DE3033481A1 - Lager- und transportbehaelter fuer munition - Google Patents

Lager- und transportbehaelter fuer munition

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    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/26Packages or containers for a plurality of ammunition, e.g. cartridges

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälte für Munition nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Bekannte Lager- und Transportbehälter dieser Art bestehen aus Blech oder Holz,-wobei die Geschosse oder Granaten in doppelschaligen Schutzbehältern aus zum Beispiel Polystyrolschaum verpackt und in zwei Ebenen übereinander in dem Behälter in Form einer Blech- oder Holzkiste mit oberseitigem Kistendeckel gelagert sind.
Die Herstellung solcher Munitionskisten ist nicht nur arbeits- und materialaufwendig., sondern die Kisten selbs haben ein hohes Gewicht und sind umständlich zu handhaben. Bereits das öffnen des Behälters durch Abnahme des die oberseitige Behälteröffnung verschließenden Behälterdeckels ist insofern umständlich, als der Behälter zu diesem Zweck aus dem üblichen Paletten-Stapelverband vereinzelt werden muß, um oberseitig zugänglich zu sein. Für den Gebrauch der Munition ist es sodann erforderlich, daß von den Geschossen bei deren Entnahme aus dem Lager- und Transportbehälter die gesonderten Schutzbehälter der einzelnen Geschosse bzw. Granaten entfernt werden. Dieser Vorgang ist nicht nur als solche bereits zeitraubend, sondern es ist darüber hinaus auch noch erforderlich, daß die als Abfall anfallenden Schutz behälter fortgeschafft werden müssen. Da diese Schutzbe-
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hälter bei ihrem Entfernen von den Geschossen, was mit großer Schnelligkeit erfolgen muß, in der Regel zerstört werden, ist ihre Wiederverwendung weder vorgesehen noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lager- un|i Transportbehälter für Munition, insbesondere für gegurtete Geschosse bzw. Granaten, zu schaffen, der leicht zu handhaben ist, sichere Lager- und Transportbedingungen für die Munition schafft und eine schnelle Entnahme der Munition unter Vermeidung zusätzlichen, als Abfall anfallenden gesonderten Verpackungsmaterials gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Behälters entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung ist durch die Verwendung eines Kunststoffes, zum Beispiel eines in geeigneter Weise modifizierten, zähen Polyäthylens, für den Behälter neben Wartungsfreiheit eine wesentliche Verringerung dessen Eigengewichts erreicht, was der Leichtigkeit seiner Handhabung zugute kommt. Dabe bietet die Behälter-Grundgestalt eines flachen Quaders mit einer offenen Stirnseite die Möglichkeit, daß zur Entnahme von Munition der Behälter in einem Stapelverband, bei entsprechender Anordnung des Behälters im Stape mit zur Stapelaußenseite weisendem Behälterdeckel, ver-
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bleiben kann und mithin ein zeitraubendes, umständliches Vereinzeln des Behälters zur MunitionsentHahme vermieden ist. Die Aufteilung des Munitionsaufnahmeraums in zwei übereinander angeordnete Führungskammern mit ihrejn die Geschosse in Reihe aufnehmenden Trägerauszügen gewährleistet in diesem Zusammenhang eine übersichtliche Lagerung der Geschosse und deren schnelle Entnahme durch Herausziehen der Munitions-Trägerauszüge, die die Verwendung gesonderten Verpackungsmaterials als Schutzbehältnis für die einzelnen Geschosse entbehrlich machen. Es sind also keine gesonderten Schutzbehältnisse vor Gebrauch der Munition zu entfernen, so daß die Munition sehr schnell dem Lager- und Transportbehälter entnommen und ihrer Bestimmung zugeführt werden kann. Zu der schnellen Durchführung des Munitionsentnahmevorgangs trägt nicht zuletzt der Umstand bei, daß die beiden Träger auszüge durch zumindest einen elastischen Gurt od.dgl. elastisches Kopplungsglied an der dem Behälterdeckel gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters gehalten sine wodurch die Trägerauszüge unverlierbar sind und nach der Munitionsentnahme aufgrund der beim Herausziehen des Trägerauszugs erfolgten Gurtspannung selbsttätig in die Führungskammer zurückgleiten. Der so ausgebildete Lager- und Transportbehälter kann nach Entleerung unter Verwendung der gleichen Trägerauszüge, die zum Beispiel aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyäthylen
- ίο
bestehen können, ohne weiteres erneut mit Munition befüllt werden.
Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 2 gewährleistet ein gemeinsames Einschieben der beiden Trägerauszüge in den Behälter.Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 schafft dabei die Möglichkeit, daß nach dem Entfernen des Behälterdeckels ein beliebiger der beiden Trägerauszüge ergriffen und an der offenen Stirnseite des Behälters herausgezogen werden kann, um den Inhalt in Reihenfolge des Erscheinens zu entnehmen, mit der Folge, daß durch die dabei ansteigende Spannung des elastischen Gurtes od.dgl. Kopplungsgliedes, zum Beispiel eines Gummibandes oder einer geeigneten Feder, der andere Trägerauszug währenddessen mit stetig steigender Zugkraft in seiner Führungskammer gehalten wird. Bei Zurückgleiten des Trägerauszuges nach erfolgtei Entleerung wird automatisch der andere Trägerauszug freigegeben und kann nun zur Munitionsentnahme vorn aus der Stirnseite des Behälters herausgezogen werden, wobei jetζ der entleerte Trägerauszug in entsprechender Weise in seine Führungskammer hineingezogen wird. Aufgrund dieser sich zwangläufig ergebenden Wechselwirkung können die Trägerauszüge in beliebiger Reihenfolge ausgezogen werden ohne daß dabei eine gegenseitige Behinderung eintritt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen-und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung
eines erfindungsgemäßen Lager- und Transportbehälters für Munition mit zugehörigem Behälterdeckel,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den
Behälter mit eingesetzten Trägerauszügen für Munition und abgenommenem Behälterdeckel,
Fig. 3 einen mittleren Horizontalschnitt durch
den Behälter, jedoch mit aufgesetztem Behälterdeckel,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den
Behälter und
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Behälter.
Der in der Zeichnung dargestellte Lager- und Transportbehälter für Munition, insbesondere für gegurtete Geschosse bzw. Granaten, ist als Ganzes mit 1 bezeichnet und von einem Spritzguß-Formkörper, zum Beispiel aus einem modifizierten zähen Polyäthylen, in der Grundgestalt eines
flachen Quaders mit einer offenen Stirnseite 2 gebildet Auf seinen Außenseiten ist der Behälter 1 mit einander kreuzenden Versteifungsrippen 3 versehen, die einstückig mit dem Behälter 1 geformt sind und auf dessen Oberfläche ein wabenförmiges Gitter bilden. Der offenen Stir seite 2 des Behälters 1 ist ein Behälterdeckel 4 zugeordnet, der seinerseits von einem Spritzguß-Formkörper, zum Beispiel ebenfalls aus modifiziertem zähem PolyäthyL gebildet und wie der Behälter 1 auf seiner Außenseite mil sich kreuzenden Versteifungsrippen 5 versehen ist. Sowohl im Falle des Behälters 1 wie auch des Deckels 4 sind dere η Kantenbereiche von den Versteifungsrippen 3 bzw. 5 jewei] mitumfaßt. Durch diese Ausgestaltung ist erreicht, daß bei einem Fall von Behälter 1 und/oder Deckel 4 nicht unmittelbar die eigentliche Behälter- bzw. Deckelwand belastet wird, sondern zunächst die Versteifungsrippen die auftretenden Kräfte durch Verformung aufnehmen können.
