DE2715781C3 - Kammerfilterpresse - Google Patents
KammerfilterpresseInfo
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- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/282—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
- B01D25/285—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using inflatable membranes
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- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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- B01D—SEPARATION
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- B01D25/32—Removal of the filter cakes
Description
Die Erfindung betrifft eine Kammerfilterpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige bekannte Kammerfilterpresse (DE-AS 23 09 778) umfaßt parallel zu den Filterplatten angeordnete Filtertücher, die über Führungsrollen am unteren Ende der Filterplatten geführt werden und relativ zu den Filterplatten beweglich sind. Dabei weisen die einzelnen Filtertücher eine Länge auf, die jeweils nur zur Abdeckung einer Oberfläche der Filterplatten ausreicht. Die benachbarten Enden der benachbarten Filtertücher werden jeweils mittels Filtertuchtragstangen gehalten, die entsprechend der Länge der Filtertücher oberhalb und unterhalb der Filterplatten angeordnet sind. Ein oberhalb der Filterplatten vorgesehener Antriebsmechanismus zur Bewegung der Filtertücher relativ zu den Filterplatten umfaßt Antriebsverbindungen, die mit den jeweiligen Filtertuchtragstangen verbunden sind.
Eine derartige bekannte Kammerfilterpresse (DE-AS 23 09 778) umfaßt parallel zu den Filterplatten angeordnete Filtertücher, die über Führungsrollen am unteren Ende der Filterplatten geführt werden und relativ zu den Filterplatten beweglich sind. Dabei weisen die einzelnen Filtertücher eine Länge auf, die jeweils nur zur Abdeckung einer Oberfläche der Filterplatten ausreicht. Die benachbarten Enden der benachbarten Filtertücher werden jeweils mittels Filtertuchtragstangen gehalten, die entsprechend der Länge der Filtertücher oberhalb und unterhalb der Filterplatten angeordnet sind. Ein oberhalb der Filterplatten vorgesehener Antriebsmechanismus zur Bewegung der Filtertücher relativ zu den Filterplatten umfaßt Antriebsverbindungen, die mit den jeweiligen Filtertuchtragstangen verbunden sind.
Die bekannte Konstruktion weist die Nachteile auf, daß sich die Antriebsvcrbindungselemente (Ketten,
Tragseile etc.) während des Filterbetriebs, d. h. bei geschlossenen Filterplatten im Bereich der Filterplatten
befinden, durch die Gefahr besteht, daß die Antriebsver-
b5 bindungselemente zwischen die Filterplatten eingeklemmt
werden, mit dem Ergebnis, daß eine Leckage verursachen bzw. einer korrosiven Umgebung ausgesetzt
werden, was die Betriebssicherheit einer derarti-
gen Filterpresse beeinträchtigt Weiter sind durch das
nur eine Filterplattenoberfläche abdeckende Filtertuch mehrere Umlenkrollen am unteren Ende jeder Filterplatte
(eine Rolle für das Filtertuch und eine Rolle für das Antriebsverbindungselement) sowie mehrere Filtertuchtragstangen
(in jedem Zwischenraum zwischen zwei Filterplatten zwei Tragstangen), notwendig. Ein
derartiger komplizierter Aufbau beeinträchtigt die Betriebssicherheit einer derartigen Kammerfilterpresse,
die gewöhnlich bei sehr rauhen Betriebsbedingungen arbeitet
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Kammerfilterpressenkonstruktion zu vereinfachen,
um ihre Störanfälligkeit zu vermindern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aus der DE-OS 20 24 797 ist es zwar bekannt, daß jeder Filterplatte nur eine einzige untere Führungsrolle
zugeordnet ist, jedoch weist diese bekannte Filterpresse ein als Einzelband ausgebildetes Filtertuch auf, das die
Filterplatten nacheinander durchläuft und beim nacheinanderfolgenden Auseinanderschieben der Filterplatten
in Richtung der Längsachse der Filterpresse im Bezug auf diese Platte versetzt wird, wobei zur
Durchführung der Bewegung des Filterbandes eine am Ende der Kammerfilterpresse angeordnete Bewegungsvorrichtung vorgesehen ist. Im Gegensatz zu der
erfindungsgemäßen Konstruktion, mit der in vorteilhafter Weise ein gleichzeitiges Verschieben aller Filtertücher
erreicht werden kann, ist es mit der Kammerfilterpresse gemäß der DE-OS 20 24 797 nur möglich, die
Filtertücher nacheinander zu verschieben, wodurch zum Entleeren der Filterpresse ein beträchtlich höherer
Zeitaufwand notwendig ist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der Hauptbestandteile einer Ausführungsform der Kammerfilterpresse,
von der ein Teil im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht,
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform einer Filtertuchhaltestange, die zugleich als Flüssigkeitszuführeinrichtung
dient,
Fig.4 eine schematische Vorderansicht einer weiteren
Ausführung sform einer Kammerfilterpresse mit abgewandelter Filtertuchbewegungseinnchtung,
F i g. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der
Filtertuchbewegungseinnchtung gemäß F i g. 4, und
F i g. 6 und 7 weitere, abgewandelte Ausführungsformen der Filtertuchbewegungseinrichtung.
