DE4309501A1 - Anlage zur Endmontage von Automobilen - Google Patents
Anlage zur Endmontage von AutomobilenInfo
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- B62D65/18—Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Endmontage von Au
tomobilen insbesondere in Nacharbeitsstraßen, wobei die
Automobile in der Regel fortlaufend entlang den
Nacharbeitsstraßen geführt sind.
In Automobilwerken werden sogenannte Montagestraßen
verwendet. Entlang diesen Montagestraßen werden
Komponenten einem herzustellenden Automobil zugeführt,
montiert und bei Bedarf weiterbearbeitet. Die
Weiterbearbeitung geschieht durch Menschen oder Roboter,
beispielsweise Schweißroboter.
Das kontinuierliche Weiterbewegen der herzustellenden Au
tomobile auf Rädern erfolgt heute am Ende der Montagelinien
mittels Plattenband mit Ketten-, Seil- oder Riemenantrieb.
Diese Plattenbänder können im Boden versenkt sein, wobei
sie entweder die linken, die rechten oder alle Räder des
Automobils mit sich nehmen. Bei Verwendung von nur einem
Plattenband rollt dann das Automobil auf den anderen beiden
Rädern.
Eine automatische Richtungsänderung für die herzustellenden
Automobile erfolgt meistens über Drehscheiben mit
Hubvorrichtungen. Dabei wird in der Regel das Automobil
durch die entsprechenden Hubvorrichtungen auf ein zweites
Plattenband abgesenkt.
Eine derartige Förderung von Automobilen hat den erhebli
chen Nachteil, daß die Automobile voneinander abhängig
sind. Beispielsweise muß das eine Plattenband während der
Übergabe auf das andere Plattenband gestoppt werden, wobei
jedoch alle Automobile, die im Augenblick von dem einen
Plattenband weitertransportiert werden, ebenfalls stoppen.
Bei den konventionellen Plattenbändern kann dieser Nachteil
nur mittels Pufferstrecken vermieden werden. Diese
Pufferstrecken nehmen jedoch viel Platz in Anspruch. Ferner
benötigen derartige Plattenbandanlagen mit Kettenantrieb
teure Bodenanpassungen und sind in der Wartung aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Weiterförderung von Automobilen innerhalb und am Ende von
Montagelinien bzw. Nacharbeitsstraßen wesentlich zu
verbessern und vor allem unabhängig voneinander zu
gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß entlang der
Nacharbeitsstraße eine Führungsschiene einer Elektrohänge
bahn verläuft, an welcher Laufkatzen angeordnet sind, wobei
jede Laufkatze über eine Zugstange mit einem Bodenfahrwerk
zum Transport eines Automobils verbunden ist.
Die Verwendung einer an sich bekannten Elektrohängebahn bei
der Herstellung von Automobilen hat den erheblichen
Vorteil, daß keine bauseitigen Gebäudeanpassungen notwen
dig sind. Gruben im Boden, die bei den klassischen Förder
mitteln, können entfallen. Es genügt ein glatter Hallenbo
den. Dies hat wiederum den Vorteil, daß eine Änderung des
Verlaufs der Montagelinie ohne weiteres durch eine Ände
rung der Richtung der Führungsschiene möglich ist. An dem
Gebäude bzw. in einem Hallenboden müssen dann keinerlei
Änderungen vorgenommen werden.
Ferner ist es möglich, das für bekannte Elektrohängebah
nen vorhandene Komponentensystem zu verwenden. Dieses Kom
ponentensystem erlaubt es, Richtungsänderungen mittels Kur
ven, Weichen, Verschiebestationen, Hub-Senkstationen bei
Verwendung ein und desselben Bodenfahrwerks ohne Lastauf
nahme-Änderung vorzunehmen. Dabei wird im übrigen der Fluß
der übrigen Laufkatzen in dem Arbeitsbereich in keinster
Weise beeinträchtigt.
