DE3038640A1 - Verfahren zur herstellung von propylen/aethylen-blockcopolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von propylen/aethylen-blockcopolymerenInfo
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Description
BLUMBACH - WESEK-. BERGEN · KRÄMER
ZWiRNER - HOFFMANN
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Paientconsult Radeckestraße 43 8000 Mönchen 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palenlconsult
Patcnlconsult Sor.nenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Pa'.enlccnsult
Sumitomo Chemical Company, Limited 80/8776
of 15, Kitahama 5-chome, Higashi-ku W.
Osaka, Japan
Verfahren zur Herstellung von Propylen/Äthylen-Blockcopolymeren
MUnchen: f.. Kramer üipl.-lnrj. ■ W. Weser Dipl.-Pdys. Dr. rer. not. · E. Hottmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P.G. Blumbach Dlpl.-Ip.g. . P. Bergen Prof.Dr. Jur.Oipl.-Ing., PoL-Ass., Hst.-Aiiv/.bis 1979 . G. 2v/1rnpr Dipl-Ing
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propylen/Äthylen-Blockcopolymeren mit verbesserten
Eigenschaften, insbesondere verbesserter Schlagfestigkeit, Steifigkeit, Transparenz und verringertem Weißanlaufen bei
Schlageinwirkung. Seitdem stereospezifische Katalysatoren durch Ziegler und Natta erfunden worden sind, hat man kristalline
Polyolefine auf kommerzieller Ebene hergestellt. Es wurde insbesondere kristallines Polypropylen als ein Allzweckharz
mit einer ausgezeichneten Steifigkeit und Wärmebeständigkeit verwendet.
Kristallines Polypropylen hat jedoch den Nachteil, daß es bei niedrigen Temperaturen spröde wird, so daß es sich für
solche Zwecke nicht eignet, bei denen eine Schlagfestigkeit bei niederen Temperaturen erforderlich ist. Um diesen Nachteil zu überwinden, sind als Ergebnis zahlreicher Untersuchungen
viele Vorschläge gemacht worden. Von diesen Verbesserungen sind insbesondere von einem industriellen Standpunkt
aus diejenigen geeignet, die in den japanischen Patentveröf-'fentlichungsnummern
14834/1963, 1836/1964 und 15535/1964 beschrieben werden. Es handelt sich dabei um ein Verfahren,
einschließlich der Blockcopolymerisation von Propylen mit anderen Olefinen, insbesondere Äthylen.
Jedoch haben auch die auf bekannte Weise hergestellten Blockcopolymeren
Nachteile. Beispielsweise sind sie im Hinblick auf die Steifigkeit und die Transparenz von gegossenen oder sonst
hergestellten Produkten dem kristallinen Polypropylen unterlegen. Wenn die Blockcopolymeren durch Schlageinwirkung oder
durch Verbiegen deformiert werden, beobachtet man weiterhin ein Weißanlaufen in dem deformierten Bereich (nachfolgend
als 'Weißanlaufen durch Schlageinwirkung" bezeichnet), was eine beträchtliche Verringerung des kommerziellen Wertes der
Produkte mit sich bringt.
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Um diese Nachteile zu beheben, sind viele Verfahren vorgeschlagen
worden, bei denen die Blockcopolymerisation in drei Stufen erfolgt. Insbesondere offenbart die japanische Patentveröffentlichung Nr. 20621/1969 eine Verbesserung im Hinblick
auf die Transparenz, die japanische Patentveröffentlichung Nr. 24593/1974 eine Verbesserung im Hinblick auf das Weißanlaufen
unter Schlageinwirkung, und die japanische Patentveröffentlichung
(ungeprüft) Nr. 25781/1973 eine Verbesserung im Hinblick
auf die Schlagfestigkeit.
Im allgemeinen konkurrieren diese Eigenschaften, das heißt
die Schlagfestigkeit, die Steifigkeit, die Transparenz und das Weißanlaufen bei.Schlageinwirkung, miteinander, so daß
zufriedenstellende, ausgeglichene Polymere durch die bekannten Verfahren nicht erhalten werden können.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wurde als Ergebnis intensiver Untersuchungen ein Verfahren gefunden, mit welchem
Polymere hergestellt werden können, die im Hinblick auf ihre physikalischen und optischen Eigenschaften außerordentlich gut
ausgeglichen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren
zur Herstellung von Propylen/Äthylen-Blockcopolymeren zu finden, bei welchem die Polymerisation unter Verwendung eines stereospezifischen
Polymerisationskatalysators in drei Stufen durchgeführt wird. -".".' -
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Propylen/Äthylen-Blockcopoiymere zur Verfügung zu stellen, die
im Hinblick auf ihre Schlagfestigkeit, Steifigkeit, Transparenz und Weißanlaufen durch Schlageinwirkung außerordentlich gut
ausgeglichen sind.
Weitere Aufgäbe der vorliegenden Erfindung und durch sie erzielte
Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung offenbart.
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3 ■■-.-'■
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Propylen/Äthylen-Blockcopolymeren
zur Verfügung gestellt, bei welchem man Propylen und Äthylen unter Verwendung eines stereospezifischen Polymerisationskatalysators einer dreistufigen Polymerisation unterwirft,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Polymerisationsstufe so durchgeführt wird, daß Propylen allein oder
eine Propylen/Äthylen-Mischung polymerisiert wird, so daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis \das
molare Verhältnis von Äthylen zu Propylen, welche in das Copolymere
aufgenommen werden (nachfolgend als "Äthylen/ Propylen-Reaktionsverhältnis" bezeichnet)}· 6/94 oder weniger,
vorzugsweise'4,5/95,5 oder weniger, beträgt, und dabei 60 bis
95 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 93 Gew.-% der gesamten Polymerisationsmenge
polymerisiert werden, die zweite Polymerisationsstufe durch Polymerisieren einer Propylen/Äthylen-Mischung so■
durchgeführt wird, daß das durchschnittliche. Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis
25/75 bis 67/33, vorzugsweise 30/70 bis 60/40, beträgt, und dabei 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis
18 Gew.-%, der gesamten Polymerisationsmenge polymerisiert werden, und die dritte Polymerisationsstufe durch Polymerisieren
einer Äthylen/Propylen-Mischung so durchgeführt wird, daß
das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis 76/24 bis 89/11 beträgt und dabei 4 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise
6 bis 30 Gew.-% der gesamten Polymerisationsmenge polymerisiert werden, wobei in der zweiten und in der dritten Stufe Äthylen ,
allein zugeführt wird, so daß die Menge an Propylen dabei, ausgehend von der ersten Stufe, während der nachfolgenden Stufen
nach und nach erniedrigt wird. ^
Das erfindungsgeinäße Verfahren wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
Die erfindungsgeinäße Propylen/Äthylen-Blockcopolymerisation
kann im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die herkömmliche
Polymerisation zur Herstellung von isotaktischem Propylen unter Verwendung eines stereospezifischen Polymerisationskatalysators
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durchgeführt werden, mit der Ausnahme, daß die genannte Blockcopolymerisation
in mehrere Stufe unterteilt und auf die lithylen/Propylen-Reaktionsverhältnisse und auf die Polymerisationsmengen
in der zweiten und in der dritten Stufe geachtet wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden als stereospezifische Polymerisationskatalysatoren die bekannten Katalysatoren
verwendet, die gewöhnlich Titantrichlorid, eine organische Aluminiumverbindung und gegebenenfalls ein die Stereospezifität
verbesserndes Mittel umfassen.
