DE4032487A1 - Transportsystem mit selbstangetriebenem plattformwagen - Google Patents
Transportsystem mit selbstangetriebenem plattformwagenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Transportsytem, bei dem vier- oder dreirädrige
selbstangetriebene Plattformwagen (SAPW) mit Rädern
eingesetzt werden, von denen eines ein mit dem
Plattformwagen gekuppeltes motorgetriebenes Rad ist und
alle Räder eine Steuerbewegung ausführen können.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
Transportsystem, bei dem der genannte SAPW eine
festgesetzte Route fährt, wobei er durch eine
Führungsschiene in einem Schacht unter dem Fahrbahnboden
geführt wird.
Bei einem Transportsystem dieser Art wurde keine
Führungsschiene zum Führen der SAPWs auf der
Bodenoberfläche verlegt, und nur ein Schlitz für die
Bewegung eines Kupplungsgliedes war vorgesehen, das das
mit der Führungsschiene in der Grube unter dem Boden in
Verbindung stehende Teil mit dem Steuerrad auf dem Boden
verband. Aus diesem Grunde war die Bodenoberfläche entlang
der Fahrbahn des Plattformwagens (PW) flach, so daß andere
rollende Transportfahrzeuge, etc., problemlos quer über
die Fahrbahn des PWs fahren konnten und auch andere
typische Besonderheiten verwirklicht werden konnten. Bei
diesem in der genannten Form konzipierten Transportsystem
werden dreirädrige SAPWs verwendet, die in ihrer
stirnseitigen Mitte mit einem dort befestigten
motorgetriebenen Rad versehen sind, wobei genau unter den
Rollweg des angetriebenen Rades dieses SAPW und in dem
unter dem Flur befindlichen Schacht eine Steuerleitschiene
verlegt ist, und bei dem eine in Einriff mit der genannten
Führungsschiene stehende Steuerlaufkatze sowie ein eine
Radwelle tragendes, zur Ausführung einer Steuerbewegung
befähigtes Lagerelement, das die Welle des angetriebenen
Rades trägt, über ein, einen Schlitz durchdringendes,
senkrechtes Kupplungselement verbunden sind und der
Schlitz derart im Boden angebracht ist, daß er sich in der
Mitte des Rollweges des angetriebenen Rades befindet.
Bei diesem konventionellen Transportsystem sind die
Steuerleitschiene und die mit der Steuerleitschiene in
Eingriff stehende Steuerlaufkatze genau unter dem
angetriebenen Rad, in der stirnseitigen Mitte des SAPW
bzw. unterhalb des Mittelpunktes desselben, in der
Seitenrichtung gesehen, angeordnet. Selbst wenn alle
Bodenplatten entlang des Schlitzes zur Durchführung von
Überholungsarbeiten etc. an der Laufkatze entfernt werden,
wird daher die leichte Durchführung der Arbeit durch den
genau über der Steuerlaufkatze befindlichen SAPW behindert.
Auch wenn das angetriebene Rad in der stirnseitigen Mitte
automatisch entlang der Steuerleitschiene gesteuert werden
könnte, wäre der Widerstand gegen die Fortbewegung dann
relativ groß, wenn dieser SAPW eine gekrümmte Wegstrecke
durchlaufen würde, also eine starke Antriebskraft
erfordern würde, weil keine Maßnahmen getroffen worden
sind, die das Paar der rechten und linken Räder an der
Hinterseite des SAPW einer zwangsweisen automatischen
Steuerung entlang der Steuerführungschiene unterwerfen
würden.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben
beschriebenen bekannten Probleme zu lösen. Die Mittel zur
Lösung der Probleme sind dadurch gekennzeichnet, daß
unabhängig davon, ob der SAPW vier- oder dreirädrig ist,
ein Schlitz durch den Fahrwegboden der SAPWs neben dem
Rollweg für die Räder an einer Seite der Paare von rechten
und linken Rädern der SAPWs angebracht ist; daß eine
Steuerleitschiene in einer Position genau unter dem
Rollweg der genannten Räder in einem Schacht unterhalb des
genannten Fahrwegbodens verlegt ist; und daß vorne und
hinten zwei Steuerbewegungsübertragungsmittel mit
Kupplungsmitteln vorgesehen sind, die jeweils senkrecht
den genannten Schlitz durchdringen, so daß das vordere
Bewegungsübertragungsmittel die Steuerbewegung der
stirnseitigen Steuerlaufkatze des Paares der vorderen und
hinteren Steuerlaufkatzen, die mit dieser Führungsschiene
in Eingriff stehen, auf das stirnseitige Rad des SAPW
überträgt, während das hintere Bewegungsübertragungsmittel
die Steuerbewegung der rückseitigen Steuerlaufkatze auf
das rückseitige Rad des SAPW überträgt.
Wenn der SAPW vierrädrig ist, kann jedes der
Steuerbewegungsübertragungsmittel zum einen aus einer
Zugstange, die in kuppelnder Weise zwei die Radwelle
tragende, zur Durchführung einer Steuerbewegung befähigte
Lager miteinander verbindet, welche einzeln die Wellen des
Paares von rechten und linken Rädern tragen, und aus einem
Kupplungsmittel bestehen, das unter senkrechter
Durchdringung des genannten Schlitzes die betreffende
Steuerlaufkatze mit dem zur Durchführung einer
Drehbewegung befähigten Radwellenlagermittel, das die
Welle des Rades genau über der Laufkatze trägt, verbindet.
