DE3038478A1 - Geraet zum lehren und ueben der technik des schwimmens - Google Patents
Geraet zum lehren und ueben der technik des schwimmensInfo
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Description
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Adidas Fabrique de Chaussures de Sport S.a.r.l. F- 67 49o Landersheim
2o 497/8 2o/h
Gerät zum Lehren und üben der Technik des Schwimmens
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Lehren und Üben der Schwimmtechnik, das die Unterrichtung
und Verbesserung abwechselnd der Bewegungen beim Arm- und Beinschlag erlaubt.
Zum Üben der Beinschlagtechnik beim Schwimmen sind derzeit Geräte in Verwendung, die unter der
Bezeichnung "Schlagbretter" bekannt sind. Der Benutzer hält das Gerät auf Armlänge entfernt
im Wasser, was ihm die Ausübung der Beinbewegungen ermöglicht, wobei er zugleich aufgrund
der Schwimmfähigkeit des Schlagbrettes in gestreckter Lage im Wasser gehalten wird.
Es sind weiterhin Einrichtungen unter der Bezeichnung "Pull-Buoy" zur übung der Armtechnik
bekannt. Diese Geräte bestehen gewöhnlich aus zwei kleinen Schwimmern, die miteinander durch
ein weiches Band, beispielsweise einen Gewebe-
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streifen, eine Kordel oder elastische Stäbe verbunden sind, wobei die zwei Schwimmer zu beiden Seiten der
Beine des Benutzers, insbesondere in Höhe der Schenkel/ angeordnet sind. Der Benutzer kann dann, während seine
Beine durch das Festhalten des Geräts blockiert sind, Bewegungen ausführen, wobei er in gestreckter Haltung
im Wasser gehalten ist.
Die bekannten Geräte, die derzeit in Anwendung sind, erweisen sich in der Praxis als wenig zufriedenstellend.
So sind beispielsweise die Geräte mit Kordel unbequem, weil die Länge der Kordel, die die beiden
Schwimmer verbindet, jeweils eingestellt werden muß. Die Geräte, bei denen ein Gewebeband oder elastische
Stäbe vorhanden sind, verursachen einerseits Reibstellen an den Schenkeln des Benutzers und machen andererseits
eine beträchtliche Muskelkontraktion an den Beiden erforderlich, um sie zwischen den Innenseiten der
Schenkel richtig an Ort und Stelle zu halten.
Zum Üben der Armtechnik sind weiterhin Geräte bekannt,
die im wesentlichen aus einem Ring aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen, dessen Durchmesser
relativ gering ist und der es ermöglicht, beide Füsse zugleich auf Schenkelhöhe zu halten. Dadurch
sind ebenfalls die Arme freigehalten. Ein derartiger Ring, der die Schenkel umschließt, ist jedoch für den
Benutzer nicht angenehm; außerdem ist das Anlegen und Ausziehen verhältnismässig umständlich.
Neben den vorstehend angegebenen Nachteilen jedes der bekannten Geräte ist diesen gemeinsam, daß keines
davon nach Belieben abwechselnd zum Üben der Armtechnik oder der Beintechnik brauchbar ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der hier behandelten Art zu schaffen,
das wirtschaftlich ist, wenig Platz benötigt und das vor" allem sowohl zum Üben der Armtechnik als
auch der Beintechnik eingesetzt werden kann. Außerdem sollen dadurch die eingangs geschilderten
Mangel der bekannten Geräte vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Gerät vor, das gekennzeichnet ist durch
einen länglichen starren einstückigen Schwimmkörper mit zwei Seitenteilen von im Querschnitt
gewölbter und im Längsschnitt ■profilierter Form,
die bezüglich der Längsachse des Schwimmkörpers symmetrisch sind und deren innere Seiten einen
Mittelteil von konstanter, jedoch gegenüber den Seitenteilen geringerer Dicke einschließen, so
daß sie hierdurch oberhalb und unterhalb des Mittelteils gleichartige Ausnehmungen zum Einsetzen
des Schwimmkörpers zwischen die Schenkel eines Schwimmers definieren.
Vorzugsweise verlaufen die Innenseiten oder -flächen der Seitenteile bezüglich der Längsachse des Gerätes
nach außen derart, daß dadurch die Ausnehmungen nach außen grosser werden und somit der natürlichen Form
der Schenkel angepasst sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gerät außerdem in den Seitenteilen
Ausnehmungsbereiche auf, die das Ergreifen des Geräts mittels der Hände durch den Benutzer
zur übung der Beintechnik erleichtern. Diese Ausnehmungsbereiche sind vorzugsweise auf Höhe der
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Außenflächen der Seitenteile angeordnet, um ein Erfassen des Geräts von dessen !beiden Seiten her
zu ermöglichen.
