DE3037550C2 - Transportfahrzeug mit Eigenantrieb und einem ein Rollenbett aufweisenden Fahrgestell mit einem Reibantriebsrad an einem Ende - Google Patents

Transportfahrzeug mit Eigenantrieb und einem ein Rollenbett aufweisenden Fahrgestell mit einem Reibantriebsrad an einem Ende

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DE3037550C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/52Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit Eigenantrieb und einem ein Rollenbett aufweisenden Fahrgestell mit einem Reibantriebsrad an einem Ende nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Transportfahrzeug ist aus der US-PS 61 625 bekannt. Bei diesem Fahrzeug ist das Reibantriebsrad starr mit dem Fahrgestell verbunden. Die antriebsmäßig miteinander verbundenen Rollen des ebenfalls auf einem Fahrgestell angeordneten anderen Rollenbettes sind zusätzlich durch zwei Reibräder antreibbar, die im Inneren dieses Fahrgestells unter diesem Rollenbett beweglich angeordnet sind, derart, daß sie wahlweise in Reibkontakt mit einer Rolle dieses Rollenbettes bringbar und von dieser wieder entfernbar sind, so dab' diese Rollen wahlweise antriebslos oder angetrieben sind.
Aus der US-PS 35 06 144 geht ein Fahrzeug mit Eigenantrieb hervor, auf dem sich ein Rollenbett mit angetriebenen Rollen zur Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen befindet. An einem Ende des Rollenbettes ist ein starr mit einem Fahrgestell verbundenes Reibantriebsrad vorgesehen, das mit einer Rolle eines anderen Rollenbettes aus antriebslosen aber antriebsmäßig miteinander verbundenen Rollen in Reibkontakt zu bringen ist.
Aus der DE-OS 18 17 363 geht ein Transportfahrzeug mit bodengreifenden Rädern und mit einem hilfsweisen Antrieb für die nicht angetriebenen Räder des Fahrzeugs hervor. Der Hilfsantrieb umfaßt innerhalb des Fahrgestells des Fahrzeugs angeordnete bewegliche Reibrollen, die wahlweise in Kontakt mit einem unangeunebenen Rad des Fahrzeugs zu bringen oder von diesem zu entfernen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit dem Ende des Fahrgestells, an dem sich das Reibantriebsrad befindet, auch in eine Überführungsstellung mit einem Rollenbett aus angetriebenen Rollen bringbar ist, wobei dieses Ende dichter an dieses angetriebene Rollenbett als an das andere Rollenbett aus antriebslosen Rollen herangefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Wenn das erfindungsgemäße Transportfahrzeug in die Überführungsstellung zu einem Rollenbett aus angetriebenen Rollen, beispielsweise zu einem Lader mit einem solchen Bell gebracht wird, wird das Reibantriebsrad in die innerhalb des Fahrgestells liegende eingezogene Stellung unter der Oberseite des Rollenbettes zurückgenommen. Dadurch können das Fahrgestell des Transportfahrzeugs und das Fahrgestell des Laders zusammenstoßen, wodurch ein minimaler Zwischenraum zwischen den benachbarten Endrollen des Transportfahrzeugs und des Laders und dadurch eine bessere Auflage für schwerbeladene Paletten entsteht. Auch die Gefahr einer Beschädigung von Paletten wird minimiert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung in der nun folgenden Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Transporters, der einen ein- und ausfahrbaren Reibantrieb aufweist,
Fig.2 in einer Seitenansicht, wie ein Transporter nach Fig. 1 und ein antriebsloses .Rollenbett beim Überführen einer Palette zusammenwirken, wobei das antriebslose Rollenbett auf einem Speichergestell gelagert ist,
Fig.3 dasselbe wie in Fig.2, mit dem Unterschied, daß das antriebslose Rollenbett auf einem Transportkarren gelagert ist,