Wenn der SAPW ein dreirädriger Wagen ist, bei der das mit
dem Wagen gekuppelte motorgetriebene Rad das einzelne Rad
an der Stirnseite ist, können die
Steuerbewegungsübertragungsmittel an der Rückseite zum
einen aus einem Steuerzugstab, der in kuppelnder Weise
zwei zur Durchführung einer Drehbewegung befähigte
Drahtwellenlagerelemente miteinander befestigt, die
einzeln die Wellen des Paares von rechten und linken
Rädern lagern, und aus einem Kupplungselement bestehen,
das unter senkrechter Durchdringung des genannten
Schlitzes die hintere Steuerlaufkatze mit dem zur
Durchführung einer Drehbewegung befähigten
Radwellentragmittel verbindet, das die Welle des genau
über der Laufkatze befindlichen Rades trägt. Dabei
bestehen die an der Vorderseite befindlichen
Steuerbewegungsübertragungsmittel aus einem drehbaren
Körper, der vom PW durch eine senkrechte Stützwelle
drehbar im Umkreis oberhalb der Steuerlaufkatze an der
Stirnseite gehaltert ist; einem Kupplungselement, das den
drehbaren Körper mit der Steuerlaufkatze an der Stirnseite
verbindet und den Schlitz senkrecht durchdringt; und einer
Steuerspannstange, die in kuppelnder Weise den Drehkörper
mit dem zur Durchführung einer Drehbewegung befähigten
Radwellenlagerelement, das die Welle des genannten
angetriebenen Rades trägt, verbindet.
Bei dem oben beschriebenen Transportsystem gemäß der
vorliegenden Erfindung ist die Steuerleitschiene unter dem
Flur, unabhängig davon, ob der SAPW vier- oder dreirädrig
ist, unterhalb und neben der einen Seite des SAPW
angebracht. Infolgedessen werden zur Durchführung von
Überholungsarbeiten an einem Paar vorderer und hinterer
Steuerlaufkatzen, durch Wegnehmen der den genannten
Schlitz bildenden Bodenplatten, die betreffenden
Steuerlaufkatzen in einer Stellung unterhalb der einen
Seite des SAPW zugänglich gemacht, so daß die Arbeit an
den betreffenden Steuerlaufkatzen leicht von einer Seite
des SAPW her erfolgen kann.
Da weiter sowohl die Räder an der Vorder- als an der
Rückseite durch die genannte Steuerleitschiene und die
damit in Eingriff stehenden Steuerlaufkatzen einer
zwangsweisen automatischen Steuerung unterworfen sind,
können die SAPWs reibungslos mit relativ kleiner
Antriebskraft durch jeden gekrümmten Wegabschnitt laufen.
Als SAPW zum Befördern eines großen und schweren
Gegenstandes, wie etwa ein Kraftfahrzeug etc., ist ein
vierrädriger Typ erforderlich. Im Falle eines solchen
vierrädrigen SAPW würde eine Konstruktion, die den
Motorantrieb jedes der beiden Räder vorsieht, nicht nur zu
einer Kostensteigerung führen, sondern auch die Steuerung
sehr schwierig gestalten, wodurch ihre praktische
Brauchbarkeit verlorengehen würde. Also könnte man daran
denken, nur eines der vier Räder motorisch anzutreiben;
doch würde im Falle des vierrädrigen Wagens auf das
motorgetriebene Rad nur eine Last von einem Viertel der
Gesamtlast wirken, so daß der Bodenberührungsdruck des
Rades gering wäre und zu Schwierigkeiten bei der
Verwirklichung eines Antriebs für einen stabilen
Hochgeschwindigkeitslauf führte.
Es ist daher das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung,
das mit dem oben beschriebenen vierrädrigen SAPW
verbundene Problem zu lösen, wobei die Mittel zur Lösung
des Problems darin bestehen, die Welle des mit dem Wagen
verbundenen motorgetriebenen Rades der vier Räder durch
ein Radwellenlagerelement zu haltern, das direkt durch das
Kupplungselement mit der Steuerlaufkatze verbunden ist;
und weiter durch die Steuerlaufkatze eine Gegendruckrolle
schwenkbar zu haltern, die mit der Vorspannkraft einer
Feder gegen die Oberfläche einer im Schacht angebrachten
Sicherungsschiene andrückt.
Mit Hilfe einer solchen Konstruktion ist es möglich, die
Bodenberührungskraft des motorgetriebenen Rades durch die
Rückwirkung der aufwärts gerichteten Anpreßkraft der
Gegendruckrolle von einem Viertel der auf alle vier Räder
wirkenden Last zu steigern. Durch diese Maßnahme wird
trotz der Tatsache, daß der Wagen ein vierrädriger SAPW
mit nur einem angetriebenen Rad ist, seine schnelle
Beschleunigung und sein Antrieb auf
Hochgeschwindigkeitslauf möglich, wodurch seine praktische
Brauchbarkeit erhöht wird.
Es ist daher zweckentsprechend, daß die Gegendruckrolle
über die gesamte Fahrroute des SAPW arbeitet. Der Weg kann
aber auch so beschaffen sein, daß die Gegendruckwirkung
vorzugsweise in einem Abschnitt, in welchem das
angetriebene Rad ohne Schlupf lediglich durch die auf dem
Rad liegende Last in Drehung versetzt werden kann, wie
etwa in einem Abschnitt, in welchem der SAPW
kontinuierlich mit niedriger Geschwindigkeit läuft,
dadurch aufgehoben wird, daß auf die nach unten gerichtete
Gegendruckschiene, durch deren Oberfläche die
Gegendruckrolle zur Kontaktnahme angedrückt wird,
verzichtet wird. Durch Freihalten der Gegendruckrolle und
des angetriebenen Rades von übertriebenen
Krafteinwirkungen kann also die nutzbare Lebensdauer der
Gegendruckrolle und des angetriebenen Rades verlängert
werden, wodurch die Laufkosten reduziert werden. In einem
Laufabschnitt jedoch, in welchem das angetriebene Rad beim
Beschleunigen schlüpfen kann, wie etwa in einem Abschnitt,
in dem der SAPW intermittierend mit hoher Geschwindigkeit
laufen muß, ist die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche angebracht, so daß der
Bodenberührungsdruck des angetriebenen Rades, wie oben
beschrieben, durch die Gegendruckrolle spürbar vergrößert
wird und das angetriebene Rad ohne Schlupf spürbar
beschleunigt werden kann.