Hierbei kann das Titantrichlorid seine Zusammensetzung umfassen.
Als Beispiele für Titantrichlorid kann beispielsweise das durch Reduktion von Titantetrachlorid mit einem Metall oder einer
metallorganischen Verbindung, oder weiterhin auch die Aktivierung des Reaktionsproduktes genannt werden; die Produkte, die
durch Pulverisierung der genannten Substanzen erhalten werden; das Titantrichlorid, das gemäß dem Verfahren der GB-PS 1391067
erhalten wird; und das Titantrichlorid, das durch das Verfahren der US-PS 4 165 298 erhältlich ist.
Die organischen Aluminiumverbindungen umfassen beispielsweise Dimcthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumchlorid, Diisobutylaluminiumchlorid,
Diäthylaluminiumbromid und Triäthylaluminium. Von diesen Verbindungen wird Diäthylaluminiumchlorid besonders
bevorzugt.
Das als dritte Komponente des Katalysators verwendete, die Stereospezifität verbessernde Mittel umfaßt beispielsweise die
bekannten Verbindungen wie Amine, Äther, Ester, Schwefel, Halogene,
Benzol, Azulenderivate, organische oder anorganische Stickstoffverbindungen und organische oder anorganische Phosphorverbindungen.
Die erfindungsgemäße Polymerisation kann entweder in einem
inerten Kohlenwasserstoff, oder in flüssigem Propylenmonomerem,
in praktischer Abwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoffes,
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durchgeführt werden. Weiterhin kann sie auch in der Gasphase durchgeführt werden. Die Polymerisationstemperatur unterliegt
keiner besonderen Beschränkung, sie liegt jedoch im allgemeinen in einem Bereich von 20 bis 9O0C, vorzugsweise 40 bis 800C.
Die Polymerisation wird in Anwesenheit der oben genannten Katalysatoren durchgeführt.
In der ersten Polymerisationsstufe wird Propylen allein oder
eine Propylen/Äthylen-Mischung polymerisiert, so daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis 6/94 oder
weniger, vorzugsweise 4,5/95,5 oder weniger, beträgt. Im Falle der Polymerisation von Propylen können Polymere mit außerordentlich
ausgeglichenen physikalischen Eigenschaften erhalten werden,
indem man hier die erfindungsgemäße Polymerisation anschließt. Wenn jedoch Verbesserungen im Hinblick auf die Transparenz,
die Schlagfestigkeit und das Weißanlaufen durch Schlageinwirkung gewünscht werden, wobei, falls notwendig, etwas von
der Steifigkeit geopfert wird, wird eine geringe Menge an Äthylen hinzugefügt.
Bei der Copolymerisation können Propylen und eine kleine Menge an Äthylen gleichzeitig in gemischtem Zustand polymerisiert
werden, oder es kann zunächst Propylen allein polymerisiert werden, gefolgt von der Copolymerisation einer Mischung von
Propylen und einer geringen Menge an Äthylen. In beiden Fällen wird nahezu das gleiche Ergebnis erzielt.
Wenn das Äthylen/Propylen-Reäktionsverhältnis den durch die
vorliegende Erfindung abgesteckten Rahmen verläßt, bzw. übersteigt, wird die Steifigkeit außerordentlich stark erniedrigt.
In dieser Poiymerisationsstufe wird vorzugsweise ein bekanntes,
das Molekulargewicht regulierende Mittel wie Wasserstoff, hinzugefügt, um die Schmelzverarbeitbarkeit des Polymeren zu
regulieren.
An die erste Polymerisationsstufe schließt sich die zweite Stufe
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an. In dieser Stufe wird die Copolymerisation durch Polymerisieren
einer Propylen/Äthylen-Mischung so durchgeführt, daß
das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis 25/75 bis 67/33, vorzugsweise 30/70 bis 60/40, beträgt. Ein
Reaktionsverhältnis unterhalb von 25/75 ist nicht zweckmäßig, da die Schlagfestigkeit, insbesondere bei niederen Temperaturen,
sehr schlecht wird, was für Propylen/Äthylen-Blockcopolymere charakteristisch ist. Ebenso ist ein Reaktionsverhältnis
von oberhalb 67/33 nicht zweckmäßig, da die Schlagfestigkeit hierbei schlecht wird.
In der zweiten Stufe wird dem Polymerisationssystem Äthylen allein zugefügt. Propylen wird hierbei nicht zugeführt, und,
falls notwendig, kann ein Teil des Propylene, welches sich in dem Reaktionsgefäß befindet, nach der ersten Polymerisationsstufe und vor der zweiten Polymerisationsstufe aus dem Reaktionsgefäß
entfernt werden, um dabei das Propylen/Äthylen-Verhältnis in der zweiten Polymerisationsstufe auf einen gewünschten
Wert einzustellen. Das molare Verhältnis von insgesamt zugeführtem und in dem System vorliegenden Äthylen zu
dem in dem System anwesenden Propylen beträgt in der zweiten Stufe insbesondere 10/90 bis 60/40, vorzugsweise 15/85 bis
50/50.
In dieser Stufe ist ein das Molekulargewicht regulierendes Mittel nicht erforderlich.
Der zweiten Polymerisationsstufe folgt die dritte Stufe. In dieser Stufe wird die Copolymerisation durch Polymersieren
einer Äthylen/Propylen-Mischung so durchgeführt, daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis 76/24 bis
89/11 beträgt. Ein Reaktionsverhältnis von unterhalb 76/24 ist nicht zweckmäßig, da die Steifigkeit, das Weißanlaufen durch
Schlageinwirkung und die Transparenz schlecht werden.
