DE2715781B2 - Kammerfilterpresse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kammerfilterpresse gemäß dem ÜDCÖegriff des Anspruchs I.

Eine derartige bekannte Kammerfilterpresse (DE-AS 09 778) umfaßt parallel zu den Filterplatten angeordnete Filtertücher. uie über FührungsroPen am unteren Ende üer Filterplatten geführt werden und relativ zu den Filterplatlen beweglich sind. Dabei weis ii die einzelnen Filtertücher eine Länge auf, die jeweils nur zur Abdeckung einer Oberfläche der Filterplattcn ausreicht. Die benachbarten Enden der benachbarten Filtertücher werden jeweils mittels Filtertuchtragstangen gehallen, die entsprechend der Länge der Filtertücher oberhalb und unterhalb der Filicrplatten angeordnet sind. Ein oberhalb der Filterplatten vorgesehener Antriebsmechanismus zur Bewegung der Filtertücher relativ zu den Filterplatten umfaßt /\ntricbsverbindtingen, die mit den jeweiligen Filtertuchtragstangen verbunden sind.

Die bekannte Konstruktion weist die Nachteile auf, daß sich die Antriebsverbindungselemente (Ketten, Tragseile etc.) während des Filterbetrichs, d. h. bei geschlossenen Filterplattcn im liereith der Filterplatte·!! befinden, durch die Cicfahr besten!. daß die Antriehsver iiindungselementc /wischen die I il'erphitlen eingeklemmt werden, mit den Frgt.'nis. iiaU eine. l."cka>.'i· verursachen h/w. einer korrc .-n I ImgebiiMs; .iiistre- >el/t werden, was die Bcinebv herheii einer derart!

gen Filterpresse beeinträchtigt. Weiter sind durch das nur eine Filterplattenoberfläche abdeckende Filtertuch mehrere Umlenkrollen am unteren Ende jeder Filterplatte (eine Rolle für das Filtertuch und eine Rolle für das Antriebsverbindungselement) sowie mehrere Filtertuchtragstangen (in jedem Zwischenraum zwischen zwei Filterplatten zwei Tragstangen) notwendig. Ein derartiger komplizierter Aufbau beeinträchtigt die Betriebssicherheit einer derartigen Kammerfilterpresse, die gewöhnlich bei sehr rauhen Betriebsbedingungen arbeitet.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Kammerfilternressenkonstruktion zu vereinfachen, um ihre Störanfälligkeit zu vermindern.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Aus dt-r DE-OS 20 24 797 ist es zwar bekannt, daß jeder Filterplatte nur eine einzige untere Führungsrolle zugeordnet ist, jedoch weist diese bekannte Filterpresse ein als Einzelband ausgebildetes Rltertuch auf, das die Filterplatten nacheinander durchläuft und beim nacheinanderfolgenden Auseinanderschieben der Filterplatten in Richtung der Längsachse der Filterpresse im Bezug auf diese Platte versetzt wird, wobei zur Durchführung der Bewegung des Filterbandes eine am Ende der Kammerfilterpresse angeordnete Bewegungsvorrichtung vorgesehen ist Im Gegensatz zu der erfindungsgemäBen Konstruktion, mit der in vorteilhafter Weise ein gleichzeitiges Verschieben aller Filtertücher erreicht werden kann, ist es mit der Kammerfilterpresse gemäß der DE-OS 20 24 797 nur möglich, die Filtertücher nacheinander zu verschieben, wodurch zum Entleeren der Filterpresse ein beträchtlich höherer Zeitaufwand notwendig ist.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Eirln.ding sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der Kauptbestandteile einer Ausführungsform der Kammerfilterpresse, von der ein Teil im Schnitt dargestellt ist,

F i g. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht,

Fig.3 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Filtertuchhaltestange, die zugleich als Flüssigkeitszuführeinrichiung dient,

Fig.4 eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kammerfilterpresse mit abgewandelter Filtertuchbewegungseinrichtung,

F i g. 5 eine schematised, perspektivische Ansicht der Filtertuchbewegungseinrichtung gemäß F i g. 4, und

Fig.6 und 7 weitere, abgewandelte Ausführungsfor men der Filtertuchbewegungseinrichtung.

