DE102014014365B4 - Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs - Google Patents

Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102014014365B4
DE102014014365B4 DE102014014365.1A DE102014014365A DE102014014365B4 DE 102014014365 B4 DE102014014365 B4 DE 102014014365B4 DE 102014014365 A DE102014014365 A DE 102014014365A DE 102014014365 B4 DE102014014365 B4 DE 102014014365B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
vehicle
driverless
driverless transport
transport vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014014365.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014014365A1 (de
Inventor
Christian Eberdt
Stefan Finke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Mercedes Benz Group AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Benz Group AG filed Critical Mercedes Benz Group AG
Priority to DE102014014365.1A priority Critical patent/DE102014014365B4/de
Publication of DE102014014365A1 publication Critical patent/DE102014014365A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014014365B4 publication Critical patent/DE102014014365B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S13/00Vehicle-manoeuvring devices separate from the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Fahrerloses Transportfahrzeug (10) zum Transportieren eines Kraftwagens (12), mit zumindest zwei seitlich gegenüberliegend am fahrerlosen Transportfahrzeug (10) angeordneten und in Querrichtung (y) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) ausfahrbaren Transportmitteln (14), mittels welchen jeweilige Räder (22) einer Achse (24) des Kraftwagens (12) in einem vorgegebenen Abstand vom Boden aufnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerlose Transportfahrzeug (10) jeweilige, den ausfahrbaren Transportmitteln (14) zugeordnete Beförderungsmittel (20) aufweist, mittels welchen die Räder (22) auf die Transportmittel (14) beförderbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein fahrerloses Transportfahrzeug zum Transportieren eines Kraftwagens sowie ein Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs der in den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche angegebenen Art.
  • Ein gattungsgemäßes fahrerloses Transportfahrzeug ist in der DE 10 2011 109 597 A1 gezeigt. Das dort gezeigte fahrerlose Transportfahrzeug zum Transportieren eines Kraftwagens umfasst zumindest zwei seitlich gegenüberliegende, am fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete und in Querrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs ausfahrbare Transportmittel, mittels welchen jeweilige Räder einer Achse des Kraftwagens in einem vorgegebenen Abstand vom Boden aufnehmbar sind. Nachteilig hierbei ist, dass mittels des dort gezeigten fahrerlosen Transportfahrzeugs ein Kraftwagen, insbesondere die Räder des Kraftwagens, nicht sehr schonend aufgenommen werden können, wodurch sich beispielsweise eine Fahrzeugspur verstellen kann.
  • Auch die internationale Patentanmeldung WO 2013/ 054 012 A1 zeigt ein fahrerloses Transportfahrzeug zum Transport von Kraftfahrzeugen. Dabei betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ziehen von Kraftfahrzeugen, umfassend ein in sich geschlossenes hydraulisch angetriebenes Kettenfahrzeug und eine neigbare Halterung, die so montiert ist, dass sie entlang einer horizontalen Achse nach oben geneigt ist, indem sie von mindestens einem Wagenheber angetrieben wird. Die Halterung ist entsprechend einem Balken geformt, der es ermöglicht, dass zwei Schlitten auf der Innen- und Außenseite des Balkens rollen können. Der erste untere Schlitten soll entlang der Halterung bis zum Boden rollen und die beiden Hinterräder des Fahrzeugs aufnehmen. Der zweite obere Schlitten kann gleichzeitig entlang der Halterung und der erste Schlitten bis zum Boden rollen und ist mit einem speziellen Werkzeug zum Immobilisieren oder Aufnehmen der Räder des Fahrzeugs verbunden. Das Werkzeug besteht aus einem hydraulischen Gabelmechanismus, der mit einem ersten Rahmen und einem zweiten Rahmen versehen ist, die in orthogonaler Richtung verstellbar sind.