Die wabenförmige Oberflächenstruktur des Behälters 1 ist von Aufnahmenuten 6 für Verstärkungsbandagen 7 aus Metal] z.B. Aluminium, unterbrochen, die von entsprechend den Versteifungsrippen 3 an die Oberfläche des Behälters 1 einstückig angeformten Stegen 8 gebildet sind und in Querrichtung um den Außenumfang des Behälters 1 umlaufen. Obwohl der Behälter 1 durch das wabenförmige Gitter seine Versteifungsrippen 3 bereits ein hohes Maß an Belastbar-
keit besitzt, kann durch die wahlweise vorgesehenen Verstärkungsbandagen 7 erreicht werden, daß von diesen die Stapellasten übereinander in einem Stapel zusammengefaßter Behälter 1 aufgenommen werden, ohne daß eine wesentliche Beanspruchung der Behälter 1 selbst erfolgt.
Bei dem dargestellten Beispiel weisen die Verstärkungsbandagen 7 eirfDoppel-T-Profil auf und umgreifen jeweils den Behälter 1 U-förmig zur Hälfte von oben und zur Half von unten, wobei die beiden U-förmigen Bandagenhälften an ihren Stoßstellen 9 fest miteinander verbunden, zum Beispiel unter Ausbildung von Nietkammern 10 miteinander vernietet sind. Dabei können entsprechend dem dargestellen Beispiel die oberen Verstärkungsbandagen 7 mit vorstehenden Stapelnocken 11 und die unteren Verstärkungs bandagen 7 mit entsprechenden, die Nocken 11 aufnehmende Öffnungen (nicht dargestellt) versehen sein. Hierdurch ist eine sichere Stapelbildung gewährleistet.
Der von dem Kunststoff-Formkörper gebildete Behälterdeckel 4 ist bei dem dargestellten Beispiel innenseitig mit einem Verstärkungsdeckel 12 aus Metall, vorzugsweise V2A-Stahl, als Versteifung versehen. In eine inner umlaufende Nut 13 des Verstärkungsdeckels 12 ist eine Dichtung 14 eingesetzt, an der im den Behälter 1 verschließenden Zustand des Deckels 4 samt Innendeckel 12
der Stirnseitenrand 15 der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 mit Dichtungseingriff angedrückt ist. Der Verstärkungsdeckel 12 aus Metall wird unter Ausnutzung seiner Elastizität in den Kunststoffdeckel 4 eingeklipst Verschlossen wird der Deckel 4 mittels an sich bekannter Schnellverschlüsse 16 nach Art sog. Kistenverschlüsse, die zum Verschluß des Behälters 1 mit entsprechenden behälterseitigen Gegengliedem17 in Eingriff gebracht und verriegelt werden.
Der Behälter 1 umgrenzt einen Aufnahmeraum für zweiebenig in diesem zu lagernde Geschosse 18, der zwei übereinander angeordnete Führungskammern 19 und 20 mit je einem die Geschosse 18 in Reihe aufnehmenden Trägerauszug 21,22 umfaßt. Die Trägerauszüge 21 und 22 bestehen aus einem geeigenten Kunststoff und zur Herabsetzung der Reibungskraft gleitet der untere Trägerauszug 21 auf Rippen 23, die an den Behälterboden 24 innenseitig einstückig angeformt sind. Dabei ist der Aufnahmeraum des Behälters 1 innenseitig mit zwei entlang den beiden Behälterlängswänden 25 in einer gemeinsamen horizontalen Querebene des Behälters angeordneten Profilschienen 26 versehen, die in Ausziehri-chtung der Trägerauszüge 21,2 verlaufen und einstückig mit dem Behälter 1 geformt sind Im Bereich der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 sind die Profilleisten 26 zur Anlaufschräge geformt. Von diesen Profilleisten 26 mit entsprechend dem dargestellten Bei
spiel vorzugsweise U-förmigem Querschnitt bildet die Unterseite 27 eine obere Begrenzung der unteren Führungskammer 19 und die Oberseite 28 eine untere Begrenzung der oberen Führungskammer 20 sowie zugleich auch eine Führung fläche für den oberen Trägerauszug 22 (Fig. 4).
