DE19515109A1 - Ladungsträger, insbesondere Wechselaufbau oder Container von Lastfahrzeugen - Google Patents
Ladungsträger, insbesondere Wechselaufbau oder Container von LastfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladungsträger, insbesonde
re einen Wechselaufbau oder Container gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1. Derartige Ladungsträger finden
Anwendung in einem Straßen-Schienen-Transportsystem,
welches bereits bekannt ist.
Eine Ausführungsform
dieser Straßen-Schienen-Transportsysteme wird beispiels
weise in der DE 39 39 384 A1 beschrieben. Es wird hier
bereits darauf hingewiesen, daß bei einem derartigen
Transportsystem die Vorteile des Straßentransports im
Nahbereich und die Vorteile des Schienentransports im
Fernverkehr ausgenutzt werden. Sowohl bei der DE 39 39 384 A1
als auch bei einer weiteren bekannten US-PS 4.416.571
werden im Straßen-Schienen-Transportsystem
Sattelauflieger mit jeweils stirnseitig angeordnetem
Verriegelungszapfen als Ladungsträger vorgesehen, die
mit Fahrwerken in Form von Schienenlaufwerken verbunden
sind. Die Schienenlaufwerke sind mit einem Kupplungsad
apter versehen, der jeweils zwei in Fahrtrichtung des
Transportsystems hintereinander angeordnete Sattelkupp
lungen aufweist. Beim Transport auf der Schiene müssen
die für den Straßentransport am Sattelauflieger vorhan
denen Achsaggregate über eine aufwendige Lifteinrich
tung beträchtlich angehoben werden oder es müssen diese
Achsaggregate einschließlich ihrer Versorgungsanschlüs
se wie beispielsweise Bremsleitungen od. dgl. über
Schnellkuppler demontierbar sein. Einerseits entstehen
hier höhere Anschaffungs- und Fertigungskosten für eine
Lifteinrichtung und zusätzlich muß der Gewichtsanteil
des Achsaggregates auf der Schiene transportiert wer
den, andererseits entstehen ebenfalls höhere Anschaf
fungs- und Fertigungskosten für ein montagefähiges,
austauschbares Achsaggregat und weitere Montagekosten
(Zeitaufwand) beim jeweiligen Umbau vom Straßentrans
port auf Schienentransport und umgekehrt.
Ferner sind die Radsätze der bekannten Schienenlaufwer
ke über Rahmenteile im Abstand miteinander fest verbun
den, so daß sie für sich als Wageneinheit mit kurzem
Rad- bzw. Achsabstand auf dem Gleiskörper frei und
selbständig geführt werden. Durch den kurzen Rad- bzw.
Achsabstand in Laufrichtung neigen diese Radsätze als
Wageneinheit dazu, daß sie insbesondere bei geschobenem
Zugverbund innerhalb des Toleranzbereiches der Gleiskör
per hin und her pendeln, was zu einem unruhigen Laufver
halten der Schienenlaufwerke und dem Zugverbund insge
samt führt.
Der aus der DE 39 39 384 A1 bekannte Kupplungsadapter
mit zwei integrierten Sattelkupplungen ist konstruktiv
so ausgebildet, daß eine Verriegelung mit Verriegelungs
zapfen an Stirnseiten von Sattelaufliegern wie bei
einer nach beispielsweise DIN 74 084 genormten Sattel
kupplung möglich ist.
Der Kupplungsadapter wird auch bereits einseitig an
einem Sattelauflieger mittels eines Dorns, der in eine
Tasche im stirnseitigen Bereich des Sattelaufliegers
eingreift, fest gehaltert. Letzterer Kupplungsadapter
setzt voraus, daß die Schienenlaufwerke immer nur in
einer Richtung mit einem Sattelauflieger koppelbar
sind. Ebenfalls sind die Kopplungsvorrichtungen an der
vorderen und hinteren Stirnseite eines Sattelaufliegers
immer unterschiedlich, so daß auch die Sattelauflieger
nur in einer vorgegebenen Richtung im Schienen-Trans
portverbund aneinandergereiht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladungs
träger für ein einfaches und kostengünstiges Straßen-
Schienen-Transportsystem zu schaffen, welcher neben den
Vorteilen einer richtungsunabhängigen Handhabung wäh
rend der Zusammenstellungs- und Auflösungsphase eines
Zugverbundes, in Verbindung mit einem entsprechend
ausgebildeten Schienenlaufwerk, gutes Laufverhalten auf
der Schiene zeigt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Ladungsträger der
eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Hinsichtlich weiterer wesentlicher Ausgestaltungen
wird auf die Ansprüche 2 bis 28 verwiesen.
Durch die bevorzugte und vorteilhafte Ausbildung eines
Ladungsträgers in einer Ausbildung als Wechselaufbau
oder Container gemäß Anspruch 1 und Schienenlaufwerke
in einer Ausbildung als Gelenklaufwerke erhält man ein
Straßen-Schienen-Transportsystem, bei dem Ladungsträger
auf einem Schienenlaufwerk aufgesetzt oder aufgescho
ben, verriegelt und aneinandergereiht werden, bei dem
ein hinterer Laufwerkabschnitt eines ersten Schienen
laufwerkes und ein vorderer Laufwerkabschnitt eines
zweiten Schienenlaufwerkes jeweils an Stirnseiten eines
Ladungsträgers fest gehaltert werden und Schienenlaufrä
der dieser Laufwerkabschnitte einem Ladungsträger
Laufeigenschaften eines herkömmlichen Eisenbahnwaggons
mit festen Achsen vermitteln.
Bei einem Ladungsträger in einer Ausführungsform als
Wechselaufbau mit einer Gesamtlänge von 13,6 Metern
erreicht man mit Gelenklaufwerken einen Achsabstand von
ca. 12 Metern. Die Laufeigenschaften der Schienenlauf
werke in einer Ausbildung als Gelenklaufwerk mit einer
Gelenkverbindung in der Art eines Doppelgelenkes hängen
nicht, wie bei bekannten Schienenlaufwerken, vom Achsab
stand eines Schienenlaufwerkes selbst, der 1,8 Meter
beträgt, sondern vom inneren Achsabstand zweier benach
barter Schienenlaufwerke unter einem Ladungsträger ab.
Die Laufwerkabschnitte eines Schienenlaufwerkes werden
baugleich ausgebildet und eignen sich hierdurch beson
ders für eine Serienfertigung. Die jedem Laufwerkab
schnitt zugeordnete Sattelkupplung ist um eine horizon
tale und quer zur Laufrichtung ausgerichtete Achse
schwenkbar am Laufwerkabschnitt befestigt und mittels
eines an einem Ladungsträger befindlichen Verriegelungs
zapfen und einem diesen zugeordneten Führungs- und/oder
Verriegelungselement mit dem Ladungsträger koppelbar.
Diese Koppelung läßt Bewegungen zwischen einem Laufwerk
abschnitt und einem Ladungsträger, beispielsweise bei
Gleistal- oder -bergfahrten, um die horizontale, quer
ausgerichtete Achse zu. Weitere Bewegungen bei Gleiskur
venfahrten oder beim Durchfahren nicht ebener Gleiskör
per werden von einem jeweils zwei Laufwerkabschnitte
verbindenden besonders elastisch ausgebildeten Doppelge
lenk übernommen.
