DE613913C - Karteikasten - Google Patents

Karteikasten

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DE613913C
DE613913C DEH130753D DEH0130753D DE613913C DE 613913 C DE613913 C DE 613913C DE H130753 D DEH130753 D DE H130753D DE H0130753 D DEH0130753 D DE H0130753D DE 613913 C DE613913 C DE 613913C
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DEH130753D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/02Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like specially adapted for storing drawings or the like

Description

Bei Kästen zum Einordnen von Schriftgut und Diapositiven werden nach bestimmten Vorschlägen der Unterteil des Kastens (Kastenboden) und sein Oberteil (Deckel) in den entscheidenden Abmessungen für das Einstellen des Kasteninhalts nach gleichen Abmessungen gestaltet. In den Unterteil und den Oberteil werden z. B. gesondert Halter eingesetzt, die untereinander gelenkig verbunden sind und ihrerseits das Aufschlagen der in den einzelnen Haltern aus starrem Werkstoff, z. B. Blech, untergebrachten Karten, Blätter u. dgl. ermöglichen. Der Kasten hat demgemäß weder im Unterteil noch im Deckel besondere Einrichtungen zum Halten und Abstützen der Karteiblätter selbst. Beide Kastenhälften lassen sich dann um ein Gelenk für das Wegstellen zusammenschlagen, wozu jedoch die Einschaltung einer besonderen Deck-
ao platte erforderlich ist, damit bei dem Uberklappen des Deckels dessen Inhalt nicht herausfällt. Beide Kastenhälften sind außerdem mit dem Inhalt auch in offener Lage vollständig gefüllt. Dient ein solcher Kasten mit gleicher Ausgestaltung seines Deckels und Unterteils zum Einstellen von Diapositiven, dann ist ein Kastenteil bei der Benutzung zunächst leer. Beide Kastenteile haben Fachwände zu dem Zweck, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Diapositive nach dem Gefühl von dem einen Kastenteil in den anderen überzustellen, weil das Vorführen im Dunkeln erfolgt. Mit einem solchen Kasten wäre es nicht möglich, Karteistapel beliebig schräg aufzuschlagen, weil die Fachwände dies verhindern und diese den Stapel bereits für den bestimmten Zweck unterteilen. Eine solche Unterteilung ist jedoch für Karteizwecke nicht brauchbar.
Die Erfindung benutzt gleichfalls einen Karteikasten, bei dem Unterteil und Oberteil in ihren entscheidenden Abmessungen gleiche Abmessungen haben, jedoch besteht die Erfindung darin, daß bei solchen mit schwenkbaren und am Boden gehaltenen Stützplatten auch der Kastenoberteil (Deckel) in gleicher Weise wie der Kastenunterteil mit Einrichtungen für das Halten beliebig vor- und zurück- sowie auch schräg stellbarer Stützplatten o. dgl. ausgerüstet ist und daß der Deckel zweckmäßig die gleichen Aussp'arungen für die Aufnahme der Schließteile besitzt wie der Kastenunterteil. Diese gleichartige Ausgestaltung von Kastenunterteil und Deckel ergibt eine ganze Reihe von Vorteilen. Während sich sonst der Kastenraum in der Regel nur im günstigsten Falle bis zu etwa 50 bis 60 % ausnutzen läßt, ist es nunmehr1 möglich, den Kastenraum, und zwar einschließlich den des Deckels, vollständig auszunutzen; denn für den Nichtgebrauch kann der Kasten ganz gefüllt sein. Für den Gebrauch wird die Hälfte des Kartenstapels herausgenommen und in den umgekehrten Deckel gestellt, so daß zwei Kartenstapel in gleich vorteilhafter Weise für die Bearbeitung zur Verfügung
61S91B
