DE3625673A1 - Eh-bahn mit baukastenhubbalken - Google Patents

Eh-bahn mit baukastenhubbalken

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DE3625673A1
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Reinhard Paetzel
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine EH-Bahn, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau für Transportaufgaben eingesetzt ist, mit einem Hubbalken, der über Laufwerke an einem Schienenstrang geführt ist, über Zughübe o. ä. Zugmittel zum Anheben und Absenken der Lasten, insbesondere der Transportbehälter verfügt und mit weiteren Hubbalken koppelbar ist.
Derartige EH-Bahnen dienen insbesondere im untertägigen Steinkohlenbergbau sowohl zum Transport von Material wie ggf. auch zum Personentransport. Dabei unterscheidet man seilgetriebene EH-Bahnen und mit Diesellokomotiven o. ä. Zugmitteln bestückte EH-Bahnen. Insbesondere beim Transport über größere Strecken werden mehrere Hubbalken mit angehängten Transportbehältern oder direkt angehängten Lasten zu einer Zugeinheit zusammengekoppelt. Dazu verfügen die einzelnen Hubbalken über Koppelstangen, die zum Anschlagen des jeweils nächsten Hubbalkens bestimmt sind. Jeder einzelne Hubbalken weist ein in sich geschlossenes System zum Bewegen, d.h. zum Anheben und Absenken der Lasten auf, jeweils bestehend aus Motor, Getriebe und Bremse. Daraus resultiert zwangsläufig ein hohes Eigengewicht. Nachteilig ist darüber hinaus, daß jeder einzelne Hubbalken mit einem am vorderen und einem am hinteren Ende angeordneten Laufwerk versehen sein muß, was insbesondere bei Überschreitung bestimmter Abmessungen der zu transportierenden Lasten unter Umständen eine ungünstige Verteilung der Laufwerke erzwingt. Eine Längenveränderung des Hubbalkens ist darüber hinaus nicht möglich, weil die Gesamtlänge zwangsweise vorgegeben und durch den Abstand der Laufwerke im übrigen begrenzt ist. Das Gesamtsystem der EH-Bahn ist daher im Verhältnis schwerfällig, wobei die Vielzahl der benötigten Antriebe auch einen erheblichen Wartungsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine EH-Bahn zu schaffen, die annähernd unabhängig von der Gesamtlänge der Zugeinheit mit wenig Antriebseinheiten zum Heben und Senken der Lasten auskommt und eine einfache Anpassung der Hubbalkenlänge an die zu transportierenden Lasten zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hubbalken aus baukastenmäßigen Hubbalkenelementen besteht und den jeweilig zu transportierenden Lasten entsprechend mit verteilt angeordneten Laufwerken bestückt ist und Hubtriebe aufweist, die über einen gemeinsamen zentralen Antrieb verfügen, und daß die Hubbalkenelemente unter Verwendung des einen Antriebes zu einer Zugeinheit mit einem durchgehenden Hubbalken zusammensetzbar sind.
Bei diesem neuartigen Hubbalkenkonzept ist es möglich, eine derartige EH-Bahn mit ausschließlich einem einzigen Antrieb zu versehen, über den alle Lasten entweder gleichzeitig oder auch in unterschiedlichen Abständen angehoben oder abgesenkt werden können. Hierzu ist der eine einzige Antrieb mit den einzelnen Hubtrieben verbunden, die die Lastkette antreiben, über die die einzelnen Lasten und Transportbehälter angehoben und abgesenkt werden. Da die gesamte Zugeinheit praktisch nur noch einen einzigen Hubbalken aufweist, können die einzelnen Hubtriebe in eine Position gebracht werden, wie sie gerade für die transportierte Last die günstigste Einleitung der Kräfte in den Hubbalken und damit über die Laufwerke in die EHB-Schiene ermöglichen. Auch die Laufwerke als solche können in eine Position gebracht werden, die diese optimale Weiterleitung der Kräfte sichert. Damit ist erstmalig ein Transportsystem mit einer Minimierung von Schwachpunkten geschaffen, wobei die einzelnen Hubbalkenelemente aufgrund ihrer baukastenartigen Ausbildung jeweils ohne großen Aufwand zusammengeschlossen werden können, um dann gemeinsam den Hubbalken zu bilden. Der wesentliche Vorteil dieses Systems ist in der freien Positionierbarkeit der Hubtriebe zu sehen, so daß eine günstige Verteilung der Kräfte gegeben ist, wobei als weiterer wesentlicher Vorteil zu erwähnen ist, daß die Länge des Hubbalkens als solcher ohne großen Aufwand und trotz des nur einen zum Einsatz kommenden Antriebes den jeweiligen betrieblichen Anforderungen entsprechend angepaßt werden kann. Dieser Hubbalken wird dann mit einer beliebigen Anzahl von Laufwerken bestückt, ohne daß die Kurvengängigkeit der gesamten Zugeinheit dadurch behindert würde.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist der Antrieb am vorderen Ende der Zugeinheit angeordnet und über eine als Kraftübertragungsmittel wirkende, umlaufende, am hinteren Ende über eine Umlenkrolle laufende Kette mit allen Hubtrieben verbunden. Durch die zentral umlaufende Kette kann die notwendige Kraft wahlweise durch entsprechende Hebelstellung in den Hubtrieben umgesetzt werden, d.h. entweder zum Heben oder Senken der Lasten oder zum Positionieren des Hubtriebes oder aber auch um die Kraftübertragung auszuschalten, beispielsweise wenn die gesamte Zugeinheit sich im Transport befindet.
