DE1805898A1 - Eisenbahnsystem - Google Patents
EisenbahnsystemInfo
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- DE1805898A1 DE1805898A1 DE19681805898 DE1805898A DE1805898A1 DE 1805898 A1 DE1805898 A1 DE 1805898A1 DE 19681805898 DE19681805898 DE 19681805898 DE 1805898 A DE1805898 A DE 1805898A DE 1805898 A1 DE1805898 A1 DE 1805898A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/18—Mechanical movements
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1805898
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A."Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
THE DASHATBYOR COMPANY, 1038 - 42 Princeton Drive, Venice,
California, Y.St.A.
Eisenbahnsystem
Die Erfindung betrifft Eisenbahnsysteme. Bei vielea bedeutenden Industrien stellt der Transport von Gütern
über Strecken von mehreren Kilometern ein wichtiges Problem dar. So macht beispieleweise der Kostenanteil
co für den Erztransport von einer Mine zur Eisenbahn, zum ο
<° Schiff oder zum lastwagen einen wesentlichen Paktor
σα
!^ in den gesamten Pörderkosten aus. Die Kosten für den
-* Transport über solche Zwischenstrecken sind besonders
ο
-* hoch, wenn der lörderweg über unebenes Gelände führt,
round diese Kosten machen die Ausbeutung wertvoller Minera-
Ilen in unebenem Terrain unrentabel.
— 2 —
BAD
Zum Materialtransport sind Förderbänder weit Tb verbreitet; sie sind aber häufig nur Über relativ kurze
Strecken wirtschaftliche Mir längere Strecken, beispielsweise über mehrere Kilometer, werden Förderbänder
in vielen Fällen zu kostspielig, da die Kosten meistens proportional mit der Förderstrecke anwachsen.
Ferner erfordern Anlagen mit mehreren kombinierten Förderbändern, wie sie in unebenem Terrain mit häufigen Richtungsänderungen
und Gefälle in Frage kommen, viele Antriebsmechanismen für die Bänder samt den damit verbundenen
Fertigungs- und Wartungskosten·
Automatische Eisenbahnsysteme können vorteilhaft für
mittlere Strecken verwendet werden, insofern als praktisch die einzige Maschinerie ia den sich fortbewegenden
Fahrzeugen enthalten ist und längere Schienen die Kosten für Einrichtung und Wartung nicht über Gebühr
erhöhen. Um jedoch eine breit® Anwendung zum Materialtransport zu finden, müssen solche Schienenanlagen mit hohen
Geschwindigkeiten befahrbar sein und auch über unebenes Gelände, wo steile Gefälle vorhanden sind. Ferner müssen
derartige Anlagen ohne eine Bedienungsperson auf jedem Zug auskommen und vorzugsweise auch ohne eine menschliche
Bedienung zur Steuerung des Zuglaufes an dea Xa(Ie- und Entladestationen. Zwei schwebende US-Patentanmeldungen
beschreiben ein Eisenbahnsystem für einen derartigen automatischen Betrieb. Dieses Eisenbahnsystem besorgt zwar
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BAD ORIQlNAU
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einen verhältnismäßig rationellen Gütertransport über mittlere Strecken, doch ist jede Verbesserung zur
weiteren Kostensenkung höchst erwünscht.
Die in den erwähnten Anmeldungen beschriebenen Eisenbahnsysteme haben einen aus mehreren Wagen bestehenden- Zug,
der zwischen zwei seitlich angebrachten Schienen mit T-Profil läuft. Die Wagen haben das Gewicht tragende
Räder,(Stützräder), die auf dem Schenkel des "T" laufen, und Leiträder, die sich gegen den Flansch des "T" anlegen.
Es hat sich herausgestellt, daß dea? Schenkel der T-Profilschienen
manchmal Unregelmäßigkeiten aufweist, die bei hohen Geschwindigkeiten von etwa 80 Stundenkilometern
(50 mph) kaum einen ruhigen Lauf erreichen lassen. Außerdem müssen die Schienen in verhältnismäßig kurzen Abständen
abgestützt werden·
DieSysteme gemäß den erwähnten Patentanmeldungen ermöglichen
einen Transport an steilen Abhängen oder sogar in senkrechten Schächten nach oben (in diesemPall sind
die Materialtransportwagen oben geschlossen) in der Weise, daß ein Antriebszahnrad mit einer an der Schiene
angebrachten Zahnstange kämmt und eine zwangsläufige Aufwärtsbewegung bewirkt. Die Anlagen haben Übergangsabschnitte
in dem Schienenweg an den Stellen, wo die Wagen von dem schnellen Lauf auf Schienenrädern zu der
verhältnismäßig langsamen Antriebsart des Zahntriebs
heruntergebremst werden müssen. Letztere hat etwa eine 909827/1012
BAD ORiQlNAU - 4 -
Geschwindigkeit von 6,4 Stundenkilometer (4mph). Während
der Zeit, in der das Fahrzeug langsamer wird und die Zahnstange erreicht, kann der Motor sehr langsam
laufen oder auch abgeschaltet sein. Wenn der Motorantrieb eine große Trägheit,hat, können beim Beschleunigen des
Motorantriebs an dem Zahnrad hohe Belastungen auftreten, wenn das Zahnrad auf die Zahnstange trifft. Verbesserunfc
. gea in diesem und in anderen Bereichen solcher Eisenbahnsysteme sind ein bedeutsamer Beitrag zur Kostensenkung
für i'iittelstreckentransporte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eisenbahnsystem
für den automatischen Materialtransport über mittlere Strecken zu schaffen, das wirtschaftlicher arbeitet.
Es soll einen rationelleren und besser genutzten Schienenweg und eine leistungsfähigere AntrieDsmascuine otter
!lokomotive aabe.i,
Bei einer Ausfohrungsiorm der Erfindung dient eine
eigene Lokomotive oder Antriebseinheit zum Ziehen und
Halten jedes Materialwagens, im folgenden Model genannt. Die Antriebseinheit läuft auf zwei Doppel-T-Schienen,
wobei ein Zugradpaar auf den Planschen des Doppel-T-Balkens
läuft und außerdem zwei Leitradpaare vorgesehen sind. Jedes Leitradpaar legt sich gegen den Steg
des Doppel-T-Balkens. Jedes Leitradpaar richtet ein
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so aus, daß dieses sich parallel zur Länge der Schiene, auf welcher es ruht, fortbewegt, dabei aber
ungehindert um Kurven laufen kann. Auf solche Weise wird
der Nachteil von starr an den Wagen befestigten Tandemrädern,
wie sie etwa bei Eisenbahnwagen vorgesehen sind, vermieden, nämlich bei Kurven geradeaus zu rollen.
Besonders wenn es sich um enge Kurven handelt, tritt eine starke Abnutzung am Umfang der Zugräder auf, die ein
beachtliches Problem für die Wartung und Haltbarkeit aufwirft. Das gleiche Problem tritt bei den Standard-Luafwagen
für Eisenbahnen auf, bei denen Radflansche dazu dienen, den laufwagen um Kurven zu zwingen. Bei solchen
Luafwagen kommt es zur Abnutzung sowohl an demPlansch als auch an derSchiene und ziemlich viel Energie geht
durch Reibung verloren. In dem erfindungsgemäßen System fährt die Antriebseinheit genau um jede Kurve, so daß
ihre Räder ständig mit dem Geleis gefluchtet sind. Es kommt nicht zum Fressen und zu den davon herrührenden
Energieverlusten.
Ein Doppel-T-Profil als Schiene, wobei die Zugräder auf
dem Plansch laufen und die Leiträder sih. rollend frei
gegen den Steg anlegen, ergibt ein leistungsfähiges Schienensystem. Bei den in den erwähnten Patentanmeldungen"
beschriebenen Anlagen lagen die ΐ-förmigen Schienen auf
der Seite und die Zugräder liefen auf dem frei vorstehenden Sehnekel des T, während die Leiträder sich gegen
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den Flansch des "T" anlegten. Die Hauptbelastung konzentrierte
sich dabei auf den Abschnitt, v/oder frei ausladende
Schenkel mit dem Flansch in Verbindung steht. Die Doppel-T-Schiene bietet demgegenüber eine bessere
Verteilung der Belastung.
