DE3800162C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einschienenbahn mit einem
Schienenkörper mit zwei mit Abstand übereinander
angeordneten, einander zugewandten Laufflächen, die an
den an der offenen Seite liegenden Endabschnitten im
Querschnitt einseitig offener Profilträger angeordnet
sind und an denen sich die Räder eines motorgetriebenen
Fahrwerks parallel zu der Verbindungslinie durch die
Laufflächen abstützen, und mit einem Tragkörper, der nach
oben hin über das Fahrwerk und die Laufflächen
hinausragt, wobei dieses quer zur Längserstreckung der
Laufflächen zumindest teilweise innerhalb des
Prifilträger-Querschnitts angeordnet ist.
Einschienenbahnen werden überwiegend mit hängendem
Fahrwerk und hängender Last, in selteneren Fällen jedoch
auch mit stehendem Fahrwerk und entsprechend
ausgerichteter Last ausgeführt. Bekannt ist in diesem
Zusammenhang die Ausstattung als Einschienenbahnen
ausgebildeter Magnetschwebebahnen, die für den Notbetrieb
Einschienenbahn-Fahrwerke aufweisen.
Die Abstützung des Fahrwerks erfolgt dabei über einen
zentralen, aufgeständerten Schienenkörper, an dem sich
die einzelnen Laufwerke des Fahrwerks jeweils über drei
gegeneinander versetzte Radpaare abstützen;
beispielsweise ist je ein Radpaar vertikal an der
Lauffläche auf der Ober- bzw. Unterseite des
Schienenkörpers und ein Radpaar horizontal an der rechten
bzw. linken Seitenfläche des Schienenkörpers gehalten.
Je ein Radpaar nimmt die Vertikal- bzw. Horizontallasten
auf, während um die Schienenachse wirkende Momente aus
Fahrwerks- und Lastkräften (sog. Wankmomente) durch ein
zusätzliches drittes Radpaar abgestützt werden, das
entweder vertikal oder horizontal parallel zu dem
vorhandenen Radpaar angeordnet ist und das bereits
erwähnte Moment als Kräftepaar auf den Schienenkörper
überträgt.
Einschienenbahnen der zuvor beschriebenen Bauart sind für
den Freiland-/Allwetter-Betrieb ohne besondere
Zusatzeinrichtungen allenfalls bedingt geeignet, da
Niederschläge (beispielsweise Schnee, Eis) und
Fremdkörper (Schmutz, Zweige od. dgl.) sich auf den in
Frage kommenden Laufflächen des Schienenkörpers ablagern
können und damit den Fahrbetrieb stören oder eventuell
sogar unmöglich machen.
Wegen des im Querschnitt kastenförmig ausgeführten
Schienenkörpers können Kurven nur aus vorgeformten
Schienenabschnitten hergestellt werden, wodurch der
Streckenverlauf beeinflußt und die Austauschbarkeit von
Schienenabschnitten eingeschränkt wird.
Für die Verwendung im Unterflurbereich sind die bekannten
Einschienenbahnen kaum geeignet, da ihre Schienenkörper
einen verhältnismäßig großen Raumbedarf aufweisen: Die
benötigte Breite ist größer als zwei Raddurchmesser nebst
Schienenkörperbreite, die benötigte Höhe größer als zwei
Raddurchmesser nebst Schienenkörperhöhe. Sofern größere
Wankmomente aufzunehmen sind, muß zur Herabsetzung der in
der Lauffläche wirkenden Kräfte ein großer Abstand
zwischen den paarweise vertikal bzw. horizontal
angeordneten Rädern vorgesehen werden, was die Baugröße
des Schienenkörpers und den benötigten Raunbedarf weiter
vergrößert.
Aus der DE 36 12 500 A1 ist eine
Einschienenbahn der eingangs erwähnten Gattung bekannt,
wobei jeweils drei Fahrwerk-Räder zu einem Radsatz
zusammengefaßt sind; jeder Radsatz weist ein größeres,
untenliegendes Rad und zwei kleinere, obenliegende Räder
auf; diese stützen sich ohne Zwischenschaltung federnder
Andruckelemente an Laufflächen ab, welche im Querschnitt
geradlinig ausgebildet sind.