In Fig. 1 und 2 ist eine Kammerfilterpresse gezeigt. Dabei hängen eine Vielzahl von Filterplatten 1,1' von einem Paar Haltestangen herab, die querlaufend die stationären Vorder- und Hinterrahmen der Filterpresse 'erbinden. jede Filterplatte I, Γ ist an ihrem unteren tndc mit einer langgestreckten Führungsrolle 3 versehen, deren Breite derjenigen einer Filterplatte entspricht. Hie parallel n\ den Füterplatten f, 1' angeordncle langgestreckte I ühriingsi olle 3 wird jeweils von einem I laltc;u in > einer filterplatte I, Γ gehalten. Λπ beiden Seilen des oberen Indes jeder /weilen ! illerpiat'e Γ sind ein (\;,ir [ ragstangen 4, 4' angebracht, deren ιΐοΐκ· in etwa derjenigen der I illciphiHe I ''!"pneu iJie beiden Tragstangen 4, 4 sind mittels einer mit einem Paar von Antriebsrädern 5, 5' versehenen drehbaren Stange 6 miteinander verbunden. Zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Filterplatte 1, Γ ist ein von dei

■-, langgestreckten Führungsrolle 3 geführtes U-förmiges Filtertuch 2 angeordnet. Die oberen Enden des U-förmigen Filtertuches sind jeweils an Haltestäben 7 angebracht, welche über ein Paar von jeweils über Antriebsräder 5, 5' laufenden Schnurlaufantriebsele-

in menten 8,8' von ersterem herabhängen.

Wenn die Antriebsräder 5, 5' sich entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn drehen, bewirken die über die Antriebsräder 5,5' laufenden Schniirlaufantriebselemerite 8, 8', daß sich die eine Hälfte der

is Filtertücher 2 nach oben und die andere Hälfte nach unten bewegt, ähnlich einer Wippbewegung.

Gemäß Fi g. 1 ist jeweils an den einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Fiiterplatten 1 der Kammerfilterpresse eine aus zwei Platten 9 zusammen-

JH gesetzte Kompressionseinrichtung vorgesehen.

Gemäß F i g. 2 besteht der Flüssigkeitszuführmechanismus aus einer Vielzahl von Düse^olöcken 11, die an einer sich an beiden Seiten der Filterplak<:n "., Γ entlang erstreckenden und an dem vorderen und hinteren

2Ί Rahmen der Filterpresse drehbar angebrachten Drehwelle 10 verschiebbar befestigt sind. Die Düsenblöcke 11 sind jeweils mit einer durchgehenden Öffnung 15 versehen, die bei geschlossenen Filterplatten 1, Γ als Flüssigkeitszuleitungskanal dient. Die öffnungen 15

ίο stehen jeweils mit dem Vorderende einer Düse 11' in Verbindung, welche in einen Zwischenraum zwischen zwei Bereiche des Filtertuches 2, 2' durch Drehen der Drehwelle 10 einführbar ist.

In F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des

!·-. erfiridungsgemäßen Flüssigkeitszuführmechanismus gezeigt, welche sich aus einem Haltstab 7 für das Filtertuch und einem mit dem Stab 7 verbundenen und oben mit einer ÖTnung 12 versehenen Aufhängerahmen 17 zusammensetzt. Bei geschlossenen Filterplatten wirken

ίο alle diese Öffnungen zusammen, um einen sich parallel zur Achse der Filterpresse erstreckenden und in einem Raum zwischen zwei benachbarten Bereichen des Filtertuches 2, 2' endenden Zulcitungskanal 13 für die Trübe zu bilden.

> Die wie oben beschrieben gebaute Kammerfilterpresse wird wie folgt betrieben: Nach Schließung aller Filterplatten 1, Γ, um die Feststoffe aus der Trübe als Kuchen 14 entfernen zu können, werden die Filterplatten 1, Γ wieder voneinander getrennt. Dann werden alle

->n drehbaren Stangen 6 gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die Antriebsräder 5, 5' entgeger. dem Uhrzeigersinn gedreht und drehen wiederum die Schnurlaufantriebselemente 8, ?' in der Weise, daß der Haltestab 7 an der rechten Seite

->5 dor Stangen 4, 4' auf- und und der Haltestab 7 an der linken Seite der Stangen 4,4' absteigt.

Dadurch werden die beiden, an dem njch unten bewegten Haltestab 7 angebrachten, benachbarten Bereiche 2, 2' des Filtertuches an der Führungsrolle 3

so voneinander getrennt, und der Raum zwischen den beiden benachbarten Bereichen 2, 2' erweitert sich, wodurch der sich an der linken Seite der Tns'Mangen 4, 4 angesammelte Kuchen 14 loslös¹ und mich unten fällt.

