DE3030266C2 - - Google Patents
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- DE3030266C2 DE3030266C2 DE19803030266 DE3030266A DE3030266C2 DE 3030266 C2 DE3030266 C2 DE 3030266C2 DE 19803030266 DE19803030266 DE 19803030266 DE 3030266 A DE3030266 A DE 3030266A DE 3030266 C2 DE3030266 C2 DE 3030266C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D9/00—Recording measured values
- G01D9/28—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
- G01D9/285—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables producing additional marks (e.g. reference lines time marks)
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D9/00—Recording measured values
- G01D9/28—Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
Description
Die Erfindung betrifft analog registrierende Ein- oder Mehr
kanalschreiber der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Zur Auswertung des auf dem Schreibstreifen aufgezeichneten
Verlaufs der Meßgrößen ist die genaue Kenntnis aller einge
stellten Parameter unerläßlich. Sowohl die eingestellte
Papiergeschwindigkeit als auch die Stellungen der Bedienungs
elemente jedes einzelnen Registrierkanales müssen bekannt sein.
Zu diesem Zweck wurden bisher diese Daten in der Regel hand
schriftlich auf dem Registrierstreifen oder in einem getrennt
geführten Meßprotokoll vermerkt. Bei einer nachträglichen
Auswertung sind dann häufig Unsicherheiten aufgetreten, weil
nicht alle Parameter notiert worden waren, oder Zweifel über
die richtige Zuordnung zwischen Registrierstreifen und Proto
koll bestanden. Häufig werden auch Registriergeräte zur Auf
gabe des Ergebnisses von selbsttätig ablaufenden chemischen
Analysen benutzt. Die Zuordnung zwischen Probe und Schreib
diagramm muß jeden Irrtum ausschließen, wenn es sich z. B.
um klinische Analysen handelt.
Es sind auch Registriergeräte bekanntgeworden, welche selbst
tätig eine Teilbereichsumschaltung ausführen, wenn die zu
registrierenden Meßgröße den Aufzeichnungsbereich über- oder
unterschreitet. Es muß dann in irgendeiner Weise am Schreib
streifen der jeweils benützte Teilbereich erkennbar gemacht
werden.
In manchen Fällen sind auch Uhrzeit und Datum am Schreib
streifen als aufgezeichnete Zeitmarkierungen für die Aus
wertung des Meßergebnisses notwendig.
In all diesen Fällen ist es wünschenswert oder sogar not
wendig, den Schreibstreifen, der die in analoger Form auf
gezeichneten Meßwerte trägt, zusätzlich mit alphanumerisch
ausgedrucktem Text zu ergänzen. Es ist ferner sehr vorteil
haft, wenn der alphanumerische Druckvorgang während der ana
logen Registrierung und ohne diese zu stören, ablaufen kann.
Es sind bisher Registriergeräte bekannt, die mit einer
alphanumerischen Druckeinrichtung kombiniert wurden, wobei
diese Druckeinrichtungen nur in der Lage waren, von einem
außerhalb des Schreibers gelegenen Eingabegerät gelieferte
Informationen auf den Registrierstreifen zu drucken.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Regi
striergerätes, welches obige Forderungen erfüllt, wobei
interne und auch externe Daten und Werte automatisch er
faßt, verarbeitet und in Klartext auf dem Registrierpapier
ausgedruckt werden. Dies wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Kombination von einem
analog registrierenden Meßgerät mit einem in diesem einge
bauten alphanumerischen Drucker angegeben, wobei auf einen
Druckbefehl hin selbsttätig alle eingestellten Parameter
des Registriergerätes, zusätzlich zur analogen Aufzeichnung,
auf dem Registrierstreifen im Klartext ausgedruckt werden,
so daß ein vollständiges Meßprotokoll entsteht und zusätz
lich Ausdruck von Uhrzeit, Datum, sonstigen Ereignissen
und von außen eingegebener Text möglich ist. Alle Arten
von Ausdrucken sind auch während des Ablaufes der analogen
Registrierung ausführbar. Insbesondere bei der Anwendung
automatischer, von der Meßgröße selbst gesteuerter Meßbe
reichswahl der Ausdruck des jeweils aktivierten Meßbereiches
oder Teilbereiches auf dem Registrierstreifen möglich. Auch
für den Fall, daß während einer laufenden Registrierung die
Meßparameter von Hand aus geändert werden, kann ein selbst
tätig ablaufender Ausdruck der geänderten Parameter ausge
löst werden.