Die jeweils einen Radsatz bildenden Räder liegen bei
entsprechender Bauhöhe des Profilträgers mit Abstand
übereinander.
Der Antriebsmotor ist derart an dem Fahrwerk angebracht,
daß er sich lediglich teilweise innerhalb des
Profilträger-Querschnitts befindet.
Die DE-AS 16 15 536 beschreibt einen
nach Art einer Einschienenbahn ausgebildeten
Stromabnehmerwagen für eine elektrische Schleifleitung,
der keinen Antriebsmotor aufweist.
Die an konvex gekrümmten Führungsbahnen abgestützten
Wagenräder sind dabei in Längsrichtung derart
gegeneinander versetzt angeordnet, daß die lichte Höhe
des die Führungsbahnen aufnehmenden Profilträgers kleiner
ist als die Summe der Durchmesser der zusammenwirkenden
Räder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einschienenbahn zu entwickeln, die bei kompakter Bauweise
auch für den Allwetter-Unterflurbetrieb geeignet ist,
große Wankmomente aufnehmen kann und einen einfach
aufgebauten, damit beliebig verlegbaren sowie ohne großen
Aufwand austauschbaren Schienenkörper aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Einschienenbahn mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach bestehen die Fahrwerk-Räder aus zwei Radpaaren,
deren unteres Rad jeweils an der unteren Lauffläche
anliegt; die zugehörigen oberen Räder sind dadurch an der
oberen Lauffläche federnd in Anlage gehalten, daß die
diese Räder haltenden Schwenkhebel über eine Druckfeder
mit einstellbarer Vorspannung aneinander abgestützt sind.
Dies hat zur Folge, daß das untere, zusätzlich mit einer
Vorspannkraft belastete Rad als Treibrad hohe
Antriebsmomente übertragen kann, während das zugehörige
obere Rad als Leitrad lediglich die Vorspannkraft an der
Lauffläche abstützt. Durch Einstellung der
Federvorspannung in Abhängigkeit von dem jeweils
anliegenden Antriebs- oder Bremsmoment kann auch
sichergestellt werden, daß eine unnötig hohe
Beanspruchung des Laufwerks und der Laufflächen mit dem
sich daraus ergebenden Verschleiß vermieden wird, falls
nur niedrige Momente anliegen.
Durch die Verwendung von Rohrabschnitten als Laufflächen
lassen sich bei ausreichender Widerstandsfähigkeit gegen
Radkräfte beliebige Kurvenradien herstellen.
Im Hinblick auf den Raumbedarf ist es vorteilhaft, die
lichte Höhe der Profilträger nur geringförmig größer
auszubilden als den Durchmesser eines Rades des
jeweiligen Radpaares, welches parallel zur
Verbindungslinie durch die beiden einander zugewandten
Laufflächen angeordnet ist. Dies setzt voraus, daß die
Mittelachsen der Räder des betreffenden Radpaares in
Längsrichtung des Schienenkörpers um mehr als die Summe
der Radhalbmesser gegeneinander versetzt sind.
Die Befestigung des Antriebsmotors innerhalb des
Profilträger-Querschnitts am Fahrwerk trägt nicht nur zur
Begrenzung des Raumbedarfs bei, sondern erleichtert auch
die Abschirmung des Antriebsmotors und des Fahrwerks
gegen äußere Einflüsse. Bedingt durch die kompakte
Bauform des Fahrwerks und des Schienenkörpers sind zu
deren Aufnahme nur Gräben bzw. Schächte mit einem kleinen
Querschnitt erforderlich, die zur Durchführung des
Tragkörpers einen schmalen, seitlich gegen den
Schienenkörper versetzten Schlitz benötigen und damit das
Überfahren des Schienenbereichs zulassen, ohne daß eine
Verschmutzung des Schienenbereichs zu befürchten ist.
Eine in dieser Weise aufgebaute Einschienenbahn ist für
die Aufnahme unterschiedlichster Nutzlasten, insbesondere
für innerbetriebliche Personen- und Lastentransporte,
geeignet.
Die Befestigung und Aussteifung der Rohrabschnitte kann
insbesondere über angeschweißte Flacheisenstege erfolgen,
die ihrerseits an den Profilträgern befestigt sind. Zur
Vereinfachung der Montage können die Rohrabschnitte über
innenliegende Zentrierbolzen miteinander in Verbindung
stehen, die in Längsrichtung verschiebbar jeweils in
einem der benachbarten Rohrabschnitte gehalten sind.