Vor allem ist es auch möglich, die Laufkatzen mit einem
Frequenzumrichter od. dgl. auszustatten, über den die
Geschwindigkeit der einzelnen Laufkatze in den
verschiedenen Streckenzonen veränderbar ist. Beispielsweise
wird in der eigentlichen Montagestraße, in welcher die
Herstellung des Automobils bzw. dessen Bestückung stattfin
det, eine geringere Geschwindigkeit gefordert, als bei
vorgeschalteten oder nachfolgenden Transportwegen. Hier
durch kann, falls gewünscht, wiederum eine Vereinzelung der
Automobile stattfinden, die normalerweise in Montage
straßen bzw. Nacharbeitsstraße sehr eng hintereinander
laufen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfin
dung liegt darin, daß jedes Fahrwerk unabhängig von dem
anderen Bodenfahrwerk verzögert, beschleunigt oder ge
stoppt werden kann. Der Fluß der übrigen Bodenfahrwerke
wird nicht beeinträchtigt.
Der Einfachheit halber weist das Bodenfahrwerk zwei Lenk
räder und zwei Tragräder auf, welche über einen entspre
chenden Grundrahmen miteinander verbunden sind. Auf dem
Grundrahmen sitzt dann ein Querträger auf, von dem wiede
rum beidseits jeweils zwei Tragstangen abragen. Zwei be
nachbarte Tragstangen bilden zusammen ein Aufnahmelager für
ein Rad des Automobils.
An einem derartigen Bodenfahrwerk wird nun das Automobil in
der Regel von einer Beladestation am Ende der Montagelinien
durch eine Nachbesserungsstraße zu einer Entladestation
geführt. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Belade- und/oder der Entladestation eine Bodenmulde
vorgesehen, welche eine Hubeinrichtung für das
Bodenfahrwerk aufnimmt. D. h., das Bodenfahrwerk wird in
der Belade- und/oder Entladestation abgesenkt, so daß die
Räder zwischen die Tragstangen fahren können. Durch ein
Anheben des Bodenfahrwerks werden die Vorderräder vom Boden
abgehoben und so das Automobil ohne Schwierigkeiten mit dem
Bodenfahrwerk geführt.
In einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung soll
jedoch in einer Belade- und/oder Entladestation beiseits
des Automobils jeweils eine Hubreinrichtung für die Räder
vorgesehen sein. Der Einfachheit halber weist jede Hubein
richtung zwei schwenkbare Traggabeln auf, wobei die eine
Traggabel vor das Rad und die andere Traggabel hinter das
Rad geschwenkt werden kann. Jede Traggabel ist dabei an
einer Hubsäule angeordnet und damit auch vertikal beweg
bar. Zwei benachbarte Hubsäulen sind bevorzugt über eine
Brücke miteinander verbunden, so daß ein synchrones An
heben des Automobils erfolgen kann. Das Bodenfahrwerk
braucht dann nur unter das Automobil geschoben zu werden,
und die Hubeinrichtungen übergeben durch Absenken die Rä
der zwischen die Tragstangen des Bodenfahrwerks.
Auf Beladestationen kann sogar verzichtet werden, wenn die
Schubkraft der Förderanlage im Montagebereich genügend ist,
um die Vorderräder des Automobils mittels einer Rampe
od. dgl. auf das Bodenfahrwerk zu laden.
Auf umgekehrtem Weg findet ein Entladen eines Bodenfahr
werks statt. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt dar
in, daß keine bauseitigen Bodenanpassungen in der Belade- und
Entladestation stattfinden müssen. Für beide Statio
nen werden im übrigen vom Typ her identische Hubeinrich
tungen verwendet.
Das vorliegende System kann ohne Anpassungsschwierigkeiten
für die Herstellung sämtlicher Automobile verwendet wer
den. Dabei spielen die Größe oder der Radstand das Auto
mobiles keine Rolle. Die Förderung des Fahrzeugs erfolgt
über die Vorderräder. Somit sind keinerlei mechanische
Kontakte mit dem Auto vorhanden, und es besteht keine Ge
fahr, daß das Automobil beschädigt wird.
Verglichen mit den klassischen Plattenbandförderern ist das
vorliegende erfindungsgemäße System sehr leise und
wartungsarm. Es benötigt insbesondere keine Kettenschmie
rung oder -reinigung, die bekanntermaßen in der
Automobilindustrie erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Bei Bedarf kann das zu transportierende Auto zusätzlich mit
einer Stromspannung versorgt werden (beispielsweise 12
Volt). Bevorzugt sollte ferner jede Laufkatze mit einem
Not-Aus bestückt sein, damit die Personalsicherheit erhöht
ist. Wenn sich ein Gegenstand oder eine Person in der
Montagelinie befindet, stoppt das Fahrwerk automatisch.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug
ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte
Anlage zur Durchführung von Nacharbeiten an Automobilen am
Ende einer Montagelinie;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus der Anla
ge gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Baden
fahrwerk zur Verwendung in der Anlage gem. Fig. 1 mit
schematisch aufgesetztem Automobil;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Bodenfahrwerk gem. Fig. 3
entlang Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Belade
station in der Anlage gem. Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Entla
destation in der Anlage gem. Fig. 1;
Fig. 7 Seitenansichten und Draufsichten auf Beladestufen
eines Bodenfahrwerks mit einem Automobil in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 Seitenansichten und Draufsichten auf Entladestufen
eines Bodenfahrwerks entsprechend Fig. 7.
