AT137179B - Fliehkraftachsregler. - Google Patents

Fliehkraftachsregler.

Info

Publication number
AT137179B
AT137179B AT137179DA AT137179B AT 137179 B AT137179 B AT 137179B AT 137179D A AT137179D A AT 137179DA AT 137179 B AT137179 B AT 137179B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centrifugal
eccentric
pin
adjusted
masses
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr Ing Heinl
Original Assignee
Franz Dr Ing Heinl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Dr Ing Heinl filed Critical Franz Dr Ing Heinl
Application granted granted Critical
Publication of AT137179B publication Critical patent/AT137179B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fliehkraftaehstegler.   



   Fliehkraftregler, deren Pendel um Achsen schwingen, die mit der Drehachse parallel sind (Flachregler), ergeben im allgemeinen nur dann eine einfache Bauart für den Mechanismus, der auf das Regelorgan einwirkt, wenn die zu verstellenden Steuerungsteile, z. B. Dampfmaschinenexzenter, Nocken od. dgl., ebenfalls um die Reglerachse rotieren. Sollen dagegen von Flachreglern stillstehende (nicht rotierende) Teile, z. B. Drosseleinrichtungen od. dgl., verstellt werden, so ergeben sich verwickelte Bauarten für die Übertragungsteile des Reglerausschlages, welche Reibungen hervorrufen und insbesondere bei kleinen Reglern störend auf den Regelvorgang zurückwirken. 



   Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, dass ein umlaufender, durch die Fliehkraft in seiner Stellung bestimmter Körper nur während eines Teiles jeder   Umdrehung   auf ein nichtumlaufendes, die Regelbewegung übertragendes Organ, dessen Stellung bis zur nächsten Umdrehung bestimmend einwirkt. 



   In den Fig. 1-6 sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung jeweils in Axialansicht und in Ansicht senkrecht zur Achse dargestellt. In Fig. 1 und 2 ist R der Reglerkörper, der auf der Welle W sitzt. Die Schwunggewicht (Pendel) P, und   P2   können durch die Fliehkraft, die von den Federn Fi und   Fe   aufgenommen wird, um die Punkte      und   A2   ausschlagen, wobei sie vermittels der Kuppelstangen   81   und   Sj ! den Verdrehkörper   Q um den Zapfen B verstellen, der ausserhalb der Wellenmitte auf dem Reglerkörper R angebracht ist und auch als exzentrische Scheibe ausgebildet sein kann.

   Auf dem Verdrehkörper Q befinden sich, fest mit ihm verbunden, zwei Exzenter Ci und   C2   derart angeordnet, dass bei der Verstellung durch die Pendel das Exzenter   C, seine   Exzentrizität vergrössert, das Exzenter   C2   seine Exzentrizität verkleinert. Statt den Körper Q bzw. die Exzenter   C,   und   C2   um einen Zapfen B schwingbar zu lagern, können diese Teile auch in einer Geradführung verschiebbar sein. 



   Der Tasthebel H ist auf dem Zapfen D drehbar gelagert. Das eine Ende desselben ist gabelförmig ausgebildet so zwar, dass die eine Gabelzinke   Hi   in der Ebene des Exzenter Cl, die andere   H   in der Ebene des Exzenters   02liegt.   Dabei stehen die beiden Gabelzinken, in der Richtung der Welle W gesehen, so weit voneinander ab, dass die beiden Exzenter Ci und   O2   bei ihrer Drehung die beiden Zinken mit ihren weitest abstehenden Punkten gerade berühren oder ein noch ganz geringes Spiel aufweisen. Das andere Ende des Tasthebels ? wirkt auf die Zufuhr des Mediums in bekannter Weise ein, z. B. durch eine Drosselklappe K. 



   Beim Ausschlagen des Pendels vergrössert das Exzenter   C,   seine Exzentrizität und verschiebt mittels der Zinke   Fi   den Tasthebel, wobei die Drosseleinrichtung die Zufuhr des Treibmittels verringert. Eine grössere Verstellung des Tasthebels, als dem Pendelausschlag entspricht, wird hiebei durch das Exzenter   O2   bzw. die Zinke   H2   verhindert. Der Tasthebel ist also bei jeder Reglerumdrehung einmal   xwangläufig   vom Regler beeinflusst, während der übrigen Zeit der Reglerumdrehung ist er frei. 



