DE3051023C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
- B65G67/02—Loading or unloading land vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/52—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem nach der US-PS 35 06 144 bekannten Fahrzeug dieser
Art ist die an dem Ende des Fahrgestells um eine quer zur
Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende Achse drehbar gelagerte
Rolle durchgehend, und die Achse ist fest an
dem Fahrgestell angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß der Reib
rollenantrieb durch eine schwenkbewegliche Anordnung der
Reibrolle am Fahrzeugende das Rollenbett eines anderen Fahr
zeugs zur Überführung von Gegenständen zuverlässig an
treibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Die Schwenkbewegung der Reibrolle wird dadurch möglich,
daß die endständige Rolle des Fahrgestells in zwei einen
axialen Abstand voneinander aufweisende Rollenteile aufge
spalten ist. Dadurch, daß die Reibrolle niedriger gelagert
ist als die aufgespaltene endständige Rolle des Fahrgestells,
kann sie von unten an die endständige Rolle des Rollenbetts
des anderen Fahrzeugs ungehindert angreifen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Figuren in der
nun folgenden Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Transpor
ters, der einen ein- und ausfahrbaren Reibantrieb
aufweist,
Fig. 2 in einer Seitenansicht, wie ein Transporter nach
Fig. 1 und ein antriebsloses Rollenbett beim Über
führen einer Palette zusammenwirken, wobei das an
triebslose Rollenbett auf einem Speichergestell
gelagert ist,
Fig. 3 dasselbe wie in Fig. 2, mit dem Unterschied, daß
das antriebslose Rollenbett auf einem Transport
karren gelagert ist,
Fig. 4 in einer Seitenansicht, wie ein Transporter nach
Fig. 1 mit einem Lader zusammenwirkt, der ein an
getriebenes Rollenbett aufweist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Transporter, wobei wie dort der Reibantrieb in
ausgefahrener Stellung dargestellt ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten
Transporters,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den in Fig. 5 dargestell
ten Transporter entlang der Linie 7-7,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Reibantriebs
in ausgefahrener Stellung, wobei in der Zeichnung
Teile weggebrochen sind,
Fig. 9 einen Schnitt durch den in Fig. 5 bzw. in Fig. 11
dargestellten Transporter längs der Linie 9-9,
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt ähnlich dem der Fig. 9,
bei dem der Reibantrieb in eingefahrener Stellung
gezeigt ist,
Fig. 11 einen entlang der Linie 11-11 in Fig. 9 genommenen
Schnitt durch den Reibantrieb,
Fig. 12 einen entlang der Schnittlinie 12-12 in Fig. 11
genommenen Schnitt, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Transportkar
rens, bei dem Teile weggebrochen sind, um die
durch eine Kette miteinander verbundenen Rollen
des Rollenbettes besser sichtbar zu machen.
Das Fahrzeug 28 nach dem Ausführungsbeispiel dient vorzugs
weise zum Transportieren von Paletten P zwischen einem
Flugzeug A (Fig. 4) und einer Frachtstation CT (Fig. 2)
eines Flughafens.
Das Transportgut wird von dem Fahrzeug 28 zwischen einem
Speichergestell 21 (Fig. 2), das ein Rollenbett 22 mit
antriebsmäßig verbundenen, jedoch nicht angetriebenen Rollen
aufweist, und einem Transportkarren 24 (Fig. 3 und 13)
oder einem Lader 20 (Fig. 4) überführt. Hierzu weist das
Fahrzeug 28 ein Rollenbett 30 mit angetriebenen Rollen
30 und einem einziehbaren Reibradantrieb 32 auf.
Der Lader 20 (Fig. 4) ist montiert und kann mittels
eines Fahrgestells 34 in eine Überführungsstellung neben
eine Frachtluke des Flugzeugs A gefahren werden. In der
Überführungsstellung wird das Fahrgestell 34 ortsfest
fixiert. Der Lader 20 weist eine Plattform 36 mit einem
Rollenbett 38 aus wahlweise im Uhrzeigersinn oder ent
gegengesetzt dazu antreibbaren Rollen 40 auf. Die Plattform
36 wird zwischen einer abgesenkten Palettenaufnahmestel
lung und einer angehobenen Stellung bewegt, in der das
Rollenbett 38 horizontal zu Antriebsrollen 42 ausgerich
tet ist, die eine Frachtträgerfläche innerhalb des Flug
zeugs A festlegen. Der Lader 20 ist mit einer Brücke 44
versehen, die beim Be- und Entladen von Paletten P den Frachtboden des Flugzeugs A mit der
Plattform 36 verbindet. Der Lader 20 ist in der US-PS
36 66 127 näher beschrieben.
