DE3800162A1 - Einschienenbahn - Google Patents

Einschienenbahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einschienenbahn mit einem Schienenkörper mit zwei mit Abstand übereinander angeordneten Laufflächen, an denen sich die Räder eines motorgetriebenen Fahrwerks abstützen, und mit einem Tragkörper, der nach oben hin über das Fahrwerk und die Laufflächen hinausragt.
Einschienenbahnen werden überwiegend mit hängendem Fahrwerk und hängender Last, in selteneren Fällen jedoch auch mit stehendem Fahrwerk und entsprechend ausgerichteter Last ausgeführt. Bekannt ist in diesem Zusammenhang die Ausstattung als Einschienenbahnen ausgebildeter Magnetschwebebahnen, die für den Notbetrieb Einschienenbahn-Fahrwerke aufweisen.
Die Abstützung des Fahrwerks erfolgt dabei über einen zentralen, aufgeständerten Schienenkörper, an dem sich die einzelnen Laufwerke des Fahrwerks jeweils über drei gegeneinander versetzte Radpaare abstützen; beispielsweise ist je ein Radpaar vertikal an der Lauffläche auf der Ober- bzw. Unterseite des Schienenkörpers und ein Radpaar horizontal an der rechten bzw. linken Seitenfläche des Schienenkörpers gehalten.
Je ein Radpaar nimmt die Vertikal- bzw. Horizontallasten auf, während um die Schienenachse wirkende Momente aus Fahrwerks- und Lastkräften (sog. Wankmomente) durch ein zusätzliches drittes Radpaar abgestützt werden, das entweder vertikal oder horizontal parallel zu dem vorhandenen Radpaar angeordnet ist und das bereits erwähnte Moment als Kräftepaar auf den Schienenkörper überträgt.
Einschienenbahnen der zuvor beschriebenen Bauart sind für den Freiland-/Allwetter-Betrieb ohne besondere Zusatzeinrichtungen allenfalls bedingt geeignet, da Niederschläge (beispielsweise Schnee, Eis) und Fremdkörper (Schmutz, Zweige od. dgl.) sich auf den in Frage kommenden Laufflächen des Schienenkörpers ablagern können und damit den Fahrbetrieb stören oder eventuell sogar unmöglich machen.
Wegen des im Querschnitt kastenförmig ausgeführten Schienenkörpers können Kurven nur aus vorgeformten Schienenabschnitten hergestellt werden, wodurch der Streckenverlauf beeinflußt und die Austauschbarkeit von Schienenabschnitten eingeschränkt wird. Für die Verwendung im Unterflurbereich sind die bekannten Einschienenbahnen kaum geeignet, da ihre Schienenkörper einen verhältnismäßig großen Raumbedarf aufweisen: Die benötigte Breite ist größer als zwei Raddurchmesser nebst Schienenkörperbreite, die benötigte Höhe größer als zwei Raddurchmesser nebst Schienenkörperhöhe. Sofern größere Wankmomente aufzunehmen sind, muß zur Herabsetzung der in der Lauffläche wirkenden Kräfte ein großer Abstand zwischen den paarweise vertikal bzw. horizontal angeordneten Rädern vorgesehen werden, was die Baugröße des Schienenkörpers und den benötigten Raumbedarf weiter vergrößert.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einschienenbahn zu entwickeln, die bei kompakter Bauweise auch für den Allwetter-Unterflurbetrieb geeignet ist und große Wankmomente aufnehmen kann und die einen einfach aufgebauten und damit beliebig verlegbaren sowie ohne großen Aufwand austauschbaren Schienenkörper aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der der Erfindung zugrundeliegende Lösungsgedanke besteht danach darin, die beiden mit Abstand übereinander angeordneten Laufflächen an den an der offenen Seite liegenden Endabschnitten im Querschnitt einseitig offener Profilträger anzubringen und das Fahrwerk in der Weise auszugestalten, daß zumindest ein Radpaar vorhanden ist, welches sich parallel zu der Verbindungslinie durch die einander zugewandten Laufflächen an diesen abstützt. Bedingt durch die Verwendung einseitig offener Profilträger ist das Fahrwerk quer zur Längserstreckung der Laufflächen zumindest teilweise innerhalb des Profilträger-Querschnitts angeordnet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß der Schienenkörper und das Fahrwerk unterflur angeordnet werden können, während die Nutzlast von einem - beispielsweise vertikalen - Tragkörper überflur aufgenommen wird. Vorzugsweise sind die Profilträger im Querschnitt C-förmig ausgebildet (Anspruch 2).