Nachdem ,l'lc ;in der linken Seit¹, der Stangen 4, 4'

■ iingesei/ien Kuchen 14 nach unlen air.gestolien worden sind und dl·· Sl₁IiU': fi erst aii -eliallen. und dann im I ·!11/(.MiICrMi¹ π gedrelu. um len oben beschriebenen Vorhang umgekehrt /n '·'■ led.'i'holes; ΙλκΙιιΐ'.Ίι werden

alle sich an !er rechten Seite der Stangen 4, 4 angesammelten Kuchen 14 von den beiden benachbarten Bereichen 2, 2' des Filtertuches abgelöst und nach unten abgestoßen.

In Fig. 4 und 5 ist eine Ausfiihrungsform eines Filtertuch-Bewegungsmechanismus gezeigt, welche besonders für die Kammerfilterpresse verwendbar ist. Bei dieser Ausführungsform sind ein Paar den vorderen und hinteren Rahmen 2). 22 der Filterpresse quer verbin dende Halteleislcri 23 vorgesehen, von denen eine Vielzahl von Filterplatten 1. Γ herabhängen, die jeweils am unteren F.nde mit einer an einem Haltearm 3 drehbar angebrachten Führungsrolle .3 versehen sind. F.in von der Führungsrolle 3 geführtes Filtertuch 2, 2 ist an seinen oberen Finden jeweils an llaltestäben 7, T angebracht. |ede zweite Filterplatte I ist an ihrem oberen Fnde mit zwei Tragstangen 4,4 versehen, die ..„„ c..,„„„

beiden Kettenrändern 52, 32' und das Verhältnis des Durchmessers des Kettenrades 32 zum Durchmesser des Antriebsrades 5. etc. können wunschgemäß entsprechend einem Übersetzungsverhältnis gewählt werden.

Bei der oben beschriebenen Kammerfilterpresse wird der der filternden Oberfläche der Fiherplatten 1, 1' gegenüberliegende Bereich des Filtcrtuches 2, 2' durch jeweils am unteren linde der FiIu rplalten I. Γ vorgesehene Führungsrollen 3 geführt Die Filtertuch bereiche 2, 2' können anstatt an der Führungsrolle 5 auch an ieder anderen Rolle geführt werden. Außerdem können die um das Antriebsrad 5 laufenden und mil den beiden benachbarten Haitesuihen 7 verbundenen schnurförmigen Antriebselemente 8, X um das An tnebsrad SaufgenOi werden.

Bei der beschriebenen Bewegungsvorrichtung für das

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zwei Antriebsräder 5, 5' befestigt, um welche ein Paar schnurförmige Antriebselemente 8, 8' laufen, deren untere Finden jeweils an den Haltestäben 7, 7' des I iltertuches befestigt sind.

Die Stange 6 ist an einem F.nde mit einem Kettenrad 32 und die Tragstange 4 an einer Seite mit einem zweiten Kettenrad 32' versehen, das sich in einem Abstand von dem an der Stange 6 befestigten Kettenrad 32 befindet. Fine endlose Kette 33 erfaßt die Kettenräder 32, 32'. In dieser Ausführungsform ist. damit die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrader 5 höher als diejenige des Kettenrades 32 ist. der Durchmesser des Kettenrades 32 kleiner als der des Antriebsrades 5.

Die von den beiden Kettenrädern 32, 32' geführte endlose Kette 33 ist an einem Bereich mit einer an ihr befestigten leerlaufenden Rolle 34 versehen, welche in einer Nut 36 einer Hebeschiene 35 gleitend geführt ist. deren Querschnitt U-förmig gestaltet ist und die an den stationären Vorder- und Hinterrahmen 21, 22 der Filterpresse bewegbar angebracht ist. I):e Hebeschiene 35 steht in Wirkverbmdiing mit einer endlosen Kette 39. und wird bei Bewegen der erjlosen Kette 39 durch einen M ;or V/nach oben und u iten bewegt.

