DE1270689B - Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist - Google Patents

Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist

Info

Publication number
DE1270689B
DE1270689B DEP1270A DE1270689A DE1270689B DE 1270689 B DE1270689 B DE 1270689B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270689 A DE1270689 A DE 1270689A DE 1270689 B DE1270689 B DE 1270689B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
electromagnet
armature
coil
lever joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus John Hawkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gemalto Terminals Ltd
Original Assignee
Solartron Electronic Group Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Solartron Electronic Group Ltd filed Critical Solartron Electronic Group Ltd
Publication of DE1270689B publication Critical patent/DE1270689B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/38Electromagnetic means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/13Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures

Description

  • Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durch ein Hebelgelenk verbunden ist Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagnet oder eine Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durch ein Hebelgelenk verbunden ist, das das übersetzungsverhältnis des Drehmomentes zwischen dem Anker und der Vorrichtung bei fortschreitendem Arbeitshub verringert.
  • Ein Nachteil herkömmlicher Elektromagnete besteht darin, daß die Anziehungskraft, die auf den Anker einwirkt, sich umgekehrt proportional zu einer Größe ändert, die eine Funktion des Hubs des Ankers ist. Diese Anziehungskraft ist zu Beginn des Hubs am geringsten, wenn der Anker die größte Entfernung vom Elektromagneten oder von der Spule hat. Gerade dann wird aber die größte Kraft benötigt, um die hohe anfängliche Trägheit des Ankers und der diesem zugeordneten Vorrichtungen zu überwinden.
  • Zur Ausschaltung obiger Schwierigkeiten verwendet ein bekannter Elektromagnet ein Hebelgelenk, das einen einarmigen mit einer Ablaufkurve versehenen drehbar gelagerten Hebel umfaßt, der mit einer an der Ankerachse vorgesehenen Rolle zusammenarbeitet. Durch Änderung des übersetzungsverhältnisses zwischen Hebel und Ankerrolle wird hier zwar eine Anpassung an die Anzugskraft des Magneten erzielt, der zwischen dem Anker und der zu betätigenden Vorrichtung eingeschaltete Hebel vergrößert jedoch in nachteiliger Weise die durch den Elektromagneten zu betätigende Masse. Letztere soll jedoch im Hinblick auf eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglichst klein gehalten werden. Außerdem besteht bei der bekannten Anordnung die Gefahr, daß eine unerwünschte seitliche Belastung der Ankergleitlager und des Hebellagers auftritt, wobei die Ausgangskraft des Elektromagneten beschränkt werden kann. Diese bekannte Anordnung hat ferner beim Schließen des Ankers einen relativ hohen Reibungsverlust.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und ein Hebelgelenk für einen Elektromagneten zu schaffen, das einfach und teilesparend aufgebaut ist, eine geringe Masse hat, praktisch reibungslos arbeitet und bei relativ kleiner Gesamtantriebskraft eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hebelgelenk zwei schwenkbar gelagerte Hebel aufweist, die sich von ihren Anlenkstellen aus nebeneinander in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und Berührungsflächen aufweisen, die so geformt sind, daß das übersetzungsverhältnis des Drehmomentes abnimmt, und daß sie aufeinander abrollen, ohne aufeinander zu gleiten. Ein solches Hebelgelenk ist im Aufbau einfach und ermöglicht eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, während es gleichzeitig eine Anpassung des Übersetzungsverhältnisses auf die Anzugskraft des Elektromagneten in einem weiten Bereich gestattet. Die Gesamtantriebskraft wird außerdem im Vergleich zu bekannten Anordnungen verringert. Bei entsprechender Auslegung der Berührungsflächen und der Längen der Hebel können die Hebel eine Kraft erzeugen, die über den gesamten Hub des Ankers hinweg unverändert bleibt.
  • Da sich im übrigen das Übersetzungsverhältnis der Hebel in bezug auf das Drehmoment kontinuierlich ändert, während der Ankerhub fortschreitet, wird die gesamte Bewegungsenergie des Ankers fast vollständig auf die zugeordnete Vorrichtung übertragen.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Die Erfindung ist dabei auf einen Druckhammer in einem Hochgeschwindigkeitsdrucker angewendet, bei dem die Druckzeichen dadurch gebildet werden, daß der Druckhammer, das Papier und das Farbband gegen Zeichentypen schlägt, die auf einem Druckrad, das sich fortlaufend dreht, erhaben herausgearbeitet sind. Die Zeichnung ist eine schematische Ansicht des Hochgeschwindigkeitsdruckers und zeigt das Hebelgelenk.
