DE4439839A1 - Auftriebsgürtel - Google Patents
AuftriebsgürtelInfo
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- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auftriebsgürtel, insbesondere zur
Hydrotherapie im Bewegungsbad, vorzugsweise zum Aquajogging,
mit einem Gurtband, einer endseitig am Gurtband festgelegten
Schließe und einem vom Gurtband getragenen Auftriebskörper.
In der Hydrotherapie bzw. beim Aquajogging - Laufen im Wasser -
werden alltagsnahe Bewegungsmuster in ein anderes Medium, näm
lich in das Wasser, übertragen. Aquajogging wurde in den USA
entwickelt und bietet gegenüber herkömmlichen Trainings- und
Therapiemöglichkeiten erhebliche Vorteile. Gelenke, Muskeln und
Sehnen werden gegenüber der Bewegung außerhalb des Wassers ent
lastet. Aquajogging bietet - bei der zuvor erwähnten Entlastung
- einen nahezu identischen Bewegungsablauf wie an Land. Zahl
reiche Muskelgruppen sind an den Bewegungen beteiligt. Die beim
Laufen involvierten Muskeln werden gleichzeitig gekräftigt. Die
Verletzungsanfälligkeit ist gegenüber der Bewegung außerhalb
des Wassers ganz erheblich reduziert.
Grundsätzlich läßt sich das Aquajogging begrifflich in zwei
voneinander zu unterscheidende Bewegungsformen unterteilen,
nämlich in das sogenannte "water running" und das suspended
deep water running". Unter "water running" versteht man das
Laufen in hüft- bzw. brusttiefem Wasser. Hilfsmittel sind hier
zu nicht erforderlich.
Beim "suspended deep water running" wird ein schwebendes Laufen
im tiefen Wasser ohne Bodenkontakt praktiziert. Der Läufer wird
über Auftriebshilfen in einem schwebenden Zustand, vorzugsweise
vertikal, gehalten. Kopf, Hals und teilweise auch die Schultern
ragen hierbei aus dem Wasser heraus. Folglich kann der Trainie
rende eine Vielzahl an Bewegungen ausführen, ohne daß er Kon
takt mit dem Untergrund hat. Somit erfährt der Trainierende
eine besondere Form der Schwerelosigkeit und kann diese für das
Training bzw. die Therapie ausnutzen.
Als Auftriebshilfen verwendete man bislang eine aus Schaumstoff
bestehende, einteilige Weste, die von den Schultern bis zum
Bauchraum reicht. Eine natürliche Vorlage beim Laufen ist hier
bei jedoch so gut wie ausgeschlossen.
Des weiteren ist aus der Praxis bereits ein Auftriebsgürtel be
kannt, der um die Körpermitte angelegt wird und bis zur Brust
wirbelsäure reicht. Der Auftrieb befindet sich hier in unmit
telbarer Nähe des Körperschwerpunktes, so daß die natürliche
Vorlage des Oberkörpers beim Laufen unbeeinträchtigt ist. Der
bekannte Auftriebsgürtel ist ebenfalls einteilig ausgeführt und
läßt sich mit Hilfe eines Messers an die individuelle Körper
form anpassen. Wesentlich ist hier jedenfalls, daß es sich bei
dem bekannten Auftriebsgürtel um einen einteiligen Gürtel han
delt, um den herum ein Polyurethan-Schaum als Auftriebskörper
gegossen bzw. geformt ist. Hat man diesen Auftriebsgürtel ein
mal einem individuellen Körperumfang bzw. -gewicht durch "Be
schneiden" angepaßt, läßt er sich für ein größeres Körperge
wicht aufgrund des irreversibel verringerten Auftriebs nicht
mehr verwenden. Die vom Gürtel ausgehende Auftriebskraft ist
somit unveränderbar bzw. läßt sich allenfalls verringern, aber
nicht mehr erhöhen. Folglich ist der bekannte Auftriebsgürtel
äußerst unflexibel und insbesondere bei Schulungen oder Thera
pien - mit ständig unterschiedlich gewachsenen Personen - nicht
oder nur bedingt verwendbar.
Folglich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Auftriebsgürtel, insbesondere zur Hydrotherapie im Bewe
gungsbad, vorzugsweise zum Aquajogging, der eingangs genannten
Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß bei einfach
ster Konstruktion eine universelle Verwendung bzw. Anpassung an
unterschiedliche Personen möglich ist.