Anhand von einigen beispielhaften Ausführungen soll das
Wesen der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Einbau des Druckkopfes in einen
Mehrkanal-Analogschreiber,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung,
Fig. 3 ein Detailschaltbild der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Details der Anordnung
nach Fig. 2 und die
Fig. 5 das Muster eines erfindungsgemäß bedruckten
Registrierstreifens.
In Fig. 1 wird ein Registrierstreifen 1 von einer Transport
walze 2 in Pfeilrichtung transportiert. Die Walze 2 ist
üblicherweise mit Stacheln versehen, die in Perforations
löcher des Papiers 1 eingreifen, um einen schlupffreien
Transport zu ermöglichen; die Stacheln sind zur Verbesserung
der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellt.
Mit 3 sind Schreibfedern von z. B. vier analogen Registrier
kanälen bezeichnet; sie werden in Abhängigkeit vom zu regi
strierenden Meßwert in Achsrichtung der Walze 2 ausgelenkt.
Das Substrat 4 eines thermischen Druckkopfes trägt auf einer
Geraden angeordnete druckaktive Punkte 5 und ist an der
Stelle 6 an ein vieladriges Flachkabel 7 angeschlossen.
Der Trägerarm 8 ist an der Stelle 9 drehbar gelagert. Durch
einen Elektromagnet 10 werden die Druckpunkte 5 während des
Druckvorganges gegen das thermoaktive Papier 1 gedrückt. Ein
derartiger Druckkopf ist z. B. im Datenblatt "EPN 3120 Thermal
Line Printhead" der Firma Texas-Instruments beschrieben.
Es können aber auch andere Drucker, wie z. B. Nadeldrucker
verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen Schalt
anordnung. Die Druckeinrichtung 11 ist über Datenbusse mit
einer externen Dateneingabe 12 und einer internen Datenauf
bereitungsschaltung 13 verbunden. Letztere ist über weitere
Datenbusse mit Meßeinschüben, bestehend aus Meßkanälen 14,
einem Zeitgeber 15 für Uhrzeit (absolute oder relative Zeit)
und Datum, sowie einem Geber 16 für die Steuerung bzw. Er
mittlung der Transportgeschwindigkeit des Papierstreifens 1,
verbunden. Ein direkter Bus führt vom Geber 16 zur Daten
aufbereitungsschaltung 13, welche durch einen internen oder
externen Startbefehl den Ausdruck der Daten bewirkt. In
jedem der Meßkanäle 14 kann ein A/D-Wandler eingebaut sein,
so daß auch der Meßwert selbst numerisch registriert werden
kann.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt (entsprechend
einem Meßkanal 14 in Fig. 2), welche es erlaubt, mit drei
Leitungen, potentialgetrennt über je zwei Optokoppler 17,
18, die Meßparameter sowie Maßwerte der sich auf unterschied
lichen Bezugspotentialen befindlichen Meßeinschübe, zum ge
meinsamen Druckerteil zu übertragen. Der Eingangs-Optokopp
ler 17 weist zwei Eingangsklemmen A und K auf, wobei die
Klemme A mit der Ausgangsklemme C′ eines Ausgangs-Opto
kopplers 18 verbunden ist. Die weitere Anordnung nach Fig. 3
besteht aus einer Abfragematrix mit 10 Zeilen (0′ . . . 9′)
und bis zu zehn Spalten (0′′ . . . 9′′); sie ist räumlich im
Meßeinschub untergebracht.
Die Information steht als 10-bit-Wort zur Verfügung und
wird durch einen ersten Zähler 19 seriell ausgelesen. Ein
zweiter Zähler 20 bestimmt dabei die Spalte. Die Zähler
19 und 20 sind Impulszähler mit zehn decodierten Ausgängen.
Der Zähleingang ist mit +, der Rücksetzeingang mit R be
zeichnet. Die Spannungsversorgung +Us erfolgt vom Meßein
schub her.
Im Ruhezustand liegen die Rücksetzeingänge R der Zähler
19 und 20 über einen Widerstand 21 an der Versorgung +Us,
so daß beide Zähler rückgesetzt sind. An den Ausgängen
0′ und 0′′ der Zähler 19 und 20 liegt Signal H, an allen
anderen Ausgängen (1′ . . . 9′ und 1′′ . . . 9′′) liegt Sig
nal L. Wird nun der Optokoppler 17 mit einem Abfragetakt
beaufschlagt, welchen, wie später beschrieben, ein Impuls
erzeuger der Datenaufbereitungsschaltung 13 liefert, so wird
über eine zwischen dem Rücksetzeingang R und dem Zählein
gang + liegende Diode 22 das Rücksetzsignal aufgehoben.
