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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport beweglicher Gegenstände ohne
Antriebsquelle, wie z.B. ein auf dem Boden frei bewegliches Fahrgestell
oder ein unter einer Decke beweglicher Transportwagen oder dergleichen,
auf einer stationären
Bahn.
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Aus
dem JP-GM Nr. Sho 59-2865 ist als Mittel zum Transport eines Fahrgestells
ohne Antriebsquelle auf einer bestimmten festgelegten Bahn eine von
der Unterseite des Fahrgestells mit einem abwärts gerichteten Fangarm versehene
Vorrichtung bekannt, mit einer entlang einer bestimmten Bahn geführten Kette
und mit als Stoßvorrichtungen
ausgebildete Vorsprünge,
die an einer Vielzahl von Stellen entlang der Längsrichtung der Kette angeordnet sind,
um mit dem Fangarm in Eingriff zu treten. Die Antriebskraft der
Kette wird bei dieser Vorrichtung von den Vorsprüngen als Schubvorrichtung auf
den Fangarm übertragen
und fördert
das Fahrgestell auf einer stationären Bahn.
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Aus
dem JP-GM Nr. Sho 59-131357 ist als Mittel zum Transport eines Hängewagens
ohne Antriebsquelle auf einer festgelegten Bahn eine Vorrichtung
bekannt, die mit einem Mitnehmer, der aufwärts bewegt wird und am Wagen
angebracht ist und durch die Wagen-Führungsschiene
gestützt
und geführt wird,
einer Kette, die durch die Schiene für das Wagen-Antriebsmittel
gestützt
und geführt
wird, was über
der Wagen-Führungsschiene
angeordnet ist, und mit Antriebsvorsprüngen an der Kette, mit welchen
der Mitnehmer in Eingriff steht, versehen ist. Bei dieser Vorrichtung
wird die Antriebskraft der Kette durch die Antriebsvorsprünge auf
den Mitnehmer übertragen,
um den Wagen auf einer festgelegten Bahn zu transportieren.
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Bei
diesen bekannten Vorrichtungen ist es jedoch erforderlich, die Ketten
auf der gesamten Länge der
Bahn anzuordnen, und weil die Gesamtlänge der Bahn konstruktiv kompliziert
ist, müssen
der Fangarm und der Mitnehmer am Fahrgestell und am Hängewagen
mit großer
Genauigkeit befestigt werden.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
38 40 256 A1 wird deshalb eine Transportvorrichtung für eine Fließfertigungsstraße auf verfahrbaren
Plattformen vorgeschlagen, die nicht von einer Kette, sondern von
ortsfesten Reibrädern
angetrieben wird, wobei die Reibräder auch über Bremsmotoren verfügen. Nachteilig
an dieser Vorrichtung ist, dass die Plattformen auf einer Anzahl
von ortsfesten Trägerrollen
verfahrbar sind. Diese müssen
aufwendig auf den Boden montiert werden. Eine komplette Demontage und
Neumontage des Rollensystems ist jedes Mal notwendig, wenn, etwa
produktionsbedingt, der Verlauf der Produktionsstraße geändert werden
muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Antriebsräder nur an
einer Seite der Plattformen anliegen. Hierdurch entsteht ein Drehmoment,
das quer zur Bewegungsrichtung der angetrieben Plattform wirkt.
Dadurch werden erhöhte
Reibungskräfte
verursacht, die Leistungsverluste und vermehrten Verschleiß zur Folge haben;
außerdem
kann die Bewegung der Plattformen in ihrer Bahn instabil werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die fähig ist,
einen beweglichen Gegenstand mit einer bestimmten, zu jeder Zeit
verfügbaren
festgelegten Förderkraft
zu transportieren, wobei diese Vorrichtung den Zweck auch dann erfüllen soll,
wenn sie lediglich an einem Teilbereich der festgelegten Bahn vorhanden
ist, und es ermöglichen,
den verbleibenden Bereich konstruktiv einfach zu gestalten und darüber hinaus
auch die Mitnehmerteile für
den beweglichen Gegenstand zu vermeiden.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß sie
- a) eine stationäre Bahn aufweist, die es erlaubt, eine
Anzahl im wesentlichen nahe aneinander ausgerichteter beweglicher
Gegenstände
frei zu verfahren und
- b) mindestens eine Antriebseinheit zur Übertragung einer Bewegungskraft
auf die beweglichen Gegenstände
vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit so angeordnet ist, daß sie demjenigen
der aneinandergereihten beweglichen Gegenstände zugeordnet ist, der einem
Ende der Reihe am nächsten
gelegen ist, und
- c) Mittel zum Antrieb des beweglichen Gegenstandes mittels Reibungskraft
vorgesehen sind, indem Druck auf eine der beiden Oberflächen des beweglichen
Gegenstandes aufgebracht wird, und
- d) auf der anderen Seitenfläche
des beweglichen Gegenstandes Mittel zum Abfangen der Kraft angeordnet
sind, die von dem Antriebsmittel zum Andrücken an eine Seitenfläche des
beweglichen Gegenstandes ausgeht.
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Bei
der obengenannten Konstruktion wird die Antriebskraft durch eine
Antriebseinheit auf den beweglichen Körper übertragen, die an einem Teilbereich
der stationären
Bahn angeordnet ist, und es ist nicht erforderlich, im übrigen Bereich
der stationären Bahn
noch eine Vorrichtung zum Transport beweglicher Körper vorzusehen.
Ein großer
Teil der stationären
Bahn ist folglich einfach und unkompliziert aufgebaut. Die sehr
genaue Befestigung des Fangarms am beweglichen Körper entfällt und die Konstruktion vereinfacht
sich. Der von einem Reibantrieb beförderte bewegliche Körper ermöglicht einen
leiseren Lauf, als der von der Kette her bekannte.
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Im
folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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1 die Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Ausführung einer
Antriebsvorrichtung für
einen beweglichen Körper
in einer Fördervorrichtung für bewegliche
Körper;
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2 und 3 ist eine Aufsicht bzw. eine teilweise
angeschnittene Seitenansicht der Antriebvorrichtung;
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4 ist eine schematische
Aufsicht der erfindungsgemäßen Ausführung der
gesamten Transportvorrichtung;
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5 ist eine Vorderansicht
der erfindungsgemäßen Ausführung einer
Bremsvorrichtung der Transportvorrichtung;
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6 und 7 sind teilweise angeschnittene Seitenansichten
und eine Aufsicht auf die Bremsvorrichtung;
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8 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer an deren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transport
vorrichtung eines beweglichen Körpers
der Erfindung;
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9 bis 11 sind Vorder-, Seiten- bzw. Aufsichten
der Transportvorrichtung eines beweglichen Körpers;
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12 ist eine schematische
Aufsicht der gesamten Transport vorrichtung als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung;
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13 ist eine teilweise angeschnittene
Seitenansicht der Zugvorrichtung;
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14 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie X-X in 13;
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15 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie V-V in 13;
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16 bis 18 sind Vorderansicht, Aufsicht bzw.
teilweise angeschnittene Seitenansicht der Transportvorrichtung
für bewegliche
Körper
gemäß 12;
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19 ist eine Aufsicht auf
die Bremsvorrichtung in 12;
und
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20 ist die Vorderansicht
einer Antriebsvorrichtung für
bewegliche Körper
in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den 1 bis 4 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein
frei auf dem Boden bewegliches Fahrgestell als ein Beispiel für bewegliche
Gegenstände,
das eine Vielzahl von unter dem Hauptkörper 2 angeordnete
drehbare Räder 3 aufweist.