  • Die Patentanmeldung US 2014 / 0 140 793 A1 zeigt einen Fahrzeugshuttlewagen zur Verwendung beim automatisierten Parken. Dabei ist der Fahrzeugshuttlewagen so betreibbar, dass er in Linear-X und Seitenrichtung-Z verfahren kann. Jeder Shuttlewagen beinhaltet einen in X-Richtung schiebbaren Wagen welcher zwei in Z-Richtung schiebbare Wagen unterstützt. Die in Z-Richtung schiebbare Wagen bewegen sich auf dem in X-Richtung schiebbare Wagen und dann unter das Fahrzeug für den Transport. Die in Z-Richtung schiebbare Wagen fixieren die Vorder- und Hinterreifen des Fahrzeugs, um das Fahrzeug vom Boden zu heben. Sobald die in Z-Richtung schiebbaren Wagen die Fahrzeugreifen fixiert haben, kehrt der in Z-Richtung schiebbare Wagen zum in X-Richtung schiebbare Wagen zurück, damit der in x-Richtung schiebbare Wagen das Fahrzeug (und in Z-Richtung schiebbare Wagen) zum entsprechenden Parkplatz transportieren kann.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 85/ 01 265 A1 zeigt einen Bewegungsapparat zum Bewegen eines Radfahrzeugs auf einer Oberfläche. Das Fahrzeug ist beispielsweis ein Kraftfahrzeug, Anhänger oder Flugzeug auf einem Flugplatz und die Oberfläche ist z.B. Boden, Straße, Flugplatz, Boden eines Gebäudes, Laderampe, Rückseite eines LKW oder Eisenbahn-LKW. Die bewegliche Vorrichtung besteht aus einem Antriebsrad, das von einem Motor gedreht wird, und einer Pressvorrichtung, die direkt oder indirekt daran befestigt ist, um das Antriebsrad gegen das Rad des zu bewegenden Fahrzeugs zu drücken. Das Fahrzeug wird durch Drehen des Rades mittels des Antriebsrades bewegt. Erfindungsgemäß besteht die Pressvorrichtung des Antriebsrades der beweglichen Vorrichtung aus mindestens zwei Reibrädern, die mit Verbindungselementen miteinander verbunden sind, von denen mindestens eines ein von einem Motor gedrehtes Antriebsrad ist. Mindestens eines der Reibräder kann mittels der Verbindungsglieder so bewegt werden, dass die Reibräder auf verschiedenen Seiten gegen das Rad oder eine Gruppe von Rädern gedrückt werden, die durch ein Drehgestell des zu bewegenden Fahrzeugs gebildet werden. Die bewegliche Vorrichtung kann mindestens ein Bodenrad umfassen, das auf der Oberfläche ruht, wobei sich das Rad mindestens während der Verwendung des beweglichen Fahrzeugs frei dreht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders schonende Aufnahme eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein fahrerloses Transportfahrzeug sowie durch ein Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine besonders schonende Aufnahme des Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs zu ermöglichen, ist es bei dem erfindungsgemäßen fahrerlosen Transportfahrzeug vorgesehen, dass das fahrerlose Transportfahrzeug jeweilige, den ausfahrbaren Transportmitteln zugeordnete Beförderungsmittel aufweist, mittels welchen die Räder auf die Transportmittel beförderbar sind.
  • Mit anderen Worten umfasst das erfindungsgemäße fahrerlose Transportfahrzeug ein integriertes Fahrzeugaufnahmesystem, welches zum einen die ausfahrbaren Transportmittel und zum anderen die den ausfahrbaren Transportmitteln zugeordneten Beförderungsmittel aufweist. Das fahrerlose Transportfahrzeug kann zum Transportieren eines Kraftwagens diesen unterfahren und anschließend die Transportmittel bis zu einer vorgegebenen Aufnahmeposition seitlich ausfahren. Die Beförderungsmittel können anschließend durch eine entsprechende Bewegung die jeweiligen Räder einer Achse des Kraftwagens auf die als Aufnahmearme beziehungsweise Transportschaufeln dienenden Transportmittel befördern.