In F i g. 1 und 2 ist eine Kammerfilterpresse gezeigt. Dabei hängen eine Vielzahl von Filterplatten I1 1' von
einem Paar Haltestangen herab, die querlaufend die stationären Vorder- und Hinterrahmen der Filterpresse
verbinden Jede Filterplatte 1, 1' ist an ihrem unteren F.nde mit einer langgestreckten Führungsrolle 3
versehen, deren Breite derjenigen einer Filterplatte entspricht Die parallel zu den Filterplatten 1, 1'
angeordnete langgestreckte Führungsrolle 3 wird jeweils von einem Haltearm 3' einer Filterplatte 1, 1'
gehalten. An beiden Seiten des oberen Endes jeder zweiten Filterplatte i' sind ein Paar Tragstangen 4, 4'
angebracht, deren Höhe in etwa derjenigen der Filterplatte i' entsprächt Die beiden Tragstangen 4, 4'
sind mittels einer mit einem Paar von Antriebsrädern 5, 5' versehenen drehbaren Stange 6 miteinander verbunden.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Filterplatte I1 1' ist ein von der
langgestreckten Führungsrolle 3 geführtes U-förmiges Filtertuch 2 angeordnet Die oberen Enden des
U-förmigen Filtertuches sind jeweils an Haltestäben 7 angebracht, welche über ein Paar von jeweils über
Antriebsräder 5, 5' laufenden Schnutlaufantriebselementen
8,8' von ersterem herabhängen.
Wenn die Antriebsräder 5, 5' sich entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn drehen, bewirken
die über die Antriebsräder 5,5' laufenden Schnurlaufantriebselemente
8, 8', daß sich die eine Hälfte der Filtertücher 2 nach oben und die andere Hälfte nach
unten bewegt, ähnlich einer Wippbewegung.
Oemäß F i g. 1 ist jeweils an den einander gegenüberliegenden
Seiten der ersten Filterplatten i der Kammerfilterpresse eine aus zwei Platten 9 zusammengesetzte
Kompressionseinrichtung vorgesehen.
Gemäß F i g. 2 besteht der Flüssigkeitszuführmechanismus aus einer Vielzahl von Düsenblöcken 11, die an
einer sich an beiden Seiten der Filterplatten 1,1' entlang
erstreckenden und an dem vorderen und hinteren Rahmen der Filterpresse drehbar angebrachten Drehwelle
10 verschiebbar befestigt sind. Die Düsenblöcke 11 sind jeweils mit einer durchgehenden Öffnung 15
versehen, die bei geschlossenen Filterpiatten 1, Γ als
Flüssigkeitszuleitungskanal dient. Die öffnungen 15 stehen jeweils mit dem Vorderende einer Düse Il' in
Verbindung, welche in einen Zwischenraum zwischen zwei Bereiche des Filtertuches 2, 2' durch Drehen der
Drehwelle 10 einführbar ist.
In F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführmechanismus gezeigt,
welche sich aus einem Haltstab 7 für das Filtertuch und einem mit dem Stab 7 verbundenen und oben mit
einer öffnung 12 versehenen Aufhängerahmen 17 zusammensetzt. Bei geschlossenen Filterplatten wirken
alle diese Öffnungen zusammen, um einen sich parallel zur Achse der Filterpresse erstreckenden und in einem
Raum zwischen zwei benachbarten Bereichen des Filtertuches 2, 2' endenden Zuleitungskanal 13 für die
Trübe zu bilden.
Die wie oben beschrieben gebaute Kammerfilterpresse wird wie folgt betrieben: Nach Schließung aller
Filterplatten 1,1', um die Feststoffe aus der Trübe als Kuchen 14 entfernen zu können, werden die Filterplatten
1,1' wieder voneinander getrennt. Dann werden alle drehbaren Stangen 6 gleichzeitig entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die Antriebsräder 5, 5' entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und
drehen wiederum die Schnurlaufantriebselemente 8, 8' in der Weise, daß der Haltestab 7 an der rechten Seite
der Stangen 4, 4' auf- und und der Haltestab 7 an der linken Seite der Stangen 4,4' absteigt.
