DE3625673A1 - Eh-bahn mit baukastenhubbalken - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine EH-Bahn, die im
untertägigen Berg- und Tunnelbau für Transportaufgaben
eingesetzt ist, mit einem Hubbalken, der über Laufwerke
an einem Schienenstrang geführt ist, über Zughübe o. ä.
Zugmittel zum Anheben und Absenken der Lasten, insbesondere
der Transportbehälter verfügt und mit weiteren Hubbalken
koppelbar ist.
Derartige EH-Bahnen dienen insbesondere im untertägigen
Steinkohlenbergbau sowohl zum Transport von Material wie
ggf. auch zum Personentransport. Dabei unterscheidet man
seilgetriebene EH-Bahnen und mit Diesellokomotiven o. ä.
Zugmitteln bestückte EH-Bahnen. Insbesondere beim Transport
über größere Strecken werden mehrere Hubbalken mit
angehängten Transportbehältern oder direkt angehängten
Lasten zu einer Zugeinheit zusammengekoppelt. Dazu verfügen
die einzelnen Hubbalken über Koppelstangen, die zum
Anschlagen des jeweils nächsten Hubbalkens bestimmt sind.
Jeder einzelne Hubbalken weist ein in sich geschlossenes
System zum Bewegen, d.h. zum Anheben und Absenken der Lasten
auf, jeweils bestehend aus Motor, Getriebe und Bremse.
Daraus resultiert zwangsläufig ein hohes Eigengewicht.
Nachteilig ist darüber hinaus, daß jeder einzelne Hubbalken
mit einem am vorderen und einem am hinteren Ende
angeordneten Laufwerk versehen sein muß, was insbesondere
bei Überschreitung bestimmter Abmessungen der zu
transportierenden Lasten unter Umständen eine ungünstige
Verteilung der Laufwerke erzwingt. Eine Längenveränderung
des Hubbalkens ist darüber hinaus nicht möglich, weil die
Gesamtlänge zwangsweise vorgegeben und durch den Abstand
der Laufwerke im übrigen begrenzt ist. Das Gesamtsystem
der EH-Bahn ist daher im Verhältnis schwerfällig, wobei
die Vielzahl der benötigten Antriebe auch einen erheblichen
Wartungsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine EH-Bahn
zu schaffen, die annähernd unabhängig von der Gesamtlänge
der Zugeinheit mit wenig Antriebseinheiten zum Heben und
Senken der Lasten auskommt und eine einfache Anpassung
der Hubbalkenlänge an die zu transportierenden Lasten zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hubbalken aus baukastenmäßigen Hubbalkenelementen
besteht und den jeweilig zu transportierenden Lasten
entsprechend mit verteilt angeordneten Laufwerken bestückt
ist und Hubtriebe aufweist, die über einen gemeinsamen
zentralen Antrieb verfügen, und daß die Hubbalkenelemente
unter Verwendung des einen Antriebes zu einer Zugeinheit
mit einem durchgehenden Hubbalken zusammensetzbar sind.
Bei diesem neuartigen Hubbalkenkonzept ist es möglich,
eine derartige EH-Bahn mit ausschließlich einem einzigen
Antrieb zu versehen, über den alle Lasten entweder
gleichzeitig oder auch in unterschiedlichen Abständen
angehoben oder abgesenkt werden können. Hierzu ist der
eine einzige Antrieb mit den einzelnen Hubtrieben verbunden,
die die Lastkette antreiben, über die die einzelnen Lasten
und Transportbehälter angehoben und abgesenkt werden. Da
die gesamte Zugeinheit praktisch nur noch einen einzigen
Hubbalken aufweist, können die einzelnen Hubtriebe in eine
Position gebracht werden, wie sie gerade für die
transportierte Last die günstigste Einleitung der Kräfte
in den Hubbalken und damit über die Laufwerke in die
EHB-Schiene ermöglichen. Auch die Laufwerke als solche
können in eine Position gebracht werden, die diese optimale
Weiterleitung der Kräfte sichert. Damit ist erstmalig ein
Transportsystem mit einer Minimierung von Schwachpunkten
geschaffen, wobei die einzelnen Hubbalkenelemente aufgrund
ihrer baukastenartigen Ausbildung jeweils ohne großen
Aufwand zusammengeschlossen werden können, um dann gemeinsam
den Hubbalken zu bilden. Der wesentliche Vorteil dieses
Systems ist in der freien Positionierbarkeit der Hubtriebe
zu sehen, so daß eine günstige Verteilung der Kräfte gegeben
ist, wobei als weiterer wesentlicher Vorteil zu erwähnen
ist, daß die Länge des Hubbalkens als solcher ohne großen
Aufwand und trotz des nur einen zum Einsatz kommenden
Antriebes den jeweiligen betrieblichen Anforderungen
entsprechend angepaßt werden kann. Dieser Hubbalken wird
dann mit einer beliebigen Anzahl von Laufwerken bestückt,
ohne daß die Kurvengängigkeit der gesamten Zugeinheit
dadurch behindert würde.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
der Antrieb am vorderen Ende der Zugeinheit angeordnet
und über eine als Kraftübertragungsmittel wirkende,
umlaufende, am hinteren Ende über eine Umlenkrolle laufende
Kette mit allen Hubtrieben verbunden. Durch die zentral
umlaufende Kette kann die notwendige Kraft wahlweise durch
entsprechende Hebelstellung in den Hubtrieben umgesetzt
werden, d.h. entweder zum Heben oder Senken der Lasten
oder zum Positionieren des Hubtriebes oder aber auch um
die Kraftübertragung auszuschalten, beispielsweise wenn
die gesamte Zugeinheit sich im Transport befindet.
