DE3031363C2 - Wäßriges galvanisches Glanzzinkbad und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Glanzzink - Google Patents
Wäßriges galvanisches Glanzzinkbad und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von GlanzzinkInfo
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Description
SO3H
O
O
Il
R-C = CH-C-X (Π)
SO3H
in denen bedeuten:
R H, C6_i0-Aryl; Q-20-AlkyIaryl mit CI_4-AlkyIgruppen; C|-22-Alkyl; oder heterocyclische Stickstoffverbindungen
mit 2 bis 10 C-Atomen und mindestens einem tertiären oder quaternären Ring-N-Atom;
sowie die mono-, di- oder trisubstituierten Derivate davon, einschließlich -OH, -SO3H oder
-COOH;- die Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze davon; und die Aldehyd-, Keton- und Etherderivate
davon;
X R, -OR' oder -NRJ, wobei R' H oder ein aliphatischer C|_4-Rest ist, und
Y H oder -SO3H,
sowie die badverträglichen Salze davon.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es den Glanzbildner in einer Menge von 0,001 bis
IO g/l enthält.
3. Bad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Zinkionen in einer Menge von 5 bis
110 g/1 enthält.
4. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine salzsaure Lösung ist, welche
Zinkionen in einer Menge von 7 bis 50 g/l und Wasserstoffionen in einer Menge enthält, daß der pi I-Wert der
Lösung im Bereich von 4,5 bis 6,2 liegt.
5. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine schwefelsaure Lösung ist,
weiche die Zinkionen in einer Menge von 30 bis 110 g/l und die Wasserstoffionen in einer Menge enthält, daß
der pH-Wert der Lösung im Bereich von 3,5 bis 5,2 liegt.
6. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 40 g/I Borsäure als Puffer enthält.
7. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es 20 bis 450 g/l eines Alkalimetall-Chlorids
als Leitsalz enthält.
8. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine alkalische Lösung ist, die Zinkionen
in einer Menge von 5 bis 25 g/l und ein Alkalimetallhydroxid in einer Menge enthält, daß der pH-Wert
des Bades im Bereich von 12 bis 14 liegt.
9. Bad nach den Ansprüchen Γ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Sekundärglanzbildner in einer
Menge bis zu 10 g/l enthält.
10. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Glanzzink unter Verwendung eines Bades nach den
Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit Badtemperaturen im Bereich von 15 bis 82°C und
Stromdichten im Bereich von 0,1 bis 32,3 A/dm2 gearbeitet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein wäßriges galvanisches Glanzzinkbad, das Zinkionen, gegebenenfalls Leit-
und Puffersalze, mindestens einen eine Carbonyl- und eine Sulfo-Gruppe aufweisenden Glanzbildner und gegebenenfalls
mindestens einen weiteren Glanzbildner enthält, und ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung
von Glanzzink.
Ein solches Bad ist aus der DE-OS 28 52 433 bekannt. Es ist ein saures Bad. Um glänzende Übcr/üge guter
Duktilität zu erhalten, muß es den eine Carbonyl- und eine Sulfo-Gruppe aufweisenden Glanzbildner zusammen
mit einem Polyether und einer aliphatischen ungesättigten Säure, also drei Glanzbildner enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wäßriges galvanisches Glanzzinkbad zu schaffen, das nur einen
Glanzbildner zu enthalten braucht, un; die gewünschten Eigenschaften wie Glanz, Duktilitiit und Haftfestigkeit
zu gewährleisten. Das diesen Glanzbildner enthaltende Bad soll über einen sehr weiten pH-Wert-Bereich betrieben
werden können. Es soll salzsauer, schwefelsauer oder alkalisch sein können und Cyanid enthalten oder
cyanidfrei sein können. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Glanzzink unter
Verwendung des Bades angegeben werden.