Fig.4 in einer Seitenansicht, wie ein Transporter nach Fig. 1 mit einem Lader zusammenwirkt, der ein angetriebenes Rollenbett aufweist,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 dargestellten Transporter, wobei wie dort der Reibantrieb in ausgefahrener Stellung dargestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig.5 dargestellten Transporters,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch den in F i g. 5 dargcstellten Transporter entlang der Linie 7-7,
Fig.8 eine perspektivische Darstellung des Reibantriebs in ausgefahrener Stellung, wobei in der Zeichnung Teile weggebrochen sind,
F i g. 9 einen Schnitt durch den in F i g. 5 dargestellten Transporter längs der Linie 9-9,
Fig. IO einen vertikalen Schnitt ähnlich dem der Fig. 9, bei dem der Reibantrieb in eingefahrener Stellung gezeigt ist,
Fig. 11 einen entlang der Linie 11-11 in Fig. 9 genommenen Schnitt durch den Reibantrieb,
Fi g. 12 einen entlang der Schnittlinie 12-12 in Fi g. Il genommenen Schnitt, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Transport-
karrcns, bei dem Teile weggebrochen sind, um die durch eine Kette miteinander verbundenen Rollen des Rollenbettes besser sichtbar zu machen.
Das in F i g. 1 dargestellte Transportfahrzeug wird vorzugsweise zum Transportieren von Fracht oder Gegenständen, wie beispielsweise Paletten P zwischen einem Flugzeug A (F i g. 4) und einer Frachtendstation CT (F i g. 2) eines Flughafens benuczt.
Das System ?.ür Frachthandhabung umfaßt einen wohlbekannten Frachtlader 20 (Fig.4), einen oder mehrere an der Endstation angeordnete Speichergestelle 21 (Fig. 2), von denen jedes ein Rollenbett mit antriebsmäßig verbundenen Rollen 23 aufweist, die nicht angetrieben werden müssen, ein oder mehrere Transportkarren 24 (F i g. 3 und 13), von denen jeder ein RoI-lenbett mit antriebsmäßig miteinander verbundenen, unangetriebenen Rollen aufweist, und ein bewegliches Fahrzeug mit Eigenantrieb, das im folgenden als Transporter 28 (Fig. 1) bezeichnet wird und das mit einem Rollenbett 30 mit angetriebenen Rollen und einem einziehbaren Reibradantrieb 32 versehen ist
Der Frachtlader 20 (Fig.4) ist bekannt und besteht aus einem motorisierten Fahrzeug, das in eine Ladungsüberführungsstellung neben der Frachtluke des Flugzeuges A gefahren wird. Der Frachtlader 20 trägt keine Fracht, wenn er in seine Frachtüberführungsstellung oder von ihr fort bewegt wird. Wenn er sich in der Frachtüberführungsstellung befindet, wird das Fahrgestell 34 des Laders in einer fixierten horizontalen Stellung mittels Bremsen und/oder nicht dargestellten Trägervorrichtungen für den Lader versperrt, bis die Entlade- und/oder Ladeoperationen vollendet worden sind. Der Lader 20 enthält eine Plattform 36, die ein angetriebenes Bett 38 aus Rollen 40 aufweist, die durch eine Antriebskraft, die ihren Ursprung im Lader hat, wahlweise im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dazu antreibbar sind. Die Plattform 36 wird zwischen einer abgesenkten Palettenaufnahmestellung und einer erhöhten Stellung bewegt, in welcher das Rollenbett 38 horizontal zu Antriebsrollen 42 ausgerichtet ist, die eine Frachtirägerfläche innerhalb des Flugzeugs A festlegen. Der dargestellte Lader 20 enthält auch eine Brücke 44, die drehbar mit dem Frachtboden des Flugzeugs und der Plattform 36 verbunden ist. Die Brücke 44 ist mit einer drehbaren Palettenträgereinrichtung, wie beispielsweise Kugeleinheiten (nicht dargestellt) und einer Palettenantriebseinrichtung, wie beispielsweise endlosen Riemen, versehen, um die Paletten wahlweise in das Flugzeug oder aus ihm heraus bewegen zu können.
