DE1108109B - Packkasten fuer gegurtete Patronenmunition - Google Patents
Packkasten fuer gegurtete PatronenmunitionInfo
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- DE1108109B DE1108109B DEH36837A DEH0036837A DE1108109B DE 1108109 B DE1108109 B DE 1108109B DE H36837 A DEH36837 A DE H36837A DE H0036837 A DEH0036837 A DE H0036837A DE 1108109 B DE1108109 B DE 1108109B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/79—Magazines for belted ammunition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- Packlasten für gegurtete Patronenmunition Für die Lagerung und den Transport von gegurteter Patronenmunition sind Packkästen aus Stahlblech allgemein bekannt. Die Packkästen sind rechteckig gestaltet und besitzen an ihrer einen Breitseite einen Klappdeckel, der durch eine weite Öffnung das Einlegen und die Entnahme der gegurteten Munition ermöglicht.
- Besonders für die Munitionsstapelung in Kampfwagen, aber auch an sonstigen Waffen, ist es nachteilig, daß die Munitionsgurte aus breitseitig gestapelten Kästen nur unter gleichzeitigem Abbau des Stapels entnommen werden können, um die an der Breitseite vorgesehene Entnahmeöffnung jeweils freizulegen. Um darüber hinaus ein schnelles Einlegen und eine schnelle Entnahme der Munitionsgurte zu ermöglichen, müssen die Kästen breiter dimensioniert werden, als an sich die in Gurtschleifen eingelegte Patronenmunition lang ist. Dieses notwendige Bewegungsspiel hat aber den Nachteil, daß die Gurte während des Transports hin- und herrutschen und sich dadurch die Patronen leicht gegenseitig beschädigen und unter Umständen auch ineinander verhaken können.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bekannten Packkästen zu beseitigen, und besteht darin, daß die Packkästen stirnseitig mit einem auch im Stazelzustand entfembaren Deckel ausgestattet sind und daß im Packkasten selbst eine Stellwand vorgesehen ist, die mit der Schließ- bzw. Aufspannbewegung des Deckels selbsttätig gegen die Geschoßspitzen bzw. Patronenenden angedrückt wird und diese mit der Öffnungsbewegung des Deckels wieder freigibt, so daß die Munitionsgurte unbehindert durch die Stellwand herausgezogen werden können.
- Die vorerwähnte Stellwand besteht beispielsweise aus einer der einen Seitenwand des Packkastens vorgesetzten Platte, die auf der dieser Seitenwand zugekehrten Seite in der durch die Schließ- bzw. Aufspannbewegung des Deckels bestimmten Verschieberichtung wirksam werdende Auflaufschrägen besitzt, denen Auflaufschrägen an der Seitenwand des Kastens zugeordnet sind. Diese beidseitigen Auflaufschrägen können aus Kugelkalotten oder Wellungen bestehen. Diese können von selten des Packkastens her unmittelbar aus dessen Seitenwand nach innen herausgedrückt oder es kann an die Seitenwand des Packkastens ein Blech mit derartig herausgedrückten Kugelkalotten oder Wellungen angeschweißt sein.
- Für die Längsverschiebung der Stellwand im Sinne eines Andrückens an die Geschoßspitzen oder Patronenenden wird die Stellwand an ihrer dem Deckel zugekehrten Seite vorzugsweise mit Ansätzen, Zungen od. dgl. ausgestattet, die durch das Schließen oder Aufspannen des Deckels eine Längsverschiebung der Stellwand verursachen.
- Um ein glattes Herausziehen der Munitionsgurte in jedem Fall sicherzustellen, werden in der stirnseitigen Öffnung des Packkastens oben und unten gekrümmt verlaufende Gleitflächen vorgesehen, die den Gurten beim Herausziehen eine einwandfreie Führung geben.