Es sei bemerkt, daß wenngleich die nach unten gerichtete
Sicherheitsschiene zusammen mit der Führungsschiene, mit
der die Steuerlaufkatze in Eingriff steht, an der
Unterseite der Bodenplatte sich freitragend zur
Schlitzseite hin erstreckt, dabei jedoch an der Oberseite
des sich bewegendes Fahrweges der steuernden Laufkatze
angebracht ist, die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche auch an der Unterseite der
zur Schlitzseite hin frei eingespannten Bodenplatte, dabei
jedoch zugleich an der Oberseite des bewegten Laufweges
der Steuerlaufkatze befestigt sein kann, jetzt aber die
Führungsschiene, mit welcher die Steuerlaufkatze in
Eingriff steht, an der Unterseite des bewegten Laufweges
der Steuerlaufkatze verlegt ist. Auf diese Weise kann die
genannte Laufkatze einwandfrei durch die Steuerleitschiene
gehaltert und geführt werden, selbst wenn gemeinsamer
Gebrauch von kollisionsverhinderndern Laufkatzen zur
Verhinderung der gegenseitigen Kollision der zu
befördernden Gegenstände für den Fall gemacht würde, daß
einzeln auf dem gleichen Laufweg vorausfahrende und
nachfolgende SAPWs sich einander innerhalb eines
vorbestimmten Abstandes annähern. Abgesehen davon brauchen
bei der Inspektion der unter der Laufoberfläche
befindlichen Teile nur die freitragend zur Schlitzseite
hin gerichteten Bodenplatten entfernt werden, ohne daß die
Steuerleitschiene abmontiert werden muß, die einer hohen
Einbaugenauigkeit bedarf.
Diese und weitere Ziele, zusammenhängende Merkmale und
einzelne Vorteile oder Wirkungen gehen aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung mehrerer
bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung deutlicher hervor.
Nachfolgend sei der
wesentliche Gegenstand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 bis 5
veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel,
wobei Fig. 1 eine Querschnittsdraufsicht, Fig. 2
eine Längsschnittsseitenansicht, Fig. 3 und 4 eine
Längsschnittsvorderansicht und Fig. 5 eine
vergrößerte Längsseitenansicht des wesentlichen
Teils der ersten Ausführungsform darstellt;
Fig. 6 und 7
stellen vergrößerte Längsschnittsseitenansichten
eines wesentlichen Teils einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 8 bis 12
stellen eine dritte Ausführungsform dar, wobei die
Fig. 8A und 8B Querschnittsdraufsichten, Fig. 9
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, Fig.
10 eine Längsschnittsvorderansicht, und Fig. 11
und 12 vergrößerte Seitenschnittansichten des
wesentlichen Teils der Ausführungsform zeigen; und
Fig. 13 bis 16
stellen eine vierte Ausführungsform dar, wobei
Fig. 13 eine Querschnittsdraufsicht, Fig. 14 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht und Fig. 15
und 16 Längsschnittsvorderansichten zeigen.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 4 bezeichnet 1 einen
selbstangetriebenen Transportplattformwagen (SAPW) mit
Paaren von rechten und linken Rädern 2a, 2b und 3a, 3b an
zwei vorderen und hinteren Positionen. Das Paar der
rechten und linken Räder 2a und 2b an der Vorderseite wird
durch Radwellenlagerelemente 6a und 6b gelagert, die vom
Rahmen 5 des Plattformwagens (PW) durch entsprechende
senkrechte Wellen 4a und 4b getragen werden, wobei beide
Radwellenlagerelemente 6a und 6b so zusammengesetzt sind,
daß sie durch Steuerhebel 7a und 7b, die sich schräg nach
vorne und innen von diesen Radwellenlagerelementen 6a und
6b erstrecken, sowie durch einen Spannstab 8 eine
miteinander zusammenhängende Steuerbewegung ausführen.
Andererseits ist eines der Räder 2a kuppelnd mit einem
Motor 9 verbunden, der auf dem Radwellenlagerelement 6a,
welches die genannte Welle 2a haltert, montiert ist.
Die Radwellenlagerelemente 10a und 10b, welche die Wellen
der Paare der rechten und linken Räder 3a und 3b an der
Rückseite tragen, werden jeweils durch senkrechte Wellen
13a und 13b an der Oberseite der beiden rechten und linken
Enden eines seitlich plazierten beweglichen Rahmens 12
gehaltert, der von dem PW-Rahmen 5 in seiner Mitte mit
Hilfe einer in Längsrichtung abstützenden Welle 11
gelagert ist und eine senkrechte Wippbewegung ausführen
kann. Beide Radwellenlagerelemente 10a und 10b sind so
zusammengesetzt, daß sie eine miteinander zusammenhängende
Steuerbewegung über Steuerhebel 14a und 14b, die sich von
diesen Radwellenlagerelementen 10a und 10b schräg nach
hinten und innen erstrecken sowie über einen Spannstab 15
ausüben.
Auf der Fahrbahnseite des Transport-SAPW 1 gibt es einen
flachen PW-Fahrbahnboden 18 mit einem Bodenabschnitt 16,
auf dem das motorgetriebene Rad 2a und ein hinter diesem
Rad 2a angeordnetes Rad 3a läuft. Es gibt einen weiteren
Bodenabschnitt 17, auf dem die übrigen Räder 2b und 3b
rollen, wobei sich ein durchgehend in Richtung der
PW-Fahrbahn erstreckender Schlitz 19 in einer Position
befindet, die der Außenseite der Rollbahn 16a der
genannten Räder 2a und 3a auf dem PW-Fahrbahnboden 18
benachbart ist. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen
Unterflurschacht, der sich in grabenförmiger Gestalt
entlang der PW-Fahrbahn erstreckt, die mit Bodenplatten
21a bis 21c bedeckt ist, wobei der genannte Schlitz 19
zwischen den Bodenplatten 21a und 21b gebildet wird und
der Bodenabschnitt 21a, der den Boden 16 auf dem
H-Stahlträger 22 bildet, auf seiner Seite aufliegt und
sich freitragend zur Seite des Schlitzes 19 erstreckt.