In F ι g. 6 ist eine abgewandel e Ausführungsform der ! !!!ertuch-Bewegungsvorrichturi;- gemäß F ι g. 4 und ^ jj/egt. In dieser Ausführungsforn sind Antriebsrad 5 :nd Kettenrad 32 nicht an der gleichen Stange 6 angebracht, sondern das Antriebsrad 5 ist über Zwischenzahnräder 37, 38 mit dem Kettenrad 32 ■·erbunden. Durch die wie oben besehrieben gebaute .ibgewandelte Ausführungsform ist es möglich, das Verhältnis des Durchmessers des Kettenrades 32 zum Durchmesser des Antriebsrades 5 um das Verhältnis der Umdrehung des Zwischenrades 37 zur Umdrehung des Zwischenrades 38 zu multiplizieren, um so die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades 5 gegenüber der des Kettenrades 32 weiter zu erhöhen.

In F i g. 7 ist eine weitere, abgewandelte Ausführungsform der Filtertuch-Bewegungsvorrichtung gemäß F i g. 4 und 5 gezeigt. Dabei sind die beiden Kettenräder 32,32' nicht an einer Seitenfläche der Tragstange 4 oben an der Filterplatte 1. sondern an einer Seitenfläche der Filterplatte 1 angeordnet. Der Abstand zwischen den Filtertuch 2, 2' an der luhrungsrolle 3 geführt und ist an seinen oberen luden an den llaltestäben 7. 7 angebracht, so daß bei Öffnung und Trennung aller Fiherplatten 1,1 .sich die in der Nut 36 der Hebeschiene 35 gleitende Laufrolle 34 in horizontaler Richtung verschiebt. Nach Trennung aller Fiherplatten I, Γ voneinander kann die Ikbeschicne 35 auf- oder abwärts bewegt werden, und /war um einen von den beiden Kettenrodern 32, 32 bestimmten Abstand. Dadurch wird die endlose Kette 5 3. die mit der in der Nut 36 der llebeschicne 35 gleitenden l.eerlaufrolle 34 verbunden ist. so bewegt, daß sie das Ketterrad 32 mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit der Kette .S3 entsprechen den Umfangsgeschwindigkeit bewegt. Auf diese Weist, wird das mit der drehbaren Stange 6 verbundene Antriebsrad 5. das einen größeren Durchmesser als das Kettenrad 32 hat. mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die größer ist als dieie.iige des Ket'.'nrades 32. So wird die Bewegung der Hebeschiene 3i über eine kurze Strecke bei geringer Geschwindigkeit auf den Hakestab 7, T des Filtenuches iibertriu-'cn. um diesen übe^r eine große vrv. -:.· !··■ großer Geschwindigkeit zu bewegen, wobei iias ^:"·::.-π·: ^: 2. 2 bei großer Geschwindigkeit auf- oder abwärts bewegt wird, um se die Kuchen auszustoßen.

Wie bereits festgestellt, enthält die Bewcgungs\or richtung des Filtertuches \n der vorliegenden Ausführungsform die sich querüber zu den stationären Vorder- und Hinterrahmen 21, 22 der Filterpresse erstreckende und auf ihnen gleitend angebrachte Hebeschiene 35. die also an den Rahmen auf- und abbewegbar ist, um alle jeweils einer der Filterplatten 1, Γ zugeord' .ten FiltcTiücher2, 2' zu bewegen. Durch Verwendung dieser Hebeschiene 35 kann die Bewegung der Hebe-.chiene 35 über eine kurze Entfernung innerhalb des Abstandes zwischen den Kettenrädern 32, 32' bei geringer Geschw indigkeit in eine Bewegung des Filtertuches 2,2' über eine große Strecke bei hoher Geschwindigkeit umgewandelt werden. Die Hebeschiene 35 bewegt sich innerhalb eines engen Raumes, so daß ihr Mechanismus einfach gebaut ist: sie kann jedoch zwangsweise alle Filtertücher 2, 2' gleichzeitig in Bewegung setzen. So ist dieser Bewegungsmechanismus für die Filtertücher insbesondere für Kammerfilterpresse geeignet.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Kammerfilterpresse mit

— einer Vielzahl von vertikal herabhängenden Filterplatten,

— mehreren parallel und drehbar an den unteren Enden der Filterplatten angeordneten, langgestreckten Führungsrollen,

— einem Paar an beiden Seiten des oberen Endes der Filterplatten befestigter Tragstützen,

— einer von dem Paar Tragstützen drehbar gelagerten Stange, an der ein Paar von Antriebsrädern vergesehen ist,

— einer Vielzahl U-förmiger, die Filterplatte zwischen sich einschließender Filtertücher, von denen jedes mittels je einer der langgestreckten Führungsrollen am Umlenkabschnitt geführt wird,