Eine einfache und zweckmäßige Übertragung der Antriebskräfte der umlaufenden Kette auf die die Lastkette antreibenden Getriebe ist erfindungsgemäß gegeben, wenn die Hubtriebe über ein Antriebsritzel verfügen, das mit dem auf die Lastkette einwirkenden Getriebe kuppelbar ausgebildet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Kette jeweils mit dem Getriebe dann zu verbinden, wenn die anhängende Last angehoben oder abgesenkt werden soll, während ansonsten die Last in ihrer Position gehalten wird, beispielsweise, wenn die einzelnen anhängenden Lasten an unterschiedlichen Lagerplätzen aufgenommen oder abgelegt werden.
Eine besonders gleichförmige Übertragung der Antriebskräfte durch die umlaufende Kette ist gegeben, indem die Hubtriebe ein in die Hin- und ein in die Rücklaufkette eingreifendes Antriebsritzel aufweisen. Die umlaufende Kette wird auf diese Art und Weise gleichförmig belastet, wobei durch diese Bauweise die Gleichförmigkeit der Bewegung der Hubtriebe optimiert ist.
Ein unbeabsichtigtes Ablaufen der Lastkette ist erfindungsgemäß sicher unterbunden, da das bzw. die Getriebe als Schneckengetriebe ausgebildet sind und mittig an die Achse der die Lastkette treibenden Kettennuß angreifen. Ein solches Schneckengetriebe ist selbsthemmend, so daß bei einer derartigen Ausbildung nur eine Sicherheitsbremse benötigt wird, was den gesamten Aufbau der erfindungsgemäßen EH-Bahn weiter vorteilhaft vereinfacht.
Um die jeweiligen Lasten getrennt und andererseits möglichst vom Steuerstand der Zugeinheit aus bedienen zu können, ist vorgesehen, daß die Kupplung zwischen Antriebsritzel und Getriebe über eine Zugkette oder eine Infrarotsteuerung betätigbar ist. Während beim Zusammenstellen der Zugeinheit oder am Zielort während ihrer Entleerung die umlaufende Kette angetrieben wird, kann so gezielt und vom Steuerstand aus jeder einzelne Hubtrieb angesprochen und betätigt werden.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß das Hubbalkenelement eine doppel-T-förmig ausgebildete Tragschiene aufweist, deren oberer Flansch dachförmig abgekantet und die Antriebsritzel abdeckend, der untere Flansch den Abmessungen der Kettennuß angepaßt und das über Ansätze verfügende Getriebegehäuse abstützend ausgebildet sind. Das Hubbalkenelement bzw. die einzelne Tragschiene bildet damit ein vorteilhaft stabiles System, das die bewegten Teile abdeckt, so daß die gesamte Anlage ergonomisch vorteilhaft ist. Hinzu kommt, daß die umlaufende Kette auf diese Art und Weise nicht nur sicher, sondern auch vorteilhaft geführt ist und von den einzelnen Antriebsritzeln vorteilhaft und sicher angesprochen bzw. mit diesen verbunden werden kann. Das jeweilige Getriebegehäuse bzw. der gesamte Hubtrieb ist auf dem unteren Flansch abgestützt und kann ohne großen Aufwand verschoben werden, je nachdem, wie die einzelnen Antriebsritzel geschaltet sind, so daß auf diese Art und Weise auch der gesamte Hubtrieb entlang des Hubbalkenelementes bzw. des gesamten Hubbalkens verschoben werden kann.