Obwohl in der DE 33 44 513 A1 bereits auf Ladungsträger
in einer Ausbildung als Wechselaufbau oder Container
hingewiesen wird, sind in der Praxis nur Ladungsträger
in einer Ausbildung als Sattelauflieger im Straßen-
Schienen-Transportsystem eingeführt worden. Auf Grund
der erfindungsgemäß ausgebildeten Schienenlaufwerke in
Form von kostengünstigen Gelenklaufwerken und entspre
chend ausgebildeten bevorzugten Wechselaufbauten
und/oder Containern als Ladungsträger soll auch in der
Praxis an Hand eines günstigen Investitionsvolumens für
ein derartiges Straßen-Schienen-Transportsystem eine
Einführung desselben möglich sein.
Das Investitionsvolumen für einen Zugverbund bei dem
bevorzugten Transportsystem vermindert sich gegenüber
einem in der Praxis eingeführten Transportsystem um ca.
40%. Die Anschaffungskosten für einen Sattelauflieger
mit einer Vorrichtung für einen Schienentransport, d. h.
mit anhebbarem und verriegelbarem Achsaggregat mit
beispielsweise drei Laufachsen und die Anschaffungsko
sten für einen 13,6 Meter langen Wechselaufbau oder
einem 13,6 Meter langen Container liegen in einem
Verhältnis von 10 : 6 zueinander. Bei beispielsweise 50
Einheiten in einem Zugverbund auf der Schiene beträgt
das Verhältnis dann 500 : 300, d. h. es ergibt sich eine
Einsparung von 40%.
Ferner können im Zugverbund bei seiner Zusammenstellung
von Ladungsträgern in einer Ausbildung als Wechselauf
bau oder Container mehr Einheiten bei gleichem Gesamtge
wicht eines Zugverbundes (Güterzug) zusammengestellt
werden, da die Ladungsträger in einer Ausbildung als
Wechselaufbau oder Container je Einheit um ca. 3000 kg
leichter sind als ein Sattelauflieger.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung und auf die nachfolgende Beschreibung verwie
sen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Zugver
bundes im Schienen-Transportsystem;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Zugverbun
des gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht eines Zugverbun
des gemäß Fig. 1 beim Durchfahren einer Kurve
im Gleiskörper;
Fig. 4 eine abgebrochene Seitenansicht von zwei durch
ein Schienenlaufwerk verbundene Ladungsträger
nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf Ladungsträgern mit einem
Schienenlaufwerk gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht gemäß Fig. 5 beim Durchfahren
einer Kurve im Gleiskörper;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schienenlaufwerkes;
Fig. 8 eine Draufsicht eines Schienenlaufwerkes gemäß
Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Schie
nenlaufwerkes beim Koppelvorgang mit einem
erfindungsgemäßen Ladungsträger teilweise in
abgebrochener Ansicht und teilweise im Schnitt
dargestellt;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Lauf
werkabschnittes von einem Schienenlaufwerk mit
durchgeschnittenem Verbindungskörper und einem
Ladungsträger gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung durch eine Gelenkstel
le eines Laufwerkabschnittes mit Verbindungs
körper gemäß Linien XI-XI in Fig. 8;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Ladungsträgers nach
der Erfindung in einer Ausbildung als Wechsel
aufbau auf dem Erdboden mittels Stützbeinen
abgestellt;
Fig. 13 einen Ladungsträger gemäß Fig. 12 in einer
Untenansicht in Richtung des Pfeiles U in Fig. 12;
Fig. 14 eine vergrößerte Detailansicht gemäß Fig. 13
im Bereich eines Verriegelungszapfens mit
Führungs- und/oder Verriegelungselement;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung gemäß Linie XV-XV in
Fig. 14;
Fig. 16 eine Schnittdarstellung durch einen Ladungsträ
ger im Bereich von zwei Stützbeinen gemäß
Linie XVI-XVI in Fig. 12;
Fig. 17 eine Seitenansicht eines hinteren Stützbeines
eines Ladungsträgers als Einzelheit V aus Fig. 12;
Fig. 18 eine Schnittdarstellung durch einen Ladungsträ
ger gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 12 in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform mit unter
Last verstellbaren Stützbeinen;
Fig. 19 eine Seitenansicht eines hinteren Stützbeines
eines Ladungsträgers als Einzelheit V aus Fig. 12
in einer Ausführungsform gemäß Fig. 18;
Fig. 20 eine Schnittdarstellung als Einzelheit W aus
Fig. 18 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 21 eine Schnittdarstellung als Einzelheit X aus
Fig. 18 in vergrößertem Maßstab und in einer
abgeänderten Ausführungsform mit geteilter
Querwelle für einen Verstellantrieb;
Fig. 22 eine Seitenansicht eines Schienenlaufwerkes
als Endadapter mit einer um eine Hochachse
schwenkbeweglichen Sattelkupplung;
Fig. 23 ein teilweise eingeebneter Schienenkörper mit
bereits auf einem Schienenlaufwerk in Ausbil
dung eines Endadapters und auf Stützbeinen
abgestellten Ladungsträger, der über eine
Sattelzugmaschine mit aufgesatteltem Contai
ner-Fahrgestell bereitgestellt wurde;
Fig. 24 eine Ansicht gemäß Fig. 23 beim Unterfahren
eines Schienenlaufwerkes unter einen Ladungs
träger mit einer Lokomotive;
Fig. 25 eine Ansicht gemäß Fig. 23 und 24 beim Aufset
zen eines Ladungsträgers auf ein Schienenlauf
werk mittels einer Sattelzugmaschine mit
aufgesatteltem Container-Fahrgestell;
Fig. 26 einen Schienenkörper gemäß Fig. 23 mit einem
von einem Anhänger und einem Lastkraftwagen
auf Stützbeinen abgestellten Ladungsträger,
bei dem die Stützbeine auch unter Last höhen
verstellbar sind;
Fig. 27 eine Ansicht gemäß Fig. 26 mit untergefahrenem
Endadapter mittels einer Lokomotive und Unter
schiebevorgang eines Schienenlaufwerkes mit
tels eines Lastkraftwagens;
Fig. 28 eine Ansicht gemäß Fig. 26 und 27 beim Abstel
len eines Ladungsträgers von einem Lastkraftwa
gen.
Ein erfindungsgemäßer Ladungsträger 6 findet Anwendung
in einem Straßen-Schienen-Transportsystem, welches von
seiner Handhabung her insbesondere in den Fig. 1 bis
3 und 23 bis 28 dargestellt ist. Es besteht im wesentli
chen aus einer Lokomotive 1, ein oder mehreren Sattel
zugmaschinen 2 mit oder ohne Container-Fahrgestell 3
und/oder Lastkraftwagen 4 mit oder ohne Anhänger 5 für
Wechselaufbauten und Container, Ladungsträgern 6 wie
Sattelauflieger (nicht dargestellt), Container 8 und
Wechselaufbauten 9. Ferner aus Schienenlaufwerken 10
mit zwei in Fahrtrichtung 11 hintereinander angeordne
ten Sattelkupplungen 12, 13 und weiteren Schienenlauf
werken 14 als jeweilige Endadapter 15 mit einer um eine
Hochachse 16 zum Laufwerk 17 beweglichen Sattelkupplung
18. Die Ladungsträger 6 sind an ihrem vorderen stirnsei
tigen Ende 19 und an ihrem hinteren stirnseitigen Ende
20 jeweils mit einem Verriegelungszapfen 21, 22 und
einem diesem jeweils zugeordneten Führungs- und/oder
Verriegelungselement 23, 24 bestückt. Die Schienenlauf
werke 10, als Verbindungsglieder der Ladungsträger 6 im
Schienen-Transportverbund 25, sind nun jeweils als
Gelenklaufwerk 26 ausgebildet. Sie weisen ein Paar
zueinander bewegliche Laufwerkabschnitte 27, 28 auf,
die sich über Schienenlaufräder 29, 30 und 31, 32 am
Schienenkörper 33 abstützen. Die Laufwerkabschnitte 27,
28 sind gelenkig miteinander verbunden, so daß sie
relativ zueinander in horizontaler Ebene verschwenken
können. Die Gelenkverbindung 34 weist wenigstens ein
Gelenk mit wenigstens einer lotrechten Achse auf.