Das Fahrgestell 1 ist mit Rädern 3 auf ein Paar
Schienen 4 gestellt und somit auf einer festgelegten Bahn 5 beweglich.
Am Anfang der festgelegten Bahn 5 ist eine Antriebsvorrichtung 6 für bewegliche
Gegenstände
zum Einschleusen vorgesehen und in angemessenen Abständen in Bahnrichtung
davon eine gleiche Vorrichtung 7 für den Haupttransportvorgang.
Am Ende der stationären
Bahn 5 ist eine Antriebsvorrichtung 8 zum Ausschleusen
der beweglichen Gegenstände
angeordnet und etwas stromaufwärts
von der Antriebsvorrichtung, eine Bremsvorrichtung 9. Die
Antriebsvorrichtungen 6 bis 8 für die beweglichen
Körper
sind konstruktiv identisch. Nachstehend wird daher Antriebsvorrichtung 7 für bewegliche
Körper
beschrieben, auf eine Beschreibung der Antriebsvorrichtungen 6 und 8 wird
jedoch verzichtet.
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An
beiden Enden einer unter den Schienen 4 vorgesehenen Fundamentplatte 10 sind
Lager 11A, 11B beidseitig der festgelegten Bahn 5 angeordnet. Auf
den Lagern 11A, 11B sind mittels Stützen 12A bzw. 12B Vertikalachsen 13A, 13B errichtet
und unter diesen mittels Lager 14A bzw. 14B um
die Vertikalachsen 16A, 16B schwenkbare Stütztische 15A, 15B befestigt.
Auf den Lagern 11A, 11B sind mittels Konsolen 18A, 18B eine
Vielzahl von Rollen 17A, 17B angeordnet, um die
Stütztische 15A, 15B an
der Unterseite abzustützen
und die Tische leicht schwenkbar zu machen.
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An
den Stütztischen 15A, 15B sind
Servomotoren 19A, 19B angebracht und die Antriebswellen
der Motoren sind über
die Kupplungen 20A, 20B mit Untersetzungsgetrieben 21A, 21B verbunden.
An den von den Untersetzungsgetrieben 21A, 21B aufwärts vorstehenden
Abtriebswellen 22A, 22B sind Andrückrollen 23A, 23B,
beispielsweise aus Urethan, befestigt. Die vertikalen Abtriebswellen 22A, 22B sind
in einem bestimmten Abstand L von den Vertikalachsen 16A, 16B entfernt
angebracht. Die Enden der Halterungsarme 25A, 25B,
sind an den oberen Enden der Abtriebswelle 22A, 22B mittels
Lager 24A, 24R und an den oberen Enden der Vertikalachsen 13A, 13B mittels
Lager 26A, 26B befestigt.
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Um
die Stütztische 15A, 15B zu
schwenken, sind Teleskopeinheiten, z.B. Zylindereinheiten 27A, 27B,
deren Hauptkörper 27A, 28B,
mittels vertikaler Achsstummel 30A, 30B an den
Konsolen 29A, 29R befestigt, die auf den Lagern 11A, 11B stehen.
Die vorderen Enden der Kolbenstangen 31A, 31B von Zylindereinheiten 27A, 27B sind
mit von vorstehendenden Verbindungsgliedern 32A, 32B der
Stütztischen 15A, 15B verbunden.
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Die
anderen Enden der Kolbenstangen 31A, 31B treten
rückwärtig aus
dem Hauptkörper 28A, 28B hervor
und weisen durch die Schrauben 35A, 35B feststellbare
Hubeinstellelemente 34A, 34B auf. Die Hubeinstellelemente 34A; 34B schlagen
an die rückwärtigen Flächen der
Hauptkörper 28A, 28B an, um
den Hub der Kolbenstangen 31A, 31R in den Zylindereinheiten 27A, 27B festzulegen.
Die Länge
des Hubes kann wahlweise dadurch verändert werden, daß Hubeinstellelemente
unterschiedlicher Dicke mittels Schrauben 35A, 35B eingesetzt
werden, indem die Dicke schrittweise erhöht oder verringert wird, wie
beim Benutzen von Abstandsstücken,
oder durch Anderung des Befestigungsortes der Kolbenstangen 31A, 31B. Überlast
kann von in den Hubeinstellelementen 34A, 34B vorgesehenen
Drucksensoren erkannt werden. Bezugszeichen 36A, 36B bezeichnen
z.B. federbelastete Kodiervorrichtungen, die ständig an den äußeren Umfangsflächen der
Andrückrollen 23A, 238 anliegen.
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Die
Bremsvorrichtung 9 wird im einzelnen unter Bezugnahme auf
die 5 bis 7 beschrieben.
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An
beiden Enden einer unter den Schienen 4 angeordneten Fundamentplatte 40 sind
Lager 41A, 41B beidseitig der stationären Bahn 5 angeordnet. Auf
den Lagern 41A, 41B sind Vertikalwellen 43A, 43B durch
entsprechende Halterungsglieder 42A, 42B aufgestellt,
und die Stütztische 45A, 45R sind mittels
Lager 44A, 44B um die vertikalen Wellenachsen 46A, 46B schwenkbar
an den Vertikalwellen 43A, 43B befestigt. Eine
Vielzahl von die Stütztische 45A, 45B unterstützenden
und leicht schwenkbar machenden Aufnahmerollen 47A, 47B sind
mittels Konsolen 48A, 48B auf den Lagern 41A, 41R befestigt.
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Auf
den Stütztischen 45A, 45B sind
Bremsmotore 49A, 49R angeordnet, und ihre Antriebswellen
sind mittels Getriebezüge 50A, 50B drehbewegliche
mit den Untersetzungsgetrieben 51A, 51B auf den
Stütztischen 45A, 45R verbunden.
