DE718660C

DE718660C - Schaufelradpropeller

Info

Publication number: DE718660C
Application number: DEH150308D
Authority: DE
Inventors: Hermann Heinrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-21
Filing date: 1937-01-21
Publication date: 1942-03-18

Description

Schaufelradpropeller Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Erfindung nach Patent 709 253,-und zwar eine Vereinfachung hinsichtlich der Führung der Schaufelsteuerstangen. Erfindungsgemäß erfolgt diese Führung jeder Schaufelsteuerstange durch ein ortsfestes und undrehbares Führungsklötzchen auf dem Radboden zusammen mit je einer drehbaren Gleitführung an jedem Steuerstangenknopf zum formschlüssigen Führen der wie beim Hauptpatent mit ihrem inneren Ende in der Nut der äußeren Exzenterscheibe frei laufenden. Steuerstangen eines Trieb- und Steuerschaufelrades. Das unverdrehbare und ortsfeste Führungsklötzchen besitzt eine radial zum Angriffspunkt der Steuerstange am Schaufelachsenhebel hin gerichtete Bohrung, dagegen die drehbare Gleitführung am äußeren Steuerstangenende eine zu dieser Richtung quer gerichtete Bohrung. In ersterer gleitet beim Radumlauf die Steuerstange, in letzterer der zu diesem Zweck verlängerte Schaufelachsen--hebel hin ünd her.
Während also nach,der ersten Ausführungsform des Hauptpatentes,die Führungsrichtung der frei laufenden Steuerstange parallel mit dem zur Schaufelachse hinführenden Radius blieb und dabei ihr Abstand zu diesem sich änderte, führt diese Richtung jetzt ständig radial nach dem freien Ende des Achsenhebels hin. Dadurch wird erreicht, daß die Verlagerungen der inneren Enden der Steuerstangen (der Laufrollen) in der Nut der Außenexzenterscheibe wesentlich kleiner bleiben als bei radiusparelleler Führung der Steuerstangen, so daß die von diesen ausgelösten Massenkräfte weniger ungleich sind und sich diametral besser als bisher aufheben und ausgleichen. Außerdem kann durch die radiale Lage der Steuerstangenenden die Nut in der Exzenterscheibe auch als eine Kurve bestimmt werden, die bei gewissen Schaufel- Besetzen wesentlich kreisähnlicher ausfällt, als es mit Steuerstangen, die parallel oder schräg zu dem zur Schaufelachse hinführenden Radius dauernd sich verlagern, möglich ist. Der Grund liegt darin, daß allzu große Kurvenausbuchtungen teilweise von der Verschiebung des Achsenhebels gegen seine Steuerstange ausgeglichen werden.
Führungsklötzchen für die in ihnen gleitenden Steuerstangen, die in ihrer Gesamtheit zentrisch oder exzentrisch zur Radmitte angeordnet sind, sind zwar bekannt, jedoch sind diese Klötzchen drehbar auf dem Radboden befestigt, so daß die beim Erfindungsgegenstand erstrebte ständig radiale Führung der Steuerstangen nicht erzielt wird.
Aus den Abb. 1 und 2, die je einen senkrechten und waagerechten Schnitt durch das Radgehäuse darstellen, sind die neuen Baumittel bei Doppelhub der beiden Exzenterscheiben zu erkennen, während Ab'b. 2a deren Lage bei Nullstellung der Schaufeln zeigt, wenn also die Außenexzentermitte Eitreu um 18o° um die Mitte Emi auf die Radmitte Rita geschwenkt ist.
Wie bei der Anordnung nach der ersten Ausführungsform des Hauptpatents sind die frei laufenden Steuerstangen 35 in der Nut 12a der Außenexzenterscheibe 12 mittels der Rollen 17 geführt, können sich aber nur in Richtung der zu den Angriffspunkten der Steuerstangen an den Schaufelachsenhebeln31 hinführenden Radien bewegen, weil diese Stangen 35 in den ebenso gerichteten Bobrungen der ortsfest und uridrehbar auf dem Radboden. 7 zentrisch auf dem Kreis FK befestigten Führungsklötzchen 3:6 geführt werden und weil am Kopf einer jeden Steuerstange 35 eine Gleitführung 3$ drehbar befestigt ist, die eine etwa quer zum Radius gerichtete Bohrung besitzt, in der der zugehörige verlängerte Schaufelachsenhebel31 sich führt.
Läuft das im Schift 1/2 vorgeshene Schaufelradgehäuse 7/8/22 z. B. in der Drehrichtung 11"I_ um und sind die Exzenter Io/I2 z. B. mittels der Büchsen Ioa und 13a und der Verzahnung 130, die die Aussparung 120 umschließt, für die Fahrtgeschwindigkeit und -richturig F eingestellt, so schieben sich in der Stellung nach Abb. 2 die Stangen 35 bei jedem Radumlauf in den Führungsklötzchen 36 hin und her: dasselbe tun die Achsenhe-bel 31 in den Gleitführungen 38, die sich dabei zugleich etwas verdrehen. Die Schaufelachsenhebel stellen so in bekannter Weise die im Kreise SK gelagerten Schaufelachsen 19 mit den Schaufeln 20 ein.

Claims

PATENTANSPRUCI3: S chaufelradp ropeller nach Patent 7 09 2 53 mit in einer Tut der äußeren Exzenterscheibe frei umlaufenden inneren Steuerstangenenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerstange (35) durch einen am Gehäuseboden (7) ortsfest und nicht drehbar gelagerten Führungsklotz (36) mit radialer Bohrung gleitend :geführt ist und an ihrem Außenende eine drehbare Gleitführung (38) mit Querbohrung für den verlängerten und darin gleitenden Schaufelachsenhebel (31) trägt.