Ein Reaktionsverhältnis von oberhalb 89/11 ist gleichfalls nicht zweckmäßig, da die Schlagfestigkeit, insbesondere bei Zimmer-
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TrOPV
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temperatur, in Abhängigkeit von den Polymerisationsbedingungen
in der zweiten Stufe, schlecht wird. In dieser Stufe wird vorzugsweise ein bekanntes, das Molekulargewicht regulierendes
Mittel, wie Wasserstoff, hinzugefügt, um die Schmelzverarbeitbarkeit des Copolymeren zu regulieren.
In der dritten Stufe wird dem Polymerisationssystem Äthylen allein zugeführt. Propylen wird nicht zugeführt, und, falls
notwendig, kann ein Teil des Propylens auf die gleiche Weise , wie in der zweiten Stufe aus dem Reaktionsgefäß entfernt werden.
Insbesondere beträgt das molare Verhältnis von Äthylen zu Propylen, welche in dem System anwesend sind, in dieser Stufe
vorzugsweise 25/75 bis 60/40.
Die erfindungsgemäße dreistufige Polymerisation kann unter
Verwendung von drei oder mehreren Gefäßen kontinuierlich, oder sie kann unter Verwendung von einem oder mehreren Gefäßen ansatzweise
durchgeführt werden, oder sie kann eine Kombination eines kontinuierlichen und ansatzweisen Verfahrens sein.
Weiterhin kann die dreistufige Polymerisation mehrmals wiederholt werden.
Das oben beschriebene Blockcopolymere kann mit einer Vielzahl von Ausführungsformen erhalten werden. Insbesondere kann das
nicht umgesetzte Propylen, das in der nachfolgenden Stufe benötigt wird, nach jedem beendeten Schritt zurückbehalten werden,
und das in dem System vorliegende Propylen nach und nach mit dem Fortschreiten der Reaktion in dieser Stufe verringert werden.
Diese Verfahrensweise wird bevorzugt, wenn das Äthylen/Propylenreakionsverhältnis
in jeder Stufe auf ökonomische Weise eingestellt werden soll. Demzufolge wird in der zweiten und in der
dritten Stufe ein Verfahren bevorzugt, bei welchem Äthylen allein zugeführt und Äthylen und Propylen copolymerisiert werden.
Insbesondere wenn das erfindungsgemäße Verfahren in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird, ist es möglich, in einem
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außerordentlich großen Ausmaß die Menge an Propylen zu erniedrigen.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform, das heißt ein ansatzweises Verfahren, wird nachfolgend erläutert.
In der ersten Stufe wird Propylen allein oder unter Zugabe einer geringen Menge an Äthylen polymerisiert, indem man das oder
die Monomere bei einem relativ hohen Druck während des anfänglichen
Stadiums dieser Stufe zuführt. Nach einer gewissen Dauer hört man mit der Zuführung von Propylen auf, während die Polymerisation
weiterschreitet, und es wird dabei eine erforderliche
Menge an Propylen zurückbehalten, die während der nachfolgenden zweiten und dritten Stufe benötigt wird. In anderen Worten
heißt dies, daß die Menge -an Propylenmonomerem in dem Polymerisationssystem dadurch erniedrigt wird, indem man die
Polymerisation soweit fortführt, bis man die gewünschte Menge an Propylenmonomerem erreicht hat. Falls notwendig, ist es
möglich, die überschüssige Menge an Monomerem oder an Monomeren am Ende dieser ersten Stufe zu entfernen.
Sobald die erste Stufe beendet ist, beginnt man mit der zweiten Polymerisationsstufe, indem man Äthylenmonomeres zu dem
System zuführt. Die Menge an zuzuführendem Äthylen sollte unter Berücksichtigung der Menge an Monomeren, die in dem System
verblieben sind, und unter Berücksichtigung des Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnisses,
welches durch die Polymerisationsbedingungen bestimmt wird, festgelegt werden, so daß man das gewünschte
Copolymere erhält. In der Praxis wird die Polymerisation so durchgeführt, daß das Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis in
dem du ich die vorliegende Erfindung bestimmten Bereich liegt
und vorzugsweise unter Regulierung der Menge an zuzuführendem Äthylen, um während des gesamten Verlaufes der Stufe ein konstantes
Reaktionsverhältnis aufrechtzuerhalten, und zwar in Abhängigkeit von der Abnahme der restlichen Propylenmenge,
wobei der Druck des Reaktionssystems nach und nach abnimmt.
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Wenn eine Monomerenmischung von Äthylen und Propylen in der
zweiten Polymerisationsstufe unter relativ hohem Druck zugeführt wird, variiert der Sättigungsgrad (Übersättigung) von Propylen
in der Reaktionsmischung in der dritten Stufe, nach dem Entfernen von nicht umgesetzten Monomeren, in Abhängigkeit von der
Größe des Reaktionsgefäßes, dem Aufschlämmungszustand in dem
Reaktionsgefäß, dem Rühren usw., so daß eine unveränderte, beständige Polymerisation nicht erwartet werden kann. Im Gegensatz
hierzu wird eine konstante und unveränderte Polymerisation in der dritten Stufe immer auf einfache Weise gewährleistet,
wenn die zweite Stufe erfindungsgemäß durchgeführt wird, da, unabhängig von den Polymerisationsbedingungen, ein Zustand erreicht
wird, der nahe dem Sättigungszustand von Propylen ist.
In der dritten Stufe wird die Polymerisation unter Zuführung von Äthylen durchgeführt, so daß ein durchschnittliches Äthylen/
Propylen-Reaktionsverhältnis erhalten wird, welches innerhalb der durch die vorliegende Erfindung bestimmten Grenzen liegt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung durch ein Beispiel einer kontinuierlichen Form des Verfahrens, welche ebenfalls
eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, weiter erläutert.
Um das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchführen
zu können, werden drei oder mehrere Reaktionsgefäße benötigt,
die in Reihe angeordnet und miteinander verbunden sind. Hierbei wird der erste Polymerisationsschritt unter Verwendung
von einem oder mehreren Reaktionsgefäßen durchgeführt. Die erste Stufe kann auf ähnliche Weise wie bei dem ansatzweisen Verfahren
durchgeführt werden, beispielsweise durch eine Propylenpolymeriaation,
gefolgt von der Entfernung von nicht umgesetzten Monomeren oder nicht umgesetztem Monomerem, oder durch Polymerisation
durch zwei oder mehrere Gefäße, die in Reihe angeordnet und miteinander verbunden sind, wobei die Zuführung von
Propylen in dem letzten Reaktionsgefäß ausgeschlossen ist, um die benötigte Abnahme an Propylenmonomerengehalt am Ende dieser
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COP\
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Stufe zu erreichen, was gefolgt sein kann, falls notwendig, durch Entfernung von überschüssigem Monomerem bzw. überschüssigen
Monomeren".