Die Transportkarren 24 (F i g. 3 und 13) sind ebenfalls von bekannter Konstruktion und enthalten ein Fahrgestell 46, welches das unangetriebene Rollenbett 26 trägt. Das Bett 26 ist durch eine Anzahl Rollen 48 bestimmt, welche durch einen Kettenantrieb 50 antriebsmäßig miteinander verbunden sind, von dem ein Teil in der Fig. 13gezeigt ist.
Jeder Transportkarren 24 wird von einem Paar feststehender hinterer Laufrollen 52 und einem Paar schwenkbarer vorderer Laufrollen 54 getragen. Jeder Transportkarren enthält eine vertikal schwenkbare eo Zugstange 56, die mit einem Schleppfahrzeug (nicht dargestellt) oder anderen Transportkarren verbindbar ist. so daß ein Transportkarrenzug von der Endstation zu einer Stelle in der Nähe des Flugzeugs, an der be- oder entladen wird, gezogen werden kann. Jeder Transport- 6j karren enthält auch hintere Radbremsen 58, die vorzugsweise mit der zugeordneten Zugstange 56 verbunden sind, welche die Bremse einlegt, wenn sie in die in F i g. 3 dargestellte vertikale Stellung bewegt wird.
Das im folgenden einfach mit Rollenbett 22 bezeichnete Bett mit den Rollen 22 (F i g. 2) an jedem Speichergestell 21 ist vorzugsweise antriebslos, jedoch sind die Rollen 22 durch einen Kettenantrieb 60, der dem Kettenantrieb 50 nach F i g. 13 ähnelt, miteinander verbunden.
Der Transporter 28 (F i g. 1,5 und 6) ist vorzugsweise ein Durchflußtransporter, der an jedem Ende seines angetriebenen Rollenbetts 30 Paletten P aufnehmen oder entladen kann.
Der Transporter 28 umfaßt ein Fahrgestell 66, das von einem Paar hinterer Antriebsräder 68 getragen wird, die operativ mit einer Kraftmaschine 70 und einer Transportmission 72 verbunden sind, sowie durch ein Paar lenkbarer Vorderräder 74, die über ein Lenkrad 76 in einem Bedienungsplatz 77 für Bedienungspersonal lenkbar sind. Die Maschine 70 (F i g. 5) treibt auch eine Druckflüssigkeitspumpe 78 an, die ihrerseits einen Druckflüssigkeitsmotor 80 und einen Kettenantrieb 82 (F i g. 7) antreibt, der auf der rechten Seite des Transporters 28 angeordnet und mit ihm verbunden ist und der einige von Rollen 84 voller Länge antreibt, die das vorstehend erwähnte angetriebene Rollenbett 30 des Transporters festlegen. Wie es in der F i g. 7 angedeutet ist, wird etwa eine Hälfte der Rollen 84 angetrieben, was ausreicht, um die Paletten auf den Transporter oder von ihm fort zu bewegen, weil die ganze Länge einer jeden angetriebenen Rolle mit der Palette zusammenwirkt und ihre Fortbewegung unterstützt. Die gebräuchlichen Maschinensteuerungen und Druckmittelsteuerungen sind im Bedienungsplatz 77 vorgesehen, wobei die Druckmittelsteuerungen die Rollen 84 wahlweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in entgegengesetzten Drehrichtungen antreiben können.
Soweit er bisher beschrieben worden ist, ist der Transporter 28 von herkömmlicher Konstruktion und ist mit einer Vorderrolle voller Länge ausgerüstet und nicht mit einer in den Fig. 1, 5 und 8 dargestellten aufgespaltenen Rolle 84a.