Eine einfache und zweckmäßige Übertragung der
Antriebskräfte der umlaufenden Kette auf die die Lastkette
antreibenden Getriebe ist erfindungsgemäß gegeben, wenn
die Hubtriebe über ein Antriebsritzel verfügen, das mit
dem auf die Lastkette einwirkenden Getriebe kuppelbar
ausgebildet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,
die Kette jeweils mit dem Getriebe dann zu verbinden, wenn
die anhängende Last angehoben oder abgesenkt werden soll,
während ansonsten die Last in ihrer Position gehalten wird,
beispielsweise, wenn die einzelnen anhängenden Lasten an
unterschiedlichen Lagerplätzen aufgenommen oder abgelegt
werden.
Eine besonders gleichförmige Übertragung der
Antriebskräfte durch die umlaufende Kette ist gegeben,
indem die Hubtriebe ein in die Hin- und ein in die
Rücklaufkette eingreifendes Antriebsritzel aufweisen. Die
umlaufende Kette wird auf diese Art und Weise gleichförmig
belastet, wobei durch diese Bauweise die Gleichförmigkeit
der Bewegung der Hubtriebe optimiert ist.
Ein unbeabsichtigtes Ablaufen der Lastkette ist
erfindungsgemäß sicher unterbunden, da das bzw. die Getriebe
als Schneckengetriebe ausgebildet sind und mittig an die
Achse der die Lastkette treibenden Kettennuß angreifen.
Ein solches Schneckengetriebe ist selbsthemmend, so daß
bei einer derartigen Ausbildung nur eine Sicherheitsbremse
benötigt wird, was den gesamten Aufbau der erfindungsgemäßen
EH-Bahn weiter vorteilhaft vereinfacht.
Um die jeweiligen Lasten getrennt und andererseits
möglichst vom Steuerstand der Zugeinheit aus bedienen zu
können, ist vorgesehen, daß die Kupplung zwischen
Antriebsritzel und Getriebe über eine Zugkette oder eine
Infrarotsteuerung betätigbar ist. Während beim
Zusammenstellen der Zugeinheit oder am Zielort während
ihrer Entleerung die umlaufende Kette angetrieben wird,
kann so gezielt und vom Steuerstand aus jeder einzelne
Hubtrieb angesprochen und betätigt werden.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausbildung ist
vorgesehen, daß das Hubbalkenelement eine doppel-T-förmig
ausgebildete Tragschiene aufweist, deren oberer Flansch
dachförmig abgekantet und die Antriebsritzel abdeckend,
der untere Flansch den Abmessungen der Kettennuß angepaßt
und das über Ansätze verfügende Getriebegehäuse abstützend
ausgebildet sind. Das Hubbalkenelement bzw. die einzelne
Tragschiene bildet damit ein vorteilhaft stabiles System,
das die bewegten Teile abdeckt, so daß die gesamte Anlage
ergonomisch vorteilhaft ist. Hinzu kommt, daß die umlaufende
Kette auf diese Art und Weise nicht nur sicher, sondern
auch vorteilhaft geführt ist und von den einzelnen
Antriebsritzeln vorteilhaft und sicher angesprochen bzw.
mit diesen verbunden werden kann. Das jeweilige
Getriebegehäuse bzw. der gesamte Hubtrieb ist auf dem
unteren Flansch abgestützt und kann ohne großen Aufwand
verschoben werden, je nachdem, wie die einzelnen
Antriebsritzel geschaltet sind, so daß auf diese Art und
Weise auch der gesamte Hubtrieb entlang des
Hubbalkenelementes bzw. des gesamten Hubbalkens verschoben
werden kann.