Bei der erfindungsgemäßen Doppel-T-Schiene wird die Haupt-
w last des Fahrzeugs von den Rädern getragen, die auf dem
Flansch, auch Gurt genannt, in dem Bereich über dem vertikalen Steg der Schiene laufen. Die Doppel-T-Schiene
hält in dieser Konfiguration Biegekräften gut stand und man kann eine leichte Schiene mit verhältnismäßig weiten
Abständen zwischen den Unterstützungspuakten verwenden.
"0In weiterer Vorteil der Doppel-T-Schienenausführung liegt
darin, daß der Schienenflansch aufgrund des zentral angeordneten tiefen Steges außerordentlich steif und gerade
ist. Dies macht den Flansch widerstandsfähig gegen die Ausbildung von Welligkeit und Buckel sowohl bei der
Fertigung als auch unter den Belastungen im Betrieb und bei der Installation. Die glattere Oberfläche erlaubt
hohe Fahrgeschwindigkeiten bei geringeren Stoßen und Schwingungen. Die Flansche behalten in der Nähe der
Vereinigungsstelle mit dem Steg am besten ihre Gleichmäßigkeit bei. Dadurch, daß die Zugräder auf dem Flansch in
diesem seinem glattesten Bereich rollen, kommt ein ruhiger Lauf auch bei hohen Geschwindigkeiten von 80 Stundenkilometern
(50 mph) zustande.
909827/1012 ._ T.
«an ORIGINAL
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Ein iCransportzug besteht aus Modeln aar Aufnahme
des Iransportgutes und aus jeweils einer Antriebseinheit mit zwei Zugrädern zwischen jedem Modelpaar, die ein Ende
des vorauslaufenden Models und ein Ende des nachlaufenden Models abstützt. Zapfengelenke können vorgesehen
sein, um die Antriebseinheiten mit den beiden Modeln zu verbinden, so daß der Zug genügend Flexibilität
zum Umlaufen horizontaler Kurven erhält. Doch gestatten solche Zapfengelenke dem Zug nicht, in eine steile Gefällstrecke
überzugehen oder aus ihr herauszulaufen. Kugelgelenkverbindungen könnten verwendet werden, um
die erforderliche Flexibilität für steile Gefälle zu erzielen, ^ber sie wurden die Model zu stark kippen lassen.
Um zugleich die notwendige Flexibilität und Festigkeit zu erzielen, hat jede Antriebseinheit eine Zapfengelenkverbindung
mit dem einen Model und eine Kugelgelenkverbindung mit dem anderen Model, so daß jeder Model
ein Zapfengelenk an dem einen Ende und ein Kugelgelenk an seinem anderen Ende hat.Ein Zapfengelenk an nur einem
Ende genügt, um ein Kippen zu verhindern, und ein Kugelgelenk an einem Ende sorgt für die nötige Biegsamkeit
beim Übergang in eine Steilstrecke und für die Schräglage in Kurven.
Die Antriebskraft für die Fortbewegung des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten wird über die Zugräder ausgeübt,
die auch das Gewicht tragen. Um die Abnutzungs- und
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Ermüdungserscheinungen zu vermindern, die beim Angreifen
starker Zug- und Torsionskräfte an einer einzigen
freitra-genden Achse entstehen könnten, sind zwei koaxiale Achsen vorgesehen» Die zwei Achsen bestehen aus
einer äußeren tragenden Achse, die das Gewicht des Fahrzeugs
auf die Zugräder überträgt, und einer inneren Treibachse, die nur das Drehmoment zum Drehen der
Zugräder überträgt. Eine Endkupplung verbindet die Treib-
^ achse mit der äußeren Seite des Zugrades. Diese Anordnung
ermöeglicht die Anbringung eines Blindrades, das das
Fahrzeug bei langsamer Fahrt trägt, und zwar an der tragenden Achse innerhalb des Zugrades.
Die Fahrzeuge sind für eine rasche Fahrt auf denSchienen
mit Hilfe der ruhig laufenden Zugräder gebaut, bis sie an eine Stelle kommen, wo eine langsame Fahrt notwendig
ist, beispielsweise bei einer Steilstrecke. Auf den Lang-)
samfahrstrecken steht ein Treibzahnrad an der Antriebs-.
einheit mit einer Zahnstange an der Schien.e im Eingriff, um das Fahrzeug fortzubewegen. An Steilstrecken beispielsweise
bewegt der Zahntrieb das Fahrzeug über ein starkes Gefälle nach oben oder verhindert das Durchgehen des
Fahrzeugs bei der Fahrt nach unten. Für den Übergang von
der Schnellfahrstrecke zur Langsamfahrstrecke werden die
Elektromotoren abgeschaltet und die Bremsen im erforderlichen Maß angelegt, so daß dasFahrzeug auf eine geringe
Geschwindigkeit verlangsamt wird, bevor das Treibzahnrad
mi c der Zahnstange la kontakt jtcommi. Im Augenblick des
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Wi'n if
Eoncaktes kann der Elektromotor stillstehen, itfenn
das Ireibzahnrad mit dem Antriebsmotor fest verbunden
ist, müßte es den Motor ehnell auf die Antriebsgeschwindigkeit bringen. Bei einem Motor mit hoher Trägheit würde
dies eine starke Belastung an den Zähnen des Zahnrades
und der Zahnstange bedeuten. Um die Beanspruchung der Zähne des Zahntriebs zu verringern, ist eine
Überholkupplung vorgesehen, die den Antriebsmotor von
dem Zahnrad abkuppelt, bis der wiedereingeschaltete Motor die Geschwindigkeit des Treibzahnrades erreicht hat.
Die Überholkupplung verhindert zwar Überlastungen des
Treibzahnrades, sie läßt aber den Zug auf steilen Gefällstrecken
durchgehen, wo sonst der Zahntrieb das Fahrzeug abbremsen würde. Um ein solches Durchgehen zu verhindern,
ist ein zweiter Zahntrieb vorgesehen, dessen Zahnrad eine längs derSchiae angebrachte Zahnstange erfaßt,
nachdem das mit der Überholkupplung verbundene erste
!Dreibzahnrad im Eingriff ist und der Motor auf seine
volle Geschwindigkeit gebracht ist. Wenn das zweite Zahnrad
im Eingriff ist, laufen beide Zahnräder mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der der Motor antriebt, und an
dem zweiten Zahnrad ist keine Überholkupplung erforderlich. Da also das zweite Zahnrad keine Überholkupplung
hat, kann es das !Fahrzeug auf den Gefällstrecken abbremsen und ein Durchgehen verhindern.
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Die Antriebseinheit ist mit Elektromotoren ausgestattet, die durch eine erzwungene Luftzirkulation gekühlt werden.
Weiter hat die Antriebseinheit Bremsen, die zweckmäßigerweise gekühlt werden. Ein Kühlsystem saugt Luft
durch das Motorgehäuse und bläst sie auf eine belüftete Bremsscheibe, so daß Motor und Bremse von einem
einzigen Gebläse gekühlt werden. Die Kühlluft U: die
κ Bremse ist zwar beim Durchtritt durch das Motorgehäuse etwa erwärmt worden, aber ihre Temperatur ist ausreichend
niedrig, um die Bremse hervorragend zu kühlen.
Für den Betrieb eines vollständigen Sisenbahnsystems sind
im allgemeinen Rangierbereiche notwendig, um einenZug aus der Hauptspur herauszunehmen und einen anderen Zug
vorbeifahren zu lassen. Anstelle der üblichen horizontalen Rangieranordnung wird ein vertikaler Rangierbetrieb
verwendet. Das Nebengeleis für die Abstellung ' des Zuges ist über oder unter dem Hauptgeleis angeordnet
und eine Rampe ist für die Oberführung des Zuges vom
Abstellgeleis zum Hauptgeleis und umgekehrt vorgesehen. Auf diese Weise genügt eine einfachere Rangiereinrichtung
und man spart zudem Platz.
Die neuen Merkmale der Erfindung gehen insbesondere aus
den Ansprüchen hervor. Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen
genauer erläutert,
909827/1012 . u .
BAD ORIGINAL
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Pig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Eisenbahnsystems zum Gütertransport.