Ein wichtiger Gesichtspunkt ist in der Hinzufügung des einziehbaren Reibantriebs 32 zu einem Ende, vorzugsweise der Vorderseite des Transporters 28 zu sehen, welche Hinzufügung es erfordert, daß die Vorderrollen 84a in zwei konzentrische Rollenabschniite 84a' und 84a"aufgespalten werden.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der einziehbare Reibantrieb 32 zum Rollenbett 30 in Querrichtung zentriert, jedoch ist es verständlich, daß der Reibantrieb beispielsweise zwecks Anpassung an bestehende Einrichtungen auf gewissen Flughäfen auch auf der linken oder rechten Seite der zentralen Längsachse c" :s Rollenbetts 30 angeordnet sein kann.
Der Reibantrieb 32 umfaßt einen Unterrahmen 100 (F i g. 9 und 11), welcher eine querverlaufende Platte 102 enthält, die an einen querverlaufenden Kastenträger 104 des Transporterfahrgestells 66 geschraubt ist. Ein Paar längsgerichteter Kastenträger-Seitenwände 106,108 ist an die Platte 102 geschweißt, und diese Kastenträger-Seitenwände 106, 108 weisen daran angeschweißte, in Längsrichtung und aufwärts sich erstreckende Winkelwände 110 und 112 auf. Ein Winkelgurt 114 ist mit dem obersten Abschnitt der Wände 1110,112 verbunden, und die vorderen Enden des Kastenträgers und der Wände sind fest mit der querverlaufenden Vorderwand 116 des Fahrgestells 66 verbunden, wodurch der steife Unterrahmen 100 für den Reibantrieb gebildet wird. Wie es am deutlichsten aus den F i g. 1 und 9 hervorgeht, ist der
obere Abschnitt der Vorderwand 116 zwischen den Seitenwänden 110, 112 bei 117 geschlitzt, wodurch eine Bewegung von Abschnitten des einziehbaren Reibantriebs von der Vorderwand 116 des Fahrgestells 66 nach vorne ermöglicht ist.
Die betriebsmäßigen Komponenten des Reibantriebs 32 umfassen ein Paar aufwärtsstehender Arme 118,120, die an einen Stab oder Träger 122 geschweißt sind und von diesem im Abstand voneinander gehalten sind. Eine D/ehachse 124 ist drehbar in Naben in den unteren Enden der Arme 118, 120 aufgenommen, welche Naben auch in den Kastenträgern 106,108(F ig. 11) aufgenommen sind. Die Achse 124 ist gegen Verdrehung und axiale Bewegung durch einen Bolzen 126 (F i g. 9) gesichert, der sich durch die Achse und einen Lappen 127 erstreckt, der an die benachbarte Kastenträger-Seitenwand 106 geschweißt ist.
Der obere Abschnitt eines jeden Arms 118,120 ist mit einem Schlitz 128 (Fig. 9) versehen, der mit einer im wesentlichen kreisförmigen Öffnung 129 verbunden ist, die eine Rollenantriebswelle 130 und Lager 132 aufnimmt und zentriert, wobei die Lager an die zugeordneten Arme 118, 120 geschraubt sind, wie es in den F i g. 9 und 11 gezeigt ist. Ein paar elastischer Reibantriebsräder 134 aus Gummi oder dergleichen ist fest, aber lösbar auf einer Buchse 136 (Fig. II) befestigt, beispielsweise indem die Reibräder zwischen an die Buchse 136 geschraubte Stirnringe 138 und einen an die Buchse geschweißten Zentralring 140 geklemmt sind. Die Buchse 136 ist drehfest auf der Welle 130 befestigt und ein Zahnrad 142 ist. an einem Ende der Welle befestigt, beispielsweise mittels Schrauben und einem Keil. An den Arm 118 ist ein Kettenschutz 144 geschraubt.