- Um Beschädigungen insbesondere der Geschoßspitzen auszuschließen, werden die plattenförmigen, aus Stahlblech gefertigten Stellwände mit einem weichen Blatt aus Gummi oder Kunststoff versehen, wahlweise können sie auch ganz aus Kunststoff hergestellt sein.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
- Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Packkasten gemäß der Erfindung entsprechend der Schnittlinie 1-I der Fig. 2; Fig. 2 ist eine Stirnansicht, von der Deckelseite her gesehen; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt entsprechend der Schnittlinie 11-II der Fig. 1; Fig.4 veranschaulicht das Zusammenwirken der gegenseitigen Auflaufschrägen der Seiten- und Stellwand des Kastens in vergrößertem Maßstab.
- Der dargestellte Packkasten; der für die Einlagerung von gegurteter Patronenmunition bestimmt ist, besteht aus einem rechteckigen Blechgehäuse und besitzt auf seiner einen Breitseite in bekannter Weise einen aufklappbaren Deckel 1, der durch einen Hebelverschluß 2 festgespannt wird. Zwischengefügte Dichtungen 3 gewährleisten einen wasser- und luftdichten Verschluß. Stirnseitig ist ein weiterer Deckel 4 vorgesehen, der durch Spannverschlüsse 5 festspannbar ist. Auch hier gewährleisten zwischengefügte Dichtungen 6 einen luft- und wasserdichten Verschluß.
- Im Innern des Packkastens ist eine in Richtung auf die Geschoßspitzen bzw. Patronenenden der eingelegten Patronenmunition verschiebbare Stellwand 7 angeordnet, die auf der der benachbarten Seitenwand 8 des Kastens zugekehrten Seite Kugelkalotten oder wellenförmige Erhebungen 9 aufweist, denen an der Seitenwand 8 gleiche Erhebungen 10 zugeordnet sind. Die aus der Seitenwand 8 vorspringenden Erhebungen 10 sind aus einer Blechplatte 11 herausgedrückt, die an der Seitenwand 8 angeschweißt ist und zugleich zu einem Begrenzungsanschlag 12 für die Stellwand 7 umgebogen ist. An der Stellwand 7 ist eine Zunge 13 angeschweißt, die in den Raum des Deckels 4 hineinreicht und so lang bemessen ist, daß sie mit dem Aufsetzen des Deckels 4 die Stellwand 7 in der Längsrichtung nach rechts (Fig. 3) verschiebt und durch das Zusammenwirken der Auflaufschrägen 9 und 10 ein Heranbewegen der Stellwand 7 an die Geschoßspitzen oder Patronenenden der eingelegten Patronen verursacht, so daß diese zwischen die Stellwand 7 und die gegenüberliegende Seitenwand 14 des Kastens eingespannt werden. Mit dem Lösen des Deckels 4 wird diese feste Spannung wieder aufgehoben, indem die Stellwand 7 dann nach links ausweichen kann (Fig. 3) und die wellenförmigen Erhebungen 9 an den Erhebungen 10 der Seitenwand 8 des Kastens abgleiten. Diese Rücklaufbewegung kann durch angebrachte Gummifedern unterstützt werden.
- Nach Abnehmen des Deckels 4 können die Patronengurte unbehindert von der Stellwand 7 nach vorn hin frei herausgezogen werden, d. h. also auch aus gestapelten Kästen, wobei gekrümmt verlaufende Führungsflächen 15 einem reibungslosen und störungsfreien Herausziehen förderlich sind.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern dieses soll lediglich den Grundgedanken der Erfindung veranschaulichen. So z. B. können die Stellwände auch in anderen Munitionskästen für den gleichen Zweck vorgesehen sein, die keinen solchen stirnseitigen Deckel aufweisen. Entscheidend ist immer nur, daß eine Deckelbewegung, beispielsweise auch die Klappbewegung des Deckels 1, dazu ausgenutzt wird, um eine vorgesehene Stellwand in der beschriebenen Weise selbsttätig in Wirksamkeit treten zu lassen. Die Lagefixierung der Patronenmunition in dem Packkasten hat auch den Vorzug, daß beim Abwerfen der Munitionskästen aus Flugzeugen beispielsweise Beschädigungen der Patronen infolge nicht spielfreier Lagerung ausgeschlossen werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Packkasten für gegurtete Patronenmunition in Form eines rechteckigen Blechkastens, dadurch gekennzeichnet, daß der Packkasten stirnseitig mit einem auch im Stapelzustand entfernbaren Deckel (4) ausgestattet und im Packkasten selbst eine Stellwand (7) vorgesehen ist, die mit der Schließ- bzw. Aufspannbewegung des Deckels selbsttätig gegen die Geschoßspitzen bzw. Patronenenden angedrückt wird und diese mit der Öffnungsbewegung des Deckels wieder freigibt.
