DE2652019A1 - Hub- und arretiervorrichtung - Google Patents
Hub- und arretiervorrichtungInfo
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-
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B7/10—Telescoping systems
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- F16B7/1472—Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with a clamping screw perpendicular to the axis of the telescoping members
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Description
15. November 1976
Meine
Akte: n 39-j,DT
Die Erfindung betrifft eine Hub- und Arretiervorrichtung zum Verstellen eines Gegenstandes längs einer Geraden und/
oder um mindestens eine Achse, bestehend aus einem Teleskop—
unterteil und mindestens einem in letzterem verschiebbar angeordneten Teleskopoberteil.
Derartige Vorrichtungen sind in Vielzahl bekannt und gebräuchlich.
So ist eine Verstell- und Arretiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, welche zwei teleskopartig
ineinandergreifende Rohre mit etwa elliptischem oder rechteckigem Querschnitt aufweist.
Diese Verstell- und Arretiervorrichtung weist jedoch den
Nachteil auf> dass sie eine geringe Stabilität gegen Torsion
und gegen Biegung aufweist. Infolge der nicht ebenen Aussenflachen
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von elliptischen Rohren bereitet die Führung des Teleskopoberteiles
im Teleskopunterteil grosse Schwierigkeiten. Dies stellt daher hinsichtlich der Herstellungstoleranzen hohe Anforderungen
an den Fertigungsprozess, so dass eine wirtschaftliche Herstellung derartiger Hub- und Arretiervorrichtungen nicht gewährleistet
wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Hub- und Arretiervorrichtung
besteht darin, dass das Teleskopoberteil nicht genügend verdrehungssicher im Teleskopunterteil angeordnet und geführt
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu beheben, insbesondere also eine Hub- und Arretiervorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche besonders einfach und mit einem geringstmöglichen konstruktiven Aufwand
hergestellt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Hub- und Arretiervorrichtung mit einem grösstmöglichen
Mass an Stabilität gegen Torsion und gegen Biegung unter Gewährleistung wirtschaftlichster Herstellungskosten.
Erfindungsgemäss wird dies in erster Linie dadurch erreicht,
dass das Teleskopoberteil ein Dreieckrohr ist, dass das Teleskopunterteil ein prismatisches Rohr ist, welches drei zu
den Seiten des Dreieckrohres parallele Innenflächen aufweist, und dass das Teleskopoberteil mittels einer Mehrzahl von
Rollen innerhalb des Teleskopunterteils verschiebbar geführt ist.
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- fr-
Infolge der ebenen Aussenflächen des Dreieckrohres und der
zu diesen parallelen ebenen Innenflächen des Teleskopunterteiles wird erfindungsgemäss auf einfachste Weise eine
optimale Führung des Teleskopoberteiles innerhalb des Teleskopunterteiles mittels der Rollen gewährleistet.
Durch die Ausbildung des Teleskopoberteiles als Dreieckrohr wird von der Geometrie her eine statisch äusserst stabile Ausbildung
des Teleskopoberteiles erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Längskanten des Dreieckrohres gebrochen sein, wodurch bei gegebenen Abmessungen
des Teleskopunterteiles die Verwendung eines querschnittsgrösseren
Dreieckrohres ermöglicht wird. Dies erhöht sowohl die statische Stabilität des Dreieckrohres als auch das Raumangebot
innerhalb des Dreieckrohres.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung können die
Rollen aus einem nachgiebigen Material bestehen oder mit einem derartigen Material überzogen sein, wodurch herstellungsbedingte
Toleranzen des Sechseckrohres und des Dreieckrohres ausgeglichen werden können. Bei geringen Herstellungstoleranzen ist ersichtlicherweise
die Verwendung von starren und unnachgiebigen Rollen möglich.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Teleskopunterteil
ein Dreieckrohr mit abgerundeten Längskanten sein, wodurch eine hohe Stabilität desselben gewährleistet
wird.
Das Teleskopunterteil kann vorteilhafterweise ein Sechseckrohr sein, wodurch die Kosten desselben auf ein Minimum
reduziert werden können.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Hub- und Arretiervorrichtung im Querschnitt
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt
Wie aus der Figur 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe
Hub- und Arretiervorrichtung aus einem Teleskopunterteil 1, einem Teleskopoberteil 2 und aus einer Mehrzahl
von zwischen dem Teleskopunterteil und dem Teleskopoberteil angeordneten Rollenpaaren 3. Wie aus der Figur ersichtlich,
besteht das Teleskopunterteil 1 aus einem Sechseckrohr und das Teleskopoberteil 2 aus einem Dreieckrohr,
dessen Längskanten gebrochen sind. Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des
Sechseckrohres und des Dreieckrohres bestehen die Rollen 3 aus elastischem Material, wie z.B. Polyamid, Hartgummi usw,
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Die Rollen 3 können selbstverständlich auch aus einem festen und unnachgiebigen Kern mit einer elastischen
Ummantelung bestehen.