Die zweite Polymerisationsstufe wird in einem oder in mehreren Reaktionsgefäßen durchgeführt, indem man Äthylen zufügt, so daß
die Äthylen/Propylen-Copolymerisation unter Verbrauch an nicht
umgesetztem und in dem System zurückbehaltenem Propylenmonomerem erfolgt. Es ist hier möglich, die Polymerisation, wie bei
dem ansatzweisen Verfahren, in zwei oder mehreren Reaktionsgefäßen durchzuführen, um den nach und nach erfolgenden Druckabfall
zu verwirklichen, wobei gegebenenfalls eine weitere Entfernung von nicht umgesetztem Propylenmonomerem durchgeführt
wird, "falls das Propylenmonomere im Oberschuß zurückbehalten
worden ist..
Die dritte Polymerisationsstufe wird unter Zuführung, von
Äthylen in einem oder in mehreren Reaktionsgefäßen durchgeführt.
Obgleich es möglich ist, die erfindungsgemäße Polymerisation
entweder in einem Medium von verflüssigten Monomeren unter im wesentlichen Ausschluß von irgendeinem inerten Lösungsmittel
oder in der Gasphase durchzuführen, wird es im Hinblick auf eine ökonomische Herstellung des Copolymeren bevorzugt, die Polymerisation
so durchzuführen, daß die erste Stufe entweder in dem verflüssigten Monomeren oder in der Gasphase und die nachfolgende
zweite und dritte Stufe in der Gasphase durchgeführt wird. Es ist empfehlenswert, so vorzugehen, damit der abnehmende
Gradient an Propylenmonomerengehalt während der ersten, zweiten und dritten Stufe verwirklicht wird.
Obgleich es bevorzugt wird, das Verfahren im Rahmen derjenigen Ausführungsform durchzuführen, bei welcher in der zweiten und
in der dritten Stufe nur Äthyls zugeführt wird, ist es auch
zulässig, im Verlaufe der zweiten und dritten Stufe die Zugabe von Propylenmonomerem vorzusehen, wenn Propylen benötigt werden ■
sollte.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Hinblick auf Beispiele und Vergleichsbeispiele weiter erläutert, jedoch ist
die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Die Ergebnisse der Beispiele sind in den Tabellen 1 bis 6 zusammengestellt.
Die in den Tabellen angegebenen Werte für die physikalischen Eigenschaften wurden durch die folgenden Untersuchungsmethoden bestimmt:
Schmelzindex: ASTM D 1238-57T
Versprödungstemperatur: ASTM D 746
Steifigkeit: ASTM D 747-58T
Trübung; ASTM D 1003
Testprobe: Platte ( 1mm dick) durch Pressen geformt.
Kerbschlagzähigkeit: ASTM D 256
Testtemperatur: 200C, -2O0C
Weißanlaufen durch Schlageinwirkung: Eine spritzgegossene Platte
(1 mm dick) wird bei 200C auf eine Schlagzähigkeit-Testvorrichtung
von DuPont gegeben;
die halbkugelförmige Spitze (Radius 6,3 mm) des pfeilartigen Stabes (dart) wird mit der Platte in Berührung gebracht;
durch 20 cm oder 50 cm tiefen natürlichen Fall eines Gewichts (1 kg) wird ein Schlag auf das obere Ende des pfeilartigen
Stabes aufgegeben; und die Fläche des weiß angelaufenen Bereiches wird gemessen. .
Die Intrinsic-Viskosität (der Einfachheit halber nachfolgend als [η] bezeichnet): [η] wird bei 135°C in Tetralin
gemessen.' .
Diese Werte wurden unter Verwendung von Testproben ermittelt, die wie folgt hergestellt wurden: Die in den Beispielen erhaltenen
Polymerteilchen wurden mit üblichen Zusätzen, wie einem Antioxidans, gemischt, durch einen Extruder in Pellets
geformt und dann gepreßt oder spritzgegossen.
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Ein Autoklav mit einem Fassungsvermögen von 360 1, ausgerüstet mit einem Rührer, welcher zuvor evakuiert worden ist, wurde mit
Propylen bis zu einem Überdruck von 1 kg/cm2 gefüllt und dann
bis zu einem Überdruck von -600 mm Hg evakuiert. Diese Prozedur wurde dreimal wiederholt.
Anschließend wurden 100 1 Heptan, 28 g Titantrichlorid (ein
Produkt der Firma Toho-Titanium mit der Handelsbezeichnung TAC 132) und 320 g Diäthylaluminiumchlorid in den Autoklaven
gegeben.
In der ersten Polymerisationsstufe wurde Propylenmonomeres bei einer Polymerisationstemperatur von 7 00C in Anwesenheit von
Wasserstoff zugeführt, bis ein Überdruck von 14 kg/cm2 erreicht war. Dann wurde die Zufuhr von Propylen abgebrochen, und die
Polymerisation weitergeführt, um in dem System Propylenmonomeres zu verbrauchen, bis der Druck in dem System auf einen
Überdruck von 6 kg/cm2 abgefallen war.
Anschließend wurde restliches, nicht umgesetztes Monomeres bis zu einem Überdruck von 2,5 kg/cm2 entfernt und dann wurde die
Temperatur auf 65°C eingestellt.
In der zweiten Stufe wurde die Polymerisation in einer solchen Weise fortgeführt, daß der Autoklav bei einer Polymerisationstemperatur von 600C zur Erhöhung des Drucks mit Äthylen beladen
wurde, und die Polymerisation vorangetrieben wurde, indem die Zufuhr von Äthylen so eingestellt wurde, daß ein konstantes
Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis eingehalten wurde, bis ein Polymerisationsüberdruck von 1,8 kg/cm2 erreicht war.
Dann wurden 60 1 Heptan hinzugefügt und die Temperatur auf 520C
eingestellt.
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Die dritte Stufe der Polymerisation wurde so durchgeführt, daß der Druck auf einmal auf einen Überdruck von 2 kg/cm2 gebracht
wurde, indem man Äthylen in das System einführte und die Polymerisation dann bei 520C in Anwesenheit von Wasserstoff weiter
fortschreiten ließ, während man Äthylen zuführte.
Um den Katalysator zu zersetzen, fügte man der in Form einer Aufschlämmung erhaltenen Polymerisationsmischung Butanol zu.