Im Hinblick auf den Raumbedarf ist es vorteilhaft, die lichte Höhe der Profilträger nur geringfügig größer auszubilden als den Durchmesser eines Rades des zumindest einen Radpaares, welches parallel zur Verbindungslinie durch die beiden einander zugewandten Laufflächen angeordnet ist (Anspruch 3); dies setzt voraus, daß die Mittelachsen der Räder des betreffenden Radpaares in Längsrichtung des Schienenkörpers um mehr als die Summe der Radhalbmesser gegeneinander versetzt sind. Die Verwendung einseitig offener Profilträger gestattet es auch, den Antriebsmotor innerhalb des Profilträger-Querschnitts am Fahrwerk zu befestigen (Anspruch 4); eine derartige Ausbildung trägt nicht nur zur Begrenzung des Raumbedarfs bei, sondern erleichtert auch die Abschirmung des Antriebsmotors und des Fahrwerks gegen äußere Einflüsse. Bedingt durch die kompakte Bauform des Fahrwerks und des Schienenkörpers sind zu deren Aufnahme nur Gräben bzw. Schächte mit einem kleinen Querschnitt erforderlich, die zur Durchführung des Tragkörpers einen schmalen, seitlich gegen den Schienenkörper versetzten Schlitz benötigen und damit das Überfahren des Schienenbereichs zulassen, ohne daß eine Verschmutzung des Schienenbereichs zu befürchten ist. Eine in dieser Weise aufgebaute Einschienenbahn ist für die Aufnahme unterschiedlichster Nutzlasten, insbesondere für innerbetriebliche Personen- und Lastentransporte, geeignet.
Vorzugsweise stützt sich das obere Rad jedes Radpaares, welches parallel zur Verbindungslinie durch die Laufflächen angeordnet ist, federnd an der oberen Lauffläche ab, während das zugehörige untere Rad an der unteren Lauffläche anliegt (Anspruch 5). Dies hat zur Folge, daß das untere, zusätzlich mit einer Vorspannkraft belastete Rad als Treibrad hohe Antriebsmomente übertragen kann, während das obere Rad als Leitrad lediglich die Vorspannkraft an der Lauffläche abstützt.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Fahrwerk zusätzlich Leitrollenpaare aufweist, die sich - bezogen auf den Profilträger-Querschnitt - an der Außen- und Innenseite des die Laufflächen tragenden Bauelements abstützen (Anspruch 6).
Der Erfindungsgegenstand kann insbesondere auch in der Weise ausgestaltet sein, daß die Laufflächen konvex gewölbt sind und die Räder des zumindest einen Radpaares - welches parallel zur Verbindungslinie durch die Laufflächen angeordnet ist - ein konkav ausgebildetes Radprofil aufweisen (Anspruch 7). Durch eine derartige Anordnung, bei welcher sich die hier angesprochenen Räder entweder an der oberen oder an der unteren Lauffläche abstützen, können die Vertikal- bzw. Horizontalkräfte und das Wankmoment ggf. bereits mit einem einzigen Radpaar aufgenommen werden. Besonders einfach lassen sich die konvexen Laufflächen durch Verwendung von Rohrabschnitten verwirklichen (Anspruch 8), die bei ausreichender Widerstandsfähigkeit gegen Radkräfte die Formung beliebiger Kurvenradien zulassen.
Die Befestigung und Aussteifung der Rohrabschnitte kann insbesondere über angeschweißte Flacheisenstege erfolgen, die ihrerseits an den Profilträgern befestigt sind.
Die Montage des Erfindungsgegenstandes läßt sich dadurch vereinfachen, daß die Rohrabschnitte über innenliegende Zentrierbolzen miteinander in Verbindung stehen, die in Längsrichtung verschiebbar jeweils in einem der benachbarten Rohrabschnitte gehalten sind (Anspruch 9). Abgesehen davon, daß an den Stoßstellen der benachbarten Rohrabschnitte eine enge Verlegetoleranz erzielbar ist, kann der gegen Herausfallen gesicherte Zentrierbolzen zur Demontage einzelner Rohrabschnitte in Richtung auf den ihn tragenden Rohrabschnitt zurückgezogen werden, wodurch die benachbarten Rohrabschnitte voneinander freigesetzt werden.