In Fig. 1 ist schematisch eine Montagehalle 1 eines
Automobilherstellungswerkes angedeutet. In dieser Halle 1
finden Arbeitsvorgänge zum Herstellen bzw. Bestücken von
Automobilen 2 statt. Die Arbeitsvorgänge sind vielfältiger
Art und sollen hier nicht näher beschrieben werden. Zum
Zwecke der Bearbeitung werden die Automobile 2 entlang von
Nacharbeitsstraßen 3 geführt.
Erfindungsgemäß erfolgt das Transportieren der Automobile
2 entlang der Nacharbeitsstraße 3 durch eine
Elektrohängebahn E, wie sie insbesondere in Fig. 2
angedeutet ist. Diese Elektrohängebahn E besitzt eine
Führungsschiene 5 entlang der gewünschten Nacharbeits
straße 3, wobei in der gesamten Führung übliche
Standardkomponenten, wie Weichen 6, Verschiebestationen,
Drehscheiben, Hub- und Senkvorrichtungen 7 und 8 vorgesehen
sind.
Dem Transport des Automobils 2 an einer Führungsschiene 5
dient eine Sonderschlepplaufkatze 9, welche über eine Zug
stange 10 mit einem Bodenfahrwerk 11 verbunden ist. Dabei
weist das Bodenfahrwerk 11 zwei Lenkräder 12a und 12b so
wie zwei Tragräder 13a und 13b auf. Lenkräder 12 und Trag
räder 13 sind über einen Grundrahmen 14 miteinander ver
bunden, dem ein Querträger 15 aufsitzt. Von diesem Quer
träger 15 ragen beidseits Tragstangen 16 ab, wobei jeweils
zwei Tragstangen 16 ein Lager für ein Rad 17 des Automo
bils darstellen.
Es versteht sich von selbst, daß anstelle von zwei Räder
auch nur ein Rad vorgesehen sein kann. Ferner können auch
die hinteren Räder 13 oder beide Radpaare lenkbar sein. Je
nachdem bieten sich dann auch die Anordnung eines Gelenkes
am Bodenfahrwerk an.
Zwischen den beiden Lenkrädern 12a und 12b ist ein Kupp
lungsbolzen 18 erkennbar, über den das Bodenfahrwerk 11 in
beliebiger Weise mit der Zugstange 10 gekoppelt werden
kann.
Die Automobile 2 gelangen durch entsprechende Montagelinien
4 in die Halle 1 und werden auf die Nacharbeitsstraßen 3
verteilt. In dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 findet ein
Beladen eines Bodenfahrwerks 11 mit einem Automobil 2
dadurch statt, daß das Bodenfahrwerk 11 in eine Bodenmulde
19 auf eine Hubeinrichtung 20 abgesenkt wird. Dabei
befindet sich das Bodenfahrwerk 11 noch an der Zugstange 10
und diese an der Laufkatze 9, so daß ein Teilstück 3a der
Nacharbeitsstraße 3 ebenfalls abgesenkt ist. Dies
geschieht durch die o.g. Hub- bzw. Senkvorrichtungen 7 und
8.
Das Automobil 2 kann nun mit seinen Vorderrädern 17 über
das Bodenfahrwerk 11 gefahren werden, bis es mit den Vor
derrädern 17 zwischen den beiden Tragstangen 16 sitzt. Ge
gebenenfalls kann hier in der Bodenmulde 19 bzw. auf der
Hubeinrichtung 20 noch eine entsprechende Überfahrrampe
angeordnet sein.