  • Ein Elektromagnet 1, der als Weicheisenkern mit zwei Spulen ausgebildet ist, wirkt auf einen Anker 2, der an einem Arm eines gekröpften Hebels 3 sitzt. Der Hebel 3 ist bei 4 drehbar aasgelenkt. Der andere Arm des Hebels 3 wirkt auf den einen Arm eines weiteren gekröpften Hebels 8, der mit dem ersten Hebel 3 in einer Ebene liegt. Diese Einwirkung findet am Punkt 7 der gekrümmten Berührungsflächen 5 und 6 der Hebel 3 und 8 statt. Der Hebel 8 ist bei 9 schwenkbar aasgelenkt. Die Drehachsen der beiden Hebel stehen parallel. Der Druckhammer 10 sitzt direkt auf dem Hebel 8 auf. Sofern der Druckhammer 10 nicht von den Hebeln betätigt wird, wird er von einer Blattfeder 12 von dem Druckrad 11 weggehalten, so daß er das Druckrad nicht berührt.
  • Der Berührungspunkt 7 liegt von der Anlenkstelle 9 um eine Strecke »a« und von der Anlenkstelle 4 um eine Strecke »b« entfernt. Obwohl der Berührungspunkt 7 sich entlang den Hebeln bewegt, tritt keine Gleitreibung auf, da der Punkt immer auf der Linie liegt, die die beiden Anlenkstellen 4 und 9 verbindet. Der Berührungspunkt liegt zu Beginn und am Ende des Hubs bei den entsprechenden Punkten 13 und 14 auf den gekrümmten Berührungsflächen.
  • In diesem System muß die Berührungszeit zwischen dem Druckhammer und dem Druckrad so kurz sein, daß die Bewegung des Druckrades die Druckzeichen praktisch nicht verschmiert. Die Berührungszeit muß aber lang genug und der Schlagdruck hoch genug sein, um eine ausreichende Druckdichte zu erzielen. Diese Bedingung kann man durch eine entsprechende Auslegung der Hebel und des Druckhammers in Anpassung an den Hub und das Zurückprellen des Druckhammers erfüllen.
  • Zu Beginn des Hubs ist das übertragungsverhältnis für das Drehmoment (alb) vom Anker auf den Druckhammer am größten. Wenn der Anker weiterläuft und die magnetische Kraft zunimmt, nimmt dieses Übertragungsverhältnis ab, da sich der Punkt 7 auf die Anlenkstelle 9 zu bewegt. Dadurch wird fast die gesamte Bewegungsenergie des Ankers auf den Druckhammer übertragen. Am Ende des Hubs ist das Geschwindigkeitsverhältnis der Hebel derart, daß der Trägheitswiderstand des Ankers nur noch einen sehr kleinen Effekt auf den Druckhammer ausübt. Daher ist der einzige Trägheitswiderstand, der in der kritischen Rückprellperiode beachtet werden muß, der Trägheitswiderstand des zweiten Hebels und des zugeordneten Druckhammers.
  • Das Zurückprellen des Druckhammers führt dem Hammer einen beträchtlichen Teil der ursprünglichen Bewegungsenergie wieder zu. Die Massen des zweiten Hebels und des Druckhammers sind so verteilt, daß der größte Teil der des Zurückprellens als Schwingung vernichtet wird. Der Hebel 8 läuft allerdings mit einer ausreichenden Winkelgeschwindigkeit zurück, um sicherzustellen, daß der Druckhammer das Druckrad nicht zweimal trifft.
  • Um das erforderliche Geschwindigkeitsverhältnis am Ende des Hubs zu erhalten und um die Wirkung der Reibung zu vermindern, muß der Drehzapfen an der Anlenkstelle 9 des Hebels 8 einen kleinen Durchmesser haben. Um die Belastung dieses Zapfens zu vermindern, hat der Hebel 8 eine solche Form, daß sein Stoßmittelpunkt in der Aufschlagstelle des Druckhammers liegt. Unter dieser Bedingung wird der Drehzapfen des Hebels 8 durch einen Schlag des Druckhammers gegen das Druckrad praktisch nicht belastet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durch ein Hebelgelenk verbunden ist, das das Übersetzungsverhältnis des Drehmomentes zwischen dem Anker und der Vorrichtung bei fortschreitendem Arbeitshub verringert, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Hebelgelenk zwei schwenkbar gelagerte Hebel (3, 8) aufweist, die sich von ihren Anlenkstellen (4, 9) aus nebeneinander in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und Berührungsflächen (5, 6) aufweisen, die so geformt sind, daß das Übersetzungsverhältnis des Drehmomentes abnimmt, und daß sie aufeinander abrollen, ohne aufeinander zu gleiten.
  2. 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorrichtung angreifende Kraft über den gesamten Arbeitshub konstant bleibt.
  3. 3. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckhammer (10) direkt auf einem der beiden Hebel (8) aufsitzt.
  4. 4. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßmittelpunkt des Hebels (8), der den Druckhammer (10) trägt, in der Aufschlagstelle des Hammers liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 662 027; schweizerische Patentschrift Nr. 277 903.
DEP1270A 1961-12-20 1962-12-18 Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist Pending DE1270689B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1270689X 1961-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1270689B true DE1270689B (de) 1968-06-20