Die Aufgabe wird durch das Bad des Anspruches 1 und das Verfahren des Anspruches 10 gelöst Bevorzugte
Ausführungsformen des Bades nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Bad enthält als Glanzbildner eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen For- s
mel I und/oder II ist
Y O
I Il
R-C-CH2-C-X (I) ίο
SO3H
O 15
Il
R-C = CH-C-X (Π)
SO3IJ
in denen bedeuten:
R H, C6 io-Aryl; C6-2O-Alkylaryl mit Ci-4-Alkylgruppen; Ci_22-Alkyl; oder heterocyclische Stickstoffverbindungen
mit 2 bis 10 C-Atomen und mindestens einem tertiären oder quaternären Ring-N-Atom; sowie die
mono-, di- oder trisubstituiertrn Derivate davon, einschließlich -OH, -SO3H oder -COOH;-d?.e Alkali-, 25
Erdalkali- und Ammoniumsalze davon; und die Aldehyd-, Keton- und E herderivate davon;
X R, -OR' oder -NR2, wobei R' H oder ein aliphatischer Q-.,-Rest ist, und
Y H oder -SO3H,
sowie die bad verträglichen Salze davon. 30
Die Salze sind gewöhnlich die Alkali- und Erdalkali-Metallsalze sowie die Ammoniumsalze.
Der Glanzbildner liegt in Mengen von 0,001 bis 10 g/l, vorzugsweise 0,01 bis 5 g/I vor. Zusätzlich zu dem
Glanzbildner kann das Bad einen oö^r mehrere Sekundärglanzbildner der verschiedensten bekannten Typen,
die für die Verwendung in dem bestimmten salzsauren, schwefelsauren oder alkalischen Zinkbad geeignet sind,
enthalten. 35
Nach dem Verfahren der Erfindung werden glänzende, duktile, fest haftende galvanische Zinküberzüge auf
leitfähigen Substraten abgeschieden, wenn das erfindungsgemäße Bad bei einer Temperatur im Bereich von 15
bis 820C und bei Stromdichten im Bereich von 0,1 bis 32,3 A/dm2 betrieben wird.
Beispiele für Verbindungen, die unter die vorstehenden allgemeinen Formeln fallen und daher als Primärglanzbildner
eingesetzt werden können, sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt. 40
3-Sulfopropanol, Natriumsalz
4-Phenyl-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz 45
4-Phenyl-4-sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4-Phcnyl-4,4-disuIfobutan-2~on, Dinatriumsalz
4-Sulfo-4-(3,4-dimethoxiphenyl)-butan-2-on, Natriumsalz
4-(3,4-Methylcndioxiphenyl)-4-suIfobutan-2-on, Natriumsalz
3-Sulf"o-3-phenylpropanal, Natriumsalz 50
3-Sulfo-3-phenylpropionsäure, Mononatriumsalz
l,3-Diphenyl-3-sulfopropan-l-on, Natriumsalz
3-Sullbbutanal, Natriumsalz
3-(2-Furyl)-3-sulfopropanal, Natriumsalz
3-(3-lndolyl)-3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz 55
3-(5-BicycIo[2.2.1]hepten)-3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz
4-Sullbbutan-2-on, Natriumsalz
3,3-Diphenyl-3-sulfopropanal, Natriumsalz
3-PhQnyl-3-su!fopropenaI, Natriumsalz
3-Phenyl-3,3-disuIfopropanal, Dinatriumsalz 60
l-(4-Piperidyl)-3-sulfo-5-(3,4-methylendioxiphenyl)-4-penten-l-on, Natriumsalz
I-(4-Piperidyl)-5-su!fo-5-(3,4-methylendioxiphenyl)-2-penten-l-on, Natriumsalz
l-(4-Piperidyl)-3,5-disulfo-5-(3,4-methylendioxiphenyl)-l-pentanon, Dinatriumsalz
3-(3-Pyridyl)-3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz
3-(4-Imidazyl)-3-sulfopropionsäure, Mononatriumsalz 65
4-Phenyl-2-sulΓo-4-oxobuttersäure, Mononatriumsalz
4-Phenyl-3-su!lo-4-oxobuttersäure, Mononatriumsalz
l,7-Di-(3-methoxi-4-hydroxilphenyl)-7-sulfo-l-hepten-3,5-dion, Natriumsalz
l,7-Di-(3-methox!-4-hydroxiphenyl)-l,7-disulfohepta-3,5-dion, Dinatriumsalz
4-(2-FuryI)-4-suIfobutan-2-on, Natriumsalz
4-Phenyl-4-sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4-Phenyl-4,4-disuIfobutan-2-on, Dinatriumsalz
S 3-Phenyl-3-sulfopropenal, Natriumsalz
4-(2-FuryI)-4-suIfobutan-2-on, Natriumsalz
4-Phenyl-4-sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4-Phenyl-4,4-disuIfobutan-2-on, Dinatriumsalz
S 3-Phenyl-3-sulfopropenal, Natriumsalz
3-Phenyl-3,3-disulfopropanal, Dinatriumsalz
4-Sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4,4-DiäuIfobutan-2-on, Dinatriumsalz
4-Sulfobuten-2-on, Natriumsalz
4,4-DiäuIfobutan-2-on, Dinatriumsalz
Diese Glanzbildner können bequem hergestellt werden durch Umsetzung von etwa gleich molaren Mengen
einer α,/J-ungesättigten Carboxylverbindung mit einem Alkalimetall-oder Ammonium-bisulfit in wäßriger oder
wäßrig organischer Lösung bei Temperaturen bis zu Rückfluß und so lange, bis die Umsetzung im wesentlichen
vollständig stattgefunden hat. Das Reaktionsprodukt kann durch Auskristallisieren aus dem Reaktionsmedium
isoliert und durch Umkristallisieren gereinigt werden.
IS So kann z. B. 4-Phenyl-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz, auf folgende Weise hergestellt werden: Zu einer
Lösung von 26,15 g (0,25 MoI) Natriummetabisulfit in 50 ml H2O einer Temperatur von 45°C wurden 40,2 g
(0,275 Mol) verflüssigtes Benzalaceton gegeben. Die Lösung wurde gerührt und bis zum Sieden unter Rückfluß
erhitzt (1050C), wo die Reaktion exotherm wurde. Die Wärme wurrte abgeleitet und der Rückfluß 5 -10 Minuten
aufrechterhalten, wonach das Reaklionsgemisch klar war und nur eine Schicht zu sehen wa; Dann wurde langsam
abgekühlt und eine kleine Menge Ether zur Extraktion zugegeben. Als sich die Lösüiig zu verfestigen
begann, wurden 175 ml Wasser zugegeboa und dann das Wasser im Volumen langsam reduziert, bis die Kristallisation
gerade einsetzte. Nach Umkristallisieren aus Aceton und Trocknen in einem auf 700C erhitzten evakuierten
Exsiccator wurden 45 g 4-Phenyl-4-suIfobutan-2-on, Natriumsalz, erhalten; die Ausbeute betrug also 73%.
Der Glanzbildner kann in wäßrigen sauren Zinkchlorid- un.rl Zinksulfatlösungen sowie in wäßrigen alkalisehen
cyanidhaltigen oder cyanid-freien Zinklösungen verwendet werden. Der Glanzbildner ist für cyanid-freie
Bäder besonders gut geeignet.
Zusätzlich zu den Zinkionen und dem Glanzbildner kann das Zinkbad Sekundärglanzbildner enthalten, die
üblicherweise in salzsauren, schwefelsauren bzw. alkalischen cyanidhaltigen und cyanid-freien Zinkbädern
benutzt werden. Sie werden gewöhnlich in Mengen von bis zu 10 g/l, vorzugsweise von 0,2 bis 5 g/l eingesetzt.