Nunmehr wird durch die Hubeinrichtung 20 das Bodenfahrwerk
11 zusammen mit dem Automobil 2 angehoben, bis die Lenkrä
der 12 und die Tragräder 13 auf einem Hallenboden 21 lau
fen können. Die Laufkatze 9 wird in Gang gesetzt und reiht
sich in der entsprechenden Nacharbeitsstraße 3 in die
Bearbeitung ein.
Bevorzugt ist jede Laufkatze mit einem nicht näher gezeig
ten Frequenzumrichter bestückt, welcher die Laufkatze mit
verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben kann. In der ei
gentlichen Nacharbeitsstraße kann die Geschwindigkeit bei
spielsweise 0 bis 6 m pro Minute betragen. Außerhalb der
Nacharbeitsstraße beträgt die Geschwindigkeit beispiels
weise 60 m pro Minute. Hierdurch wird den entsprechenden
Bedürfnissen Rechnung getragen und zudem, falls gewünscht,
eine Vereinzelung der Automobile wieder vorgenommen. Jedes
Bodenfahrwerk 11 wird unabhängig von einem anderen Boden
fahrwerk verzögert, beschleunigt oder gestoppt, ohne daß
der Fluß der übrigen Fahrwerke in irgend einer Form be
einträchtigt wird.
Nach den Nacharbeitsstraßen gelangt das Automobil 2
bevorzugt zu einer Entladestation 22, welche in Fig. 6
näher gezeigt ist. Auch hier befindet sich in dem
Hallenboden 21 wieder eine Bodenmulde 23, in der eine
Hubeinrichtung 24 angeordnet ist. Das Bodenfahrwerk 11 wird
zusammen mit dem Automobil 2 durch die Hubeinrichtung 24
abgesenkt, so daß die Vorderräder aus ihrem Lager zwischen
den Tragstangen 16 herausrollen können. Auch dies kann noch
durch eine entsprechende Rampe od. dgl. erleichtert werden.
Das Bodenfahrwerk 11 kann nach dem Entladen wieder zurück
zur Beladestation 25 geführt werden.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bela
destation 25a und der Beladevorgang selbst in verschiede
nen Stufen gezeigt. Links und rechts von einem Automobil 2a
ist jeweils eine Hubeinrichtung 26 vorgesehen, welche der
Einfachheit halber zwei vertikal bewegbare und hori
zontal schwenkbare Traggabeln 27a und 27b aufweist. Jede
Traggabel 27 sitzt dabei an einer Hubsäule 28, welche bei
spielsweise hydraulisch vertikal bewegt werden kann. Zwei
benachbarte Hubsäulen 28 sind über eine Brücke 29 mitein
ander gekoppelt.
Das Automobil 2a wird zwischen zwei Hubeinrichtungen 26
gerollt, wobei die vorderen Traggabeln 27a vor die Räder 17
geschwenkt sind. Nunmehr werden die hinteren Traggabeln 27b
hinter die Vorderräder 17 geschwenkt, so daß die Vor
derräder 17 verriegelt sind. Dies ist in der zweiten Stufe
in Fig. 2 angedeutet.
Nach dem Heranfahren eines Bodenfahrwerks 11 werden mit
tels der Traggabeln 27 die Räder 17 angehoben, wie dies in
der dritten Stufe gem. Fig. 7 dargestellt wird. In der
vierten Stufe wird das Bodenfahrwerk unter die Räder 17
gerollt, so daß die Tragstangen 16 sich unter den Rädern
17 befinden. In der fünften- Stufe erfolgt ein Absenken der
Traggabeln 27, so daß die Last des Automobils 2a jetzt von
den Tragstangen 16 übernommen wird. In der letzten Stufe
werden die Traggabeln 27a und 27b geöffnet, so daß mittels
der Laufkatze 9 und dem Bodenfahrwerk 11 ein Wei
terführen des Automobils 2a erfolgt.
Entsprechend ist auch eine Entladestation 22a gem. Fig. 8
ausgebildet. Dort wird das Automobil 2a auf dem Bodenfahr
werk 11 zwischen die beiden Hubeinrichtungen 26 eingefah
ren. In der zweiten Arbeitsstufe werden beide Traggabeln 27
je Hubeinrichtung 26 an ihr jeweiliges Rad 17 herange
schwenkt, so daß die Last des Automobils 2a von diesen
Traggabeln 27 übernommen werden kann. Dies erfolgt durch
ein Anheben des Automobils 2a in der dritten Stufe.