Zur Anpassung an die konvex gewölbten Laufflächen (Anspruch 8, 9) ist das Radprofil der betreffenden Räder V-förmig ausgebildet (Anspruch 10).
Bedingt durch die Verwendung einseitig offener Profilträger, in deren Querschnitt das Fahrwerk zumindest teilweise hineinragt, läßt sich die Einschienenbahn in einfacher Weise durch eine durchlaufende Abdeckung nach außen abschirmen, soweit diese eine derartige Breite aufweist, daß zumindest auch das Fahrwerk überdacht ist (Anspruch 11).
Eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, die insbesondere für den innerbetrieblichen Transport von Interesse ist, besteht darin, die Profilträger nebst Fahrwerk unterflur und den Tragkörper auch überflur anzuordnen (Anspruch 12).
Vorzugsweise weist das Fahrwerk zwei Radpaare auf, die parallel zur Verbindungslinie durch die Laufflächen angeordnet sind, wobei die die oberen Räder haltenden Schwenkhebel über eine Druckfeder aneinander abgestützt sind, deren Vorspannung einstellbar ist (Anspruch 13). Durch Einstellung der Federvorspannung in Abhängigkeit von dem jeweils anliegenden Antriebs- oder Bremsmoment kann sichergestellt werden, daß einerseits sehr große Momente bei hoher Vorspannung sicher übertragen werden können, andererseits eine unnötig hohe Beanspruchung des Laufwerks und der Laufflächen mit dem sich daraus ergebenden Verschleiß vermieden wird, falls nur niedrige Momente anliegen. Voraussetzung für eine derartige automatische Anpassung der Federvorspannung ist die Verwendung eines auf die Druckfeder wirkenden Verstellelements, in welches ein Verstellsignal eingegeben wird, welches der Größe des anliegenden Antriebsmoments bzw. Bremsmoments proportional ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung stark schematisiert dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Einschienenbahn, deren Fahrwerk mit vier Leitrollenpaaren und einem dazwischenliegenden, vertikal ausgerichteten Radpaar ausgestattet ist (ohne den am Fahrwerk angreifenden Tragkörper und die an diesem angebrachte Nutzlast),
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einschienenbahn gemäß Fig. 1 im Bereich vor den hinteren Leitrollenpaaren mit Blickrichtung auf das vertikale Radpaar (jedoch ohne das in Fig. 1 angedeutete Fahrwerk),
Fig. 3 eine Teilansicht einer Einschienenbahn, deren Fahrwerk lediglich ein vertikal ausgerichtetes Radpaar aufweist (auf die Darstellung des am Fahrwerk angreifenden Tragkörpers wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet),
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einschienenbahn gemäß Fig. 3 mit Blickrichtung auf den Antriebsmotor für das im übrigen nicht dargestellte Fahrwerk,
Fig. 5 in verkleinertem Maßstab die Ausbildung und Anordnung des Schienenkörpers der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 in gegenüber Fig. 5 vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Stoßstelle zweier benachbarter, eine Lauffläche bildender Rohrabschnitte und
Fig. 7 ein Schema für die gemeinsame federnde Abstützung der oberen Räder eines zumindest mit zwei vertikalen Radpaaren ausgestatteten Fahrwerks.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht der Schienenkörper (im Querschnitt gesehen) aus einem einseitig offenen, rechteckförmigen Profilträger 1 und zwei übereinanderliegenden Laufflächen 2 und 3, die an den einander zugewandten Endabschnitten 1 a bzw. 2 a an der offenen Seite des Profilträgers befestigt sind. Die Laufflächen werden dabei von im Querschnitt rechteckförmigen Stabelementen gebildet.