Fig. 2 zeigt das System der Pig. 1 von oben gesehen;
Pig. 3 ist ein Seitenriß einer Antriebseinheit des in Pig. 1 gezeigtenSystems;
Pig. 4 ist eine Endansicht, geschnitten nach der Linie 4-4 der Pig. 2;
Pig. 5 ist eine detaillierte Schnittansicht nach der Linie
5-5 der Pig. 3;
Pig. 6 ist e::ne Teilschnittansicht, die ein Detail aus
einer anderen Ausführung der Erfindung zeigt, welche einen Zahntrieb zum Verhindern des "Durchgehens"
bei Talfahrt verwendet;
Fig. 7 ist ein Schema des Bedienungsapparates für das
System der Pig. I;
Pig. 8 ist eine Seitenansicht der vertikalen Rangiereinrichtung, die gemäß der Erfindung konstruiert
ist.
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6Ad
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Fig. 1 bis 4 zeigen ein erfindungsgemäßes Einsenbahnsjrstem
das eine Reihe von das Transportgut aufnehmenden Modeln 10 und jeweils eine tilgende Antriebseinheit 12 zwischen
den Modeln und an den Enden des Zuges aufweist. Jeder 1^0 del 10 wird an seinen Enden von den beiden Antriebseinheiten abgestützt und jede Antriebseinheit wird von
zwei Zugrädern 14 getragen, die auf den Flan-
W sehen 26 von Doppel-T-Schienen 16 ruhen. Jede Doppel-T-Schiene
16 wird von Stempen 18 über dem Boden getragen,
die in Abständen längs des Schienenweges angeordnet sind. Jede Antriebseinheit hat zwei Ausleger 20, und jeder Ausleger
haltert zwei Leiträder 22. Die Leiträder 22 schmiegen sich gegen die Stege 24 der Doppel-I-Sehienen und
halten die Zugräder mit den Schienen gefluchtet, selbst in scharfen Kurven.
Jede Antriebseinheit 12 ist mit dem hinter ihr laufenden
Model 10 über ein Zapfengelenk 28 verbunden. Letzteres besteht aus einem Königszapfen 30, der durch zwei Zapfenlager
32 an der Antriebseinheit und durch zZapfenlöcher an dem einenEnde des Models ragt. Mit dem vorauslaufenden
Model ist jede Antriebseinheit 12 über ein Kugelgelenk 34 verbunden, das aus einer am Ende des vorderen
Models befestigten Kugel 36 und einer Pfanne 38
an der Antriebseinheit besteht.
. , 909827/1012
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Die gelenkige Verbindung zwischen der Antriebseinheit 12 und dem von ihr gezogenen Model setzt die Abnützung
der Räder beim Durchfahren von Geleiskurven merklich herab. Wenn die Zugräderachsen mit den Enden des Models
starr verbunden wären, könnten weder die vorderen noch die hinteren Zugräder in Kurven mit der Schiene
gefluchtet werden. Der Abrieb am Umfang der Zugräder wäre dann beträchtlich, besonders in Kurven mit kleinem Radius.
Diese Abnutzung könnte ein ernstes Wartungs- und Haltbarkeitsproblem aufwerfen.
Gemäß der Erfindung sind also die Antriebseinheiten mit
den Modeln gelenkig verbunden, so daß eine Bewegung gegeneinander möglich ist, und jede Antriebseinheit
hat nur ein Zugräderpaar. Folglich kann sich die Antriebseinheit gegenüber den benachbarten Modeln so drehen,
daß die zwei Zugräder ständig, selbst in Kurven, mit den Schienen gefluchtet bleiben. Das Mittel', um die
Antriebseinheit zu einer solchen Drehung in die gefluchtete
lage zu zwingen, sind die zwei Leiträderpaare 22 an jeder Antriebseinheit. Die leiträder sind an Auslegern
20 gehaltert. Ein Leitrad befindet sich vor und eines hinter jedem Zugrad. Die Leiträder schmiegen
sich gegen den Steg der Schiene. Sie führen die Antriebseinheit derart, daß die Achse der Zugräder auf dem
Krümmungsradius der Schienen zu liegen kommt. Auf diese Weise wird ein I1TeSSeQ und der damit verbundenen Energie-
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verlust vermieden. Die Ausleger 20 haltern die Leiträder derart, daß sich der Rahmen der .antriebseinheit
nicht seitlich verschieben kann. Die Leiträder empfangen ständig seitliche Kräfte von den Stegen
der Schiene, um die Zugräder mit denSchienen auszurichten. Es gibt auch keine anderen Räder zur Abstützung
der Antriebseinheit außer den Zugrädern, die zwischen ™ den Leiträdern angeordnet sind. Folglich kann die
Antriebseinheit sich bequem drehen, um die Zugräder in der gefluchteten Stellung zu halten.
Die Verbindungen jeder Antriebseinheit 12 zu den hinter und vor ihr angeordneten Modeln 10 sind derart konstruiert,
daß sie Stabilität gewährleisten, dabei aber doch das erforderliche Maß an Flexibilität bieten, um Kurven
und Übergänge in und aus Steilstrecken zu bewältigen. t Das Zapfengelenk 28 zwischen der Antriebseinheit und dem
von ihr gezogenen Model bietet eine Stabilität gegen Kippen, so da® der Model stets praktisch parallel zu
den Schienen bleibt. Dabei gewährt es jedoch die notwendige Flexibilität, um zwei oder mehr Fahrzeuge in
einem Zug um eine Kurve laufen zu lassen, ohne sich fest zulaufen. Das Kugelgelenk 36 zwischen jederAntriebseisxheit
und dem vor ihr laufenden Model bietet sowohl die nötige seitliche Flexibilität für horizontale Kurven als auch
die zum Übergang in oder aus Steilstrecken notwendige vertikale Abbiegefähigkeit. Außerdem gewährt das Kugel-
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BAD ORIGINAL
gelenk auch die Drehbeweglichkeit um eine Längsachse,
die die Schräglage in Kurven ermöglicht und einer ".Vagenfolge
gestattet, durch einen schraubenförmigen Geleisabschnitt zu fahren und die Wagen zum Abladen ihrer Ladung
zu kippen. Das Kippen der Wagen ist eine Methode zum automatischen Entladen des Zuges. Wenn eine
solche Drehbeweglichkeit nicht erforderlich ist, kann statt des drehbev/eglichen Kugelgelenks auch ein Universalgelenk
verwendet werden, das nur eine seitliche und vertikale Flexibilität bietet.
Der letzte Model eines Zuges ist mit der mit Rädern versehenen Einheit hinter ihm, (die nicht unbedingt einen
Motor enthalten muß) nicht über ein Kugelgelenk sondern über ein £apfengelenk verbunden. Das Kugelgelenk am Hinterende
jedes Models ist mittels Bolzen 37, die in Gewindebohrungen
in dem Model eingeschraubt sind, befestigt. Die Bolzen halten eine kurze Stange 39» die die Gelenkkugel
trägt. Die Bolzen 37 lassen sich unschwer wegnehmen, um für den letzten Model des Zuges das Kugelgelenk
durch ein Zapfengelenk zu ersetzen.
Die Verwendung der Doppel-iD-Schienen schafft ein Geleis
mit großer Festigkeit unter den von den Fahrzeugen herrührenden Belastungen und ermöglicht mit herkömmlichen
Schienen als Geleis einen ruhigen Lauf bei hohen Geschwindigkeiten. Die Hauptlast des Fahrzeugs ruht auf
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den Zugrädern 14, die etwa in der gleichen Ebene liegen wie der vertikale Steg der Doppel-T-Schiene. Folglich
werden fast die gesamten Biegekräfte, die auf die Schiene zwischen denAbstützungsstellen wirksam werden,
von dem Steg 24 der Doppe1-I-Schiene aufgenommen und das
Schienenmaterial wird voll ausgenützt.
Die Überlegenheit der Doppeli-T-Schiene beruht nicht nur
auf dieser strukturellen Ausnützung, sondern auch darauf, daß das Stück des Flansches, das unmittelbar über dem
Steg liegt, praktisch glatt ist. Bei der Herstellung oder im Gebrauch können die Flanscheder Doppel-T-Schienen
wellig werden oder sich werfen. Bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
von beispielsweise 80 Stundenkilometern könnten diese Buckel zu unerwünschten Schwingungen
des Fahrzeugs führen. Es hat sich herausgestellt, daß der l'eil des Flansches an seiner Verbindungsstelle mit
) dem Steg am glattesten ist und diese Glätte auch im Betrieb lange Zeit beibehält. Folglich kann man auch für
hohe Fahrgeschwindigkeiten handelsübliche Doppel-T-Schienen
verwenden und damit die Herstellungs- und Wartungskosten der Anlage verringern.