Auf diese Weise können abgenutzte Reibräder leicht entfernt werden, indem der Kettenschutz 144, das Zahnrad 142 und die Lager 132 von der Welle 130 und von den Armen 1128,120 abgeschraubt, und dann die Ringe und die Reibräder 134 von der Buchse 136 abgenommen werden. Die neuen Reibräder werden dann aufgebracht, indem die soeben beschriebene Prozedur umgekehrt vollzogen wird.
Den F i g. 8, 9 und 11 ist am deutlichsten zu entnehmen, daß ein aufrechter Arm 150 fest an einem Achsstummel 152 befestigt ist, der seinerseits in einer an der Kastenträger-Seitenwand 106 befestigten Buchse drehbar gelagert ist. Der Achsstummel 152 (Fig. 11) ist durch eine Nabe 156 am Arm 150 und eine Kopfschrauben- und Beilagscheibeneinrichtung 157, die in das freie Cfid~C UCl ACi.SSiuiTirrrCiS i52 gCSCfu äui>i iSi, gegcfi aAiaic Bewegung gesichert. Der obere Abschnitt des Arms 150 ist mit einem Schlitz 158 versehen, der mit einer im wesentlichen kreisförmigen Öffnung 160 in Verbindung steht, wodurch ermöglicht ist, daß ein reversibler Druckmittel- oder Hydraulikmotor 162, der ein an seiner Antriebswelle 166 befestigtes Zahnrad 164 aufweist, in den Arm 150 abgesenkt und in zentrischer Stellung an ihn geschraubt werden kann.
Eine Antriebskette 168 ist um die Zahnräder 142 und 164 gelegt und wird durch ein einstellbares teleskopisches Glied 170, welches zwischen den Armen 118 und 150 mittels Verbindern 172,174 befestigt ist, gespannt.
Ein hydraulischer Preßkolben 176 ist an den Arm 120 (Fig. 1 l)und einen an die Platte 102geschweißten Träger 178 angelenkt, wodurch die Reibräder 134 zwischen einer in Fig. 9 dargestellten ausgefahrenen Stellung und einer in Fig. 10 dargestellten eingefahrenen Stellung verschwenkbar sind.
In der ausgefahrenen Stellung stehen die Reibräder 134 von der Vorderwand 116 nach vorne ab, bis sie mit einer benachbarten oder angrenzenden Rolle 180 von antriebslosen, aber antriebsmäßig miteinander verbundenen Rollen eines Rollenbetts, beispielsweise die vordersten Rollen des vorstehend erwähnten Betts 26 (F i g. 3) oder des Betts 22 (F i g. 2) in Antriebskontakt gebracht worden sind. In der F i g. 9 sind die Reibräder 134 in ihrer vollständig ausgefahrenen Stellung, jedoch ist es verständlich, daß ein Antriebskontakt zwischen den Reibrädern 134 und den angrenzenden Rollen 180 vorzugsweise schon stattfindet, bevor die voll ausgefahrene Stellung erreicht wird.
Die Fig. 9 zeigt auch, daß die Bewegungsbahn 182 der oberen Umfangsfläche der Reibräder der bevorzugten Ausführungsform sich immer unterhalb der Rbene 184 der palettentragenden Fläche des Rollenbctts 30 des Transporters befindet.
Obwohl die dargestellte Ausführungsform die Bewegungsbahn der Reibräder als unterhalb der Ebene 184 befindlich zeigt, ist es verständlich, daß in gewissen Anwendungen es wünschenswert sein kann, die Räder 134 in Höhe oder oberhalb der Ebene 184 zu haben.
Der Fig. 10 ist am deutlichsten zu entnehmen, daß die Reibräder 134 in ihrer zurückgezogenen Stellung hinter der Vorderwand 116 und innerhalb der Grenzen des Fahrgestells 66 des Transporters sich befinden. Wenn somit der Transporter dazu benutzt wird, Paletten P zwischen seinem angetriebenen Rollenbett 30 und einem anderen angetriebenen Rollenbett, beispielsweise dem Rollenbett 38 (F i g. 4) des Laders 20 zu überführen, kann die Vorderwand 116 des Fahrgestells 66 an die benachbarte Wand des Laders 20 stoßen, wodurch ein minimaler Spalt zwischen benachbarten Rollen der beiden angetriebenen Betten erzeugt werden kann. Dadurch wird die Gefahr einer Beschädigung an schwer beladenen Paletten P aufgrund einer unrichtigen oder unvollständigen Abstützung auf ein Minimum reuu/.ieri.