Anschließend wurde die Mischung filtriert und getrocknet, und man erhielt ein weißes, pulverförmiges, polymeres Produkt.
Die mit den nach dem Ende einer jeden Stufe genommenen Proben ermittelten ftJ-Werte und die Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnisse
für die zweite und die dritte Stufe und die in jeder Stufe erfolgte prozentuale Polymerisation, beides mit Hilfe der
Materialrestmengen bestimmt, sind in Tabelle I zusammengefaßt. Die Materialeigenschaften der erhaltenen Polymeren sind in
Tabelle II zusammengestellt.
Daneben wurde durch ein anderes Verfahren zur Bestimmung dec Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnisses mit Hilfe eines bekannten
Verfahrens, nämlich unter Verwendung von IR-Spektren, bestätigt, daß dieser Wert praktisch mit demjenigen übereinstimmt,
der aus der Berechnung der Materialrestmengen erhalten wurde.
Das molare Verhältnis von dem System insgesamt zugeführtem Äthylen zu dem anwesenden Propylen entsprach 30/70 in der zweiten
Stufe, und das molare Verhältnis von Äthylen zu Propylen, welche
in dem System anwesend sind, entsprach in der dritten Stufe 42/58. Dies trifft auch für die nachstehend wiedergegebenen
Vergleichsbeispiele zu.
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde die erste Stufe derart durchgeführt, daß Propylen bei einer Polymerisationstemperatur
von 700C in Anwesenheit von Wasserstoff zugeführt wurde,
und die Polymerisation nach dem Abbrechen der Propylenzuführung
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weitergeführt wurde, bis ein Überdruck von 5 kg/cm2 erreicht
war. Anschließend wurde das verbliebene, nicht umgesetzte Monomere bis zu dem jeweils unten angegebenen Druck entfernt:
Vergleichsbeispiel 1 2 3 Überdruck (kg/cm2) 2,1 2,6 1,0
In der zweiten Stufe wurde die Polymerisation so weitergeführt,
daß der Autoklav zunächst mit Äthylen beladen und bei einer
Temperatur von 600C gehalten wurde und die Polymerisation dann
in Anwesenheit von Wasserstoff weitergeführt wurde, indem man eine Äthylen/Propylen-Mischung zuführte, um ein konstantes
Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis aufrechtzuerhalten.
Die erhaltene Polymerisationsaufschlämmung wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet'. Man erhielt ein weißes, pulverförmiges Polymeres.
Die Besonderheiten der Polymerisation und die Materialeigenschaften
der Produkte sind in den Tabellen I bzw. II zusammengefaßt.
In den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 3 wurde jeweils gemäß, einem
herkömmlichen zweistufigen Verfahren ein Propylen/Äthylen-Blockcopolymeres
hergestellt, wobei die Polymerisation im Vergleichsbeispiel 1 so durchgeführt wurde, daß man ein Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis
aufrechterhielt, welches dem Durchschnitt der Reaktionsverhältnisse in der zweiten und in der dritten
Stufe von Beispiel 1 entsprach, und die Polymerisationen in den Vergleichsbeispielen 2 und 3 wurden so durchgeführt, daß man
ein Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis aufrechterhielt, welches
denjenigen der zweiten bzw. der dritten Stufe von Beispiel 1 entsprach. .·
Gemäß einem herkömmlichen zweistufigen Verfahren kann es möglich sein, polymere Produkte zu.erhalten, die hinsichtlich ihrer
Schlagfestigkeit und der Versprödungstemperatür, welche charak-
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teristisch für ein Blockcopolymeres sind, ausgezeichnet sind,
indem man eine geeignete Auswahl unter den Polymerisationsbedingungen trifft. Jedoch ist ein auf diese Weise erhaltenes
Produkt hinsichtlich der Transparenz sehr viel schlechter,
weist eine schlechtere Steifigkeit und schlechtere Eigenschaften hinsichtlich des Weißanlaufens durch Schlageinwirkung auf,'.
und ist somit nicht ausgeglichen im Hinblick auf die Materialeigenschaften.
Im Gegensatz hierzu kann man mit dem erfindungsgemäßen Verfahre] ein polymeres Produkt herstellen, welches eine ausgezeichnete
Ausgewogenheit der Materialeigenschaften zeigt, ohne daß die
charakteristischen Eigenschaften, das heißt die Schlagfestigkeit und die Versprödungstemperatur, nachteilig geändert werden
(1) Herstellung des Katalysators
a) In einen mit einem Rührer versehenen 200 1-Autoklaven wurdei
45,5 1 Hexan und 11,8 1 TiCl4 gegeben. Während die Lösung
auf einer Temperatur zwischen -100C und -5°C gehalten wurde,
wurde unter Rühren während 3 Stunden eine Lösung aus 43,2 1 Hexan und 13,5 1 Diäthylaluminiumchlorid hinzugetropft. Die
Reaktionsmischung wurde dann 15 Minuten auf einer Temperatur zwischen -100C und 00C gehalten. Anschließend wurde die Temperatur der Mischung innerhalb von 2 Stunden auf 65°C erhöht.
Nach Halten der Temperatur für weitere 2 Stunden wurde der gebildete Feststoff (nachfolgend als reduzierter Peststoff bezeichnet)
von der flüssigen Phase abgetrennt, welche: dann 6 mal mit 50 1 Hexan gewaschen und anschließend von Hexan
befreit wurde.
b) Der auf diese Weise erhaltene reduzierte Feststoff wurde in 92 ml Hexan suspendiert, und es wurden dann 19,6 1 Diiso-
amyläther hinzugefügt. Nachdem die Suspension 1 Stunde bei 350C
gerührt worden war, wurde der Feststoff (nachfolgend als ätherbehandelter Feststoff bezeichnet) von der flüssigen Phase ab-
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3038540
-Vf- 80/8776
getrennt, 6 mal mit 50 1 Hexan gewaschen und anschließend vom Hexan befreit. Zu dem auf diese Weise erhaltenen ätherbehandelten
Feststoff wurden 60 1 einer 40 Vol.-%igen Lösung von TiCl4
in Hexan hinzugefügt und die Suspension 2 Stunden lang bei 700C gerührt.
Der auf diese Weise umgesetzte Feststoff wurde von der flüssigen Phase abgetrennt, 10 mal mit 50 1 Hexan gewaschen und
von dem Hexan befreit, um ihn zu trocknen.
Der auf diese Weise erhaltene Feststoff wurde mit "Titantrichlorid-Feststoffkatalysator
I" bezeichnet.