Der erfindungsgemäße Auftriebsgürtel löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist
der hier in Rede stehende Auftriebsgürtel derart ausgestaltet,
daß der Auftriebskörper auf das Gurtband aufgezogene und auf
dem Gurtband verschiebbare Auftriebselemente umfaßt und daß die
Auftriebselemente unterschiedliche Größen und Formen aufweisen.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein universeller Ein
satz des Auftriebsgürtel dann möglich ist, wenn der Auftriebs
körper nicht - wie bisher im Stand der Technik - einteilig,
sondern aus verschiedenen Auftriebselementen besteht. Diese
Auftriebselemente sind auf das Gurtband aufgezogen, bzw. aufge
fädelt und darauf verschiebbar angeordnet. Des weiteren ist von
ganz besonderer Bedeutung, daß in erfindungsgemäßer Weise die
Auftriebselemente unterschiedliche Größen und Formen aufweisen.
Damit ist eine optimale Anpassung an den Körper der Trainings
person möglich, können nämlich beispielsweise zum Erzielen ei
ner extremen Vorlage die im Rücken angeordneten Auftriebsele
mente ein größeres Volumen aufweisen als die im Bereich der
Hüften bzw. der Taille angeordneten Auftriebselemente.
Will man im Wasser die Körperlage verändern, so läßt sich der
Gürtel - bei der zuvor genannten Anordnung der Auftriebsele
mente - auch andersrum anlegen, d. h. mit den einen größeren
Auftrieb aufweisenden Auftriebselementen im Bauchbereich. Je
denfalls lassen sich die Auftriebselemente auf dem Gurtband
verschieben und läßt sich der Auftriebsgürtel insgesamt unter
schiedlich am Körper festlegen. Gerade durch die unterschiedli
che Größe und Form aufweisenden Auftriebselemente ist eine op
timale Anpassung an den Körper der Trainingsperson möglich.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der Auftriebsele
mente ist es nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt einer stabi
len Ausführung von Vorteil, wenn die Auftriebselemente einen in
etwa mittig ausgebildeten, schlitzförmigen Durchgang zum Auf
ziehen bzw. Aufschieben auf das Gurtband aufweisen. Dieser
schlitzförmige Durchgang ist exakt dem Gurtband angepaßt, so
daß zwischen dem Auftriebselement und dem Gurtband eine zumin
dest geringfügige Klemmwirkung auftritt. Insoweit ist gewähr
leistet, daß die Auftriebselemente quasi fest positionierbar
sind und nicht etwa auf dem Gurtband - ungewollt - hin und her
rutschen.
Des weiteren könnte das Auftriebselement beidseits des Durch
gangs bzw. Gurtbandes die gleiche Dicke aufweisen. Insoweit
könnte der Auftriebsgürtel sowohl links herum als auch rechts
herum benutzt werden, ließe sich demnach je nach Anwendung wen
den. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung könnte das Auftrieb
selement eine Dicke im Bereich zwischen 3 und 6 cm aufweisen,
wobei das Auftriebselement vorzugsweise 5 cm dick ist. Bis zu
einer solchen Dicke wäre der Auftriebsgürtel nur wenig störend
bzw. würde die zur Therapie erforderliche Bewegung nicht oder
nur geringfügig behindern.
Insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer idealen Anpassung an
den menschlichen Körper sind die Auftriebselemente plattenför
mig ausgebildet, woraus sich auch eine einfache Fertigung bzw.
Fertigungstechnik ergibt. Zu bequemen und vor allem bei der Be
wegung nicht störenden Handhabung können die Auftriebselemente
im Randbereich abgeschrägt oder gar abgerundet sein. Eine Ver
letzungsgefahr an den Auftriebselementen ist dann auch bei har
ter Ausführung zumindest weitgehend vermieden.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung des Auftriebsgürtels
bzw. hinsichtlich einer konkreten Anordnung ist es nun von ganz
besonderem Vorteil, wenn die Auftriebselemente zumindest paar
weise und vorzugsweise symmetrisch auf das Gurtband aufgezogen
identisch ausgeführt sind. Mit anderen Worten entsprechen die
Auftriebselemente - bei symmetrischer Anordnung - paarweise
einander, wobei die jeweils äußersten, die von außen gesehen
zweiten, dritten, etc. Auftriebselemente identisch ausgeführt
sind. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Symmetrie im äußeren
Erscheinungsbild des Auftriebsgürtels, sondern auch eine Symme
trie hinsichtlich der von den Auftriebselementen ausgehenden
Auftriebskräfte, so daß ein ungewolltes Abkippen der den Auf
triebsgürtel tragenden Person vermieden ist.