Das entlang den Laufflächen 2 und 3 bewegliche Fahrwerk 4 besteht im wesentlichen aus einem Fahrwerksrahmen 5 mit zwei vorderen und zwei hinteren Leitrollenpaaren 6 und 7, die sich an der Außen- und Innenseite 2 a, b bzw. 3 a, b der oberen oder der unteren Lauffläche 2 bzw. 3 abstützen. Das Fahrwerk 4 weist weiterhin ein vertikal ausgerichtetes Radpaar auf, dessen oberes Rad 8 über eine Feder 8 a an der oberen Lauffläche 2 und desses unteres Rad 9 an der unteren Lauffläche 3 umläuft. Das federnd in Anlage gehaltene Rad 8 bildet das Leitrad, während das untere Rad 9 das mit dem (nicht dargestellten) Antriebsmotor verbundene Treibrad des Fahrwerks darstellt: Im Gegensatz zu den vier Leitrollenpaaren 6 und 7 stützt sich das Radpaar 8, 9 parallel zu der Verbindungslinie 10 (vgl. Fig. 2) durch die Laufflächen 2, 3 an diesen ab.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist das Fahrwerk 4 - angedeutet durch den in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Antriebsmotor 11 - symmetrisch zu der Verbindungslinie 10 angeordnet; es ragt also mit dem Antriebsmotor 11 teilweise in den Querschnitt des Profilträgers 1 hinein. Die Verbindung zwischen dem Fahrwerk 4 und der nicht dargestellten Nutzlast besteht aus einem abgewinkelten Tragkörper 12, der im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Falls die erfindungsgemäße Einschienenbahn - wie in Fig. 2 angedeutet - unterflur angeordnet ist, liegen der Profilträger 1 und das Fahrwerk 4 mit den zugehörigen Bestandteilen unterhalb des Bodenniveaus 13, über welches der Tragkörper 12 - durch einen Spalt 13 a hindurchtretend - hinausragt. Durch geeignete versetzte Anordnung der Räder des vertikalen Radpaares 8, 9 läßt sich erreichen, daß das Fahrwerk 4 - und damit der im Querschnitt C-förmige Profilträger 1 - lediglich eine geringe Bauhöhe aufweist (vgl. dazu Fig. 1); diese braucht im Grenzfall nur geringfügig größer zu sein als der Durchmesser eines Rades des vertikalen Radpaares 8, 9.
Die Einschienenbahn nach Fig. 3 und 4 ist mit im Querschnitt trapezförmigen, einseitig offenen Profilträgern 14 ausgestattet, deren (in Fig. 4 nach links weisende) Endabschnitte 14 a, b über hochkant stehende Flachstäbe 15 konvex gekrümmte Laufflächen 16 in Form von Rohrabschnitten tragen. Jeder Profilträger 14 steht über eine Stütze 17 mit dem Untergrund 18 in Verbindung.
Das Fahrwerk 4 ist im vorliegenden Fall lediglich mit einem Radpaar ausgestattet, bestehend aus dem oberen, über eine Feder 8 a nachgiebig abgestützten Rad 8 und dem unteren Rad 9. Letzteres wird von dem Antriebsmotor 11 über eine Schneckenradpaarung 11 a, 9 a angetrieben (vgl. Fig. 3).
Der Antriebsmotor ist (gemäß Fig. 4) bezüglich des Fahrwerkrahmens 5 derart versetzt angeordnet, daß er vollständig innerhalb des Querschnitts des Profilträgers 14 liegt.
Der in Fig. 4 nicht weiter dargestellte Fahrwerkrahmen 5 weist außerhalb des Querschnitts des Profilträgers 14 (d.h. in der Zeichnung auf der linken Seite) einen Längsträger 19 auf, an dem sich der vertikal ausgerichtete Tragkörper 12 abstützt. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die Räder 8 und 9 mit einem V-förmigen Radprofil 8 b bzw. 9 b ausgestattet, dessen Öffnungswinkel 90° beträgt und symmetrisch zur Verbindungslinie 10 durch die Rohrabschnitte 16 verläuft. Bedingt durch die Ausstattung der Räder 8 und 9 mit dem beschriebenen konkaven Radprofil kann bei ausreichender Tragfähigkeit und Stabilität des Fahrwerks 4 auf die Verwendung zusätzlicher Leitrollenpaare verzichtet werden.
Die Energieversorung des elektrisch betriebenen Antriebsmotors erfolgt über Stromschienen 20, die oberhalb des Antriebsmotors im Innenraum des Profilträgers 14 befestigt sind.