Dadurch werden die beiden, an dem nach unten bewegten Haltestab 7 angebrachten, benachbarten
Bereiche 2, 2' des Filtertuches an der Führungsrolle 3 voneinander getrennt, und der Raum zwischen den
beiden benachbarten Bereichen 2, 2' erweitert sich, wodurch der sich an der linken Seite der Tragstangen 4,
4' angesammelte Kuchen 14 loslöst und nach unten fällt.
Nachdem alle an der linken Seite der Stangen 4, 4' angesetzten Kuchen 14 nach unten ausgestoßen worden
sind, wird die Stange 6 erst angehalten, und dann im Uhrzeigersinn gedreht, um den oben beschriebenen
Vorgang umgekehrt zu wiederholen. Dadurch werden
alle sich an der rechten Seite der Stangen 4, 4' angesammelten Kuchen 14 von den beiden benachbarten
Bereichen 2, 2' des Filtertuches abgelöst und nach unten abgestoßen.
In Fig.4 und 5 ist eine Ausführungsform eines Filtertuch-Bewegungsmechanismus gezeigt, welche besonders
für die Kammerfilterpresse verwendbar ist. Bei dieser Ausführungsform sind ein Paar den vorderen und
hinteren Rahmen 21, 22 der Filterpresse quer verbindende Halteleisten 23 vorgesehen, von denen eine ι ο
Vielzahl von Filterplatten 1, Γ herabhängen, die jeweils am unteren Ende mit einer an einem Haltearm 3'
drehbar angebrachten Führungsrolle 3 versehen sind. Ein von der Führungsrolle 3 geführtes Filtertuch 2,2' ist
an seinen oberen Enden jeweils an Haltestäben 7, 7' angebracht. Jede zweite Filterplatte 1 ist an ihrem
oberen Ende mit zwei Tragstangen 4,4' versehen, die eine Stange 6 drehbar halten. An dieser Stange 6 sind
zwei Antriebsräder 5, 5' befestigt, um welche ein Paar schnurförmige Antriebselemente 8, 8' laufen, deren
untere Enden jeweils an den Haltestäben 7, T des Filtertuches befestigt sind.
Die Stange 6 ist an einem Ende mit einem Kettenrad 32 und die Tragstange 4 an einer Seite mit einem
zweiten Kettenrad 32' versehen, das sich in einem Abstand von dem an der Stange 6 befestigten Kettenrad
32 befindet. Eine endlose Kette 33 erfaßt die Kettenräder 32, 32'. In dieser Ausführungsform ist,
damit die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsräder 5 höher als diejenige des Kettenrades 32 ist, der
Durchmesser des Kettenrades 32 kleiner als der des Antriebsrades 5.
Die von den beiden Kettenrädern 32, 32' geführte endlose Kette 33 ist an einem Bereich mit einer an ihr
befestigten leerlaufenden Rolle 34 versehen, welche in einer Nut 36 einer Hebeschiene 35 gleitend geführt ist,
deren Querschnitt U-förmig gestaltet ist und die an den stationären Vorder- und Hinterrahmen 21, 22 der
Filterpresse bewegbar angebracht ist. Die Hebeschiene 35 steht in Wirkverbindung mit einer endlosen Kette 39.
und wird bei Bewegen der endlosen Kette 39 durch einen Motor A/nach oben und unten bewegt.
In F i g. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Filtertuch-Bewegungsvorrichtung gemäß Fig.4 und 5
gezeigt. In dieser Ausführungsform sind Antriebsrad 5 und Kettenrad 32 nicht an der gleichen Stange 6
angebracht, sondern das Antriebsrad 5 ist über Zwischenzahnräder 37, 38 mit dem Kettenrad 32
verbunden. Durch die wie oben beschrieben gebaute abgewandelte Ausführungsform ist es möglich, das
Verhältnis des Durchmessers des Kettenrades 32 zum Durchmesser des Antriebsrades 5 um das Verhältnis der
Umdrehung des Zwischenrades 37 zur Umdrehung des Zwischenrades 38 zu multiplizieren, um so die
Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades 5 gegenüber der des Kettenrades 32 weiter zu erhöhen.