Vorteilhaft ist es, wie im Ausführungsbeispiel darge
stellt, die Gelenkverbindung 34 als Doppelgelenk 35 mit
zwei im wesentlichen lotrechten Achsen 36, 37 auszubil
den. Das von Gelenkstellen 38, 39 mit Achsen 36, 37 und
einem Verbindungskörper 40 gebildete Doppelgelenk 35
ist zur Vermeidung von Biegespannungen in den Gelenk
stellen 38, 39 und zur günstigen Anbringung von einer
Führungstasche 41 am Oberrahmen 42 derart an den Lauf
werkabschnitten 27, 28 angeordnet, daß die Gelenkstel
len 38, 39, insbesondere ihre Achsen 36, 37 im Bereich
von Radachsen 43, 44 von Schienenlaufrädern 29, 30 und
31, 32 angeordnet sind. In Längsrichtung und bei Gerade
ausfahrt eines Schienenlaufwerkes 10 liegen die Achsen
36, 37 in der vertikalen Längsmittelebene 45. Insgesamt
gesehen sind die Laufwerkabschnitte 27, 28 eines Schie
nenlaufwerkes 10 baugleich ausgebildet und eignen sich
hierdurch besonders gut für eine Serienfertigung. Von
den einzelnen Laufwerkabschnitten 27, 28 besteht nun
beispielsweise der Laufwerkabschnitt 27 aus den Schie
nenlaufrädern 29, 30, die vorzugsweise zu einem Radsatz
46 mit gemeinsamer Radachse 43 zusammengefügt werden.
Auf den Enden der Radachse 43 befinden sich außerhalb
der Schienenlaufräder 29, 30 Radlager 47, 48 mit Radla
gergehäusen 49, 50, die Außengleitflächen oder -führun
gen 51 für den Querrahmen 42 aufweisen. Die Radlagerge
häuse 49, 50 eines Radsatzes 46 werden über Schrauben
52, 53 fest mit einem aus Balken gebildeten und baulich
vom Oberrahmen 42 getrennten Unterrahmen 54 ver
schraubt. Auf dem Unterrahmen 54 befinden sich Federn
55, die im Ausführungsbeispiel als Druckfedern ausgebil
det sind. Vorzugsweise werden für eine gute Lastvertei
lung gegenüber dem Radsatz 46 vier Federn 55 jeweils in
den Eckbereichen 56 auf dem Unterrahmen 54 gehaltert.
Auf diesen Federn 55 stützt sich der Oberrahmen 42
gegenüber dem Unterrahmen 54 ab und überträgt so die
Gewichtskraft von aufsetzbaren Ladungsträgern 6 auf die
Schienenlaufräder 29, 30 und damit auf den Schienenkör
per 33. Zug- oder Druckkräfte in Fahrtrichtung 11, die
von dem Ladungsträger 6 in seiner Längsrichtung 57 auf
einen Laufwerkabschnitt 27 übertragen werden und Brems
kräfte von einer Bremsvorrichtung 58, von der hier nur
ein Bremskörper dargestellt ist, werden vom Oberrahmen
42 übernommen. Hierzu dienen an Längsbalken 59 des
Oberrahmens 42 befestigte, nach unten gerichtete U-för
mig zusammengesetzte Gleitführungen 60, die auf bereits
aufgeführte Außengleitflächen oder -führungen 51 von
Radlagergehäusen 49, 50 höhenbeweglich geführt werden.
Unterhalb des Radlagers 47, 48 oder des Radlagergehäu
ses 49, 50 werden die Gleitführungen 60 mittels einer
Überbrückungslasche 61 und einer Schraubverbindung 62
verbunden. Eine parallele Ausrichtung der Gleitführun
gen 60 und eine Federbegrenzung der Federn 55 bei
abgesetztem Ladungsträger 6 ist hierdurch gewährleistet.
Die Ausbildung der Federn 55 kann vom Aufbau her unter
schiedlich sein. Sie können als reine mechanische
Druckfedern oder als Luftfedern gefertigt sein. Letzte
re Luftfedern lassen sich mit Druckmittel beaufschlagen
und können so den Oberrahmen 42 gegenüber dem Unterrah
men 54 mit aufgesetztem Ladungsträger 6 anheben oder
absenken. Es werden hierdurch große Vorteile beim
Umsetzen von Ladungsträgern 6 im Verschiebebahnhof
erreicht. Das Druckmittel kann hierbei von einem statio
nären oder mobilen Versorgungs-Luftaggregat abgenommen
werden. Ebenfalls kann eine Druckmittelversorgung von
einer Lokomotive 1 oder einer Sattelzugmaschine 2 od. dgl.
erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, den
Radsatz 46 eines Laufwerkabschnittes 27 als Tandemrad
satz auszubilden. Hierzu müßte dann der Ober- und
Unterrahmen 42 und 54 entsprechend verändert werden.
Der Oberrahmen 42 eines Laufwerkabschnittes 27 besteht
neben den beispielsweise aus Profilrohren (Rechteckroh
re od. dgl.) gefertigten Längsbalken 59 noch aus weite
ren Längsbalken 63 und 64. Die Längsbalken 59, 63 und
64 werden über Querbalken 65, 66, beispielsweise durch
Schweißverbindungen miteinander verbunden. Mittels
zweier Lagerböcke 67, 68 und einer Schraub-Bolzenverbin
dung mit Gewindebolzen und Muttern 69, 70 ist eine
herkömmliche Sattelkupplung 13, begrenzt um eine Quer
achse 71 schwenkbar, am Querträger 66 gehaltert. Die
Sattelkupplung 13 kann beispielsweise nach den Richtli
nien der DIN 74 084 zur Aufnahme von Verriegelungszapfen
21, 22 ausgebildet sein. Ein federbelasteter Verriege
lungshaken 72 der Sattelkupplung 73 wird mittels eines
Sicherungsstiftes 73 nach Einführung eines Verriege
lungszapfens 21 oder 22 im Einlaufmund 74 automatisch
verriegelt. Eine Entriegelung kann über einen zweiarmi
gen Hebel 75 kombiniert mit einem Handhebel 76 erfol
gen. Der Handhebel 76 kann so ausgebildet sein, daß er
von beiden Seiten des Laufwerkabschnittes 27 manuell
betätigbar ist.