Fig. 5 ist eine eingehende Ansicht einer Antriebseinheit, in der nur die rechts von der Mittellinie 50 gelegene
Hälfte im Detail dargestellt ist. Die linke Hälfte entspricht der rechten» Die Antriebseinheit hat einen
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ϊ» : · -■■
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Rahmen 52, an welchem zwei Antriebsmotoren 54 montiert sind, von denen jeder eine eigene Motorwelle 56 treibt.
Die Motorwelle ist über ein Schnellganggetriebe mit einem Zugrad 58 verbunden, das normalerweise während
der schnellen Fortbewegung der Antriebseinheit auf dem Geleis auf dem Plansch 26 der Schiene 16 läuft. Ein
Langsamlaufgetriebe verbindet die Motorwelle 56 mit einem Treibzahnrad 64. Das !reibzahnrad 64 steht mit
einer Zahnstange 66 im Eingriff, die an allen Stellen, wo das Fahrzeug langsam fahren muß, also etwa in steilen
Steigungen oder Gefällstrecken, an dem Plansch der Schiene angefügt ist.
Das Schnellganggetriebe hat ein erstes Zahnrad 68, das auf der Motorwelle 56 sitzt. Zahnrad und Motorwelle sind
mittels eines Lagers 70 und eines zweiten nicht dargestellten Lagers in dem Rahmen drehbar abgestützt. Das
erste Zahnrad treibt ein zweites Zahnrad 74, das auf einer zweiten, in Lagern 78 und 80 gelagerten Getriebewelle
76 verkeilt ist. Das zweite Zahnrad 74 treibt eine nicht dargestellte Kombination eines dritten Zahnrades
und eines Ritzels, die nicht in der Ebene 5-5 der Fig. 2 liegt. Diese dritte Zahnrad-Ritzel-Kombination
treibt ein viertes Zahnrad 82, das auf einer Antriebswelle 84 für denSchnellgang sitzt, Die Welle 84 ist in Lagern
86 und 88 imRahmen abgestützt. Auf dem einen äußeren Ende der Antriebswelle 84 ist mittels Kerbverzahnung
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ein Anschlußstück 90 befestigt. Das Anschlußstück 90
erfaßt eine Radfelge 92, auf der das Zugrad 58 montiert ist. Wenn sich also der Antriebsmotor 54 dreht,
treibt er das Zugrad 58 mit hoher Geschwindigkeit an. Wenn das Zugrad mit dem Flansch 26 der Schiene im Eingriff
ist, bewegt sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf der Schiene voran, beispielsweise mit 80 Stundenkilometern
(50 mph).
Zu dem Langsamlaufgetriebe, das die Energie auf das Treibzahnrad
64 überträgt, gehören das erste Zahnrad 68 und das zweite Zahnrad 74, das die zweite Getriebewelle
dreht. Ein zweites iatzel 94» das auf der zweiten uetriebewelle
7ö sitzt, treibt ein fünftes Zahnrad 96, das auf einer fünftenWelle 100 befestigt ist, die koaxial
zur Motorwelle 56 angeordnet ist. Die fünfte Welle 100 ist in einem Lager 98 abgestützt, das zwischen
ihr und der Motorwelle 56 liegt, sowie in einem
Lager 102 zwischen ihr und dem Rahmen 52. Das Treibzahnrad 64 ist koaxial zur fünften Welle 100 montiert und
erhält von dieser seine Antriebsenergie über eine Überholkupplung 104, die auf der fünften Welle angeordnet ist.
Wenn sich das Fahrzeug auf den Gleisabschnitten bewegt, die eine Zahnstange 66 enthalten, wird es von dem Motor
über das Treibzahnrad 64 mit Bewegungsenergie versorgt
und fährt auf der Schiene mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit, etwa 6,4 Stundenkilometer (4 mph),
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SAD
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vorwärts. Gleisabschnitte, die eine Zahnstange 66 enthalten, sind im allgemeinen nur in Bereichen mit steilen
Steigungen oder Gefällen und an Lade- und Entladedocks vorgesehen, wo Bewegungen mit hohem Drehmoment
und/oder niedrigen Geschwindigkeiten erforderlich sind.
Um die Fahrzeuge in die Lage zu setzen, sehr steile Steigungen hinaufzufahren und für das Abladen umgekippt zu
werden, ist ein Hilfsrad 40 vorgesehen ,das auf dem unteren
Plansch 61 der Schiene läuft. Ein Blindrad 106 ist koaxial mit dem Zugrad 58 angeordnet, um das Gewicht
des Fahrzeugs oberhalb desFlansches 26 abzustüzen, wenn das Zugrad 58 nicht mit dem lansch in Eingriff ist, wie
dies während der langsamen Fahrt der Fall ist. Eine Hilfsschiene 108 zur Absiitzung des Blindrades 106 oberhalb
des Flansches ist an den entsprechenden Abschnitten auf der Schiene angebracht.
Das Zugrad 58 und das Blindrad 106, von denen jeweils
nur eines das Gewicht des aufrechten Zuges trägt, sind nicht auf der Antriebswelle 84 für den Schnellgang
befestigt, sondern auf einer eigenen tragenden Welle 110, die hohl ist und die Antriebswelle 84 umgibt. Die
Anordnung einer eigenen Welle 110 hat den Zweck, die Last des Fahrzeugs von der Antriebswelle 84, die das Zugrad
antreibt, zu isolieren. Ein Bruch der die Räder zu-
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gleich antreibenden und abstützenden Wellen wird oft
durch Ermüdung verursacht, die von dem Zusammentreffen von Biege- und lorsionsbelastungen in der gleichen
Achse herrührt. Bei jeder Halbdrehung der Achse kehren sich die an der AchseangreifendenBiegekräfte um, das
heißt, der Achsenabschnitt, der vorher unter Zug stand, wird jetzt komprimiert und umgekehrt. Dies führt zu einem
vorzeitigen Ermüdungsbruch, wenn man nicht sehr dicke Achsen verwendet.
Gemäß der vorliegendenErfindung wird das Zugrad 58 von
einer stationären Achse 110 getragen und empfängt die Antriebsenergie, obwohl das Blindrad 106 zwischen dem
Zugrad und dem Antriebsmotor angebracht ist. Dies wird dadurch möglich, daß die Antriebswelle 84 für den Schnellgang
im Inneren der stationären, abstützenden Achse 110 untergebracht ist und mit dem Zugrad über das Anschlußstück
90 gekuppelt ist. Das Zugrad 58 ist auf der stützenden
Achse 110 mittels zweier Wälzlager 112 drehbar und · auch das Bildrad 106 ist auf derAchse 110 mittels
zweier weiterer Wälzlager 114· gelagert. Weder die Antriebswelle 84 noch die stützende Achse 110 sind Belastungsumkehr
ungen ausgesetzt und daher können verhältnismäßig kleine Achsen verwendet werden.
IM den Übergang zwischen der schnellen Fahrt und der langsamen
Fahrt zu schaffen, werden an den Stellen längs des
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Gleises, wo der Zug langsam Ähren soll, die Hilfsschiene 108 und die Zahnstange 66 angebracht. In. den Gleisabschnitten
für schnelle Fahrt fehlen die Hilfsschiene 108 und die Zahnstange 66, so daß das Zugrad 58 das gesamte
Gewicht des Fahrzeugs trägt und mit dem Flansch in Kontakt ist. Währenddessen wird das Hilfsrad 40 von
einer mäßigenFederkraft an deirijunteren Flansch 61 zur
Anlage gebracht. Hierzu wird eine nicht gezeigte das Hilfsrad tragende Achse federnd in Richtung zum Flansch
gedrückt. Bei Annäherung an eiien Langsamfahrbereich ist eine Hilfsschisie 108 an dem oberen Flansch 36 befestigt,
deren Höhe von nahezu Null bis zu der in der Figur gezeigten Höhe, die das Zugrad 58 von dem Flansch
26 abhebt, langsam zunimmt.