Zur sicheren Führung der Kette am Hubbalken ist vorgesehen, daß auf der Innenseite des oberen Flansches Führungsansätze und am Steg angeschraubte Führungswinkel für die Kette vorgesehen sind. Die umlaufende Kette wird so an zwei Stellen sicher geführt, wobei sie im übrigen durch den Steg der Tragschiene eine ganzflächige Führung hat.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Getriebe sieht vor, daß diese senkrechtstehende Spindeln aufweisen, die von einem Getriebegehäuse eingekleidet sind, das sich mittig am Hubbalken abstützt. Die mittige Abstützung ermöglicht das Verschieben des gesamten Getriebegehäuses, wie bereits weiter oben erwähnt ist, während die Form der Getriebespindeln es ermöglicht, die die Lastkette tragende Kettennuß dicht unter dem unteren Flansch der Tragschiene anzuordnen und sicher zu lagern.
Zusätzlich zu der auf beiden Seiten des Steges der Tragschiene angeordneten Spindeln bzw. Antriebsritzel kann es zweckmäßig sein, vor und hinter der Achse der Kettennuß und beidseitig des Steges korrespondierend drehende Spindeln auf diese einwirkend anzuordnen. Auf diese Weise ist auch bei großen Lasten eine einwandfreie Übertragung der über die Kette übertragenden Kräfte auf die Lastkette und damit auf die Last selbst gewährleistet.
Die notwendige Kurvengängigkeit auch bei sehr langen Hubbalken ist gewährleistet, da die Erfindung vorsieht, daß die einzelnen Hubbalkenelemente gelenkig miteinander verbunden sind. Dazu können einmal Kugelgelenke zwischen den einzelnen Hubbalkenelementen oder aber auch senkrechtstehende Achsen verwendet werden, um so die notwendige Gelenkigkeit zu gewährleisten. Die Kugelgelenke haben dabei den Vorteil, daß auch Mulden und Sättel ohne weiteres durch entsprechend lang ausgebildete, aus einzelnen Hubbalkenelementen zusammengesetzten Hubbalken möglich ist.
Die einzelnen Laufwerke können den Hubbalkenelementen optimal zugeordnet werden, da die Hubbalkenelemente lösbar, vorzugsweise in Längsrichtung verschiebbar mit den einzelnen Laufwerken verbunden sind. Die Hubbalkenelemente können somit in jede beliebige Position gefahren und erst dann mit den einzelnen Hubbalkenelementen wirksam verbunden werden, so daß eine optimale Übertragung der Kräfte bzw. eine optimale Verteilung der Lasten auf die einzelnen Teile der Schienenbahn möglich ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine EH-Bahn geschaffen ist, die annähernd unabhängig von der Gesamtlänge der Zugeinheit mit nur einem einzelnen Antrieb auskommt, über den die angehängten Lasten angehoben oder abgesenkt werden können. Darüber hinaus kann die Länge bzw. der Abstand der einzelnen jeweils einer Last zugeordneten Hubtriebe den Notwendigkeiten angepaßt werden, weil die Hubtriebe als solche an dem eine Einheit aufweisenden Hubbalken verschoben werden und dort festgelegt werden können. Auf diese Art und Weise ist eine optimale Ausnutzung der gesamt vorhandenen Tragbalken je nach betrieblichen Notwendigkeiten möglich. Das Eigengewicht der gesamten Anlage ist wesentlich reduziert, weil nur ein zentraler Antrieb benötigt wird, ganz davon abgesehen, daß der Antrieb den jeweiligen Gegebenheiten leicht angepaßt werden kann, weil durch Auswechseln des nur einen Antriebes praktisch schnell und ohne großen Aufwand von pneumatischem auf hydraulischem Antrieb übergewechselt werden kann. Vorteilhaft sind weiter die geringen Fertigungskosten sowie die wartungsfreundliche Ausführung der gesamten Bauteile.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zugeinheit mit durchgehendem Hubbalken,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen derartigen Hubbalken im Bereich eines Hubtriebes und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Hubtriebes.
