DE3043144A1 - Fadenverteiler fuer mit fluessigkeit behandelte faeden - Google Patents
Fadenverteiler fuer mit fluessigkeit behandelte faedenInfo
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Description
Fadenverteiler für mit Flüssigkeit behandelte Fäden "
Die Erfindung betrifft einen Fadenverteiler für mit Flüssigkeit behandelte Fäden, insbesondere für geleimte
Fäden einer Leimmaschine zwischen deren Leimstation und deren Trockenstatxon, mit Zwischenräume
bildenden, parallel zueinander angeordneten Verteilerscheiben, die koaxial und im wesentlichen
in gleichen Abständen auf einer drehbaren Welle befestigt sind, die sich im wesentlichen rechtwinkelig
zur Bewegungsrichtung der mit Flüssigkeit behandelten Fäden derart erstreckt, daß diese Fäden beim Hindurchlaufen
durch die genannten Zwischenräume horizontal aufgeteilt werden.
Bei einer Leimmaschine werden normalerweise von einem Baum einer Abgabestation her zugeführte Fäden
bzw. Garne bzw« Ketten durch eine Leimstation hindurchgeführt, die sowohl mit Tauchwaisen als auch
mit Prefiwalaen versehe» ist,, &ksehli©S©nd t<?@rden
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die Fäden einer Trockenstation zugeführt, nachdem sie durch einen geeigneten Padenverteiler aufgeteilt
wurden, der zwischen der Leimstation und der Trockenstation der Leimmaschine angeordnet ist.
Im folgenden Text wird der Einfachheit halber immer
von Leim gesprochen, es ist jedoch ersichtlich, daß anstelle von Leim oder zusätzlich auch andere Flüssigkeiten
zur Behandlung der Fäden verwendet werden können. Unter dem Ausdruck Faden wird im folgenden
jede Art von Fäden, Garn und Ketten verstanden.
Zum Aufteilen von geleimten Fäden sind bekannte Fadenverteiler mit einer Querverteilerstange versehen,
die sich horizontal über den Bewegungsweg der Fäden erstreckt. Ferner ist auf der stromabwärtigen
Seite ein ebenfalls horizontal quer zu den Fäden angeordneter Rechen vorgesehen. Die stromaufwärtige
Verteilerstange teilt die Fäden vertikal in obere und untere Fadenbahnen auf, und die Zähne
des stromabwärts angeordneten Rechens teilen diese Fadenbahhen horizontal in einzelne, nebeneinander
liegende Fäden auf. Da diese Aufteilung der Fäden stattfindet, wenn die Fäden noch naß sind, setzt
sich Leim an den Fäden und der Verteilerstange sowie an den Zähnen des Rechens fest. Dieser anhaftende
Leim wird durch die Wärme der Trockenstation verfestigt, die normalerweise sehr dicht bei der Leimstation
der Maschine angeordnet ist. Verfestigte Leimansätze an der Verteilerstange und den Zähnen
des Rechens beschädigen ernsthaft die Fäden, welche mit diesen Elementen in Berührung sind und sich
relativ zu diesen bewegen.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils wird in einem japanischen Gebrauchsmuster, Veröffentlichungs-Nr.
48-9150, eine Vorrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Verteilerscheiben
vorgeschlagen, die auf einer drehbaren Welle- angebracht sind, welche sich rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung
der Fäden erstreckt, derart, daß jeweils ein oder mehrere Fäden durch einen zwischen den Verteilerscheiben gebildeten Zwischenraum
hindurchlaufen. Auf die Verteilerscheiben wird Wasser aufgesprüht, um eine durch Wärme hervorgerufene
Verfestigung des an den Verteilerscheiben haftenden flüssigen Leimes zu verhindern,
und um dadurch auch eine Beschädigung der behandelten Fäden zu vermeiden.
Aber auch in diesem Falle läßt sich nicht verhindern, daß ein "Bodenbelag" von Leim an den Verteilerscheiben
ansammelt. Diese Leimbelege an den Verteilerscheiben werden häufig von den Fäden übernommen,
welche mit diesen Verteilerscheiben in laufender Berührung sind. Dieser von den Fäden übernommene,
angesammelte Leim wird dann verfestigt, wenn die Fäden durch die sich anschließende Trocknerstation
hindurchbewegt werden. Häufig führen solche Leimansätze an den Fäden zu Fadenabrissen während des
Webens und zur Bildung von Webfehlern in den Produkten .