Zur exakten Führung des Teleskopoberteiles 2 innerhalb des Teleskopunterteiles 1 sind dabei mindestens zwei im
Abstand voneinander angeordnete Rollenpaare 3 je Teleskopoberteilseite untereinander vorgesehen.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemässe Hub- und Arretiervorrichtung
zahlreichen Aenderungen zugänglich, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.So kann
beispielsweise anstatt eines Rollenpaares je eine durchgehende Rolle pro Teleskopoberteilseite vorgesehen werden.
Ebenfalls kann das Teleskopunterteil eine beliebige äussere Form aufweisen, sofern das Merkmal der drei, zu den Seiten
des Dreieckrohres parallelen Innenflächen des Teleskopunterteiles erhalten bleibt.
Im praktischen Einsatz hat es sich ferner gezeigt, dass die Hub- und Arretiervorrichtung insbesondere hinsichtlich
einfacherer und kostengünstigerer Fertigung sowie hinsichtlich besserem Ausgleich von unvermeidbaren Fertigungs- .
toleranzen und Massungenauigkeiten verbessert werden kann.
Dies wird bei einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch erreicht,
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dass das Teleskopunterteil ein Sechseckrohr ist, dass die Längskanten des Dreieckrohres gebrochen sind, dass
die gebrochenen Längskanten des Dreieckrohres durch Längsprofile ersetzt sind, von denen eines starr und
die anderen federnd am Teleskopoberteil befestigt sind, und dass die Rollen bzw. Rollenpaare auf der Innenseite
des Teleskopunterteiles einerseits und auf den Längsprofilen andererseits abrollbar gelagert sind.
Dadurch wird auf optimal einfache Weise erreicht, dass neben den vorstehend bereits beschriebenen Vorteilen
die Hub- und Arretiervorrichtung einfacher und kostengünstiger
hergestellt werden kann, da allfällige Fertigungstoleranzen und Massungenauigkeiten unschwer durch die
federnde Anordnung der Längsprofile ausgeglichen werden, wodurch an die Fertigung der Teleskopoberteile und
Teleskopunterteile geringere Anforderungen gestellt werden müssen.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Teleskopoberteiles
kann ferner auf die Verwendung von Rollen bzw. Rollenpaaren mit elastischer Ummantelung sowie auf die Verwendung
von elastischen Rollen selbst verzichtet Werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die federnd angeordneten
Längsprofile mittels Zwischenstücken aus"elastischem Material am Teleskopoberteil befestigt sein, wodurch der Aufwand
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für das Anbringen der federnd angeordneten Längsprofile an den Teleskopoberteil auf ein nicht unterschreitbares
Minimum reduziert werden kann.
Durch geeignete Auswahl und Dimensionierung der Zwischenstücke können ferner Massungenauigkeiten von einem Millimeter
und mehr ausgeglichen werden, ohne dass dabei die Qualität der Führung des Teleskopoberteiles im Teleskopunterteil
sowie die Stabilität der Hub- und Arretiervorrichtung beeinträchtigt wird.
Besonders vorteilhaft für die Herstellung der Zwischenstücke eignet sich dauerelastischer Gummi, welcher sowohl einstückig
als auch vorteilhafterweise aus übereinander angeordneten Einzelschichten hergestellt werden kann, wodurch sowohl
die Grosse der auszugleichenden Massungenauigkeiten als auch die Härte der Führung beeinflusst werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Längsprofile je eine Ausnehmung und eine Führungsnut aufweisen,
wobei je eine Führungsschiene vorgesehen ist, welche mit den Führungsnuten gleitend in Eingriff sein kann.
Die Längsprofile können dabei vorteilhafterweise aus
glasfaserverstärktem Kunstoff hergestellt sein.