Falls die erfindungsgemäße Einschienenbahn - wie in Fig. 4 angedeutet - überflur angeordnet ist, werden die Profilträger 14 und die in ihrem Bereich liegenden Bestandteile (insbesondere also auch die Flachstäbe 15 und Rohrabschnitte 16) mittels einer durchlaufenden Überdachung 21 geschützt, die über Horizontalträger 22 an der Umgebung abgestützt sind. Die Breite der Überdachung 21 ist vorzugsweise derart bemessen, daß zumindest auch das Fahrwerk 4 nach oben hin abgeschirmt ist.
Der grundsätzliche Aufbau der Einschienenbahn nach Fig. 3 und 4 ergibt sich aus Fig. 5:
Jeder im Querschnitt trapezförmige Profilträger 14 ist an einer Stütze 17 gehalten und trägt über die hochkant stehenden Flachstäbe 15 jeweils eine aus einem Rohrabschnitt 16 bestehende Lauffläche. Es versteht sich von selbst, daß sämtliche Profilträger 14 gleichartig nach einer Seite (also beispielsweise wie in Fig. 4 dargestellt) ausgerichtet sind. Die Flachstäbe 15 und Rohrabschnitte 16 weisen im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Profilträgern 14 Stoßstellen auf, die - soweit die Flachstäbe betroffen sind - mit Verbindungsstücken 23 überbrückt sind. Die Ausbildung der lediglich schematisch angedeuteten Stoßstelle 24 zwischen benachbarten Rohrabschnitten 16 ergibt sich im einzelnen aus der Fig. 6.
Die sich gegenüberliegenden Rohrabschnitte weisen aneinander angepaßte, schräg verlaufende Endabschnitte 16 a auf. Jeweils ein Rohrabschnitt ist mit einem Zentrierbolzen 25 ausgestattet, der an einem Stift 26 in einer L-förmigen Ausnehmung 16 b des betreffenden Rohrabschnitts längsverschiebbar gehalten ist. Durch Zurückschieben des Bolzens 26 in Richtung auf den ihn haltenden Rohrabschnitt (in Fig. 6 also nach links) wird der andere Rohrabschnitt freigesetzt und kann ohne großen Platzbedarf ausgebaut werden. Die Befestigung benachbarter Rohrabschnitte aneinander erfolgt über nicht dargestellte Laschen, welche auch eine ungewollte Verschiebung des Bolzens 26 verhindern. Durch die Ausstattung der Rohrabschnitte mit schräg verlaufenden Endabschnitten 16 a wird der auf das Fahrwerk übertragene Überroll-Stoß auch bei größeren Abständen zwischen den benachbarten Rohrabschnitten erheblich abgeschwächt.
Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsformen kann das Fahrwerk auch zwei Radpaare aufweisen, die parallel zur Verbindungslinie durch die Laufflächen angeordnet sind und deren obere Räder 8 sich über winkelförmige Schwenkhebel 27, 28 unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 29 nachgiebig an der oberen Lauffläche, beispielsweise der Lauffläche 2 (vgl. Fig. 1 und 2) abstützen (Fig. 7). Die Vorspannung der Druckfeder 29 ist dabei dadurch veränderbar, daß eine an dem Schwenkhebel 28 angreifende Verstellstange 30 in unterschiedlichen Stellungen in einer Hülse 31 festhaltbar ist. Die Veränderung der Vorspannung kann insbesondere dadurch bewirkt werden, daß die Teile 30 und 31 nach Art einer Kolben-Zylinder-Einheit zusammenwirken, die in Abhängigkeit von bestimmten Betriebswerten in der einen oder anderen Richtung druckbeaufschlagt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Abstützung des Fahrwerks an den jeweiligen Betriebszustand anzupassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere auch darin, daß der Schienenkörper aus einfachen Bestandteilen aufgebaut ist, die bei entsprechender Längenabmessung ohne Hilfsmittel auch von Hand ausgewechselt werden können. Da die obere und untere Lauffläche baugleich sind und ein geringes Metergewicht aufweisen, bereitet ihre Handhabung im Normalfall keine Schwierigkeiten. Besonders ausgebildete Laufflächenstücke werden nicht benötigt, da der Laufflächenverlauf erst bei der Befestigung an den Profilträgern bzw. zugehörigen Stützen seine Endform erhält. Bedingt durch die Verwendung im Querschnitt einseitig offener Profilträger kann die erfindungsgemäße Einschienenbahn ohne großen Raumbedarf und Bauaufwand unterflur bzw. mit der Möglichkeit einer einfachen Abdeckung auch überflur eingesetzt werden.