Unterhalb des Oberrahmens 42 des Laufwerkabschnittes 27
und fest an den Längsbalken 64 und dem Querbalken 66
gehaltert, befindet sich die als Kasten ausgebildete
Führungstasche 41. Sie hat eine in Richtung des zweiten
Laufwerkabschnittes 28 des Schienenlaufwerkes 10 zeigen
de Öffnung 77 und an der der Öffnung 77 gegenüberliegen
den Seite 78 etwa über der Radachse 43 eine als Lager
ausgebildete Gelenkstelle 38 für einen an Enden mit
Lagerbuchsen 79 ausgebildeten Verbindungskörper 40 für
das Doppelgelenk 35. Die Ausbildung der Gelenkstelle 38
in der Führungstasche 41 ist insbesondere in den Fig. 10
und 11 mit bereits eingeführtem Verbindungskörper 40
dargestellt. In der Lagerbuchse 79 des Verbindungskör
pers 40 ist jeweils oben und unten ein elastisches
Lager 80 eingesetzt. Gegenüber der Führungstasche 41
werden diese über Distanzscheiben 81 auf Abstand gehal
ten. Durch Bohrungen 82 in den Führungstaschen 41 wird
ein als Achse mit einem Flanschansatz 83 und einer
Innengewindebohrung 84 ausgebildeter Distanzkörper 85
in die mit den elastischen Lagern 80 bestückte Lager
buchse 79 eingeführt und über den Flanschansatz 83 mit
Schrauben 86 in Gewindelöchern der Führungstasche 41
fest gehaltert. Ein mit einem Außengewinde 87 ausgebil
detes Flanschteil 88 wird in den Distanzkörper 85
eingeschraubt und anschließend mit weiteren Schrauben
89 in Gewindelöchern der Führungstasche 41 fest
gehaltert. Der Distanzkörper 85 stabilisiert so die
Führungstasche 41 im Bereich der Gelenkstelle 38. Die
in der Lagerbuchse 79 eingesetzten elastischen Lager
werden vorzugsweise als Gummilager oder Silentbuchsen
ausgeführt. Es werden hierdurch Stoßbelastungen in den
Gelenkstellen elastisch abgeschwächt und ferner können
geringfügige Verdrehungen in den Gelenkstellen erfol
gen. Damit der Verbindungskörper 40 des Doppelgelenkes
35 nur begrenzt um die Achsen 36, 37 in horizontaler
Ebene verschwenken kann, sind die aufrechten Seitentei
le 90, 91 der Führungstasche 41, Fig. 10 in einem
Winkel α zur Längsmittelebene 45 angeordnet. Bei einem
von der Bahn vorgegebenen Schienenkörper 33 mit einem
Kurvenradius von 75 Metern ergibt sich rechnerisch ein
Winkelmaß α von 6,7 Grad. Zur besseren Führung des
Verbindungskörpers 40 in der Führungstasche 41 sind an
den Innenseiten Gleitstücke 92 angebracht. Diese Gleit
stücke 92 können auch in Ausnehmungen oder Durchkröpfun
gen liegen. Ferner können diese Gleitstücke 92 als
Verschleißteile ausgebildet und austauschbar sein.
Um nun beim Rangieren von unbeladenen Schienenlaufwer
ken 10 im Verschiebebahnhof oder im Bereich von einge
ebneten Gleiskörpern 33 oder im Depot von Schienenlauf
werken 10 die Gelenkstellen 38, 39 des Doppelgelenkes 35
bei den Schienenlaufwerken 10 zu sperren, damit
diese besser manövrierfähig sind, werden an dem Lauf
werkabschnitt 27 Hilfsmittel vorgesehen, die beim
Abheben bzw. bei Wegnahme eines Ladungsträgers 6 eine
Sperrung bewirken. Diese Hilfsmittel bestehen aus einem
einen Betätigungsansatz 93 aufweisenden einseitig am
Oberrahmen 42 gehalterten Sperrhebel 94, der auf einem
Achsstück 95 schwenkbar gehaltert ist und der durch
Federkraft einer Feder 96 in Sperrposition gemäß Fig. 10
gehalten wird. Im Ausführungsbeispiel ist der Sperr
hebel 94 als Doppelhebel 97 mit einer Quertraverse 98
und einem Verriegelungsbolzen 99 ausgebildet. Der
Verriegelungsbolzen 99 greift in seiner Sperrstellung
gemäß Fig. 10 durch eine Bohrung 100 in der Führungsta
sche 41 und durch eine deckungsgleich liegende Bohrung
101 im Verbindungskörper 40 des Doppelgelenkes 35. Der
Sperrhebel 94, insbesondere sein Betätigungsansatz 93,
der aus einer Ausnehmung 102 im Oberrahmen 42 federbela
stet herausragt, befindet sich in unbeladenem Zustand
in dem räumlichen Bereich eines für einen Schienentrans
port vorgesehenen Ladungsträger 6 und wird bei einer
Beladung von dem Ladungsträger 6 selbst aus diesen
Bereich herausbewegt, so daß eine Entsperrstellung
gemäß Fig. 4 erreicht wird. Eine automatische Sperrung
bzw. Entsperrung ist so beim Umsetzen von Ladungsträ
gern 6 gegeben.
Ebenfalls werden zur besseren Manövrierfähigkeit von
Schienenlaufwerken 10 an dem Laufwerkabschnitt 27
stirnseitig zwei elastische Puffer 103 angeordnet.
Diese werden so gehaltert, daß sie symmetrisch zur
vertikalen Längsmittelebene 45 und höhengleich zum
Schienenkörper 33 liegen. Ferner werden zwischen den
Puffern 103 stirnseitig im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene 45 Koppelglieder 104 und -haken 105
gehaltert, so daß mehrere Schienenlaufwerke 10 aneinan
der gekoppelt werden können.
Der im einzelnen beschriebene Laufwerkabschnitt 27
bildet jeweils als Gesamtkörper, wie er insbesondere in
der Fig. 10 in perspektivischer Ansicht dargestellt
ist, eine Hälfte eines Schienenlaufwerkes 10. An Hand
einer weiteren baugleichen Einheit eines solchen Lauf
werkabschnittes 27 läßt sich durch Verschwenkung dessel
ben um seine Hochachse um 180 Grad ein zweiter Laufwerk
abschnitt mit der Bezugsziffer 28 erreichen. Durch
Zusammenstellung und Verbindung durch einen Verbindungs
körper 40 ergeben diese zwei Laufwerkabschnitte 27, 28
ein Schienenlaufwerk 10 gemäß der Fig. 9.
So gefertigte Schienenlaufwerke 10 lassen sich mit
Ladungsträgern 6, die entsprechend stirnseitig mit
einem Verriegelungszapfen 21, 22 und einem diesem
zugeordneten Führungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24
ausgerichtet sind, zu einem Schienen-Transport
verbund zusammenfügen, bei dem einem Ladungsträger 6
über einen hinteren Laufwerkabschnitt 27 eines ersten
Schienenlaufwerkes 10 und einem vorderen Laufwerkab
schnitt 28 eines zweiten Schienenlaufwerkes 10 Laufei
genschaften eines herkömmlichen Eisenbahnwaggons mit
festen Achsen vermittelt werden. Bei einem Ladungsträ
ger 6 in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform als
Wechselaufbau 9 oder als Container 8 mit einer Gesamt
länge von 13,6 Metern erreicht man mit Gelenklaufwerken
26 einen Achsabstand von ca. 12 Metern. Die Laufeigen
schaften der Schienenlaufwerke 10 in einer Ausbildung
als Gelenklaufwerk 26 mit einer Gelenkverbindung 34 in
der Art eines Doppelgelenkes 35 hängt nicht vom Achsab
stand A eines Schienenlaufwerkes 10 selbst, der ca. 1,8
Meter beträgt, sondern vom inneren Achsabstand B zweier
benachbarter Schienenlaufwerke 10 unter einem Ladungs
träger 6 ab.