Family

ID=10886064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1270A Pending DE1270689B (de) 1961-12-20 1962-12-18 Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1270689B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037859A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-16 Schrack Elektrizitaets Ag E Elektromagnetisches relais
WO1991015865A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Merit-Werk Merten & Co. Kg Klappankerrelais, insbesondere für kraftfahrzeuge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662027C (de) * 1936-04-05 1938-07-04 Heinrich List Dipl Ing Elektromagnet mit einer Einrichtung zur Umwandlung des ansteigenden in ein wahlweisebestimmbares, beispielsweise konstantes statisches Kraft-Weg-Diagramm
CH277903A (de) * 1949-02-12 1951-09-30 Werner Baur Franz Elektrischer Viehhüteapparat.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE662027C (de) * 1936-04-05 1938-07-04 Heinrich List Dipl Ing Elektromagnet mit einer Einrichtung zur Umwandlung des ansteigenden in ein wahlweisebestimmbares, beispielsweise konstantes statisches Kraft-Weg-Diagramm
CH277903A (de) * 1949-02-12 1951-09-30 Werner Baur Franz Elektrischer Viehhüteapparat.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037859A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-16 Schrack Elektrizitaets Ag E Elektromagnetisches relais
WO1991015865A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Merit-Werk Merten & Co. Kg Klappankerrelais, insbesondere für kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515899C3 (de) Zweifarbenumschaltvorrichtung für Farbbandkassetten
CH651783A5 (de) Vorrichtung in einem drucker zum abheben des druckelementes von der druckgegenlage.
DE2331957C3 (de) Drucker
DE1270689B (de) Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist
DE2629592C2 (de) Druckhammer für Typendrucker
DE1929481A1 (de) Elektromechanische Vorrichtung zum Antreiben des Typenhammers einer Datendruckeinrichtung
DE2121290A1 (de) Schlagvorrichtung für einen Typenraddrucker
DE2726462C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk
DE288852C (de)
DE2208823B2 (de) Hammeranordnung fuer einen drucker
DE3302750C2 (de) Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades mit axialem Abdruck der Typen in einem Drucker
DE494624C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Gliederlin Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE2362746C3 (de) Steuereinrichtung für eine Kupplung für binäre Stellglieder, insbesondere für die Einstellung eines Typenträgers
DE590369C (de) Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE1029034B (de) Empfangsuebersetzer fuer nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitende Fernschreibmaschinen
DE479531C (de) Rechenmaschine
DE947981C (de) Start-Stop-Fernschreibempfangsuebersetzer
DE650778C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen des Standes des anzeigenden Gliedes eines Kurs- oder Windrichtungsanzeigers
DE351479C (de) Elektrizitaetszaehler mit Belastungspruefer
DE1239711B (de) Tastenbetaetigbare Druckeinrichtung mit einem staendig umlaufenden Typenzylinder
DE689621C (de) von Lasten aus Luftfahrzeugen
AT137179B (de) Fliehkraftachsregler.
DE592428C (de) Waermemgenzaehler
DE2639939A1 (de) Vorrichtung zum einstellen von zwei druckebenen eines typentraegers
DE1129741B (de) Zaehlwerk