Beispiele für Sekundärglanzbildner, die in sauren galvanischen Zinkchloridbädem eingesetzt werden können,
sind Polyether, aromatische Carbonsäuren und ihre Salze, quaternäre Nicotinsäureester. Für alkalische galvanische
Zinkbäder können Sekundärglanzbildner von der Art wie quaternäre Polyamine und Polyethylenimine,
aromatische Aldehyde, Polyvinylalkohole verwendet werden. Sekundärglanzbildner für saure Zinksulfatbäder
schließen z. B. Polyacrylamide, ThioharnstofTe, quaternäre Nicotinsäureester ein. Gewöhnlich werden zwei
oder drei Sekundärglanzbildner in Form von Gemischen in Kombination mit dem Glanzbüdner nach. Forme! I
und/oder II eingesetzt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden die folgenden speziellen Beispiele gebracht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden die folgenden speziellen Beispiele gebracht.
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp wurde hergestellt, das 30 g/l Zinkionen, einen Gesamt-Chlo-
ridionengehalt von 300 g/l. Borsäure in einer Menge von 27 g/l, 0,5 g/l eines sekundären Glanzbildners, nämlich
ein ethoxiliertes Acetylenglykol, das 2,3,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-dioI, und 0,3 g/l des Glanzbildners 3-Suifopropanal,
Natriumsalz, enthielt. Dieser Glanzbildner entspricht der vorstehenden allgemeinen Formel Ϊ, in der
R, X und Y H bedeuten.
Teile, die in diesem Bad bei einer Kathodenstromdichte von 4,3 A/dm2 galvanisiert worden waren, hatten
einen duktilen, fest haftenden Überzug von gutem Gesamtglanz.
Beispiel II
50
50
Ein saures Zinkbad vom Chloridityp wurde hergestellt, welches enthielt: 25 g/l Zinkionen, Gesamt-Chlorionen
280 g/l, 27 g/l Borsäure, 3 g/l Benzoesäure als sekundären Glanzbildner, 0,4 g/l des in Beispiel I eingesetzten
sekundären Glanzbildners 2,3,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol und als Glanzbildner 4-Phenyl-4-sulfobutan-2-on,
Natriumsalz, in einer Konzentration vor. 0,05 g/l. Der Glanzbildii^r ist eine Verbindung der vorstehcnden
allgemeinen Formel I, in welchen R Phenyl, X Methyl und Y H bedeuten.
Teile, die in diesem Bad bei einer Kathodenstromdichte von 5,4 A/dm2 galvanisiert wurden, hatten einen duktilen
fest haftenden Zinküberzug von gutem Gesamtglanz.
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp wurde hergestellt, welches enthielt: 35 g/l Zinkionen, 320 g/l
Gesamt-Chlorionen, 27 g/l Borsäure, 2 g/l Salicylsäure als sekundären Glanzbildner, 0,25 g/l ethoxiliertcsyi-Naphthol
als sekundären Glanzbildner und 0,06 g/l S-Sulfo^-phenylpropanal, Natriumsalz, als Glanzbildner.
Das Bad hatie einen pH-Wert von 5,5.
Der Glanzbildner entspricht der vorstehenden allgemeinen Formel I, in der R Phenyl, X H und Y Il bedeuten.
Teile, die in diesem Bad bei einer Kathodenstromdichte von 3,2 A/dm: galvanisiert wurden, zeigten guten
Gesamtglanz des fest haftenden und duktilen Zinküberzugs.
!■in alkalisches /inkbad wurde hergestellt, welches enthielt: 8 g/l Zinkionen, 80 g/l Natriumhydroxid, 1 g/l
qualernäres Polyctliylenimin als sekundären Glanzbildner und 0,5 g/l 4-Sulfo-4-(3,4-dimethoxiphenyl)-butan-2-on,
Natriumsalz, als Glanzbildner. Dieser Glanzbildner entspricht der vorstehenden allgemeinen Formel I, in
welcher R ein substituierter Phenylrest mit zwei Ethergruppen, X eine Methylgruppe Uiid Y H bedeuten.