Wie des weiteren aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der durcι das Ausformen der Profilleisten 26 in den Behälterlängswänden 25 auf deren Außenseite entstandene nutenartige Hohlraum 29 von den senkrechten Versteifungsrippen 3, die die Wabenstruktur der Behälteroberfläche mitbilden, durchsetzt. Die obere Führungskammer 20 ist oberseitig von einstückig mit dem Behälter geformten Stegen 30 und 31 begrenzt, die von der Oberseite bzw. Oberwand 32 des Behälters 1 in die Führungskammer 20 um ein dem jeweilige Durchmesser der Geschosse 18 entsprechendes Maß hineinragen. Die obere Führungskammer 20 istfferner auf ihren beiden Längsseiten innen mit einstückig mit den Behälter-Längswänden 25 geformten Begrenzungsstegen 33 versehen, die den oberen Trägerauszug 22 randseitig übergreifen und insbesondere dem von den Geschossen 18 geleerten Trägerauszug 22 eine Führung vermitteln, da in diesem Fall die dem Munitionsdurchmesser angepaßten, von der Oberwand des Behälters 1 nach unten gerichteten Stege 30 und 31 keine Führungswirkung mehr haben.
Die Trägerauszüge 21 und 22 bestehen jeweils aus
im Bereich der unteren Randkante ihrer aneinander grenzen den Stirnseiten miteinander verbundenen Einzelelementen die entsprechend dem dargestellten Beispiel vorzugsweise je zwei Geschosse 18 formgerecht aufnehmen und unterseitig abstützen. Beide Trägerauszüge 21 und 22 sind in ihrem Bodenbereich mit nicht näher dargestellten Führungsösen zur Aufnahme zweier elastischer Gurte 35 versehen, die mit Abstand beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Behälters 1 angeordnet sind und der Festlegung der Trägerauszüge 21,22 im Behälter 1 dienen. Dabei sind die Gurte 35 jeweils an dem der offenen Stirnseite 2 des Behälters bzw. dem Behälterdeckel 4 benachbarten Einzelelement 34 in deren vorderem Endbereich unterseitig befestigt und von der Unterseite des unteren Trägerauszugs 21 zur Unterseite des oberen Trägerauszuges 22 unter Umlenkung an der dem Behäterdeckel 4 gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters um je eine lose in die Stirnwand 36 des Behälters eingelegte Umlenkwalze 37 geführt. Die beiden Trägerauszüge 21 und 22 bilden dabei eine durch die elastischen Gurte 35 miteinander verbundene Einheit, die als Ganzes in den Behälter 1 eingeschoben werden kann. Di« Umlenkwalzen 37 bilden dabei behälterseitige Haltepunkte, die ein ungewolltes Herausrutschen der Trägerauszüge 21 ,2'. aus dem Behälter 1 verhindern.
Die behälterseitige Festlegung der Trägerauszüge 21 und 2\
mittels der Umlenkwalzen 37 erfolgt bei in den Behälter 1 eingeschobener Trägerauszugeinheit dadurch, daß der jeweilige Gurt 35 durch eine schlitzförmige Öffnung 38 in der Stirnwand 36 nach außen aus dem Behälter 1 herausgezogen wird, woraufhin die Umlenkwalze 37 von außen durcl die Öffnung 38 unter Aufnahme eines Umschlingungsbereiches des Gurtes 35 in ihr Lager 39 einges-etzt wird, das von geeigneten Ausformungen 40 der Stirnwand 36 gebildet ist, in die die jeweilige Umlenkwalze 37 mit ihren beiden stirnseitigen Endbereichen frei drehbar eingreift und an die sie von dem durch die Öffnung 38 wieder zurückgeführten Gurt 35 angedrückt wird. Von außen werden die Wandöffnungen 38 sodann mit Hilfe von Verschlußplatten 41 mit eingelegtem Dichtring, z.B. durch Verschraubung, lösbar verschlossen.