Der Transportkarren 24 (Fig. 3 und 13) weist ein Fahrge
stell 46 auf, das ein antriebsloses Rollenbett 26 aus
Rollen 48 aufweist, die durch einen Kettentrieb 50 antriebs
mäßig miteinander verbunden sind.
Der Transportkarren 24 wird von einem Paar feststehender
hinterer Laufrollen 52 und einem Paar schwenkbarer vorde
rer Laufrollen getragen. Er ist mit einer vertikal schwenk
baren Zugstange 56 versehen, die mit einem Schleppfahrzeug
(nicht dargestellt) oder anderen Transportkarren verbind
bar ist, so daß ein Transportkarrenzug von der Fracht
station CT zu einer Stelle in der Nähe des Flugzeugs A, an der
be- oder entladen wird, gezogen werden kann. Der Transport
karren 24 ist mit hinteren Radbremsen 58 versehen, die
mit der Zugstange 56 derart verbunden sind, daß die Zug
stange 56 die Radbremsen 58 einlegt, wenn sie in die in
Fig. 3 dargestellte vertikale Stellung bewegt wird.
Das Speichergestell 21 trägt ein antriebsloses Rollenbett
22 (Fig. 2), dessen Rollen durch einen Kettentrieb 60 mit
einander verbunden sind.
Das Fahrzeug 28 (Fig. 1, 5 und 6) ist ein Durchflußtrans
porter, der an jedem Ende seines angetriebenen Rollenbetts
30 Paletten P aufnehmen oder entladen kann.
Das Fahrzeug 28 weist ein Fahrgestell 66 auf, das von einem
Paar hinterer Antriebsräder 68 getragen wird, die von einem
Motor 70 über eine Transmission 72 anzutreiben sind.
Ein Paar lenkbarer Vorderräder 74 ist mittels eines Lenk
rads 76 von einem Bedienungsplatz 77 aus lenkbar. Der Mo
tor 70 treibt auch eine Druckflüssigkeitspumpe 78 (Fig. 5)
an, die ihrerseits einen Druckflüssigkeitsmotor 80 und da
durch einen Kettenantrieb 82 (Fig. 7) antreibt, der auf
der rechten Seite des Fahrzeugs 28 angeordnet ist und
einige Rollen 84 voller Länge eines Rollenbetts 30 an
treibt. Wie in Fig. 7 angedeutet, wird etwa die Hälfte
der Rollen 84 angetrieben, was ausreicht, um Paletten P auf
dem Rollenbett 30 zu bewegen. Vom Bedienungsplatz 77 aus
sind über Druckmittelsteuereinrichtungen die Rollen 84
wahlweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in
entgegengesetzten Drehrichtungen anzutreiben. An der Vor
derseite des Fahrzeugs 28 ist ein einziehbarer Reibantrieb
32 für die Rollen 84 vorgesehen, der es erfordert, die vor
deren Rollen 84 a in zwei koaxiale Rollenabschnitte 84 a′
und 84 a′′ aufzuspalten.
Der einziehbare Reibantrieb 32 ist zum Rollenbett 30 in
Querrichtung zentriert, jedoch kann er auch, beispiels
weise zwecks Anpassung an bestehende Einrichtungen, auf
gewissen Flughäfen auf der linken oder rechten Seite der
zentralen Längsachse des Rollenbetts 30 angeordnet sein.
Der Reibantrieb 32 weist einen Unterrahmen 100 (Fig. 9
und 11) mit einer quer verlaufenden Platte 102 auf, die an
einen quer verlaufenden Kastenträger 104 des Fahrgestells
66 geschraubt ist. Ein Paar längsgerichteter Kastenträger-
Seitenwände 106, 108 ist an die Platte 102 geschweißt.