Ein Ladungsträger 6, in einer erfindungsgemäßen Ausbil
dung als Wechselaufbau 9 oder als Container 8, ist an
seiner Unterseite mit einem in Längsrichtung 57 verlau
fendem Tunnel 106 ausgebildet, der zwei einander paral
lele, annähernd vertikale Führungsflächen oder -schie
nen 107, 108 aufweist und bei dem am Traggestell 109
wenigstens vier verschwenkbare und arretierbare Stütz
beine 100-113 gehaltert sind. Ebenfalls am Tragge
stell 109 gehaltert befinden sich innerhalb des Tunnels
106 jeweils an dem vorderen stirnseitigen Ende 19 und
an dem hinteren stirnseitigen Ende 20 die oben bereits
erwähnten Verriegelungszapfen 21, 22. Den Verriegelungs
zapfen 21, 22 ist jeweils ein nach innen zeigendes
(Pfeil Z) und in Längsrichtung 57 ausgerichtetes Füh
rungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24 zugeordnet.
Die Führungs- und oder Verriegelungselemente 23, 24
sind selbst in Längsrichtung symmetrisch aufgebaut, so
daß ihre vertikalen Längsmittelebenen 114 und auch die
vertikalen Symmetrieachsen 116, 117 der Verriegelungs
zapfen 21, 22 in einer vertikalen Längsmittelebene 118
eines Ladungsträgers 6 liegen. Bezogen auf die Stirnsei
ten 19, 20 von Ladungsträgern 6 sind die Verriegelungs
zapfen 21, 22 und die ihnen zugeordneten Verriegelungs- und/oder
Führungselemente 23, 24 spiegelbildlich zu
einer vertikalen Mittelebene 119 quer zur Längsrichtung
57 des Ladungsträgers 6 angeordnet.
Von seiner Formgebung ist ein Führungs- und/oder Verrie
gelungselement 23, 24 in einer parallel zur Plattform
120 des Ladungsträgers 6 liegenden Ebene der Form eines
V-förmigen Einlaufmundes 74, 121 angepaßt. Es kann auch
als eine geschlossene Einheit trapezförmig gestaltet
sein. Bei einer trapezförmigen Ausgestaltung des Füh
rungs- und/oder Verriegelungselementes 23, 24 zeigt die
kurze parallele Seite 122 in Richtung zum Verriegelungs
zapfen 21, 22.
Um die mit dem Ladungsträger 6 koppelbaren Schienenlauf
werke 10 möglichst kurz gestalten zu können, soll der
Verriegelungszapfen 21, 22 weit nach vorne zur Stirn
wand 19, 20 gehaltert sein, im Ausführungsbeispiel
beträgt das Abstandsmaß a etwa 0,2 Meter. Die örtliche
Festlegung des Verriegelungszapfens 21, 22 und des
Führungs- und/oder Verriegelungselementes 23, 24 inner
halb des Tunnels 106 zueinander am Traggestell 109
erfolgt derart, daß nach dem Einführen des Verriege
lungszapfens 21, 22 in eine herkömmliche Sattelkupplung
12, 13 und Verriegelung derselben durch einen Verriege
lungshaken 72 und/oder Sicherungsstift 73 das Führungs- und/oder
Verriegelungselement 23, 24 fest an den Innen
flächen des Einlaufmundes 74, 121 einer Sattelkupplung
12, 13 anliegt. Eine derartige Zuordnung von Verriege
lungszapfen 21, 22 und Führungs- und/oder Verriegelungs
elementen 23, 24 am Traggestell 109 ergeben eine Kopp
lungseinheit 123 (Fig. 5) für eine feste die Längsrich
tung 57 beibehaltende Kopplung mit einer herkömmlichen
Sattelkupplung 12, 13. Die Unterbringung der Verriege
lungszapfen 21, 22 und der Führungs- und/oder Verriege
lungselemente 23, 24 innerhalb des Tunnels 106 lassen
auch die Möglichkeit offen, einen Ladungsträger 6
mittels Kran- oder Staplerverladung direkt ohne Stütz
beine 110-113 ebenerdig oder gestapelt abzusetzen.
Zur Übertragung von Zug- und Druckkräften auf das
Traggestell 109 im Schienen-Transportverbund 25 und für
einen günstigen Belastungsverlauf wird jeweils ein
Verriegelungszapfen 21, 22 und ein Führungs- und/oder
Verriegelungselement 23, 24 auf einer gemeinsamen
Verbundplatte 124 befestigt und diese wiederum am
Traggestell 109 gehaltert. Die Verbundplatte 124 kann
hierbei mit Querträgern 125 des Traggestells 109 verbun
den sein, die wiederum mit Längsträgern 126, 127, deren
Kanten an den unteren Gurten gleichzeitig die Führungs
flächen oder -schienen 107, 108 bilden, verbunden sind.
Ebenfalls kann die Verbundplatte 124 oder auch das
Führungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24 direkt
zusätzlich über Schrägstreben 128, 129 mit den Längsträ
gern 126, 127 verbunden sein.
Das Führungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24 kann
auch in Längsrichtung 57 begrenzt federnd am Tragge
stell 109 gehaltert sein. Hierbei ist dann ein trapez
förmiges Riegelteil 130 mit einer Längsbohrung 131
ausgebildet, mit der es verschieblich auf einem Rundkör
per (Achse) 132 geführt ist. Der Rundkörper 132 ist
über Stege 133, 134 fest an der Verbundplatte 124 und
damit am Traggestell 109 gehaltert. Auf dem Rundkörper 132
befindet sich ebenfalls zwischen dem Steg 134 und
dem Riegelteil 130 eine Druckfeder 135 als Rückenstütze
des Riegelteils 130. Beim Koppelvorgang eines Ladungs
trägers 6 mit einem Schienenlaufwerk 10 kann sich das
Riegelteil 130 dem Einlaufmund 74, 121 einer Sattelkupp
lung 12, 13 anpassen und Toleranzen ausgleichen. Die
Druckfeder 135 muß jedoch so stark ausgelegt sein, daß
keine Veränderungen beim Transport auf der Schiene
stattfinden. Ein als Ausführungsbeispiel nicht darge
stelltes Führungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24
kann auch derartig ausgebildet sein, daß das Riegelteil
130 quer zur Längsrichtung 57 geteilt ausgebildet ist
und ein Teil fest an der Verbundplatte 124 und der
zweite Teil federnd in Längsrichtung 57 zu diesem
ausgebildet ist. In einem Falle muß dann die Druckfeder
135 zwischen den beiden Teilen angebracht werden.
Die Lage der Verbundplatte 124, der Querträger 125 und
der Schrägstreben 128, 129 als Halterung für die Verrie
gelungszapfen 21, 22 und der Führungs- und/oder Verrie
gelungselemente 23, 24 innerhalb oder oberhalb des
Tunnels 106 ist so gewählt, daß noch ein Freiraum für
einen Rahmen mit Wälzkörpern eines bekannten Lastfahr
zeuges, wie es beispielsweise als Ausführungsbeispiel
in einer DE 21 49 062 A1 gezeigt ist, zur Aufnahme
eines Ladungsträgers 6 für einen Transport auf der
Straße verbleibt. Damit im Schienen-Transportverbund 25
von Ladungsträgern 6 eine Zentralversorgung der Schie
nenlaufwerke 10, insbesondere für die Bremsvorrichtung
58 od. dgl. möglich ist, sind zwischen den jeweiligen
Stirnseiten 19, 20 des Ladungsträgers 6 Versorgungslei
tungen 136 mit Koppelanschlüssen 137 installiert, die
mit Versorgungsleitungen 138 und Koppelanschlüssen 139
an Schienenlaufwerken 10 koppelbar sind. Die Versor
gungsleitungen 136 können auch mehrfach verlegt sein,
so daß sie hydraulisch, pneumatisch oder auch elek
trisch nutzbar sind. Beispielsweise kann eine Endbegren
zungs- oder Sicherheitsleuchte von einer Lokomotive 1
aus über eine derartige Versorgungsleitung 136 mit
Energie versorgt werden.