(2) Propylen/Äthylen-Blockcopolymerisation Ein mit einem Rührer versehener 250 1-Autoklav wurde evakuiert,
mit Propylen auf einen Überdruck von 1 kg/cm2 gebracht und anschließend auf einen Überdruck von -600 mm Hg evakuiert. Diese
Prozedur wurde dreimal wiederholt. Anschließend wurde der Autoklav mit 75 1 Heptan, 8,5 g Titantrichlorid-Feststoffkatalysator
I und 128 g Diäthylaluminiumchlorid gefüllt, um
die Polymerisation in Gang zu setzen.
Die erste Stufe der Polymerisation wurde in Anwesenheit von Wasserstoff derart durchgeführt, daß die Polymerisation während
des anfänglichen Abschnittes unter laufender Zuführung von Propylenmonomerem bei einem Überdruck von 9 kg/cm2 bei 7O0C
und dann während des folgenden Abschnittes bei 750C ohne Zugabe
von Propylenmonomerem durchgeführt wurde, bis der Polymerisationsüberdruck
einen Wert von 5 kg/cms erreichte. Anschließend wurde das nicht umgesetzte Monomere bis zu einem Innenüberdruck
von 1,7 kg/cm2 entfernt und die .Temperatur auf 6O0C eingestellt.
Die zweite Stufe wurde bei einer Polymerisationstemperatur von
6O0C durchgeführt, während Äthylen zugeführt wurde, um ein
konstantes Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis aufrechtzuerhalten,
bis der Polymerisationsüberdruck auf einen Wert von 0,5 kg/cm2 abgefallen war. Anschließend wurden 23 1 Heptan
hinzugefügt.
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- >β - 80/8776
Die dritte Stufe wurde bei einer Polymerisationstemperatur von 600C in Gegenwart von Wasserstoff so durchgeführt, daß die
Polymerisation durch Zuführung von Äthylen bis zu einem überdruck von 2 kg/cm2 fortschritt.
Die erhaltene Polymerenaufschlämmung wurde wie in Beispiel 1
beschrieben behandelt, indem man 4 1 Butanol zufügte, wobei ein weißes, pulverförmiges Polymeres erhalten wurde.
Die Besonderheiten der experimentellen Bedingungen und die Ergebnisse sind in den Tabellen III und IV zusammengefaßt.
Ein mit einem Rührer versehener 360 1-Autoklav wurde, nachdem
er in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 vorbehandelt worden war, mit 100 1 Heptan und 320 g Diäthylaluminiumchlorid zusammen
mit Titantrichlorid gefüllt, um die dreistufige Polymerisation durchzuführen.
Die erste Stufe wurde so durchgeführt, daß die Polymerisation
während des anfänglichen Abschnittes unter Zuführung von Propylenmonomerem bis zu einem Überdruck von 9 kg/cm2 und bei
700C vorangetrieben wurde, und in dem nachfolgenden Abschnitt
ohne v/eitere Zuführung von Propylenmonomerem weitergetrieben wurde, bis ein Überdruck von 5 kg/cm2 erreicht war. Anschließend
wurde die Temperatur auf 600C eingestellt und Monomeres
wurde bis zu einem vorherbestimmten Druck entfernt.
Die zweite Stufe wurde bei einer Polymerisationstemperatur von
600C durchgeführt, indem man Äthylen bis zu einem erhöhten
Druck zuführte, und anschließend mit der Zugabe von Äthylen fortfuhr, um die Polymerisation weiterzutreiben, bis ein vorherbestimmter
Druckwert erreicht wurde.
Die dritte Stufe wurde bei einer Polymerisationstemperatur von 500C durchgeführt, indem man Äthylen bis zu einem erhöhten
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Druck zuführte und anschließend mit der Zuführung von Äthylen fortfuhr, um die Polymerisation abzuschließen.
Die erste und die dritte Stufe der Polymerisation wurden unter
Zugabe von Wasserstoffgas durchgeführt.
Anschließend wurde die gleiche Aufarbeitung wie in Beispiel 1 angewandt, und man erhielt ein weißes, pulverförmiges Polymeres.
Die besonderen experimentellen Bedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle III bzw. den Tabellen IV und V angegeben.
Der .in Beispiel 3 verwendete Titantrichlorid-Feststoffkatalysator
II wurde wie folgt hergestellt:
Herstellung des Katalysators
a) In einen mit einem Rührer versehenen 200 1-Autoklaven
wurden 52 1 Hexan und 13,5 1 Titantetrachlorid gegeben.
wurden 52 1 Hexan und 13,5 1 Titantetrachlorid gegeben.
Während die Lösung bei einer Temperatur zwischen -100C und
-5°C gehalten wurde, wurde eine Lösung aus 35 1 Hexan und
16,.5 1 Diäthylaluminiumchlorid während 4 Stunden unter Rühren tropfenweise zugegeben.
-5°C gehalten wurde, wurde eine Lösung aus 35 1 Hexan und
16,.5 1 Diäthylaluminiumchlorid während 4 Stunden unter Rühren tropfenweise zugegeben.
Anschließend wurde die Temperatur auf 1050C erhöht, und bei
dieser Temperatur weitere 2 Stunden gerührt. Nach dem Abkühlen durch Aufbewahrung bei Zimmertemperatur wurde der so umgesetzte Feststoff von der flüssigen Phase abgetrennt, mit 50 1 Hexan
6 mal gewaschen, und man erhielt einen wärmebehandelten Feststoff.
dieser Temperatur weitere 2 Stunden gerührt. Nach dem Abkühlen durch Aufbewahrung bei Zimmertemperatur wurde der so umgesetzte Feststoff von der flüssigen Phase abgetrennt, mit 50 1 Hexan
6 mal gewaschen, und man erhielt einen wärmebehandelten Feststoff.
b) Der so erhaltene wärmebshandelte Feststoff wurde in 120 1
Toluol suspendiert und hierzu wurden 26 1 Di-n-butyläther
und 2,8 kg Jod gegeben, worauf die Mischung 1 Stunde bei 950C
gerührt wurde. Nach Aufbewahrung der Mischung bei Zimmertemperatur wurde der Feststoff von der flüssigen Phase abgetrennt,
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- 24) - 80/8776
6 mal mit 50 1 Hexan gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Feststoff wurde als Titantrichlorid-Feststoffkatalysator II
bezeichnet.