In F i g. 7 ist eine weitere, abgewandelte Ausführungsform der Filtertuch-Bewegungsvorrichtung gemäß
F i g. 4 und 5 gezeigt Dabei sind die beiden Kettenräder 32,32' nicht an einer Seitenfläche der Tragstange 4 oben
an der Filterplatte 1, sondern an einer Seitenfläche der Filterplatte t angeordnet Der Abstand zwischen den
beiden Kettenrändern 32, 32' und das Verhältnis des Durchmessers des Kettenrades 32 zum Durchmesser
des Antriebsrades 5, etc. können wunschgemäß entsprechend einem Übersetzungsverhältnis gewählt
wenden.
Bei der oben beschriebenen Kammerfilterpresse wird der der filternden Oberfläche der Filterplatten 1, 1'
gegenüberliegende Bereich des Filtertuches 2, 2' durch jeweils am unteren Ende der Filterplatten 1, 1'
vorgesehene Führungsrollen 3 geführt. Die Filtertuchbereiche 2, 2' können anstatt an der Führungsrolle 3
auch an jeder anderen Rolle geführt werden. Außerdem können die um das Antriebsrad 5 laufenden und mit den
beiden benachbarten Haltestäben 7 verbundenen schnurförmigen Antriebselemente 8, 8' um das Antriebsrad
5 aufgerollt werden.
Bei der beschriebenen Bewegungsvornchtung für das Filtertuch wird z. B. wie im Fall gemäß F i g. 4 und 5 das
Filtertuch 2,2' an der Führungsrolle 3 geführt und ist an seinen oberen Enden an den Haltestäben 7, T
angebracht, so daß bei öffnung und Trennung aller Filterplatten 1, Γ. sich die in der Nut 36 der Hebeschiene
35 gleitende Laufrolle 34 in horizontaler Richtung verschiebt. Nach Trennung aller Filterplatten 1, Γ
voneinander kann die Hebeschiene 35 auf- oder abwärts bewegt werden, und zwar um einen von den beiden
Kettenrädern 32, 32' bestimmten Abstand. Dadurch wird die endlose Kette 33, die mit der in der Nut 36 der
Hebeschiene 35 gleitenden Leerlaufrolle 34 verbunden ist, so bewegt, daß sie das Kettenrad 32 mit einer der
Bewegungsgeschwindigkeit der Kette 33 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit bewegt. Auf diese Weise
wird das mit der drehbaren Stange 6 verbundene Antriebsrad 5, das einen größeren Durchmesser als das
Kettenrad 32 hat, mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die größer ist als diejenige des Kettenrades 32.
So wird die Bewegung der Hebeschiene 35 über eine kurze Strecke bei geringer Geschwindigkeit auf den
Haltestab 7, T des Filtertuches übertragen, um diesen über eine große Strecke bei großer Geschwindigkeit zu
bewegen, wobei das Filtertuch 2, 2' bei großer Geschwindigkeit auf- oder abwärts bewegt wird, um so
die Kuchen auszustoßen.
Wie bereits festgestellt, enthält die Bewegungsvorrichtung
des Filtertuches in der vorliegenden Ausführungsform die sich querüber zu den stationären Vorder-
und Hinterrahmen 21, 22 der Filterpresse erstreckende und auf ihnen gleitend angebrachte Hebeschiene 35, die
also an den Rahmen auf- und abbewegbar ist, um alle jeweils einer der Filterplatten 1, 1' zugeordneten
Filtertücher 2,2' zu bewegen. Durch Verwendung dieser Hebeschiene 35 kann die Bewegung der Hebeschiene 35
über eine kurze Entfernung innerhalb des Auslandes
zwischen den Kettenrädern 32, 32' bei geringer Geschwindigkeit in eine Bewegung des Filtertuches 2,2'
über eine große Strecke bei hoher Geschwindigkeit umgewandelt werden. Die Hebeschiene 35 bewegt sich
innerhalb eines engen Raumes, so daß ihr Mechanismus einfach gebaut ist; sie kann jedoch zwangsweise alle
Filtertücher 2,2' gleichzeitig in Bewegung setzen. So ist
dieser Bewegungsmechanismus für die Filtertücher insbesondere für Kammerfilterpresse geeignet
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:L Kammerfilterpresse mit— einer Vielzahl von vertikal herabhängenden Filterplatten,— mehreren parallel und drehbar an den unteren Enden der Filterplatten angeordneten, langgestreckten Führungsrollen,— einem Paar an beiden Seiten des oberen Endes der Filterplatten befestigter Tragstützen,— einer von dem Paar Tragstützen drehbar gelagerten Stange, an der ein Paar von Antriebsrädern vorgesehen ist,— einer Vielzahl U-förmiger, die Filterplatte zwischen sich einschließender Filtertücher, von denen jedes mittels je einer der langgestreckten Führungsrollen am Umlenkabschnitt geführt wird,— einem an den gegenüberliegenden Oberflächen jeder Filterplatte angeordneten Filtertuchtragstab, der mit je zwei gegenüberliegenden oberen Enden gegenüberliegender, U-förmiger Filtertücher verbunden ist, und— einem die Antriebsräder erfassenden und von ihnen herabhängenden Schnurlaufantriebselement, dessen untere Enden jeweils mit den Filtertuchtragstäben verbunden sind, wodurch durch die Drehung der Antriebsräder in entgegengesetzter Richtung bewirkt wird, daß sich das an den Filtertuchtragstäben befestigte Filtertuch auf- und abwärts bewegt,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterplatte (1, V) nur eine einzige untere Führungsrolle (3) zugeordnet ist und nur jede zweite Filterplatte die Tragstützen (4,4') aufweist, die von im wesentlichen gleicher Höhe wie die Filterplatten (1,1') sind.