Abgesehen davon, daß an den Stoßstellen der benachbarten
Rohrabschnitte eine enge Verlegetoleranz erzielbar ist,
kann der gegen Herausfallen gesicherte Zentrierbolzen zur
Demontage einzelner Rohrabschnitte in Richtung auf den
ihn tragenden Rohrabschnitt zurückgezogen werden, wodurch
die benachbarten Rohrabschnitte voneinander freigesetzt
werden.
Das Fahrwerk kann zusätzlich Leitrollenpaare aufweisen,
die sich - bezogen auf den Profilträger-Querschnitt - an
der Außen- und Innenseite des die Laufflächen tragenden
Bauelements abstützen (Anspruch 2).
Der Erfindungsgegenstand kann insbesondere auch in der
Weise ausgestaltet sein, daß die Laufflächen konvex
gewölbt sind und die Räder der Radpaare, welche parallel
zu der Verbindungslinie durch die Laufflächen angeordnet
sind, ein konkav ausgebildetes Radprofil aufweisen
(Anspruch 3).
Zur Anpassung an die konvex gewölbten Laufflächen ist das
Radprofil der betreffenden Räder zweckmäßig V-förmig
ausgebildet (Anspruch 4).
Bedingt durch die Verwendung einseitig offener
Profilträger, in deren Querschnitt das Fahrwerk
hineinragt, läßt sich die Einschienenbahn in einfacher
Weise durch eine durchlaufende Abdeckung nach außen
abschirmen, soweit diese eine derartige Breite aufweist,
daß zumindest auch das Fahrwerk überdacht ist (Anspruch
5).
Eine der möglichen Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes, die insbesondere für den
innerbetrieblichen Transport von Interesse ist, besteht
darin, die Profilträger nebst Fahrwerk unterflur und den
Tragkörper auch überflur anzuordnen (Anspruch 6). Der
Erfindungsgegenstand kann auch derart ausgebildet sein,
daß die Vorspannung der Druckfeder für die
Rad-Schwenkhebel mittels eines auf sie wirkenden
Verstellelements selbsttätig anpaßbar ist; in dieses wird
ein Verstellsignal eingegeben, welches der Größe des
anliegenden Antriebs- bzw. Bremsmoments proportional ist
(Anspruch 7).
Durch Einstellung der Federvorspannung in Abhängigkeit
von dem jeweils anliegenden Antriebs- oder Bremsmoment
kann sichergestellt werden, daß einerseits sehr große
Momente bei hoher Vorspannung sicher übertragen werden
können, andererseits eine unnötig hohe Beanspruchung des
Laufwerks und der Laufflächen mit dem sich daraus
ergebenden Verschleiß vermieden wird, falls nur niedrige
Momente anliegen.
Die Vorspannung der Druckfeder kann dabei dadurch
veränderbar sein, daß eine an einem Schwenkhebel
angreifende Verstellstange in einer Hülse in
unterschiedlichen Stellungen festhaltbar ist (Anspruch
8).
Vorzugsweise wirken die Verstellstange und die Hülse nach
Art einer Kolben-Zylinder-Einheit zusammen, die in
Abhängigkeit von bestimmten Betriebswerten in der einen
oder anderen Richtung druckbeaufschlagt wird (Anspruch
9).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der stark
schematisierten Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Einschienenbahn,
deren Fahrwerk lediglich ein vertikal
ausgerichtetes Radpaar aufweist (ohne den
am Fahrwerk angreifenden Tragkörper),
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einschienenbahn
gemäß Fig. 1 mit Blickrichtung auf den
Antriebsmotor für das im übrigen nicht
dargestellte Fahrwerk,
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab die Ausbildung und
Anordnung des Schienenkörpers der
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in gegenüber Fig. 3 vergrößertem Maßstab
eine Draufsicht auf die Stoßstelle zweier
benachbarter, eine Lauffläche bildender
Rohrabschnitte und
Fig. 5 ein Schema für die gemeinsame federnde
Abstützung der oberen Räder eines mit
zwei vertikalen Radpaaren ausgestatteten
Fahrwerks.
