DE2923501A1 - Sockel fuer strassenleiteinrichtungen - Google Patents

Sockel fuer strassenleiteinrichtungen

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DE2923501A1
DE2923501A1 DE19792923501 DE2923501A DE2923501A1 DE 2923501 A1 DE2923501 A1 DE 2923501A1 DE 19792923501 DE19792923501 DE 19792923501 DE 2923501 A DE2923501 A DE 2923501A DE 2923501 A1 DE2923501 A1 DE 2923501A1
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DE19792923501
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Wolfgang K Ing Gra Altemoeller
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ALTEMOELLER WOLFGANG K ING
WEICHENRIEDER JUN ERICH
WEICHENRIEDER SEN ERICH
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ALTEMOELLER WOLFGANG K ING
WEICHENRIEDER JUN ERICH
WEICHENRIEDER SEN ERICH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/688Free-standing bodies
    • E01F9/692Portable base members therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Sockel für Straßenleiteinrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft einen Sockel für St.ratenleiteinrichtungen, insbesondere für nur vorübergehend im Verkehrsraum aufzustellende Leiteinrichtungen.
  • Beispielsweise zur Verkehrs leitung an Baustellen werden vorübergehend im Verkehrsraum verschiedene Leiteinrichtungen, wie etwa hintereinander gestaffelt angeordnete Leitbaken, aufgestellt, welche nicht fest in der Verkehrsfläche verankert werden, sondern mit Sockeln versehen werden, die einerseits geeignet sind, beispielsweise durch eine Steckverbindung mit der Leiteinrichtung verbunden zu werden, andererseits ausreichend schwer sind, um die Leiteinrichtung sicher zu stützen, auch wenn Sog oder Druck durch die vorüberfahrenden Fahrzeuge ausgeübt wird, oder aber starker Winddruck auf die Leiteinrichtungen einwirkt. Man kennt zu diesem Zweck Stahksockel oder Betonsockel, auch Sockel aus Kunststoff sind bekannt, welche zur Erhöhung des Gewichts mit Beton ausgegossen sind.
  • Diese bekannten Sockel sind starr und liegen mit ihrer Unterseite nur an wenigen, durch die unvermeidl.ichen Unebenheiten der StraEenoberfläche bzw des Bodens bedingten Punkten auf. Diese mangelhafte Auflage auf dem Untergrund ist vermutlich die Ursache dafür, daß die bekannten Sockel nicht in der Lage sind, die von ihnen getragenen Leiteinrichtungen unveränderlich an den dafür ausgewählten Stellen festzuhalten.
  • Unter dem Einfluß des ständigen Wechsels es von den vorüberfahrenden Fahrzeugen verursachten Luftdrucks bzw. -sogs wandern die Sockel, so daß beispielsweise an Baustellen auf den Bundesautobahnen in Abständen von wenigen Tagen die Anordnung der Leitbaken und dergl. korrigiert werden muß.
  • Diesem Überstand kann durch eine Erhöhung des Gewichts der Sockel nur schwer abgeholfen werden; vor allem aber würde eine Gewichtserhöhung die Arbeit an den Baustellen wesentlich erschweren, weil dann die ohnehin schon relativ schweren Sockel nicht mehr von Hand transportiert werden könnten und zu ihrer Anordnung jeweils Hub- und Transporteinrichtungen erforderlich würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sockel der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß er einerseits das Gewicht bisher bekannter Sockel nicht überschreitet, andererseits aber geeignet ist, die ihm einmal zugewiesene Position zuverlässig und dauerhaft einzuhalten, sofern nicht etwa durch einen Fahrzeuganprall oder dergl. auf ihn eingewirkt wird. Mit anderen Worten, der Sockel soll ohne Ortsveränderung insbesondere dem ständigen Wechsel von I.uftdruck und Sog verursacht duch vorüberfahrende Fahrzeuge widerstehen können. Dabei soll der Sockel relativ einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Sockel aus einem relativ formbeständigen, jedoch bei Umgebungstemperatur noch plastisch verformbaren Kunststoff besteht.
  • Ein solcher Sockel hat den Vorteil, daß er sich unter dem Einfluß seines eigenen Gewichts innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit, die meist nur den Bruchteil einer Stunde beträgt, an die unregelmäßige Form des Untergrunds zumindest soweit anpassen wird, daß er so ausreichenden Bolenkontakt hat, um ein Wandern unter dem Einfluß von abwechselndem Luftdruck und Sog nicht mehr stattfindet.
  • Vorzugsweise besteht der Sockel aus mittelhart eingestelltem Abfallkunststoff, wie etwa Polyvinylchlorid oder Polyäthylen. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß abgeschälte Kabelisolierungen zur Herstellung eines solchen Sockels bestens geeignet sind und damit einem sinnvollen, umweltfreundlichen Verwendungszweck zugeführt werden können.
  • Es istauchmöglich, an Stelle von Kunststoff andere relativ formbeständige, bei Umgebungstemperatur noch plastisch verformbare Materialien, z.B. kautschukartige Massen für die Lösung der gestellten Aufgabe einzusetzen.
