DE3037859A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents

Elektromagnetisches relais

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DE3037859A1 DE19803037859 DE3037859A DE3037859A1 DE 3037859 A1 DE3037859 A1 DE 3037859A1 DE 19803037859 DE19803037859 DE 19803037859 DE 3037859 A DE3037859 A DE 3037859A DE 3037859 A1 DE3037859 A1 DE 3037859A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
    • H01H50/644Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement having more than one rotating or pivoting part

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Description

  • Elektromagnetisches Relais
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einem die Erregerwicklung tragenden Joch und einem gegenüber den Polflächen des Joches beweglich angeordneten Anker, wobei ein Hebel vorgesehen ist, bei dem das freie Ende des Kraftarmes unter der Krafteinwirkung der einen Polfläche des Joches und das freie Ende des Lastarmes mit der beweglichen Kontaktfeder eines Kontaktfedersystems in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  • Bei derartigen Relais tritt häufig die Forderung auf, daß der Verstellweg der beweglichen Kontaktfeder des Kontaktfedersystems größer sein soll als der Verstellweg des der einen Polfläche des Joches gegenüberliegenden Teiles des Ankers.
  • Dieser I1orderung entsprechen die bekannten Winkelankerrelais, bei denen der Anker eilen abgewinkelten, zweiarmigen Hebel darstellt, dessen Kraftarm kürzer ist als der an der beweglichen Kontaktfeder angreifende Lastarm, so daß der Verstellweg des die bewegliche Kontaktfeder des Kontaktfedersystems betätigenden Endes des Lastarmes größer ist als der terstellweg des der einen Polfläche des Joches gegenüberliegenden Endes des Kraftarmes. Diese bekannten Winkelankerrelais weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm und damit die Untersetzung der für die Betätigung der beweglichen Kontaktfeder zur Verfügung stehenden Kraft über den gesamten Ankerhub konstant ist, so daß der Wirkungsgrad solcher Relais gering ist. Da die auf den Kraftarm in der Ruhelage des Ankers von der bezügli dien Polfl k eausgeübte Anzugskraft so groß sein muß, daß der Lastarm mit Sicherheit eine Verstellbewegung der beweglichen Kontaktfeder herbeiführt und die von der Polfläche auf den Kraftarm ausgeübte Kraft im Zuge der Verstellbewegung im allgemeinen quadratisch anwächst, bleiben die -bei kleinen Luftspalten, also bei kleinen ntfernungen des Kraftarmes von der Polfläche des Joches auftretenden Iiräfte ungenützt, da diese bei Annäherung des Kraftarmes an die Polfläche des Joches wesentlich höher sind als es für die Betätigung der beweglichen Kontaktfeder erforderlich wäre.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, den dargelegten Nachteil der bekannten elektromagnetischen Relais zu vermeiden und ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, bei dem die vor allem bei kleinen Luftspalten auftretenden Kraftreserven ausgenützt werden.
  • Erfindungsgemäß ist das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm des Hebels in Abhangigkeit voi Verstellweg des Kraftarmes veränderbar ausgebildet.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich im Zuge der Verstellbewegungen das Ubersetzungsverhaltnis in dem jeweils gewünschten Sinne ändert, so daß ein optimaler Zusammenhang zwischen den Verstellwegen und den auftretenden bzw. ausgeübten Kräften erzielt werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm mit abnehmendem Abstand des Kraftarmes von der Polfläche des Joches vergrößert.
  • Durch diese Maßnahme werden vor allem die bei kleinen Luftspalten auftretenden Kraftreserven für ein Ubersetzungsverhältnis ausgenützt, das wesentlich größer ist als das ffbersetzungsverhältnis zu Beginn der Verstellbewegung, so daß zur Erzielung großer Verstellwege der beweglichen Kontaktfeder bei kleinen Verstellwegen des Kraftarmes kleinste Luftspalte an den die Verstellbewegung des Kraftarmes herbeiführenden Polflächen ermöglicht werden.
  • Darüber hinaus ist eine optimale funktionelle Abhängigkeit zwischen der an sich veränderlichen Verstellkraft der beweglichen Kontaktfeder und der gleichfalls im Zuge der Verstellbewegung des Kraftarmes veränderlichen Anzugskraft des Joches erzielbar.
  • Die inderunu des Verhältnisses von Lastarm zu Kraftarm kann auf Grund vielfacher an sich bekannter Maßnahmen erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Variante ist ein den Hebel in einen Lastarm und einen Kraftarm aufteilender Stützkörper für den Hebel vorgesehen, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Ankers in der Längsrichtung des Hebels verschiebbar ist.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen Variante sind in der Längsrichtung des Hebels Abstützungen vorgesehen, auf denen der Hebel im Zuge seiner Verstellbewegung aufeinanderfolgend gelagert ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Abstützungen durch einen Stützkörper zenit gekrümmter Oberfläche gebildet, auf der der Hebel aufruht. Durch entsprechende Wahl der Krümmungskurve kann die funktionelle Abhangigkeit der für die Betätigung der beweglichen Kontaktfeder erforderlichen Kraft vom Weg desjenigen Teiles des Ankers, auf den vom Joch eine anziehende Kraft ausgeübt wird, nach vorhergehender Berechnung in exakter Weise realisiert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der mit seinem freien Ende unter der Krafteinwirkung der einen Polfläche des Joches stehende Kraftarm des Hebels in an sich bekannter Weise durch den Anker selbst gebildet, wobei der Stützkörper aus magnetisierbarem Material besteht und die andere der beiden Polflächen des Joches bildet, wodurch ein besonders einfacker Aufbau des Relais erzielt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Variante ist der Hebel als gesonderter Bauteil ausgebildet, dessen Kraftarm mit dem der einen Polfläche des Joches gegenüberliegenden Ende des Ankers in kraftschlüssiger Verbindung steht, dessen anderes Ende an der anderen Polfläche des Joches schwenkbar gelagert ist. Dies bringt den Vorteil nit sich, daß die für die Wahl optimaler Übersetzungsverhältnisse erforderlichen Bauteile unabhängig vom Anker selbst konstruiert und hergestellt werden können.
  • Die Brfindun;» wird anhand der Zeichnung; näher erläutert, in der u.a. drei Ausfüilrung-sbeispiele schematisch dargestellt sind.
  • Fig.1 zeigt die schematische Dartt.llung eines bekannten Slachankerreiais, Fig.2 ein Diagramm zur Erläuterung der brfindung, Fig.3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei den der kraftarm des hebels durch den Anker selbst gebildet ist, Fig.4 ein Diagramm zur Konstruktion der Oberfläche eines Stützkörpers, Fig.5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Hebel als gesonderter Bauteil ausgebildet ist und Fig.6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Stotzkörper vorgesehen ist, der in Längsrichtung des Hebels verschiebbar ist.
  • Das in Fig.1 dargestellte elektromagnetische Relais weist ein eine Erregerwicklung 1 tragendes U-förmiges Joch 2 auf. Den beiden Polflächen des Joches 2 gegenüber ist ein beweglicher Anker 3 angeordnet, der in der Lagerstelle 4 schwenkbar gelagert ist und dessen freies Ende über einen Stößel 5 mit der beweglichen Kontaktfeder 6 eines Arbeitskontaktsystems 7 in Verbindung steht.
  • wird die Erregerwicklung 1 erregt, so wird der Anker 3 von der voll gezeichneten Stellung in die strichliert dargestellte Stellung verschwenkt, wobei die Kontakte des Arbeitskontaktsystems geschlossen werden und der Abstand x des freien Endes des Ankers 3 von der Polfläche 8 unter der Wirkung der Kraft PA vom Huheabstand a bis zum Anliegen des Ankers 3 an der Polfläche 8 reduziert wird.
  • Es ist nun bekannt, daß die Kraft PA mit kleiner werdendem Abstand x exponentiell, beispielsweise etwa quadratisch anwac'-lst, wie dies in Fig.2 dargestellt ist.
  • Im Abstand x = a, dem Ruheabstand des freien Endes des Ankers 3 von der Polfläche 8, wirkt auf den Anker 3 die Kraft P'A, die zumindest ebenso groß, zweckmäßig aber etwas größer bemessen sein muß als die Kraft, die erforderlich ist, um die bewegliche Kontaktfeder 6 mit Sicherheit zu betätigen. Von diesem Wert P'A steigt die Kraft PA bis zum Wert P"A an. Die im Zuge der Ankerbewegung auf den Anker 3 wirkende Anzugskraft ist somit nach Verlassen der Ruhelage exponentiell anwachsend wesentlich größer als erforderlich und bleibt infolgedessen völlig ungenützt, wobei der Verstellweg der Kontaktfeder 6 im wesentlichen gleich dem Abstand a des freien Endes des Ankers 3 von der Polfläche 8 in seiner Ruhelage ist.
  • In Fig.2 ist nun auch der Verlauf der ,Lraft dargestellt, der beispielsweise für die Betätigung der beweglichen Kontaktfeder 6 wünschenswert wäre. In der in Fig.