Das'Gerät nach der Erfindung kann aus allen geeigneten Materialien hergestellt werden, die
die Eigenschaften einer ausreichenden Steifigkeit und die notwendige Schwimmfähigkeit haben. Ins- "
besondere können schäumfähige Materialien eingesetzt werden, die unmittelbar einstückig in die
erwünschte Form gießbar oder formbar sind oder ausgehend von einem Rohteil entsprechend bearbeitet
werden können.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus
weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Geräts nach der Erfindung, die dieses zu etwa 3/4
erkennen lässt;
Fig. 2 eine Obenansicht;
Fig. 3 eine Untenansicht;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Darstellung der Anwendbarkeit des Geräts
zum Üben der Beintechnik, und
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Fig. 7 eine Darstellung der Anwendbarkeit des Geräts zum Üben der Armtechnik.
Das Gerät nach der Erfindung besteht aus einem länglichen einstückigen Körper 1, der aus einem formsteifen Material
mit guten Schwimmeigenschaften hergestellt ist. Es weist zwei Seitenteile 2 auf, die symmetrisch bezüglich
der Längsachse des Körpers 1 ausgebildet und angeordnet sind. Die gewölbte und profilierte Form der
Seitenteile 2 des Geräts ist am besten aus den Schnittansichten der Fig. 4 und 5 erkennbar, worauf hierdurch
verwiesen wird. Wie außerdem aus Fig. 4 hervorgeht, hat das Gerät einen Querschnitt, der im wesentlichen
die Form einer Hantel zeigt, wobei die beiden Seitenteile 2 jeweils einen weitgehend ovalen Querschnitt
aufweisen. Dieser Querschnitt in Verbindung mit der profilierten Form des Längsschnittes, die aus Fig.
zu erkennen ist, verleiht dem Gerät gute strömungstechnische Eigenschaften.
Die Seitenteile 2 weisen Außenflächen 3 mit abgerundeter
Form auf, deren Erzeugende parallel zur Achse des Körpers 1 verlaufen. Die Innenflächen 4
der Seitenteile 2, die abgerundet sind, sind durch leicht divergierende Erzeugende gebildet, wie sich
insbesondere aus den Fig. 2 und 3 erkennen lässt.
Zwischen den Seitenteilen 2 besitzt der Körper 1 einen Mittelteil 5, der - siehe Fig. 5 - eine gleichförmige,
jedoch im Verhältnis zu den Seitenteilen geringere Dicke aufweist. Aufgrund dieser Gestaltung
des Mittelteils 5 und der Seitenteile 2 werden an dem Gerät beidseits des Mittelteiles 5 Ausnehmungen
geschaffen, die durch die Innenflächen 4 der Seitenteile 2 begrenzt sind und die in Längsrichtung des
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Geräts eine zunehmende Breite aufweisen. Dies erlaubt das Einsetzen des Geräts zwischen die Innenflächen
der Schenkel eines Benutzers, wie das in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Um das Erfassen von Hand des Gerätes zu erleichtern, zu dem Zweck, die Beintechnik zu üben (s. Fig. 6),
weist das Gerät außerdem Ausnehmungsberexche 6 auf, die in Höhe der Außenflächen 3 der Mittelteile 2
vorgesehen sind. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, gestatten diese Ausnehmungsberexche 6 ein leichtes Ergreifen
des Geräts von beiden Seiten her.
Um außerdem die strömungsgünstige Form zu verbessern, kann der Mittelteil 5 im Bereich seiner Enden gerundete
Ausbuchtungen 7 aufweisen.
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Claims (4)
- PATE N TA N WK Li L Dr. rer. nat. DIETER LOUl DIpl.-Phys. CLAUS PDHLAU Dipl.-ing. FRANZ LOHRENTZ Dipj.-Phys. WOLFGANG SEGETHFERDiNAND-MARIA-STR: 6 8130 STARNBERGAdidas Fabrique de Chaussures de Sport S.a.r.l. F - 6749ο Landersheim2o 497/8 2o/hGerät zum Lehren und Üben der Technik des SchwimmensAnsprücheM J Gerät zum Lehren und üben der Technik des Schwimmens, gekennzeichnet durch einen länglichen starren einstückigen Schwimmkörper (1) mit zwei Seitenteilen (2) von im Querschnitt gewölbter und im Längsschnitt profilierter Form, die bezüglich der Längsachse des Schwimmkörpers (1) symmetrisch sind und deren innere Seiten (4) einen Mittelteil (5) von konstanter, jedoch gegenüber den Seitenteilen (2) geringerer Dicke einschließen, so daß sie hierdurch oberhalb und unterhalb des Mittelteils (5) identische Ausnehmungen zum Einsetzen des Schwimmkörpers (1) zwischen die Schenkel eines Schwimmers definieren.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (4) der Seitenteile (2) bezüglich der Längsachse des Geräts divergierend verlaufen und dadurch Ausnehmungen von in Längsrichtung des Geräts zunehmender Breite bilden.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2) Ausnehmungsbereiche (6) aufweisen, die das Ergreifen des Gerätes von Hand erleichtern.130017/0828■303847a
- 4. Gerät nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehraungsbereiche (6) an den Außenflächen (3) der Seitenteile (2) vorgesehen sind*130017/0828
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