Mit den über die
Untersetzungsgetriebe 51A, 51R nach oben vorstehend
an den Abtriebswellen 52A, 52B sind Bremsrollen 53A, 53B z.B.
aus Urethan verbunden. Die Abtriebswellen 52A, 52R sind
in einem bestimmten Abstand L von den vertikalen Wellenachsen 46A, 46B entfernt
angebracht, An den von den Lagern 41A, 41B vorstehenden
Konsolen 56A, 56B sind Teleskopeinheiten, z.B.
Zylindereinheiten 54A, 54B und deren Hauptkörper 55A, 55B,
mittels vertikaler Achsstummel 57A, 57B befestigt,
um die Stütztische 45A, 45B zu
schwenken. Die vorderen Enden der Kolbenstangen 58A, 58B der
Zylindereinheiten 54A, 54B sind mit den Verbindungselementen 59A, 59B,
die an den Stütztischen 45A, 45B angeformt
sind, verbunden.
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Die
anderen Enden der Kolbenstangen 58A, 58B, an denen
Hubeinstellelemente 61A, 61B durch Schrauben und
Muttern 62A, 62B angebracht sind, stehen rückwärtig von
den Hauptkörpern 55A, 55B vor.
Die Hubeinstellelemente 61A, 61B schlagen an die
rückwärtige Endfläche des
Hauptkörpers 55A, 55B an
und legen dadurch den Hub der Kolbenstangen 58A, 58B in
den Zylindereinheiten 54A, 54B fest. Die Länge des
Hubes kann wahlweise dadurch verändert
werden, daß Hubeinstellelemente 61A, 61B unterschiedlicher
Dicke mittels Schrauben und Muttern 62A, 62B eingesetzt
werden, indem die Dicke schrittweise vergrößert und verringert wird, wie
beim Gebrauch eines Abstandstücks,
oder durch Veränderung
des Befestigungsortes der Kolbenstangen 58A, 58B. Überlast
kann mittels in den Hubeinstellelementen 61A, 61B eingebauten
Drucksensoren ermittelt werden.
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Bremsmotore 49A, 49B treiben
die Bremsrollen 53A, 53B in eine Richtung an,
die der von den Andrückrollen 23A, 23B der
Antriebsvorrichtungen 6 bis 8 für bewegliche
Gegenstände
erzeugten Förderrichtung
entgegengesetzt ist. Die von den Andrückrollen 23A, 23B in
Förderrichtung
ausgeübte
Kraft ist höher
eingestellt als die der Förderrichtung
entgegengesetzt wirkende Kraft der Bremsrollen 53A, 53B.
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Nachstehend
wird ein Transportvorgang für das
Fahrgestell 1 beschrieben.
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Das
am anfangsseitigen Ende der stationären Bahn 5 angekommene
Fahrgestell 1, wie in 4 gezeigt,
wird durch eine handbetätigbare
Vorschubeinrichtung od.drgl. so betätigt, daß das vordere Ende des Fahrgestells
in die Einschleusvorrichtung 6 für bewegliche Körper eintritt.
Das Fahrgestell 1 wird über
eine kurze Distanz durch die Antriebsvorrichtung 6 zum
Einschleusen auf die stationäre
Bahn 5 transportiert und wird dann zur Hauptantriebsvorrichtung 7 für bewegliche
Körper
befördert.
Zu diesem Zeitpunkt sind beide Zylindereinheiten 27A, 27B der
Antriebsvorrichtung 7 für
bewegliche Körper
eingefahren, wobei die Stütztische 15A, 15B in
zueinander entgegengesetzter Richtung um die vertikalen Wellenachsen 16A, 16R geschwenkt
sind, und die Andrückrollen 23A, 23B,
wie in der gedachten Linie in 2 angedeutet,
dadurch voneinander entfernt sind. Somit erfolgt das Einschleusen
ahne Behinderung. Nach dem Einschleusen des Fahrgestells 1 werden
beide Andrückrollen 23A, 23B durch
einen dem obenbeschriebenen Vorgang entgegengesetzten Vorgang einander
angenähert
und unter Druck gesetzt, um mit den Seiten 2A, 2B des
Hauptkörpers 2 in
Kontakt zu treten.
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Gleichzeitig
werden die Andrückrollen 23A bzw. 23B in
Drehbewegung versetzt. Genauer gesagt, werden die Antriebswellen 22A, 22B durch
Servomotoren 19A, 19B über die Untersetzungsgetriebe 21A, 21B in
entgegengesetzter Richtung zueinander gedreht, um somit beide Andrückrollen 23A, 23R kraftbetrieben
in Richtung A entgegengesetzt zueinander zu drehen. Wenn die Andrückrollen 23A, 23B kraftbetrieben
gegen die Seiten 2a, 2b gepreßt werden, wird eine Vortriebskraft
auf das Fahrgestell 1 übertragen,
die es dann in die Richtung B auf der stationären Bahn 5 befördert. Gleichzeitig
sind beide Anpreßrollen 23A, 23B exzentrisch
in Bezug auf die Vertikalwellen 13A, 13B und erzeugen
dadurch auf das Fahrgestell 1 gerichtete Kräfte, so
daß ein
großer Anteil
an Bewegungskraft dem Fahrgestell 1 mitgeteilt wird. Das
sich bewegende Fahrgestell 1 stößt eine Reihe vorhergehender
Fahrgestelle 1 vorwärts, die
auf der stationären
Bahn 5 stehen. Der Umfang (die Anzahl) mittels der Antriebsvorrichtungen 7 für bewegliche
Körper
transportierter Fahrgestelle wird durch die Kodiervorrichtungen 36A, 36B festgestellt, und,
sobald ein bestimmter Transportumfang gemeldet ist, werden die Andrückrollen 23A, 23B voneinander
fortbewegt und der Transport beendet.
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Das
Ende der Schwenkbewegung wird, durch das Anschlagen der Hubeinstellemente 34A, 34B an
die rückwärtigen Endflächen der
Hauptkörper 28A, 28B bestimmt,
wenn die Zylindervorrichtungen 27A, 27B die Stütztische 15A, 15B einwärts schwenken.
Auf diese Weise wird eine Überhöhung der obengenannte
Schluckkraft beherrscht und somit Überlastung vermieden.
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Das
Fahrgestell 1 wird beim Erreichen des Endpunktes der stationären Bahn 5 durch
die Bremsvorrichtung 9 gebremst. Sobald der Transportvorgang
des Fahrgestells 1 durch die Antriebsvorrichtung 7 für bewegliche
Körper
beendet ist, werden beide Zylindereinheiten 54A, 54R der
Bremsvorrichtung 9 eingefahren und die Stütztische 45A, 45B um
die vertikale Wellenachse 46A, 46B in die Richtungen geschwenkt,
in denen sich die Tische voneinander entfernen, so daß die Bremsrollen 53A, 53B voneinander
einen Abstand aufweisen, wie er durch die imaginäre Linie in 7 gezeigt ist.