Der pH-Wert des Bades war 14. Eine Hull-Zellenplatte wurde in diesem Bad bei einer Stromdichte von 1 A galvanisiert
und zeigte danach guten Glanz bei Stromdichten unter 5,4 bis 6,5 A/dnr.
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Sulfattyp wurde hergestellt, welches enthielt: 180 g/l Zinksulfat-Monohyclrat,
30 g/l Borsäure, 15 g/l Ammoniumsulfat und 0,5 g/l 4-Phenyl-4-sulfobutan-2-on, Natriumsalz, als Glanzbildner.
Das Bad hatte einen pH-Wert von 4,2.
Tcstplatten, die in dieser Lösung bei einer Stromdichte von 2,2 bis 9,7 A/dm: galvanisiert worden waren,
hatten sehr gute halbglänzende Zinküberzüge.
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp wurde hergestellt, welches enthielt: 35 g/l Zinkionen, 210 g/l
Gesaml-Chlorionen, 1 g/l ethoxiliertes ar-Naphthol als sekundärer Glanzbildner und 0,5 g/l 3-Sulfo-3-phenylpropionsäure,
Mononatriumsalz, als Glanzbildner. Er entspricht der vorstehenden allgemeinen Formel I, in welcher
X OH, R Phenyl und Y H ist. Das Bad hatte einen pH-Wert von 5,0.
Teile, die in diesem Bad bei einer Kathodenstromdichte von 4,3 A/dm2 galvanisiert worden waren, zeigten
guten Gesamtglanz.
Hin saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp wurde hergestellt, welches enthielt: 30 g/l Zinkionen, 260 g/l
Gcsamt-Chlorionen, 30 g/l Borsäure, 0,75 g/l 2,3,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol als sekundären Glanzbildner
und 0,05 g/l 4-PhCHyM-SuIfObUtCn^-On, Natriumsalz, als Glanzbildner. Er entspricht der vorstehenden allgemeinen
Formel II, in der R Phenyl und X Methyl ist.
Testplatten, die in diesem Bad bei einer Temperatur von 24°C bei Luftbewegung, einem pH-Wert von 5,3 und
einer Stromdichte von 3,8 A/dm2 galvanisiert worden waren, zeigten einen im wesentlichen gleichförmigen
Glanz über den ganzen Oberflächenbcreich.
Beispiel VIII
Ein saures galvanisches Zinkbad vom Chloridtyp wurde hergestellt, welches enthielt: 35 g/l Zinkionen, 300 g/l
Gesamt-C hlorionen. 20 g/l Borsäure, 0,5 g/l 2,3,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol als sekundären Glanzbildner,
0,025 g/l 4-Phenyl-3-butin-2-on als zweiter sekundärer Glanzbildner und 0,03 g/l eines Glanzbildners aus einem
Gemisch \on 4-PhenyM-sulfobuten-2-on, Natriumsalz, und 4-Phenyl-4-disulfobutan-2-on, Natriumsalz. Das
Bad hatte einen pH-Wert von 5,5.
Testplatien, die in diesem Bad bei einer Stromdichte von 4,8 A/dm bei Luftbewegung und einer Bad temperatur
von 24°C galvanisiert worden waren, besaßen sehr gute klare Farbe und sehr guten Glanz.
Claims (1)
1. Wäßriges galvanisches Glanzzinkbad, das Zinkionen, ggf. Leit- und Puffersalze, mindestens einen eine
Carbonyl- und eine SuIFo-Gruppe aufweisenden Glanzbildner und ggf. mindestens einen weiteren Glanzbildner
enthält, dadurchgekennzeichnet, daß der eine Carbonyl- und eine Sulfo-Gruppe aufweisende
Glanzbildner eine Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel I und/oder II ist
Y O
1 Il
ίο R—C —CH,-C —X (I)
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