DE3033481C2 - Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition - Google Patents

Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition

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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/26Packages or containers for a plurality of ammunition, e.g. cartridges

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Lager- und Transportbehälter dieser Art bestehen aus Blech- und Holzkisten, wobei die Munition wegen ihrer Empfindlichkeit aufgrund eingebauter Zünder o. ä. in doppelschaligen Schutzbehältern aus zum Beispiel Polystyrolschaum derart verpackt ist, daß sie in axialer und radialer Richtung fixiert ist
Die Herstellung solcher Munitionskisten ist nicht nur arbe.its- und materialaufwendig, sondern die Kisten selbst haben ein hohes Gewicht und sind umständlich zu handhaben. Für den Gebrauch der Munition ist es nach Abnahme des Deckels erforderlich, daß bei der Munitionsentnahme aus dem Lager- und Transportbehälter die gesonderten Schutzbehälter für die Einzellagerung der Munition entfernt werden. Dieser Vorgang ist nicht nur als solcher bereits zeitraubend, sondern es ist darüber hinaus auch noch erforderlich, daß die als Abfall anfallenden Schutzbehälter fortgeschafft werden. Da diese Schutzbehälter bei ihrem Entfernen von der Munition, was mit großer Schnelligkeit erfolgen muß, in der Regel zerstört werden, ist ihre Wiederverwendung weder vorgesehen noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition zu schaffen, der unter Beibehaltung der Festlegung der Munition in axialer und radialer Richtung leicht zu handhaben ist, sichere Lager- und Transportbedingungen für die Munition schafft und eine schnelle Munitionsentnahme unter Vermeidung zusätzlichen, als Abfall anfallenden gesonderten Verpackungsmaterials gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Behälters entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung ist durch die Verwendung eines Kunststoffes, zum Beispiel eines in geeigneter Weise modifizierten, zähen Polyäthylens, für den Behälter neben Wartungsfreiheit eine wesentliche Verringerung des Eigenge- wichts erreicht, was der Leichtigkeit seiner Handhabung zugute kommt. Die ausziehbare Führung der je Lage gelenkig miteinander verbundenen Aufnahmemittel gewährleistet dabei eine übersichtliche Lagerung der Munition und deren schnelle Entnahme durch Herausziehen de." Aufnahmemittel, die die Verwendung gesonderten Verpackungsmaterials als Schutzbehältnis für die einzelnen Geschosse entbehrlich machen. Es sind also keine gesonderten Schutzbehältnisse vor Gebrauch der Munition zu entfernen, so daß die Munition sehr schnell dem Lager- und Transportbehälter entnommen und ihrer Bestimmung zugeführt werden kann. Zu der schnellen Durchführung des Munitionsentnahmevorgangs trägt nicht zuletzt der Umstand bei, daß die Aufnahmemittel über elastische Mittel im Aufnahmeraum gehalten sind. Hierdurch sind die Aufnahmemittel unverlierbar und gleiten nach der Munitionsentnahme aufgrund der beim Herausziehen der Aufnahmemittel erfolgten Spannung der elastischen Mittel selbsttätig in den Aufnahmeraum zurück. Der so ausgebildete Lager- und Transportbehälter kann nach Entleerung unter Verwendung der gleichen Aufnahmemittel, die z. B. aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyäthylen bestehen können, ohne weiteres erneut mit Munition befüllt werden.
Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 2 gewährleistet ein gemeinsames Einschieben der Aufnahmemittel in den Behälter. Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 schafft dabei die Möglichkeit, daß nach dem Entfernen des Deckels ein beliebiges Aufnahmemittel einer Lage ergriffen und an der offenen Stirnseite des Behälters herausgezogen werden kann, um den Inhalt in Reihenfolge des Erscheinens zu entnehmen, mit der Folge, daß durch die dabei
ansteigende Spannung der elastischen Mittel bzw. des Gurtes od. dgl. Kopplungsgliedes, zum Beispiel eines Gummibandes oder einer geeigneten Feder, das andere Aufnahmemittel währenddessen mit stetig steigender Zugkraft im Aufnahmeraum gehalten wird. Bei Zurückgleiten des Aufnahmemittels nach erfolgter Entleerung wird automatisch das andere Aufnahmemittel freigegeben und kann nun zur Munitionsentnahme vorn aus der Stirnseite des Behälters herausgezogen werden, wobei jetzt das entleerte Aufnahmemittel in entsprechender Weise in den Aufnahmeraum hineingezogen wird. Aufgrund dieser sich zwangsläufig ergebenden Wechselwirkung können die Aufnahmemittel in beliebiger Reihenfolge ausgezogen werden, ohne daß dabei eine gegenseitige Behinderung eintritt
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen. In der nachstehenden Beschreibung ist in Verbindung mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung eines erfindungsgemäßen Lager- und Transportbehälters für insbesondere gegurtete Munition mit zugehörigem Deckel,
F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Behälter mit eingesetzten Aufnahmemitteln für Munition und abgenommenem Deckel,
F i g. 3 einen mittleren Horizontalschnitt durch den Behälter, jedoch mit aufgesetztem Deckel,
F i g. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Behälter und
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf den Behälter.
Der in der Zeichnung dargestellte Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition wie Geschosse bzw. Granaten ist als Ganzes mit 1 bezeichnet und von einem Spritzguß-Formkörper, z. B. aus einem modifizierten zähen Polyäthylen, in der Grundgestalt eines flachen Quaders mit einer offenen Stirnseite 2 gebildet. Auf seinen Außenseiten ist der Behälter 1 mit einander kreuzenden Versteifungsrippen 3 versehen, die einstückig mit dem Behälter ! geformt sind und auf dessen Oberfläche ein wabenförmiges Gitter bilden. Der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 ist ein Deckel 4 zugeordnet, der seinerseits von einem Spritzguß-Formkörper, zum Beispiel ebenfalls aus modifiziertem zähem Polyäthylen, gebildet und wie der Behälter 1 auf seiner Außenseite mit sich kreuzenden Versteifungsrippen 5 versehen ist. Sowohl im Falle des Behälters 1 wie auch des Deckels 4 sind deren Kantenbereiche von den Versteifungsrippen 3 bzw. 5 jeweils mitumfaßt. Durch diese Ausgestaltung ist erreicht, daß bei einem Fall von Behälter 1 und/oder Deckel 4 nicht unmittelbar die eigentliche Behälter- bzw. Deckelwand belastet wird, sondern zunächst die Versteifungsrippen die auftretenden Kräfte dutch Verformung aufnehmen können.
Die wabenförmige Oberflächenstruktur des Behälters 1 ist von Aufnahmenuten 6 für Verstärkungsbandagen 7 aus Metall, z. B. Aluminium, unterbrochen, die von entsprechend den Versteifungsrippen 3 an die Oberfläche des Behälters 1 einstückig angeformten Stegen 8 gebildet sind und in Querrichtung um den Außenumfang des Behälters 1 umlaufen. Obwohl der Behälter 1 durch das wabenförmige Gitter seiner Versteifungsrippen 3 bereits ein hohes Maß an Belastbarkeit besitzt, kann durch die wahlweise vorgesehenen Verstärkungsbandagen 7 erreicht werden, daß von diesen die Stapellasten übereinander in einem Stapel zusammengefaßter Behälter 1 aufgenommen werden, ohne daß eine wesentliche Beanspruchung der Behälter ί selbst erfolgt.