An die Kastenträger-Seitenwände 106, 108 sind sich in Längs
richtung und aufwärts erstreckende Winkelwände 110 und 112
angeschweißt. Ein Winkelgurt 114 ist mit dem obersten Ab
schnitt der Winkelwände 110, 112 verbunden. Die vorderen
Enden des Kastenträgers 104 und der Wände 106, 108, 110,
112 sind fest mit einer quer verlaufenden Vorderwand 116
des Fahrgestells 66 verbunden, wodurch ein besonders
steifer Unterrahmen 100 für den Reibantrieb 32 gebildet
wird. Wie aus Fig. 1 und 9 hervorgeht, ist der obere Ab
schnitt der Vorderwand 116 zwischen den Winkelwänden 110, 112
mit einem Schlitz 117 versehen, durch den eine Bewegung
von Abschnitten des einziehbaren Reibantriebs 32 von
der Vorderwand 116 des Fahrgestells 66 nach vorne möglich
wird.
Der Reibantrieb 32 weist ein Paar aufwärts stehender Arme
118, 120 auf, die an einem Träger 122 in Abstand voneinander
angeschweißt sind. Eine Achse 124 ist drehbar in Naben in
den unteren Enden der Arme 118, 120 und den Kastenträger 106,
108 (Fig. 11) gelagert. Die Achse 124 ist gegen Verdre
hung und axiale Bewegung durch einen Bolzen 126 (Fig. 9)
gesichert, der sich durch sie hindurch und einen Lappen 127
erstreckt, der an die benachbarte Kastenträger-Seitenwand
106 geschweißt ist.
Der obere Abschnitt eines jeden Arms 118, 120 ist mit einem
Schlitz 128 (Fig. 9) versehen, der zu einer im wesentlichen
kreisförmigen Öffnung 129 führt, die eine Trägerwelle 130
und Lager 132 aufnimmt und zentriert. Die Lager 132 sind an
die zugeordneten Arme 118, 120 geschraubt, wie in den Fig. 9
und 11 gezeigt. Ein Paar elastischer Reibrollen 134 aus Gummi
oder dergleichen ist fest, aber lösbar auf einer Buchse
136 (Fig. 11) befestigt. Hierzu sind die Reibrollen 134
zwischen an die Buchse 136 geschraubte Klemmringe 138 und
einen an die Buchse 136 geschweißten Abstandhaltering 140
geklemmt. Die Buchse 136 ist drehfest auf der Trägerwelle
130 befestigt. An einem Ende der Trägerwelle 130 ist ein
Zahnrad 142 mittels Schrauben und einem Keil befestigt.
An den Arm 118 ist ein Kettenschutz 144 geschraubt.
Abgenutzte Reibrollen 134 können leicht entfernt werden,
indem der Kettenschutz 144, das Zahnrad 142 und die Lager
132 von der Trägerwelle 130 und von den Armen 118, 120
abgeschraubt und dann die Klemmringe 138 und die Reibrollen
134 von der Buchse 136 abgenommen werden. Neue Reibrollen
werden aufgebracht, indem die soeben beschriebene Prozedur
umgekehrt vollzogen wird.
Aus Fig. 8, 9 und 11 ist zu entnehmen, daß ein aufrechter
Arm 150 fest an einem Achsstummel 152 befestigt ist, der in
einer an der Kastenträger-Seitenwand 106 befestigten Buchse
drehbar gelagert ist. Der Achsstummel 152 (Fig. 11) ist durch
eine Nabe 156 am Arm 150 und eine Kopfschrauben- und Beilag
scheibenanordnung 157, die in das freie Ende des Achsstummels
152 geschraubt ist, gegen axiale Bewegung gesichert. Der
obere Abschnitt des Arms 150 ist mit einem Schlitz 158
versehen, der mit einer im wesentlichen kreisförmigen Öff
nung 160 in Verbindung steht, wodurch es möglich ist, einen
reversiblen Hydraulikmotor 162, der ein an einer Antriebs
welle 166 befestigtes Zahnrad 164 aufweist, in den Arm 150
abzusenken und in zentrierter Stellung an den Arm 150
zu schrauben.