Mindestens die Bodenabschnitte 21b und 21c sind abnehmbar
oder aufmachbar und schließbar ausgebildet.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Steuerleitschiene,
die in einer Stellung direkt unter der Rollbahn 16a der
Räder 2a und 3a und an der Unterseite der Bodenplatte 21a
oder an der unterseitigen Oberfläche des H-Stahlträgers 22
verlegt ist, der die Bodenplatte 21a trägt.
Mit jedem der Radwellenlagerelemente 6a und 10a, welche
die Wellen der motorgetriebenen Räder 2a und 3a, von denen
letzteres hinter dem Rad 2a liegt, tragen, ist jede der
Steuerlaufkatzen 25a und 25b durch L-förmige
Kupplungselemente zusammenhängend verbunden, wobei sich
diese Kupplungselemente unter senkrechter Durchdringung
des Schlitzes 19 in den Graben 20 erstrecken. Auf den
Steuerlaufkatzen 25a und 25b sind Wellen von
Führungsrollen 26a und 26e gelagert, welche die
Steuerleitschiene 23 sowohl von der rechten, als auch von
der linken Seite jeweils vor und hinter zwei Positionen
unterhalb der Räder 2a und 3a einklemmen. Weiter ist auf
der Steuerlaufkatze 25a an der Seite des motorgetriebenen
Rades 2a eine Gegendruckrolle 28 angeordnet, die gegen die
nach unten gerichtete Gegendruckschienenoberfläche 27
andrückt, als welche sich die unterseitige Oberfläche der
Steuerleitschiene 23 in einer Position unterhalb des Rades
2a zusätzlich darbietet.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird die Gegendruckrolle 28 von
einer Lagerwelle 31 in der Mitte eines beweglichen Armes
30 gehaltert, der durch die Steuerlaufkatze 25a senkrecht
schwenkbar an einer horizontalen Lagerwelle 29 gehaltert
ist. Der schwenkbare Arm 30 wird nach oben durch eine
Schraubendruckfeder 33 vorgespannt, die zwischen dem
freien Ende des Hebels und einem Federtragsitz 32
eingefügt ist, der durchgängig von der Steuerkatze 25a
absteht. Unter der Wirkung der Vorspannkraft preßt die
Gegendruckrolle 28 die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 27 bis zur Berührung mit der
Rolle an; und dann wird aufgrund ihrer Rückwirkung das
motorgetriebene Rad 2a zwangsweise nach unten auf den
Boden 16 gepreßt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen
Bolzen, der mit seinem unteren Ende am Federtragsitz 32
befestigt ist und ein im freien Ende des beweglichen Armes
30 um den Bolzen 34 angebrachtes Durchgangsloch 35
durchdringt, wobei die Schraubendruckfeder 33 lose
eingefügt ist, während der Kopf des Bolzens als oberer
Grenzanschlag 34a des beweglichen Armes 30 dient. Es ist
also möglich, den Federtragsitz 32 so zu gestalten, daß er
durch Verwendung eines Schraubmechanismus in der Höhe
relativ zur Steuerlaufkatze einstellbar ist, wodurch die
nach oben gerichtete Andruckkraft der Gegendruckrolle 28
justiert werden kann.
Der wie oben beschrieben aufgebaute Transport-SAPW 1 kann
auf dem PW-Fahrbahnboden 18 durch drehendes Antreiben des
Rades 2a mittels eines Motors bewegt werden, indem der
Motor über einen Stromkollektor an der PW-Seite von einer
an einer senkrechten Seite des H-Stahlträgers 22 verlegten
Speiseschiene her mit Leistung versorgt wird, oder indem
eine ähnliche Methode angewandt wird. Selbst wenn die
Flurteile 16 und 17 durch das Aufwärts- und Abwärtswippen
um die von vorne nach hinten verlaufende Richtung der
Lagerwelle 11 des beweglichen Rahmens 12, der die Wellen
des Paares der hinteren rechten und linken Räder 3a und 3b
an deren beiden rechten und linken Enden haltert, rollen
alle vier Räder 2a bis 3b weiter und halten fühlbaren
Kontakt mit dem PW-Fahrbahnboden, so daß sich keines der
vier Räder 2a bis 3b vom Boden löst. Mit anderen Worten
wird das Rad 2a, das durch den Motor 9 in Drehung versetzt
wird, nachdrücklich am Boden 16 zum Rollen gebracht.
Darüber hinaus wird der Bodenberührungsdruck, weil das Rad
2a zwangsweise durch die Reaktion der Anpreßberührung der
Gegendruckrolle 28 an der nach unten gerichteten
Gegendruckschienenfläche aufgrund der Vorspannkraft der
Schraubendruckfeder 33 gegen den Bodenteil 16 gedrückt
wird, entsprechend groß gemacht, unabhängig von der
Tatsache, daß nur ein Viertel der auf alle vier Räder 2a
bis 3b ausgeübten Belastung auf dem Rad 2a liegt.
An Stellen, wo die PW-Fahrbahn in der Waagrechten gekrümmt
ist, werden die Radwellenlagerglieder 6a, welche das
motorgetriebene Rad 2a durch seine Welle haltern, sowie
die Radwellenlagerglieder 10a, welche das Rad 3a durch
seine Welle haltern, durch Drehung um ihre senkrechten
Wellen 4a und 13a gesteuert, die Teil der
Führungslaufkatzen 25a und 25b an der Steuerleitschiene 23
sind. Die Drehung erfolgt aufgrund des Verhaltens der
Steuerführungsrollen 26a und 26b, wobei die Drehbewegung
durch Steuerung auf die Radwellenlagerelemente 6b, welche
das Rad 2b durch seine Welle haltern, sowie auf die
Radwellenlagerelemente 10b, welche das Rad 3b durch seine
Welle haltern, übertragen, und zwar durch Steuerhebel 7a,
7b und 14a und 14b sowie durch Spannstäbe 8 und 15.
Dementsprechend werden alle Räder 2a bis 3b zwangsweise
durch die waagrechte Kurve der Steuerleitschiene 23
gesteuert, so daß der Transport-SAPW 1 reibungslos durch
die waagrechte Kurve der PW-Steuerbahn oder durch die
waagrechte Kurve der Steuerleitschiene 23 fahren kann.
Während der bewegliche Arm 30, der die Welle der
Gegendruckrolle 28 trägt, durch die zwischen das freie
Ende des Armes und den Federtragsitz 32, der einstückig
von der Steuerlaufkatze 25a absteht, eingefügte
Schraubendruckfeder 33 nach oben angespannt wird, wird im
vorliegenden Beispiel gemäß Fig. 6 die Gegendruckrolle 28
in der oberen Grenzposition gehalten, in der sie nicht
durch den Kopf des Bolzens 34 in Berührung mit der unteren
Oberfläche 23a der Steuerleitschiene 23 steht, wobei das
untere Bolzenende am Federtragsitz 32 befestigt ist und
der Bolzen ein Durchgangsloch 35 am freien Ende des
beweglichen Armes 30 durchdringt.
In einem Bereich, in welchem das angetriebene Rad 2a
aufgrund fehlender Bodenanpressung des angetriebenen Rades
2a schlüpfen könnte, wie beispielsweise im Falle eines
Laufabschnittes intermittierender Hochgeschwindigkeit, auf
der der Transport-SAPW 1 beim Laufen mit hoher
Geschwindigkeit zwischen passend distanzierten
Arbeitsstationen der Wagen an jeder Arbeitsstation für
eine vorbestimmte Zeit angehalten werden muß, ist das
System derart aufgebaut, daß eine streifenförmige Schiene
16 an der unterseitigen Oberfläche der Führungsleitschiene
23 liegt, wobei die unterseitige Oberfläche dieses
Schienenelementes 36 als die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 37 wirkt, wie Fig. 7 zeigt,
so daß die Gegendruckrolle 28 gegen die nach unten
gerichtete Gegendruckoberfläche 37 trotz der Vorspannkraft
der genannten Feder 33 angedrückt wird.
Dementsprechend wird im intermittierenden
Hochgeschwindigkeitsfahrabschnitt etc., in welchem das
Schienenelement 36 liegt, die Reaktionswirkung auf die
nach oben strebende Gegendruckrolle 28 trotz der
Vorspannkraft der Feder 33 auf die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 37 abwärts auf das
angetriebene Rad 2a aufgebracht. Dadurch wird das laufende
angetriebene Rad 2a zwangsweise sowohl durch seine
Belastung, als auch durch die Vorspannkraft der genannten
Feder 33 auf den Boden 16 gepreßt. Dadurch ist die
Möglichkeit, daß das Rad 2a während der Beschleunigung
schlüpfen könnte, ausgeschlossen, wodurch ein
intermittierender Hochgeschwindigkeitslauf des
Transport-SAPW 1 möglich ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 bezeichnet das
Bezugszeichen 51 einen Transport-SAPW. Die Zusammensetzung
des Teils über dem PW-Fahrbahnboden 18 ist die gleiche wie
die des Transport-SAPWs des Beispiels 1. Daher erfolgt
keine Erläuterung der Teile mit den gleichen Bezugszeichen
wie denen der entsprechenden früher genannten Teilen.
Im Unterflurschacht 20 sind in geeigneten Abständen in
PW-Laufrichtung Stützelemente 52 installiert. Von diesen
Stützelementen 52 wird ein Zwischenstützelement 53
getragen, das sich unter Verwendung eines quadratischen
Stahlrohres durchgängig in PW-Laufrichtung erstreckt,
wobei auf dem Zwischenstützelement 53 eine Bodenplatte 21a
liegt, welche den Bodenteil 16 bildet, auf dem die Räder
2a und 3a rollen, und sich freitragend bis zur Seite des
Schlitzes 19 erstreckt. Die als quadratisch geformter Stab
ausgebildete Steuerleitschiene 23 ist auf dem genannten
Stützelement 52 in einer Position unterhalb der
Radrollbahn 16a der genannten Bodenplatte 21a verlegt.
Bei dieser Ausführungsform sind als Bodenplatten zum
Abdecken des Unterflurschachtes 20 schmale befestigte
Bodenplatten 21b vorgesehen, die so durch das Stützglied
52 gehaltert werden, daß sie zwischen sich und einer Seite
der Bodenplatte 21a den Schlitz 19, eine aufmachbare und
schließbare Bodenplatte 21c, die aufmachbar und schließbar
mit der anderen Seite der Bodenplatte 21a durch ein
Scharnier 21e verbunden ist, und eine weitere aufmachbare
und schließbare Bodenplatte 21d bilden, die aufmachbar und
schließbar mit der festen Bodenplatte 21b durch ein
Scharnier 21f verbunden ist, so daß auf diese Weise der
Boden zum Zwecke der Inspektion oder der Reparatur jedes
Bauteils innerhalb des Schachtes 20 zusammengesetzt wird.
Die aufmachbaren und schließbaren Bodenplatten 21c und 21d
sind in einem geeigneten Abstand in PW-Laufrichtung
unterteilt.
Die Wellen der Steuerführungsrollen 26a und 26b der Paare
der vorderen und hinteren Steuerlaufkatzen 25a und 25b
werden von der Unterseite der Steuerlaufkatzen 25a und 25b
so getragen, als ob sie die an der Unterseite der
Steuerlaufkatzen 25a und 25b angeordnete Steuerleitschiene
23 einklemmen sollten. Gemäß Fig. 12 ist in dem Abschnitt,
in welchem die Gegendruckrolle 28 zur Wirkung kommt, das
Schienenelement, welches die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 37 bildet, an der Unterseite
der Bodenplatte 21a verlegt; und weiter ist gemäß den Fig.
11 und 12 die Gegendruckrolle 28 an der Oberseite der
Steuerlaufkatze 25a angeordnet.
Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 9 bezeichnen die
Bezugszeichen 54 und 55 kollisionssichere Laufkatzen zur
Verhinderung der gegenseitigen Kollision von beförderten
Gegenständen, falls die Gesamtlänge der beförderten und
vom SAPW 51 getragenen Gegenstand größer als die
Gesamtlänge des geannten SAPWs ist. Jede der Laufkatzen
ist versehen mit: Steuerführungsrollen 56 (57), von denen
jedes Paar die Steuerleitschiene 23 an beiden rechten und
linken Seiten in zwei Positionen vorne und hinten
einklemmt; einem Stützrad 58 (59), das auf der
Steuerleitschiene und einem Gummistoßfänger 60 (61)
entlangrollt; wobei die vordere Laufkatze 54 über eine
Verbindungsstange und darin an beiden Enden eingefügten
Bolzen 63a und 65b mit der stirnseitigen Steuerlaufkatze
25a verbunden ist; und einer Schwanzlaufkatze 55, die über
einen Verbindungsstab 64 und senkrecht an beiden Enden
darin eingebrachten Bolzen 65a und 65b mit der hinteren
Steuerlaufkatze 65b verbunden ist. Weiter kann gemäß Fig.
9 ein Detektor 66 zur Erfassung eines
Beinahezusammenstoßes an der Kopflaufkatze 54 befestigt
sein, der die Erfassung der hinteren Laufkatze 55 eines
vorausgehenden PW ermöglicht.
Der wie erwähnt aufgebaute Transport-SAPW 51 kann
selbstantreibend ausgebildet sein, indem das angetriebene
Rad 2a durch den Motor 9 in Drehung versetzt wird, und
zwar durch eine Methode der Leistungsversorgung des Motors
9 über eine Speiseschiene 67 (vgl. die Fig. 8 bis 10), die
an der Seitenoberfläche des Zwischenstützelementes 53
befestigt ist, das seinerseits die Bodenplatte 21a über
einen Stromkollektor 68 (vgl. die Fig. 8 und 9) haltert,
der auf der Kopflaufkatze 25b (oder dem Kupplungselement
64b) an der PW-Seite montiert ist.
Beim Betrieb des SAPW wird das Merkmal, daß die
automatische Steuerung des Wagens entlang der
Steuerleitschiene 23 durch Verwendung der
Steuerleitschiene 23 und der Paare von vorderen und
hinteren Laufkatzen 25a und 25b bewirkt wird, und das
Merkmal, daß im Abschnitt, in welchem die nach unten
gerichtete Gegendruckschienenfläche 47 vorhanden ist, der
Bodenberührungsdruck des angetriebenen Rades 2a durch das
Verhalten der Gegendruckrolle 28 gesteigert wird, jeweils
die gleichen sind wie bei der früher beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung.
Die vordere Laufkatze 54 läuft zusammen mit dem SAPW 51
auf der Steuerleitschiene 23, wobei der SAPW schiebt,
während die Schwanzlaufkatze 55 zusammen mit dem SAPW 51
auf der Steuerleitschiene 23 läuft, aber vom SAPW 51
gezogen wird. Wenn der vordere SAPW 51 auf der Strecke
stillsteht und ihn ein nachfolgender SAPW 51 innerhalb
eines vorbestimmten Abstandsbereiches annähert, erfaßt der
Beinahezusammenstoß-Detektor 66 die Schwanzlaufkatze 55
des vorausgehenden, stillstehenden SAPW 51. Unter
Zuhilfenahme dieses Erfassungssignals kann der
nachfolgende SAPW 51 einer automatischen Stopsteuerung
unterworfen werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind
die Mittel zur Verhinderung des Abhebens des angetriebenen
Rades 2a von der PW-Fahrbahnbodenoberfläche fortgelassen.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform kann aber eine
Methode zur Abstützung der Radwellenlagerelemente 10a und
10b angewandt werden, welche die Wellen der Paare der
rechten und linken Räder 3a und 3b haltern, durch
senkrechte Wellen 5a und 5b an beiden rechten und linken
Enden des beweglichen Rahmens, welcher in seiner Mitte zur
Ausführung eines Kippbewegung um eine von vorne nach
hinten verlaufende Lagerwelle gehaltert ist; oder eine
Methode zum abwärtsgerichteten Vorspannen des Rades 2b
durch eine Feder in der Weise, daß die
Aufwärts-Abwärtsbewegung des Rades innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches relativ zum Radwellenlagerelemente
6b möglich ist, während dieses dabei das Rad 2b haltert;
oder eine Methode des abwärtsgerichteten Vorspannens des
Radwellenlagermittels 6b, welche das Rad 2b lagert, durch
eine Feder, während sie das Radwellenlagerelement 6b
haltert, welches das genannte Rad lagert, und dessen Auf-
und Abwärtsbewegung innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches relativ zum PW-Rahmen erlaubt; oder eine
ähnliche Methode.
Die in den Fig. 13 bis 16 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung verwendet einen Dreirad-SAPW 71. Im übrigen
werden, ohne Erklärung, für gleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen verwendet wie bei den vorhergehenden
Beispielen.
Das Bezugszeichen 72 bezieht sich auf ein angetriebenes
Rad, das in der Mitte angeordnet ist, aus seitlicher
Richtung gegen das stirnseitige Ende des SAPW 71 gesehen,
wobei die Welle des Rades durch ein Radwellenlagerelement
74 gehaltert wird, das eine Drehbewegung um eine
senkrechte Welle 73 ausführen kann. Auf dem
Radwellenlagerelement 74 ist ein Motor 75 montiert, der
mit dem angetriebenen Rad 72 ineinandergreifend gekuppelt
ist. Das Bezugszeichen 76 bezeichnet einen steuernden
Drehkörper, der mit der stirnseitigen Steuerlaufkatze 25a
über ein Kupplungselement 24a verbunden ist. Er wird über
eine senkrechte Welle 77 an den PW-Rahmen angeschlossen
und von diesem getragen und ist durch Steuerung auf der
Welle drehbar. Der Körper ist weiter kuppelnd mit dem
Radwellenlagerelement 74 durch Steuerhebel 78a und 78b,
die vom drehbaren Körper 76 und dem Radwellenlagerelement
74, das die Welle des angetriebenen Rades 72 haltert,
vorstehen, sowie durch die Spannstange 79 verbunden,
welche die beiden Steuerhebel 78a und 78b miteinander
verbindet. Das Kupplungsmittel zwischen dem Paar rechter
und linker Räder 3a und 3b an der Rückseite sowie die
Steuerlaufkatze 25b sind die gleichen wie bei den
vorhergehenden Beispielen.
Eine Leitschiene 23 zum Führen des Paares der vorderen und
hinteren Steuerlaufkatzen 25a und 25b steht einstückig von
der Oberseite des Endes des unterseitigen waagrechten
Teils 82 eines Schienenelementes 81 ab, das auf einem
Stützelement 80 im Unterflurschacht 20 liegt, wie in den
Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Dieses Schienenelement 81
besitzt einen oberseitigen Bodenplattenteil 84, der sich
durchgehend vom unterseitigen waagrechten Teil 82 über
seinen einstückig damit verbundenen senkrechten Wandteil
83 erstreckt, wobei die Oberfläche des oberseitigen
Bodenplattenteils 84 Teil der PW-Fahrbahnbodenoberfläche
ist.
Während der Unterflurschacht 20 durch einen oberseitigen
Bodenplattenteil 84 des Schienenelementes 81 sowie durch
Bodenplatten 85 und 86 abgedeckt ist, ist zwischen einem
freien Ende des oberen Bodenplattenteils 84 des
Schienenelementes 81 und einer gegenüberliegenden
Bodenplatte 85 ein Schlitz 19 gebildet, welcher von
Kupplungselementen 24a und 24b, die die Steuerlaufkatzen
25a und 25b mit dem drehbaren Körper 76 und mit dem
Radwellenlagerelement 10a verbinden, senkrecht
durchdrungen ist. Dabei ist der Teil 86a einer weiteren
Bodenplatte 86, die als Fahrbahn für das angetriebene Rad
72 dient, durch das Stützelement 80 mittels einer Säule 87
gehaltert. Das freie Ende der Bodenplatte 85 wird durch
das Stützelement 80 mit Hilfe einer Säule 88 gehaltert.
Da bei dieser Ausführungsform keinerlei Gefahr des
Abhebens des angetriebenen Rades, wie im Falle des
vierrädrigen SAPW, besteht, sind die Gegendruckrolle 28
und die nach unten gerichteten
Gegendruckschienenoberflächen 27 und 37, wie in den
vorhergehenden Beispielen, nicht erforderlich. Jedoch
kann, wie jeweils aus den Fig. 13 bis 15 durch gedachte
Linien dargestellt ist, in der Nähe der Stirnseite des
SAPW 71 ein Paar von rechten und linken Hilfsrädern 89a
und 89b zur Fallverhinderung durch deren Wellen in einer
Lage gehalten werden, in der sie sich etwas von der
PW-Fahrbahnbodenoberfläche 18 abheben.
Weiter kann die kollisionssichere Kopflaufkatze 54 mit
einem Stopdetektor 90 und einem Stoßfänger 91 ausgerüstet
sein, während die Schwanzlaufkatze 55 mit einer
Signalplatte 92 versehen sein kann, die durch den
genannten Stopdetektor 90 zu erfassen wäre.
Bei dem wie oben beschrieben aufgebauten SAPW 71 wird die
Energie von einer an der senkrechten Wand 83 des
Schienenelementes 81 verlegten Speiseschiene 67 über einen
Stromkollektor 68, der auf der Steuerlaufkatze 25b
montiert ist, dem Motor 75 zugeführt. Das angetriebene Rad
72 wird dann vom Motor 75 normal angetrieben und läßt den
vom angetriebenen Rad 72 und den beiden nachfolgenden
Rädern 3a und 3b getragenen SAPW 71 vorwärts über die
PW-Fahrbahnbodenoberfläche 18 laufen. Dabei wird die
Steuerbewegung der Steuerlaufkatze 25a, die mit der
Steuerleitschiene 23 in Eingriff steht, durch das
Kupplungselement 24a auf den drehbaren Körper 76, die
Steuerhebel 78a und 78b und die Spannstange 79 auf das
Radwellenlagerelement 74 übertragen, so daß das
angetriebene Rad 72 automatisch entsprechend der Richtung
(Tangentenrichtung) der Steuerleitschiene 23 an der
betreffenden Stelle exakt unterhalb dem steuerbaren
Drehkörper 76 gesteuert wird. Das Paar der rechten und
linken Räder 3a und 3b an der Rückseite wird automatisch
entlang der Steuerleitschiene 23 in gleicher Weise
gesteuert, wie bei den vorhergehenden Beispielen, so daß
der SAPW 71 reibungslos entlang der Steuerleitschiene 23
läuft.
Bei jeder der Ausführungsformen der Erfindung können die
SAPWs selbst dann, wenn die Kupplungsmittel zum Steuern
(Steuerhebel 14a und 14b sowie die Spannstange 15) fehlen,
reibungslos entlang der Steuerleitschiene 23 durch
Verwendung einer Schwenkrolle gesteuert werden, die eine
Steuerbewegung um eine senkrechte Achse wie das
Nachfolgerad 3b durchführen. Wenn jedoch die
Kupplungsmittel für die Steuerung zwischen den
Nachfolgerädern 3a und 3b zusammen damit verwendet werden,
ist die Fahrt des SAPW in umgekehrter Richtung dann nicht
mit einer Umkehrbewegung der Schwenkrolle verbunden, wenn
sie durch Antreiben des angetriebenen Rades in umgekehrter
Richtung erfolgt, so daß der Start der Fahrt in
umgekehrter Richtung sanft erfolgt.
Claims (8)
1. Transportsystem mit selbstangetriebenem Plattformwagen
(SAPW), bei dem vier- oder dreirädrige SAPWs mit an den
Wagen angekuppelten Rädern einschließlich eines
motorgetriebenen Rades verwendet werden und alle Räder
eine Drehbewegung ausführen können,
dadurch gekennzeichnet, daß das System
folgende Merkmale aufweist:
- - einen Schlitz, der durch den Fahrbahnboden der SAPWs neben der Fahrspur der Räder auf einer Seite von Paaren rechter und linker Räder der SAPWs geführt ist;
- - eine Führungsschiene, die in einer Position genau unter der Rollspur der Räder in einem Schacht an der Unterseite des Fahrbahnbodens verlegt ist;
- - einem Paar von vorderen und hinteren Steuerlaufkatzen, die mit der Leitschiene und zwei vorderen und hinteren Steuerbewegungsübertragungsmitteln einschließlich Kupplungselementen in Eingriff stehen, welche den Schlitz senkrecht durchdringen;
- - von denen eines der Mittel die Steuerbewegung der stirnseitigen Steuerlaufkatze auf das stirnseitige Rad des SAPW, und die andere die Steuerbewegung der hinteren Steuerlaufkatze auf das rückwärtige Rad des SAPW übertragen.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der SAPW
vierrädrig ausgebildet ist und jedes der
Steuerbewegungsübertragungsmittel aus einem
Steuerspannstab, der kuppelnd zwei
Radwellenlagerelemente miteinander verbindet, die eine
Steuerbewegung ausführen können und einzeln die Wellen
eines Paares von rechten und linken Rädern lagern, und
aus Kupplungsmitteln bestehen, die unter senkrechter
Durchdringung des Schlitzes die Steuerlaufkatze mit dem
zu einer Steuerbewegung befähigten
Radwellenlagerelement verbinden, welches die Welle des
genau über der Laufkatze plazierten Rades trägt.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
rechter und linker Radwellenlagermittel an der Vorder-
oder an der Rückseite durch Wellen an beiden rechten
und linken Enden eines Rahmens gehaltert werden, der
seitlich bewegbar in seiner Mitte an einer in
Längsrichtung verlaufenden Stützwelle gelenkig gelagert
ist.
4. System nach den Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
des mit dem Motor gekuppelten angetriebenen Rades der
vier Räder von einem Radwellenlagerelement getragen
wird, das direkt über das genannte Kupplungselement mit
der Steuerlaufkatze verbunden ist, und daß an der
unterhalb des angetriebenen Rades plazierten
Steuerlaufkatze über Wellen einer Gegendruckrolle
gelagert ist, die durch die Vorspannkraft einer Feder
gegen eine nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche im Schacht andrückt.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitschiene, mit der die Steuerlaufkatze in Eingriff
steht, sowie die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche an der Unterseite der
Bodenplatte verlegt sind, die sich freitragend zur
Seite des Schlitzes, jedoch über die Oberseite des
Laufweges der Steuerlaufkatze hin erstreckt.
6. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach
unten gerichtete Gegendruckschienenoberfläche an der
Unterseite der Bodenplatte verlegt ist, die sich
freitragend zur Seite des Schlitzes, jedoch über die
Oberseite des Laufweges der Steuerlaufkatze hin
erstreckt, während die Leitschiene, mit der die
Steuerlaufkatze in Eingriff steht, an der Unterseite
des Laufweges der Steuerlaufkatze verlegt ist.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach
unten gerichtete Gegendruckschienenoberfläche nur an
bestimmten spezifischen Abschnitten der Fahrbahn der
SAPWs angebracht ist, während in anderen Abschnitten
die Gegendruckrolle stillsteht.
8. System nach Anspruch 1,
ausgebildet für den Dreiradbetrieb, wobei an der
Stirnseite des Wagens ein Rad als Antriebsrad mit einem
Motor gekuppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerbewegungsübertragungsmittel an der rückwärtigen
Seite aus einem Steuerspannstab, der kuppelnd zwei zu
einer Steuerbewegung
befähigte Radwellenlagerelemente miteinander verbindet,
von denen jedes einzeln die Welle eines der Paare von
rechten und linken Rädern lagert, und aus einem
Kupplungselement besteht, das unter senkrechter
Durchdringung des genannten Schlitzes die
Steuerlaufkatze an der hinteren Seite mit dem zur
Ausführung einer Steuerbewegung befähigten
Radlagersteuerelement verbindet, welches die Welle des
genau darüber plazierten Rades trägt; und daß das
Steuerbewegungsübertragungsmittel an der Vorderseite
aus einem vom PW durch eine senkrechte Stützwelle
getragenen und um sie oberhalb der Steuerlaufkatze an
der Stirnseite drehbaren Drehkörper sowie aus einem
Kupplungselement besteht, das bei senkrechter
Durchdringung des Schlitzes den Drehkörper mit der
stirnseitigen Steuerlaufkatze und einem Steuerspannstab
verbindet, der kuppelnd den Drehkörper mit dem zur
Durchführung einer Steuerbewegung befähigten
Radwellenlagermittel verbindet, das die Welle des
angetriebenen Rades trägt.
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