Bei dem dargestellten Beispiel weisen die Verstärkungsbandagen 7 ein Doppel-T-Profil auf und umgreifen jeweils den Behälter 1 U-förmig zur Hälfte von oben und zur Hälfte von unten, wobei die beiden U-förmigen Bandagenhälften an ihren Stoßstellen 9 fest miteinander verbunden, zum Beispiel unter Ausbildung von Nietkammern 10 miteinander vernietet sind. Dabei können entsprechend dem dargestellten Beispiel die oberen
ίο Verstärkungsbandagen 7 mit vorstehenden Stapelnokken 11 und die unteren Verstärkungsbandagen 7 mit entsprechenden, die Nocken 11 aufnehmenden öffnungen (nicht dargestellt) versehen sein. Hierdurch ist eine sichere Stapelbildung gewährleistet
Der von dem Kunststoff-Formkörper gebildete Dekkel 4 ist bei dem dargestellten Beispiel innenseitig mit einem Verstärkungsdeckel 12 aus Metall, vorzugsweise V2A-Stahl, als Versteifung versehen. In eine innere, umlaufende Nut 13 des Verstärkungsdeckeis 12 ist eine Dichtung 14 eingesetzt an der im den Bebälter 1 verschließenden Zustand des Deckels 4 samt Innendeckel 12 der Stirnseitenwand 15 der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 mit Dichtungseingriff angedrückt ist Der Verstärkungsdeckel 12 aus Metall wird unter Ausnutzung seiner Elastizität in den Kunststoff deckel 4 eingeklipst Verschlossen wird der Deckel 4 mittels an sich bekannter Schnellverschlüsse 16 nach Art sog. Kistenverschlüsse, die zum Verschluß des Behälters 1 mit entsprechenden behälterseitigen Gegengliedern 17 in Eingriff gebracht und verriegelt werden.
Der Behälter 1 umgrenzt für zweiebenig in diesem zu lagernde Geschosse 18 zwei übereinander angeordnete Aufnahmeräume 19 und 20 mit je einer die Geschosse 18 in Reihe aufnehmenden Aufnahmemittel-Lage 21,22.
Die Aufnahmemittel 21 und 22 bestehen aus einem geeigneten Kunststoff und zur Herabsetzung der Reibungskraft gleitet das untere Aufnahmemittel 21 auf Rippen 23, die an den Behälterboden 24 innenseitig einstückig angeformt sind. Dabei ist der Behälter 1 innenseitig mit zwei entlang den beiden Behälterlängswänden 25 in einer gemeinsamen horizontalen Querebene des Behälters angeordneten Profilleisten 26 versehen, die in Ausziehrichtung der Aufnahmemittel 21, 22 verlaufen und einstückig mit dem Behälter 1 geformt sind. Im Bereich der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 sind die Profilleisten 26 zur Anlaufschräge geformt. Von diesen Profilleisten 26 mit entsprechend dem dargestellten Beispiel vorzugsweise U-förmigem Querschnitt bildet die Unterseite 27 eine obere Begrenzung des unteren Aufnahmeraums 19 un die Oberseite 28 eine untere Begrenzung des oberen Aufnahmeraums 20 sowie zugleich auch eine Führungsfläche für das obere Aufnahmemittel 22 (F ig. 4).
Wie des weiteren aus Fig.4 ersichtlich ist, ist der durch das Ausformen der Profilleisten 26 in den Behälterlängswänden 25 auf deren Außenseite entstandene nutenartige Hohlraum 29 von den senkrechten Versteifungsrippen 3, die die Wabenstruktur der Behälteroberfläche mitbilden, durchsetzt. Der obere Aufnahmeraum 20 ist oberseitig von einstückig mit dem Behälter geformten Stegen 30 und 31 begrenzt, die von der Oberseite bzw. Oberwand 32 des Behälters 1 in den Aufnahmeraum 20 um ein dem jeweiligen Durchmesser der Geschosse 18 entsprechendes Maß hineinragen. Der
br> obere Aufnahmeraum 20 ist ferner auf seinen beiden Längsseiten innen mit einstückig mit den Bchälterlängswänden 25 geformten Bcgrenzungsstegen 33 versehen, die das obere Aufnahmemittel 22 randseiÜK übergreifen
und insbesondere für das von den Geschossen 18 geleerte Aufnahmemittel 22 eine Führung bilden, da in diesem Fall die dem Munitionsdurchmesser angepaßten, von der Oberwand 32 des Behälters 1 nach unten gerichteten Stege 30 und 31 keine Führungswirkung mehr haben.