Insbesondere zur Unterstützung einer gewollten Vor- oder Rück
lage könnten zumindest die mittig auf das Gurtband aufgezogenen
Auftriebselemente nach oben oder nach unten gerichtet ein grö
ßeres Volumen aufweisen. Wesentlich ist hier jedenfalls, daß
die Auftriebselemente in eine Richtung größer bzw. mit einem
größeren Volumen ausgeführt sind, wobei sich der erfindungsge
mäße Auftriebsgürtel dann auf vier verschiedene Arten anlegen
läßt, nämlich mit den größeren Auftriebselementen am Rücken
oder am Bauch und dabei jeweils mit den größeren Bereichen der
Auftriebselemente nach unten oder nach oben gerichtet.
Aufgrund der Austauschbarkeit der Auftriebselemente wäre es
ohne weiteres auch möglich, die Auftriebselemente mit dem grö
ßeren Volumen alternierend nach oben und nach unten zu richten,
so daß insoweit insgesamt eine größere Fläche durch den Auf
triebsgürtel aufgespannt bzw. abgedeckt wäre. Anhand der voran
stehenden Merkmale wird jedenfalls deutlich, daß der Auftriebs
gürtel äußerst vielseitig verwendbar und dabei vor allem vari
ierbar ist.
Sowohl unter ästhetischen als auch unter auftriebstechnischen
Gesichtspunkten ist es nun von ganz besonderem Vorteil, wenn
die Auftriebselemente derart auf das Gurtband aufgezogen bzw.
aufgereiht sind, daß sie gemeinsam eine sich nach außen stetig
verjüngende Kontur bilden. Mit anderen Worten sind die Auf
triebselemente im Rücken- oder Bauchbereich am größten und ver
jüngen sich zur Taille hin, so daß vor allem ein seitliches
Beugen des Oberkörpers nicht oder nur unwesentlich behindert
ist. Im konkreten könnten sich die äußeren Auftriebselemente
bis auf die Breite des Gurtbandes verjüngen, so daß die äußeren
Auftriebselemente nur unwesentlich auftragen. Auch ließen sich
die insoweit kleinen äußeren Auftriebselemente ohne weiteres
durch große Auftriebselemente mit einer entsprechend höheren
Auftriebskraft ersetzen.
Hinsichtlich einer äußerst flexiblen Verwendung des erfindungs
gemäßen Auftriebsgürtels ist es von weiterem Vorteil, wenn An
zahl und Größe der Auftriebselemente austauschbar sind und so
mit der gesamte Auftrieb in Abhängigkeit von dem Körpergewicht
der Trägerperson einstellbar ist. Folglich handelt es sich hier
nicht um einen Auftriebsgürtel, der - wie im Stand der Technik
- auf ein durchschnittliches oder ganz bestimmtes Körpergewicht
ausgelegt ist, sondern vielmehr um einen variablen Auftriebs
gürtel, der sich exakt auf das Gewicht der Trägerperson ein
stellen und wieder verändern läßt. Insoweit eignet sich der er
findungsgemäße Auftriebsgürtel ganz besonders für den Unter
richt bzw. für die Therapie bei unterschiedlich gebauten Men
schen. Dabei muß lediglich sichergestellt sein, daß eine hin
reichende Anzahl austauschbarer Auftriebselemente bereit steht,
um nämlich den Auftriebsgürtel einerseits auf die Trägerperson
und andererseits auf die durchzuführenden Übungen einstellen zu
können.
Dabei wäre es von ganz besonderem Vorteil, wenn die Auftriebse
lemente eine Beschriftung betreffend ihre Auftriebskraft tra
gen, so daß eine Auswahl aufgrund rechnerischer Größen möglich
ist. Sofern eine solche Beschriftung nicht vorhanden ist, las
sen sich die Auftriebselemente allerdings auch durch ihre un
terschiedliche Größe und Form spezifizieren.
Wie bereits zuvor erwähnt, soll der erfindungsgemäße Auftriebs
gürtel durch unterschiedliche Trägerpersonen verwendbar sein.
Aufgrund eines doch erheblichen Unterschiedes im Umfange zwi
schen extrem dünnen und extrem dicken Menschen muß der Gürtel
auf extreme Längen bzw. Umfänge anpaßbar sein. Gerade dann,
wenn der Auftriebsgürtel bei einem geringen Gewicht der Träger
person nur wenige Auftriebselemente trägt, ist es von ganz be
sonderem Vorteil, wenn dem Gurtband zwei Stopper zum Zusammen
halten der auf das Gurtband aufgezogenen Auftriebselemente zu
geordnet sind. Diese Stopper könnten als beidseits auf das
Gurtband aufgezogene, vorzugsweise unter Krafteinwirkung ver
schiebbare Klemmbügel ausgebildet sein und würden die Auf
triebselemente in einer zusammengeschobenen Anordnung halten.