Zur universellen Handhabung von Ladungsträgern 6 können
diese mit bekannten und genormten Containereckbeschlä
gen 140 sowie Krantaschen 141 und Staplergabeltaschen
142 ausgebildet sein.
Um nun einen Ladungsträger 6 in der Ausbildung als
Wechselaufbau 9 oder als Container 8 unabhängig von
einer Sattelzugmaschine 2 oder einem Lastkraftwagen 4
über seine Stützbeine 110-113 gegenüber dem Erdboden
auch unter Last anheben und absenken zu können, müssen
die Stützbeine 110-113 erfindungsgemäß entsprechend
ausgebildet sein. Da bereits eine Ausbildung von Stütz
beinen 110-113 als Teleskopstützen mit einer Querbol
zenarretierung bekannt ist, bietet es sich an, in den
Stützbeinen 110-113 Hubvorrichtungen einzubauen, die
aus Kolben-Zylinderanordnungen (nicht dargestellt)
bestehen und mit Druckmittel beaufschlagbar sind. Damit
auch durch manuelle Kraft einer Bedienungsperson,
beispielsweise durch einen Fahrzeugführer, eine Hubein
richtung bedient werden kann, ist im Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 18, 19 ein nun mit 110.1, 111.1,
112.1, 113.1 bezeichnetes Stützbein mit einer Gewinde
spindel 143 ausgerüstet, die in einer Gewindebohrung
144 in einem Fußteil 145 eines teilweise aus Rechteck
rohr gebildeten Stützbeines 110.1-113.1 gewindemäßig
geführt ist. Ein knieförmiges Beinteil 146 stützt sich
über die Gewindespindel 143 auf dem Fußteil 145 ab. Zu
diesem Zweck ist an dem oberen Ende der Gewindespindel
143 im Kniebereich des Beinteils 146 ein Winkelgetriebe
147 untergebracht. Mittels eines Drucklagers 148 im
Winkelgetriebe 147 erfolgt dann eine Verbindung zwi
schen dem Beinteil 146 und der Gewindespindel 143. Um
paarweise angeordnete Stützbeine 110.1, 111.1 und 112.1
113.1 gleichzeitig zu bedienen, sind Links- oder Rechts
gewinde auf der Gewindespindel 143 vorgesehen. Eine
Querwelle 149 bildet eine Antriebsverbindung zwischen
dem Winkelgetriebe 147 und einem Stirnradgetriebe 150
mit Stirnrädern 151 und 152, die entkuppelbar sind. Die
Querwelle 149 ist in einem Rundrohrteil 153 gelagert
und kann zusammen mit dem Beinteil 146 und dem Stirnrad
151 quer zur Längsrichtung 57 eines Ladungsträgers 6 in
Führungen 154 eines Verstärkungskörpers 155 verschoben
werden. Nach dem Verschwenken des Fußteils 145 parallel
zur Längsmittelebene 118 erfolgt eine Arretierung über
einen federbelasteten Bolzen 156, Fig. 19.
Der Verstärkungskörper 155 ist im und am Längsträger
127 und an weiteren Teilen des Traggestells 109
gehaltert. Außen stützt sich das Traggestell 109 selbst
über eine Stütze 157 auf dem Stützbein 110.1-113.1
ab. Das zweite Stirnrad 152 des Stirnradgetriebes 150
ist mit einer Verstellwelle 158 drehfest verbunden und
am Traggestell 109 in Lagerstellen 159 gelagert. Eine
Handkurbel 160 läßt sich auf einem Profilzapfen 161 am
Ende der Verstellwelle 158 aufstecken, so daß manuell
über die Handkurbel 160 ein Drehmoment über die Stirn
rad- und Winkelgetriebe 150, 147 auf die Gewindespindel
143 übertragbar ist.
Wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 18 in einer Schnitt
ebene dargestellt, werden unter einem Ladungsträger 6
jeweils die Stützbeine 110.1 und 111.1 oder 112.1 und
113.1 spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene 118
angeordnet und nun über eine gemeinsame Verstellwelle
158, die in Höhe der oberen Hälfte und quer zur Längs
richtung 57 durch den Tunnel 106 geführt wird, betä
tigt. Die Handkurbel 160 kann wahlweise links oder
rechts vom Ladungsträger 6 auf den Profilzapfen 161 der
Verstellwelle 158 aufgesteckt und betätigt werden. Auf
der Verstellwelle 158 befinden sich dann zwei Stirnrä
der 152, von denen ein erstes dem Stirnradgetriebe 150
des Stützbeines 110.1 oder 112.1 und ein zweites dem
Stirnradgetriebe 150 des Stützbeines 111.1 oder 113.1
zugeordnet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stützbeines
110.1-113.1, welches nur im Detail konstruktiv abgeän
dert ist, zeigt die Fig. 21. Hierbei wird lediglich die
im ersten Ausführungsbeispiel vorhandene Querwelle 149,
die jetzt mit 149.1 bezeichnet ist, zweiteilig und um
einen Verschiebeweg C gekürzt ausgebildet. Die Antriebs
verbindung eines Wellenstückes 162 und eines Wellenstückes
163 wird durch eine Hülse 164 aufrechterhalten. Das
Wellenstück 162 ist teilweise mit einem Außenprofil
ausgebildet und wird verschieblich in einem Nabenprofil
der Hülse 164 geführt. Die Hülse 164 steckt drehfest
auf dem Wellenstück 163, welches wiederum in Antriebs
verbindung mit dem Stirnradgetriebe 150 insbesondere
mit dem Stirnrad 151 steht. Die Hülse 164 und das
Wellenstück 163 können auch als ein einheitliches
Formteil gefertigt sein. Ein Verstärkungskörper 155.1
ist mit einer Führungshülse 154.1 ausgebildet, in der
nun das Beinteil 146 verschieblich ist. Der Vorteil
dieser Ausführung eines Stützbeines 110.1-113.1 liegt
darin, daß das Getriebe 150 nicht kuppelbar sein muß
und eine kompakte Baugröße bildet und ferner der Längs
träger 127 des Ladungsträgers 6 nur eine kleine Durch
führung 165 für die Verstellwelle 158 benötigt.
In Fig. 22 ist nun ein anfangs bereits aufgeführtes
Schienenlaufwerk 14 dargestellt, das im Schienen-Trans
portverbund 25 als Endadapter 15 jeweils am Anfang und
am Ende eines Zuges vorhanden ist. Von seinen Längenab
messungen her gleicht es einem Schienenlaufwerk 10
gemäß Fig. 7 und 8 und gleiche Teile sind auch mit
gleichen Bezugsziffern versehen. Geändert ist bei dem
Schienenlaufwerk 14 die Ausbildung seines Oberrahmens
166, der als eine geschlossene Einheit über die Federn
55, die Gleitführungen 60 und den beiden Unterrahmen 54
mit zwei Radsätzen 46 verbunden ist. Einseitig werden
am Oberrahmen 166 eines Schienenlaufwerkes 14 elasti
sche Puffer 167 höher zum Schienenkörper 33 angeordnet,
damit sie mit höher liegenden Puffern einer Lokomotive
1 federnd zusammenarbeiten können. Eine Sattelkupplung
18 ist nun von ihren Abmessungen her so zum Schienenkör
per 33 am Oberrahmen 166 positioniert, daß auch ein
Schienenlaufwerk 14 einseitig mit einem Ladungsträger 6
koppelbar ist, wie es beispielsweise mit einem Schienen
laufwerk 10 möglich ist. Lediglich ist die Fußbefesti
gung 168 der Sattelkupplung 18 z. B. mittels eines
Kugellenkkranzes 169 so gewählt, daß sie sich zusätz
lich zu ihrer Querachse 71 noch um eine Hochachse 16
drehen bzw. um diese verschwenken kann. Es besteht hier
jedoch zur besseren Einführung eines Verriegelungszap
fens 21 oder 22 und eines Führungs- und/oder Verriege
lungselementes 23 oder 24 eines Ladungsträgers 6 die
Möglichkeit einer Schwenkbegrenzung um die Hochachse 16
durch nicht dargestellte Anschläge. Es kann dann bei
spielsweise die Sattelkupplung 18 nur noch eine Schwenk
bewegung ausführen, die für eine Kurvenfahrt einer
Kurve mit 75 Metern Radius im Schienenkörper 33 erfor
derlich ist.