Die Aufnahmemittel 21 und 22 bestehen jeweils aus gelenkig im Bereich der unteren Randkante ihrer aneinander grenzenden Stirnseiten miteinander verbundenen Elementen 34, die entsprechend dem dargestellten Beispiel vorzugsweise je zwei Geschosse 18 formgerecht aufnehmen und unterseitig abstützen. Beide Aufnahmemittel 21 und 22 sind in ihrem Bodenbereich mit nicht näher dargestellten Führungsösen zur Aufnahme zweier elastischer Gurte 35 versehen, die mit Abstand beidseits der vertikalen Längsrnittclcbenc des Behälters ! angeordnet sind und der Festlegung der Aufnahmemittel 21, 22 im Behälter 1 dienen. Dabei sind die Gurte 35 jeweils an dem der offenen Stirnseite 2 des Behälters bzw. dem Deckel 4 benachbarten Element 34 in deren vorderem Endbereich unterseitig befestigt und von der Unterseite des unteren Aufnahmemittels 21 zur Unterseite des oberen Aufnahmemittels 22 unter Umlenkung an der dem Deckel 4 gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters um je eine lose in die Stirnwand 36 des Behälters eingelegte Umlenkwalze 37 geführt. Die beiden Aufnahmemittel 21 und 22 bilden dabei eine durch die elastischen Gurte 35 miteinander verbundene Einheit, die als Ganzes in den Behälter 1 eingeschoben werden kann. Die Umlenkwalzen 37 bilden dabei behälterseitige Haltepunkte, die ein ungewolltes Herausrutschen der Aufnahmemittel 21,22 aus dem Behälter 1 verhindern.
Die behälterseitige Festlegung der Aufnahmemittel 21 und 22 mittels der Umlenkwalzen 37 erfolgt bei in den Behälter 1 eingeschobener Aufnahmemitteleinheit dadurch, daß der jeweilige Gurt 35 durch eine schlitzförmige öffnung 38 in der Stirnwand 36 nach außen aus dem Behälter 1 herausgezogen wird, woraufhin die Umlenkwalze 37 von außen durch die Öffnung 38 unter Aufnahme eines Umschlingungsbereiches des Gurtes 35 in ihr Lager 39 eingesetzt wird, das von geeigneten Ausformungen 40 der Stirnwand 36 gebildet ist, in die die jeweilige Umlenkwalze 37 mit ihren beiden stirnseitigen Endbereichen frei drehbar eingreift und an die sie von dem durch die Öffnung 38 wieder zurückgeführten Gurt 35 angedrückt wird. Von außen werden die Wandöffnungen 38 sodann mit Hilfe von Verschlußplatten 41 mit eingelegtem Dichtring, z. B. durch Verschraubung, lösbarverschlossen.
Im gebrauchsfertigen Zustand kann bei dieser Ausgestaltung jede Aufnahmemittel-Lage 21, 22 für sich aus dem Behälter i gezogen werden, wobei mit dem Ausziehen der einen Aufnahmemittel-Lage die andere Aufnahmemittel-Lage jeweils durch die elastischen Gurte 35, die sich dabei längen und an den Umlenkwalzen 37 abrollen, mit zunehmend steigender Zugkraft in den Behälter 1 gezogen wird, so daß normalerweise nicht beide Aufnahmemittel-Lagen 21, 22 gleichzeitig aus ihrem Aufnahmeraum 19,20 herausgezogen werden können.
