DE69133357T2

DE69133357T2 - Schwimmhilfsmittel

Info

Publication number: DE69133357T2
Application number: DE69133357T
Authority: DE
Inventors: Marc Trevor LEE
Original assignee: MINOZ Pty Ltd
Current assignee: MINOZ Pty Ltd
Priority date: 1990-09-28
Filing date: 1991-09-30
Publication date: 2005-08-11
Anticipated expiration: 2011-10-01
Also published as: EP0550608B1; EP0550608A1; US5338235A; ATE258816T1; DE69133357D1; CA2092828C; CA2092828A1; EP0550608A4; WO1992005840A1; ES2218517T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwimmhilfe und insbesondere eine Schwimmflosse, die dafür ausgelegt ist, an Abschnitten des menschlichen Körpers, wie beispielsweise den Beinen, Armen oder dem Rumpf eines Schwimmers, befestigt zu werden.
Es ist bekannt, Schwimmhilfen an verschiedenen Teilen der Anatomie des Schwimmers zu befestigen, um den Vortrieb durch das Wasser zu erhöhen.
Es gibt Standard-Schwimmflossen, die im Allgemeinen als „Flipper" bekannt sind und die an den Füßen befestigt werden.
Es sind ebenfalls Befestigungen für die Arme bekannt, wie beispielsweise jene, die in US-Patent Nr. 2,620,495 beschrieben sind. Diese Art von Vorrichtung ist ein starrer Flügel, der mit Hilfe von Riemen oder dergleichen am Unterarm des Benutzers befestigt wird und sich auswärts vom Unterarm des Benutzers erstreckt. Diese Art von Anordnung verursachte normalerweise eine unausgeglichene Verdrehkraft.
Weitere Entwicklungen wurden vorgenommen, wie beispielsweise die elastischen Flügelelemente, die in US- Patent Nr. 3,286,287 gezeigt sind, wobei diese Elemente von beiden Seiten des Unterarms des Benutzers abstehen. Insbesondere stehen diese Flügelelemente an einem Gelenk des menschlichen Körpers ab, wobei die Bewegung des Gelenks „muskulöse Rippenabschnitte der Flosse verstärkt", wobei die Vorrichtung in Bezug auf das Handgelenk, den Ellbogen und das Knie beschrieben wird.
Eine andere Entwicklungsrichtung betrifft Vorrichtungen, die an den Fußsohlen des Benutzers befestigt werden. Diese Vorrichtungen werden fast ausschließlich mit dem Froschzug oder dem Brustzug verwendet, wobei der Vortriebszug im Bewegen der Füße nach hinten besteht und starre Flügel in eine ausgestreckte Position ausschwenken, um einen großen Oberflächenbereich für den Druck bereitzustellen, wobei sich die Flossen während des „Gleitens" in eine zusammengeklappte Position drehen, wie beispielsweise im australischen Patent Nr. 142,282, dem französischen Patent Nr. 547,262 und dem australischen Patent Nr. 468,614.
Eine weitere Entwicklungsrichtung bestand im Zusammenhang mit der Verwendung von starren gelenkigen Flügeln, wie beispielsweise jenen, die in US-Patent Nr. 1,548,054 gezeigt sind, wobei Anschläge bereitgestellt sind, um die Flügel während des Vortriebszuges in einer ausgestreckten Position zu halten, um den Flügeln zu ermöglichen, während des Rückkehrzugs zu „federn". Siehe auch US-Patent Nr. 1,824,712 und das französiche Patent Nr. 1,230,073.
Eine spätere Entwicklung in dieser evolutionären Geschichte ist US-Patent Nr. 4,756,699, das starre Flossen beschreibt, die an beiden Seiten des Unterarms des Benutzers befestigt werden und zwischen einer sich auswärts erstreckenden Position während des Vortriebszuges und einer zusammengeklappten Position während des Rückkehrzugs schwenken.