Die Einschienenbahn nach Fig. 1 und 2 ist mit im
Ausführungsbeispiel im Querschnitt trapezförmigen,
einseitig offenen
Profilträgern 1 ausgestattet, deren (in Fig. 2 nach links
weisende) Endabschnitte 1a, b über hochkant stehende
Flachstäbe 2 konvex gekrümmte Laufflächen 3 in Form von
Rohrabschnitten tragen. Jeder Profilträger 1 steht über
eine Stütze 4 mit dem Untergrund 5 in Verbindung.
Das entlang den Laufflächen 3 bewegliche Fahrwerk 6,
dessen Fahrwerksrahmen 7 nicht weiter dargestellt ist
(vgl. dazu Fig. 1), ist im vorliegenden Fall lediglich
mit einem Radpaar ausgestattet, welches aus einem oberen,
über eine Feder 8a nachgiebig abgestützten Rad 8 und
einem unteren Rad 9 besteht und sich parallel zu der
Verbindungslinie 10 durch die Laufflächen 3 an diesen
abstützt (vgl. Fig. 2). Das federnd in Anlage gehaltene
Rad 8, welches an der oberen Lauffläche 3 umläuft, bildet
das Leitrad, während das untere Rad 9 das mit einem
Antriebsmotor 11 verbundene Treibrad des Fahrwerks
darstellt und von dem Antriebsmotor über eine
Schneckenradpaarung 11a, 9a angetrieben wird.
Der Antriebsmotor ist bezüglich des Fahrwerkrahmens 7
derart versetzt angeordnet, daß er vollständig innerhalb
des Querschnitts des Profilträgers 1 liegt (vgl. Fig. 2).
Durch geeignete versetzte Anordnung der Räder des
vertikalen Radpaares 8, 9 läßt sich erreichen, daß das
Fahrwerk 6 - und damit der Profilträger 1 - lediglich
eine geringe Bauhöhe aufweist; diese braucht im Grenzfall
nur geringfügig größer zu sein als der Durchmesser eines
Rades des vertikalen Radpaares 8, 9.
Der Fahrwerkrahmen 7 weist außerhalb des Querschnitts des
Profilträgers 1 (d. h. in der Fig. 2 auf der linken
Seite) einen Längsträger 12 auf, an dem sich ein vertikal
ausgerichteter Tragkörper 13 abstützt.
Falls die Einschienenbahn unterflur angeordnet ist,
liegen der Profilträger 1 und das Fahrwerk 6 mit den
zugehörigen Bestandteilen unterhalb des nicht
dargestellten Bodenniveaus, über welches der Tragkörper -
durch einen Spalt hindurchtretend - hinausragt.
Die Räder 8 und 9 sind mit einem V-förmigen Radprofil 8b
bzw. 9b ausgestattet, dessen Öffnungswinkel 90° beträgt
und symmetrisch zur Verbindungslinie 10 durch die
Rohrabschnitte 3 verläuft. Bedingt durch die Ausstattung
der Räder 8 und 9 mit dem beschriebenen konkaven
Radprofil kann bei ausreichender Tragfähigkeit und
Stabilität des Fahrwerks 6 auf die Verwendung
zusätzlicher Leitrollenpaare verzichtet werden. Falls das
Fahrwerk zusätzlich Leitrollenpaare aufweist, stützen
diese sich - bezogen auf den Profilträger-Querschnitt -
an der Außen- und Innenseite des die Laufflächen 3
tragenden Bauelements ab.
Die Energieversorgung des elektrisch betriebenen
Antriebsmotors erfolgt über Stromschienen 14, die
oberhalb des Antriebsmotors 11 im Innenraum des
Profilträgers 1 befestigt sind.
Falls die Einschienenbahn - wie in Fig. 2 angedeutet -
überflur angeordnet ist, werden die Profilträger 1 und
die in ihrem Bereich liegenden Bestandteile (insbesondere
auch die Flachstäbe 2 und Rohrabschnitte 3) mittels einer
durchlaufenden Überdachung 15 geschützt, die über
Horizontalträger 16 an der Umgebung abgestützt sind. Die
Breite der Überdachung 15 ist vorzugsweise derart
bemessen, daß zumindest auch das Fahrwerk 6 nach oben hin
abgeschirmt ist.
