DE2915615A1 - Hantel - Google Patents

Hantel

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DE2915615A1
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Renate-Gunhi Perleberg-Koelbel
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PERLEBERG KOELBEL RENATE GUNHI
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PERLEBERG KOELBEL RENATE GUNHI
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    • A63B21/06User-manipulated weights
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    • A63B21/075Dumb-bells, bar-bells or the like, e.g. weight discs having an integral peripheral handle with variable weights, e.g. weight systems with weight selecting means for bar-bells or dumb-bells
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Description

MTP
IMI'L.-IXii. Π. ΛΙΊ νμΐ O
ΐΐν\.\ο\ κ,· Hannover, den 17. April 1979
Betr.: K 721/A/bs - Anmelder und Erfinder:
Frau Renate-Gunhilde Perleberg-Kölbei Hanebuthwinkel 1 5 3000 Hannover 51
"Hantel"
Zur Durchführung von Körperübungen werden vielfach Hanteln benutzt, die aus einer mit den Händen zu erfassenden Stange mit an den Stangenenden aufsteckbaren Scheiben bestehen. Sowohl die Stange als auch die Scheiben bestehen aus Stahl. Das Gewicht der Hanteln kann sowohl durch die Anzahl als auch durch die Größe der Scheiben in Stufen verändert werden.
Hanteln der vorgenannten Art gibt es vor allem zum beidarmigen Gebrauch. Für den einarmigen Gebrauch sind kleinere Hanteln bekannt, die sich durch einen kurzen Stab mit beidseitig aufgesteckten Hantelscheiben von der beidhändigen Ausführung unterscheidet. Insgesamt ist eine solche Hantel kleiner.
Die Ausführungen aus Stahl haben den Nachteil, daß sie schwierig zu transportieren sind. Auf Reisen können sie im Handgepäck nicht mitgeführt werden.
Um hierfür Abhilfe zu schaffen, wurden Hanteln entwickelt, die als Hohlkörper ausgebildet und daher infolge ihres geringen Gewichts ohne Schwierigkeiten im Reisegepäck transportiert werden können. Das not-
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wendige Gewicht zur Durchführung des Körpertrainings erhalten die Hanteln durch das Einfüllen von Stoffen höherer Wichte, wie beispielsweise Sand, Wasser und vor allem Eisenspäne bzw. Bleischrot. Die Benutzung einer solchen Hantel ist jedoch noch nicht zufriedenstellend. Die gewünschte Lage der Hantel in der Hand muß vor der Aufnahme jeder Übung erst sorgfältig gesucht werden. Durch die rotationssymmetrische Ausführungsform der Griffe ergibt sich insbesondere bei schweren Hanteln der Nachteil, daß eine erhebliche Finger- und Handkraft allein zum Festhalten aufgewandt werden muß. Die in der Fachsprache als "Besenstielgefühl" bezeichnete Wirkung ist unerwünscht. Auch dadurch, daß beim Füllen leicht Hohlräume entstehen, ist die Benutzung nicht optimal. Durch Schütteln können die Hohlräume nicht immer vollständig beseitigt werden, da die optische Kontrolle fehlt. Hohlräume führen zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hantel so auszubilden, daß ihre Benutzung vereinfacht, die Vielzahl der Übungen erheblich erhöht und die Wirkung der Übungen verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelkörper einen elliptischen Querschnitt haben und der zwischen ihnen befindliche Handgriff eine anatomisch angepaßte Form hat. Zusätzlich ist an jeder Außenseite der Hantelkörper ein Handgriff angeordnet, so daß nunmehr drei Handgriffe für eine größere Anzahl von Übungsarten vorhanden sind. Der mittlere Handgriff zeigt abgerundete
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Nuten als Fingertrenner und diesen gegenüberliegend eine konvexe Wölbung als Handballenauflage. Dadurch wird für einen optimalen Sitz des Gerätes in der Hand zum Durchführen der Übungen gesorgt. Zusätzlich kann die Handballenauflage mit Saugnäpfen versehen sein, die in Form von kleinen Vertiefungen verteilt angeordnet sind. Die Ausbildung der Hantelkörper als Hohlkörper gestattet das Anpassen der Hantelgewichte an unterschiedliche Trainingsstadien und das Mitführen im Reisegepäck.
Von besonderem Vorteil ist es, die Seitenflächen der Hantelbäuche kegelig nach außen zu wölben, um damit das Einfüllen von Sand, Wasser, Feilspänen und dergleichen zur Gewichtserhöhung zu vereinfachen. Um das Gewicht der Füllungen problemlos aufnenmen zu können, sind die Hantelbäuche mit den Ellipsenumfang umspannenden Versteifungssicken versehen.
Die erfindungsgemäß gestaltete Hantel bietet einige für die Durchführung von Körperübungen wesentliche Vorteile.
Durch die elliptische Formgebung der Hantelbäuche ist ein Wegrollen unmöglich. Der Mittelgriff liegt dadurch immer in einer griffbereiten Position. Die anatomisch angepaßte Form erleichtert insbesondere bei einer schweren Füllung das Halten der Hantel in verschiedenen Positionen, ohne daß ein unerwünscht hoher Druck in der Handfläche auftritt, der einen Teil der Handkraft in Anspruch nimmt.
Durch die beiden zusätzlichen äußeren Handgriffe können neue Übungen durchgeführt werden, die dem Auf-