  • Durch das erfindungsgemäße fahrerlose Transportfahrzeug wird eine direkte Aufnahme eines Kraftwagens, ein Transport des Kraftwagens sowie eine direkte Übergabe des Kraftwagens an eine nächstgelegene Station, insbesondere in einen End-of-line-Bereich, ermöglicht. Durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugausziehmechanismus ist das erfindungsgemäße fahrerlose Transportfahrzeug in der Lage, jeweilige Kraftwagen besonders schonend aufzunehmen, insbesondere ohne eine Verstellung der Fahrzeugspur zu bewirken. Weiterhin wird eine unterstützende Fördertechnik zum Einbeziehungsweise Ausfördern, beispielsweise aus Fahrwerksprüfständen, nach dem Absetzen des Kraftwagens durch das fahrerlose Transportfahrzeug obsolet, was zu einer erheblichen Investitionsreduzierung führt.
  • Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße fahrerlose Transportfahrzeug das vollständige Unter- beziehungsweise Durchfahren des gerade zu transportierenden Kraftwagens. Die Transportmittel stützen sich dabei vorzugsweise im Bereich der Räder des Kraftwagens nicht direkt auf dem Boden ab. Somit ist nicht nur eine einfache Fahrzeugaufnahme, sondern auch ein nachfolgender Transport, beispielsweise über die Vorderräder des Kraftwagens, möglich. Ferner ist ein Absetzen des transportierten Kraftwagens in Stationen mit Band- oder Kettenförderern flexibel realisierbar. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Lösung ein Absetzen des Kraftwagens in Fahrwerksprüfständen ermöglicht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Transportmittel als in Längsrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs ansteigende Rampen ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist das fahrerlose Transportfahrzeug mit seitlichen Rampen zum Aufnehmen der jeweiligen Räder des Kraftwagens ausgebildet. Dadurch können die jeweiligen Räder des Kraftwagens besonders schonend aufgenommen und in dem vorgegebenen Abstand vom Boden entfernt transportiert werden. Ferner können die aufgenommenen Räder beim Absetzen des Kraftwagens selbstständig aufgrund der Rampenform von den Transportmitteln herunterrollen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Beförderungsmittel zwischen einer die Räder freigebenden Position und einer die Räder an den Transportmitteln fixierenden Position um die Hochrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs verschwenkbar ausgebildet sind. Dadurch wird ein besonders einfach aufgebauter Verstellmechanismus bereitgestellt, sodass die Beförderungsmittel zum einen die Räder des Kraftwagens besonders einfach fixieren und zum anderen die Räder des Kraftwagens auch wiederum besonders einfach freigeben können.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Beförderungsmittel in der die Räder freigebenden Position mit einem Grundrahmen des fahrerlosen Transportfahrzeugs in Längsrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs fluchten. Dadurch kann das fahrerlose Transportfahrzeug - sofern die Beförderungsmittel in der die Räder freigebenden Position angeordnet sind - den betreffenden Kraftwagen ganz einfach unterfahren, da die Beförderungsmittel nicht seitlich vom restlichen fahrerlosen Transportfahrzeug abstehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Transportmittel in Querrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs zwischen einer über den Grundrahmen des fahrerlosen Transportfahrzeugs hinausragenden Transportposition und einer zumindest mit dem Grundrahmen bündig abschließenden Freigabeposition bewegbar sind. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass das fahrerlose Transportfahrzeug den Kraftwagen besonders einfach unterfahren kann, sobald die Transportmittel in ihre Freigabeposition bewegt worden sind, da diese dann nicht mehr über das restliche fahrerlose Transportfahrzeug in Querrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs hinausragen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs werden zwei seitlich gegenüberliegende, am fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Transportmittel in Querrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs ausgefahren und jeweilige Räder einer Achse des Kraftwagens mittels der Transportmittel in einem vorgegebenen Abstand vom Boden aufgenommen, wobei sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnet, dass mittels jeweiliger, den ausfahrbaren Transportmitteln zugeordneter Beförderungsmittel die Räder auf die Transportmittel befördert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen fahrerlosen Transportfahrzeugs sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf ein fahrerloses Transportfahrzeug, welches gerade einen Kraftwagen unterfahren hat, um diesen zu transportieren; und in
    • 2 eine schematische Seitenansicht auf das fahrerlose Transportfahrzeug, während jeweilige Räder des Kraftwagens auf jeweiligen Transportmitteln des fahrerlosen Transportfahrzeugs vom Boden beabstandet aufgenommen worden sind.