Ein Nachteil dieser gelenkigen starren Flossen besteht darin, dass kein gleichmäßiger Übergang zwischen dem Rückkehrzug und den Vortriebszug und zwischen dem Vortriebszug und dem Rückkehrzug besteht. Zu Beginn des Vortriebszuges schnappen die gelenkigen starren Flossen zurück in die voll ausgestreckte Position.
Die vorliegende Erfindung versucht die Nachhteile des oben beschriebenen Stands der Technik zu mildern, indem eine Schwimmhilfe bereitgestellt wird, die Folgendes umfasst: ein flexibles Flossenelement; und ein Befestigungsmittel, das mit mindestens einem Ende des Flossenelements verbunden oder benachbart zu diesem angeordnet ist und das zur Befestigung an einem Abschnitt der Anatomie eines Benutzers ausgelegt ist, wobei das flexible Flossenelement den Abschnitt der Anatomie des Benutzers bei Gebrauch überlagert und sich auswärts in Richtung beider Seiten dieses Abschnitts oder darüber hinaus erstreckt, den sie überlagert, so dass sich das Flossenelement während des Vortriebszuges des Benutzers auswärts in Richtung beider Seiten dieses Abschnitts des Benutzers oder darüber hinaus in eine ausgestreckte Position erstreckt, jedoch während des Rückkehrzuges des Flossenelements eine im Wesentlichen zusammengeklappte Position annimmt, um Strömungswiderstand durch das flexible Flossenelement zu vermindern.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die die entsprechenden Abschnitte der flexiblen Flossenelemente während des Kraft- und des Rückkehrzuges zeigt;
2(a), 3(a) und 4(a) verschiedene Formen des Flossenelements gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt;
2(b) die relevanten Positionen des Flossenelements aus 2(a), 3(a) und 4(a) bei Schnittlinie B-B während des Vortriebszuges und des Rückkehrzuges veranschaulicht;
5 eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
6 eine schematische Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
8 eine Schnittansicht, die in 7 in Richtung der Pfeile VIII–VIII aus 7 genommen sind, veranschaulicht;
9 noch eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, die ein Vorspannmittel zeigt, das in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
10 und 11 eine Schwimmhilfe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, die am Unterarm eines Benutzers getragen wird.
1 veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die am Schienbein eines Benutzers befestigt wird.
Die Schwimmhilfe 1 umfasst eine Flosse 2, die an einem geeigneten Befestigungsmittel 3 am oberen Schienbein 4 eines Benutzers knapp unterhalb des Knies 5 befestigt wird. Die Flosse 2 kann über ein zusätzliches Befestigungsmittel 6 verfügen, das zur Befestigung unterhalb der Wade angeordnet ist, wie in 1 gezeigt. Die Flosse 2 ist so geformt, dass die Unterseite der Flosse 2 verglichen mit der Unbequemlichkeit, die von traditionellen Schwimmflossen verursacht wird, die an den Füßen befestigt werden, die Fähigkeit des Benutzers, sowohl im Wasser als auch auf dem Land zu gehen, nicht beeinträchtigt.
Eine Schwimmhilfe wird am Schienbein eines Benutzers befestigt. Die Flosse 2 erstreckt sich zu beiden Seiten des Schienbeins 4 des Benutzers, um eine ausgeglichenere Vortriebskraft bereitzustellen.