Im gebrauchsfertigen Zustand kann bei dieser Ausgestaltun jeder Trägerauszug 21,22 für sich aus dem Behälter 1 ge-, zogen werden, wobei mit dem Ausziehen des einen Trägerauszuges der andere Trägerauszug jeweils durch die elastischen Gurte 35, die sich dabei längen und an den Umlenkwalzen 37 abrollen, mit zunehmend steigender Zugkraft in den Behälter 1 gezogen wird, so daß normalerweis nicht beide Trägerauszüge 21 ,22 gleichzeitig aus ihren Führungskammern 19,20 herausgezogen werden können.
Die gelenkige Verbindung der Einzelelemente 34 der Trägerauszüge 21 und 22 ermöglicht -es, nach Entnahme der Geschosse 18 aus dem ersten und den folgenden Einzelelementen 34 das Einzelelement jeweils nach unten wegzuklappen, wodurch Raumfreiheit an der Entnahmeseite des Behälters gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck sind die Einzelelemente 34 an ihren beiden Stirnseiten 42 mit zu ihrer Bodenfläche 42 verlaufenden Abschrägungen 44 von zumindest etwa 45° versehen, wobei sich die Gelenkachse im Bereich der Schnittlinie der Abschrägungen 44 und der Stirnseiten 42 befindet , Hierdurch ist ein Abschwenken der geleerten Einzelelemente 34 um zumindest etwa 90° nach unten möglich. In dieser Weise kann nach dem Entfernen des Behälterdeckels 4 ein beliebiger Trägerauszug 21 ,22 ergriffen und nach vorn aus dem Behälter 1 herausgezogen werden. Die Geschosse 18, die auch gegurtet sein können, werden in der Reihenfolge des Erscheinens der*Einzelelemente 34 entnommen, wobei das jeweiljs geleerte Einzelelement 34 nach unten wegklappt. Nach erfolgter Entleerung gleitet der betreffende Trägerauszug in seine Führungskammer zurück, woraufhin der andere Trägejrauszug freigegeben und zur Munitionsentnahme herausgezogen werden kann.
Für den Transport des Behälters 1 sind U-förmige Traggriffe 45 vorgesehen, die mit Hilfe von Bügeln 46 auf der Oberwand 32 des Behälters 1 angebracht und zwischen einer
hochgeklappten Gebrauchs- und einer niedergeklappten Ruhestellung schwenkbar sind, in der sie in einer Hinter schneidung einer Versteifungsrippe 3 eingerastet und damtt in einer unterhalb der äußeren Rippenebene gelegenen Stellung, die die Stapelbildung der Behälter 1 nicht beeinträchtigt/ festgelegt sind.
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Lager- und Transportbehälter für Munition/ insbesondere für gegurtete Geschosse bzw. Granaten, mit einem kastenförmigen Aufnahmeraum für zweiebenig in diesem zu lagernde Geschosse, der durch einen Behälterdeckel mittels Schnellverschlüssen verschließbar und zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus Kunststoff besteht und &i$ Grundgestalt eines flachen Quaders
    /
    mit einer offenen St:h?oiseite (2) aufweist, der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Behälterdeckel (4) der offenen Stirnseite des Quaders zugeordnet ist, der Aufnahmeraum zwei übereinander angeordnete Führungskammern (19,20) mit je einem die Geschosse (18) in Reihe aufnehmenden .Trägerauszug (21,22) aufweist und die beiden Trägerauszüge durch zumindest einen elastischen Gurt (35) oder dgl. elastisches Kopplungsglied an der dem Behälterdeckel gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters gehalten sind.
    Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    beiden Trägerauszüge (21 ,22) durch den elastischen Gurt (35) miteinander zu einer Einheit verbunden sind.
    3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) an dem dem Behälterdeckel (4) jeweils benachbarten Ende der beiden Trägerauszüge (21,22) unterseitig befestigt, von der Unterseite des unteren Trägerauszuges (21) zur Unterseite des oberen Trägerauszuges (22) geführt und an der dem Behälterdecke (4) gegenüberliegenden Stirnseite umgelenkt ist.