- 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede zweite Filterplatte (1) mit einem aus einem Paar Scheiben (9) bestehenden Kompressionsmechanismus versehen ist.
- 3. Filterpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszuführmechanismus mit einer an den stationären Vorder- und Hinterrahmen (21, 22) der Filterpresse drehbar angebrachten Drehwelle (10), die sich an den Seitenflächen der Filterplatten (1, V) entlang erstreckt, einen an der Drehwelle (10) befestigten und in Wirkverbindung mit jeder Filterplatte (1, V) stehenden Düsenblock (11), durch welchen sich eine öffnung (15) erstreckt, welche bei geschlossenen Filterplatten (1, V) einen Flüssigkeitszuführkanal bildet, und eine mit der Öffnung (15) in Verbindung stehende Düse, welche dazu dient, in den zwischen benachbarten Filtertuchbereichen (2, 2') gebildeten Raum eingesetzt zu werden.
- 4. Filterpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitszuführmechanismus mit einer Vielzahl von Aufhängeelementen (17), die jeweils mit einem Stab (7) /um Halten des Filtertuches (2, 2) versehen sind und von deren oberer Ecke eine öffnung (13) ausgeht, die bei geschlossener Filterpresse einen sich parallel zur Achse der Filterpresse erstreckenden Flüssigkeitskanal bildet, die mit einer in der Aufhängeeinrichtung (17) gebildeten Flüssigkeitszuführöffnung (12) in Verbindung steht, und die in einem zwischen zweibenachbarten Filtertüchern (2, 2') gebildeten Raum endet
- 5. Filterpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Filtertuch-Bewegungsmechanismus mit zwei an den Seitenflächen jeder zweiten Filterplatte (1) in einem Abstand zueinander angeordneten Kettenrädern (32,32'), eine in den beiden Kettenrädern (32, 32') laufende endlose Kette (33), eine Hebeschiene (35), die sich zwischen den zwei an beiden Enden der Filterpresse vorgesehenen stationären Rahmen (21,22) erstreckt und an den Rahmen auf- und abwärts bewegbar angebracht ist, und eine an einem Bereich der endlosen Kette (33) befestigte, und gleitend mit der Hebeschiene in Eingriff bringbare Leerlaufrolle (34), wobei das eine Kettenrad (32) in der Weise mit den Antriebsrädern (5, 5') verbunden ist, daß die peripherische Geschwindigkeit der Antriebsräder (5, 5') höher ist als die des Kettenrades (32), wodurch die Auf- und Abwärtsbewegung der Hebeschiene (35) innerhalb des zwischen den beiden Kettenrädern gebildeten Raumes bewirkt, daß sich alle Filtertücher (2,2') mit höherer Geschwindigkeit als die Hebeschiene (35) bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung bewegen.
- 6. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kettenräder (32,32') mit den Antriebsrädern (5, 5') in der Weise verbunden ist, daß die peripherische Geschwindigkeit der Antriebsräder höher ist als die des Kettenrades (32), wodurch die Antriebsräder durch die Auf- und Abwärtsbewegungen der Hebeschiene (35) in dem zwischen den beiden Kettenrädern (32, 32') gebildeten Raum, bewegt werden und bewirken, daß sich alle von den Antriebsrädern herabhängenden Filtertücher (2) in einer Geschwindigkeit bewegen, die größer ist als die Auf- und Abwärtsbewegung der Hebeschiene (35).
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- 1977-04-07 DE DE19772715781 patent/DE2715781C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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