Die gelenkige Verbindung der Elemente 34 der Aufnahmemittel 21 und 22 ermöglicht es, nach Entnahme der Geschosse 18 aus dem ersten und den folgenden Elementen 34 das Element 34 jeweils nach unten wegzuklappen, wodurch Raumfreiheit an der Entnahmeseite des Behälters gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck sind die Elemente 34 an ihren beiden Stirnseiten 42 mit zu ihrer Bodenfläche 42 verlaufenden Abschrägungen 44 von zumindest etwa 45° versehen, wobei sich die Gelenkachse im Bereich der Schnittlinie der Abschrägungen 44 und der Stirnseiten 42 befindet. Hierdurch ist ein Abschwenken der geleerten Elemente 34 um zumindest etwa 90° nach unten möglich. In dieser Weise kann nach dem Entfernen des Deckels 4 eine beliebige Aufnahmemittel-Lage 21, 22 ergriffen und nach vorn aus dem Behälter 1 herausgezogen werden. Die Geschosse 18, die insbesondere auch gegurtet sein können, werden in der Reihenfolge des Erscheinens der Elemente 34 entnommen, wobei das jeweils geleerte Element 34 nach unten wegklappt. Nach erfolgler Entleerung gleitet die betreffende Aufnahmemittel-Lage in ihren Aufnahmeraum zurück, woraufhin die andere Aufnahmemittel-Lage freigegeben wird und zur Munitionsentnahme herausgezogen werden kann.
Für den Transport des Behälters 1 sind U-förmige Traggriffe 45 vorgesehen, die mit Hilfe von Bügeln 46 auf der Oberwand 32 des Behälters 1 angebracht und zwischen einer hochgeklappten Gebrauchs- und einer niedergeklappten Ruhestellung schwenkbar sind, in der sie in einer Hinterschneidung einer Versteifungsrippe 3 eingerastet und damit in einer unterhalb der äußeren Rippenebene gelegenen Stellung, die die Stapelbildung der Behälter 1 nicht beeinträchtigt, festgelegt sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lager- und Transportbehälter für insbesondere gegurtete Munition, der als stapelfähige Kiste ausgebildet ist, mit einem Aufnahmeraum, in dem Aufnahmemitte] zur formschlüssigen orientierten Einzellagerung der Munition übereinander vorgesehen sind, und einem Deckel an einer Stirnseite, der mittels Schnellverschlüssen verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit Deckel (4) aus Kunststoff besteht und daß die Aufnahmemittel (21, 22) je Lage gelenkig miteinander verbunden, im Aufnahmeraum (19, 20) ausziehbar geführt angeordnet und über elastische Mittel darin gehalten sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittti (21,22) jeder Lage durch mindestens einen elastischen Gurt (35) miteinander zu einer Einheit verbunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) an der dem Deckel (4) gegenüberliegenden Stirnseite (36) über eine Umlenkung (37,38,39) geführt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum des Behälters (1) innenseitig mit entlang den beiden Längswänden (25) des Behälters in Ausziehrichtung der Aufnahmemittel-Lagen (21, 22) verlaufenden, in einer gemeinsamen horizontalen Querebene des Behälters angeordneten, einstückig mit diesem geformten Profilleisten (26) versehen ist, die in einem solchen Abstand voneinander bzw. vom Behälterboden angeordnet sind, daß die Aufnahmemittel-Lagen in eingeschobenem Zustand rüuelfest gehalten sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälterdecke einstückig angeformte Stege (30, 31) vorgesehen sind, die die Munition der obersten Aufnahmemittel-Lage rüttelfest halten.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmemittel-Lage (21, 22) sich aus gelenkig miteinander verbundenen Elementen (34) zusammensetzt, die vorzugsweise je zwei Geschosse aufnehmen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (1) und am Deckel (4) außenseitig einander kreuzende Versteifungsrippen (3; 5) angeordnet sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in Querrichtung umfangsseitig verlaufende Aufnahmenuten (6) für Stapelhilfen (7) aus Metall aufweist.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) innenseitig mit einer Verstärkungseinlage (12) aus Metall mit einer umlaufenden inneren Dichtung (14) versehen ist.
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