- 2. Packkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwand aus einer der einen Seitenwand (8) des Packkastens vorgesetzten Platte (7) besteht, die auf der der Seitenwand (8) zugekehrten Seite in der durch die Schließ-bzw. Aufspannbewegung des Deckels (4) bestimmten Verschieberichtung wirksam werdende Auflaufschrägen (9) besitzt, denen Auflaufschrägen (10) an der Seitenwand (8) zugeordnet sind.
- 3. Packkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Auflaufschrägen aus Kugelkalotten oder Wellungen (9, 10) bestehen.
- 4. Packkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwand (8) des Deckels ein Blech (11) mit herausgedrückten Kugelkalotten oder Wellungen (10) angeschweißt ist, das gleichzeitig zu einem Begrenzungsanschlag (12) für die Stellwand (7) umgebogen ist.
- 5. Packkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwand (7) an ihrer dem Deckel (4) zugekehrten Seite Ansätze, Zungen (13) od. dgl. besitzt, die durch das Schließen oder Aufspannen des Deckels eine Längsverschiebung der Stellwand verursachen.
- 6. Packkasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der stirnseitigen Öffnung des Packkastens oben und unten gekrümmt verlaufende Gleitflächen (15) für die Munitionsgurte vorgesehen sind.
- 7. Packkasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwand (7) aus Kunststoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959H0037686 DE1122415B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Packkasten fuer gegurtete Patronenmunition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1108109B true DE1108109B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=7153130
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959H0037686 Pending DE1122415B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Packkasten fuer gegurtete Patronenmunition |
DEH36837A Pending DE1108109B (de) | 1959-01-19 | 1959-07-06 | Packkasten fuer gegurtete Patronenmunition |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959H0037686 Pending DE1122415B (de) | 1959-01-19 | 1959-01-19 | Packkasten fuer gegurtete Patronenmunition |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1122415B (de) |
NL (4) | NL103972C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033481A1 (de) * | 1980-09-05 | 1982-03-25 | Sulo Eisenwerk Streuber & Lohmann Gmbh & Co Kg, 4900 Herford | Lager- und transportbehaelter fuer munition |
AT513787A3 (de) * | 2012-12-21 | 2014-09-15 | Ruag Ammotec Ag | Transporteinrichtung für Munition |
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0
- NL NL251890D patent/NL251890A/xx unknown
- NL NL254759D patent/NL254759A/xx unknown
-
1959
- 1959-01-19 DE DE1959H0037686 patent/DE1122415B/de active Pending
- 1959-07-06 DE DEH36837A patent/DE1108109B/de active Pending
-
1960
- 1960-05-23 NL NL251890A patent/NL103972C/xx active
- 1960-08-10 NL NL254759A patent/NL111586C/xx active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033481A1 (de) * | 1980-09-05 | 1982-03-25 | Sulo Eisenwerk Streuber & Lohmann Gmbh & Co Kg, 4900 Herford | Lager- und transportbehaelter fuer munition |
AT513787A3 (de) * | 2012-12-21 | 2014-09-15 | Ruag Ammotec Ag | Transporteinrichtung für Munition |
AT513787B1 (de) * | 2012-12-21 | 2015-04-15 | Ruag Ammotec Ag | Transporteinrichtung für Munition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1122415B (de) | 1962-01-18 |
NL251890A (de) | |
NL103972C (de) | 1962-09-17 |
NL254759A (de) | |
NL111586C (de) | 1965-07-15 |
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