  • Vorzugsweise ist der Sockel im Randbereich seiner Unterseite mit Haftelementen, z.B. mit über die Bodenfläche nach unten vorstehenden Warzen, versehen. Dabei können diese e£telement- in dichtgedrängten Gruppen angeordnet sein Bei einer rechteckigen Bodenfläche sind die Gruppen in den Eckbereichen angeordnet.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sockel quaderförmig und dabei zweckmäßigerweise an zwei zueinander parallelen Seiten mit von den Unterkanten dieser Seiten aus gegen die Sockelmitte ansteigenden Abschrägungen versehen.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist der Sockel an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit gegenüber den Seitenflächen, wie auch gegenüber der Sockelober- und -unterseite zurückgesetzten Handgriffen versehen.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß der Sockel etwa in der Mitte seines Grundrisses mit mindestens einer Einstecköffnung für ein Leitelement oder dessen Halterung versehen ist.
  • Noch eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß der Sockel von seiner Oberseite und von seiner Unterseite aus in ihn eindringende, gegeneinander gegebenenfalls versetzte taschenförmige Ausnehmungen aufweist, derart, daß sich der Sockelquerschnitt aus gegenüber dem Gesamtquerschnitt des Sockels einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweisenden, im wesentlichen die gleiche Wandstärke aufweisenden Teilabschnitten zusammensetzt.
  • Dabei ist es noch eine zweckmäßige Ausführungsform, daß in die Oberseite des Sockels ausmündende Taschen in Aie Abschrägungen ausmünden und an ihren von den Ausmündungen abgewandten vertikalen Endlächen mit gegenüber der Sockeloberseite versenkten Rückstrahlern versehen sind.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sockels nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig0 3 eine Ansicht von unten Fig. 4 eine Stirnansicht und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2.
  • Der in einem Stück aus Abfallkunststoff geformte, insgesamt mit 10 bezeichnete Sockel besitzt einen rechteckigen Grundriß und insgesamt eine quaderförmige Gestalt, bei welcher allerdings die beiden Schmalseiten 12 und 14 nach oben und gegen die Mitte des Sockels ]O abgeschrägt sind und damit schräg ansteigende Flächen 16 bzw. 18 aufweisen.
  • In der Mitte der beiden langen Seiten 20 und 22 sind den Sockel in ganzer Höhe durchquerende Einbuchtungen 26 bzw.
  • 28 ausgebildet, die parallel zu diesen Längsseiten 20 und 22 jeweils von einem gegenüber dem Umriß des Sockels 10 etwas zurückgesetzten und dadurch vor Beschädigungen geschützten Handgriff 30 durchquert werden.
  • Im Bereich zwischen den beiden Einbuchtungen 26 und 28 wird der Sockel in ganzer Höhe von zwei im Querschnitt quadratischen Eintecköffnungen 32 und 34 durchquert, die unterschiedliche Kantenlänge aufweisen und zum Einstecken von Leiteinrichtungen oder deren Halterungen dienen und den unterschiedlichen Querschnitten der einzusteckenden Teile angepaßt sind. damit der Sockel universell anwendbar ist.
  • Der Sockel 10 ist auch außerhalb der Ausbuchtungen und der Einstecköffnungen nicht massiv ausgebildet, sondern besitzt eine Querschnittsform, die es erlaubt, aus kunststofftechnischen Gründen eine möglichst gleichbleibende, gegenüber Höhe und Breite des Sockels 10 wesentlich geringere Materialstärke einzuhalten.
  • Zu diesem Zweck sind in den beiden, durch das die Länge der Einbuchtungen 26 und 28 aufweisende, auch die Einstecköffnungen 32 und 34 enthaltende Mittelstück 36 getrennten Endabschnitten 38 und 40 zwei. Gruppen von taschenförmigen Ausnehmungen vorgesehen, die sowohl von der Oberseite, als auch, um die erwähnte Materialstärke in Querrichtung versetzt, von der Unterseite 42 aus in den Sockel eindringen und rechteckigen Querschnitt aufwiesen.
  • Dabei sind in der Oberseite in Querrichtung jeweils drei Ausnehmungen und zwischen diesen von der U terseite aus jeweils zwei Ausnehmungen vorgesehen.
  • Von der Unterseite 42 aus sind auch im Mittelstück 36 zwei Ausnehmungen 44 zwischen den Einstecköffnungen 32 und 34 und den Einbuchtungen 26 und 38 vorgesehen.
  • Von der Oberseite aus sind in jedem Endabschnitt 38 und 40 jeweils drei Ausnehmungen 46a 46b und 46c in jenem Bereich angeordnet, der nach oben durch die schrägen Flächen 16 und 18 begrenzt wird. Nach den Stirnseiten 12 und 14 des Sockels 10 sind diese Ausnehmungen 46a - 46c geöffnet.
  • An den von den Öffnungen abgewandten vertikalen Flächen sind beispielsweise Rückstrahler 48a - 48c angeordnet.
  • Mit diesen Ausnehmungen 46a - 46c fluchtend, sind im folgenden Bereich mit zur Unterseite 42 paralleler Oberfläche 50 jeweils Ausnehmungen 52a - 52c angeordnet.
  • Zwischen den Ausnehmungen 46a - 46c und 52a - 52c sind in der Unterseite 42 Ausnehmungen 54a - 54c und 56a - 56c vorgesehen.
  • In den vier Eckbereichen der Unterseite 42 sind jeweils Gruppen von warzenartigen Vorsprüngen 58 vorgesehen, die die rutschfestigkeit des Sockels 10 verbessern.
  • Wird der Sockel 10 auf eine unregelmäßige Fläche aufgelegt, so verformt sich der Sockel 10 allmählich unter dem Einfluß seines eigenen Gewichts in plastischer Weise und paßt sich mit seiner Unterseite 42 der Form dieser Fläche soweit an, daß er eine relativ große Flächenberührung aufweist. Insbesondere wird der Sockel - wie Versuche gezeigt haben - mindestens mit allen vier Eckbereichen und mit einem wesentlichen Flächenbereich in der Mitte der Unterseite 42 aufliegen, wodurch ein Abwandern des Sockels unter dem Einfluß eines wechselnden Luftdrucks auf die von ihm getragene Leiteinrichtung unterbleibt.