Für den Fall, daß eine Bedienungsperson vergißt, die
Reibräder 134 einzuziehen, wenn die Vorderwand 116 des Transporters sich zum Lader bewegt, um an ihn anzustoßen, ist im Druckmittelkreis des hydraulischen Preßkolbens 176 ein nicht dargestelltes Überdruckventil vorgesehen, welches ermöglicht, daß die Räder 134 sich automatisch zurückziehen, wenn sie gegen das stationäre Bett des Laders stoßen. Dadurch wird eine Beschädigung des Reibantriebs kleingehalten.
Wie vorstehend erwähnt, müssen aufgrund des Vorhandenseins des einziehbaren Rollenantriebs 32 die voruciiicii Rollen S4a (r ig. i) lies Transporters 28 in zwui Teile aufgespalten werden. Der rechte Teil 84a'der ordersten Rolle ist drehbar an der rechten Wand 190 (Fig. 1 und 11) des Fahrgestells 66 und an der rechten Wand 112 des Unterrahmens 100 befestigt, was am besten der F i g. 11 zu entnehmen ist. Der früher erwähnte
Kettenantrieb 82 treibt auch den Rollenabschnitt 84a' an.
Der andere oder linke Teil 84a"der vordersten Rolle 84a ist drehbar an der linken Seitenwand 192 des Transporterfahrgestells 66 und an der Wand 110 des Unterrahmens 100 befestigt. Zum Antrieb des linken Rollenabschnitts 84a" ist ein kurzer Kettenantrieb 194 (Fig. 12) vorgesehen, der neben der linken Wand 192 angeordnet ist und ein Paar großer, an dem vordersten Rolienabschnitt 84a" befestigter Zahnräder 1%, ein Paar etwas kleinerer, an der nächsten Roiie 84 voücr Länge befestigter Zahnräder 198 und eine endlose Kette 200 enthält, die um die Zahnräder 196 und 198 gelegt ist. Eine geeignete Kettenspannvorrichtung 202 ist zum
richtigen Spannen der Kette 200 vorgesehen und von der linken Seitenwand gehalten.
Beim Betrieb der bevorzugten Ausführungsform wird der Fnichtlader 20 (F i g. 4) in eine Frachtübertragungsstellung neben der Frachtluke eines Flugzeugs A bewcgt und in dieser Arbeitsstellung mittels seiner Bremsen oder dergleichen festgehalten. Der Lader trügt keine Fracht, wenn er sich in oder auf seiner Frachtübcrtragungsstd'ung bewegt und bleibt in dieser Stellung, bis die lint- und/oder Ladearbeiten abgeschlossen worden sind.
Wahrend einer Entladung hebt eine den Lader bedienende Person die leere Plattform 36 auf die Höhe des Rollenbetts 42 in dem Flugzeug. Wenn sie sich in einer Stellung befindet, in der sie Paletten Paus dem Flug-/cug aufnehmen kann, werden die Rollen 40 des angetriebenen Rollenbetts 38 des Laders angetrieben und unterstützen die Bewegung der Palette Paus dem Flugzeug auf die Plattform 36, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. Die den Lader bedienende Person senkt dann die Plattform 36 auf ihre niedrige Höhe ab.