Ein Hin- und Herrutschen der Auftriebselemente wäre dann jeden
falls weitgehend vermieden.
Die eingangs bereits genannte Schließe könnte in vorteilhafter
Weise als Klemmschließe ausgeführt sein. Sowohl die Klemm
schließe als auch der bereits zuvor angesprochene Klemmbügel
sind in vorteilhafter Weise aus Kunststoff gefertigt. Andere
korrosionsbeständige Materialien sind hierzu jedoch auch denk
bar.
Für die Auftriebselemente ist desweiteren wesentlich, daß sie
pro Raumeinheit ein hinreichendes Maß an Auftrieb bzw. Auf
triebskraft haben. Insoweit eignet sich jedweder Kunststoff-
Schaum zur Herstellung der Auftriebselemente. Dabei ist jedoch
sicherzustellen, daß die in den Schaum eingelagerten Luft- bzw.
Gasblasen nach außen hin abgeschlossen sind, daß die Hohlräume
innerhalb des Schaumstoffes im Sinne eines Einlagerungsgefüges
für sich gesehen abgeschlossen sind. Das Eindringen von Wasser
muß jedenfalls wirksam vermieden sein. In besonders vorteilhaft
ter Weise läßt sich als Schaumstoff ein Polyurethan-Schaum ver
wenden, der aufgrund seines inneren Gasanteils besonders gün
stige Auftriebswerte pro Volumeneinheit liefert.
Schließlich sei angemerkt, daß auch das Gurtband aus Kunststoff
hergestellt sein kann, wobei es sich hier um einen Kunststoff
mit erheblicher Zugfestigkeit handeln muß. So läßt sich das
Gurtband beispielsweise aus einem Kunststoffgewebe herstellen,
wobei es sich bei den Kunststoff-Fasern beispielsweise um Ny
lon-Fasern handeln kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Auftriebsgür tels im ausgebreitetem Zustand.
die einzige Figur in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Auftriebsgür tels im ausgebreitetem Zustand.
Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Auftriebsgürtel
zum Aquajogging, wobei dieser Auftriebsgürtel als wesentliche
Bestandteile ein Gurtband 1, eine endseitig am Gurtband 1 fest
gelegte Schließe 2 und einen vom Gurtband 1 getragenen Auf
triebskörper 3 aufweist.
Erfindungsgemäß umfaßt der Auftriebskörper 3 auf das Gurtband 1
aufgezogene, auf dem Gurtband 1 verschiebbare Auftriebselemente
4, wobei diese Auftriebselemente 4 unterschiedliche Größen und
Formen aufweisen.
Die einzelnen Auftriebselemente 4 weisen einen mittig ausgebil
deten schlitzförmigen Durchgang auf, durch den das Gurtband 1
hindurchgezogen ist. Dieses Detail läßt sich der einzigen Figur
jedoch nicht entnehmen. Gleiches gilt für die identische Dicke
der Auftriebselemente 4 beidseits des Gurtbandes 1.
Die einzige Figur zeigt deutlich, daß die Auftriebselemente 4
plattenförmig ausgebildet und im Randbereich 5 abgeschrägt bzw.
abgerundet sind. Darüber hinaus zeigt die einzige Figur weiter
deutlich, daß die Auftriebselemente 4 paarweise und dabei sym
metrisch auf das Gurtband 1 aufgezogen identisch ausgebildet
sind.
Im Rahmen der hier konkret gewählten Ausgestaltung sind die
mittigen Auftriebselemente 4 derart auf das Gurtband 1 aufgezo
gen, daß sie nach oben gerichtet ein größeres Volumen aufwei
sen. Des weiteren sind die Auftriebselemente 4 derart geformt,
daß sie gemeinsam eine sich nach außen stetig verjüngende Kon
tur bilden, wobei sich diese Kontur bis zur Breite des Gurtban
des 1 - zum freien Ende hin - verjüngt.
Die einzige Figur zeigt des weiteren deutlich, daß zwei Stopper
zum Zusammenhalten der Auftriebselemente 4 dem Gurtband 1 zuge
ordnet sind. Diese Stopper sind bei dem hier konkret gewählten
Ausführungsbeispiel als beidseits auf das Gurtband 1 aufgezo
gene, unter Krafteinwirkung verschiebbare Klemmbügel 6 ausge
führt. Diese Klemmbügel 6 verhindern, daß die Auftriebselemente
4 sich nach außen - zur Schließe 2 hin - verschieben.