Claims (13)

1. Einschienenbahn, mit einem Schienenkörper mit zwei mit Abstand übereinander angeordneten Laufflächen, an denen sich die Räder eines motorgetriebenen Fahrwerks abstützen, und mit einem Tragkörper, der nach oben hin über das Fahrwerk und die Laufflächen hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (2, 3; 16) an den an der offenen Seite liegenden Endabschnitten (1 a, b; 14 a, b) im Querschnitt einseitig offener Profilträger (1; 14) angebracht sind, daß das Fahrwerk (4) quer zur Längserstreckung der Laufflächen zumindest teilweise innerhalb des Profilträger-Querschnitts angeordnet ist und daß zumindest ein Radpaar (8, 9) vorhanden ist, welches sich parallel zu der Verbindungslinie (10) durch die einander zugewandten Laufflächen an diesen abstützt.
2. Einschienenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger (1; 14) im Querschnitt C-förmig ausgebildet sind.
3. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe der Profilträger (1; 14) nur geringfügig größer ist als der Durchmesser eines Rades des zumindest einen Radpaares (8, 9) welches parallel zur Verbindungslinie (10) durch die einander zugewandten Laufflächen (2, 3; 16) angeordnet ist.
4. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) innerhalb des Profilträger-Querschnitts am Fahrwerk (4) befestigt ist.
5. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rad (8) jedes Radpaares (8, 9), welches parallel zur Verbindungslinie (10) durch die Laufflächen (2, 3; 16) angeordnet ist, sich federnd an der oberen Lauffläche (2; 16) abstützt, während das zugehörige untere Rad (9) an der unteren Lauffläche (3; 16) anliegt.
6. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (4) zusätzlich Leitrollenpaare (6, 7) aufweist, die sich - bezogen auf den Profilträger-Querschnitt - an der Außen- und Innenseite (2 a, b; 3 a, b) des die Laufflächen tragenden Bauelements abstützen.
7. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (16) konvex gewölbt sind und die Räder des zumindest einen Radpaares (8, 9), welches parallel zu der Verbindungslinie (10) durch die einander zugewandten Laufflächen (16) angeordnet ist, ein konkav ausgebildetes Radprofil (8 b, 9 b) aufweisen.
8. Einschienenbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen aus Rohrabschnitten (16) bestehen.
9. Einschienenbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (16) über innenliegende Zentrierbolzen (25) miteinander in Verbindung stehen, die in Längsrichtung verschiebbar jeweils in einem der benachbarten Rohrabschnitte gehalten sind.
10. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Radprofil (8 b, 9 b) V-förmig ausgebildet ist.
11. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger (14) eine durchlaufende Abdeckung (21) mit einer derartigen Breite aufweisen, daß zumindest auch das Fahrwerk (4) überdacht ist.
12. Einschienenbahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger (1) nebst Fahrwerk (4) unterflur und der Tragkörper (12) auch überflur angeordnet sind.
13. Einschienenbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (4) zwei Radpaare aufweist, die parallel zur Verbindungslinie (10) durch die Laufflächen angeordnet sind, und daß die die oberen Räder (8) haltenden Schwenkhebel (27, 28) über eine Druckfeder (29) aneinander abgestützt sind, deren Vorspannung einstellbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615536B2 (de) * 1967-05-17 1973-01-04 Gluma Gmbh, Elektrotechnische Erzeugnisse, 7887 Laufenburg Gegen unbeabsichtigte Berührung geschützte elektrische Schleifleitung
GB2158404A (en) * 1984-03-22 1985-11-13 Tomiichi Fukuda A system for driving a golf course caddie cart
DE3612500A1 (de) * 1985-04-17 1986-10-30 Daifuku Co., Ltd., Osaka Wagen-transportanordnung

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