DE969680C - Schwimmflosse - Google Patents
SchwimmflosseInfo
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- DE969680C DE969680C DESCH7365A DESC007365A DE969680C DE 969680 C DE969680 C DE 969680C DE SCH7365 A DESCH7365 A DE SCH7365A DE SC007365 A DESC007365 A DE SC007365A DE 969680 C DE969680 C DE 969680C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B31/00—Swimming aids
- A63B31/08—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs
- A63B31/10—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs held by, or attachable to, the hands or feet
- A63B31/11—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs held by, or attachable to, the hands or feet attachable only to the feet
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- A63B2031/115—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs held by, or attachable to, the hands or feet attachable only to the feet with blade at an angle to the plane of the foot when in use, e.g. to reduce plantar flexion
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1958
Sch γ365 XIΙγγ a
Schwimmflosse
Die Erfindung betrifft eine Schwimmflosse, insbesondere zur Befestigung an den Füßen von Schwimmern,
die aus einem an dem Fuß zu befestigenden Flossenschuh und einem von diesem ausgehenden,
nach vorn ragenden Flossenblatt besteht, das gegenüber der Fußsohlenebene nach unten verläuft, wobei
Flossenschuh und Flossenblatt an der Verbindungsstelle in unbeweglicher Verbindung zueinander sind
und aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff bestehen.
Es sind Schwimmflossen bekannt, die aus einer der Form der Fußsohle entsprechenden Grundplatte
mit einem auf deren Unterfläche in spitzem Winkel starr angesetzten Flügel bestehen. Dieser starre
Flügel aus Holz, Metall od. dgl. erstreckt sich an der äußeren Längsseite des Fußes von der Spitze bis zur
Ferse. Eine solche Fußflosse hat einen sehr begrenzten Anwendungsbereich, ist unhandlich und kann
nur zur Unterstützung beim Brustschwimmen verwendet werden. ao
Es sind ferner Schwimmflossen bekannt, bei denen im angeschnallten Zustand das Flossenblatt
entweder in Richtung einer mittleren Längsachse des Fußes weiterläuft oder sich parallel zur oberen
Fußkontur nach vorn erstreckt. Bei einer Ausführung dieser Art verläuft das nach vorn ragende
Flossenblatt von oberhalb des Fußspanns und den Zehen kommend und diese überdeckend gegenüber
der Fußsohlenebene geringfügig nach unten. Bei dieser Ausbildung ist das Flossenblatt bei normaler
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Fußhaltung mehr oder weniger quer zur Schwimm-, d. h. zur Fortbewegungsbahn gerichtet. Dadurch ergeben
sich Stauungen während des Schwimmvorganges. Zum Abdrücken mit der Flosse im Wasser
muß der Fuß gehoben werden. Hierbei drückt das Flossenblatt mit seiner zur Wasserfläche schräg
liegenden Fläche gegen den ihm begegnenden Wasserstrom, und zwar um so mehr, je höher zu dem
Schwimmstoß ausgeholt wird. Die dadurch hervor-ίο gerufene bremsende Wirkung des Flossenblattes
kann auch dann kaum gemildert werden, wenn der gute Schwimmer dieser Wirkung etwas durch Beugen
des Knies auszuweichen versucht. Denn ein zu starkes Ausweichen in ein solches Beugen hemmt
den Schwimmer durch den zusätzlichen Anstrom des Wasserflusses gegen den Oberschenkel. Selbst
dem geübtesten Schwimmer ist es nicht möglich, die Füße über eine kurze Zeit hinaus in Verlängerung
des Beines gestreckt zu halten, um der bremsenden ao Wirkung der bisherigen Schwimmflossen zu entgehen.
Eine solche Flosse stellt mehr oder weniger eine Taucherflosse für kurzen Gebrauch dar.
Die Flosse gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Flossenblatt unterhalb des Fußes
im Bereich des Fußballens, zwischen Zehen und Fußmitte, aus dem Flossenschuh austritt und die
Abwinklung des Flossenblattes gegenüber der Fußsohlenebene, gemessen vor der Austrittsstelle, etwa
30 bis 500 beträgt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei frei aus dem Flossenschuh
heraus stehenden Zehen diese auf einer zwischen dem Flossenschuh und dem Flossenblatt angeordneten
Stütze aufliegen.
Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe der erfmdungsgemäßen
Flosse beim Schwimmen wesentlich bessere Ergebnisse erzielt werden können als mit den bisherigen
Flossen. Die an dem Fuß angeschnallte Flosse stellt regelrecht eine Verlängerung des Beines und
damit des ganzen Körpers dar. Lediglich das kurze Stück des natürlich gehaltenen Fußes liegt etwas
außerhalb der Bewegungsrichtung. Dies setzt jedoch die Schwimmleistung nicht herab, da einerseits der
Fuß in Schwimmrichtung abfällt und andererseits auf Grund der natürlichen Haltung eine viel stärkere
Bewegungsmöglichkeit mit dem Fuß gegeben ist, da der natürlich gehaltene Fuß bei Betätigung
der Flosse viel weniger beansprucht wird, als wenn man den Fuß zwangsweise in der Strecklage hält.