   Um während dieser Zeit eine zufällige Verstellung des Tasthebels zu verhindern, wird er durch eine Bremse in seiner Stellung erhalten. Gemäss Fig. 2 wird die Bremswirkung beispielsweise durch die Feder E hervorgerufen, die gegen die Nabe N des Hebels H drückt. Diese Bremsung des Tasthebels wirkt deshalb nicht schädlich auf den Regelungsvorgang zurück, weil während des grössten Teiles der Umdrehung die Exzenter die Gabel nicht berühren. 



   An Stelle der Exzenter können in dem Falle, als der Regler am freien Ende der Welle W sitzt, auch Zapfen angewendet werden, die dann gleichsam Kurbelzapfen bilden. Diese Zapfen können, um den Tasthebel vor Abnutzung zu schützen, auch mit Gleitrollen ausgestattet sein. Auch an den Be-   rührungspunkten   des Tasthebels können Gleitrollen vorgesehen werden. Schliesslich können auch diejenigen Teile der Exzenter Ci und   O2, die nicht zur BerÜhrung mit   dem Tasthebel gelangen, fortgelassen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 werden, so dass statt der Exzenter nur Nocken vorgesehen sind. Der Verdrehkörper Q kann auch auf einem der Pendel fest gelagert sein, so dass dann der Drehzapfen B mit dem Punkte Al zusammenfällt. 



  Es kann zur weiteren Vereinfachung auch der Regler mit nur einem einzigen Pendel ausgebildet werden. 



   An Stelle des Tasthebels kann auch eine geradlinig geführte Taststange treten (Fig. 5 und 6). 



   In den Fig. 3 und 4 ist ein Einpendelregler dargestellt, bei dem Verdrehkörper und Pendel nur einen einzigen Teil bilden. Das Exzenter   C   ist als Hohlzylinder ausgebildet und in die Ebene des Exzenters   01   gelegt, wodurch eine Rinne J entsteht, die mit der Aussen-und Innenwand je ein Exzenter bildet. Der Tasthebel hat nicht mehr zwei Zinken wie früher, sondern statt deren nur eine Gleitrolle M, die an der engsten Stelle der Rinne an beiden Seiten berührt wird, wenn von dem geringfügigen Spielraum abgesehen wird. Die Wirkungsweise ist wie die der Anordnungen nach den Fig. 1 und 2. 



   Von der Rinne J, die die beiden Exzenter bilden, kann derjenige Teil, der nicht mit dem Tasthebel in Berührung kommt, fortgelassen werden, so dass nur der engste Teil derselben als Schlitz (Kulisse) bestehen bleibt, der sich gegen den Einlauf der Rolle M etwas verbreitert. 



   In den Fig. 5 und 6 ist ein Einpendelregler dargestellt, der zwar mit dem der Fig. 3 und 4 ähnlich ausgebildet ist, bei dem jedoch die Einwirkungselemente zwischen Exzenter und Tasthebel vertauscht sind. Hier trägt das Pendel P nur einen Zapfen Z, der zur Verminderung der Reibung mit einer Rolle ausgestattet sein kann und der bei der Drehung durch einen Schlitz T (Kulisse) der Taststange hindurchläuft und dabei auf diese bei der Pendelverstellung verstellend wirkt. Zur Vermeidung von Stössen kann jedoch an der Taststange, ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt, an Stelle des kurzen Schlitzes T eine von zwei Exzentern Ci und   Cs   gebildete Rinne vorgesehen werden, wie sie in den Fig. 5 und 6 strichpunktiert ist. 