Wenn das Zugrad 58 von dem Flansch 26 abgehoben hat, kann das Fahrzeug automatisch langsamfahren. IJm die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs schnell zu verringern, kann auch noch eine Bremsung vorgenommen werden. Wenn
eine genügende Strecke durchfahren worden ist, um das Fahrzeug weit genug abzubremsen, kommt der Kontakt
mit der Zahnstange 66 zustande und das Treibzahnrad 64 kämmt mit der Zahnstange und bewegt das Fahrzeug zwangsläufig
auf dem Geleis vorwärts. Das Bliödrad 106 hat die Aufgabe, das Treibzahnrad 64 gegen die Zahnstange 66
zu halten, so daß ein sicherer Eingriff gewährleistet ist.
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Während der Langsamfahrt dreht sich das Zugrad mit hoher Geschwindigkeit weiter; da es aber keinen
Kontakt mit demFlansch 26 hat, bleibt es unwirksam. Diese Art des Übergangs von schneller Fahrt zu langsamer
Fahrt machilkomplizierte Getriebekupplungen und Mechanismen zum automatischen Ein- und Ausrücken der
Kupplungen überflüssig.
Die Verwendung einer Freilauf- oder Überholkupplung 104 für die Verbindung der Welle 100 mit dem Treibzahnrad
ist ein wichtiger Faktor, um einen glatten Übergang von rascher zu langsamer Fahrt ohne komplizierte Transmissionsausrüstung
zu ermöglichen. Di8 Überholkupplung
macht es möglich, daß das Treibzahnrad 64 mit der Zahnstange 66 kämmt und von der Zahnstange in rasche Drehung
versetzt wird, ohne daß dazu der Motor und das Langsamganggetriebe schnell rotieren müssen. Die Überholkupplung
104 kuppelt nämlich das Treibzahnrad 64 von der fünften Welle 100 ab, wenn sich das Treibzahnrad schneller dreht
als die Welle. Die Überholkupplung 104 hat Rollen 126, die in einer Einsenkung in dem Treibzahnrad eingebettet
sind. Diese Einsenkung entspricht der Ausbildung einer herkömmlichen Überholkupplung, bei der ein von der
innerenWelle 100 ausgeübtes Drehmoment die Rollen in einer geneigten Laufbahnrampe zusammendrängt,
so daß das antreibende Drehmoment von der Welle auf das Zahnrad übertragen wird.
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«PWI ■!■ ι
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Die Bedwtung der Überholkupplung wird offenbar,
we un mau in BetracLUzielrfc, auf we lan. e Weise ein Übergang
von der sdmeIlen zur langsamen Fahrt zustandekommt.
In einem genügenden Abstand vor dem Einlaufen in einen Zahnstangen-Gleisabschnitt wird das Fahrzeug durch
Abschalten des Motors und Anlegen der Bremse von seiner schnellen Fahrt abgebremst, bis es annähernd die Geschwindigkeit
hat, die beimEintritt in die Zahntreibzone erforderlich ist. Dann wird das Fahrzeug von den Hilfsschienen
108 so weit angehoben, daß die Zugräder den Schienenflansch freigeben.
Das Ausschalten des Motors und das Bremsen kann durch geeignete Mittel an dem Geleis automatisch geschehen,
wobei die Bremse angelegt wird, bis das Fahrzeug die erforderliche niedrige Geschwindigkeit hat. Fig. 7 zeigt
einBeispiel für ein solches System, das zwei stromführende Schienen 130 und 132 hat, die denStrom für die Antriebsmotoren
134 liefern. Die eine Schiaae 130 ist ständig mit dem Motor 134 und mit einem Bremsbetätigungsmechanismus
136 verbunden. Die andere Schiene 132 ist über den Arm 138 eines Relais 140 entweder an den Motor
134 oder an den Bremsbetätigungsmechanismus 136 angeschlossen.
Bin Betätigungsschalter 142 wird von einem nicht gezeigten Nocken geschaltet, der an dem Geleis
an einer Stelle vor dem Beginn der Zahntriebzone angetan ist. Wenn der Betätigungsschalter 142 vor dem
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Nocken vorbeiläuft, schaltet er das Relais 140 um, so daß dieses nicht mehr dem Motor 134 sondern statt dessen
dem Bremsbetätigungsmechanismus 136 Strom zuführt.
Daraufhin werden die Bremsschuhe an die Bremstrommel angelegt und bremsen das Fahrzeug ab.
Ein m±t dem Hilfsrand 40 verbundener Geschwindigkeitsmesser 144 mißt die Fahrgeschwindigkeit. Wenn diese bis
zu einem vorgegebenen Wert, etwa 6,4 Stundenkilometer, gesunken ist, schaltet der Ausgang des Geschwindigkeitsmessers
ein zweites, nicht gezei-gtes Relais in dem Bremsbetätigungsmechanismus
um, worauf die Bremsschuhe von der Bremstrommel abgehoben werden und das Fahrzeug ungehindert
weiterfahren kann. An einer Stelle hinter dem Vorderende der Zahnstange 66 ist ein zweiter nicht
dargestellter Nocken an dem Geleis angeordnet, der den Betätigungsschalter 142 erneut umschaltet, so daß der
Motor wieder mit Strom versorgt wird.Selbstverständlich
ist eine große Anzahl anderer Systeme ebenso geeignet, um den Motor aus- und einzuschalten und das Fahrzeug auf
die richtige Geschwindigkeit beim Einlaufen in die Zahntriebzone herunterzubremsen.
Während des größten Teils der Übergangszone zwischen der
schnellen und der langsamen Fahrt bewegt sich das Fahrzeug auf den Zugrädern 58 vorwärts und nur in den letzten
wenigen M±ern dieser Strecke ist das Fahrzeug von der
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; JIfIJII(JNi;/!!: j'i'Sj, ■. a ■ :Ηίΐΐ!μΐ|||ΐιι:;!:·ι, ■ ;-■
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Hilfsschiene 108 angehoben. Während der Abbremsphase wird der Motor so weit verlangsamt, daß das Treibzahnrad 64
fast zum Stehen kommt. In manchen Fällen kann der Motor auch völlig stillstehen, da durch das Anheben des
Fahrzeugs auf die Hilfsschiene 108 die Motordrehung und die i'ahrzeuggeschwindigkeit unabhängig voneinander geworden
sind. Wenn das Treibzahnrad 64 mit der Zahnstange 66 in Eingriff kommt, muß es rasch auf die Betriebsgeschwindigkeit
gebracht werden. Obwohl der Antriebsmotor anschließend wieder in Gang gesetzt wird, erreicht er
die Betreiebsgeschwindigkeit doch erst, wenn das Treibzahnrad 64 bereits eine gewisse Strecke auf der Zahnstange
66 zurückgelegt hat. Wenn keine Überholkupplung 104 vorgesehen wäre, müßte das Treibzahnrad 64 den Antriebsmotor
und das dazwischenliegende Getriebe rasch auf die volle Betriebsgeschwindigkeit bringen, sobald es mit der
Zahnstange vollständig im Eingriff ist. Der Motor und das Getriebe haben eine hohe !Trägheit und der
Versuch, beide in sehr kurzer Zeit auf die volle Geschwindigkeit zu beschleunigen, würde das Treibzahnrad übermäßig
beanspruchen und könnte seine Zähne ausbrechen lassen. Dadurch, daß die Überholkupplung zwischengeschaltet ist,
muß nur ein mechanisches Teil rasch auf die volle Geschwindigkeit gebracht werden, und das ist das Treibzahn- '
rad selbst, das ein verhältnismäßig niedriges Trägheitsmoment hat. Wenn der Antriebsmotor eingeschaltet wird,
wird das anfängliche Drehmoment des Motors dazu ausge-
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nützt, daß das Getriebe beschleunigt wird. Wenn der Motor die Geschwindigkeit des Treibzahnrada 64 erreicht,
fällt die Überholkupplung ein und das Fahrzeug wird ruhig auf seiner Zahntrieb-Geschwindigkeit gehalten.
Der Übergang findet also ganz ohne Ruck statt.