  • Ein fahrerloses Transportfahrzeug 10, welches gerade einen Kraftwagen 12 unterfahren hat, ist in einer schematischen Draufsicht in 1 gezeigt. Das fahrerlose Transportfahrzeug 10 weist zwei seitlich gegenüberliegend am fahrerlosen Transportfahrzeug 10 angeordnete und in Querrichtung y des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 ausfahrbare Transportmittel 14 auf. Die beiden Transportmittel 14 sind dabei einmal in einer über einen Grundrahmen 16 des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 hinausragenden Transportposition - durch gestrichelte Linien gekennzeichnet - und in einer mit dem Grundrahmen 16 bündig abschließenden - mit durchgezogenen Linien gekennzeichneten - Freigabeposition gezeigt. Das fahrerlose Transportfahrzeug 10 weist jeweilige Antriebseinrichtungen 18 auf, mittels welchen die Transportmittel 14 seitlich ausfahrbar und einfahrbar sind. Die Antriebseinrichtungen 18 können beispielsweise als Spindelantrieb oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Das fahrerlose Transportfahrzeug 10 umfasst des Weiteren jeweilige, den ausfahrbaren Transportmitteln 14 zugeordnete Beförderungsmittel 20, mittels welchen jeweilige Räder 22 einer Achse 24 des Kraftwagens 12 auf die Transportmittel 14 beförderbar sind, sobald die Transportmittel 14 seitlich ausgefahren worden sind. Die Beförderungsmittel 20 sind dabei zwischen einer die Räder 22 freigebenden Position - durch die durchgezogene Linie gekennzeichnet - und einer die Räder 22 an den Transportmitteln 14 fixierenden Position - durch gestrichelte Linien gekennzeichnet - um die Hochrichtung z des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 verschwenkbar ausgebildet.
  • Die Beförderungsmittel 20 sind dabei in der die Räder 22 freigebenden Position mit dem Grundrahmen 16 des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 in Längsrichtung x des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 fluchtend ausgebildet. Mit anderen Worten können die Beförderungsmittel 20 so weit um die Hochachse z des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 verschwenkt werden, dass diese nicht über den Grundrahmen 16 seitlich hinausragen. Sobald also die Transportmittel 14 und die Beförderungsmittel 20 in ihrer eingefahrenen Position angeordnet sind, wird die Breite des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 nur noch durch die Breite des Grundrahmens 16 bestimmt. Dadurch kann das fahrerlose Transportfahrzeug 10 den Kraftwagen 12 sicher und einfach unterfahren, da der Grundrahmen 16 schmäler ausgebildet ist als die jeweiligen Abstände zwischen den Rädern 22.
  • In 2 ist das fahrerlose Transportfahrzeug 10 in einer schematischen Seitenansicht gezeigt, während die Räder 22 von einer der Achsen 24 mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 aufgenommen worden sind. Wie zu erkennen, sind die Transportmittel 14 als in Längsrichtung x des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 ansteigende Rampen ausgebildet. Die rampenförmig ausgebildeten Transportmittel 14 dienen, wie in 2 gut zu erkennen, als eine Art Tragfläche beziehungsweise Transportschaufel, auf welcher die Räder 22 von einer der Achsen 24 des Kraftwagens 12 mit einem vorbestimmten Abstand vom Boden beabstandet aufgenommen werden können. In 2 ist eines der beiden Beförderungsmittel 22 in der das hier gezeigte Rad 22 fixierenden Position gezeigt.