Des weiteren fördert die zwangsweise Fadenaufteilung
durch die mit Leim verunstalteten Verteilerscheiben die Abtrennung von Flusen bzw. Flocken von den Fäden
und diese Flocken haften dann an den Flächen der Verteilerscheiben, welche mit den Fäden in Gleitbepührung sind. Diese Fase*- öbw. ffieeKeaaBfeüenming
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tritt besonders stark bei Spinnfasern bzw. bei Gespinst auf. Diese Fasern bzw. Flocken an den Verteilerscheiben
beschädigen insbesondere dann ernsthaft die Fäden, wenn sie mit Leimresten vermischt
sind.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Beschädigung der Fäden durch den Fadenverteiler
weitgehend zu vermeiden.
Ferner soll durch die Erfindung erreicht werden, daß von dem Fadenverteiler durch die zwangsweise
Fadenverteilung gebildete Flocken und Fasern flach an die Oberflächen der Fäden zu liegen kommen und
ein solcher Fadenverteiler dadurch insbesondere zum Behandeln von Spinngarn oder Gespinst mit Leim
geeignet ist.
Weiter soll durch die Erfindung der mit Verteilerscheiben
versehene Fadenverteiler derart ausgebildet werden, daß ungleiche Flüssigkeitsbehandlungen,
insbesondere eine ungleiche Leimung, und Trocknungswirkungen vermieden werden, wie sie normalerweise
bei herkömmlichen Vorrichtungen durch das Vorhandensein von Flüssigkeitstropfen in den Zwischenräumen
der einander benachbarten Verteilerscheiben auftreten.
Durch die Erfindung soll eine ideale und vollständige Fadenaufteilung gewährleistet werden, ohne daß Betriebsstörungen
wie beispielsweise Fadenabrisse auftreten.
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Diese Aufgabe bzw. Teilaufgaben insgesamt werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Waschbecken
mit, vorzugsweise strömender, Flüssigkeit unterhalb des Bewegungsweges der mit Flüssigkeit
behandelten, vorzugsweise geleimten, Fäden angeordnet ist, daß eine Luftdüsenvorrichtung mit oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels des Waschbeckens in die Zwischenräume zwischen den Verteilerscheiben gerichteten
Düsen vorgesehen ist, und daß die Welle der Verteilerscheiben in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß
die im wesentlichen ringförmigen Bereiche der Verteilerscheiben während Drehungen der Welle im Betrieb in
die Flüssigkeit eingetaucht und nacheinander hindurchbewegt werden.
Eine besonders wichtige Ausbildung besteht darin, daß die Flüssigkeit im Waschbecken eine merkliche
Strömung aufweist, durch welche Verunreinigungen im Waschbecken schnell abgeführt werden.
Vorzugsweise ist das Antriebssystem der drehbaren Welle mit den Verteilerscheiben vom Antriebssystem
der Flüssigkeits-Behandlungsmaschine bzw. der Leimmaschine getrennt und unabhängig steuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Fadenverteilers für mit
Flüssigkeit behandelte Fäden, insbesondere für geleimte Fäden, nach der Erfindung,
sowie deren benachbarte Teile einer Flüs-
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sigkeitsbehandlungsmaschine bzw. Leimmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fadenverteiler von Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung mit, zur besseren Erkennbarkeit, teilweise
weggelassenen Teilen des Fadenverteilers von Fig. 1.
Diese eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fadenverteilers 5 für geleimte Fäden ist in den Fig. 1 bis 3 mit den jeweils zugehörigen Teilen der
Leimmaschine dargestellt.
In Fig. 1 werden die mit Flüssigkeit, beispielsweise Leim zu behandelnden Fäden Y von einem nicht dargestellten
Faden- bzw. Kettenbaum der Abgabestation der Leimmaschine zu der Leimstation 3 geführt, in
welcher die Bahn der Fäden Y durch eine Tauchwalze 33 in ein Leimbad P eines Leimbeckens 35 eingetaucht
/^Nach diesem Eintauchen werden die Fäden Y
durch den Preßspalt zwischen zwei Preßwalzen 31 und 32 zum Entfernen von überschüssigem Leim hindurchgeführt.