Eine Antriebskette 168 ist um die Zahnräder 142 und 164
gelegt und wird durch ein teleskopisch einstellbares Glied
170, das zwischen den Armen 118 und 150 mittels Verbindern
172, 174 befestigt ist, gespannt.
Ein hydraulischer Preßkolben 176 ist an den Arm 120 (Fig. 11)
und einen an die Platte 102 geschweißten Träger 178 ange
lenkt, wodurch die Reibrollen 134 zwischen einer in Fig. 9
dargestellten ausgefahrenen Stellung und einer in Fig. 10
dargestellten eingefahrenen Stellung verschwenkbar sind.
In der ausgefahrenen Stellung stehen die Reibrollen 134
von der Vorderwand 116 nach vorne ab, so daß sie mit einer angrenzenden
Rolle von antriebslosen, aber antriebsmäßig miteinander
verbundenen Rollen eines Rollenbetts, beispielsweise der vor
dersten Rolle 180 des Rollenbetts 26 (Fig. 3) oder des Rollen
betts 22 (Fig. 2), in Antriebskontakt zu bringen sind. In
Fig. 9 sind die Reibrollen 134 in ihrer vollständig ausge
fahrenen Stellung dargestellt, jedoch kann ein Antriebs
kontakt zwischen den Reibrollen 134 und der Rolle 180 des Rol
lenbetts 22 bzw. 26 schon stattfinden, bevor die voll aus
gefahrene Stellung erreicht wird.
Die Fig. 9 zeigt, daß sich die Bewegungsbahn 182 der oberen
Umfangsfläche der Reibrollen 134 immer unterhalb der Ebene
184 der tragenden Fläche des Rollenbetts 30 befindet.
Bei gewissen Anwendungen kann es jedoch wünschenswert sein,
die Reibrollen 134 in Höhe oder oberhalb der Ebene 184 zu
haben.
Aus Fig. 10 ist zu entnehmen, daß sich die Reibrollen 134
in ihrer zurückgezogenen Stellung hinter der Vorderwand 116
und innerhalb der Grenzen des Fahrgestells 66 befinden.
Wenn somit das Fahrzeug 28 dazu benutzt wird, Paletten P
zwischen seinem angetriebenen Rollenbett 30 und einem an
deren angetriebenen Rollenbett, beispielsweise dem Rollen
bett 38 (Fig. 4) des Laders 20, zu überführen, kann die
Vorderwand 116 des Fahrgestells 66 an eine Wand des Laders
20 stoßen, wodurch ein minimaler Spalt zwischen benachbar
ten Rollen der beiden angetriebenen Rollenbetten gebildet
werden kann. Dadurch wird die Gefahr einer Beschädigung von
schwer beladenen Paletten P aufgrund unrichtiger oder un
vollständiger Abstützung auf ein Minimum reduziert.
Für den Fall, daß eine Bedienungsperson vergißt, die Reib
rollen 134 einzuziehen, wenn sich die Vorderwand 116 des
Fahrzeugs 28 zum Lader 20 bewegt, um an ihn anzustoßen,
ist im Druckmittelkreis des hydraulischen Preßkolbens 176
ein nicht dargestelltes Überdruckventil vorgesehen, das ein
automatisches Zurückziehen der Reibrollen 134 ermöglicht,
wenn sie gegen das stationäre Rollenbett 38 des Laders 20
stoßen. Dadurch wird eine Beschädigung des Reibantriebs 32
vermieden.
Wegen des einziehbaren Reibantriebs 32 muß die vorderste
Rolle 84 a (Fig. 1) des Fahrzeugs 28 in zwei Rollenabschnitte
84 a′, 84 a′′ aufgespalten werden. Der rechte Rollenabschnitt
84 a′ der vordersten Rolle 84 a ist drehbar an einer rechten
Seitenwand 190 (Fig. 1 und 11) des Fahrgestells 66 und an der
rechten Winkelwand 112 des Unterrahmens 100 befestigt.
Der Kettenantrieb 82 treibt auch den Rollenabschnitt 84 a′
an.