Fig. 1 zeigt eine EH-Bahn (1) in Seitenansicht, die am Schienenstrang (2), der über eine Aufhängung (3) am Ausbau befestigt ist, in Längsrichtung des Schienenstranges (2) verfahren werden kann. Dazu dient hier eine EHB-Lok (4), die zusammen mit den einzelnen anhängenden Lasten eine komplette Zugeinheit (5) bildet. Am anderen Ende der Zugeinheit (5) ist ein Steuersitz (6) vorgesehen, von dem aus beispielsweise die gesamte EH-Bahn (1) gesteuert werden kann.
Zwischen der EHB-Lok (4) und dem Steuersitz (6) sind mehrere Laufwerke (7, 8, 9) angeordnet, die den Hubbalken (10) mit den anhängenden Lasten tragen.
Am Hubbalken (10) sind je Last (13 bzw. 14) zwei Hubtriebe (11, 12) vorgesehen, über die die Last (13) bzw. der Transportbehälter (14) abgesenkt oder angehoben werden kann. Diese Hubtriebe (11, 12) werden von einem einzigen Antrieb (15) angetrieben, der über eine umlaufende Kette (16) die notwendige Antriebskraft auf die Hubtriebe (11, 12) überträgt. Der Antrieb (15) ist am vorderen Ende (18) des Hubbalkens (10) angeordnet, während am hinteren Ende (19) des Hubbalkens bzw. der Zugeinheit (5) eine Umlenkrolle (20) zur Umlenkung der umlaufenden Kette (16) vorgesehen ist.
Der gesamte Hubbalken (10) besteht aus einer Vielzahl von Hubbalkenelementen (21, 22, 23), die zum Hubbalken (10) zusammenzuschließen oder aneinanderkoppelbar sind, wobei an den Verbindungsstellen Gelenke (24) vorgesehen sind. Dadurch ist dem gesamten Hubbalken (10) eine ausreichende Kurvengängigkeit gegeben. Durch die Gelenke ist es außerdem möglich, Sättel und Mulden zu durchfahren.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Hubbalkenelement (21) bzw. den Hubbalken (10) im Bereich eines Hubtriebes (11 bzw. 12).
Ein derartiger Hubbtrieb (11) beispielsweise verfügt über ein Antriebsritzel (25 und 26), das über eine Kupplung (28) mit dem Getriebe (27) zu verbinden ist. Bei Wirksamwerden der Kupplung (28) wirkt das Getriebe (27) auf die Achse (29) und damit auf die Kettennuß (30) ein. Nicht dargestellt ist hier die Lastkette (31), an der die eigentliche Last (13) angehängt ist und die mit Hilfe der Kettennuß (30) aufgerollt oder jeweils abgerollt wird. Hierzu ist ergänzend auf Fig. 3 hinzuweisen, wo die Lastkette (31) dargestellt ist, deren freies Ende jeweils im Leerkettenvorratsbehälter (48) aufgenommen wird.
Die Getriebe (27) sind hier mit einer Spindel (33, 34) ausgerüstet, die am unteren Ende über eine Lagerung (35) am bzw. im Getriebegehäuse (36) verfügen. Am oberen Ende ist die Spindel (33 bzw. 34) über die Kupplung (28) zusätzlich geführt, über die die Spindel mit dem Antriebsritzel (25 bzw. 26) verbunden werden kann.
Das Getriebegehäuse (36) weist auf der Innenseite Ansätze (37) auf, die sich auf dem unteren Flansch (46) der den Hubbalken (10) bzw. das Hubbalkenelement (21, 22, 23) bildenden Tragschiene (41) abstützt. Auf diesen Ansätzen (37) kann das Getriebegehäuse (36) auf diesem Flansch verschoben werden, um so den jeweiligen Hubtrieb (11 bzw. 12) in eine Position zu bringen, die eine günstige Auslastung des gesamten Hubbalkens (10) gewährleistet.
Die umlaufende Kette (16) wird sowohl im Bereich der Hinlaufkette (39) wie im Bereich der Rücklaufkette (40) durch den Steg (44) der Tragschiene (41) geführt. Außerdem weist der obere Flansch (42) Führungsansätze (43) auf, während am Steg (44) Führungswinkel (45) vorgesehen sind, die für eine sichere Führung der umlaufenden Kette (16) Sorge tragen. Diese gezielte Führung der umlaufenden Kette (16) ermöglicht darüber hinaus ein sicheres Eingreifen der Antriebsritzel (25, 26), die gleichzeitig durch die dachförmigen Teile des oberen Flansches (42) mit abgesichert sind. Durch die Innenseiten (47) des oberen Flansches (42) im abgewinkelten Bereich ist so eine sichere Anordnung der Antriebsritzel (25, 26) gegeben und ein insgesamt ergonomischer Betrieb gesichert.