Der Ausgang C des Optokopplers 17 ist über einen Wider
stand 23 an die Versorgungsspannung +Us und mit dem Zähl
eingang + des Zählers 19 verbunden. Der Optokoppler 17 wird
mit einer Impulsfrequenz betrieben, die so groß ist, daß in
den Impulspausen die Spannung an einem, zwischen dem Rück
setzeingang R und Bezugspotential (Masse) liegenden Konden
sator 24 auf L-Niveau bleibt. Dabei schaltet der Zähler 19
bei jedem Abfragetakt um einen Schritt weiter, und nach je
dem Durchlauf (10 Zeilen) wird der Zähler 20 durch den
Übertrag vom Zähler 19 um einen Schritt weitergeschaltet
(nächste Spalte), da der Übertrag-Ausgang Ü des Zählers 19
mit dem Zähl-Eingang + des Zählers 20 verbunden ist. Der
Zähler 19 beaufschlagt die Zeilen der Abfragematrix der
Reihe nach mit H-Impulsen und der Zähler 20 gibt aufeinan
derfolgend über UND-Gatter 25, 26, 27 usw. den Signalweg
für die Spalten über ein ODER-Gatter 28 und den Optokopp
ler 18 frei, welcher an den Ausgang des ODER-Gatters 28
über die Eingangsklemme A′ angeschlossen ist.
Im vorliegenden Beispiel (Fig. 3) ist die erste Spalte,
welche über den Zählerausgang 0′′ des Zählers 20 und das
UND-Gatter 25 angesteuert wird, zur Identifikation der
Meßeinschubart vorgesehen. Die Bedeutung der in den wei
teren Spalten zu übertragenden Informationen wird damit
festgelegt. Die Eingänge eines ODER-Gatters 29 sind in
Abhängigkeit von der Einschubart in verschiedener Weise
mit den Ausgängen 2′ . . . 9′ des Zählers 19 verbunden.
Beim Abfragen - erster Durchlauf des Zählers 19, Ausgang
0′′ des Zählers 20 ist H - entsteht am Ausgang des UND-Gat
ters 25 und in weiterer Folge über das ODER-Gatter 28 und
den Optokoppler 18 eine Impulsfolge, welche als 10-bit-Wort
die Information über die Meßeinschubart trägt.
Die Schalter 30 und 31 sind in ähnlicher Weise wie das
ODER-Gatter 29 mit den Ausgängen 1′ . . . 9′ des Zählers 19
verbunden und sind im vorliegenden Beispiel als Stufen
schalter mit 6 und 8 Stellungen (max. 10 Stellungen) aus
geführt. Die im Schaltbild nach Fig. 3 dargestellten Schal
terebenen sind mechanisch mit den die Parameter des Meß
einschubes bestimmenden Schalterebenen bzw. Bedienungs
elementen (nicht dargestellt) verbunden. So ist beispiels
weise der Schalter 30 der Meßbereichschalter mit den Stel
lungen 1-2-5-10-50 mV, und der Schalter 31 ist ein Schalter,
der eine Nullpunktverschiebung um den Faktor 2-3-4-5-6-7-8-9
bewirkt.
Beim zweiten Durchlauf des Zählers 19 - Ausgang 1′′ des
Zählers 20 ist H, UND-Gatter 26 ist freigegeben - wird die
Schalterstellung des Schalters 30 abgefragt. Beim dritten
Durchlauf des Zählers 19 - Ausgang 2′′ des Zählers 20 ist H,
UND-Gatter 27 ist freigegeben - wird die Schalterstellung
des Schalters 31 abgefragt usw.
Mit den restlichen, noch freien Stellungen des Zählers 20
und den Eingängen des ODER-Gatters 28 können noch weitere
nicht dargestellte Schalter abgefragt werden; auch die Ab
frage der Stellung eines automatischen Meßbereichumschal
ters oder Teilbereichumschalters, sowie die Abfrage des
digitalisierten Meßwertes ist nach dem gleichen Prinzip
möglich.
Der strichliert umrandete Teil der Schaltung hat die Auf
gabe, Veränderungen an den Schalterstellungen zwischen
zwei Ausdrucken der Parameter bzw. Maßwerte zu speichern.