   Durch die einfache Übertragung der Reglerbewegung werden Reibungen vermieden, die die Genauigkeit des Regelungsvorganges beeinträchtigen, da während des grössten Teiles der Umdrehung die Pendel frei ausschwingen können und daher unbehindert ihre richtige Lage einnehmen. Dadurch, dass die Pendel während der Berührung des Tasthebels grosse Kräfte auf denselben übertragen können, ist die Leistungsfähigkeit gegenüber Reglern mit derselben Energie (Federarbeit) vergrössert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fliehkraftachsregler, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufender, durch die Fliehkraft in seiner Stellung bestimmter Körper (Q bzw.   C"C,)     nur-während   eines Teiles jeder Umdrehung auf ein nichtumlaufendes Organ   (H1   bzw.   H1, Hz),   dessen Stellung bis zur nächsten Umdrehung bestimmend, einwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Fliehkraftaehsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Reglerbewegung übertragende, nichtumlaufende Organ (H) unter Bremswirkung (z. B. mittels Feder E) steht.
    3. Fliehkraftachsregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mitrotierende Zapfen, Exzenter oder Nocken Ci, C um einen exzentrisch liegenden Zapfen (B) derart verstellbar angeordnet sind, dass bei ihrer durch den Ausschlag der Schwungmassen (P, P bewirkten Verstellung der eine Zapfen (Exzenter, Nocke) seinen Abstand von der Drehmitte vergrössert, der andere seinen Abstand verkleinert, wodurch die Verstellung des Tasthebels (H) erfolgt, der mit zwei Zinken (H" ssj ausgestattet ist, von denen eine in der Ebene des einen Zapfens (Exzenters, Nockens), die andere in der Ebene des zweiten Zapfens (Exzenters, Nockens) liegt (Fig. 1 und 2).
    4. Fliehkraftachsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zapfen (Exzenter, Nocken) mit einer der Schwungmassen fest verbunden sind (Fig. 3 und 4).
    5. Fliehkraftachsregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zapfen (Rollen, Exzenter, Nocken) fCi, C, die durch die Schwungmassen um eine exzentrisch liegende Achse verstellt werden oder auch mit einer der Schwungmassen fest verbunden sind, bei ihrer Verstellung das zwischen ihnen hindurchgleitende Tasthebelende (M) verstellen (Fig. 3 und 4).
    6. Fliehkraftachsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (Z), der durch die Schwungmassen um eine exzentrisch liegende Achse (B) verstellt wird oder auch mit einer der Schwungmassen (P) fest verbunden ist, bei seiner Verstellung das Tasthebelende verstellt, welches mit einem Schlitz oder einer exzentrisch begrenzten Rinne (T) ausgestattet ist, durch den oder die EMI2.1
AT137179D 1933-05-19 1933-05-19 Fliehkraftachsregler. AT137179B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT137179T 1933-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137179B true AT137179B (de) 1934-04-10

Family

ID=3639580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137179D AT137179B (de) 1933-05-19 1933-05-19 Fliehkraftachsregler.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137179B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT137179B (de) Fliehkraftachsregler.
DE1912374C3 (de) Spulmaschine, insbesondere Kreuzspulmaschine
DE949852C (de) Schwinghebel mit einer hydraulischen Vorrichtung zum Selbstausgleich des Ventilspiels, insbesondere fuer Brennkraft-Kolbenmaschinen
DE3234639A1 (de) Ventiltrieb, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine
DE694047C (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen der Farbwalzen von Rotationsdruckmaschinen
AT69962B (de) Steuerung des Einspritzventils von Verbrennungskraftmaschinen.
AT362623B (de) Reglergestaenge fuer brennkraftmaschinen
DE838379C (de) Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE57725C (de) Regulator für Dampfmaschinen
AT127662B (de) Antriebsgestänge für Ventile.
AT210667B (de) Fliehgewichtsregler
DE630717C (de) Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Drehkolbenbrennkraftmaschine
CH130529A (de) Geschwindigkeitsregulator für Kraftmaschinen.
AT129224B (de) Ventilsteuerung.
DE1270689B (de) Elektromagnet oder Spule mit einem Anker, der mechanisch mit einer Vorrichtung durchein Hebelgelenk verbunden ist
AT202861B (de) Photographische Kamera mit elektrische Belichtungsregler
DE964848C (de) Freilaufkupplung fuer Uhrwerke und aehnliche feinmechanische Getriebe
DE718660C (de) Schaufelradpropeller
DE852569C (de) Zeitschalter
AT43803B (de) Ventil-, Schieber- oder Düsensteuerungsgetriebe mit zwei gegeneinander verdrehbaren Kurvenscheiben.
AT126462B (de) Fliehkraftregler für Unterbrecher an Zündapparaten.
AT79668B (de) Steuerung für Doppelventile von Verbrennungskraftmaschinen.
DE550832C (de) Flache Wirkmaschine
DE553086C (de) Mechanisches Relais fuer Telegraphenapparate
DE470390C (de) Einrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung umlaufender Wellen, insonderheit an Schleifmaschinen, zur Erzielung der Zonenverschiebung