  • 2 mit 0 bezeichneten Stellung des freien Endes des Ankers 3 sei die amnschenswerte Kraft Pp gleich der Kraft PA. In der Stellung I beträgt die Kraft PF 8/9 der Kraft PA, in der Stellung II 4/7 der Kraft PA, in der Stellung III 3/7 der Kraft PA und in der Stellung IV ein Drittel der Kraft Das Wesentliche vorliegender Erfindung besteht nun darin, die vor allem bei kleinen Luftspalten auftretenden Kraftreserven dadurch auszunutzen, daß ein Hebel vorgesehen wird, bei dem das freie Ende seines Kraftarmes unter der Krafteinwirkung der einen Polfläche 8 des Joches 2 und das freie Ende seines Lastarmes mit der beweglichen Kontaktfeder 6 des Kontaktfedersystems in kraftschlüssiger Verbindung stehen und das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm in Abhängigkeit vom Verstellweg des Kraftarmes veränderbar ausgebildet ist.
  • bin Ausführungsbeispiel hiefür ist in Fig.3 dargestellt, bei dem der eine Schenkel 9 des die Erregerwicklung 1 tragenden Joches 2 in Richtung zum anderen, die Polfläche 8 aufweisenden Schenkel 10 hin gebogen ist und einen Stützkörper 11 mit gekrümmter Oberfläche 12 bildet, auf dem ein zweiarmiger Hebel 13 aufruht, der in Halterungen 14,15,16 gelagert ist und dessen kraftarm 17 durch den A er selbst gebildet ist. Der Lastarm 18 steht über den Stößel 5 ii Zuge der betätigung siìit der beweglichen Kontaktfeder 6 des hrbeitskontastsystems 7 in kraftschlüssiger Verbindung.
  • Im Ruhezustand ruht der Hebel 13 mit der Bertihrungsstelle 19 auf der gekrümmten Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 auf und ist durch die lserührungsstelle 19 in einen Kraftarm m und einen Lastarm n etwa im Verhältnis 1:1 geteilt.
  • Wird die Brregerwicklung 1 mit Strom versorgt, so wird das eine freie Ende des durch den Anker gebildeten Kraftarmes 17 gegen die Polfläche 8 des Joches 2 gezogen, wobei der Hebel 13 auf der gekrümmten Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 abrollt, so daß die Berührungsstelle an der gekrümmten Oberfläche 12 zwischen dem Hebel 13 und dem Stützkörper 11 verschoben wird. Dabei wird durch das freie Ende des Lastarmes 18 die bewegliche Kontaktfeder 6 betätigt.
  • Erreicht der Hebel 13 seine in Fig.3 strichliert dargestellte Endlage, in der das freie Ende des Kraftarmes 17 auf der Polfläche 8 aufruht und der Arbeitskontakt durch die bewegliche Kontaktfeder 6 durch das freie Ende des Lastarmes 18 geschlossen ist, so steht der Hebel 13 mit der gekrümmten Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 an der Berührungestelle 20 in Verbindung, so daß nunmehr der Kraftarm 17 die Länge m' und der Lastarm 18 die Länge n' besitzt.
  • Das Verhältnis von Lastarm zu Kraftarm hat sich somit im Zuge der Verstellbewegung von m in das Verhältnis s geändert, ist also größer geworden. Das heißt, daß das Verhältnis der am freien sunde des Kraftarmes 17 wirkenden Kraft PA zu der sm freien %nde des Lastarmes 18 wirkenden n Kraft Pp sich vom Verhältnis m in das Verhältnis m geandert hat.
  • Entspricht uun mittels geeigneter Wahl des Krümmungsverlaufes der gekrtirninten Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 beispielsweise die Kraft-Weg-Abhängigkeit des freien Endes des Lastarmes 18 und damit der beweglichen Kontaktfeder 6 dem Verlauf der Kurve PF nach Fig.2 und die Kraft-Weg-Abhängigkeit des freien Endes des Kraftarmes 17 dem Verlauf der Kurve PA nach Fig.2, so ist ersichtlich daß durch die Änderung des Verhältnisses von Lastarm 18 zu Kraftarm 17 der Gesamtweg a' des freien Endes des Lastarmes 18 größer ist als der Gesamtweg a des freien Endes des Kraftarmes 17. Dabei wäre anhand der Fig.2 der Verlauf der gekrümmten Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 so zu wählen, daß das Übersetzungsverhältnis von Kraftarm 17 zu Lastarm 18 in der in Fig.2 gezeigten Stellung 0 gleich 1:1, in der Stellung I gleich 8;9, in der Stellung II 4:7, in der Stellung III 3:7 und in der Stellung IV 1:3 beträgt.