Der linke Rollenabschnitt 84 a′′ der vordersten Rolle 84 a ist
drehbar an einer linken Seitenwand 192 des Fahrgestells 66
und an der linken Winkelwand 110 des Unterrahmens 100 ge
lagert. Zum Antrieb des linken Rollenabschnitts 84 a′′ ist
ein kurzer Kettenantrieb 194 (Fig. 12) vorgesehen, der
neben der linken Seitenwand 192 angeordnet ist und ein Paar
großer, an dem linken Rollenabschnitt 84 a′′ befestigter
Zahnräder 196, ein Paar etwas kleinere, an der nächsten
Rolle 84 voller Länge befestigter Zahnräder 198 und eine
endlose Kette 200 aufweist, die um die Zahnräder 196 und
198 gelegt ist. Eine Kettenspannvorrichtung 202 zum Spannen
der Kette 200 ist an der linken Seitenwand 192 angebracht.
Beim Betrieb wird der Lader 20 (Fig. 4) beispielsweise
neben eine Frachtluke des Flugzeugs A bewegt und dort
festgehalten.
Zur Ladung oder Entladung hebt eine den Lader 20 bedienende
Person die Plattform 36 auf die Höhe des Rollenbetts 42
in dem Flugzeug A. Wenn sie sich in einer Stellung befindet,
in der sie Paletten P aus dem Flugzeug A aufnehmen kann,
werden die Rollen 40 des angetriebenen Rollenbetts 38
des Laders 20 angetrieben und unterstützen die Bewegung
der Palette P aus dem Flugzeug A auf die Plattform 36
(Fig. 4). Die den Lader 20 bedienende Person senkt dann die
Plattform 36 auf ihre abgesenkte Höhe ab.
Zum Beladen oder Entladen von Paletten betätigt eine das
Fahrzeug 28 bedienende Person zunächst Steuerungen am Be
dienungsplatz 77 (Fig. 1), um den hydraulischen Preßkolben
176 einzuziehen und dadurch die Reibrolle 134 des einzieh
baren Reibantriebs 32 in die zurückgezogene Stellung und
unter die Trägerebene für die Paletten P zu bewegen, wie
in Fig. 10 dargestellt. Dann bewegt die Person das Fahrzeug
28 mit dem eingezogenen Reibantrieb 32 zum Lader 20, bis
es an den Lader 20 anstößt. Dies kann vor, während oder
nach der Überführung einer Palette aus dem Flugzeug A auf
den Lader 20 erfolgen. Wenn das vordere Ende des Fahrge
stells 66 und das hintere Ende des Laders 20 aneinander
stoßen, sind das angetriebene Rollenbett 38 des Laders 20
und das angetriebene Rollenbett 30 des Fahrzeugs 28 im we
sentlichen zueinander ausgerichtet (Fig. 4). Wenn die Vor
derwand 116 des Fahrzeugs 28 an die Rückwand des Laders 20
stößt, sind die benachbarten Rollen der beiden angetriebenen
Rollenbetten 30 und 38 nahe beieinander, wodurch eine Ver
biegung und eine daraus resultierende Beschädigung der Pa
letten P aufgrund einer unsauberen Auflage während der Über
führung vermieden wird. Bevorzugt beträgt der Abstand zwi
schen den Achsen benachbarter Rollen 84 auf dem Fahrzeug 28
etwa 30,48 cm und der Abstand zwischen der Stoßfläche der
Vorderwand 116 und der Achse der vordersten Rolle 84 a etwa
12,7 cm. Die Lage der hintersten Rolle des Laders 20 vari
iert in Abhängigkeit vom speziellen Ladertyp. Jedoch beträgt
der Abstand zwischen der Achse der hintersten Rolle des
Laders 20 und der Stoßfläche der hinteren Wand des Laders
20 ebenfalls etwa 12,7 cm, so daß bei einer Überführung
der Abstand zwischen der hinteren Fläche der hintersten
Rolle des Laders 20 und der Wand 116
etwa 2,54 cm beträgt. Die Reibrollen 134 ragen
etwa 15,24 cm über die Vorderwand 116 hinaus, wenn sie
voll ausgefahren sind. Wenn daher ein einziehbarer Reiban
trieb 32 anstelle eines nicht einziehbaren Reibantriebs ver
wendet wird, kann der Abstand zwischen benachbarten Rollen
des Laders 20 und des Fahrzeugs 28 um etwa 15,24 cm kleiner
gemacht werden, als wenn der Reibantrieb 32 nicht einzieh
bar wäre.