stehen und sich in der für das Arbeiten notwendigen Weise weit aufschlagen lassen. Diese Raumausnutzung durch Mitbenutzung des Deckels in gleichartiger Ausgestaltung für das Einstellen von Stützplatten o. dgl. ist auch aus anderen verschiedenen Gründen sehr wichtig. Nicht nur daß der Deckel nicht mehr herumsteht und nicht mehr doppelt soviel Kästen benötigt werden, sondern es wird ίο auch der Abstellraum auf die Hälfte verkleinert. Das ist z. B. dann sehr wichtig, wenn die Kästen, wie es in einem ordnungsgemäßen Bürobetrieb die Regel ist, über Nacht im feuersicheren Schrank untergebracht werden. Dieser Raum ist besonders teuer. Sind doppelt soviel Kästen notwendig, dann erfordern sie auch doppelt soviel feuersicheren Schrankraum, der an sich nur sehr beschränkt ist. Außerdem wird auch der erforderliche Büroplatz verkleinert, weil mit derselben Kastenanzahl doppelt soviel Karteistapelraum für den Arbeitszweck untergebracht werden kann. Die Erfindung hat demgemäß praktische Bedeutung bei solchen Karteistapeln, die im Ruhezustande anderen Bedingungen unterliegen als beim Gebrauch; denn während desselben müssen die Kästen bzw. die Kastenhälften zur Aufnahme der Stapel nur halb gefüllt sein. Für das Abstellen steht jedoch der volle Kastenraum einschließlich Deckel zur Verfügung.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Kasten in Abb. ι bis 4 in vier verschiedenen Ausführungsbeispielen im Querschnitt dargestellt. Abb. S zeigt ein fünftes Beispiel im Längsschnitt und
Abb. 6 eine Oberansicht dazu auf den Kastenunterteil.
Abb. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie γ-y in Abb. 5.
Der Kastenunterteil α (Abb. 1) enthält, wie üblich, einen Rost c beliebiger Art, der mit dem Kastenboden aus einem Stück bestehen kann oder auch eingesetzt ist, um Stützplatten einzustellen· oder eine Einrichtung, z.B. Längsnuten, um einen Stellklotz in bestimmter Lage zu halten, damit die Karten schräg auseinanderfallen können. In übereinstimmender Weise hat der Kastenoberteil b dieselben Innenmaße wie der Kastenunterteil a, damit gleichfalls Karten in ihn eingestellt werden können. Auch besitzt er einen Roste ebenso wie der Unterteil für das Einstellen von Stützplatten oder auch Nuten zum Feststellen von Stellklötzen. Der Oberteil oder Deckel b kann also neben dem Unterteil α ebenfalls für den Gebrauch einen Teil des Karteninhalts aufnehmen. Zum Wegstellen können alle Karten in den Unterteil α gestellt werden, in dem sie nun sehr dicht liegen und den sie völlig ausfüllen können. Für die Benutzung wird der Kartenstapel aufgeteilt und ist nun bequem übersichtlich und läßt sich auch weit im Winkel auseinanderschlagen, wenn aus Karten etwas abgeschrieben werden soll oder wenn neue Karten eingeordnet werden.
Für das Halten von Stützplatten ist der Kastenunterteil α gewöhnlich noch mit einer zweiten Einrichtung versehen, z. B. einer einstellbaren Stützstange i', die sich in einer Lochreihe i (Abb. 5) beliebig einführen läßt. In derselben Weise kann·» auch der Kastenoberteil b solche Lochreihen und Stützstangen i' erhalten, damit die Stützplatten in gewünschter Schräglage einstellbar sind.
Ein solcher Kasten könnte aus beliebigem Werkstoff bestehen, also z. B., wie üblich, entweder in den Längswänden und im Boden aus Blech sowie in den Stirnwänden aus Holz oder auch ganz aus Blech. Die Sperr- und Verschlußeinrichtungen können beliebiger und üblicher Art sein. Dabei ist es auch möglich, die beiden Kastenhälften aneinander anzulenken, also durch ein Gelenk h (Abb. 2) zu verbinden, so daß der Oberteil b mit dem Unterteil α verbunden bleibt und beide für den Gebrauch unmittelbar nebeneinander stehen. Werden die Kastenwände etwas keilförmig auseinanderlaufend gehalten, wie in Abb. 3, dann läßt sich' der Kastenunterteil in den Oberteil einschieben, und dieser ist dann für die Benutzung nicht mehr im Wege, sofern er nicht im einzelnen Fall für das Einstellen von Karten mitbenutzt werden soll.