— einem an den gegenüberliegenden Oberflächen jeder Filterplatte angeordneten Filtertuchtragstab, der mit je zwei gegenüberliegenden oberen Enden gegenüberliegender, U-förmiger Filtertücher verbunden ist, und

— einem die Antriebsräder erfassenden und von ihnen herabhängenden Scnnurlaufantriebselement, dessen untere Enden jeweils mit den Filtertucntragstäben verbunden sind, wodurch durch die Drehung der Antriebsräder in entgegengesetzter Richtung bewirkt wird, daß sich das an den Filtertuchtragstäben befestigte Filtertuch auf- und a: wärts bewegt,

dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterplatte(l, V) nur eine einjage untere Führungsrolle(3) zugeordnet ist und nur jede zv« ite Filterplatte die Tragstützen (4,4') aufweist, die von im wesentlichen gleicher Höhe wie die Filterplatten (1, l')sind.

2. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede zweite Filterplatte (1) mit einem aus einem Paar Scheiben (9) besiehendm Kompressionsmechanismus versehen ist.

3. Filterpresse nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszuführmechanismus ml·, einer an den stationären Vorder- und Hinterrahmen (21, 22) der Filterpresse drehbar angebrachten Drehwelle (10), die sich an den Seitenflächen der Filterplatten (1, Γ) entlang erstreckt, einer· in der Drchwelle (10) befestigten und in Wirkvei bindung mit jeder Filterplatte (1, V) stehenden Düsenblock (11), durch welchen sich eine öffnung (15) erstreckt, welche bei geschlossenen Filterplatten (I, V) einen Flüssigkeitszuführkanal bildet, und eine mit der Öffnung (15) in Verbindung stehende Düse, welche dazu dient, in den zwischen benachbarten Filtertuchbereichen (2, 2') gebildeten Raum eingesetzt zu werden.

4. Filterpresse nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszuführmechanismus mit einer Vielzahl von Aufhängeelementen (17), die jeweils mit einem Stab (7) zum Halten des rillerfiK lies (2, 2') verscholl sind und Von deren oberer FaIsc eine Öffnung (15) ausgeht, die hei geschlossene!¹ Filterpresse einen sieh par.HIeI /<\r Achse der Filterpresse erstreckenden Flüssigkeitskanal bildet, die nut einei" in !er Aufhiingecinrichiung (17) gebildeten Hüssigkeit'-/uführoifniing (12) in VerbindiuiL' steht, und die in einem zwisehei 'wei

benachbarten Filtertüchern (2, 2') gebildeten Raum endet.

5. Filterpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Filtertuch-Bewegungsmechanismus mit zwei an den Seitenflächen jeder zweiten Filterplatte (1) in einem Abstand zueinander angeordneten Kettenrädern (32,32'), eine in den beiden Kettenrädern (32, 32') laufende endlose Kette (33), eine Hebeschiene (35), die sich zwischen den zwei an beiden Enden der Filterpresse vorgesehene.; stationären Rahmen (21,22) erstreckt und an den Rahmen auf- und abwärts bewegbar angebracht ist, und eine an einem Bereich der endlosen Kette (33) befestigte, und gleitend mit der Hebeschiene in Eingriff bringbare Leerlaufroile (34), wobei das eine Kettenrad (32) in der Weise mit den Antriebsrädern (5, 5') verbunden ist, daß die peripherische Geschwindigkeit der Antriebsräder (5, 5') höher ist als die des Kettenrades (32), wodurch die Auf- und Abwärtsbewegung der Hebeschiene (35) innerhalb des zwischen den beiden Kettenrädern gebildeten Raumes bewirkt, daß sich alle Filtertücher (2.2') mit höherer Geschwindigkeit als die Hebeschiene (35) bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung bewegen.

6. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kettenräder (32,32') mit den Antriebsrädern (5, 5') in der Weise verbunden ist, daß die poripherische Geschwindigkeit der Antriebsräder höher ist als die des Kettenrades (32), wodurch die Antriebsräder durch die Auf- und Abwärtsbewegungen der Hebeschiene (35) in dem zwischen den beiden Kettenrädern (32,32') gebildeten Raum, bewegt werden und bewirken, daß sich alle von den Antriebsrädern herabhängenden Filtertücher (2) in einer Geschwindigkeit bewegen, die größer ist als die Auf- und Abwärtsbewegung der Hebeschiene (Ϊ5).