Der grundsätzliche Aufbau der Einschienenbahn nach Fig. 1
und 2 ergibt sich aus Fig. 3:
Jeder im Querschnitt trapezförmige Profilträger 1 ist an
einer Stütze 4 gehalten und trägt über die hochkant
stehenden Flachstäbe 2 jeweils eine aus einem
Rohrabschnitt 3 bestehende Lauffläche. Es versteht sich
von selbst, daß sämtliche Profilträger 1 gleichartig nach
einer Seite (also beispielsweise wie in Fig. 2
dargestellt) ausgerichtet sind. Die Flachstäbe 2 und
Rohrabschnitte 3 weisen im Bereich zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Profilträgern 1 Stoßstellen auf, die
- soweit die Flachstäbe betroffen sind - mit
Verbindungsstücken 17 überbrückt sind. Die Ausbildung der
lediglich schematisch angedeuteten Stoßstelle 18 zwischen
benachbarten Rohrabschnitten 3 ergibt sich im einzelnen
aus der Fig. 4.
Die sich gegenüberliegenden Rohrabschnitte weisen
aneinander angepaßte, schräg verlaufende Endabschnitte 3a
auf. Jeweils ein Rohrabschnitt ist mit einem
Zentrierbolzen 19 ausgestattet, der an einem Stift 20 in
einer L-förmigen Ausnehmung 3b des betreffenden
Rohrabschnitts längsverschiebbar gehalten ist. Durch
Zurückschieben des Stiftes 20 in Richtung auf den ihn
haltenden Rohrabschnitt (in Fig. 4 also nach links) wird
der andere Rohrabschnitt freigesetzt und kann ohne großen
Platzbedarf ausgebaut werden. Die Befestigung
benachbarter Rohrabschnitte aneinander erfolgt über nicht
dargestellte Laschen, welche auch eine ungewollte
Verschiebung des Stiftes 20 verhindern. Durch die
Ausstattung der Rohrabschnitte mit schräg verlaufenden
Endabschnitten 3a wird der auf das Fahrwerk übertragene
Überroll-Stoß auch bei größeren Abständen zwischen den
benachbarten Rohrabschnitten erheblich abgeschwächt.
Abweichend von der bisher beschriebenen Ausführungsform
weist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Einschienenbahn das Fahrwerk zwei Radpaare auf, die
parallel zur Verbindungslinie durch die Laufflächen
angeordnet sind und deren obere Räder 8 sich über
winkelförmige Schwenkhebel 21, 22 unter Zwischenschaltung
einer Druckfeder 23 nachgiebig an der oberen Lauffläche
abstützen (Fig. 5). Die Vorspannung der Druckfeder 23 ist
dabei dadurch veränderbar, daß eine an dem Schwenkhebel
22 angreifende Verstellstange 24 in unterschiedlichen
Stellungen in einer Hülse 25 festhaltbar ist. Die
Veränderung der Vorspannung kann insbesondere dadurch
bewirkt werden, daß die Teile 24 und 25 nach Art einer
Kolben-Zylinder-Einheit zusammenwirken, die in
Abhängigkeit von bestimmten Betriebswerten in der einen
oder anderen Richtung druckbeaufschlagt wird. Auf diese
Weise ist es möglich, die Abstützung des Fahrwerks an den
jeweiligen Betriebszustand anzupassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere auch darin, daß der Schienenkörper aus
einfachen Bestandteilen aufgebaut ist, die bei
entsprechender Längenabmessung ohne Hilfsmittel auch von
Hand ausgewechselt werden können. Da die obere und untere
Lauffläche baugleich sind und ein geringes Metergewicht
aufweisen, bereitet ihre Handhabung im Normalfall keine
Schwierigkeiten. Besonders ausgebildete Laufflächenstücke
werden nicht benötigt, da der Laufflächenverlauf erst bei
der Befestigung an den Profilträgern bzw. zugehörigen
Stützen seine Endform erhält. Bedingt durch die
Verwendung im Querschnitt einseitig offener Profilträger
kann die erfindungsgemäße Einschienenbahn ohne großen
Raumbedarf und Bauaufwand unterflur bzw. mit der
Möglichkeit einer einfachen Abdeckung auch überflur
eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Einschienenbahn mit einem Schienenkörper mit zwei mit
Abstand übereinander angeordneten, einander zugewandten
Laufflächen, die an den an der offenen Seite liegenden
Endabschnitten im Querschnitt einseitig offener
Profilträger angeordnet sind und an denen sich die Räder
eines motorgetriebenen Fahrwerks parallel zu der
Verbindungslinie durch die Laufflächen abstützen, und mit