Um nicht für die Herstellung des Unterteils α und des Oberteils b, etwa wenn sie aus Blech oder anderem Werkstoff gepreßt werden, zwei verschiedene Formen zu benötigen, könnten beide Teile. durch ein besonderes Mittelstück I (Abb. 4) verbunden werden, das seinerseits die Einrichtungen zum Verschließen trägt. Unterteil α und Oberteil b können dann im übrigen in allen ihren Ausfühfungseinzelheiten völlig gleichartig gestaltet sein. Der Mittelteil I erhält dann z. B. Haken m für den Eingriff an der Rückseite und ein Schloß η mit den Riegeln n' zum Verschließen an der Vorderseite, so! daß die beiden Kastenteile α und b nur entsprechende Aussparungen oder ösen in übereinstimmender Ausführung aufzuweisen brauchen. Dabei können Unterteil α und Oberteil b auch ebenso wie in den anderen Ausführungsbeispielen verschieden hoch gehaltem sein, sofern dies aus besonderen Gründen erwünscht ist.
Der Mittelteil Z braucht für die Benutzung der Kastenteile α und b kein selbständiger Teil zu bleiben, sondern könnte, da diese in der gleichen Form und gleichartig gepreßt werden, nachträglich mit einem der Teile fest erbunden werden, so daß dieser dann eine
größere Höhe aufweist als der andere, was für manche Zwecke erwünscht ist.
Wird der Kasten insgesamt aus Preßmasse hergestellt (Abb. 5 bis 7), dann werden zweckmäßig auch die Aussparungen zur Anbringung des Schließwerks genau gleich eingepreßt, wie z. B. die Höhlungen f für das Hakenblech g am Deckel b und das Einsteckblech g' am Kastenunterteil α und an der gegenüberliegenden Wand die Höhlungen /' für das Schloß h am Deckel b und das Schließblech h' am Kastenunterteil a. Auch werden zweckmäßig die Griffe e mit angepreßt. Auch in diesem Fall wird für beide Kastenteile nur eine Form benötigt, was eine bedeutende Ersparnis an den Herstellungskosten bedeutet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Karteikasten, bei dem der Unterteil (Kastenboden) und Oberteil (Deckel) in ihren entscheidenden Abmessungen für das Einstellen des Kasteninhalts gleiche Abmessungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kästen mit schwenkbaren und am Boden gehaltenen Stützplatten auch der Kastenoberteil (Deckel) in gleicherweise wie der Kastenunterteil mit Einrichtungen für das Halten beliebig vor- und zurücksowie auch schräg stellbarer Stützplatten o. dgl. ausgebildet ist und zweckmäßig die gleichen Aussparungen für die Aufnahme der Schließteile besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH130753D 1932-02-25 1932-02-25 Karteikasten Expired DE613913C (de)

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DEH130753D DE613913C (de) 1932-02-25 1932-02-25 Karteikasten

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DEH130753D DE613913C (de) 1932-02-25 1932-02-25 Karteikasten

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DE613913C true DE613913C (de) 1935-05-28

Family

ID=7176185

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DE (1) DE613913C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480444A (en) * 1946-04-25 1949-08-30 Sophie E Bruen Card filing equipment
DE1096868B (de) * 1957-05-28 1961-01-12 Franz Wild Karteikasten mit kleiner Laenge fuer Kleinkarteien
DE1176095B (de) * 1958-10-30 1964-08-20 Fermata Ges M B H Karteikasten fuer Kleinkarteien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480444A (en) * 1946-04-25 1949-08-30 Sophie E Bruen Card filing equipment
DE1096868B (de) * 1957-05-28 1961-01-12 Franz Wild Karteikasten mit kleiner Laenge fuer Kleinkarteien
DE1176095B (de) * 1958-10-30 1964-08-20 Fermata Ges M B H Karteikasten fuer Kleinkarteien

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