In manchen Anlagen können lange Fällstrecken vorkommen.
Normalerweise kann ein Motorantrieb dazu ausgenützt werden, die Bremsung des Fahrzeugs zu unterstützen und
so eine allzu rasche Fahrt oder ein Durchgehen zu verhindern. Die Überholkupplung der Fig. 5 macht jedoch die
Ausnützung des Antriebsmotors zum Abbremsen bei der Talfahrt unmöglich. Vielmehr gesiafctet die Überholkupplung
104 dem Treibzahnrad 64 eine rapide Beschleunigung, ohne daß der Motor beschleunigt wird, Um solches zu verhindern,
sind nur einige der Antriebseinheiten mit Überholkupplungen ausgerüstet und der Rest hat eine feste Verbindung zwischen der Welle IQO und dem Treibzahnrad 64.
Diese Einheiten mit der festen Verbindung vom Treibzahnrad zum Motor behalten diese Verbindung auch auf
Gefällstrecken bei und erlauben dem Motor, als Bremse zu wirken.
In einem aus vielen Antriebseinheiten und Modeln bestehenden "ug gibt es im typischen Fall eine.vorderste Antriebseinheit
und eine zweite Antriebseinheit, die beide Überholkupplungen für die Verbindung ihrer Treibzahnräder
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mit ihren Motoren h=ben. Solche Einheiten sind in Fig.
dargestellt* Die dritte und die folgenden Antriebseinheiten haben nur feste Verbindungen zwischen Treibzahnrad und Motor. Diese Einheiten entsprechen der
Fig. 5 mit der Ausnahme, daß statt der Überholkupplung 104 eine feste Verbindung vorgesehen ist. Die Speiseleitungen
für alle Motoren sind miteinander verbunden, so daß alle Motoren gleichzeitig ein- und ausgeschaltet
werden. Die Motoren werden mit Wechselstrom gespeist und sind Synchronmotoren, so daß sie sich alle mit gleicher
Geschwindigkeit drehen.
Wenn die vorderste Antriebseinheit in eine Zahntriebzone einläuft, ist ihr Motor noch nicht wieder angeschaltet.
Die Synchronisation iares Treibzahnrades mit der Zannstange
geschieht in der Weise, wie sie in den oben erwähnten Patentanmeldungen beschrieben ist. Hierzu ist ein
Zahnstangenstück mit kurzen Zähnen vorgesehen und die Zahnstange ist gegen die Bahn des Treibzahnrades federnd
vorgespannt. Unmittelbar nachdem das Treibzahnrad die Zahnstangenzone erreicht hat, werden alle Motoren wieder
in Gang gesetzt. Im allgemeinen erreichen die Motoren ihre volle Geschwindigkeit, bevor die dritte Antriebseinheit
bei der Zahntriebzone ankommt. Wenn die Motoren die volle Geschwindigkeit haben, werden die Überholkupplungen
in der ersten und zweiten Antriebseinheit eingerückt und die Motoren treiben den Zug. In dem Augenblick,
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in dem die dritte Antriebseinheit die Zahntriebzone erreicht, hat der Zug nahezu die volle Geschwindi^EJt
für die Fahrt mit Zahntrieb. Da die Motoren auch alle mit voller Geschwindigkeit laufen, sind die Treibzahnräder
der dritten und der folgenden Antriebseinheiten ohne weiteres zum Eingriff mit der Zahnstange synchronisiniert.
Fig. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, die eine der Fig. 5 entsprechende Antriebseinheit
zeigt, mit dem Unterschied, daß ein zweites Treibzahnrad, das Hilfszahnrad 150, vorgesehen ist, um ein
Durchgehen bei der Talfahrt zu verhindern. Das Hilfszahnrad 150 ist auf der gleichen fünften Getriebewelle
100' festgelegt, die das erste oder Haupt-Treibzahnrad
64' über eine Überholkupplung 104' antreibt. Neben der ersten Zahnstange 66f ist auf der Schiene noch eine
zweite Zahnstange 152 befestigt. Diese zweite Zahnstange-152 beginnt ein Stück nach der ersten Zahnstange. Folglich
kommt das Hilfszahnrad 150 mit der zweiten Zahnstange 152 erst dann in Eingriff, wenn das Haupt-Treibzahnrad
641 mit der ersten Zahnstange 66f bereits voll im
Eingriff steht. Wenn das Hilfszahnrad mit seiner Zahnstange I52 kämmt, drehen sich die beiden Zahnräder 64r
und 150 mit der gleichen Geschwindigkeit.
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Eine Schwierigkeit kann bei der Verwendung zweier Zahnräder auftreten, nämlich daß diese außer Phase sind.
Dazu kann es kommen, weil Überhoklkupplungen ■bezüglich ihrer Stellungen beim Einkuppeln im allgemeinen
nicht im voraus bestimmbar sind. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, hat das Zahnrad 150 innerhalb
seines Zahnkranzes 153 einen G-ummikern 151. Dieser Gummikern 151 gestattet dem Zahnkranz 153 eine Drehung gegen
seine Welle um einen Winkel, der einer halben Zahnbreite entspricht. Wenn man es als notwendig erachtet, kann ein
AnschlagmechanismuB vorgesehen werden, um eine Drehung über die halbe Zahnbreite hinaus zu verhindern. Wenn man
ein solches Hilfszahnrad 150 vorsieht, können alle Antriebseinheiten
gleich sein. Wenn alle Antriebseinheiten eine Überholkupplung 104f haben, können die Motoren der
Antriebseinheiten getrennt eingeschaltet werden, immer dann wenn die betreffende Antriebseinheit die Zahntriebzone
erreicht, und man kann auch Asynchronmotoren ohne weiteres verwenden.
Der Antriebsmotor 54 wird von einem Kühlgebläse 116 gekühlt, das von einem Gebläsemotor 118 angetrieben wird,
der von den Antriebsmotoren 54 separiert ist. Diese Luftkühlung dient auch noch dazu, eine Bremstrommel 120 zu
kühlen, die beim Abbremsen des Fahrzeugs auf der Schiene von einer nicht gezeigten BremsBchuhanordnung erfaßt
wird. Die Bremstrommel 120 kann beim Bremsvorgang eine ziemlich hohe Temperatur annehmen. Deshalb kann sie auch
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mit einer Luft gekühlt werden, die bereits erwärmt ist, solange die Temperatur der erwärmten Luft merklich unter
der verhältnismäßig hohen Temperatur der Bremstrommel liegt. Da der Antriebsmotor 54 normalerweise eine viel
niedrigere Temperatur hat als die Bremstromel 120, können beide mit einem einzigen Kühlgebläse wirksam gekühlt
werden. Dies geschieht in der vorliegenden Erfin- ^ dung, indem der Luftstrom erst den Motor und anschließend
die Bremse umspült.
Bei dem Kühlsystem der Pig. 5 wird die Luft nicht in
das Motorgehäuse geblasen, sondern das Kühlgebläse 116 erzeugt in dem Gehäuse des Motors 54 einen Unterdruck.
Durch Einlasse 122 wird Luft in das Motorgehäuse gesaugt und von dem Gebläse 116 dann aus dem Motorgehäuse abgezogen.
Die durch einen Auslaß 124 des Gebläses ausgestoßene Luft wird zur Mitte der gekühlten Bremstrommel 120
* gelenkt. Die Bremstrommel hat radiale Löcher, durch die die Kühlluft tritt. Die mit Löchern versehene Bremstrommel
kann zwar ohne ein Gebläse auskommen, weil die Drehung die Bremstrommel als ein Zentrifugalgebläse arbeiten läßt,
aber die Kühlwirkung wird wesentlich gesteigert, wenn Luf in den Einlaß der Bremstrommel gedrückt wird. Dadurch,
daß die gleiche luft durch den Motor gesaugt und gegen die Bremse geblasen wird, kommt ein wirksames Kühlsystem
für die Antriebseinheit zustande.
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ÖAD ORIGINAL
Zum Rangieren der Züge ist eine vertikale Rangiereinrichtung
vorgesehen, die in Pig. 8 dargestellt ist. Auf ä.pm Hauptgeleise 160 wird eine lücke von einem Gleisabschnitt
162 überbrückt, der mit dem Hauptgeleise bei 170 schwenkbar verbunden ist. Normalerweise ist der schwenkbare
Gleisabschnitt mit dem Hauptgeleise gefluchtet, so daß die Pnhrzeuge ungehindert durchfahren können. Ein
Webengeleis 164, das unmittelbar über dem Hauptgeleis angebracht ist, ist lang genug, um einen Zug aufzunehmen.