Wie in 2(a) gezeigt, hört die untere Kante 7 der Flosse 2 knapp oberhalb des Rist 8 des Benutzers auf. In 3(a) ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der sich die untere Kante 7 der Flosse 2 bis knapp über dem Bodenniveau für den Benutzer erstreckt und zwar mit einem geeigneten Ausschnitt 9 zur Aufnahme des Rist 8 des Benutzers. Die Schwimmhilfe 1, wie sie in 4(a) gezeigt ist, weist eine weiter modifizierte Flosse 2 auf, indem sich die Flosse 2 in Richtung des Knies 5 verjüngt und die Flosse 2 so geformt ist, dass sie sich um die Seiten des Schienbeins 4 herum hinter der vorderen Ebene des Schienbeins erstreckt.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schwimmers 11, der einen Standardbeinschlag zum Hand-über-Hand- oder Freizugschwimmen ausführt. In der gezeigten Position wird der Schwimmer 11 in Richtung des Pfeils 12 vorgetrieben, wobei das linke Bein 13 den Kraftstoß bzw. -zug in Abwärtsrichtung des Pfeils 15 ausführt und das rechte Bein 14 den Rückkehrzug in Aufwärtsrichtung des Pfeils 16 ausführt. Eine Schwimmhilfe 1 ist an jedem Bein 13, 14 wie gezeigt befestigt.
Das Bein 13 ist in einer Zwischenposition während des Vortriebszuges gezeigt, wobei die Flosse 2 in ausgestreckter Position gezeigt ist. Das Bein 14 ist in einer Zwischenposition während des Rückkehrzug gezeigt, wobei sich die Flosse 2 elastisch in eine zusammengeklappte Position bewegt und sich elastisch vom Schienbein 4 wegbewegt.
Die Flosse 2 bewegt sich während des Gebrauchs zwischen ihrer zusammengeklappten Position 17 über eine Ruheposition in die ausgedehnte Position 18, die während des Vortriebszuges erreicht wird.
Aufgrund der Elastizität der Flosse 2 bietet die Schwimmhilfe 1 eine gleichmäßige Bereitstellung des Vortriebs während des Vortriebszuges, einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem Ende des Vortriebszuges und dem Beginn des Rückkehrzugs, eine gleichmäßige, jedoch normalerweise relativ geringere Bereitstellung des Vortriebs während des Rückkehrzugs und einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem Ende des Rückkehrzugs und dem Beginn des Vortriebszuges. Dies führt zu einem gleichmäßigen zyklischen Stoßzug, bei dem sich die Flosse 2 fortwährend im Wesentlichen parallel zur relativen Richtung des Wassers, das benachbart zur Flosse 2 strömt, formt, wodurch der Wasserwiderstand minimiert und die Vortriebseffizienz maximiert werden.
Wie in 2(b) gezeigt bewegt sich die Flosse 2 während des Gebrauchs elastisch zwischen ihrer zusammengeklappten Position 17 bis zu einer ausgedehnten Position 18, die während des Vortriebszuges erreicht wird.
Vorzugsweise könnte die Flosse 2 am Schienbein 4 befestigt werden, so dass sie sich in ihrer Ruheposition in einem Winkel zwischen 0 und 60 Grad zur Linie des Schienbeins 4 auswärts vom Schienbein erstreckt.
Eine andere Ausführungsform ist in 5 gezeigt, bei der die elastische Schwimmhilfe 1 die Form einer konkaven Flosse 19 aufweist, die mit Hilfe jeden beliebigen Mittels befestigt ist, um an der Rückseite des Unterschenkels 20 angeordnet zu werden.
Bei Gebrauch funktioniert diese Schwimmhilfe 1 in gleicher Weise wie die Flosse 2, die in 1 bis 4 beschrieben ist. Beim Vortriebszug werden die Seiten 21 der Flosse 19 durch die Wasserströmung an der Innenfläche 23 gezwungen, sich auswärts zu erstrecken, wie durch die Pfeile 22 gezeigt. Währenddessen bringt das Wasser, dass über die Außenfläche 24 strömt, die Flosse 19 während des Rückkehrzugs in eine zusammengeklappte Position zurück oder zwingt sie zu dieser Position (abhängig von der Ruhehaltung der Flosse 19).