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In
Verbindung mit dem Einspeisevorgang des Fahrgestells 1 mittels
der Antriebsvorrichtung 7 für bewegliche Körper werden
die Bremsrollen 53A, 53B einander durch einen
Vorgang genähert,
der dem oben beschriebenen Vorgang entgegengesetzt ist, und ausreicht,
um sie an die beiden Seiten 2a, 2b des Hauptkörpers 2 anzulegen.
Jetzt werden die Bremsrollen 53A, 53B entgegengesetzt
zur Richtung der Andrückrollen 23A, 23B gedreht.
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Genauer
gesagt, werden die Antriebswellen 52A, 52B durch
Bremsmotoren 49A, 49B mittels der Untersetzungsgetriebe 51A, 51B in
einander entgegengesetzte Richtung gedreht und beide Bremsrollen 53A, 53B werden
kraftbetrieben in einander entgegengesetzte Richtung gedreht. Daher
wird, wenn die Bremsrollen 53A, 53B kraftbetrieben
an beide Seitenflächen 2a, 2b gepreßt werden,
auf das Fahrgestell 1 eine Antriebskraft in einer dem Transport entgegengesetzten
Richtung D ausgeübt,
die durch das Einleiten einer entgegengesetzten Rotationskraft in
die Richtung C erzeugt wird. Da die Rotationskraft in der Bewegungsrichtung
B der Andrückrollen 23A, 23B stärker ist,
als jene der Richtung der Bremsrollen 53A, 53B in
Flußgegenrichtung
E, werden diese Bremsrollen 53A, 53B in Transportrichtung
E gedreht und die Last wird jetzt von den Bremsmotoren 49A, 49B aufgenommen.
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Daraus
ergibt sich, daß das
Fahrgestell 1, das der stromabwärts gerichteten Seite der Transportrichtung
entspricht, während
der Bremsung transportiert wird. Daher sind mehrere Fahrgestelle 1 eng
nebeneinander in ununterbrochener Folge zwischen der Antriebsvorrichtung 7 der
beweglichen Körper
und der Bremsvorrichtung 9 aufgereiht. Wenn Teile eines
Produkts zusammengebaut werden, können daher in Abhängigkeit
vom Transportsystem die oberen Flächen einer Anzahl aufgereihter
Fahrgestelle 1 als ein flacher Arbeitstisch genutzt werden, wobei
Arbeit und Wege der Bedienungsperson stets sicher sind. Das Fahrgestell 1, das
von der Rückseite von
Bremsvorrichtung 9 vorgestoßen wird, wird um ausgeschleust
zu werden, dem nachfolgenden Arbeitsgang durch die Antriebsvorrichtung 8 für bewegliche
Körper
zugeführt.
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Die
maximal mögliche,
durch die Zylindervorrichtungen 54A, 54B nach
Innen gerichtete Schwenkbewegung der Stütztische 45A, 45B wird durch
den Anschlagvorgang bestimmt, wenn die Hubeinstellelemente 61A, 61B an
die Rückseite
der Hauptkörper 55A, 55B anschlagen.
Auf diese Weise wird die Schluckkraft der Bremsrollen 53A, 53B gegen
die Seiten 2a, 2b so eingestellt, daß sie nicht überhöht ist,
und dadurch Überlast
vermieden wird. Der Bremsvorgang der Bremsvorrichtung 9 wird
vor oder nach Beendigung des Transports durch die Antriebsvorrichtung 7 für bewegliche
Körper
freigegeben.
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Entsprechend
werden Servomotore 19A, 19B in jeder der Antriebsvorrichtungen 6 bis 8 für bewegliche
Körper
und Bremsmotore 49A, 49B in den Bremsvorrichtungen 9 elektrisch
miteinander sychronisiert.
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Nachstehend
werden weitere Ausführungen der
Erfindung beschrieben.
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In
den 8 bis 11 bezeichnet die Bezugsziffer 71 eine
erste Schiene mit einem I-förmigen Querschnitt,
befestigt an und gestützt
durch die Konsolen 72 der Deckenbalken. In der ersten Schiene 71 ist
eine Signal-Energieversorgung 73 über die
gesamte Länge
auf der Seite vorgesehen, die den befestigten Konsolen gegenüberliegt.
Die Ziffer 75 bezeichnet einen beweglichen Körper, der
von der ersten Schiene 71 gestützt und geführt wird. Dieser bewegliche
Körper 75 ist
versehen mit einem Paar Wagen-Hauptkörpern 76, 77,
die in Fahrtrichtung an den Vorder- und Rückseiten angeordnet sind, einem
am oberen Teil des vorderen Hauptkörpers 76 befestigtes
Untersetzungsgetriebe 78, einer in Verbindung mit dem Untersetzungsgetriebe 78 arbeitenden
Antriebseinheit 79, und einem Antriebsrad 81,
das auf der querstehenden aus dem Untersetzungsgetriebe 78 vorstehenden
Antriebswelle 80 befestigt ist und auf der ersten Schiene 1 lauft.
Der bewegliche Körper 75 ist
weiterhin versehen mit: einer am oberen Teil des hinteren Hauptkörpers 77 mittels
Lager 82 befestigten querstehenden Welle 83; einem
an dieser Welle 83 befestigten Schlepprad 84,
das auf der ersten Schiene 71 läuft; seitliche Schwingungen
verhindernde, an beiden Hauptkörpern 76, 77 angebrachte
Rollen 85, 86, die an beiden oberen und unteren
Enden der ersten Schiene 71 anschlagen können; und
an dem vorderen Hauptkörper 76 mittels
Feder 87 angebrachte, an die Unterseite der ersten Schiene 71 sich anlegende
spielverhindernde Rollen 88.
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Weiterhin
ist der bewegliche Körper 75 versehen
mit: einer in Längsrichtung
verlaufenden Verbindungsstange 91, um beide Hauptkörper 76, 76 mittels
Verbindungsstücke 89, 90 zu
verbinden; an beiden Seiten der Verbindungsstange 91, nahe
des rückwärtigen Hauptkörpers 77 angebrachte,
gegen die Unterseite der ersten Schiene 71 sich legende spielverhindernde
Rollen 92; eine am vorderen Wagen angebrachte und auf der
Energieversorgung 73 gleitende Stromabnehmervorrichtung 93;
und eine auf der Verbindungsstange 91 angebrachte Schalttafel 94.
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Am
beweglichen Körper 75 ist
ein Kraftübertragungselement 95 vorgesehen.