  • Dies ist in Fig.4 dargestellt, in der auf der Abszisse x die Stellungen O,I,II,III,IV des freien Endes des Kraftarmes 17 zwischen diesen beiden Endlagen innerhalb des Ruheabstandes a des der Polfläche 8 gegenüberliegenden Teiles des Kraftarmes 17 dargestellt sind. Die andere Abszisse zeigt die den Stellungen O,I,II,III,IV des Kraftarmes 17 zugeordneten Stellungen O',I',II',III',IV' des Lastarmes 18, die sich auf Grund des Abrollens auf der gekrümmten Oberfläche 12 ergeben, wobei auf der die beiden Abszissen verbindenden Ordinate die anhand der Fig.2 als erwünscht bezeichneten Übersetzungsverhältnisse von Kraftarm m zu Lastarm n dargestellt sind. Der sich hiemit ergebende Verstellweg ae des Stößels 5 (Fig.3 ist ersichtlich größer als der Verstellweg a, wobei die an den Stellen OB, I',IIt,III',IV' wirkende Kraft der sich an den Stellen O,, II,III,IV nach Fig.2 ergebenden Kraft ?F entspricht. Hieraus ist ersichtlich, daß die in der Kraft PA gegenüber der Kraft PF liegende Kraftreserve zur Vergrößerung des Weges des freien Endes des Lastarmes 18 und damit des Verstellweges der beweglichen Kontaktfeder 6 gegenüber dem Verstellweg des freien Endes des Kraftarmes 17 herangezogen wurde. Bei kleinen Luftspalten kann somit ein wesentlich größerer Verstellweg der beweglichen ontaktfeder 6 erzielt werden, als dies bei bekannten Relais möglich wäre, so daB die bei kleinen Luftspalten vorhandenen Kräfte voll ausgenützt werden. Umgekehrt kann bei einem gegebenen Verstellweg a' der beweglichen Kontaktfeder 6 der Ruheluftepalt a wesentlich kleiner gewählt werden als bei den bisher bekannten Relais, so daß ein wesentlich besserer Wirkungsgrad erzielt wird.
  • In Zig.5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Hebel 13 als 6gesonderter Bauteil dargestellt ist. Das Relais selbst entspricht im Prinzip dem in Fig.1 dargestellten bekannten Relais, das ein die Erregerwicklung 1 tragendes U-förmiges Joch 2 aufweist, dessen Polflächen gegenüber einem in der Lagerstelle 4 schwenkbar gelagerten Anker 3 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht jedoch das der Polfläche 8 gegenüberliegende Ende des Ankers 3 über ein Verbindungsglied 21 in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Kraftarm 17. Auch hier ruht der Hebel 13 auf einem Stützkörper 11 auf, der eine gekrümmte Oberfläche 12 aufweist. Das Ende des Lastarmes 18 steht über einen Stößel 5 im Zuge seiner Verstellbewegung in kraftschlüssiger Verbindung mit der beweglichen Kontaktfeder 6 eines Arbeitskontaktsystems 7.
  • Wird der Anker 3 bei Erregung des Relais angezogen, so nimmt das freie Ende des Ankers 3 daß freie Ende des Kraftarmes 17 des Hebels 13 mit, so daß der Hebel 13 über die gekrümmte Oberfläche 12 des Stützkörpers 11 bewegt wird. Auch da wird das in der Ruhelage gegebene tYbersetzungsverhältnis m:n von Kraftarm zu Lastarm in das in der strichliert dargestellten Endlage wirkende Ubersetzungsverhältnis m':n' gewandert.
  • Bei dem in Fig.6 dargestellten usführungsbeispiel ist der Hebel 13 ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Pig.S als gesonderter Bauteil ausgebildet, der über ein Verbindungsglied 21 mit dem Anker 7 verbunden ist, der in der Lagerstelle 4 gegenüber dem die Erregerwicklung 1 tragenden Joch 2 schwenkbar gelagert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Hebel 13 nicht auf einem mit einer gekrümmten Oberfläche versehenen Stützkörper abgestützt, sondern auf einem Stützkörper 22, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der am Anker 3 angelenkt und im feststehenden Schwenkpunkt 23 schwenkbar gelagert iat.
  • In der in Fig.6 voll gezeichneten Ruhelage wird der Hebel 13 in einen Lastarm 18 und einen Kraftarm 17 im Verhältnis des Lastarmes zum Kraftarm von n:m unterteilt.