einem Tragkörper, der nach oben hin über das Fahrwerk und
die Laufflächen hinausragt, wobei dieses quer zur
Längserstreckung der Laufflächen zumindest teilweise
innerhalb des Profilträger-Querschnitts angeordnet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Fahrwerk-Räder bestehen aus zwei Radpaaren (8, 9);
- - während das untere Rad (9) jedes Radpaares (8, 9) an der unteren Lauffläche (3) anliegt, sind die zugehörigen oberen Räder (8) dadurch an der oberen Lauffläche (3) federnd in Anlage gehalten, daß die die letztgenannten Räder haltenden Schwenkhebel (21, 22) über eine Druckfeder (23) aneinander abgestützt sind, deren Vorspannung einstellbar ist;
- - die beiden Laufflächen (3) bestehen aus Rohrabschnitten;
- - die lichte Höhe der Profilträger (1) ist nur geringfügig größer als der Durchmesser eines Rades der Radpaare (8, 9), welche parallel zur Verbindungslinie (10) durch die Laufflächen (3) angeordnet sind; und
- - der Antriebsmotor (11) ist vollständig innerhalb des Profilträger-Querschnitts am Fahrwerk (6) befestigt.
2. Einschienenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrwerk (6) zusätzlich Leitrollenpaare aufweist,
die sich - bezogen auf den
Profilträger-Querschnitt - an der Außen- und Innenseite
des die Laufflächen (3) tragenden Bauelements abstützen.
3. Einschienenbahn nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen
(3) konvex gewölbt sind und die Räder der Radpaare
(8, 9), welche parallel zu der Verbindungslinie (10)
durch die Laufflächen (3) angeordnet sind, ein konkav
ausgebildetes Radprofil (8b, 9b) aufweisen.
4. Einschienenbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Radprofil (8b, 9b) V-förmig ausgebildet ist.
5. Einschienenbahn nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger
(1) eine durchlaufende Abdeckung (15) mit einer
derartigen Breite aufweisen, daß zumindest auch das
Fahrwerk (6) überdacht ist.
6. Einschienenbahn nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger
(1) nebst Fahrwerk (6) unterflur und der Tragkörper (13)
auch überflur angeordnet sind.
7. Einschienenbahn nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung
der Druckfeder (23) mittels eines auf sie wirkenden
Verstellelements selbsttätig anpaßbar ist, in das ein
Verstellsignal eingegeben wird, welches der Größe des
anliegenden Antriebs- bzw. Bremsmoments proportional ist.
8. Einschienenbahn nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung
der Druckfeder (23) dadurch veränderbar ist, daß eine an
einem Schwenkhebel (22) angreifende Verstellstange (24)
in einer Hülse (25) in unterschiedlichen Stellungen
festhaltbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellstange (24) und die Hülse (25) nach Art einer
Kolben-Zylinder-Einheit zusammenwirken, die in
Abhängigkeit von bestimmten Betriebswerten in der einen
oder anderen Richtung druckbeaufschlagt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883800162 DE3800162A1 (de) | 1988-01-07 | 1988-01-07 | Einschienenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883800162 DE3800162A1 (de) | 1988-01-07 | 1988-01-07 | Einschienenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3800162A1 DE3800162A1 (de) | 1989-07-20 |
DE3800162C2 true DE3800162C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6344859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883800162 Granted DE3800162A1 (de) | 1988-01-07 | 1988-01-07 | Einschienenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3800162A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2158404B (en) * | 1984-03-22 | 1989-02-08 | Tomiichi Fukuda | A system for driving a caddie cart |
GB2175555B (en) * | 1985-04-17 | 1989-02-01 | Daifuku Kk | Cart type conveying apparatus |
-
1988
- 1988-01-07 DE DE19883800162 patent/DE3800162A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3800162A1 (de) | 1989-07-20 |
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