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Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, besteht die Variante der Hub- und Arretiervorrichtung aus einem
ortsfesten Teleskopunterteil 1, einem beweglichen Teleskopoberteil 2 und aus einer Mehrzahl von zwischen
dem Teleskopunterteil und dem Teleskopoberteil angeordneten Rollenpaaren 3. Wie aus der Figur ferner ersichtlich,
besteht das Teleskopunterteil 1 aus einem Sechseckrohr und das Teleskopoberteil 2 aus einem
Dreieckrohr, dessen Längskanten gebrochen und durch Längsprofile 4, 5 ersetzt sind. Eines der Längsprofile
4 ist dabei mittels einer Schraube 6 starr am Teleskopoberteil 2 befestigt. Die anderen Längsprofile
5 sind mittels dauerelastischen Zwischenstücken 7 federnd am Teleskopoberteil 2 befestigt.
Die Zwischenstücke 7 sind dabei in Ausnehmungen 11 der Längsprofile angeordnet. Die Längsprofile 5 weisen
darüber hinaus je eine Führungsnut 12 auf, welche je mit komplementären Führungsschienen 10 des Teleskopoberteiles
2 gleitend in Eingriff sind.
Bei der Benutzung von starren und unnachgiebigen Rollenpaaren 3 und beim Auftreten von Fertigungstoleranzen und Massungenauigkeiten bei der Herstellung
des Teleskopunterteiles und des Teleskopoberteiles werden dabei die Längsprofile 5 mittels
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der Rollen 3 gegen die Kraft der elastischen Zwischen stücke 7 zum"Teleskopoberteil hin gedrückt und dadurch
die genannten Fertigungstoleranzen und Massungenauigkeiten ausgeglichen.
Zur exakten Führung des Teleskopoberteiles 2 innerhalb des Teleskopunterteiles 1 sind dabei mehrere
im Abstand übereinander angeordnete Rollenpaare 3 je Teleskopoberteilseite vorgesehen. Die Rollenpaare
sind dabei mittels eines nicht näher gezeigten Käfigs miteinander verbunden.
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Claims (9)
- - je-PatentansprücheiHub- und Arretiervorrichtung zum Verstellen eines Gegenstandes längs einer Geraden und/oder um mindestens eine Achse, bestehend aus einem Teleskopunterteil und mindestens einem in letzterem verschiebbar angeordneten Teleskopoberteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopoberteil (2) ein Dreieckrohr ist, dass das Teleskopunterteil (1) ein prismatisches Rohr ist, welches drei zu den Seiten des Dreieckrohres parallele Innenflächen aufweist, und dass das Teleskopoberteil (2) mittels einer Mehrzahl von Rollen (3) innerhalb des Teleskopunterteiles (1) verschiebbar geführt ist.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopunterteil (1) ein Dreieckrohr mit abgerundeten Längskanten ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopunterteil (1) ein Sechseckrohr ist.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten des Dreieckrohres (2) gebrochen sind.709821/0714
- 5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrochenen Längskanten des Dreieckrohres durch Längsprofile (4, 5) ersetzt sind, von denen eines (4) starr und die anderen (5) federnd am Teleskopoberteil (2) befestigt sind, und dass die Rollen bzw. Rollenpaare (3) auf der Innenseite des Teleskopunterteiles (1) einerseits und auf den Längsprofilen (4, 5) andererseits abrollbar gelagert sind.
- 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federnd angeordneten Längsprofile (5) mittels Zwischenstücken (7) aus elastischem Material am Teleskopoberteil (2) befestigt sind.
- 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (7) aus dauerelastischem Gummi bestehen.
- 8) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofile (4, 5) je eine Ausnehmung (11) und je eine Führungsnut (12) aufweisen, und dass je eine Führungsschiene (10) vorgesehen ist, welche mit den Führungsnuten (12) gleitend in Eingriff ist.
- 9) Vorrichtung nach den Ansprüchen 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprofile (4, 5) aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.709821 /07U
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE3034852A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-04-02 | Salvatore Rom Zelli | Fahrbare teleskopische hubvorrichtung |
DE3112509A1 (de) * | 1981-03-30 | 1982-12-02 | Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel | "ausfahrbarer mast in form eines teleskopauslegers" |
Families Citing this family (2)
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1976
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- 1976-11-16 FR FR7634442A patent/FR2332449A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-11-19 JP JP13938876A patent/JPS5264750A/ja active Pending
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DE3034852A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-04-02 | Salvatore Rom Zelli | Fahrbare teleskopische hubvorrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2332449A1 (fr) | 1977-06-17 |
JPS5264750A (en) | 1977-05-28 |
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