Nachdem die beiden Rollenbetten 30 und 38 Paletten P auf das
Fahrzeug 28 überführt haben, wird das Fahrzeug 28 unmittelbar
neben das antriebslose Rollenbett 22 des Speichergestells
21 in der Frachtstation CT oder auch neben das antriebslose
Rollenbett 26 des Transportkarrens 24, dessen Bremsen
angelegt sind, gefahren. Wenn sich das Fahrzeug 28 mit einem
antriebslosen Rollenbett 22 oder 26 in einer Überführungs
stellung befindet, werden die Bremsen des Fahrzeugs 28 an
gelegt und der hydraulische Preßkolben 176 (Fig. 9) wird
teilweise oder ganz ausgefahren, bis die Reibrollen 134
in festem Antriebskontakt mit der benachbarten antriebslosen
Endrolle des Rollenbettes 22 bzw. 26 stehen. Die das Fahrzeug
28 bedienende Person betätigt dann den reversiblen Hydrau
likmotor 162, um das antriebslose Rollenbett 22 bzw. 26 in
eine Richtung zu bewegen, in welcher die Palette P auf dem
Rollenbett 22 bzw. 26 zu dem Fahrzeug 28 bewegt wird. Dabei
wird das angetriebene Rollenbett 30 des Fahrzeugs 28 durch
den Hydraulikmotor 162 und den Kettenantrieb 82 (Fig. 7)
angetrieben, während das zugeordnete antriebslose Rollen
bett 22 bzw. 26 durch die Reibrollen 134 angetrieben wird,
was bedeutet, daß ein getrennter Antrieb für die antriebs
losen Rollenbetten 22 bzw. 26 überflüssig ist.
Das Beladen des Flugzeugs A geschieht im wesentlichen in
umgekehrter Weise wie das oben beschriebene Entladen. Wäh
rend des Beladens werden die Rollen 84 des Fahrzeugs 28
und die Reibrollen 134 in entgegengesetzter Richtung an
getrieben, um das antriebslose Rollenbett 22 bzw. 26 eben
falls in dieser Richtung anzutreiben, wodurch bewirkt wird,
daß eine Palette P von dem antriebslosen Rollenbett 22 bzw.
26 abgegeben und von dem angetriebenen Rollenbett 30 des
Fahrzeugs 28 aufgenommen wird. Das Fahrzeug 28 wird dann
zum Lader 20 (Fig. 4) bewegt, bis es an ihn bei eingezogenen
Reibrollen 134 anstößt. Die angetriebenen Rollenbetten 30
und 38 werden dann beide in einer Richtung betrieben, in
der die Palette P von dem Fahrzeug 28 auf die Plattform
36 des Laders 20 bewegt und darauf plaziert wird. Die
Plattform 36 wird dann auf die Höhe des Rollenbetts 42
im Flugzeug A angehoben und die Palette P wird mit Hilfe
des angetriebenen Rollenbetts 38 des Laders 20, das vom
angetriebenen Rollenbett 42 im Flugzeug A unterstützt wird,
in das Flugzeug A bewegt. Dadurch ist ein Ladevorgang für
eine Palette P oder einen anderen Gegenstand abgeschlossen,
und das Fahrzeug 28 kann sich fortbewegen, um den Vorgang
mit einer anderen Palette P zu wiederholen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist zu entnehmen, daß
ein Verfahren und ein Gerät zum Überführen von Fracht, bei
spielsweise Paletten oder Behälter zwischen einem angetrie
benen Rollenbett eines Flugzeugladers oder dergleichen und
einem antriebslosen Rollenbett eines Gestells oder Anhänge
wagens einer Endstation offenbart worden ist. Das Verfahren
umfaßt die Benutzung eines lenkbaren Fahrzeugs mit Eigenan
trieb, beispielsweise eines Transporters, welcher ein ange
triebenes Rollenbett und einen einziehbaren Reibantrieb
aufweist. Der einziehbare Reibantrieb ist unterhalb der
Höhe, in der die Paletten aufliegen, angeordnet und wird
innerhalb der Grenzen des Fahrgestells des Transporters
zurückgezogen, wenn dieser Behälter zwischen seinem ange
triebenen Rollenbett und einem anderen angetriebenen Rol
lenbett überführt, wodurch ein Rollenspalt zwischen zwei
angetriebenen Rollenbetten verhindert oder kleingehalten
werden kann. Wenn das angetriebene Bett des Transporters
mit einem antriebslosen Rollenbett zusammenwirkt, wird der
einziehbare Reibantrieb ausgefahren, so daß er das antriebs
lose Rollenbett berührt und antreibt. Dadurch erübrigt sich
ein separater Antrieb für diese antriebslosen Betten.