Das Verfahren der Beispiele 3 und 4 wurde in den Vergleichsbeispielen 4 bzw. 5 wiederholt, mit der Ausnahme, daß der
Katalysator und die Polymerisationsbedingungen in der zweiten und dritten Stufe geändert wurden und daß ein Teil der zurückgebliebenen,
nicht umgesetzten Monomeren am Ende der zweiten Stufe entfernt wurde, soweit sie im Überschuß über die in der
dritten Stufe benötigte Menge vorlagen. Die besonderen experimentellen Bedingungen und die Ergebnisse sowie auch die
Materialeigenschaften der erhaltenen Produkte sind in Tabelle III
bzw. in den Tabellen IV und V zusammengestellt.
Die Vergleichsbeispiele 4 und 5 repräsentieren den Fall, in welchem das Blockcopolymere durch ein anderes dreistufiges
Polymerisationsverfahren als dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Es wurde gezeigt, daß die Copolymerenprodukte
dieser Vergleichsbeispiele eine ausgezeichnete Steifigkeit und Transparenz und hinsichtlich des Weißanlaufens durch Schlageinwirkung
ebenfalls ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen, jedoch eine extrem schlechte Schlagfestigkeit und Versprödungstemperatur
haben, und somit eine schlechte Ausgewogenheit der Materialeigenschaften vorliegt.
Im Gegensatz hierzu haben die Produkte der erfindungsgeraäßen Beispiele 2, 3 und 4 verbesserte Eigenschaften hinsichtlich des
Weißanlaufens durch Schlageinwirkung und hinsichtlich der Transparenz, ohne.daß die charakteristischen Eigenschaften
eines Blockcopolymeren, das heißt Schlagfestigkeit und Versprödungstemperatur,
nachteilig beeinflußt worden sind, so daß offensichtlich ist, daß sie hinsichtlich der Materialeigenschaften
wohl ausgewogen sind.
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Erste Stufe | Iv] dl/g |
prozentuale Polymerisation Gew.-% |
Zwoite Stufe | [V] dl/g |
Äthylen/ Propylen- Reaktions- Verhältnis Mol verhältnis |
prozentuale Polymerisation Gew.-% |
Dritte Stufe | Iv] dl/g |
Äthylen/ Propylen- Reaktions- Verhä'ltnis Mol verhältnis |
prozentualü Polymerisation Gew.-% |
|
Beispiel 1 Vergleichs beispiel 1. Vcrgleichs- bcispiel 2 Vergleichs beispiel 3 |
1,71 1,79 1,81 1,70 |
76 80 82 76 |
2,08 2J95 2,96 3.24 |
51/49 74/26 54/46 83/17 |
6 20 18 24 |
3,40 | 84/16 | 18 |
Schrnelzindcx | Versprödungs- tempcratur |
Biegesteifigkeit | Trübung | Kerbschlagzähigkeit | 13 | -2O0C | Weißanlaufen durch Schlag einwirkung |
50 cm | 1,6 | 3,1 | |
Beispiel 1 | 0C | kg/cm^ | % | 2O0C | 6,4 | cm/cm^ | 20 cm | cm* | 2,5 | 4,9 | |
Vergleichs beispiel 1 |
g/10 min. | -33 | 9500 | 85 | kg· | 16 | 5,0 | 1,9 | 3,8 | ||
Vergleichs beispiel 2 |
1.8 | -24 | 9600 | 93 | 5,9 | 3.7 | 1.3 | 2,5 | |||
Vergleichs beispiel 3 |
2,7 | -33 | 8700 | 96 | 5,0 | ||||||
3.1 | -15 | 10600 | 91 | 3,4 | |||||||
2,3 |
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onov
Polymerisationsbedingungen
Beispiel Beispiel Vergleichs- Vergleichs 3 4 beisoiel 4 beispiel 5
Polymerisationskatalysator
Titantri- Titantri- Titantri- TAC-132 chlorid- chlorid- chlorid- 29 g
Feststoff- Feststoff- Feststoffkatalysator katalysator katalysator II, 10g I, 10 g I, 10 g
Polymerisationstemperatur (0C)
Polymerisations-Überdruck
(kg/cm2)
Erniedrigter Reaktionsüberdruck (kg/cm2)
Durch Entfernung von
Monomerem erhaltener Reaktionsüberdruck (kg/cm2)
Monomerem erhaltener Reaktionsüberdruck (kg/cm2)
Polymerisationstemperatur
(0C)
Endüberdruck (kg/cm*)
Äthylen/Propylen-Molverhältnis I*
Polymerisationstemperatur (0C)
Erhöhter Überdruck (kg/cm2)
Äthylen/Propylen-Molverhältnis
II**
60 9
1,4
50
1,0 26/74
50
2,0 40/60
2,1
0,8 24/76
2,0 45/55
60 9
2,4
50
50
2,0
53/47
60 9
50
3,5/96,5 13/87
50
■ 2,5
65/35
* Das Äthylen/Propylen-Molverhältnis I gibt das molare Verhältnis der Menge an zugeführtem Äthylen zu der Menge an
vorliegendem Propylen wieder.
** Das Äthylen/Propylen-Molverhältnis II gibt das molare Verhältnis
von Äthylen zu Propylen in der Zuführungsmischung wieder.