Zur sicheren Führung der Kette am Hubbalken ist
vorgesehen, daß auf der Innenseite des oberen Flansches
Führungsansätze und am Steg angeschraubte Führungswinkel
für die Kette vorgesehen sind. Die umlaufende Kette wird
so an zwei Stellen sicher geführt, wobei sie im übrigen
durch den Steg der Tragschiene eine ganzflächige Führung
hat.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Getriebe sieht vor,
daß diese senkrechtstehende Spindeln aufweisen, die von
einem Getriebegehäuse eingekleidet sind, das sich mittig
am Hubbalken abstützt. Die mittige Abstützung ermöglicht
das Verschieben des gesamten Getriebegehäuses, wie bereits
weiter oben erwähnt ist, während die Form der
Getriebespindeln es ermöglicht, die die Lastkette tragende
Kettennuß dicht unter dem unteren Flansch der Tragschiene
anzuordnen und sicher zu lagern.
Zusätzlich zu der auf beiden Seiten des Steges der
Tragschiene angeordneten Spindeln bzw. Antriebsritzel kann
es zweckmäßig sein, vor und hinter der Achse der Kettennuß
und beidseitig des Steges korrespondierend drehende Spindeln
auf diese einwirkend anzuordnen. Auf diese Weise ist auch
bei großen Lasten eine einwandfreie Übertragung der über
die Kette übertragenden Kräfte auf die Lastkette und damit
auf die Last selbst gewährleistet.
Die notwendige Kurvengängigkeit auch bei sehr langen
Hubbalken ist gewährleistet, da die Erfindung vorsieht,
daß die einzelnen Hubbalkenelemente gelenkig miteinander
verbunden sind. Dazu können einmal Kugelgelenke zwischen
den einzelnen Hubbalkenelementen oder aber auch
senkrechtstehende Achsen verwendet werden, um so die
notwendige Gelenkigkeit zu gewährleisten. Die Kugelgelenke
haben dabei den Vorteil, daß auch Mulden und Sättel ohne
weiteres durch entsprechend lang ausgebildete, aus einzelnen
Hubbalkenelementen zusammengesetzten Hubbalken möglich
ist.
Die einzelnen Laufwerke können den Hubbalkenelementen
optimal zugeordnet werden, da die Hubbalkenelemente lösbar,
vorzugsweise in Längsrichtung verschiebbar mit den einzelnen
Laufwerken verbunden sind. Die Hubbalkenelemente können
somit in jede beliebige Position gefahren und erst dann
mit den einzelnen Hubbalkenelementen wirksam verbunden
werden, so daß eine optimale Übertragung der Kräfte bzw.
eine optimale Verteilung der Lasten auf die einzelnen Teile
der Schienenbahn möglich ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine EH-Bahn geschaffen ist, die annähernd unabhängig
von der Gesamtlänge der Zugeinheit mit nur einem einzelnen
Antrieb auskommt, über den die angehängten Lasten angehoben
oder abgesenkt werden können. Darüber hinaus kann die Länge
bzw. der Abstand der einzelnen jeweils einer Last
zugeordneten Hubtriebe den Notwendigkeiten angepaßt werden,
weil die Hubtriebe als solche an dem eine Einheit
aufweisenden Hubbalken verschoben werden und dort festgelegt
werden können. Auf diese Art und Weise ist eine optimale
Ausnutzung der gesamt vorhandenen Tragbalken je nach
betrieblichen Notwendigkeiten möglich. Das Eigengewicht
der gesamten Anlage ist wesentlich reduziert, weil nur
ein zentraler Antrieb benötigt wird, ganz davon abgesehen,
daß der Antrieb den jeweiligen Gegebenheiten leicht angepaßt
werden kann, weil durch Auswechseln des nur einen Antriebes
praktisch schnell und ohne großen Aufwand von pneumatischem
auf hydraulischem Antrieb übergewechselt werden kann.
Vorteilhaft sind weiter die geringen Fertigungskosten sowie
die wartungsfreundliche Ausführung der gesamten Bauteile.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen
Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zugeinheit mit
durchgehendem Hubbalken,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen derartigen
Hubbalken im Bereich eines Hubtriebes
und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Hubtriebes.