Es ist einzusehen, daß der Transporter per se ein vielsei
tiges und wendiges lenkbares Fahrzeug darstellt, weil es
einen verbesserten einziehbaren Reibantrieb aufweist, wel
cher zum Antrieb von antriebslosen Rollen benutzt werden
kann, wenn dies gewünscht wird und welcher in das Fahrge
stell des Transporters eingezogen werden kann, wenn er
nicht benötigt wird.
Claims (9)
1. Fahrzeug mit Eigenantrieb und mit einem ein Rollenbett
(30) aus angetriebenen Rollen (84, 84 a) zur Aufnahme von zu
transportierenden Gegenständen (P) aufweisenden Fahrge
stell (66), an dessen einem Ende eine durch einen Antrieb
(32) anzutreibende Reibrolle (134) um eine quer zur Fahrge
stell-Längsrichtung verlaufende Achse (130) drehbar gelagert
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Ende des Fahrgestells (66) um eine quer zur
Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende Achse drehbar gelager
te Rolle (84 a) des Rollenbetts (30) in zwei einen axialen
Abstand voneinander aufweisende axiale Rollenteile (84 a′,
84 a′′) aufgespalten ist und daß zwischen diesen Rollenteilen
(84 a′, 84 a′′) die Reibrolle (134) an einer Befestigungsein
richtung (118, 120, 122) gelagert ist, die um eine quer zur
Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende, niedriger als die
Achse der Rollenteile (84 a′, 84 a′′) liegende Achse (124)
schwenkbar an dem Fahrgestell (66) gelagert ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (32) der Reibrolle (134) durch eine mit
der Reibrolle (134) über einen Kettenantrieb (164, 168,
142) verbundene, quer zur Fahrgestell-Längsrichtung
verlaufende Abtriebswelle (166) eines reversiblen
Hydraulikmotors (162) erfolgt, der an einem mit einem
Arm (118) der Befestigungseinrichtung (118, 120,
122) gekoppelten, an dem Fahrgestell (66) schwenkbar
gelagerten Arm (150) angebracht ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Arme (118, 150) durch ein Glied (170)
einstellbarer Länge gekoppelt sind.
4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Reib
rolle (134) an einem weiteren Arm (120) der Befesti
gungseinrichtung (118, 120, 122) ein an dem Fahrgestell
(66) abgestützter, hydraulischer Preßkolben (176)
angelenkt ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (118,
120) der Befestigungseinrichtung (118, 120, 122)
in Abstand voneinander angeordnet sind und mit ihren
oberen Enden je einen zylindrischen, nach außen durch
einen Schlitz (128) zugänglichen Aufnahmeraum (129)
für eine Lagerwelle (130) und Lager (132) der Reibrolle
(134) begrenzen.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Arms (150),
an den der reversible Hydraulikmotor (162) angebracht
ist, einen zylindrischen, nach außen durch einen Schlitz
(158) zugänglichen Aufnahmeraum (160) für den Hydrau
likmotor (162) begrenzt.
7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (134) auf
einer Buchse (136) sitzt, die über an ihren Stirn
seiten lösbar befestigte Klemmringe (138) drehfest
mit einer Trägerwelle (130) der Reibrolle (134)
verbunden ist.
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (134) axial
in zwei durch einen Abstandhaltering (140) voneinander
getrennte Abschnitte unterteilt ist.
9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschwenken der
Reibrolle (134) die höchste Mantellinie ihres Umfangs
stets niedriger liegt als die höchste Mantellinie
der Rollenteile (84 a′, 84 a′′).
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