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bau solcher Muskeln (Rucken, Bauch) dienen, die bisher nur schwer trainierbar waren, und wofür die bisherigen Kurzhanteln nicht geeignet waren. Die Ellipsenform bietet den weiteren Vorteil, daß der Benutzer der Hantel bei besonders körpernahen Übungen, d. h. Übungen bei denen die Hantel dicht am Körper vorbeigeführt werden muß, von dieser nicht mehr gestreift oder berührt wird.
Die anatomisch ausgearbeitete Form des Mittelgriffs mit Saugnäpfen an der Handballenauflage und den großen als Fingertrenner ausgearbeiteten Nuten erleichtert das Umfassen, so daß die Hantel automatisch in der anatomisch richtigen Position in der Hand liegt. Es müssen keine Kräfte mehr zur Verhinderung eines Verrutschens aufgewandt werden. Alle Kraftentfaltung kann ausgesuchten Muskelgruppen dienen. Insgesamt konnte ermittelt werden, daß mit der erfindungsgemäß gestalteten Hantel bis zu 75 verschiedene Übungen durchführbar sind, während mit den bisher bekannten Ausführungsformen nur ca. 20 Übungen ermöglicht wurden. Hierzu tragen nicht nur die beiden äußeren Handgriffe bei, sondern auch die elliptische Form und die Konizität der Seitenwände der Hantelkörper, die insbesondere die Lage der Hantel zwischen den Füßen bzw. den Beinen stabilisiert.
Das Füllen der Hantel mit Sand, Wasser, Feilspänen und dergleichen ist dadurch erleichtert, daß die Formgebung durch die geneigten Seitenwände den Schüttwinkel der festen Stoffe annähernd berücksichtigt und auch beim Einfüllen von Wasser keine Luftblasen entstehen lassen. Bei herkömmlichen Füllhanteln konnte eine vollständige Füllung ohne zurückbleibende Hohlräume nur unter mühevollem Schütteln und damit not-
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wendigen Unterbrechungen des Füllvorgangs erreicht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schaubildliche Darstellung, Figur 2 eine Stirnansicht, Figur 3 einen Axialschnitt.
Die Hantel 1 besteht aus den beiden elliptischen und hohlen Hantelkörpern 2, deren Umfang von Versteif ungssicken 3 umfaßt wird. Die Seitenwände 4 sind nach außen konisch geneigt, um annähernd eine Anpassung an den Schüttwinkel des einzufüllenden Sandes zu erreichen.
Der die beiden Hantelkörper 2 miteinander verbindende Handgriff 6 zeigt eine anatomische Form durch eine konvexe Handballenauflage mit Saugnäpfen 7 und Nuten 8 zur Bildung von Fingertrennstegen 9. An den Außenseiten der Hantelkörper 2 sind weitere Handgriffe 10 in Form von Stutzen mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet. Sie bilden einen integralen Bestandteil des gesamten Geräts, so daß sie einen Teil des Hohlraumes darstellen und ebenfalls gefüllt werden können.
Beide Handgriffe können mit Schraubkappen 12 versehen werden, in dem genannten Beispiel ist jedoch nur einer als offener Einfüllstutzen mit einer Schraubkappe 12 ausgebildet, während der zweite Handgriff geschlossen ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den geschlossenen Handgriff mit einer zusätzlichen Schraubkappe zu versehen, um dem Gerät rein äußerlich ein vollständig symmetrisches Aussehen zu verleihen.
- PATENTANSPRÜCHE - 6 -
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1A Hantel für Körperertüchtigungsübungen, bestehend aus zwei durch einen Handgriff miteinander verbundenen Hantelkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelkörper (2) einen elliptischen Querschnitt haben und der zwischen ihnen befindliche Handgriff eine anatomisch ausgearbeitete Form aufweist.
  2. 2. Hantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenseite der Hantelkörper (2) ein weiterer Handgriff (10) angeordnet ist.
  3. 3. Hantel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Handgriff (6) mit abgerundeten Nuten (8) als Fingertrennstege (9) und diesen gegenüberliegend mit einer konvexen Wölbung als Handballenauflage versehen ist.
  4. 4. Hantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handballenauflage mit Saugnäpfen (7) versehen ist.
  5. 5- Hantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelkörper (2) als füllbare Hohlkörper ausgebildet sind.
  6. 6. Hantel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen
    (4) der Hantelkörper (2), kegelförmig nach außen geneigt und dem mittleren Schüttwinkel des Einfüllgutes
    (5) angepaßt sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
  7. 7. Hantel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelkörper (2) mit den Ellipsenumfang umspannenden Versteifungssicken (3) versehen sind.
    8· Hantel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der anatomisch geformte mittlere Handgriff (6) an den Flachseiten flächige Vertiefungen als Informationsträger aufweist.
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DE19792915615 1979-04-18 1979-04-18 Hantel Withdrawn DE2915615A1 (de)

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ZA00802100A ZA802100B (en) 1979-04-18 1980-04-09 Dumb-bell appliance
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FR8008193A FR2454311A1 (fr) 1979-04-18 1980-04-11 Haltere

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