Fig. 1 zeigt eine EH-Bahn (1) in Seitenansicht, die
am Schienenstrang (2), der über eine Aufhängung (3) am
Ausbau befestigt ist, in Längsrichtung des Schienenstranges
(2) verfahren werden kann. Dazu dient hier eine EHB-Lok
(4), die zusammen mit den einzelnen anhängenden Lasten
eine komplette Zugeinheit (5) bildet. Am anderen Ende der
Zugeinheit (5) ist ein Steuersitz (6) vorgesehen, von dem
aus beispielsweise die gesamte EH-Bahn (1) gesteuert werden
kann.
Zwischen der EHB-Lok (4) und dem Steuersitz (6) sind
mehrere Laufwerke (7, 8, 9) angeordnet, die den Hubbalken
(10) mit den anhängenden Lasten tragen.
Am Hubbalken (10) sind je Last (13 bzw. 14) zwei
Hubtriebe (11, 12) vorgesehen, über die die Last (13) bzw.
der Transportbehälter (14) abgesenkt oder angehoben werden
kann. Diese Hubtriebe (11, 12) werden von einem einzigen
Antrieb (15) angetrieben, der über eine umlaufende Kette
(16) die notwendige Antriebskraft auf die Hubtriebe (11,
12) überträgt. Der Antrieb (15) ist am vorderen Ende (18)
des Hubbalkens (10) angeordnet, während am hinteren Ende
(19) des Hubbalkens bzw. der Zugeinheit (5) eine Umlenkrolle
(20) zur Umlenkung der umlaufenden Kette (16) vorgesehen
ist.
Der gesamte Hubbalken (10) besteht aus einer Vielzahl
von Hubbalkenelementen (21, 22, 23), die zum Hubbalken
(10) zusammenzuschließen oder aneinanderkoppelbar sind,
wobei an den Verbindungsstellen Gelenke (24) vorgesehen
sind. Dadurch ist dem gesamten Hubbalken (10) eine
ausreichende Kurvengängigkeit gegeben. Durch die Gelenke
ist es außerdem möglich, Sättel und Mulden zu durchfahren.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Hubbalkenelement
(21) bzw. den Hubbalken (10) im Bereich eines Hubtriebes
(11 bzw. 12).
Ein derartiger Hubbtrieb (11) beispielsweise verfügt
über ein Antriebsritzel (25 und 26), das über eine Kupplung
(28) mit dem Getriebe (27) zu verbinden ist. Bei
Wirksamwerden der Kupplung (28) wirkt das Getriebe (27)
auf die Achse (29) und damit auf die Kettennuß (30) ein.
Nicht dargestellt ist hier die Lastkette (31), an der die
eigentliche Last (13) angehängt ist und die mit Hilfe der
Kettennuß (30) aufgerollt oder jeweils abgerollt wird.
Hierzu ist ergänzend auf Fig. 3 hinzuweisen, wo die
Lastkette (31) dargestellt ist, deren freies Ende jeweils
im Leerkettenvorratsbehälter (48) aufgenommen wird.
Die Getriebe (27) sind hier mit einer Spindel (33,
34) ausgerüstet, die am unteren Ende über eine Lagerung
(35) am bzw. im Getriebegehäuse (36) verfügen. Am oberen
Ende ist die Spindel (33 bzw. 34) über die Kupplung (28)
zusätzlich geführt, über die die Spindel mit dem
Antriebsritzel (25 bzw. 26) verbunden werden kann.
Das Getriebegehäuse (36) weist auf der Innenseite
Ansätze (37) auf, die sich auf dem unteren Flansch (46)
der den Hubbalken (10) bzw. das Hubbalkenelement (21, 22,
23) bildenden Tragschiene (41) abstützt. Auf diesen Ansätzen
(37) kann das Getriebegehäuse (36) auf diesem Flansch
verschoben werden, um so den jeweiligen Hubtrieb (11 bzw.
12) in eine Position zu bringen, die eine günstige
Auslastung des gesamten Hubbalkens (10) gewährleistet.
Die umlaufende Kette (16) wird sowohl im Bereich der
Hinlaufkette (39) wie im Bereich der Rücklaufkette (40)
durch den Steg (44) der Tragschiene (41) geführt. Außerdem
weist der obere Flansch (42) Führungsansätze (43) auf,
während am Steg (44) Führungswinkel (45) vorgesehen sind,
die für eine sichere Führung der umlaufenden Kette (16)
Sorge tragen. Diese gezielte Führung der umlaufenden Kette
(16) ermöglicht darüber hinaus ein sicheres Eingreifen
der Antriebsritzel (25, 26), die gleichzeitig durch die
dachförmigen Teile des oberen Flansches (42) mit abgesichert
sind. Durch die Innenseiten (47) des oberen Flansches (42)
im abgewinkelten Bereich ist so eine sichere Anordnung
der Antriebsritzel (25, 26) gegeben und ein insgesamt
ergonomischer Betrieb gesichert.