In der vierten Stufe wird das Bodenfahrwerk unter dem Au
tomobil 2a weggezogen und das Automobil 2a abgesenkt. In
den nachfolgenden beiden Stufen wird zuerst die hintere
Traggabel 27b ausgeschwenkt und sodann die vordere Trag
gabel 27a, so daß das Automobil 2a freigegeben ist.
Bezugszeichenliste
1 Halle
2 Automobil
3 Nacharbeitsstr.
4 Ende Montagelinie
5 Führungsschiene
6 Weiche
7 Hubvorrichtung
8 Senkvorrichtung
9 Sonderschlepplaufkatze
10 Zugstange
11 Bodenfahrwerk
12 Lenkrad
13 Tragrad
14 Grundrahmen
15 Querträger
16 Tragstange
17 Rad
18 Kupplungsbolzen
19 Bodenmulde
20 Hubeinrichtung
21 Hallenboden
22 Entladestation
23 Bodenmulde
24 Hubeinrichtung
25 Beladestation
26 Hubeinrichtung
27 Traggabel
28 Hubsäule
29 Brücke
E Elektrohängebahn
2 Automobil
3 Nacharbeitsstr.
4 Ende Montagelinie
5 Führungsschiene
6 Weiche
7 Hubvorrichtung
8 Senkvorrichtung
9 Sonderschlepplaufkatze
10 Zugstange
11 Bodenfahrwerk
12 Lenkrad
13 Tragrad
14 Grundrahmen
15 Querträger
16 Tragstange
17 Rad
18 Kupplungsbolzen
19 Bodenmulde
20 Hubeinrichtung
21 Hallenboden
22 Entladestation
23 Bodenmulde
24 Hubeinrichtung
25 Beladestation
26 Hubeinrichtung
27 Traggabel
28 Hubsäule
29 Brücke
E Elektrohängebahn
Claims (10)
1. Anlage zur Endmontage von Automobilen (2) insbesondere
in Nacharbeitsstraßen (3), wobei die Automobile (2) in der
Regel fortlaufend entlang den Nacharbeitsstraßen (3)
geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Nacharbeitsstraße (3) eine
Führungsschiene (5) einer Elektrohängebahn (E) verläuft,
an welcher Laufkatzen (9) angeordnet sind, wobei jede
Laufkatze (9) über eine Zugstange (10) mit einem
Bodenfahrwerk (11) zum Transport eines Automobils (2)
verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufkatze (9) eine Frequenzumrichtung beinhaltet, über
die die Geschwindigkeit der Laufkatze (9) veränderbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenfahrwerk (11) zwei Lenkräder (12) und zwei
Tragräder (13) aufweist, welche über einen Grundrahmen (14)
miteinander verbunden sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Grundrahmen (14) ein Querträger (15) aufsitzt, von dem
jeweils beidseits zwei Tragstangen (16) abragen, welche ein
Lager für ein Rad (17) ausbilden.
5. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, eine Belade- und Entladestation
(25, 22) vorgesehen ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Be- und/oder Entladen in der Be- und/oder Entladestation
(25, 22) eine Rampe vorgesehen ist.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Beladestation (25) und/oder einer Entladestation (22)
eine Bodenmulde (19, 23) vorgesehen ist, welche eine
Hubeinrichtung (20, 24) für das Bodenfahrwerk (11)
aufnimmt.
8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Beladestation (25a) und/oder einer Entladestation
(22a) beidseits des Automobils (2a) jeweils eine
Hubeinrichtung (26) für Räder (17) vorgesehen ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Hubeinrichtung (26) zwei schwenkbare Traggabeln (27a
und 27b) aufweist, wobei eine Traggabel (27a) vor das Rad
(17) und die andere Gabel (27b) hinter das Rad (17)
schwenkbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Traggabel (27) an einer Hubsäule (28) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309501 DE4309501A1 (de) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Anlage zur Endmontage von Automobilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309501 DE4309501A1 (de) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Anlage zur Endmontage von Automobilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309501A1 true DE4309501A1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6483685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309501 Withdrawn DE4309501A1 (de) | 1993-03-24 | 1993-03-24 | Anlage zur Endmontage von Automobilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309501A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7478470B2 (en) | 2002-12-08 | 2009-01-20 | Dürr Aktiengesellschaft | Device for assembling, tuning, and testing motor vehicles |
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-
1993
- 1993-03-24 DE DE19934309501 patent/DE4309501A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |