DE3031363A1 - Waessrige galvanische zinkloesung - Google Patents
Waessrige galvanische zinkloesungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf wässrige saure oder alkalische galvanische Zinklösungen und ein Verfahren, bei dem solche Lösungen
für die Abscheidung eines korrosionsfesten und dekorativen
Zinküberzugs auf verschiedensten Arten von Substraten aus z, B. Eisen oder Stahl verwendet werden. Es sind bereits viele
verschiedene galvanische Zinklösungen vorgeschlagen oder industriell eingesetzt worden, denen mehrere Additive zur Verbesserung
von Glanz, Duktilität, Haftfestigkeit und/odec Egalisierung der galvanischen Abscheidung zugesetzt worden sind. Üblicherweise
v/erden Genn sehe solcher Additive verwendet, wobei jedes
der vielen Additive zum gev/ünschten Endergebnis beiträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte wässrige
galvanische Zinklösung zu schaffen, durch die einige der Schwierigkeiten und Nachteile behoben werden, die die bekannten
galvanischen Z-inklösungen aufweisen. Sie soll einen Primärglanzbildner
enthalten, v/elcher glänzende, duktile und fest haftende Zinkauflagen gibt. Der Primärglanzbildner soll sowohl in sal-zsauren
und schwefelsauren als auch in alkalischen galvanischen Zinklösungen, die Cyanid enthalten oder cyanid-frei sein können,
einsetzbar sein. Die verbesserte wässrige galvanische Zinklösung soll über einen sehr weiten ρΙΙ-Bereich sowie über einen weiten
Stromdichtebereich betrieben werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine wässrige galvanische Zinklösung,
die Zinkionen und einen badlöslichen Glanzbildner in einer Menge enthält, welche ausreicht, ein leitfähiges Substrat mit
einem glänzenden, fest haftenden und duktilen galvanischen Zinküberzug zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Glanz-
130019/0645 .../6
bildner eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel I
und/oder II ist
Y
!
R-C-
!
R-C-
SO3H
O Il - C X
I! R-C= CH -C
SO3H
II
in denen bedeuten:
R H, Cg_l0-Aryl; Cg_20-Alkylaryl mit C^-Alkylgruppen;
C1-^--Alkyl; oder heterocyclische Stickstoffverbindungen
mit 2 bis 1C C-Atomen und mindestens einem tertiären oder quaternären Ring-N-Atom; sowie die mono-,"di- oder trisubstituierten
Derivate davon, einschließlich -OPI, -SO^H oder -COOH; die Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze davon; und
die Aldehyd-, Keton- und Etherderivate davon;
X R, -OR' oder -NR' , wobei R1 K oder ein aliphatischer
C1-4-ReSt ist, und
Y H oder -SO3H,
sowie die badverträglichen Salze davon.
Die badlöslischen Salze des Glanzbildners umfassen gewöhnlich die Alkali- und Erdalkali-Metallsalze sowie die Salze des Ammoniaks.
Der Primärglanzbildner kann in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 10 g/l, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 5 g/l eingesetzt werden.
Zusätzlich zum Primärglanzbildner kann die galvanische Löeung
130019/0645
ferner einen oder mehrere zusätzliche oder Sekundärglanzbildner
der verschiedensten bekannten Typen, die für die Verwendung in
dem bestimmten salzsauren, schwefelsauren oder alkalischen Zinkbad
geeignet sind, enthalten,
Erfindungsgenäß v/erden glänzende, duktile, fest haftende galvanische
Zinkauflagen auf leitfähigen Substraten abgeschieden, wenn die erfindungsgemäßen
galvanischen Zjnklösungen bei einer Temperatur im
Bereich von etwa 15 bis 8 2 C verwendet und bei Stromdichten im
Bereich von etwa 0,001 bis 0,323 A/cm', abhängig von der bestimmten Art und Zusammensetzung der Lösung, betrieben werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und den Beispielen
deutlich werden.
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung:
Die verbesserte wässrige galvanische Zinklösung nach der Erfindung
enthält als Primärglanzbildner eine Verbindung eingearbeitet, die unter die nachstehenden Formeln fällt:
R-C- CH0 - C - X 2
f
SO3H
SO3H
R-C= CH -C-X
SO3II
II
in denen bedeuten:
R H, C_ . -Aryl;.C -Alkylaryl mit C ,-Alkylgruppen;
130019/0645
C1 „„-Alkyl; oder heterocyclische StickstoffVerbindungen
mit 2 bis 10 C-Atomen und mindestens einein tertiären oder quaternären Ring-N-Atom; sowie die mono-, di- oder tr!substituierten
Derivate davon, einschließlich -OH, ~S03n oder
-COOH; die Alkali-, Erdalkali- und Ainmoniurasalze davon; und
die Aldehyd-, Keton- und Etherderivate davon;
X R, -OR1 oder -NR' wobei R' H oder ein aliphatische C1-4"
Rest ist, und
Y H oder -SO3H,
sowie die badverträglichen .Salze davon.
Beispiele für Verbindungen, die unter die vorstehenden allgemeinen
Formeln fallen und daher als Primärglanzbildner eingesetzt werden können, sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
3-Sulfopropanol, Natriumsalz
4-Phenyl-4-sulfob'itan-2-on,Natriunisalz 4-Phenyl-4-sulfobuten-2-on, Natriumsalz 4-Phenyl-4,4-disulfobutan-2~on, Dinatriumsalz 4-Sulfo-4- (3 ,4-dimethoxiphenyl) -butan-2-on, NatriuinBalz 4- (3 ,4-Methylendioxiphenyl) -4-sulfobutan-2-on, NatriumsaJ.z 3-Sulfo-3-phenylpropanal, Natriumsalζ 3-Sulf0-3-phenylpropionsäure, Mononatriuiasalz 1,3-Diphenyl-3-sulfopropan-1-on, Natriumsalz 3-Sulfobutanal, Nutriumsalz
3-(2-Furyl)-3-sulfopropanal, Natriumsalz 3-(3-Indolyl)"3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalζ
4-Phenyl-4-sulfob'itan-2-on,Natriunisalz 4-Phenyl-4-sulfobuten-2-on, Natriumsalz 4-Phenyl-4,4-disulfobutan-2~on, Dinatriumsalz 4-Sulfo-4- (3 ,4-dimethoxiphenyl) -butan-2-on, NatriuinBalz 4- (3 ,4-Methylendioxiphenyl) -4-sulfobutan-2-on, NatriumsaJ.z 3-Sulfo-3-phenylpropanal, Natriumsalζ 3-Sulf0-3-phenylpropionsäure, Mononatriuiasalz 1,3-Diphenyl-3-sulfopropan-1-on, Natriumsalz 3-Sulfobutanal, Nutriumsalz
3-(2-Furyl)-3-sulfopropanal, Natriumsalz 3-(3-Indolyl)"3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalζ
3- (5-Bicvclo Γ2.. 2.Ϊ1 hepten) -3-sulfopropionsäure, Mono-.—
—·
natriumsalz
130019/0645 m"/0
-S-
4~Sulfobutan-2-on, Natriumsalz
3,3-Diphenyl~3-sulfopropanal, Natriumsalz
3-Pheiiyl-3-sulfopropenal, Natr.iumsa.Lz
3-Phenyl-3,S-disul^opropanal, Dinatriumsalz
1-(4-Piperidyl)~3~sulfo~5- Π,4-methylendioxiphenyl)~
4-penten-1-on, Natriumsalz
1 - (4-Piperidyl)-S-sulfo-5-(3,4-methylendioxiphenyl)-2-penten-1-on,
Natriumsalz
1 -(4-Hperidyl)-3,5-disulfo-5-(3,4-methylendioxiphenyl)-1-pentanon,
Dinatriur^salz
3-(3-Pyridyl)-3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz
3- (4-Imidcizyl) -3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz
4-Phenyl-2-sulfo-4-oxobuttersäure, Mononatriumsalz 4-Phenyl-3-sulfo-4-oxobuttersäure, Mononatriumsalz
1,7-Di- (3-methoxi-4~hydroxilphenyl)-7-sulfo-1-hepten-3,5-dion,
Natriumsalz
1 ,7-Di-(3-rfiGthoxi-4-hydroxiphenyl)-1 ,7-disulfohepta-3,5-dion,
Dinatriumsalz
4-(2-Furyl)-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz
4-Phenyl-4-sulfobuten-2~on, Natriumsalz 4-Pheny?.-4 ,4-disulfobutan-2-on, Dinatriumsalz
3-Phenyl-3-sulfopropenal, Natriumsalz 3-Phenyl-3,3-disulfopropanal, Dinatriumsalz
4-Sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4,4-Disulfobutan-2-on, Dinatriumsalz
Die Glanzbildner nach der Erfindung können bequem hergestellt werden
durch Umsetzung von im wesentlichen gleich molaren Mengen einer OC /j -ungesättigten Carboxylverbindung mit einem Alkalimetall- odes:
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Ammonium-bisulfit in wässriger oder wässrig organischer Lösung
bei Temperaturen bis zu Rückfluß und solange, bis die Umsetzung im wesentlichen vollständig stattgefunden hat. Das Reaktionsprodukt
kann durch Auskristallisieren aus dem Reaktionsmedium isoliert und durch Umkristallisation gereinigt werden.
So kann z, B. 4-Phenyl-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz, auf folgende
Weise hergestellt werden: Zu einer Lösung von 26,15 g (0,25 Mol) Na-m-bisulfit in 50 ml ELO und einer Temperatur von'45 C wurden
40,2 g (0,275 Mol) verflüssigtes Eenzalaceton gegeben. Die Lösung wurde -gerührt und bis zum Sieden unter Rückfluß erhitzt (105 C) ,
wo die Reaktion exotherm wurde. Die Wärme wurde abgeleitet und de-r
Rückfluß 5-10 Min. aufrechterhalten, wonach das Reaktionsgemisch klar v/ar und nur eine Schicht zu sehen war. Dann wurde langsam abgekühlt
und eine kleine Menge Ether zur Extraktion zugegeben. Als sich die Lösung zu verfestigen begann, wurden 175 ml Wasser zugegeben
und dann das Wassejr im Volumen langsam reduziert, bis die
Kristallisation gerade einsetzte. Nach Umkristallisieren aus Aceton
und Trocknen in einem auf 70 0C erhitzten evakuierten Exsiccator
wurden 45 g 4-Phenyl-4~sulfobutan-2-on, Natriumsalz, erhalten; die
Ausbeute betrug also 73 %.
Der Primärglanzbildner, ζ. B. eine Verbindung aus der Tabelle 1
oder Gemische solcher Verbindungen, kann in der wässrigen galvanischen Zinklösung in derart kontrollierten wirksamen Mengen eingesetzt
werden, daß eine glänzende, duktile und fest haftende Zinkauflage erhalten wird. Im allgemeinen können Mengen im Bereich
von etwa 0,001 bis 10 g/l eingesetzt werden; bevorzugt werden Mengen im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 5 g/l.
130019/0845 ---/n
- j 1 -
Der Primärglanzbildner kann in wässrigen sauren galvanischen Zinkchloridlcsungen,
wässrigen sauren galvanischen Zinksulfatlösungen, sowie in wässrigen alkalischen galvanischen cyanidhaltigen oder
cyanid-freien Zinklösungen verwendet werden. Der Primärglanzbildner
ist für cyanid-freie galvanische Lösungen besonders gut geeignet.
Die Konzentration der Zinkionen in solchen Lösungen kann im Bereich von etwa 5 g/l bis zur Sättigung der Lösung bei der jeweils angewandter.
Temperatur liegen, z. B. 300 g/l oder darüber betragen bei Badtercpercitüren von 38 °C oder höher. Typischerweise wird die Zinkionenkonzentration
in salzsauren Lösungen am besten im Bereich von etwa 7 bis 50 g/l gehalten, in schwefelsauren Lösungen gewöhnlicn
im Bereich von etwa 30 ^is 110 g/l, währü.d in wässrigen cyanidfreien
Zinklösungen die Zinkionenkonzentration gewöhnlich im Be-' reich von etv/a 5 bis etwa 25 g/l liegt. Aus dem Vorstehenden ergibt
sich, daß die Zinkioneiikonzentration in den verschiedenen cyanidfreien
galvanischen Zinklösungen im Bereich von.etwa 5 g/l bis zur Sättigung, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 110 g/l betragen kann.
In den sauren galvanischen Lösungen vom Chloridtyp ist es zweckmäßig
ferner inerte Salze einzuschließen, um die Leitfähigkeit der Lösung zu erhöhen. Die Salze können in Mengen von etv/a 20
bis etwa 4 50 g/l eingearbeitet v/erden. Solche inerten Salze sind z. B. Alkalimetallchloride, wobei die Bezeichnung "Alkalimetall"
in ihrem weitesten Sinn gebraucht wird, also auch Ammonium sowie de bestimmten Alkalimetalle wie Natrium, Kalium μηά Lithium einschließt
.
Es ist auch üblich, geeignete Puffer in den salzsauren und schwefel-
130019/0645
sauren galvanischen Lösungen zu verwenden. So kann z. B. Borsäure
für diesen Zweck eingesetzt v/erden und zv?ar in Mengen im Bereich
von etwa 1 bis etwa 40 g/l. In den Sauren galvanischen Bädern kann
der pH-Wert im Bereich v~n etwa 1,0 bis etwa 6,5 liegen. In den salzsauren
galvanischen Lösungen wirrl die Wasserstoff ionenkonzentration
gewöhnlich so gesteuert, daß das Bad bei einem pH-Wert von etwa 4,5
bis etwa 6,2 arbeitet, während in schwefelsauren galvanischen Bädern
die Wasserstoffionenkonzentration des arbeitenden B^les vorzugsweise
so gesteuert wird, daß der pH-Wert zwischen etwa 3,5 und 5,2 liegt. In alkalische.*, cyanidhaltigen und cyanid-freien galvanischen
Bädern liegt der pH-Wert bei etwa 8,0. In cyanid-freien
Bädern werden geeignete Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid verwendet, um dem Bad Leitfähigkeit zu verleihen und eine Hydroxilionenkonzentration bereitzustellen, so daß das
arbeitende Bad einen pH-Wert von gewöhnlich etwa 12 hat.
Zusätzlich zu den Zinkionen und dem Primärglanzbildner kann die wässrige galvanische Zinklösung ferner ergänzende oder Sekundärglanzbildner
der Arten enthalten, die üblicherweise in salzsauren, schwefelsauren bzw. alkalischen cyanidhaltigen und cyanid-freien
Zinkbädern benutzt werden. Solche Sekundärglanzbildner können von irgendeiner der bekannten Arten sein. Sie werden gewöhnlich in
Mengen von bis zu 10 g/l, vorzugsweise von etwa 0,2 bis 5 g/l eingesetzt. Beispiele für solche Sekundärglanzbildner oder unterstützende
Glanzbildner, die in sauren galvanischen Zinkchloridbädern eingesetzt werden können, sind Polyether, aromatische Carbonsäuren
und ihre Salze, quaternäre Nicotinsäureester oder dergleichen. Für alkalische galvanische Sinklösungen können diese
Sekundärglanj'.bildner z. B. von der Klasse sein, welche einschließt:
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BAD ORIGINAL
Polyamin- und Polyethylenimin-Quaternäre, aromatische Aldehyde,
Polyvinylalkohole und dergleichen. Sekundärglanzbildner für saure Zinksulfatbäder schließen z. B. ein: Polyacrylamide, Thioharnstoffe,
quaternäre Nicotinsäureester und dergleichen. Solche Sekundärgl^nzbildner
werden gewöhnlich in Form von Gemischen von zwei oder drei in Kombination mit dem Primärglanzbildner des verbesserten
galvanischen Zinkbades nach der Erfindung eingesetzt.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung kann die wässrige galvanische
Lösung, der der Primärglanzbildner eingearbeitet ist, bei etwa Raumtemperatur (15 C) bis etwa 50 C betrieben v/erden, wobei Temperaturen
im Bereich von etwa 18 bis etwa 3 2 C die üblicheren sind.
Die Stromdichte, bei welcher solche Lösungen betrieben werden können,
variieren, abhängig von dem bestimmten Badtyp, z. L·. können
alkalische und salzsaure galvanische Lösungen bei Stromdichten von
etwa 0,001.bis etwa 0,08 6 Λ/cm betrieben werden, während schwefel-
saiire Bäder bei Stromdichten von etwa 0,022 bis 0,326 A/cm arbeiten.
Die jeweils bestimmte Stromdichte hängt ab von der angewandten Galvanisiertechnik,
der Art des zu galvanisierenden Gegenstandes und der bestimmten Badzusammensetzung und Konzentration.
Zur v/eiteren Erläuterung der verbesserten wässrigen galvanischen Zinklösung nach der Erfindung werden die folgenden speziellen Beispiele
gebracht, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
ispiel 1
Eine saure galvanische Zinklösung vom Chloridtyp wurde hergestellt,
die etwa 30 g/l Zinkionen, einen Gesamt-Chloridionengehalt von
etwa 300 g/l, Borsäure in einer Menge von etwa 27 g/l, 0,5 g/l eines
13*019/0645 ·ν·/ΐ4
- 'Λ ■■
Träger- oder unterstützenden Glanzbildners (carrier or supporting brightener), nämlich das Acetyienglykol ethoxiiiertes 2,3,7',9-Tetramethyl-5-decyn~4,7-diol
{Surfynol 485 der AIRCO) und O,3 g/l des
Primärglanzbxldners 3-Sulfopropanal,- Natriumsalz. enthielt. Dieser
Primärglanzbildner entspricht der vorstehenden allgemeinen Formel, in der R, X und Y H bedeuten.
Teile, die in dieser Lösung bei einer Kathodenstromdichte von etwa
0,043 A/cm* galvanisiert wurden, zeigten guten Gesamtglanz der duktilen
und fest haftenden Zinkauflage.
Eine saure galvanische Zinklcsung vom Chloridtyp wurde hergestellt,
'welche enthielt: 25 g/l Zinkionen, einen Gesaiut-Chlorionengehalt
von 280 g/l, 27 g/l Borsäure, 3 g/l Benzoesäure als unterstützender Trägerglanzbildner, 0,4 g/l des in Beispiel 1 eingesetzten unterstützenden
Glanzbildners Surfynol 485 und als Primärglanzbildner
4--Phenyl-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz, in einer Konzentration
von 0,05 g/l. Der Primärglanzbildner ist eine Verbindung der vorstehenden allgemeinen-Strukturformeln, in welchen R Phenyl, X
Methyl und Y H bedeuten.
Teile, die in dieser galvanischen Lösung bei einer Kathodenstrom-
2
dichte von 0,054 A/cm galvanisiert wurden, hatten eine duktile lest haftende Zinkauflage von gutem Gesamtglanz.
dichte von 0,054 A/cm galvanisiert wurden, hatten eine duktile lest haftende Zinkauflage von gutem Gesamtglanz.
Eine saure galvanische Zinklösung vom Chloridtyp wurde hergestellt,
130019/0645 '"ns
welche enthielt: 3 5 g/l Zinkionen, 320 g/l Gesamt-Chlorionen,
27 g/l Borsäure, 2 g/l Salicylsäure als ein ergänzender Träger-Glanzbildner 0,25 g/l ethoxiliertes /3-Haphthol als ein unterstützender
Träger-Glanzb"1' Idner und 0,06 g/l 3-Sulfo-3-phenylpropanal,
Natriumsalz, als Primärglanzbildner. Das Bad hatte einen pH-Wert von etwa 5,5.
Der Primärglanzbildner entspricht den vorstehenden allgemeinen
Formeln, in denen R Phenyl, X H und Y II bedeuten.
Teile, die in dieser galvanischen Lösung bei einer Kathodenstrom-
dichte von 0,03Γ Λ/crn galvanisiert wurden, zeigten guten Gesamtglanz
der fest haftenden und duktilen Zinkauflage.
Eine alkalische galvanische Zinklösung wurde hergestellt, welche enthielt: 8 g/l Zinkionen, 80 g/l Natriumhydroxid, 1 g/l quaternäres
Polyethylenimin als einen unterstützenden Träger-Glanzbildner und 0,5 g/l 4-Sulfo~4-(3,4-dimethoxiphenyl)-butan-2-on, Natriumsalz,
als Primärglanzbildner. Dieser Primärglanzbildner entspricht den Strukturformeln, in welchen R ein substituierter Phenylrest mit
zv/ei Ethergruppen, X eine Methylgruppe und Y H bedeuten.
Der pH-Wert des Bades war 14. Eine Hull-Zellenplatte wurde in dieser
Lösung bei einer Stromdichte von 1 Ampere Stromstärke galvanisiert,
und zeigte danach guten Glanz bei Stromdichten unter etwa 0,054 bis 0,065 A/cm2.
Deispiel V
Eine saure galvanische Zinklösung vom Sulfattyp wurde hergestellt,
130019/0645 .../ig
- i ό ■
welche enthielt: 180 g/l Zinlcsuifat-iuonohydrcit,. 30 g/l Borsäure,
15 g/l lunmoniumsulfat und 0,5 g/l 4-Phenyl-4-&ulfobutan-2~on,
Natriumsalz, als Prirailrglanzbildner. Die Gälvanisierlösung hatte
einen pK-ftert von etwa 4,2.
Testplatten, die in dieser Lösung bei einer Stroir-dichte von etvja'
2
0,022 bis etwa 0,097 Afcrx galvanisiert v:orden waren, zeigten sehr gute serai-glänzende Zinkauflage.t
0,022 bis etwa 0,097 Afcrx galvanisiert v:orden waren, zeigten sehr gute serai-glänzende Zinkauflage.t
Eine saure galvanische Zinklösung von; Chloridtyp wurde hergestellt,
welche enthielt: 35 g/l Zinkionen, 210 g/l Gesan.t-Chlorionen, 1 c/'.
ethcxiliertes OC-Naphthol als ein unterstützender Trägcr-GlP.iisbild·-
ner und 0,5 g/l 3~SulfO"3"phcinyl--propiorisciurc, Mononatriurasiili: f
als Primärglanzbildner. Dieser Primärglanzbi.T dner entspricht den
vorstehenden allgemeinen Formeln, in welchen X OH, R Phenyl und
Y H ist. Die gctlvanicchu Lösung hatte einen ρΙ-Σ-Kert von etwa 5,0.
Teile, die in dieser Lösung bei einer Kathodenstroradichte von etwa
2
0,043 A/cm galvanisiert worden waren, zeigten guten Gesaiutglanr;.
0,043 A/cm galvanisiert worden waren, zeigten guten Gesaiutglanr;.
.. YII
Eine saure galvanische Sinklösung vom Chloridtyp wurde hergestellt,
welche enthielt; 30 g/l Zinkionen, 260 g/l Gesamt-Chlorionen, 30 g/1
Borsäure, 0,75 g/1 Surfynol 485 (wie in Beispiel I genauer definiert}
als unterstützender Träger-Glanzbilurier und 0,05 g/l 4-Phenyl--^-κυί-fobut.en-2.--on,
Natriurarj-alz.
Testplatten, die in dieser Lösung bei einer Temperatur von etwa 24 C
130019/0 645 .··/">■'
bei Luftbewegung des Bades, eineni pH-Wert von 5,3 und einer Strori-
dichte von 0,033 Λ/cm galvanisiert wurden, zeigten einen im wesentlichen
gleichförmigen Glanz über den ganzen Obarfläcbenbereich.
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp vmrde hergestellt,
welche« enthielt: 3 5 g/l Zinkionen, 300 g/l Gesarat-Chlorionen,
20 g/l borsäure, 0,5 g/l Surfynol' 485 als unterstützender Trägerglanzbildner,
0,025 g/l 4-PhenyJ-3-butyn-2-on als zweiter unterstützender
Träger-Glanzbildner und 0,03 g/l einer: Gemisches von 4~Phenyl"4-sulfobuten-2~on, Natriumsalz f und 4-Phenyl-4-disulfobutan-2-on,
Katriurcisalz · Die galvanische j-ötung hatte einen pH-Wert
von etwa 5,5.
Testplatten, die in dieser Lösung bei einer Stromdichte von etwa
2
0,048 A/cm unter L.uftbewegung des Bades und einer Badtempera.tür von etwa 24 C galvanisiert worden waren, besaßen sehr gute klare Farbe und sehr· συten Glanz.
0,048 A/cm unter L.uftbewegung des Bades und einer Badtempera.tür von etwa 24 C galvanisiert worden waren, besaßen sehr gute klare Farbe und sehr· συten Glanz.
130019/0645
BAD ORIGINAL
Claims (13)
- 29 809-21,.-ing. IL ΪΤAJJCKNis. ι;, κ. να- '«;·,"α.\'Ji• mri..-]>KYS. W. SCHMITZ · »iriWNO.E. GRAALFS :Τ · »uv..-i'HYS. W. CARSTENS · ör.-inö, W. DOSINGJIAWBUHCJ ■ AiÜNCJTKN -I>t'SSELDORF 3031363" I»ATKJfT/. N WÄLTi: · NBUKH Λ.' LI. Il ■ i'000 HASIJHrRG 30 " OXY KETAL INDUSTRIES CORPORATION ?. Oo Box 20201Detroit. Michigan 48220 / USAZUSTJCLLUNGSANECHRIFT' PLEASE REPLTi TO:SOIIHITZ - GRAALFS NHUIiHWALLdI · 20OO HAMBUttGTEllirON + THLEOOl'IIiH (010) 30 07 5STELTJX 02 11 760 TNrAT DCABLK NEGEl) AI'ATKNT HAMUTIUQUAUCK- AVEHNiJKT- CARSTENS MOZARTSTR ASSlJ 23 · 8000 MÜNCHEN Z TELBFON + IELECOPIHH <08β) 53 02 30 TELEX OP 210 0S3 PAMU D CABLB NEGEDAVAIENT SIUNCIIENDÖRINGIC-AvILlI.-nirCG 41-4000DÜSSELDORFTELETON <0211) 57 ÖO H7(JABbB NEGKMAPATUNT DÜSSELDORFHamburg, 18. August 1980¥ässri/?ej?alvan:Lsche Zina t e η t ε. η s_g r ij_c_h._e_£¥cissrigc galvanische Zinklösimg, die SirJcionen und einen badJ.öslichen Glasbildner in einer Menge enthält, welche ausreicht, ein leitf'äliiges Substrat mit einem glänzenden, fest haftenden und duktilen galvanischen Zinlcüberzug zu versehen, dadurch gekennzeich5.iet, daß der G-lanzbildner eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel I und/oder II istR-C- CH0 -C-XSO3HR-C= CH -C-XSO3IIbedeuten:130019/0645AKSMIVK VEKTISßTI··:! JiTiIM «UROrÄTSCHEN PATENTAMT KI1SfTlSiJM-ATI \ Ky. ΙΙΙίΓΟΙΙΚ I-ItK KLTOI'EAN PATENT OFFICEBAD ORIGINALR H, C6_10-Aryl; C^^-Alkylaryl mit. C1-4-C1 „.,-Alkyl; oder heterocyclische Stickstoffverbindungen mit 2 bis 10 C-Atomen und mindestens einem, tertiären oder quaternären Ring-N-Atom; sov/ie die inono-> di- oder trisubctituierten Derivate davon, einschließlich -OH, -SO-Il oder -COOH; die Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze davon; und die Aldehyd-, Keton- und Etherderivate davon;X R, -OR' oder -NR' , wobo\ R1 H-oder ein aliphatischer C^.-Rest ist, undY H oder -SO3U,sowie die badverträglichen Salze davon.
- 2. Galvanische Zinklösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Glanzbildner in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 10 g/l enthält.
- 3. Galvanische Zinklösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Glanzbildner in einer"Menge von etwa 0,01 bis etwa 5 g/l enthält.
- 4. Galvanische Zinklösung nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen in einer Menge von etwa 5 bis 110 g/l vorliegen.
- 5. Galvanische Zinklösung nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine salzsäure Lösung ist, welche Zinkionen in einer Menge von etwa 7 bis 50 g/l und Viasserstoff ionen in einer Menge enthält, daß der pH-Wert der Lösung im Bereich von etwa 4,5 bis 6,2 liegt.130019/0645 .../3
- 6. Galvanische Zinklösuny nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schwefelsaure Lösung ist, welche die Zinkione-n in einer Menge von etwa 30 bis 110 g/l und die Wasserstoffionen in einer Menge enthält, daß der pH-Wert der Lösung im Bereich von ötwa 3,5 bis 5,2 liegt.
- 7. Galvanische Zinklösung nach einem dex Ansprüche 5 und 6, dcidurch gekennzeichnet, daß sie etwa 1 bis '40 g/l Borsäure als Puffer enthält.
- δ. Galvanische Zinklösung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 20 bis 4 50 g/l eines Alkalimetallchloride enthäl*-
- 9. Galvanische Zinklösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine alkalische Lösung ist, die Zinkionen in einer Menge von etwa 5 bis 25 g/l und ein Alkalimetallhydroxid in einer Menge enthält, daß der pH-Wert des Bades im Bereich von etwa 12 bis 14 liegt.
- 10. Galvanische Zinklösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der Lösung löslichen Sekundärglanzbildner in einer Menge bis zu etwa 10 g/l enthält.
- 11. Galvanische Zinklösung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärglar.zbildner in einer Menge von etwa 0,2 bis 5 g/l vorliegt.
- 12. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Zink auf einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wässrigen130019/0645galvanischen Zinklösung nach einen.·» der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 11 abgeschieden wird.
- 13. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Zink auf einem Substrat7 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wässrigen galvanischen Zinklösung nach Anspruch 7 abgeschieden wird.130019/0645BAD ORIGINAL
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