Verschiedene Mittel können verwendet werden, um die Elastizität der Flosse zu erhöhen. Es ist eine akzeptierte Theorie für Fußflossen, dass die Blattsteifigkeit dem Niveau der Vortriebskraft angepasst werden sollte, die durch die Flossen bereitgestellt werden soll. Je mehr Kraft erforderlich ist, desdo steifer die Flossen. Um das korrekte „Elastizitätsprofil" während des Vortriebszuges und des Rückkehrzugs bereitzustellen, muss jedoch die Elastizität des Flossenmaterials in der Rückkehrzugrichtung durch die Steifigkeit des Flossenmaterials in Vortriebszugrichtung ausgeglichen werden.
In 6 weist die Flosse 2 eine „Schwächelinie" 25 auf, die entlang der Länge der Flosse 2 verläuft. Daher könnte ein Kunststoffmaterial mit einer relativ geringen Elastizität verwendet werden, um während des Vortriebszuges Steifigkeit bereitzustellen, in Wechselwirkung mit der „Schwächelinie" 25 jedoch eine relativ hohe Elastizität während des Rückkehrzugs bereitstellt. Diese „Schwächelinie" könnte Bereiche der Flosse 2 unterschiedlicher Dicke oder unterschiedlicher Materialien umfassen.
Eine weitere Ausführungsform ist in 7 und 8 gezeigt, wobei sich eine Versteifungsstange 26 in einer geeigneten Position durch oder entlang der Flosse 2 erstreckt, um während des Vortriebszuges eine Stützung für die Flosse 2 bereitzustellen, jedoch verlässt die Flosse 2 danach die Stange 26 und bewegt sich während des Rückkehrzugs elastisch in ihre zusammengeklappte Position. Die Stange 26 könnte anstatt starr zu sein, einen geringeren Elastizitätskoeffizienten als die Flosse 2 aufweisen und sich somit biegen. Die Versteifungsstange könnte auch in die Flosse hinein geformt sein.
Die Flossen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnten in einem Winkel zu Schienbein angeordnet sein, könnten jedoch ebenfalls ein Vorspannmittel aufweisen, um die Bewegung der Flosse im Verhältnis zum Schienbein vorzuspannen.
Wie in 9 gezeigt, umfasst die Schwimmhilfe 1 ein Stützmittel 27 zur Befestigung am Unterschenkel. Das Flossen- oder Blattmittel 28 ist benachbart zum Knie 5 am Schienbeinstück 30 in einem Winkel von etwa 30 Grad zum Schienbein in seiner Ruheposition mit Hilfe eines Vorspannmittels 29 jeder beliebigen Form verbunden, wobei das Vorspannmittel während des Rückkehrzugs zwischen dem Schienbeinstück 30 und der Flosse 28 weg vom Schienbein 4 verbunden ist, wie am Bein 32 gezeigt, um während des Vortriebszuges ein gekrümmtes längliches Profil der Flosse 28 zu bilden, wie am Bein 31 gezeigt. Die Flosse 28 würde sich gemäß den Ausführungsformen aus 1 bis 4 nach wie vor biegen. Wie in 9 gezeigt, könnte das Vorspannmittel 29 ein geformtes Verbindungselement sein, das einstückig mit der Flosse 28 und dem Schienbeinstück 30 gebildet ist.
Es ist in einer bevorzugten Ausführungsform möglich, die Steifigkeit und den Winkel der Flosse zum Schienbein einstellbar zu gestalten, um eine Anpassung an unterschiedliche Schwimmarten, unterschiedliche Kraftanforderungen des Benutzers oder unterschiedliche Größen des Benutzers zu ermöglichen. Dies kann mit Hilfe einer variablen Spannung oder Einstellung in einem Riemen oder einem anderen Mechanismus erreicht werden, die die Flosse in Richtung des Schienbeins zieht oder die Flosse weg vom Schienbein drückt und die Flosse ebenfalls spannen oder versteifen kann.
Vorzugsweise sollte die Vorderkante des Blatts gleichmäßig in das Schienbein übergehen und sich um die Seiten des Schienbeins erstrecken, um eine effektive Vorderkante zu bieten und den Wasserwiderstand zu minimieren.