Nicht dargestellt in den Fig. 2 und 3 ist die Anordnung und Verbindung der Laufwerke (7, 8, 9) mit der Tragschiene (41). Weiter oben ist aber bereits erläutert, daß diese Laufwerke (7, 8, 9) verschieblich an dieser Tragschiene (41) angeordnet und mit ihr zu verbinden sind, so daß der Abstand der einzelnen Laufwerke den jeweiligen Gegebenheiten leicht angepaßt werden kann.

Claims (12)

1. EH-Bahn, die im untertägigen Berg- und Tunnelbau für Transportaufgaben eingesetzt ist, mit einem Hubbalken, der über Laufwerke an einem Schienenstrang geführt ist, über Zughübe o.ä. Zugmittel zum Anheben und Absenken der Lasten, insbesondere der Transportbehälter verfügt und mit weiteren Hubbalken koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (10) aus baukastenmäßigen Hubbalkenelementen (21, 22, 23) besteht und den jeweilig zu transportierenden Lasten (13, 14) entsprechend mit verteilt angeordneten Laufwerken (7, 8, 9) bestückt ist und Hubtriebe (11, 12) aufweist, die über einen gemeinsamen zentralen Antrieb (15) verfügen, und daß die Hubbalkenelemente (21, 22, 23) unter Verwendung des einen Antriebes zu einer Zugeinheit (5) mit einem durchgehenden Hubbalken zusammensetzbar sind.
2. EH-Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (15) am vorderen Ende (18) der Zugeinheit (5) angeordnet und über eine als Kraftübertragungsmittel wirkende, umlaufende, am hinteren Ende (19) über eine Umlenkrolle (20) laufende Kette (16) mit allen Hubtrieben (11, 12) verbunden ist.
3. EH-Bahn nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtriebe (11, 12) über ein Antriebsritzel (25, 26) verfügen, das mit dem auf die Lastkette (31) einwirkenden Getriebe (27) kuppelbar ausgebildet ist.
4. EH-Bahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtriebe (11, 12) ein in die Hin- (39) und ein in die Rücklaufkette (40) eingreifendes Antriebsritzel (25, 26) aufweisen.
5. EH-Bahn nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Getriebe (27) als Schneckengetriebe ausgebildet sind und mittig an die Achse (29) der die Lastkette (31) treibenden Kettennuß (30) angreifen.
6. EH-Bahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (28) zwischen Antriebsritzel (25, 26) und Getriebe (27) über eine Zugkette oder eine Infrarotsteuerung betätigbar ist.
7. EH-Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubbalkenelement (21, 22, 23) eine doppel-T-förmig ausgebildete Tragschiene (41) aufweist, deren oberer Flansch (42) dachförmig abgekantet und die Antriebsritzel (25, 26) abdeckend, der untere Flansch (46) den Abmessungen der Kettennuß (30) angepaßt und das über Ansätze (37) verfügende Getriebegehäuse (36) abstützend ausgebildet sind.
8. EH-Bahn nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite (47) des oberen Flansches (42) Führungsansätze (43) und am Steg (44) angeschraubte Führungswinkel (45) für die Kette (16) vorgesehen sind.
9. EH-Bahn nach Anspruch 3 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (27) senkrechtstehende Spindeln (33, 34) aufweisen, die von einem Getriebegehäuse (36) eingekleidet sind, das sich mittig am Hubbalken (10) abstützt.
10. EH-Bahn nach Anspruch 1 und/oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Achse (29) der Kettennuß (30) und beidseitig des Steges (44) korrespondierend drehende Spindeln (33, 33′, 34, 34′) auf diese einwirkend angeordnet sind.
11. EH-Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hubbalkenelemente (21, 22, 23) gelenkig miteinander verbunden sind.
12. EH-Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalkenelemente (21, 22, 23) lösbar, vorzugsweise in Längsrichtung verschiebbar mit den Laufwerken (7, 9) verbunden sind.
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