Anschließend werden die Fäden Y durch eine Verteilerstange 4, welche sich quer über den
Bewegungsweg der Fäden erstreckt, in untere und obere Bahnen aufgeteilt.
Die Fäden Y der beiden Bahnen werden dann durch den Fadenverteiler 5 der Erfindung hindurchgeführt.
Nach Aufteilung der Fäden durch den Fadenverteiler 5 gelangen die Fäden Y zu einer Trockenstation 7 der
Leimmaschine, in welcher sich Trockenzylinder 71
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befinden.
Demzufolge ist der Fadenverteiler. 5 für die geleimten Fäden stromaufwärts der Trockenstation 7 längs des
Bewegungsweges der Fäden Y angeordnet. Der Fadenverteiler 5 enthält ein Waschbecken 56 mit geeigneter
Flüssigkeit W, beispielsweise Wasser, welches unterhalb des Bewegungsweges der Fäden Y angeordnet ist.
Ferner enthält der Fadenverteiler 5 eine drehbare Welle 53, welche sich quer über die Fadenbahnen erstreckt.
Auf der drehbaren Welle 53 ist eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Verteilerscheiben
51 koaxial befestigt, deren Ebenen sich in Bewegungsrichtung der Fadenbahnen erstreckt. Die Größe
der im wesentlichen gleichen Abstände zwischen den Verteilerscheiben 51 ist in Abhängigkeit von der
Fadendichte in der Leimmaschine genau einzustellen. In der Praxis hat sich ein Abstand zwischen den Verteilscheiben
51 im Bereich zwischen 1,4 mm bis 4 mm als vorteilhaft erwiesen, damit jeweils ein
oder zwei Fäden Y frei durch die Zwischenräume hindurchlaufen können. Die Höhenlage der drehbaren Welle
53 ist so gewählt, daß die Fäden Y beim Hindurchbewegen durch die Zwischenräume zwischen den Verteilerscheiben
51 teilweise mit diesen Verteilerscheiben
51 in Berührung sind, und zwar auf einer Höhe von ungefähr 2/3 des Radius der Verteilerscheiben 51
oberhalb der Achse der drehbaren Welle 53. Zweckmäßigerweise liegt in der Praxis die Höhe der Fadenbahn
ungefähr 50 mm über der Achse der drehbaren Welle 53, wenn der Durchmesser der Verteilerscheiben
51 ungefähr 75 mm beträgt.
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Die Höhe der drehbaren Welle 53 muß so gewählt werden, daß die ringförmigen Bereiche der Verteilerscheiben
51, welche mit dem oder den Fäden Y beim Vorbeibewegen in Berührung kommen, fortlaufend unterhalb
den Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit W im Waschbecken 56 gelangen, wenn die Verteilerscheiben 51
sich zusammen mit der Welle 53 in Bewegungsrichtung der Fäden Y drehen und dabei jeweils der diametral
gegenüberliegende Scheibenabschnitt auf die untere Seite der drehbaren Welle 53 gelangt. Dadurch werden
von den Verteilerscheiben 51 durch Berührung mit den Fäden Y übernommene Leimanteile und Flocken bzw.
Fasern von diesen Verteilerscheiben 51 wieder entfernt,
indem sie mit der Flüssigkeit W im Waschbecken 56 in Berührung gebracht werden, während sich die
Verteilerscheiben 51 mit der Welle 53 drehen.
Als Folge hiervon wird die Flüssigkeit W im Waschbecken 56 mit Leimrückständen und Fasern bzw.