Wie in 10 und 11 gezeigt, könnte die Schwimmhilfe als Unterarmbefestigung zum Hand-über-Hand-Schwimmen oder zum Schwimmen mit den Armen an der Seite des Benutzers gebildet sein. Diese Schwimmhilfe 1 umfasst eine Unterarmhülle 33 mit einem einstückigen Flügel oder einer einstückigen Flosse 34. Die Schwimmhilfe funktioniert in gleicher Weise wie die Schwimmhilfe, die in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
Wenn die Schwimmhilfe jedoch für bestimmte Züge verwendet werden soll, kann die Schwimmhilfe umgedreht werden, so dass das freie Ende der Flosse benachbart zum Ellbogen angeordnet ist.
Die Schwimmhilfe kann an jedem beliebigen Abschnitt der Anatomie befestigt werden, jedoch ist die Vorderkante in allen Fällen das Ende der Flosse, das während des gesamten Vortriebszuges oder zumindest während des wirksamsten Teils des Vortriebszuges an diesem Abschnitt und daher vor dem freien Ende der Flosse befestigt wird.
Die Schwimmhilfe kann ebenfalls am Oberschenkel, am Arm oder am Rumpf befestigt werden.
Die Schwimmhilfe kann an verschiedenen Teilen der Anatomie (d. h. am inneren oder äußeren Abschnitt des Beins usw.) befestigt werden und würde gemäß dem Stil, Stoß oder Schwimmzug, der verwendet werden soll, d. h., Brustzug, Delfinstoß usw, positioniert und ausgerichtet werden.
An den vorgenannten Ausführungsformen können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Bereich der Ansprüche abzuweichen.

Claims

Schwimmhilfe (1), die ein flexibles Flossenelement (2, 28, 34) umfasst; und ein darunterliegendes Befestigungsmittel (3, 30, 33), das mit mindestens einem Ende des Flossenelements (2, 28, 34) verbunden oder benachbart zu diesem angeordnet ist und das zur Befestigung an einem Abschnitt (4) der Anatomie eines Benutzers ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Material des Flossenelements (2, 28, 34) bei Gebrauch biegt und sich frei von dem Befestigungsmittel (3, 30, 33) in Längsrichtung im Wesentlichen entlang einer Seite des Abschnitts (4) der Anatomie des Benutzers erstreckt und Kanten aufweist, die sich auswärts auf beiden Seiten des Flossenelements (2, 28, 34) weg von der Mittellinie der Fläche erstrecken, so dass während eines Vortriebszugs (13, 31) des Benutzers der relevante Wasserstrom oberhalb der Oberfläche des Flossenelements (2, 28, 34) stattfindet, welches eine ausgedehnte Position (18) einnimmt, sich jedoch während eines Rückkehrzugs (14, 32) das Flossenelement (2, 28, 34) in eine im Wesentlichen zusammengeklappte Position (17) weg von dem Abschnitt (4) der Anatomie des Benutzers biegt, um den Strömungswiderstand durch das Flossenelement (2, 28, 34) zu verringern.
Schwimmhilfe (1), die ein biegsames Flossenelement (2, 28, 34) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfasst, die durch zwei gegenüberliegende Seitenkanten verbunden sind, wobei die Seitenkanten sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstrecken; und ein darunterliegendes Befestigungsmittel (3, 30, 33), das mit dem ersten Ende des Flossenelements (2, 28, 34) verbunden oder benachbart zu diesem angeordnet ist und zur Befestigung an einem Abschnitt (4) der Anatomie eines Benutzers ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Material des Flossenelements (2, 28, 34) bei Gebrauch biegt und über dem Abschnitt (4) der Anatomie des Benutzers liegt und sich von dem ersten Ende frei von dem Befestigungsmittel (3, 30, 33) in Längsrichtung des Abschnitts (4), über dem es liegt, zu dem zweiten Ende erstreckt, und wobei sich die gegenüberliegenden Seitenkanten mindestens an oder benachbart zu dem zweiten Ende auswärts an beiden Seiten des Flossenelements (2, 28, 34), weg von der Mittellinie des Abschnitts (4), über dem es liegt, erstrecken, so dass während eines Vortriebszugs (13, 31) des Benutzers das Flossenelement (2, 28, 34) eine ausgedehnte Position (18) einnimmt, sich das Flossenelement (2, 28, 34) jedoch während eines Rückkehrzugs (14, 32) in eine im Wesentlichen zusammengeklappte Position (17) biegt, wobei das zweite Ende in Längsrichtung weg von dem Abschnitt (4) der Anatomie des Benutzers gebogen wird, um den Strömungswiderstand durch das Flossenelement (2, 28, 34) zu verringern.
