DE3034852C2

DE3034852C2 - Fahrbare teleskopische Hubvorrichtung

Info

Publication number: DE3034852C2
Application number: DE3034852A
Authority: DE
Inventors: Salvatore Rom/Roma Zelli; Sante Zelli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-09-18
Filing date: 1980-09-16
Publication date: 1987-01-29
Also published as: FR2465680A1; US4337845A; FR2465680B1; IT7950287A0; IT1164702B; GB2058716B; GB2058716A; DE8024745U1; DE3034852A1

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare teleskopische Hubvorrichtung, wie sie z. B. zum Tragen von Filmkameras in Film- und Fernsehstudios, geodätischer Apparate oder Fernrohren benutzt werden. Solche Vorrichtungen werden unter Beibehaltung ihrer vertikalen Achse mit veränderbarer Geschwindigkeit auf- und abbewegt und sind mit Bremsen oder Arretiervorrichtungen versehen, um sie in ihrer jeweiligen Stellung zu halten.
Es sind fahrbare teleskopische Hubvorrichtungen bekannt, die eine fahrbare, vertikale Wände aufweisende Basis und zwei teleskopisch ineinander angeordnete und einander gegenüber und gegenüber der Basis ausziehbare rohrförmige Elemente aufweisen sowie eine Kette, die um ein Kettenrad, das an dem der Wand der Basis nächstliegenden Element angeordnet ist, umläuft, und einerseits mit der vertikalen Wand der Basis, andererseits mit dem innerhalb des vorgenannten Elements liegenden Element verbunden ist (US-PS 29 48 363, DD-PS 1 03 213). Bei solchen Vorrichtungen kann nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß bei einem plötzlichen Stoppen eines schnellen Auf- oder Abwärtsfahrens die Bewegung sich noch in einem kurzen Schwung fortsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, daß auch beim Stoppen der schnellsten Auf- oder Abwärtsbewegung eine solche zusätzliche Bewegung mit Sicherheit verhindert und somit stets eine exakte Höhenstellung gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kette endlos ist, an dem der Wand der Basis zunächstliegenden Element ein zusätzliches Kettenrad angeordnet ist und die Kette die beiden Kettenräder umschlingt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen horizontalen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die dargestellte Hubvorrichtung weist eine Basis 1 mit vertikalen Wänden und einem in ihrer Mitte angeordneten vertikalen Zylinder 10 auf, dessen Stempel 11 ein Element 2 trägt, das aus einem den Zylinder 10 in Abstand umgebenden zylindrischen Teil 2 a, einen den Teil 2 a in größerem Abstand umgebenden zylindrischen Teil 2 b und einen die unteren Enden der Teile 2 a und 2 b verbindenden waagerechten Bodenteil 2 c. In den Zwischenraum zwischen den vertikalen Teilen 2 a, 2 b befinden sich die vertikalen, eine Plattform 3 b tragenden Wände 3 a eines Elements 3. In der Waagerechten schließen die Wände der Basis 1 und die Wände 2 b und 3 a der Elemente 2 und 3 die Form gleichseitiger Dreiecke mit abgestumpften Ecken ein (siehe Fig. 2). Die Ecken des Elements 3 tragen bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform Gleitschienen 17, die durch Rollen 18 geführt sind, die an den Innenecken des Elements 2 befestigt sind; in gleicher Weise tragen die Ecken des Elements 2 Gleitschienen 15, die an Rollenlagern 16 im Inneren der Ecken der vertikalen Wände der Basis 1 geführt sind. Am oberen Ende des Elements 2 und am oberen Ende der vertikalen Wand der Basis 1 sind Ringe 9 befestigt, die die Zwischenräume zwischen den vertikalen Wänden schließen.
Mit der Basis 1 ist ein Kettentrieb verbunden, der aus einer Kette 4 und zwei von der Kette 4 umschlungenen Kettenrädern 5, 6 besteht, von denen das eine im Bereich des oberen Endes der vertikalen Wand der Basis 1 und das andere dicht oberhalb des Bodens der Basis am Element 2 angeordnet sind. Das dem oberen Ende der Wandung der Basis 1 benachbarte Glied des vertikalen Teils 12 der Kette 4 ist mittels eines Befestigungselements 8 mit dieser Wand verbunden, während ein der Wand 3 a benachbarts Glied des vertikalen Teils 13 der Kette 4 mittels eines Elementes 7 mit dieser Wand 3 a verbunden ist. Wenn die Kettenräder 5 und 6 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden, wird das Element 3 um den vertikalen Abstand der Teile 7 und 8 voneinander nach oben bewegt. Der Antrieb des anzutreibenden Kettenrads 5 oder 6 erfolgt hydraulisch in gleichem Maße wie der hydraulische Antrieb des Stempels 11 im Zylinder 10. Infolgedessen bilden die Teile 1, 2 und 3 eine teleskopisch ausziehbare Vorrichtung, wobei die Elemente 2 und 3 die teleskopisch bewegbaren Elemente sind. Dabei ist der Antrieb des Stempels und des angetriebenen Kettenrads 5 bzw. 6 derart, daß das teleskopische Element 3 jeweils eine doppelt so große Hubbewegung macht wie das teleskopische Element 2.
Die Plattform 1 läuft auf Laufrädern 14 . In der Zeichnung ist nicht das hydraulische System für den Antrieb des Stempels 11 und der Kette 4 dargestellt. Sie kann wie üblich einen Ölbehälter, einem von ihm gespeisten hydraulischen Akkumulator, eine Pumpe und Vorrichtungen zum Steuern mit entsprechenden Endschaltern aufweisen.

Claims

. Fahrbare teleskopische Hubvorrichtung mit einer fahrbaren, vertikale Wände aufweisenden Basis und zwei teleskopisch ineinander angeordneten und einander gegenüber und gegenüber der Basis ausziehbaren rohrförmigen Elementen sowie einer Kette, die um ein Kettenrad, das an dem der Wand der Basis nächstliegenden Element angeordnet ist, umläuft, und einerseits mit der vertikalen Wand der Basis, andererseits mit dem innerhalb des vorgenannten Elements liegenden Element verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette ( 4) endlos ist, an dem der Wand der Basis (1) zunächstliegenden Element (2) ein zusätzliches Kettenrad (6) angeordnet ist und die Kette (4) die beiden Kettenräder (5, 6) umschlingt.