Flocken verunreinigt, die von den Verteilerscheiben 51 der Welle 53 abfallen.Zur Verhinderung oder
Verringerung der Verunreinigungsdichte der Flüssigkeit W muß in das Waschbecken 56 ständig frische
Flüssigkeit zugeführt und die Leimrückstände und Flusen und Flocken müssen ständig aus dem Waschbecken
56 entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist im Waschbecken 56 eine Flüssigkeitszuleitung 52
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels und parallel zur drehbaren Welle 53 angeordnet. Die Flüssigkeitszuleitung 52 ist mit einer Vielzahl von radialen
öffnungen 52a versehen, die zur Bildung von Flüssigkeitsstrahlen in dem Waschbecken 56 in
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Richtung zu den Verteilerscheiben 51 auf der Welle gerichtet sind. Auf der von der Flüssigkeitszuleitung
52 abgewandten Seite der Verteilerscheiben 51 ist im Waschbecken 56 ein Überlauf-Abfluß 59 vorgesehen,
über welchen mit Leimrückständen und Flocken verunreinigte Flüssigkeit ständig aus dem Waschbecken
abgeführt wird. Bemerkenswert ist, daß die von der Flüssigkeitszuleitung 52 erzeugten Wasserstrahlen
alle Leimrückstände und Flocken bzw. Fasern vollständig von den Verteilerscheiben 51 entfernen und
in die Flüssigkeit W innerhalb des Waschbeckens 56 geben.
Nach Entfernung von Leimrückständen und Flocken in dem Waschbecken 56 verläßt der betreffende Diametralabschnitt
der Verteilerscheiben 51 wieder die Flüssigkeit
und erhebt sich über den Flüssigkeitsspiegel des Waschbeckens, da die Verteilerscheiben 51 sich
weiterdrehen. Infolge der extrem kleinen Abstände zwischen den einander benachbarten Verteilerscheiben
51 können sich in diesen Zwischenräumen infolge von Flüssigkeits-Oberflächenspannungen Flüssigkeitstropfen festsetzen, selbst nachdem die betreffenden
Abschnitte der Verteilerscheiben 51 aus dem Wasser W des Waschbeckens 56 aufgetaucht sind.
Solche Flussigkeitstropfen im Zwischenraum zwischen
benachbarten Verteilerscheiben 51 haben eine zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme durch die Fäden Y zur
Folge, welche durch diese Zwischenräume hindurchlaufen. Diese überschüssige Flüssigkeitsaufnahme
führt zu einer Verdünnung des Leimes an den betreffenden Stellen der Fäden Y und zu einer ungleichförmigen
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Trocknung in der benachbarten Trockenstation.
Durch die Erfindung wird das Vorhandensein von
Flüssigkeitstropfen in den Zwischenräumen zwischen einander benachbarten Verteilerscheiben 51 dadurch
verhindert, daß ein Luftdüsenrohr 54 parallel zu der drehbaren Welle 53 unmittelbar oberhalb des Spiegels
der Flüssigkeit W im Waschbecken 56 angeordnet ist. Das Luftdüsenrohr 54 befindet sich auf der stromaufwärtigen
Seite der Verteilerscheiben 51 auf der Welle 53 und ist mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen
versehen, die gegen die Verteilerscheiben 51 gerichtet sind, so daß von Ihnen abgegebene Luftstrahlen
jegliche Flüssigkeitstropfen aus den Zwischenräumen zwischen den Verteilerscheiben 51 hinausblasen,
bevor die Verteilerscheiben 51 mit den Fäden
Y in Berührung kommen.
Die von der Leimstation 3 kommenden Fäden Y werden durch eine Verteilerstange 4 vertikal in obere und
untere Fadenbahnen aufgeteilt und dann in den Fadenteiler 5 der Erfindung eingeführt, wo sie horizontal
in einzelne Fäden Y aufgeteilt werden, in dem sie durch die Zwischenräume zwischen den gereinigten
Verteilerscheiben 51 auf den drehbaren Welle 53 hindurchgeführt werden. Während dieser horizontalen
Aufteilung kann eine ungenügende Spannung an den einander benachbarten Fäden dazu führen, daß die
Fäden über den oberen Rand einer benachbarten Verteilerscheibe 51 steigen und die Fäden nicht mehr
horizontal in Einzelfäden aufgeteilt werden. Zur Vermeidung solcher Fehler ist eine Begrenzungsstange
57 parallel zur drehbaren Welle 53 auf der stromaufwärtigen Seite der Verteilerscheiben 51 oberhalb der
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Fadenbahnen, jedoch unterhalb der oberen Randspitzen der Verteilerscheiben 51 angeordnet. Diese Begrenzungsstange 57 verhindert eine zu weite Aufwärtsbewegung
der Fäden Y beim Hindurchlaufen durch den Fadenteiler
In der Praxis werden die Verteilerscheiben 51 normalerweise
mit einer Drehzahl von ungefähr 0,3 Umdrehungen/Minute bis 3 Umdrehungen/Minute angetrieben.