Schließlich ist in der einzigen Figur angedeutet, daß die
Schließe 2 als Klemmschließe ausgeführt ist, wobei das der
Klemmschließe abgewandte freie Ende des Gurtbandes 1 in den
Klemmbereich der Klemmschließe eingeführt und dort längenvaria
bel festlegbar ist.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter, in der einzigen Figur
nicht erkennbarer Merkmale wird zur Vermeidung von Wiederholun
gen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das voran
stehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich zum Verständnis
der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das rein
willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (17)
1. Auftriebsgürtel, insbesondere zur Hydrotherapie im Bewe
gungsbad, vorzugsweise zum Aquajogging, mit einem Gurtband (1),
einer endseitig am Gurtband (1) festgelegten Schließe (2) und
einem vom Gurtband (1) getragenen Auftriebskörper (3),
dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
triebskörper (3) auf das Gurtband (1) aufgezogene und auf dem
Gurtband (1) verschiebbare Auftriebselemente (4) umfaßt und daß
die Auftriebselemente (4) unterschiedliche Größe und Form auf
weisen.
2. Auftriebsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftriebselemente (4) einen in etwa mittig ausgebilde
ten, schlitzförmigen Durchgang zum Aufziehen bzw. Aufschieben
auf das Gurtband (1) aufweisen.
3. Auftriebsgürtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftriebselement (4) beidseits des Durchgangs bzw.
Gurtbandes (1) die gleiche Dicke aufweist.
4. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auftriebselement (4) eine Dicke im Be
reich zwischen 3 und 6 cm, vorzugsweise eine Dicke von etwa 5
cm, aufweist.
5. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebselemente (4) plattenförmig
ausgebildet sind.
6. Auftriebsgürtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftriebselemente (4) im Randbereich (5) abgeschrägt
oder abgerundet sind.
7. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebselemente (4) zumindest paar
weise und vorzugsweise symmetrisch auf das Gurtband (1) aufge
zogen identisch sind.
8. Auftriebsgürtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die mittig auf das Gurtband (1) aufgezogenen Auf
triebselemente (4) nach oben oder nach unten gerichtet ein grö
ßeres Volumen aufweisen.
9. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebselemente (4) derart auf das
Gurtband (1) aufgezogen sind, daß sie gemeinsam eine sich nach
außen stetig verjüngende Kontur bilden.
10. Auftriebsgürtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die äußeren Auftriebselemente (4) bis zur Breite des
Gurtbandes (1) verjüngen.
11. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Anzahl und Größe der Auftriebselemente (4)
auswählbar sind und somit der gesamte Auftrieb in Abhängigkeit
von dem Körpergewicht der Trägerperson einstellbar ist.
12. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebselemente (4) eine Beschriftung
betreffend ihre Auftriebskraft tragen.
13. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Gurtband (1) zwei Stopper zum Zusammen
halten der auf das Gurtband (1) aufgezogenen Auftriebselemente
(4) zugeordnet sind.
14. Auftriebsgürtel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopper als beidseits auf das Gurtband (1) aufgezogene,
vorzugsweise unter Krafteinwirkung verschiebbare Klemmbügel (6)
ausgebildet sind.
15. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließe (2) als Klemmschließe ausge
führt ist.
16. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebselemente (4) aus Schaumstoff,
vorzugsweise aus Polyurethan-Schaum, hergestellt sind.
17. Auftriebsgürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gurtband (1) aus Kunststoff, vorzugs
weise aus einem Kunststoffgewebe, hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439839 DE4439839C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Auftriebsgürtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439839 DE4439839C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Auftriebsgürtel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439839A1 true DE4439839A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439839C2 DE4439839C2 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=6532763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439839 Expired - Fee Related DE4439839C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Auftriebsgürtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439839C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809037U1 (de) * | 1998-05-19 | 1998-08-06 | Kluger, Sonja, 76337 Waldbronn | Stütze für einen im Wasser befindlichen Schwimmer |
DE19741309A1 (de) * | 1997-09-19 | 1999-03-25 | Gabriele Hakim | Schwimmhilfe |
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DE7929699U1 (de) * | 1980-02-07 | John Gmbh, 8228 Freilassing | Schwimmgürtel | |
DE9002192U1 (de) * | 1990-02-22 | 1990-06-28 | Gajic, Jovan, 5500 Trier | Schwimmhilfe |
DE4212675A1 (de) * | 1992-01-16 | 1993-07-22 | Reed Rothhammer | Schwimmhilfevorrichtung |
DE9315082U1 (de) * | 1993-10-06 | 1994-01-20 | Finke, Maja, 24143 Kiel | Schwimmhilfe |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE19944439839 patent/DE4439839C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439839C2 (de) | 1997-05-15 |
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Legal Events
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