  • Zum Transportieren des Kraftwagens 12 unterfährt also das fahrerlose Transportfahrzeug 10 zunächst den Kraftwagen 12 und positioniert sich entsprechend in der Nähe von einem der Räder 22 von einer der Achsen 24. Anschließend werden die beiden seitlich gegenüberliegend am fahrerlosen Transportfahrzeug 10 angeordneten Transportmittel 14 ausgefahren. Mittels der jeweiligen, den ausfahrbaren Transportmitteln 14 zugeordneten Beförderungsmittel 20 werden anschließend die Räder 22 von einer der Achsen 24 auf die ausgefahrenen Transportmittel 14 befördert. Mit anderen Worten werden die Räder 22 also durch die als Aufnahmearme dienenden Beförderungsmittel 20 durch eine Rotationsbewegung um die Hochachse y des fahrerlosen Transportfahrzeugs 10 auf die Transportmittel 14 befördert. Während des Transports des Kraftwagens 12 halten die ausgefahrenen Beförderungsmittel 20 den Kraftwagen 12, genauer die entsprechenden Räder 22, auf den Transportmitteln 14.
  • Beim Absetzen des Kraftwagens 12, beispielsweise auf einer Förderstrecke, fährt das fahrerlose Transportfahrzeug 10 auf einem Mittelstreifen zwischen entsprechenden Bändern beziehungsweise Ketten über die Förderstrecke. Durch das Zurückschwenken der armartig ausgebildeten Beförderungsmittel 20 in die mit dem Grundrahmen 16 fluchtende Position rollt der Kraftwagen 12 aufgrund der Rampenform der Transportmittel 14 von den Transportmitteln 14 auf ein entsprechendes Transportband der Förderstrecke. Anschließend werden die rampenförmig ausgebildeten Transportmittel 14 eingefahren, sodass die Räder 22 der anderen Achse 24, welche nicht während des Transports des Kraftwagens 12 auf den Transportmitteln 14 angeordnet waren, das fahrerlose Transportfahrzeug 10 passieren können und das fahrerlose Transportfahrzeug 10 beispielsweise rückwärts aus der entsprechenden Station ausfahren kann.

Claims (6)

  1. Fahrerloses Transportfahrzeug (10) zum Transportieren eines Kraftwagens (12), mit zumindest zwei seitlich gegenüberliegend am fahrerlosen Transportfahrzeug (10) angeordneten und in Querrichtung (y) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) ausfahrbaren Transportmitteln (14), mittels welchen jeweilige Räder (22) einer Achse (24) des Kraftwagens (12) in einem vorgegebenen Abstand vom Boden aufnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrerlose Transportfahrzeug (10) jeweilige, den ausfahrbaren Transportmitteln (14) zugeordnete Beförderungsmittel (20) aufweist, mittels welchen die Räder (22) auf die Transportmittel (14) beförderbar sind.
  2. Fahrerloses Transportfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (14) als in Längsrichtung (x) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) ansteigende Rampen ausgebildet sind.
  3. Fahrerloses Transportfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beförderungsmittel (20) zwischen einer die Räder (22) freigebenden Position und einer die Räder (22) an den Transportmitteln (14) fixierenden Position um die Hochrichtung (y) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) verschenkbar ausgebildet sind.
  4. Fahrerloses Transportfahrzeug (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beförderungsmittel (20) in der die Räder (22) freigebenden Position mit einem Grundrahmen (16) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) in Längsrichtung (x) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) fluchten.
  5. Fahrerloses Transportfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel (14) in Querrichtung (y) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) zwischen einer über den Grundrahmen (16) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) hinausragenden Transportposition und einer zumindest mit dem Grundrahmen (16) bündig abschließenden Freigabeposition bewegbar sind.
  6. Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens (12) mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs (10), bei welchem zwei seitlich gegenüberliegend am fahrerlosen Transportfahrzeug (10) angeordnete Transportmittel (14) in Querrichtung (y) des fahrerlosen Transportfahrzeugs (10) ausgefahren und jeweilige Räder (22) einer Achse (24) des Kraftwagens (12) mittels der Transportmittel (14) in einem vorgegebenen Abstand vom Boden aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass mittels jeweiliger, den ausfahrbaren Transportmitteln (14) zugeordneter Beförderungsmittel (20) die Räder (22) auf die Transportmittel (14) befördert werden.