Während die bisherigen Flossen hinter dem Fuß das Wasser aufwerfen, ist bei Benutzung der Flosse gemäß
der Erfindung viel weniger Aufwurf an Wasser festzustellen. Die Flosse arbeitet sichtbar mehr in
die Schwimmrichtung hinein, und es ist mit ihr ein unauffälligeres Gleiten möglich. Die Flosse läßt sich
leichter handhaben und gibt einen vollen Antrieb.
Die Flosse gemäß der Erfindung wird aus Gummi gepreßt und normalerweise ohne Einlage gearbeitet.
Man kann jedoch für Spezialzwecke auch seitliche Verstärkungen undEinlagen vorsehen. DasFlossenblatt
selbst zeigt zweckmäßig, ähnlich wie der Fisch durch seine Schwanzgräten, auf der Ober- und
Unterseite strahlenförmige, zum Flossenende verlaufende Stege bzw. Rippen, die das auf die Flosse
auftreffende Wasser festigend fangen und sofort ableiten. Die seitlichen Verstärkungen (Wülste) der
Flossen und ihre mittleren Stege passen sich der Linienführung des Flossenblattes an.
Wenn man berücksichtigt, daß neben der Wasserlage des Flossenblattes in Richtung der Längsachse
des Körpers auch ein weitgehendes Geh- und Stehvermögen mit der Flosse vorhanden sein soll, wird
man die Stelle der Abwinkelung des Flossenblattes in einer mittleren Lage anordnen, so daß die an und
für sich aus der Richtung ragenden Fußspitzen ihrerseits auch nicht zu sehr fußhemmend wirken.
Vorteilhaft liegt die Mitte der Abwinkelung etwa kurz vor dem Fußballen. Hierbei kann die Schwimmflosse
unter Einschluß der Zehen als geschlossener Gummischuh hergestellt werden, der den halben
Vorderfuß im Bereich des eigentlichen Standpunktes beim Stand auf der Fußspitze umschließt. Man
kann auch eine offene Bauart wählen, bei der die Zehen frei gelassen sind, jedoch soll der Vorderfuß
hierbei wesentlich zur Unterstützung der Flossenwirkung herangezogen werden, weshalb die Lage
des Flossenblattes unterhalb des Ballens am besten ist.
Bei beiden Ausführungsarten schließt sich an den Flossenschuh für den Vorderfuß ein vorzugsweise
breites Gummiband an, das die Achillessehne oberhalb der Ferse umschließt. Man kann ferner den
Flossenschuh oder den vorderen Fußumschluß auf dem Rist teilen und mit Gummiriemen zum Zusammenschnüren
versehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Schwimmflosse
gemäß der Erfindung am Fuß;
Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn; in Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, während
Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn; in Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, während
Fig. 4 eine Einzelheit zeigt.
Die Schwimmflosse 1 weist ein Flossenblatt 2 auf, das zur Ebene der Fußsohle 3 bei natürlicher Haltung des Fußes nach vorn und unten abgewinkelt ist, und zwar je nach Bedarf unter einem Winkel von etwa 30 bis 500. Die Abwinkelung verläuft hierbei so, daß sie etwa dieselbe Richtung wie das Bein 4 bzw. der gesamte Körper des Schwimmers aufweist. Die Flosse ist üblicherweise in den vorderen Flos- no senschuh 5 unterteilt, an den sich ein breites Gummiband 6 zum Anschnallen an die Ferse anschließt. Das Flossenblatt 2 ist mit strahlenförmig zum Flossenende verlaufenden Stegen bzw. Rippen 7 versehen, während die Seiten durch Wülste 8 verstärkt sind. Das Flossenblatt ist leicht beweglich und kann nach der einen oder anderen Richtung ausschlagen. Die Abwinkelung wird zweckmäßig so vorgesehen, daß die Mittelachse des abgewinkelten Flossenblattes im Bereich des Fußballens zwischen Zehen und Fußmitte zu liegen kommt.
Die Schwimmflosse 1 weist ein Flossenblatt 2 auf, das zur Ebene der Fußsohle 3 bei natürlicher Haltung des Fußes nach vorn und unten abgewinkelt ist, und zwar je nach Bedarf unter einem Winkel von etwa 30 bis 500. Die Abwinkelung verläuft hierbei so, daß sie etwa dieselbe Richtung wie das Bein 4 bzw. der gesamte Körper des Schwimmers aufweist. Die Flosse ist üblicherweise in den vorderen Flos- no senschuh 5 unterteilt, an den sich ein breites Gummiband 6 zum Anschnallen an die Ferse anschließt. Das Flossenblatt 2 ist mit strahlenförmig zum Flossenende verlaufenden Stegen bzw. Rippen 7 versehen, während die Seiten durch Wülste 8 verstärkt sind. Das Flossenblatt ist leicht beweglich und kann nach der einen oder anderen Richtung ausschlagen. Die Abwinkelung wird zweckmäßig so vorgesehen, daß die Mittelachse des abgewinkelten Flossenblattes im Bereich des Fußballens zwischen Zehen und Fußmitte zu liegen kommt.