Die den Transporter 28 bedienende Person betätigt dann die zu ihrer Disposition stehenden Steuerungen im Bcdienungsplatz 77 (Fig. I), um den hydraulischen Preßkolben 176 einzuziehen und dadurch das Reibrad 134 des einziehbaren Reibantriebs 32 in die zurückgezogene Stellung und unter die Trägerebene für die Paletten zu bewegen, wie es in der Fig. 10 dargestellt ist. Die den Transporter bedienende Person bewegt dann den Transporter 28 mit dem eingezogenen Reibantrieb zum Lader ?0, bis er daran anstößt. Dies kann vor, während oder nach der Überführung einer Palette aus dem Flugzeug auf den Lader 20 erfolgen. Wenn das vordere Ende des Transporlerfahrgestells 66 und das hintere Ende des l.aderfahrgestells aneinanderstoßen, sind das angetriebcnc Rollcnbctt 38 des Laders und das angetriebene Rollenbett 30 des Transporters im wesentlichen zueinander ausgerichtet, und zwar so, wie es in der F i g. 4 dargestellt ist. Wenn die Vorderwand 116 des Transporters 28 an die benachbarte Rückwand des Laders 20 stößt, sind die benachbarten Rollen der beiden angetriebenen Rollenbetten 30 und 38 nahe beieinander, wodurch eine Verbiegung und eine daraus resultierende Beschädigung der Paletten aufgrund einer unsauberen Auflage während der Überführung kleingehalten wird. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen den Achsen der benachbarten Rollen 84 auf dem Transporter 28 etwa 30 cm (12 inches), während der Abstand zwischen den einanderstoßenden Flächen der Vorderwand 116 und der Achse der benachbarten Rolle 84a etwa 13 cm (5 inches) beträgt. Die Lage der hintersten Rolle des Laders 20 variiert in Abhängigkeit vom verwendeten speziellen Ladertyp. Jedoch in der bevorzugten Ausführungsform des Laders beträgt der Abstand zwischen der Achse der hintersten Rolle des Laders und der anstoßenden Fläche der hinteren Wand 116 ebenfalls etwa 13 cm, während der Abstand zwischen der hinteren Fläche der hinteren Rolle des Laders und der Wand 116 etwa 2,5 cm (1 inch) beträgt. Im Vergleich dazu ragen die Reibräder 134 etwa 15 cm (6 inches) vor die Vorderwand 116, wenn die Reibräder 134 der bevorzugten Ausführungsform voll ausgefahren sind. Wenn daher ein einziehbarer Reibantrieb anstelle eines nicht einziehbaren Antriebs verwendet wird, kann der Abstand zwischen benachbarten RoI-ien des Laders und des Transporters etwa 15 cm kleiner gemacht werden, als dies der Fall wäre, wenn die Rollen nicht einziehbar wären.
Nachdem die beiden angetriebenen Betten 30 und 38 so betätigt worden sind, daß sie Paletten P auf den Transporter überführen, wird letztgenannter auf einer geeigneten Route an eine Stelle gefahren, die sich unmittelbar neben dem antriebslosen Rollenbett 22 eines Speichergestells 21 der Endstation befindet oder auch neben das antriebslose Rollenbett 26 eines der Transportkarren 24, dessen Bremsen angelegt sind. Wenn sich der Transporter mit einem antriebslosen Rollenbett 22 oder 26 in einer Übertragungsstellung befindet, werden die Bremsen des Transporters angelegt und der hydraulische Preßkolben 176 (F i g. 9) wird teilweise oder ganz ausgefahren, bis die Reibräder 134 sich in festem Antriebskontakt mit der benachbarten antriebslosen Endrolle des Bettes 23 bzw. 26 befindet. Die den Transporter bedienende Person betätigt dann den reversiblen Hydraulikmotor 162, um das antriebslosc Rollenbett in eine Richtung zu bewegen, in welcher die Palette auf dem Bett von dem Transporter fortbewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das angetriebene Rollenbett 30 des Transporters durch den Hydraulikmotor und den Kettenantrieb 82 (F i g. 7) angetrieben, während das zugeordnete antriebslose Rollenbett durch die Reibräder 134 angetrieben wird, was bedeutet, daß ein getrennter Antrieb für antriebslose Rollenbetten überflüssig ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß vorzugsweise Transportkarren 24 benutzt werden, wenn das Flugzeug sich eine beträchtliche Distanz von den Speichergestellen 21 der Endstation entfernt befindet. Die Transportkarren 24 können vorteilhafterweise in Zügen von Ort zu Ort transportiert werden, indem ein Schleppfahrzeug herkömmlicher Art benutzt wird.