Eine an dem einen Ende 172 des Nebengleises 164 schwenkbar befestigte Rampe 166 kann in die bei 166' dargestellte
Stellung gesenkt werden, um einen bei 168 gezeigten Zug von dem JNebengelei s zum Hauptgeleis fahren zu lassen.
Wenn die Rampe gesenkt ist, ist der schwenkbare Gleisabschnitt 162 des Hauptgeleises in die bei 162' gezeigte
Stellung heruntergeschwenkt.
Alle Gleisabschnitte, einschließlich des Nebengleises
164 und der Rampe 166, sind aus Doppel-T-Sehienen gebaut. Wenn die Rampe 166 gesenkt ist, sind die Flansche
ihrer Schienen mit den Planschen der Schienen des Hauptgeleises gefluchtet. Die gekrümmten Abschnitte
an beiden Enden der Rampe ermöglichen einen ruhigen Lauf der Fahrzeuge und die Model brauchen nur
in beschränktem Maß gekippt zu werden, wenn die Fahrzeuge von dem Uebengeleis auf das Hauptgeleis rollen. Zwischen
den Enden der Rampe 166 und den Enden des Nebenge-
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leises bzw. des Hauptgeleises ist ein Spalt gelassen, um
Spielraum iiir dxe oCiitfeukueweg,Uug ·δ\χ geben, ^beuso ist
ein Spalt zwischen dem schwe.ikbareri 3-leisabsciinj.tt Ib2
und den Enden aes angrenzenden Haucbgeleises vorgesehen.
Die Spalte sind so schmal, daß heim Überlaufen der Zugräder kein nennenswerter Stoß erfolgt.
Die Fahrzeuge, die auf dem Mebengeleis 164 abgestellt
werden sollen, können in der Weise umrangiert werden, daß sie entweder rückwärts die Kampe hinaufgeschoben werden
oder daß eine zweite Rampe vorgesehen wird, die der in Pig. 8 gezeigten gleicht und.über die die Fahrzeuge
vorwärts hinausfahren können; um die freien Enden 174 und 175 des schwenkbaren Gleisabschnittes "bzw« der
Rampe zu bewegen, sind Druckkolben 182 und 184 vorgesehen, Diese sind mit den Schienenflanschen über Bügel
178 und 180 verbunden und bewegen den schwenkbaren Ge- f leisabschnitt und die Rampe auf und ab. Die Bügel sind
an den Außenseiten der Flansche montiert, so daß sie die Achsen der Antriebseinheit nicht stören. Das Uebengeleis
kann selbstverständlich auch unter dem Hauptgeleis angeordnet werden, wobei eine ähnliche Rampe, wie beschrieben,
vorgesehen werden kann.
Gegenüber den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind im Rahmen der Erfindung,
der durch die Ansprüche gegeben ist, Abänderungen möglich.
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Claims (22)
1. Eisenbahnsystem zur Fortbewegung von Fahrzeugen auf
Schienen, gekennzeichnet durch
mehrere Zugräder (14)» die auf den Schienen (16) rollen und einen Rahmen tragen, und durch mehrere leitrader
(22), wobei jeweilsjein Leiträderpaar in der Nähe jedes Zugrades mit der Schiene in solchem Kontakt ist, daß
es eine seitliche Verschiebung des Rahmens verhindert, und wobei die Leiträder eines Paares in Längsrichtung
der Schiene hintereinander angeordnet sind.
2.System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Geleis aus zwei im Abstand nebeneinander laufenden Schienen (16) besteht un^daß zwei Zugräder (14-) vorgesehen
sind, eines auf jeder Schiene, durch die allein das Gewicht des Rahmens auf die Schienen übertragen wird.
3.System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienen Doppe1-T-Profillaben mit einem oberen Plansch
(26) einem unteren Elanseh (61) und einem die Plansche verbindenden Steg (24)» der etwa vertikal steht, und
daß die Zugräder auf dem oberen Plansch rollen und die Leiträder mit dem Steg in rollendem Kontakt stehen.
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4.System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugräder mindestens mit einem Teil auf dem Bereich des oberen Flansches (26) unmittelbar über der Verbindungs
stelle desSteges mit dem oberen Plansch aufliegen, der sich durch besondere Glätte auszeichnet.
5. System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Hilfs-
^ rad (40), das schwenkbar an dem Rahmen gehaltert ist und an den unteren Plansch (61) auf der dem Steg abgewandten
Seite anlegbar ist, um den Rahmen auch dann auf den Schienen zu halten, wenn das Fahrzeug mit der Unterseite nach
oben gekehrt ist.
6. Eisenbahnsystem, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Reihe von Modeln zur Aufnahme des Transportgutes,
dadurch gekennzeichnet, daß zv/iachen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Modeln (10) eine Antriebsein-
w heft (12) mit zwei tragenden Rädern (14) zwischengeschaltet
ist, die mit dem einen Model über ein Zapfengelenk (28) verbunden ist, welches ein Verkippen der Antriebseinheit
relativ zu diesem Model verhindert, aber ein Verschwenken der Antriebseinheit gegenüber dem Model um
eine vertikale Achse erlaubt, während zwischen der Antriebs einheit und dem anderen Model ein Universalgelenk (34)
eingefügt ist, das sowohl ein Verschwenken dieses Models gegen die Antriebseinheit um eine vertikale Achse als
auch ein Kippen der Antriebseinheit relativ zu diesem Model erlaubt.
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7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Universalgelenk (34) ein Kugelgelenk ist, das zusätzlich noch eine relative Drehung um eine zur Länge des
GeJeises parallele Horizontalachse erlaubt.
8. Antriebseinheit für ein Eisenbahnsystem, insbesondere
für ein System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an einem Rahmen (52) gehalterte
stützende Hohlachse (110), auf der ein Zugrad (14) drehbar befestigt ist, das von einem am Rahmen befestigten
Motor (54) über eine Antriebswelle (84) angetrieben \\rird, die sich dir cn die Bohrung der stützenden Hohlachse
(110) erstreckt und an deren einem Ende der Motor angekuppelt ist und an deren anderem Ende ein Anschlußstück
(90) die '.ntriebswelle mit dem Zugrad verbindet.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, gaennzeich.net durch ein
Blindrad (106), das auf der stützenden Achse (110) auf der dem Rahmen zugekehrtenSeite des Zugrades drehbar gelagert
ist.
10. Eisenbahnsystem, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Antriebseinheit, insbesondere nach
Anspruch 8 oder 9, die einen Antriebsmotor zur Portbewegung auf den Schienen und eine Bremsvorrichtung zur
Verlangsamung der Antriebseinheit enthält, gekennzeichnet durch eine Gebläseanordnung (116), die auf der Antriebs-
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einheit montiert und derart angeschlossen ist, daß die von ihr bewegte Luft zuerst an dem Antriebsmotor (54)
und dann an der .Bremsvorrichtung (120) vorbeistreicht.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseanordnungaus einem Luftgebläse mit Einlaß und
Auslaß besteht, wobei der Einlaß mit dem Motor und der Auslaß mit der Bremsvorrichtung verbunden ist und an dem
Motor Zustromöffnungen (122) für die Umgebungsluft vorgesehen sind.
12. Eisenbahnsystem für die Portbewegung eines Zuges auf
einem Teil des Gleisweges mit hoher Geschwindigkeit und
auf einem anderen Teil mit niedriger Geschwindigkeit, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10,
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (54) für den Zug eine Welle (100) für Langsamfahrt hat, über
welche die Antriebsenergie auf den Langsamfahrstrecken übertragen wird, und daß ein Hauptantriebselement (64)
für Langsamfahrt vorgesehen ist, welches den Zug bei geringer Geschwindigkeit auf dem Geleis vorwärtsbewegt,
und daß zwischen der Welle für Langsamfahrt und diesem nauptantriebselement eine Überholkupplung (104)
zwischengeschaltet ist, die annähernd daan auskuppelt,
wenn das Hauptantriebselement sich rascher bewegt als die
.<elle, und die einkuppelt, annähernd wenn die Welle sich
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ßAD
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mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das Hauptantriebs element, so daß das Hauptantriebselement rasch beschleunigt
λ'/erden kann, ohne den Motor zu beschleunigen.