    4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) über eine in der dem Behältei deckel (4) gegenüberliegenden Stirnwand (36) des Behälters (1) gelagerte Umlenkwalze (37) umgelenkt ist, die durch eine Öffnung (38) in der Stirnwand von der Außenseite des Behälters unter Aufnahme eines Umschlingungsbereiches des Gurtes in ihr Lager (39) einsetzbar ist.
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gurte (35) mit Abstand beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Behälters (1) zur Festlegung der Trägerauszüge (21,22) vorgesehen sind.
    6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    t-
    dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum des Behälters (1) innenseitig mit zwei entlang den beiden Längswänden (25) des Behälters in Ausziehrichtung der
    Trägerauszüge (21 ,22) verlaufenden, in einer gemeinangeordneten , samen horizontalen Querebene des Behälters/ exnstückig mit diesem geformten Profilleisten (26) versehen ist, deren Unterseite (27) eine obere Begrenzung der unteren Führungskammer (19) und deren Oberseite (28) eine untere Begrenzung der oberen Führungskammer (20) und zugleich eine Führungsfläche für den oberen Trägerauszug (22) bildet.
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungskammer (20 oberseitig von einstückig mit dem Behälter (1) geformten Stegen (30,31) begrenzt ist, die von der Oberseite des Behälters in die Führungskammer um ein dem Munitionsdurchmesser entsprechendes Maß hineinragen.
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungskammer (20 auf ihren beiden Längsseiten innen mit einstückig mit dem Behälter (1) geformten, den oberen Trägerauszug (22) randseitig übergreifenden Begrenzungsstegen (33) versehen ist.
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    9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerauszüge (21,22) aus gelenkig miteinander verbundenen, vorzugsweise je zwei Geschosse (18) formgerecht aufnehmenden und unterseitig abstützenden Einzelelementen (34) bestehen.
    10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich daß die Einzelelemente (34) der Trägerauszüge (21,22) an ihren beiden Stirnseiten (42) mit zu ihrer Bodenfläche (43) verlaufenden Abschrägungen (44) von zumindest etwa 45° versehen sind.
    11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und sein zugehöriger Deckel (4) jeweils von Spritzguß -Formkörpern mit einander kreuzenden außenseitigen Versteifun« rippen (3;5) gebildet sind.
    12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (3;5) die Kantenbereichedes Behälters (1) und des Behälterdeckels (4) jeweils mitumfassen.
    13. Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß er in Querrichtung umfangsseitig verlaufende Aufnahmenuten (6) für Verstärkungsbandagen
    - 5 (7) aus Metall aufweist.
    14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbandagen (7) ein Doppel-T-Profil aufweisen, jeweils den Behälter (1) zur Hälfte von oben und von unten U-förmig umgreifen und an ihren Stoßstellen (9) fest miteinander verbunden sind.
    15. Behälter nach Anspruch 14,. dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Verstärkungsbandagen (7) mit vorstehenden Stapelnocken (11) und die unteren Verstärkungsbandagen (7) mit die Nocken (11) aufnehmenden öffnungen versehen·sind.
    16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (4) innenseitig mit einem Verstärkungsdeckel (12) aus Metall mit einer umlaufenden inneren Dichtung (14) versehen ist, an der im den Behälter (1) verschließenden Zustand des Deckels der Stirnseitenrand (15) des Behälters mit Dichtungseingriff angedrückt ist.
    17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) auf seiner Oberwand (32) in zwei einander gegenüberliegenden Endbereichen mit je einem Trag-griff (45) versehen ist, die
    zwischen einer hochgeklappten Gebrauchs- und einer nied geklappten Ruhestellung schwenkbar sind, in der sie in einer Ausnehmung einer der Versteifungsrippen (3) des Behälters unterhalb der äußeren Rippenebene gehalten sind.
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