Während bei der Flosse gemäß den Fig. 1 und 2 der Vorderfuß in einen geschlossenen Flossenschuh
einsteckbar ist, kann man die Anordnung auch so treffen, daß der Flossenschuh vorn offen ist, so daß
die Zehen frei herausstehen. Weiterhin ist es mög
Hch, den vorderen Fußumschluß 9 zu teilen und die beiden Hälften mittels eines Gummiriemens schnürbar
zu machen. Vorteilhaft verwendet man hierbei eine Zungenunterlage aus Schaumgummi, um den
Flossenschuh gut an den Fuß binden zu können. Die Art und Weise der Aufteilung des vorderen Gummischuhs
über dem Rist kann beliebig sein. Die Anordnung der Abwinkelung des Flossenblattes ist so zu
treffen, daß die frei stehenden Zehen nicht allzusehr
to hervorstehen, um keinen Anlaß für einen Strömungswiderstand
zu bieten. Vorteilhaft liegen die Zehen je nach Fußgröße teilweise oder ganz auf der
etwas erkerartig nach vorn vorgeformten mittleren Stütze 10 auf, während die Flossenwülste und damit
die Mitte des Flossenblattes etwa in Ballenmitte des Fußes einmünden. Die Flosse zeigt ferner vornehmlich
auf der Unterseite eine sogar bis in die Flossenblattmitte verlaufende und von dort bis in die Fußmitte
brückenartig auslaufende Stütze.
In Fig. 4 ist die seitliche Verstärkung an der Flosse schaubildlich 'unter Darstellung einer Querschnittsfläche
gezeigt. Die Wülste 8 sind so ausgebildet, daß sie wasserteilend wirken und das begegnende
Wasser durch die auf der Flossenfläche befindlichen Rippen antriebsfördernd leiten. Die günstigste
Form hierfür ist ein etwa dachförmig verlaufender Querschnitt der Wülste nach beiden
Seiten.
Claims (2)
1. Schwimmflosse, insbesondere zur Befestigung an den Füßen von Schwimmern, bestehend
aus einem an dem Fuß zu befestigenden Flossenschuh und einem von diesem ausgehenden, nach
vorn ragenden Flossenblatt, das gegenüber der Fußsohlenebene nach unten verläuft, wobei
Flossenschuh und Flossenblatt in unbeweglicher Verbindung zueinander sind und aus Gummi
oder gummiähnlichem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Flossenblatt (2)
unterhalb des Fußes im Bereich des Fußballens, zwischen Zehen und Fußmitte, aus dem Flossenschuh
austritt und die Abwinkelung des Flossenblattes gegenüber der Fußsohlenebene, gemessen
vor der Austrittsstelle, etwa 30 bis 500 beträgt.
2. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei frei aus dem Flossenschuh
herausstehenden Zehen diese auf einer zwischen dem Flossenschuh und dem Flossenblatt
(2) angeordneten Stütze (10) aufliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 394237, 658872; schweizerische Patentschrift Nr. 254 269;
britische Patentschrift Nr. 613 609;
USA.-Patentschrift Nr. 2 343 468; USA.-Design Nr. 132 377.
Deutsche Patentschriften Nr. 394237, 658872; schweizerische Patentschrift Nr. 254 269;
britische Patentschrift Nr. 613 609;
USA.-Patentschrift Nr. 2 343 468; USA.-Design Nr. 132 377.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 555/17 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7365A DE969680C (de) | 1951-08-23 | 1951-08-23 | Schwimmflosse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH7365A DE969680C (de) | 1951-08-23 | 1951-08-23 | Schwimmflosse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969680C true DE969680C (de) | 1958-07-03 |
Family
ID=7425325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7365A Expired DE969680C (de) | 1951-08-23 | 1951-08-23 | Schwimmflosse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969680C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025977A (en) * | 1975-09-12 | 1977-05-31 | U. S. Divers Co. | Angular foot fin |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US132377A (en) * | 1872-10-22 | Improvement in machines for crozing barrels | ||
DE394237C (de) * | 1923-07-28 | 1924-04-15 | Waldemar Voelker | Vorrichtung zur Erhoehung der menschlichen Schwimmleistung mittels Fussflossen |
DE658872C (de) * | 1933-04-06 | 1938-04-14 | Louis Marie De Corlieu | Schwimmhilfegeraet zum Schwimmen nach dem Kraulstil |
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CH254269A (de) * | 1940-09-27 | 1948-04-30 | P Churchill Owen | Schwimmflosse. |
GB613609A (en) * | 1945-06-28 | 1948-12-01 | Louis Marie De Corlieu | Improvements in or relating to a swim-fin |
-
1951
- 1951-08-23 DE DESCH7365A patent/DE969680C/de not_active Expired
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