Dadurch kann jederzeit festgestellt werden, ob der letzte
Ausdruck noch die richtigen Parameter enthält oder nicht
mehr. Die Funktion dieses Schaltungsteiles setzt voraus,
daß die gezeichneten Schalterebenen 30 und 31 unterbrechend
schalten. Durch Widerstände 32 und 33 wird bewirkt, daß bei
jeder Veränderung der Schalterstellung mindestens ein kurzer
H-Impuls an den Eingang des ODER-Gatters 34 gelangt. Falls
der Ausgang 0′′ auf H liegt, setzt dieser Impuls über das
UND-Gatter 35 das aus den NOR-Gattern 36 und 37 gebildete
Flipflop, dessen Zustand zu Beginn der Abfrage über das
UND-Gatter 38 ausgegeben wird. Der Rückstelleingang des
Flipflop ist in Fig. 3 mit dem Zählerausgang 9′′ verbun
den; zweckmäßigerweise wird die Rückstellung unmittelbar
nach Beendigung der Schalterabfrage ausgelöst. Während des
Betriebes kann nun durch zyklische Abfrage der einzelnen
Einschübe festgestellt werden, ob die Parametereinstellung
verändert wurde, wofür nur wenige Impulse für jeden Ein
schub ausreichen. Die so erkannte Parameterveränderung kann
ein Warnsignal auslösen oder auch dazu benützt werden, einen
selbsttätig ablaufenden Ausdruck der neuen Parameter auszu
führen.
Fig. 4 zeigt in Form eines Blockschaltbildes den inneren
Aufbau der Datenaufbereitungsschaltung nach Fig. 2.
Al bis An, Kl bis Kn und El bis En sind die Anschlüsse der
Optokoppler 17 und 18 nach Fig. 3, wobei l . . . n die Num
merierung der angeschlossenen Meßkanäle bedeutet. An Al
bis An liegt die positive Speisespannung, die galvanisch
mit der Speisung der anderen in Fig. 4 gezeigten Baugruppen
verbunden ist. Die Anschlüsse El . . . En führen zu einem ge
meinsamen Emitterwiderstand 39, an welchem immer dann ein
H-Signal auftritt, wenn einer der Optokoppler 18 erregt
wird. Ein Impulserzeuger 40 gibt an jeweils einen der An
schlüss Kl . . . Kn negativ gehende Stromimpulse ab, die be
wirken, daß der Abfragevorgang im zugehörigen Meßeinschub
abläuft. Synchron zu den Stromimpulsen an K werden die an E
erscheinenden Impulse in einen Speicher 41 eingelesen. Nach
Beendigung des Abfragevorganges eines Einschubes steht im
Speicher 41 ein Bitmuster, das alle Informationen über Ein
schubart und dessen Schalterzustand enthält. Diese Infor
mation wird durch eine Festwertspeicherschaltung 42 ent
schlüsselt und einer Druckerelektronik 43 zugeführt, welche
einen Druckkopf 44 so steuert, daß der Ausdruck im Klartext
erfolgt; die für den ordnungsgemäßen Ausdruck nötige In
formation über den Papiervorschub wird durch einen Daten
eingang L 3 vom (nicht dargestellten) Papiervorschubantrieb
geliefert. Ein Steuerteil 45 bewirkt den richtigen zeit
lichen und strukturellen Ablauf aller nötigen Steuervor
gänge; über einen Dateneingang L 1 kann von außen der Start
befehl für den Ausdruck gegeben werden. Mit 46 ist eine
Interfaceschaltung bezeichnet, die über einen Datenein- und
-ausgang L 2 die Verbindung mit einer externen Datenquelle
herstellt, die eine Eingabe von beliebigen Texten in den
Drucker 43, 44 ermöglicht.
Ein Beispiel eines Ausdrucks der Einstellparameter mit
gleichzeitig erzeugter analoger Aufzeichnung ist in Fig. 5
dargestellt. In diesem Fall ist eine Druckzeile maximal
20 Zeichen lang; durch einen anderen Druckkopf kann die
Anzahl der Zeichen pro Zeile den jeweiligen Bedürfnissen
angepaßt werden. Die letzte in Fig. 5 dargestellte Druck
zeile ist das Beispiel eines Uhrzeit-Ausdruckes. Ohne be
sonderen Aufwand kann die Druckersteuerung so programmiert
werden, daß z. B. im Abstand von jeweils 20 cm die Uhrzeit
ausgedruckt wird, wobei durch entsprechende Vorrangssteuerung
Kollisionen zwischen verschiedenen Ausdrucksbefehlen vermieden
werden. Auch eine optoelektronische Abtastung oder Weg(Zeit)
marken des Registrierpapiers ist möglich, so daß beispiels
weise der Ausdruck der Meßparameter nach jeweils einer vor
bestimmten Anzahl von erfaßten Wegmarken erfolgt.