Nicht dargestellt in den Fig. 2 und 3 ist die Anordnung
und Verbindung der Laufwerke (7, 8, 9) mit der Tragschiene
(41). Weiter oben ist aber bereits erläutert, daß diese
Laufwerke (7, 8, 9) verschieblich an dieser Tragschiene
(41) angeordnet und mit ihr zu verbinden sind, so daß der
Abstand der einzelnen Laufwerke den jeweiligen Gegebenheiten
leicht angepaßt werden kann.
Claims (12)
1. EH-Bahn, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau
für Transportaufgaben eingesetzt ist, mit einem Hubbalken,
der über Laufwerke an einem Schienenstrang geführt ist,
über Zughübe o.ä. Zugmittel zum Anheben und Absenken der
Lasten, insbesondere der Transportbehälter verfügt und
mit weiteren Hubbalken koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubbalken (10) aus baukastenmäßigen
Hubbalkenelementen (21, 22, 23) besteht und den jeweilig
zu transportierenden Lasten (13, 14) entsprechend mit
verteilt angeordneten Laufwerken (7, 8, 9) bestückt ist
und Hubtriebe (11, 12) aufweist, die über einen gemeinsamen
zentralen Antrieb (15) verfügen, und daß die
Hubbalkenelemente (21, 22, 23) unter Verwendung des einen
Antriebes zu einer Zugeinheit (5) mit einem durchgehenden
Hubbalken zusammensetzbar sind.
2. EH-Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (15) am vorderen Ende (18) der Zugeinheit
(5) angeordnet und über eine als Kraftübertragungsmittel
wirkende, umlaufende, am hinteren Ende (19) über eine
Umlenkrolle (20) laufende Kette (16) mit allen Hubtrieben
(11, 12) verbunden ist.
3. EH-Bahn nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubtriebe (11, 12) über ein Antriebsritzel (25,
26) verfügen, das mit dem auf die Lastkette (31)
einwirkenden Getriebe (27) kuppelbar ausgebildet ist.
4. EH-Bahn nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubtriebe (11, 12) ein in die Hin- (39) und ein
in die Rücklaufkette (40) eingreifendes Antriebsritzel
(25, 26) aufweisen.
5. EH-Bahn nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Getriebe (27) als Schneckengetriebe
ausgebildet sind und mittig an die Achse (29) der die
Lastkette (31) treibenden Kettennuß (30) angreifen.
6. EH-Bahn nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (28) zwischen Antriebsritzel (25, 26)
und Getriebe (27) über eine Zugkette oder eine
Infrarotsteuerung betätigbar ist.
7. EH-Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubbalkenelement (21, 22, 23) eine doppel-T-förmig
ausgebildete Tragschiene (41) aufweist, deren oberer Flansch
(42) dachförmig abgekantet und die Antriebsritzel (25,
26) abdeckend, der untere Flansch (46) den Abmessungen
der Kettennuß (30) angepaßt und das über Ansätze (37)
verfügende Getriebegehäuse (36) abstützend ausgebildet
sind.
8. EH-Bahn nach Anspruch 1 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite (47) des oberen Flansches (42)
Führungsansätze (43) und am Steg (44) angeschraubte
Führungswinkel (45) für die Kette (16) vorgesehen sind.
9. EH-Bahn nach Anspruch 3 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebe (27) senkrechtstehende Spindeln (33, 34)
aufweisen, die von einem Getriebegehäuse (36) eingekleidet
sind, das sich mittig am Hubbalken (10) abstützt.
10. EH-Bahn nach Anspruch 1 und/oder mehreren der
nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Achse (29) der Kettennuß (30) und beidseitig
des Steges (44) korrespondierend drehende Spindeln (33,
33′, 34, 34′) auf diese einwirkend angeordnet sind.
11. EH-Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Hubbalkenelemente (21, 22, 23) gelenkig
miteinander verbunden sind.
12. EH-Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbalkenelemente (21, 22, 23) lösbar, vorzugsweise
in Längsrichtung verschiebbar mit den Laufwerken (7, 9)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19863625673 DE3625673A1 (de) | 1986-07-29 | 1986-07-29 | Eh-bahn mit baukastenhubbalken |
Publications (1)
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