Unerwartete Ereignisse während des Leimungsvorganges können dazu führen, daß die Fäden Y sich nach unten
bewegen und von der sich drehenden Welle 53 erfaßt werden. Ein solcher Schaden wird durch eine zweite
Begrenzungsstange 58 verhindert, die parallel zur Welle 53 auf der stromaufwärtigen Seite der Verteilerscheiben
51 unterhalb der Fadenbahnen angeordnet ist. Diese zweite Begrenzungsstange 58 verhindert
wirksam eine zu weite Bewegung der Fäden Y nach unten, wenn sie durch den Fadenverteiler 5 hindurchlaufen.
Diese zweite Begrenzungsstange 58 kann, anstelle auf der stromaufwärtigen Seite, auch auf der stromabwärtigen
Seite der Verteilerscheiben 51 angeordnet sein.
Das nicht dargestellte Antriebssystem für den Fadenverteiler 5 sollte vorzugsweise getrennt sein von
dem Antriebssystem der Leimmaschine, oder zumindest getrennt ansteuerbar sein, damit sein Betrieb unabhängig
vom Antrieb der Leimmaschine gesteuert werden kann. Im praktischen Betrieb wird der Fadenverteiler
5 von Betriebsbeginn der Leimmaschine an simultan mit dieser bewegt. Wenn die Leimmaschine zu laufen
aufhört, wird der Fadenverteiler 5 erst mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung danach abgestellt.
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Als Flüssigkeit für das Waschbecken 56 eignet sich vorteilhaft Wasser. Solches Wasser kann selbstverständlich
geeignete Mittel zur wirksamen Entfernung von Leimrückständen und Fasern bzw. Flusen von den
Vertexlerscheiben 51 enthalten.
Die praktische Anwendung der Erfindung zeigte, daß der Fadenverteiler insbesondere folgende Vorteile
aufweist:
a) Leimrückstände und Fasern bzw. Flocken werden durch die Flüssigkeit im Waschbecken 56 von den
Verteilerscheiben entfernt, bevor die Fäden horizontal aufgeteilt werden. Dadurch kommen die
mit Leim oder einer anderen Flüssigkeit behandelten Fäden jeweils nur mit sauberen und glatten Seitenflächen
der Verteilerscheiben 51 in Berührung, so daß Schäden an den Fäden vermieden werden.
b) Da die Fäden die sauberen und mäßig nassen Seitenflächen der Verteilerscheiben berühren, werden
durch das Aufteilen der Fäden hervorgerufene Fasern und Flocken flach an die Oberflächen dieser
Fasern angelegt, wodurch die Produktion von geleimten bzw. fixierten Fäden bzw. Garnen hoher
Qualität sichergestellt ist. Dieser Vorteil ist insbesondere bei Spinnfasern bzw. Gespinst bemerkenswert.
c) Flüssigkeitstropfen in den Zwischenräumen zwischen einander benachbarten Verteilerscheiben werden
pneumatisch durch Luft- bzw. Gasstrahlen vollständig entfernt, bevor die Fäden durch die Zwischenräume
hindurchgeführt werden. Dadurch wird
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wirksam die Gefahr von ungleichen Leimkonzentrationen
und Trocknungswirkungen an den verarbeiteten Fasern vermieden, was wiederum zu einer Verringerung von
Fadenbrüchen während des Webvorganges und zu einer Verringerung von Webfehlern führt.
dl Die Verwendung von Begrenzungsstangen verhindert
wirksam eine fehlerhafte Aufteilung der Fäden und Fadenbrüche, welche ansonsten durch übermäßige
Vertikalbewegungen der Fäden auftreten würden. Dies trägt stark zur Betriebswirksamkeit der
Leimmaschine und zu einem größeren Ertrag an geleimten oder anderweitig fixierten Fäden bei.