13. 33rstem nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Hilfsantriebselement
(150), das mit dem Geleis auf steilen Gefällstrecken in Eingriff kommt und das mit der Welle
(10O1) für Langsamfahrt verbunden iot, so daß auf dioson
G+oilen GerälIstrecken eine Energieübertragung von dem
Hilfsantriebselement sum Motor stattfindet, um ein Durchgehen
zu verhindern.
14. System nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet,daß an
d<->m Geleis ein erstes Kontaktelement (66) nahe dem Beginn
von steilen Gefällstrecken vorgesehen ist, das mit dem Hauptantriebselement (64) in Eingriff kommt, und daß vor
diesem ersten Kontaktelement auf dem Geleis ein zweites Kontaktelement (152) angebracht ist, das mit dem Hilfsantriebselement
(150) in Eingriff kommt, wobei die VieHe (100') auf die Geschwindigkeit des Hauptantriebselementes beschleunigt wird, bevor das Hilfsantriebselement
mit dem Geleis in Eingriff kommt.
15. System, gekennzeichnet durch
zwei beabstandete Doppel-T-Schienen (16) mit Obergurt
(26), Untergurt (61) und einem die Gurte verbindenden Steg (24),
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0AD ORIGIN*1-
eine Wageneinheit (12) mit zwei Zugrädern (14), die auf
der Oberseite des Obergurtes der einen bzw. der anderen Schiene entlangrollen,
zwei Leiträder(22) für jedes Zugrad, dio an der IiTagereintieit
derart gehaltert sind, daß sie sich an den Steg derjenigen Schiene anlegen, mit der das zugehörige Zugrad
im Kontakt ist, und daß die beidenltäder eines Leitradpaares
hintereinander gefluchtet gehalten werden, so daß das zugehörige Zugrad mit der Schiene, auf 'Ie"" eo läuft,
ausgerichtet bleibt.
16. System nach Anqruch 15, gekennzeichnet durch
zwei Blindräder (106), die an der Einheit jeweils nächst jedem Zugrad drehbar gelagert 3ind,
zwei Hilfsschienenstücke (108), die jeweils an einer
der beabstandeten Schienen (16) längs vorbestimmter Langsamiah
rs tr ecken befestigt sind und mit den Ülindrädern in solchen Kontakt kommen, daß die T;.rageneinheit weit genug
angehoben wird, um die Zugräder von den Obergurten abzuheben,
eine im Langsamfahrbereich wenigstens längs einer der beiden Schienen angeordnete Zahnstange (66)
ein an der Wageneinheit befestigtes l'reibzahnrad (64), das mit der Zahnstange in den Langsamfahrbereichen kämmt
und dieWageneinheit dort fortbewegt, einen an der Wageneinheit befestigten Motor (54), der
über ein erstes Getriebe (68,74,82,84) mit den Zugrädern (5
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und über ein zweites Getriefte (68,74,94,96,100) mit dem
Treibzahnrad (64) verbunden, ist.
17. Eicenbahnnj-stem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Motor (54) und dem Treibcahnrad
(6/1) eine Überho!kupplung (104) eingeschaltet
/st, die letzteres von dem Motor abkuppelt, wenn das Treibzahnrad sich rascher in einer Richtung bewegen will
als der Notor, wodurch das Treibzahnrad rasah beschleunigbar
ist, ohne daß dabei auch der Motor oder das verbindende Getriebe beschleunigt wird.
18. Ilisenbahnsystem nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
ein zweites Zahnrad (Hilfszahnrad 150), dHs mit einer
zweiten Zahnstange (152) in Eingriff bringbar ist und mit dem Motor derart verbunden ist, daß in den steilen Gefällstrecken
eine Kraftübertragung vom Hilfszahnrad zum Motor stattfindet.
19. Eisenbahnsystem nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
zwei Blindräder (106), die be·5 de jeweils koaxial mit
einem der Zugräder und zwischen, dem Zugradpaar angeord-
ω net sind,
co Hilfsschienenstücke (108), die an den Obergurten der
oo
*° Schienen angebracht sind und beim Kontakt mit den Blind-2^
rädern dieT:/ageneinheit weit genug hochheben, um die
-* Zugräder von den Obergurten abzuheben,
eine °n der V/ageneinheit befestigte Hohlachse
("1T0), die d°O eine der beiden Blindräder und mindestens
- 40 -
RAD ORIGINAL
teilweise das eine der beiden Zugräder durchzieht,
und zum Abstützen der Wageneinheit an diesem Zugrad dient,
ein zwischen der Hohlachse und diesemjeinen Blindrad
angeordnetes lager (114), durch welches das Blindrad auf der Hohlachse drehbar ist, und ein zweites Lager (112)
auf der Hohlachse, das das eine Zugrad drehbar lagert* ein an der Wageneinheit befestigter Motor (54)· zum Antreiben
des genannten Zugrades,
eine mit dem Motor gekuppelte Antriebswelle (84), die mit einem Stück durch die Bohrung der Hohlachse ragt
und an ihrem einen aus der Achse vorstehenden Ende ein AnscTilußstück (90) zur Verbindung der Antriebswelle
mit dem genannten Zugrad auf dessen von dem Blindrad abgewandten Seite hat.
20. Eisenbahnsystem nach Anspruch 15 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrä-
ψ der an einer solchen Stelle der Wageneinheit angeordnet
sind,daß sie auf dem Teil des Obergurtes laufen, der unmittelbar über dem Steg liegt, so daß ein ruhiger Lauf
gewährleistet ist.
21. Eisenbahnsystem nach Anspruch 15 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen ersten Model (10), der hinter der Wageneinheit (12) angeordnet ist mit einem ersten Ende nächst dieser
Wageneinheit und mit einem zweiten Ende von dieser Wageneinheit entfernt,
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8AD ORIQJNAL
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"Mittel, um das zweite Ende des Models auf den Schienen
abzustützen,
einen zweiten Model, der vor der Wageneinheit angeordnet
ist mit einem ersten Ende nächst der Wageneinheit und einem zweiten auf den Schienen abgestützten Ende,
ein Zapfengelenk (28) zur Verbindung der Wageneinheit mit dem ersten Ende eines der beiden Models, das lediglich
eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse zwischen der Wageneinheit und diesem Model erlaubt, und
eine Gelenkverbindung (34) zwischen der Wageneinheit und dem ersten Ende des anderen Models, die eine Schwenkbewegung
zwischen Wageneinheit und diesem Model sowohl um eine vertikale als auch um eine horizontale Achse erlaubt.
22. Eisenbahnsystem nach Anspruch 15 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abstellgleis
(164) mit zwei beabstandetenSchienenästen, die etwa senkrecht über oder unter dem Hauptgleis (160) angeordnet
sind, und durch eine Bampe (106) aus zwei parallelen Schienenstücicen, die mittels einer Schwenkvorrichtung
wahlweise in eine erste Stellung schwenkbar ist, in der ihr eines Ende mit den Schienenästen des Abstellgleises
und ihr zweites Ende mit den Schienen des Hauptgleises gefluchtet ist, sowie in eine zweite Stellung, in der
das vorher mit dem Hauptgleis gefluchtete Ende gegen letzteres so weit senkrecht versetzt ist, daß die Fahrt auf
dem Hauptgleis nicht behindert ist.
909827/1012
- 42 -
BAD ORlQfINAL
23· Eisenbahnsystem nach. Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptgleis einen abgesonderten Gleisabschnitt (162) hat, der in seiner normalen Stellung mit
dem übrigen Hauptgleis gefluchtet und aus der Normalstellung derart verschwenkbar ist, daß sein eines Ende weit
genug von dem übrigen Hauptgleis entfernt wird, um die Rampe an das übrige Hauptgleis anlegen zu können, wobei
die Ober- und Untergurte der Rampen-Schienen am Anschlußende mit den Ober- und Untergurten des Hauptgleises
ausgerichtet werden.
909827/1012
V 3
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