Das Beladen des Flugzeugs geschieht im wesentlichen in umgekehrter Weise wie das oben beschriebene Entladen. Während des Beladens werden die Rollen 84 des Transporters und die Reibräder 134 in entgegengesetzter Richtung angetrieben, um das antriebslose Rollenbett ebenfalls in dieser Richtung anzutreiben, wodurch bewirkt wird, daß eine Palette P von dem antriebslosen Rollenbett abgegeben und von dem angetriebenen Rollenbett 30 des Transporters aufgenommen wird. Der lenkbare Transporter 28 mit Eigenantrieb wird dann zum Lader 20 (Fig.4) bewegt, bis er an ihn anstößt. Dies geschieht, nachdem die Reibräder 134 eingezogen worden sind, zu welchem Zeitpunkt die angetriebenen Rollenbetten 30 und 38 beide in einer Richtung betrieben werden, in der die Palette Psich von dem Transporter weg auf die Plattform 36 des Laders bewegt und darauf plaziert wird. Die Plattform 36 wird dann auf die Höhe des Rollenbetts 42 im Flugzeug angehoben und die Palette wird mit Hilfe des angetriebenen Rollenbetts 38 des Laders, das vom angetriebenen Rollenbett 42 im Flugzeug A unterstützt wird, in das Flugzeug bewegt. Dadurch ist ein Ladevorgang für eine Palette oder einen Gegenstand abgeschlossen und der Transporter kann sich fortbewegen, um den Vorgang mit einer anderen Palette zu wiederholen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Transportfahrzeug mit Eigenantrieb und mit einem ein Rollenbett aus angetriebenen Rollen zur Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen aufweisenden Fahrgestell, welches an einem Ende mit einem Reibantriebsrad versehen ist, das niedriger liegt als die Oberseite des Rollenbettes und das mit einer von ihm anzutreibenden Rolle eines anderen Rollenbettes aus antriebslosen, aber antriebsmäßig miteinander verbundenen Rollen in Antriebskontakt zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibantriebsrad (134) an einer Ein- und Ausfahreinrichtung (176, 132, 150,170) befestigt ist, mittels welcher das Reibantriebsrad (134) wahlweise zwischen einer innerhalb des Fahrgestells (66) liegenden eingezogenen Stellung und einer vor dem Ende (Vorderwand 116) des Fahrgestells (66) liegenden angefahrenen Stellung bewegbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausfahreinrichtung (176, 132, 150, 170) eine erste Befestigungseinrichtung (Lager 132), die um eine nahe bei dem besagten Ende (Vorderwand 116) angeordnete erste Achse (124) verschwenkbar ist, eine zweite Befestigungseinrichtung (Arm 150), die um eine zweite Achse (152) verschwenkbar ist, sowie ein an den beiden Befestigungseinrichtungen angelenktes und diese miteinander paralleiogrammartig verbindendes, einstellbares Glied (170) au-'veist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausfahreinrichtung (176, 132, 150, 170) einen hydraulischen Preßkolben (176) aufweist, der zwischen der ersten Befestigungseinrichtung (Lager 132) und dem Fahrgestell (66) angeordnet ist.
DE3037550A 1979-10-05 1980-10-03 Transportfahrzeug mit Eigenantrieb und einem ein Rollenbett aufweisenden Fahrgestell mit einem Reibantriebsrad an einem Ende Expired DE3037550C2 (de)

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