Im einzelnen ist ein Paar Querstifte 97, 98 am
vorderen Ende unterhalb der längsgerichteten
Verbindungsstange 91 mittels Konsolen 96 befestigt
und mit der hinteren Seite ist das Kraftübertragungselement 95 vertikal
schwenkbar mit dem Querstift 98 befestigt. Kraftübertragungselement 95 ist
nach vorn gerichtet und ein zusammen mit Element 95 schwenkender
Bedienungshebel 99 steht rückwärts über. Dem Kraftübertragungselement 95 gegenüber ist
eine Mitnehmerklaue 100 vertikal schwenkbar an der vorderen
Seite mit Querstift 97 befestigt. Kraftübertragungselement 95 und
die Klaue 100 werden gewöhnlich durch Gewicht am freien
Ende gesenkt. Eine Transportvorrichtung 102 für bewegbare
Körper
zum Transport des bewegbaren Körpers 75 auf
einer endlosen Bahn, wie in 12 dargestellt,
ist in dieser Weise aufgebaut.
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Die
endlosen Bahnen 101 sind paarweise vorgesehen, damit sie,
wie in 12 beispielsweise gezeigt,
voneinander entfernt angeordnet werden können, und zwischen beiden endlosen
Bahnen 101 ist eine schleifenartig verbindende Transportvorrichtung 110 vorgesehen.
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Wie
in 8 bis 10 und 16 dargestellt,
ist ein Paar zweiter Schienen 111 seitlich versetzt unter
der ersten Schiene 71 angeordnet. Diese zweiten Schienen
werden von den Deckenbalken mittels Konsolen 112 gestützt, und
auf der stationären
Bahn 113 der Transportvorrichtung 110 ist ein
beweglicher Förderwagen 114 angeordnet,
der von den zweiten Schienen 111 abgestützt und geführt wird.
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Der
Förderwagen
besteht aus: einem Paar gegenüberliegender
vorderer Rollvorrichtungen 115, einem gegenüberliegenden
Paar hinterer Rollvorrichtungen 116; einem Rahmen 119,
der auf einer der gegenüberliegenden
Seiten durch Verbindungselement 117 mit zwei Rollvorrichtungen 115, 116 verbunden ist
und auf der anderen gegenüberliegenden
Seite durch den an beiden Rollvorrichtungen 115, 116 befestigten
quer angeordneten Gleitmechanismus 118; an beiden Rollvorrichtungen 115, 116 angebrachte, durch
die zweiten Schienen 2 gestützte und geführte Führungsrollen 120, 121;
eine Rolle 122 um Seitenschwingungen verhindern; und spielverhindernde Rollen 124, 125.
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Eine
Hängevorrichtung 126 ist
am Rahmen 119 befestigt und mit vertikalen Stangen 127 versehen,
die an einer Vielzahl von Stellen zu beiden Seiten des Rahmens 119 herunterhängen, und
mit Aufnahmestücken 128,
die vom unteren Ende der Vertikalstangen einwärts vorspringen.
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Ein
im Querschnitt rechteckiger, rohrförmiger Druckstab 129 ist
in Längsrichtung
im mittleren Bereich an der oberen Fläche des Rahmens 119 angeordnet.
Von der oberen Fläche
des Druckstabs 129 vorstehend, ist ein lösbares Druckstück 130 vorgesehen,
mit dem das Kraftübertragungselement 95 für den beweglichen
Körper 75 in
Eingriff zu bringen ist. Das Druckstück und die Kraftübertragungsvorrichtung 95 bilden
eine Kraftübertragungseinheit 105,
die den Förderwagen 114 mit
dem beweglichen Körper 75 in
Eingriff bringt oder diesen löst.
Ein Mitnehmer-Eingriffsteil 131 ist auf dem Rahmen 119 an
einer Stelle in der Nähe
einer Seite angeordnet.
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Wie
in 8 und den 15 bis 15 dargestellt, ist ein Zugmittel 132 an
der rückwärtigen Unterseite
der Druckstange 129 vorgesehen und an der Vorderseite eine
Mitnehmer-Klaue 133. Beide Mittel 132, 133 ergeben
eine Zugvorrichtung 134. D.h., eine vertikale Welle 135 wird
an der. Vorderseite der Druckstange 129 nach unten hängend angeordnet und
eine um die vertikale Wellenachse 136 drehbare Mitnehmer-Klaue 133 wird
von dem auf der vertikalen Welle 135 befestigten Zylinder 137 nach
vorne vorstehend angeordnet. Am vorderen Ende der Mitnehmer-Klaue 133 springt
ein aufwärts
geformtes Mitnehmer-Eingriffteil 138 vor, auf dessen Oberfläche sich
eine halbkreisförmige
Vertiefung 139 zur Seite der vertikalen Welle 135 im
mittleren Bereich des Vorsprungs 138 und in Richtung seiner
Breite befindet. Eine Zugfeder 142 ist zwischen der von
der Rückseite
des Zylinders 137 vorstehenden Steg 140 und der
an der Unterseite der Druckstange 129 angebrachten Konsole 141 gespannt,
um die Zugmittel 132 in Mittellage zu halten.
-
Mittels
der Konsole 150 ist an der hinteren Seite der Druckstange 129 eine
Querwelle 143 angebracht, mit einem daran befestigten vertikal
schwenkbaren Zugmittel 132. Ein einrastbarer Haken 144 ist nach
unten weisend mit dem hinteren Ende des Zugmittels verbunden und
greift in ein oben genanntes, als Gegenstück ausgebildetes, Mitnehmer-Eingriffteil 138 ein,
und mittels vertikalen Stift 146 wird Mitnehmerrolle 145 in
Vertiefung 139 festgelegt. Das Zugmittel 132 wird
durch den an der Konsole 150 angebrachten Anschlag 147 waagerecht
gehalten, und am rückwärtigen Ende
des Zugmittels 132 ist mittels Querstift 149 ein
Rad 148 zum Aufwärtsbewegen
(für die
Trennbewegung) des Zugmittels 132 angebracht.
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Wie 12 zeigt, ist in der Nähe der Einmündung zwischen
der Transportvorrichtung 110 und der Transportvorrichtung 102 eine
Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche Körper vorgesehen.
Wie 16 bis 19 zeigen, ist zwischen den
gegenüberliegenden
inneren Flächen
der zweiten Schienen 111 ein rahmenartiges Lager 161 vorgesehen.
Das Lager 161 trägt
ein Paar vertikaler Wellen 163, die mittels Konsolen 162 in
Querrichtung angeordnet sind, und mittels Lager sind Stütztische 165 drehbar
an den oberen Enden beider Vertikalwellen 163 befestigt. Auf
den oberen Flächen
der Stütztische 165 sind
Servomotore 166 und mit diesen beweglich verbundene Untersetzungsgetriebe 167 vorgesehen.