e) Die Verwendung eines unabhängigen Antriebssystems
für den Fadenverteiler ermöglicht ein Weiterdrehen der Verteilerscheiben über eine vorbestimmte
Periode hinaus selbst dann, nachdem der Betrieb der Leimmaschine abgestellt wurde. Dank
dieser weiterhin andauernden Drehung der Verteilerscheiben können Leimrückstände, Flocken
und Fasern, die sich an den Verteilerscheiben festgesetzt haben, noch vor ihrer Verfestigung
vollständig entfernt werden. Dadurch stehen auch beim nächsten Start der Leimmaschine wieder sehr
saubere und glatte Flächen der Verteilerscheiben zur Verfügung, wodurch die Gefahr von Fadenabrissen
vermieden wird, die sonst bei an den Verteilerscheiben zurückgebliebenen und verfestigten
Leimrückständen, Flocken und Fasern gegeben wäre.
Die Erfindung umfaßt auch Fadenverteiler von Anlagen,
bei denen die Fäden nicht mit Leim, sondern
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mit anderen Flüssigkeiten behandelt, beispielsweise fixiert werden. Insofern kann das Leimbecken
35 auch als Fixierbad bezeichnet werden. Unabhängig davon kann der Fadenverteiler selbstverständlich
auch überall bei anderen Anwendungsfällen eingesetzt werden, bei denen Fäden aufzuteilen sind
und dabei sauber gehalten werden müssen.
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Claims (5)
1. Fadenverteiler für mit Flüssigkeit behandelte Fäden, insbesondere für fixierte bzw. geleimte
Fäden einer Fixier- bzw. Leimmaschine zwischen deren Fixier- bzw. Leimstation und deren Trockenstation,
mit Zwischenräume bildenden, parallel zueinander angeordneten Verteilerscheiben, die
koaxial und im wesentlichen in gleichen Abständen voneinander auf einer drehbaren Welle befestigt
sind, die sich im wesentlichen rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung der mit Flüssigkeit behandelten
Fäden derart erstreckt, daß diese Fäden beim Hindurchlaufen durch die genannten Zwischenräume
horizontal aufgeteilt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Waschbecken (56) mit, vorzugsweise strömender, Flüssigkeit (W) unterhalb des Bewegungsweges der mit Flüssigkeit behandelten,vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet, daß ein Waschbecken (56) mit, vorzugsweise strömender, Flüssigkeit (W) unterhalb des Bewegungsweges der mit Flüssigkeit behandelten,vorzugsweise
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fixierten oder geleimten, Fäden (Y) angeordnet ist, daß eine Luftdüsenvorrichtung (5.4) mit oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels des Waschbeckens (56) in die Zwischenräume zwischen den Verteilerscheiben (51) gerichteten Düsen vorgesehen ist,.und
daß die Welle (53) der Verteilerscheiben in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß die im wesentlichen
ringförmigen Bereiche der Verteilerscheiben
während Drehungen der Welle im Betrieb in die Flüssigkeit eingetaucht und nacheinander hindurchbewegt
werden.
2. Fadenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschbecken (56) mit einem Flüssigkeitsabzug (59) zum automatischen Abführen von überschüssiger
Flüssigkeit aus diesem Waschbecken versehen ist.
3. Fadenverteiler nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Begrenzungsstange (57, 58) quer zur Bewegungsrichtung der Fäden (Y) auf der
einen und/oder auf der anderen Seite des Bewegungsweges der mit Flüssigkeit behandelten
Fäden derart angeordnet ist bzw. sind, daß eine übermäßige Vertikalbewegung der Fäden (Y)
im Bereich der Verteilerscheiben (31) vermieden wird.
4. Fadenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Welle (53) mit einem Antrieb
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verbunden ist, der vom Antriebssystem einer Anlage, in welche der Fadenverteiler integriert
ist, getrennt und unabhängig steuerbar ist.
5. Fadenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Antrieb so ausgebildet ist, daß die
Verteilerscheiben (51) mit dem Start der betreffenden Anlage, in welche der Fadenverteiler
integriert ist, simultan sich drehen, und daß die Verteilerscheiben (51) erst nach einer vorbestimmten
Zeitverzögerung zum Stillstand kommen, nachdem die betreffende Anlage abgeschaltet
wurde.
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