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•au
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Erste Stufe | In] | prozentuale Polymerisation |
Zweite Stufe | [V] | Äthylen/ Propylen- Reaktions- Verhältnis |
prozentuale Polymerisation |
Dritte Stufe | [Ul | Äthylen/ Propylen- Reaktions- Verhältnis |
prozentuale Polymerisation |
|
Beispiel 3 Beispiel 4 Vergleichs beispiel 4 Vergleichs beispiel 5 |
dl/g | Gew.-% | dl/g | Mol verhältnis |
Gew.-% | dl/g | Mol verhältnis |
Gew.-% | |||
1,81/ 1,79 2,14 1,90 |
78 75 79 80" |
2,17 2.15 2,23 2,08 |
45/55 37/63 7/93 21/79 |
5 7 6 5 |
3,16 3,20 2,83 2,97 |
84/16 86/14 92/8 95/5 |
17 18 15 15 |
Schmelzindex | Versprödungs- temperatur |
Biegesteifigkeit | Trübung | Kerbschlagzähigkeit | kg· | 12 | -2O0C | Weißanlaufen durch Schlag einwirkung |
50 cm | 1.7 | 3.2 | |
Beispiel 3 | g/10 min. | kg/cm^ | % | 2O0C | 13 | cm/ern^ | 20 cm | cm^ | 1,6 | 3,2 | ||
Beispiel 4 | 2.3 | 0C | 9400 | 86 | 3.3 | 4,2 | 0,5 | 1.2 | ||||
Vergleichs· bcispiel 4 |
2,0 | -30 | 9200 | 84 | 5.3 | 4.7 | 0,5 | 1.1 | ||||
Vergleichs- beispiel 5 |
1.8 | -53 | 11200 | 80 | 2,3 | |||||||
2,4 | +5 | 9800 | 85 | 2,7 | ||||||||
-4 |
.13 0 0 3 5/0326
COPY
30386AQ
80/8776
Erste Stufe | [v] dl/g |
Äthylen/ Propylen- Reaktions- verhältnis Mol verhältnis |
prozentuale Polymerisation Gew.-% |
Zweite Stufe | dl/g | Äthylen/ Propylen- Reaktions- verhältnis Mol verhältnis |
prozentuale Polymerisation Gew.-% |
Dritte Stufe | Iu] dl/g |
Äthylen/ Propylen- Reaktions- verhältnis Mol verhältnis |
prozentuale Polymerisation Gew.-% |
|
Bei- spiel 5 |
1,66 | 0,4/99,6 | 74J0 | 2,44 | 59/41 | 7,1 | 3,96 | 86/14 | 18,9 |
Schmelzindex | Versprödungs- temperatur |
Biegesteifigkeit | Trübung | Kerbschlagzähigkeit | -20°.C | 17 | 5,9 | Weißanlaufen durch Schlag einwirkung |
50 cm | 1,6 | 3,2 | |
Beispiel 5 | g/10 min. | 0C | kg/cm^ | % | 200C | kg · cm/cm^ | 20 cm | cm 2 | ||||
1,9 | -41 | 9400 | 86 |
Ein 360 1-Reaktionsgefäß (A) in Form eines Mischbehälters wurde
in Reihe mit einem 400 1-Reaktionsgefäß (B) in Form eines Fließbettes
verbunden, um darin eine Blockcopolymerisation von Propylen und Äthylen durchzuführen. .
Die erste Polymerisationsstufe wurde wie folgt durchgeführt:
Nach einer Vorbehandlung wie in Beispiel 1 wurde das Reaktionsgefäß (A) mit 112 kg Propylen gefüllt und hierzu wurden 4,0 rj
Titantrichlorid-Feststoffkatalysator I, 224 g Diäthylenaluminiumchlorid
und 5,2 g Methylmethacrylat gegeben, und anschließend
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- £5 - 80/8776
wurde die Temperatur auf 700C eingestellt. Die Polymerisation
wurde in Anwesenheit von Wasserstoff bei Zugabe einer geringen Menge von Äthylen während 3 Stunden in einem Reaktionsmedium
von verflüssigtem Propylenmonomeren durchgeführt. Nach der
Polymerisation wurde die Polymerisationsaufschlämmung in das
Reaktionsgefäß (B) überführt und die nicht umgesetzten Monomeren
wurden dann entfernt, bis ein Überdruck von 10 kg/cm2 erreicht
war.
Die zweite Polymerisationsstufe wurde bei 600C derart durchgeführt,
daß die Polymerisation bei Zugabe von Äthylen in der Gasphase weitergeführt wurde, nachdem das Gefäß (B) weiter mit
Äthylenmonomerem gefüllt worden war, bis der überdruck auf
12 kg/cm2 erhöht worden war. Am Ende der zweiten Stufe wurden
die verbliebenen, nicht umgesetzten Monomeren entfernt, bis ein Überdruck von 5 kg/cma erreicht worden war.
Die dritte Stufe wurde anschließend bei 600C in Anwesenheit von
Wasserstoff durchgeführt, indem das Gefäß mit Äthylen bis zu einem erhöhten Überdruck von 18 kg/cm2 gefüllt wurde.
Aus dem Reaktionsgefäß (B) wurde ein Teil der Monomeren kontinuierlich
am oberen Ende des Gefäßes entnommen und über einen Wärmeaustauscher in das Gefäß zurückgeführt, indem man sie
in den Bodenbereich des Gefäß wieder einblies, um eine Fließbewegung der Polymerteilchen zu erzeugen, damit die Reaktionswärme
abgeführt wurde.
Nach Beendigung der Polymerisation wurden die Polymerenteilchen in einen mit einem Rührer versehenen Nachbehandlungsbehälter
gegeben, wo sie mit einer Mischung von 0,5 1 Propylenoxid und 170 1 Propylen viermal gewaschen wurden, um Katalysatorreste
zu entfernen. Man erhielt ein weißes, pulverförmiges Polymeres.
Das Beispiel 5 repräsentiert eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei welcher die Polymerisation in Abwesenheit irgendeines inerten Lösungsmittels durchgeführt wird.
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3Q38SA0
- 2€ - 80/8776
Es hat sich gezeigt, daß das in diesem Beispiel erhaltene
Produkt gleichfalls eine ausgezeichnete Ausgewogenheit hinsichtlich seiner Materialeigenschaften aufweist, welche
ebenso ausgezeichnet ist die diejenige der in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen Produkte, in welchen ein inertes Lösungsmittel
verwendet wurde.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Pronylen/Äthylen-Blockcopolymeren,
bei welchem man Propylen und Äthylen unter Verwendung eines stereospezifischen Polymerisationskatalysator
s einer dreistufigen Polymerisation unterwirft, dadurch gekennzeichnet, daß
man in der ersten Stufe Propylen allein oder eine
Propylen/Äthylen-Mischung polymerisiert, so daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis
6/94 oder weniger beträgt und dabei 60 bis 95 Gew.-% der gesamten Polymerisationsmenge polymerisiert werden/
in der zweiten Stufe eine Propylen/Äthylen-Mischung polymerisiert, so daß das durchschnittliche Äthylen/
Propylen-Reaktionsverhältnis 25/75 bis 67/33 beträgt und dabei 1 bis 20 Gew.-% der gesamten Polyinerisationsmenge
polymerisiert werden, und in der dritten Stufe eine Propylen/Äthylen-Mischung
polymerisiert, so daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-Reaktionsverhältnis 76/24
bis 89/11 beträgt und dabei- 4 bis 35 Gew.-% der gesamten Polymerisationsmenge polymerisiert werden, und wobei in
.der zweiten und in der dritten Stufe Äthylen allein zugeführt wird, so daß die Menge an Propylen in .dem PoIymerisationssystern
dabei, ausgehend von der ersten Stufe, während der nachfolgenden Stufen nach und nach erniedrigt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymerisation in der zweiten Stufe' so durchgeführt wird, daß das durchschnittliche Äthylen/Propylen-ReaktioTisverhältnis
30/7 0 bis 60/4 0 beträgt.
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