Schwimmhilfe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flossenelement (2, 28, 34) in seiner Ruheposition mindestens benachbart zum Befestigungsmittel (3, 30, 33) in Längsrichtung in einem Winkel von 0 Grad bis 60 Grad zu der Mittellinie des Abschnitts (4) der Anatomie erstreckt, an dem es befestigt ist.
Schwimmhilfe (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flossenelement (2, 28, 34) in seiner Ruheposition mindestens benachbart zum Befestigungsmittel (3, 30, 33) in Längsrichtung zu der Mittellinie des Abschnitts (4) der Anatomie, an dem es befestigt ist, in einem Winkel von 10 Grad bis 40 Grad erstreckt.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt oder Abschnitte des Flossenelements (2, 28, 34) eine geschwächte Linie (25) aufweisen, um die Bewegung des Flossenelements (2, 28, 34) in seine im Wesentlichen zusammengeklappte Position (17) zu unterstützen.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flossenelement (2, 28, 34) ein Stützmittel (26) aufweist, das über die Schwimmhilfe (1) hinweg oder entlang derselben angeordnet ist, um das Flossenelement (2, 28, 34) in seiner ausgedehnten Position (18) zu stützen, dem Flossenelement (2, 28, 34) jedoch zu ermöglichen, während des Rückkehrzugs (14, 32) von dem Stützmittel (26) weg zu fallen.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorspannungsmittel (29) vorgesehen ist, um das Flossenelement (2, 28, 34) in Richtung seiner Ruheposition, seiner zusammengeklappten Position (17), seiner ausgedehnten Position (18) oder in Richtung von Zwischenpositionen vorzuspannen.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (3, 30, 33) eine Manschette (33) umfasst, die dafür ausgelegt ist, über den Abschnitt (4) der Anatomie des Benutzers zu passen.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) dafür ausgelegt ist, am Schienbein (4) eines Benutzers befestigt zu werden, wobei das Befestigungsmittel (3, 30) derart benachbart zum Knie (5) angeordnet ist, dass sich das Flossenelement (2, 28) in Richtung des Fußes des Benutzers erstreckt.
Schwimmhilfe (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (7, 9) des Flossenelements (2, 28) derart geformt ist, dass es um den Spann (8) des Benutzers passt.
Schwimmhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) für die Befestigung am Vorderarm eines Benutzers ausgelegt ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) zur Befestigung am Rumpf eines Benutzers ausgelegt ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) zur Befestigung am Oberarm eines Benutzers ausgelegt ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) zur Befestigung am Oberschenkel oder an der Wade eines Benutzers ausgelegt ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) aus einem geeigneten Kunststoffmaterial oder Elastomermaterial hergestellt ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit oder der Winkel des Flossenelements (2, 28, 34) im Verhältnis zu dem Abschnitt (4) der Anatomie, an dem es befestigt ist, einstellbar ist.
Schwimmhilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmhilfe (1) einen Mechanismus umfasst, der das Flossenelement (2, 28, 34) in seiner Ruheposition, seiner zusammengeklappten Position (17), seiner ausgedehnten Position (18) oder in Zwischenpositionen in Richtung des Abschnitts (4) der Anatomie, an dem es befestigt ist, drückt oder von diesem weg drückt.