DE102014014365.1A 2014-09-27 2014-09-27 Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs Active DE102014014365B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014014365.1A DE102014014365B4 (de) 2014-09-27 2014-09-27 Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014014365.1A DE102014014365B4 (de) 2014-09-27 2014-09-27 Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014014365A1 DE102014014365A1 (de) 2016-03-31
DE102014014365B4 true DE102014014365B4 (de) 2022-11-17

Family

ID=55485477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014014365.1A Active DE102014014365B4 (de) 2014-09-27 2014-09-27 Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014014365B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019100145U1 (de) * 2019-01-11 2019-01-31 Dürr Systems Ag Fahrzeug, Fördervorrichtung und Bearbeitungsanlage
EP3835242B1 (de) * 2019-12-11 2022-11-16 Heidelberger Druckmaschinen AG Verfahren zum bewegen eines stapels von flachen produkten zu einer weiterverarbeitungsmaschine für die produkte

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001265A1 (en) 1983-09-13 1985-03-28 Matti Sinkkonen Apparatus to move wheeled vehicle
DE102011109597A1 (de) 2011-08-05 2013-02-07 Daimler Ag Flurförderzeug
WO2013054012A1 (fr) 2011-10-14 2013-04-18 Novel-Godet Roland Appareil de remorquage de vehicule automobile
US20140140793A1 (en) 2008-10-06 2014-05-22 Unitronics Parking Solutions Ltd Shuttle Cars for Use in Automated Parking

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001265A1 (en) 1983-09-13 1985-03-28 Matti Sinkkonen Apparatus to move wheeled vehicle
US20140140793A1 (en) 2008-10-06 2014-05-22 Unitronics Parking Solutions Ltd Shuttle Cars for Use in Automated Parking
DE102011109597A1 (de) 2011-08-05 2013-02-07 Daimler Ag Flurförderzeug
WO2013054012A1 (fr) 2011-10-14 2013-04-18 Novel-Godet Roland Appareil de remorquage de vehicule automobile

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014014365A1 (de) 2016-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2910416B1 (de) Anhänger für einen Routenzug
DE4032487A1 (de) Transportsystem mit selbstangetriebenem plattformwagen
EP2384947B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verladen vom güterverkehr auf die schiene
EP0284836B1 (de) Rangierfahrzeug zum Manövrieren von Flugzeugen am Boden
EP0530456A1 (de) Schleppfahrzeug ohne Schleppstange zum Bugsieren von Flugzeugen
EP2226240A1 (de) Trailerzuganhänger
DE202013102199U1 (de) Trailerzuganhänger
DE102014100353B4 (de) Erzeugnis umfassend ein Fahrzeug mit einem Hubarm
EP3318431B1 (de) Routenzuganhänger
EP0405230A1 (de) Hebeeinrichtung zum Anheben von Fahrzeugen
DE102014014365B4 (de) Fahrerloses Transportfahrzeug und Verfahren zum Transportieren eines Kraftwagens mittels eines fahrerlosen Transportfahrzeugs
DE2413653A1 (de) Halte- und stabilisierungsvorrichtung fuer lastentraeger eines schleppkreisfoerderers
EP3623218B1 (de) Schlitten für ein transportfahrzeug zum transportieren von rollbehältern
EP2550187B1 (de) Einfahrhilfe und fahrzeugbehandlungsanlage
DE102019101857B4 (de) Fahrzeug zum Anheben, Transportieren und Absenken von Ladungsträgern
DE102015111650A1 (de) Erntesystem mit automatischem Transportkistenwechsel
DE102019001159A1 (de) Vorrichtung zum Absenken und Anheben des rückseitigen Teiles des Rahmens eines Fahrzeuges
DE10223612C1 (de) Sattelzugmaschine
DE2151940B2 (de) Regalförderzeug mit gummibereiften schienenuntergreifenden Rädern
EP2803562B1 (de) Routenzuganhänger
DE2936160A1 (de) Anlage zum verladen schwerer lasten auf lastfahrzeuge o.dgl. mittels belademaschine
DE10101891B4 (de) Be- und Entladesystem von Fahrzeug-Einheiten
DE19754414A1 (de) Fahrzeuganhänger
DE957449C (de) Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
DE102005028846A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Laden von Trailern auf Eisenbahnwaggons

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R084 Declaration of willingness to licence