  • Wird der Anker 3 vom Joch 2 angezogen, so wird das freie Ende des Kraftarmes 17 des Hebels 13 durch das Verbindungsglied 21 vom Anker 3 in Richtung zur Polfläche 8 des Joches 2 bewegt. Gleichzeitig wird im Zuge der Schwenkbewegung des Ankers 3 der Stützkörper 22 um den Schwenkpunkt 23 verschwenkt, wodurch die Abstützstelle 24 des Hebels 13 am Stützkörper 22 auf die Alestiitsstelle 24' verschoben wird, so daß der Anker 3, der Stützkörper 22, das Verbindungsglied 21, der Hebel 13 und damit auch der Stößel 5 und die Kontaktfedern des Kontaktsystems 7 die gestrichelt gezeichneten Lagen einnehmen.
  • Es ist ersichtlich, daß sich auch hier das Verhältnis m:n von Kraftarn 17 zu Lastarm 18 in das Verhältnis m':n' gewandert und zwar verkleinert hat.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können anstelle des Stützkörpers 11 auch beliebig andere, in der Längsrichtung des Hebels 13 angeordnete Abstützungen vorgesehen sein, auf denen der Hebel 13 im Zuge seiner Verstellbewegung aufeinanderfolgend gelagert ist. Als Stützkörper können hiebei Rollen, Stifte u.dgl. dienen. Ist der Verlauf des Übersetzungsverhältnisses zwischen den beiden Endlagen des Hebels von untergeordneter Bedeutung, so genügen bereits zwei feste Abstützungen, die die Übersetzungsverhältnisse in den beiden Endlagen des Hebels bestimmen, wobei der Hebel in der einen Endlage auf der einen, in der anderen Endlage auf der anderen Abstützung abgestützt ist. An die Stelle eines mit wachsendem Verstellweg des Kraftarmes wachsenden Verhältnisses von Lastarm zu Kraftarm kann in Sonderfällen auch ein kleiner werdendes Verhältnis treten.
  • An die Stelle eines ebenen Ankers oder Hebels können auch gekrümmte oder abgewinkelte eile treten.
  • Die Lagerung des Hebels 13 wurde anhand der Ausführungsbeispiele nicht detailliert dargestellt, da diese in beliebiger Weise realisiert werden kann. So kann der Hebel 13 beispielsweise auch an einem oder mehreren Bändern (sogenannte Filmscharniere) aufgehängt sein, die über den Stützkörper 11 gelegt sind.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche : Eletromagnetisches Relais mit einem die Erregerwicklung tragenden Joch und einem gegenüber den Polflächen des Joches beweglich angeordneten Anker, wobei ein Hebel vorgesehen ist, bei dem das freie Ende des Kraftarmes unter der Krafteinwirkung der einen Polfläche des Joches und das freie lande des Lastarmes mit der beweglichen gontaktfeder eines Kontaktfedersystems in kraftschlüssiger Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Lastarm (18) zu Kraftarm (17) des Hebels (13) in Abhängigkeit vom Verstellweg des Kraftarmes (17)veränderbar ausgebildet ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Lastarm (18) zu Kraftarm (17) mit abnehmendem Abstand des Kraftarmes (17) von der Polfläche (8) des Joches (2) vergrößert wird.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Hebel (13) in einen Last arm und einen Kraftarm aufteilender Stützkörper (22) für den Hebel (13) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Ankers (3) in der Längsrichtung des Hebels (13) verschiebbar ist.
  4. 4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung des Hebels (13) Abstützungen vorgesehen sind, auf denen der Hebel (13) im Zuge seiner Verstellbewegung aufeinanderfolgend gelagert ist.
  5. 5. Elektrornagnetisches Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen durch einen Stützkörper (11) mit gekrümmter Oberflache (12) gebildet sind, auf der der Hebel (13) aufruht.
  6. 6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem freien Ende unter der Krafteinwirkung der einen Polfläche (8) des Joches (2) stehende Kraftarm (17) des Hebels (13) in an sich bekannter Weise durch den Anker (3) selbst gebildet ist, wobei der Stützkörper (11) aus magnetisierbarem Material besteht und die andere der beiden Polflächen des Joches (2) bildet (Fig.3).
  7. 7. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) als gesonderter Bauteil ausgebildet ist, dessen Kraftarm (17) mit dem der einen Polfläche (8) des Joches (2) gegenüberliegenden Ende des Ankers (3) in kraftschlüssiger Verbindung steht, dessen anderes Ende an der anderen Polfläche des Joches (2) schwenkbar gelagert ist.
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