Claims (11)

  1. Patentausprüche: Sockel für Straßenleiteinrichtungen, insbesondere für nur vorübergehend im Verkehrsraum aufzustellende Leiteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) aus einem relativ formbeständigen, jedoch bei Umgebungstemperatur noch plastisch verformbaren Kunststoff besteht.
  2. 2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) aus mittelhart eingestelltem Abfallkunststoff besteht.
  3. 3. Sockel nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) im Randbereich seiner Unterseite (42) mit Haftelementen (58) versehen ist.
  4. 4. Sockel nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Haftelemente (58) warzenartige Vorsprünge sind.
  5. 5. Sockel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftelemente in Gruppen in den Eckbereichen einer rechteckigen Unterseite (42) angeordnet sind.
  6. 6 Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) quaderförmig ist.
  7. 7. Sockel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) an zwei zueinander parallelen Seiten mit von den Unterkanten dieser Seiten (2, 14) aus gegen die Sockelmitte ansteigenden Abschrägungen (16, 18) versehen ist.
  8. 8. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (20, 22) mit gegenüber den Seitenflächen, wie auch gegenüber der Sockelober- und -unterseite zurückgesetzten Handgriffen versehen.
  9. 9. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sockel (10) etwa in der Mitte seines Grundrisses mit mindestens einer Einstecköffnung (32, 34) für ein Leitelement oder dessen Halterung versehen ist.
  10. 10. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da' durch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) von seiner Oberseite und von seiner Unterseite aus in ihn eindringende, gegeneinander gegebenenfalls versetzte taschenförmige Ausnehmungen (46a-c, 52a-c, 54a-c, 56a-c) aufweist, derart, daß sich der Sockelquerschnitt aus gegenüber dem Gesamtquerschnitt des Sockels einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweisenden, im wesentlichen die gleiche Wandstärke aufweisenden Teilabschnitten zusammensetzt.
  11. 11. Sockel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einige der in die Oberseite des Sockels (10) ausmündende Ausnehmungen (46a-46c) auch in die Abschrägungen (16, 18) ausmünden und an ihren von den Ausmündungen abgewandten vertikalen Endflächen mit gegenüber der Sockeloberseite versenkten Rückstrahlern (48a-c) versehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174841A2 (de) * 1984-09-13 1986-03-19 Datum Plastic Molding, Inc. Strassenleitbake
EP0299152A1 (de) * 1987-06-27 1989-01-18 ZIREC ZIERINGER GMBH & CO. RECYCLING Trenneinrichtung bzw. Schutzeinrichtung für Verkehrsflächen
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DE9310254U1 (de) * 1993-07-09 1994-08-25 Maibach Verkehrssicherheits- und Lärmschutzeinrichtungen GmbH, 73054 Eislingen Leitschwelle

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