Für eine Zusammenstellung oder Auflösung eines Schie
nen-Transportverbundes 25 von Ladungsträgern 6, wie er
in den Fig. 1-3 dargestellt ist, benötigt man in
einem Bahnhof nur einen Bereich im Schienenkörper 33,
der beispielsweise wie ein Bahnübergang im Straßenbe
reich ebenerdig ausgebildet ist und eine Straßenzufahrt
mit Abstellmöglichkeiten für Ladungsträger 6 hat. Ein
derartig ausgebildeter Gleiskörper 33 ist in den
Fig. 23 bis 31 dargestellt. Der Bereich außerhalb der
Gleiskörperschwellen 170 ist von einer Sattelzugmaschi
ne 2, einem Lastkraftwagen 4 und einer Lokomotive 1
befahrbar.
In den Fig. 23 bis 25 ist eine Zusammenstellung
eines bevorzugten Schienen-Transportverbundes 25 aus
Ladungsträgern 6 in einer Ausbildung als Container 8
oder Wechselaufbau 9 mit einer Länge von 13,6 Metern
dargestellt. Nachdem der Unterfahrschutz 171 des Contai
ner-Fahrgestelles 3 eingeschoben wurde, kann der Wech
selaufbau 9 mit Hilfe der Luftfederung an der Sattelzug
maschine 2 und dem Container-Fahrgestell 3 angehoben
und bei der Rückwärtsfahrt auf ein Schienenlaufwerk 14
in einer Ausbildung als Endadapter 15 aufgeschoben und
verriegelt werden. Nach dem Verschwenken und Arretieren
der vorderen Stützbeine 110, 111 zum Erdboden kann
wiederum über die Luftfederung durch Absenkung das
Container-Fahrgestell 3 und die Sattelzugmaschine 2
freigestellt und vorwärts verfahren werden (Fig. 23).
Mit Hilfe einer Lokomotive 1 wird dann ein Schienenlauf
werk 10 unter den Wechselbehälter 9 geschoben und über
eine Anlaufschräge der Sattelkupplung 13 angehoben und
beim Unterfahren verriegelt (Fig. 24). Nach Abkopplung
des Schienenlaufwerkes 10 von der Lokomotive 1 und dem
Verschwenken der Stützbeine 110, 111 in eine Nichtge
brauchsstellung kann die Lokomotive 1 einen Freiraum
für einen weiteren Wechselaufbau 9 schaffen (Fig. 25).
Ist ein Schienenlaufwerk 10 und 14 mit einer Luftfede
rung ausgebildet, so kann der Oberrahmen 42; 166 mit
Hilfe einer Druckmittelquelle der Lokomotive 1 oder der
Sattelzugmaschine 2 abgesenkt und auch mit dem Wechsel
aufbau 9 angehoben werden. Ein Ankoppelvorgang des
Wechselaufbaus 9 wird hierdurch erleichtert, da sich
das Schienenlaufwerk 10; 14 genauer dem Wechselaufbau
9, insbesondere dem Verriegelungszapfen 21, 22 und dem
Führungs- und/oder Verriegelungselement 23, 24 zuführen
läßt.
Bei der in den Fig. 26 bis 28 gezeigten Zusammenstel
lung von Ladungsträgern 6 in einer Ausbildung als
Container 8 in einem Schienen-Transportverbund 25
werden die Container 8 mit einem Lastkraftwagen 4 und
einem Anhänger 5 angeliefert. Hierbei sind die Contai
ner 8 mit unter Last verstellbaren Stützbeinen 110.1;
111.1 und 112.1, 113.1 ausgebildet, so daß sie von dem
Fahrer des Lastkraftwagens 4 mittels einer Handkurbel
160 (Fig. 18, 21) und den Stützbeinen 110.1-113.1 auf
dem Erdboden abgestellt werden können (Fig. 26). Einer
seits wird dann über eine Lokomotive 1 ein Schienenlauf
werk 14 und andererseits ein Schienenlaufwerk 10 von
einem Lastkraftwagen 4 unter den Container 8 geschoben
und verriegelt (Fig. 27). Nach dem Wegschwenken der
Stützbeine 110.1-113.1 kann dann ein gleicher Vorgang
mit dem Container 8 des Lastkraftwagens 4 durchgeführt
werden (Fig. 28).
Der gemäß den Fig. 23 bis 28 zusammengestellte
Schienen-Transportverbund 25 läßt sich in umgekehrter
Reihenfolge der einzelnen Betätigungsschritte auflösen.
Die einzelnen Arten von Ladungsträgern 6, wie sie in
den Fig. 23 bis 28 dargestellt sind, lassen sich
auch vermischt zusammenstellen, da sie jeweils am
vorderen und hinteren stirnseitigen Ende gleiche Aufnah
mevorrichtungen haben und die Schienenlaufwerke 10
ebenfalls aus zwei baugleichen Laufwerkabschnitten 28,
29 ausgebildet sind. Vorstehende Merkmale ergeben auch,
daß die Ladungsträger 6 nicht richtungsabhängig zusam
mengestellt werden müssen.
Claims (28)
1. Ladungsträger (6), insbesondere Wechselaufbau (9)
oder Container (8) von Lastfahrzeugen mit an seiner
Unterseite in Längsrichtung (57) verlaufendem
Tunnel (106), der zwei einander parallele, annä
hernd vertikale Führungsflächen oder -schienen
(107, 108) aufweist und bei dem am Traggestell
(109) wenigstens vier verschwenkbare und arretierba
re Stützbeine (110, 110.1; 111, 111.1; 112, 112.1;
113, 113.1) gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Tunnels (106) jeweils im Bereich
der stirnseitigen Enden (19, 20) des Ladungsträgers
(6) ein Verriegelungszapfen (21, 22) am Traggestell
(109) gehaltert ist, dem jeweils ein ebenfalls am
Traggestell (109) gehaltertes nach innen zeigendes
und in Längsrichtung (57) ausgerichtetes Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) zugeordnet
ist.
2. Ladungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die in Längsrichtung (57) ausgerichteten
Führungs- und/oder Verriegelungselemente (23, 24)
selbst in Längsrichtung symmetrisch aufgebaut sind
und ihre vertikale Längsmittelebene (114, 115) und
auch die vertikalen Symmetrieachsen (116, 117) der
vertikal ausgerichteten Verriegelungszapfen (21,
22) in einer vertikalen Längsmittelebene (118) des
Ladungsträgers (6) liegen.
3. Ladungsträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungszapfen (21) und das
ihm zugeordnete Führungs- und/oder Verriegelungsele
ment (23) an der ersten Stirnseite (19) und der
Verriegelungszapfen (22) und das ihm zugeordnete
Führungs- und/oder Verriegelungselement (24) an der
zweiten Stirnseite (20) spiegelbildlich zu einer
vertikalen Mittelebene (119) quer zur Längsrichtung
(57) des Ladungsträgers (6) angeordnet sind.
4. Ladungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des Führungs- und/oder
Verriegelungselementes (23, 24) in einer parallel
zur Plattform (120) des Ladungsträgers (6) liegen
den Ebene, der Form eines V-förmigen Einlaufmundes
(74, 121), Fig. 8 einer herkömmlichen Sattelkupp
lung (12, 13) angepaßt ist.
5. Ladungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Form des Führungs- und/oder
Verriegelungselementes (23, 24) in einer parallel
zur Plattform (120) liegenden Ebene trapezförmig
ist.
6. Ladungsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die kürzere parallele Seite (122) des
trapezförmigen Führungs- und/oder Verriegelungsele
mentes (23, 24) in Richtung zum Verriegelungszapfen
(21, 22) zeigt.
7. Ladungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die örtliche Festlegung des
Verriegelungszapfens (21, 22) und des Führungs- und/oder
Verriegelungselementes (23, 24) innerhalb
des Tunnels (106) zueinander am Traggestell (109)
derart erfolgt, daß nach dem Einführen des Verriege
lungszapfens (21, 22) in eine herkömmliche Sattel
kupplung (12, 13) und Verriegelung derselben durch
einen Verriegelungshaken (72) und oder einen Siche
rungsstift (73) das Führungs- und/oder Verriege
lungselement (23, 24) fest an den Innenflächen des
Einlaufmundes (74, 121) einer Sattelkupplung (12,
13) anliegt.
8. Ladungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (21,
22) und das diesem jeweils zugeordnete Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) in Verbin
dung mit dem Traggestell (109) eine Kopplungsein
heit (123) für eine feste die Längsrichtung (57)
beibehaltende Kopplung mit einer herkömmlichen
Sattelkupplung (12, 13) bilden.
9. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß (a)
zwischen der jeweiligen Stirnwand (19, 20) und der
Mittelachse (Symmetrieachse 116, 117) des Verriege
lungszapfens (21, 22) im Tunnel (106) etwa 0,2
Meter beträgt.
10. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Verriege
lungszapfen (21, 22) und ein Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) auf einer gemeinsamen
Verbundplatte (124) befestigt sind, die wiederum am
Traggestell (109) gehaltert ist.
11. Ladungsträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbundplatte (124) an Querträgern
(125) des Traggestells (109) gehaltert ist.
12. Ladungsträger nach den Ansprüchen 10 und 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbundplatte (124)
direkt oder über einen Querträger (125) mittels
Schrägstreben (128, 129) mit den Längsträgern (126,
127) verbunden ist.
13. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) in Längsrichtung (57)
federnd am Traggestell (109) gehaltert ist.
14. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) quer zur Längsrich
tung (57) geteilt ausgebildet ist und ein Teil fest
an der Verbundplatte (124) und der zweite Teil
federnd in Längsrichtung zu diesem ausgebildet ist.
15. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß auch bei vorhandenem
Verriegelungszapfen (21, 22) und Führungs- und/oder
Verriegelungselement (23, 24) innerhalb des Tunnels
(106) noch ein Freiraum für einen Rahmen mit Wälz
körpern eines Lastfahrzeuges zur Aufnahme des
Ladungsträgers (6) verbleibt.
16. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet daß zwischen den jeweiligen
Stirnseiten (19, 20) des Ladungsträgers (6) Versor
gungsleitungen (136) mit Koppelanschlüssen (137)
für im Schienen-Transportverbund (25) zusammenge
stellte Ladungsträger (6) installiert sind.
17. Ladungsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß diese Versorgungsleitungen (136) hydrau
lisch, pneumatisch und elektrisch nutzbar sind.
18. Ladungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ladungsträger (6) univer
sell nutzbare bekannte Containereckbeschläge (140),
Krantaschen (141) und Staplergabeltaschen (142)
aufweist.
19. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den verschwenk- und
arretierbaren Stützbeinen (110.1, 111.1, 112.1,
113.1) auf dem Erdboden abgestellter Ladungsträger
(6) in beladenem Zustand mittels der Stützbeine
(110.1-113.1) anheb- bzw. absenkbar ist.
20. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (110.1,
111.1, 112.1, 113.1) als Teleskopstützen mit
zugeordneten und mit Druckmittel beaufschlagbaren
Kolben-Zylinderanordnungen ausgebildet sind.
21. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein vorderes
und hinteres Paar Stützbeine (110.1 und 111.1) oder
(112.1 und 113.1) gemeinsam von einer Seite des
Ladungsträgers (6) durch eine Bedienungsperson
betätigbar ist.
22. Ladungsträger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils ein vorderes und hinteres Paar
Stützbeine (110.1 und 111.1) oder (112.1 und 113.1)
gemeinsam und wahlweise von beiden Seiten des
Ladungsträgers (6) durch eine Bedienungsperson
betätigbar ist.
23. Ladungsträger nach Anspruch 21 und 22, dadurch
gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verstellwelle
(158) für jeweils ein vorderes oder hinteres Paar
Stützbeine (110.1 und 111.1) oder (112.1 und 113.1)
quer zur Längsrichtung (57) des Ladungsträgers (6)
in der oberen Hälfte durch den Tunnel (106) geführt
ist.
24. Ladungsträger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Verstellwelle (158) zwei Stirnrä
der (152) befestigt sind, von denen ein erstes
Stirnrad (152) dem Stirnradgetriebe (150) des
Stützbeines (110.1) oder (112.1) und ein zweites
Stirnrad (152) dem Stirnradgetriebe (150) des
Stützbeines (111.1) oder (113.1) zugeordnet ist.
25. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 19 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützbein (110.1;
111.1; 112.1; 113.1) nach Wegnahme der Gewichts
kraft des abgestützten Ladungsträgers (6) quer zur
Längsrichtung (57) verschoben und parallel zur
Längsmittelebene (118) verschwenkt werden kann.
26. Ladungsträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Stirnrad (151) des Stirnradgetriebes
(150) zusammen mit einem Stützbein (110.1-113.1)
verschiebbar ist und hierbei die Antriebsverbindung
mit dem zweiten Stirnrad (152) des Stirnradgetrie
bes (150) unterbrochen bzw. geschlossen werden kann.
27. Ladungsträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Winkel
getriebe (147) und einem örtlich festgelegten
Stirnradgetriebe (150) über eine geteilte, einen
Verschiebeweg C zulassende Querwelle (149.1) er
folgt.
28. Ladungsträger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebsverbindung der geteilten
Querwelle (149.1) über sich einander überdeckende
Wellen- und Nabenprofile der Wellenstücke (162,
163, 164) erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115109 DE19515109A1 (de) | 1995-04-25 | 1995-04-25 | Ladungsträger, insbesondere Wechselaufbau oder Container von Lastfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115109 DE19515109A1 (de) | 1995-04-25 | 1995-04-25 | Ladungsträger, insbesondere Wechselaufbau oder Container von Lastfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19515109A1 true DE19515109A1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=7760279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115109 Withdrawn DE19515109A1 (de) | 1995-04-25 | 1995-04-25 | Ladungsträger, insbesondere Wechselaufbau oder Container von Lastfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19515109A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1995-04-25 DE DE1995115109 patent/DE19515109A1/de not_active Withdrawn
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