Vertikale Antriebswellen 170 sind mittels Lager 169 drehbar
an den Konsolen 168 von der Unterseite beider Stütztische 165 herabweisend
angebracht. Die oberen Enden der Antriebswellen 170 sind
mittels Kupplung 172 mit den unteren Enden der vom Untersetzungsgetriebe 167 abwärts vorstehenden
Abtriebswelle 171 verbunden. An den unteren Enden der Antriebswellen 170 sind
Andrückrollen 173,
beispielsweise aus Urethan, befestigt. Beide Andrückrollen 173 können durch
Schwenken der Stütztische 165 um
die Achsen der Vertikalwellen 163 aufeinanderzu oder voneinanderweg
bewegt werden und sind in einer Weise eingestellt, die es beiden
Rollen bei deren Annäherung
erlaubt an beide Oberflächen
des Druckstabes anzuschlagen.
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Eine
Einheit 174 zum Annähern
und Entfernen beider Andruckrollen 173 umfaßt:
Längsschienen 175,
die auf den Lagern 161 zwischen den Stütztischen 165 vorgesehen
sind durch die Schienen 175 gestützt und geführte Gleitkörper 176 ein Paar mittels
Vertikalbolzen 177 mit dem Basisende der Gleitkörper 176 verbundene
und darüber hinaus
mittels Vertikalbolzen 178 mit den Stütztischen 165 an deren
freiem Ende verbundene Verbindungsstücke 179; und eine
an einem Ende mittels Vertikalbolzen 177 verbunde, am anderen
Ende an einer Kolben-Zylindereinheit 180 befestigte und
mit dieser zusammenwirkende Schubstange 182. Auf den Lagern 161 ist
eine Vielzahl von Rollen 182 zum Stützen der Stütztische 165 vorgesehen.
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Wie
aus 12 ersichtlich,
ist nahe am Abzweigort der Förderanlage 110 der
Fördervorrichtung für bewegliche
Körper 102 eine
Bremsvorrichtung 190 vorgesehen. Die in 19 gezeigte Bremsvorrichtung 190 ist
von gleicher Konstruktion wie die der Antriebsvorrichtung 160.
Bezugsziffer 191 bezeichnet ein Lager; 192 eine
Konsole; 193 einen Vertikalbolzen; 195 einen Stütztisch; 197 ein
Untersetzungsgetriebe; 200 eine Antriebswelle; 203 eine
Andrückrolle; 204 eine
Betätigungsvorrichtung; 207, 208 einen
Vertikalbolzen; 209 ein Verbindungsglied; 210 einen
Zylinder; 211 eine Schubstange; und 212 eine Rolle.
Das Untersetzungsgetriebe ist lediglich an einer Seite vorgesehen
und beweglich mit dem Bremsmotor 196 verbunden.
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Wie
in 11 und 12 dargestellt sind an der stromaufwärts gelegenen
Seite der Bremsvorrichtung 190 die Kraftübertragungselemente 95 aufwärts bewegende
(für die
Ausrückbewegung)
Ausrastelemente 220 (ein Paar Führungsschienen) vorgesehen und
zwischen den Ausrastelementen 220 und der Bremsvorrichtung 190 ist
ein zum Transport des Förderwagens 114 ausgebildeter,
auf das Mitnehmer-Eingriffteil 131 wirkender Zuführapparat 221 vorgesehen.
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In
Bereich zwischen Bremsvorrichtung 190 und Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche
Körper sind
Führungsmittel 223 für das Rad 148 vorgesehen.
Führungsmittel 223,
wie in 15 dargestellt, bestehen
aus der oberen Führungsschiene 224 und der
unteren Führungsschiene 225,
so daß das
Rad 148 dazwischen angeordnet ist, um die Verbindung zwischen
den Zugmitteln 132 und den Mitnehmerklauen 133 aufrechtzuerhalten.
Hinter einer der der Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche
Körper
entsprechenden Stelle verlaufen beide Führungsschienen 224, 225 nach
oben, um das Rad 145 aufwärts zu führen.
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Nachstehend
wird der Transportvorgang der Förderwageneinheit 114 beschrieben.
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An
dem Ort, an dem die Transportvorrichtung 102 für bewegliche
Körper
nicht wirkt, d.h., im Zwischenraum zwischen der Bremsvorrichtung 190 und
der Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche Körper, werden
die Förderwageneinheiten 114 gestaut und
gefördert,
während
sie miteinander verbunden sind. Wie in 8 und 13 bis 15 gezeigt, tritt die Rolle 145 der
Zugmittel 132 von Zugvorrichtung 134 von oben
mit der Vertiefung 139 einer anderen Mitnehmerklaue 133 in
Eingriff, und diese Verbindung wird durch die Stellung des Rades 148 zwischen Führungsschienen 224, 225 der
Führungsvorrichtung 223 fest
aufrechterhalten.
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Bei
der in 16 bis 18 gezeigten Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche
Körper
wird die Schubstange 181 durch Einfahren des Zylinders 180 gezogen
und durch das Verbindungsstück 179 wirken
Zugkräfte
auf den Stütztisch 165.
Damit schwenken die Stütztische 165 um
die Vertikalwellen 163 in solch eine Richtung, daß beide
Tische sich aufeinanderzu bewegen und beide Andrückrollen 173 sind
so ausgelegt, daß sie
an beide Oberflächen
des Druckstabes 129 anschlagen. Gleichzeitig werden beide Andrückrollen 173 in
voneinander entgegengesetzte Richtung bewegt. Im einzelnen wird
die Abtriebswelle 171 durch den Servomotor 166 gedreht
und und die Drehungen der sich mit und über die Kupplung 172 gemeinsam
drehenden Antriebswelle 170 werden auf die Andrückrollen 173 übertragen,
so daß beide Andrückrollen 173 kraftbetrieben
in zueinander entgegengesetzte Richtungen E gedreht werden.
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Mit
diesen zur Anlage an beide Oberflächen des Druckstabes 129 gebrachten,
kraftbetriebenen rotierenden Andrückrollen 173 wird
eine Transportkraft auf die Förderwageneinheit 114 übertragen,
wodurch diese in Richtung F der stationären Bahn 113 gefördert wird.
Gleichzeitig zieht die Förderwageneinheit 114 die
nachfolgenden Förderwageneinheit 114 durch
Zugmittel 134. Während
zum Transport der Förderwagen 114 durch
die Antriebsvorrichtung für
bewegliche Körper
gezogen wird, wird an der am rückwärtigen Ende
gelegenen Förderwageneinheit 114 die
Andrückrolle 203 der
Bremsvorrichtung 190 an den den Seitendruck aufnehmenden
Druckstabes 129 gepreßt.
Auf diese Weise werden die Förderwageneinheit 114 daran
gehindert davonzulaufen und es entstehen bei der Verbindung der
Zugvorrichtungen 134 keine Leerräume, wodurch ein reibungsloser Transport
und das Parken ohne Geräusch aneinanderschlagender
Teile sichergestellt wird. Gleichzeitig wirkt eine Rotationskraft
in Richtung G, entgegengesetzt zur Transportrichtung F, wie in 19 gezeigt, auf beide Andrückrollen 203 der
Bremsvorrichtung 190, aber die Rotationskräfte der
Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche Körper sind
zwangsläufig
wesentlich größer, als
die in Richtung G wirkenden, so daß als Ergebnis davon beide
Andrückrollen 203 in
die gleiche Richtung H wie die Andrückrollen 173 gedreht
werden, um den Bremsvorgang zu bewirken.
-
Auf
der stationären
Bahn 113 wie oben beschrieben, erfolgt die Förderung
zugkraftabhängig und,
sofern ein Gefällebereich 113a,
wie in 12 gezeigt, an
der stationären
Bahn 113 vorgesehen ist, werden an den vorderen und rückwärtigen Enden
der Förderwageneinheit 114 entsprechende
richtungsändernde
Kräfte
im Verhältnis
zum Neigungswinkel freigesetzt, die durch Drehen der Mitnehmerklaue 133 um
die vertikale Wellenachse 136 in Gegenrichtung zur Spannfeder 142 aufgefangen
werden können, wobei
die Vertiefung 139 und die Rolle 145 miteinander
in Eingriff bleiben.
-
Wenn
die Förderwageneinheit 114 durch
die Antriebsvorrichtung 160 für bewegliche Körper ans Ende
transportiert ist, wird das Führungsrad 148 zum ansteigenden
Teil des Führungsmittels 223 geführt, wobei
Zugmittel 132 aufwärts
um die Querwelle 143, wie in 13 durch
eine gedachte Linie dargestellt, bewegt wird, und außer Eingriff
mit der Vertiefung 139 kommt.
-
Auf
diese Weise wird der bewegliche Körper 75 auf der Transportvorrichtung 102 für bewegliche Körper mit
der freigesetzten Förderwageneinheit 114 mit
einer Kraftübertragungseinheit 105 verbunden. Im
einzelnen wird, wie in 9 und 10 dargestellt, ein Mitnehmer 130 zwischen
dem Kraftübertragungselement 95 und
der Klaue 100 angeordnet, und die Verbindung wird von dem
bewegten Mitnehmer 130 durch ein Auffedern des Kraftübertragungselements 95 hergestellt
oder durch Auffedern der bewegten Klaue 100 am stillstehenden
Aufhalter 130.
-
Der
bewegliche Körper 75 kann
die Förderwageneinheit 114 in
dem Zustand, in welchem die übertragungseinheit 105 mit
dem Mitnehmer 130 verbunden ist, gemeinsam verfahren. Dabei
wird das durch die Antriebseinheit 79 kraftbetriebene Antriebsrad 81 in
Gang gesetzt. Außerdem
wird der bewegliche Körper 75 auf
der ersten Schiene 71 durch eine Vielzahl von Rädern 81 abgestützt und
läuft durch
eine Vielzahl von nuerschwingungen verhindernde Rollen 85, 86 vor
Querschwingungen und durch eine Vielzahl von spielverhindernden
Rollen 88, 92 vor Spiel geschützt auf der endlosen Bahn 101 um.
Bewegungskräfte
werden durch den Mitnehmer 130 von dem Kraftübertragungselement 95 auf
die Förderwageneinheit 114 übertragen.
Entsprechend läuft
die Förderwageneinheit 114 von
der zweiten Schiene 111 durch Führungsrollen 120, 121 und Querschwingungen
verhindernde Rollen 122, 123 gestützt und
geführt
auf der stationären
Bahn 113 um.
-
Die
Förderwageneinheit 114 wird
an einem stoßbedingten
Vorlaufen durch Mitnehmer 130 und Klaue 100 gehindert.
Die Energieversorgung des beweglichen Körpers 75 hängt vom
gleitenden Kontakt des Stromabnehmers 93 mit der Signal-Energieversorgung 73 ab,
während
Steuersignale zwischen einer Kontrolleinheit am Boden und einer
Schalttafel zur Steuerung des Anhaltens und Abfahrens übermittelt
oder empfangen werden, um die Anwesenheit der Förderwageneinheit sicherzustellen.
-
Um
die wie vorher beschrieben bewegte Förderwageneinheit 114 auf
der stationären
Bahn 113 zu parken, wird die Verbindung der Kraftübertragungselemente 105 von
Ausrastelementen 220 gelöst. Im einzelnen wird ein Redienungshebel 99 durch
Ausrastelemente 220, wie durch eine gedachte Linie und unterbrochene
Linie in 11 gezeigt,
betätigt,
und das Kraftübertragungselement 95 wird,
wie durch eine gedachte Linie in 10 gezeigt,
aufwärts
geschwenkt. Auf diese Weise läuft
der bewegliche Körper 75 weiter,
während
die Förderwageneinheit 114 zurückgelassen
wird. Die Zuführvorrichtung 221 wirkt auf
das Eingriffteil 131 der zurückgelassenen Förderwageneinheit 114,
um damit in Eingriff zu treten, und der Haken 144 einer
Förderwageneinheit
wird mit dem der nachfolgenden Förderwageneinheit 114 auf der
stromabwärts
gelegenen Seite der Bremsvorrichtung 190 durch die Zuführbewegung
der Zuführvorrichtung 221 verbunden.
Die beschriebene Verbindung wird automatisch hergestellt durch den
Aufprall des Mitnehmer-Eingriffteils 138 der Mitnehmerklaue 133 auf
den Haken 144 der Zugmittel 132, um Zugmittel 132 anzuheben.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend beschrieben.
-
Der
Aufbau der Ausführungsform
ist ähnlich der
zuvor beschriebenen, in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform.
Sie unterscheidet sich von den anderen jedoch dadurch, daß ein plattenartiger
Druckaufnahmekörper 226 von
der unterseitigen Mitte des Hauptkörpers 2 des Fahrgestells 1 herabhängt, und Andrückrollen 23A, 23B an
beide Seitenflächen
des Druckaufnahmekörpers 226 angedrückt sind.
Da beide Rollen 23A, 23B zwischen beiden Schienen 4, 4 angeordnet
sind, wird für
beide Rollen 23A, 23B eine Antriebsquelle 227 in
einer zwischen den Schienen _ ausgebildeten Grube 228 vorgesehen.
Beide Rollen 23A, 23B werden gemeinsam durch nur
einen Servomotor 19 mit Hilfe eines Getriebezuges angetrieben.
-
In
den obengenannten Ausführungsformen werden
zum Transport des beweglichen Körpers
ein Paar Andrückrollen 23A, 23B und 173 benutzt,
die in eine Lage nahe an und entfernt von einem beweglichen Körper gebracht
werden können;
der Zweck kann jedoch durch eine Ausbildung eines Paars von Andrückrollen
erreicht werden, indem eine bewegbar und die andere stationär ausgebildet
werden. Weiterhin kann eine andere Alternative mit angetriebenen Andrückrollen
und mitlaufenden, keine Energie übertragenden
Andrückrollen
ausreichen. Anstelle von Rollen kann zur Bewegung des beweglichen
Körpers ein
an den beweglichen Körper
zu pressendes Transportband benutzt werden.
-
- 1
- Fahrgestell
- 2
- Hauptkörper
- 2a
- Seiten
- 2b
- Seiten
- 3
- Räder
- 4
- Schienen
- 5
- Bahn
- 6
- Antriebsvorrichtung
- 7
- Vorrichtung
- 8
- Antriebsvorrichtung
- 9
- Bremsvorrichtung
- 10
- Grundplatte
- 11A,
11B
- Lager
- 12A,
12B
- Stützen
- 13A,
13B
- Vertikalachsen
- 14A,
14B
- Lager
- 15A,
15B
- Stütztische
- 16A,
16B
- Vertikalachsen
- 17A,
17B
- Rollen
- 18A,
18B
- Konsolen
- 19A,
19B
- Servomotor
- 20A,
20B
- Kupplung
- 21A,
21B
- Untersetzungsgetriebe
- 22A,
22B
- Abtriebswelle
- 23A,
23B
- Andrückrollen
- 24A,
24B
- Lager
- 25A,
25B
- Halterungsarme
- 26A,
26B
- Lager
- 27A,
27B
- Zylindereinheit
- 28A,
28B
- Hauptkörper
- 29A,
29B
- Konsole
- 30A,
30B
- Achsstummel
- 31A,
31B
- Kolbenstange
- 32A,
32B
- Verbindungsglieder
- 34A,
34B
- Hubeinstellelemente
- 35A,
35B
- Schrauben
- 36A,
36B
- Kodiervorrichtung
- 40A,
40B
- Fundamentplatte
- 41A,
41B
- Lager
- 42A,
42B
- Halterungsglied
- 43A,
43B
- Welle
- 44A,
44B
- Lager
- 45A,
45B
- Stützttisch
- 46A,
46B
- Wellenachse
- 47A,
47B
- Rollen
- 48A,
48B
- Konsolen
- 49A,
49B
- Bremsmotore
- 50A,
50B
- Getriebezüge
- 51A,
51B
- Untersetzungsgetriebe
- 52A,
52B
- Abtriebswelle
- 53A,
53B
- Bremsrollen
- 54A,
54B
- Zylindereinheiten
- 55A,
55B
- Hauptkörper der
Zylindervorrichtung
- 56A,
56B
- Konsolen
- 57A,
57B
- Achsstummel
- 58A,
58B
- Kolbenstange
- 59A,
59B
- Verbindungselemente
- 61A,
61B
- Hubeinstellelemente
- 62A,
62B
- Schrauben
und Muttern
- 71
- erste
Schiene
- 72
- Konsolen
- 73
- Signal-Energieversorgung
- 75
- beweglicher
Körper
- 76,
77
- Wagen-Hauptkörper
- 78
- Untersetzungsgetriebe
- 79
- Antriebseinheit
- 80
- Abtriebswelle
- 81
- Antriebsrad
- 82
- Lager
- 83
- Welle
- 84
- Schlepprad
- 85,
86
- Rollen
- 87
- Feder
- 88
- Rolle
- 89,
90
- Verbindungsstück
- 91
- Verbindungsstange
- 93
- Stromabnehmer
- 94
- Schalttafel
- 95
- Kraftübertragungselement
- 96
- Konsolen
- 97,
98
- Querstifte
- 99
- Bedienungshebel
- 100
- Blaue
- 101
- endlose
Bahn
- 102
- Transportvorrichtung
- 105
- Kraftübertragungseinheit
- 110
- Transportvorrichtung
- 111
- zweite
Schienen
- 112
- Konsolen
- 113
- stationäre Bahn
- 113a
- Gefällebereich
- 114
- Förderwagen
- 115
- vordere
Rollvorrichtung
- 116
- hintere
Rollvorrichtung
- 117
- Verbindungsglied
- 118
- Gleitmechanismus
- 119
- Rahmen
- 120,
121
- Führungsrollen
- 122,
124, 125
- Rollen
- 126
- Hängevorrichtung
- 127
- Stange
- 128
- Aufnahmestücke
- 129
- Druckstab
- 130
- Druckstück
- 131
- Mitnehmer-Eingriffsteil
- 132
- Zugmittel
- 133
- Mitnehmer-Klaue
- 134
- Zugvorrichtung
- 135
- vertikale
Welle
- 136
- Wellenachse
- 137
- Zylinder
- 138
- Mitnehmer-Eingriffteil
- 139
- Vertiefung
- 140
- Steg
- 141
- Konsole
- 142
- Spannfeder
- 143
- Welle
- 144
- Haken
- 145
- Mitnehmerrolle
- 146
- Stift
- 147
- Anschlag
- 149
- Querstift
- 150
- Konsole
- 160
- Antriebsvorrichtung
- 161
- Lager
- 162
- Konsole
- 163
- Welle
- 164
- Lager
- 165
- Stütztische
- 166
- Servomotoren
- 167
- Untersetzungsgetriebe
- 168
- Konsolen
- 169
- Lager
- 170
- Antriebswellen
- 171
- Abtriebswelle
- 172
- Kupplung
- 173
- Andrückrolle
- 174
- Einheit
- 175
- Schienen
- 17b
- Gleitkörper
- 177
178
- Bolzen
- 179
- Verbindungsstücke
- 180
- Kolbenzylindereinheit
- 181
- Schubstange
- 190
- Bremsvorrichtung
- 191
- Lager
- 192
- Konsole
- 193
- Vertikalbolzen
- 195
- Stütztisch
- 196
- Bremsmotor
- 197
- Reduktionsgetriebe
- 200
- Antriebswelle
- 203
- Andrückrollen
- 204
- Betätigungsvorrichtung
- 207,
208
- Vertikalbolzen
- 209
- Verbindungsglied
- 210
- Zylinder
- 211
- Schubstange
- 212
- Rolle
- 220
- Ausrastelement
- 221
- Zuführapparat
- 223
- Führungsmittel
- 224
- obere
Führungsschiene
- 225
- untere
Führungsschiene
- 226
- Druckaufnahmekörper