Claims (11)
1. Analog registrierender Ein- oder Mehrkanal
schreiber, der eine alphanumerische Druck
einrichtung besitzt und sowohl analoge Meßwerte
als auch alphanumerische Informationen auf das
Registrierpapier aufzeichnet und bei dem an mindestens
einem Maßkanal die zur Aufzeichnung der Meßwerte
vorzugebenden Parameter einstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erfassen der am Schreiber eingestellten Para meter Maßwertgeber vorgesehen sind, die jedem Parameter einen entsprechenden Maßwert zu ordnen, und
eine Datenaufbereitungsschaltung (13) die Maßwerte der Meßkanäle (14) zusammen mit anstehenden Daten eines internen Zeitgebers (15) und eines Gebers (16) für die Transportgeschwindigkeit des Regi strierpapiers periodisch abfragt, und
die Druckeinrichtung (11) die anstehenden Daten sämtlicher Geber (14, 15, 16) auf einen internen oder externen Startbefehl hin von der Datenver arbeitungsschaltung (13) übernimmt und im Klartext ausdruckt, und daß
jeder Meßkanal (14) zur Erzeugung der Maßwerte zwei Zähler (19, 20) besitzt, von denen der erste Zähler (19) eingangsseitig mit einem Abfragetakt beaufschlagt wird und dessen Überlaufsignal (ü) dem Eingang des zweiten Zählers (20) zugeführt ist und
als "Zeilen" bezeichnete Ausgänge (0′ bis 9′) des ersten Zählers (19) mit als "Spalten" bezeichneten Ausgängen (0′′ bis 9′′) des zweiten Zählers (20) eine Matrix bilden, und
Logikkreise (25-38) so mit dieser Matrix ver bunden sind, daß mit Hilfe der "Spalten" die Para meterart identifizierbar ist und mit Hilfe der "Zeilen" die jeweiligen Maßwerte der eingestellten Parameter ausgebbar sind.
zum Erfassen der am Schreiber eingestellten Para meter Maßwertgeber vorgesehen sind, die jedem Parameter einen entsprechenden Maßwert zu ordnen, und
eine Datenaufbereitungsschaltung (13) die Maßwerte der Meßkanäle (14) zusammen mit anstehenden Daten eines internen Zeitgebers (15) und eines Gebers (16) für die Transportgeschwindigkeit des Regi strierpapiers periodisch abfragt, und
die Druckeinrichtung (11) die anstehenden Daten sämtlicher Geber (14, 15, 16) auf einen internen oder externen Startbefehl hin von der Datenver arbeitungsschaltung (13) übernimmt und im Klartext ausdruckt, und daß
jeder Meßkanal (14) zur Erzeugung der Maßwerte zwei Zähler (19, 20) besitzt, von denen der erste Zähler (19) eingangsseitig mit einem Abfragetakt beaufschlagt wird und dessen Überlaufsignal (ü) dem Eingang des zweiten Zählers (20) zugeführt ist und
als "Zeilen" bezeichnete Ausgänge (0′ bis 9′) des ersten Zählers (19) mit als "Spalten" bezeichneten Ausgängen (0′′ bis 9′′) des zweiten Zählers (20) eine Matrix bilden, und
Logikkreise (25-38) so mit dieser Matrix ver bunden sind, daß mit Hilfe der "Spalten" die Para meterart identifizierbar ist und mit Hilfe der "Zeilen" die jeweiligen Maßwerte der eingestellten Parameter ausgebbar sind.
2. Schreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den "Zeilen" und den Logikkreisen (25-38)
zu jeder Parameterart ein Stufenschalter (30, 31)
ausgebildet ist, der mechanisch mit der die Para
meter vorgebenden Schalterebene gekoppelt ist.
3. Schreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Parameter
für die Nullpunktverschiebung, für den kalibrierten
oder unkalibrierten Zustand und den Meßbereich vor
gesehen sind und die zu druckenden Maßwerte der
Parameter am Ausgang des Meßkanals (14) über po
tentialtrennende Koppler (18) galvanisch getrennt
anstehen.
4. Schreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zählereingang (+) des ersten
Zählers (19) mit dem Ausgang (C) eines ersten
Optokopplers (17) verbunden ist, dessen Eingang (K, A)
Impulse von der Datenaufbereitungsschaltung (13)
zugeführt werden und ein zweiter Optokoppler (18) mit
seinem Eingang (A′) am Ausgang der Logikkreise (25-38)
angeschlossen ist, so daß am Ausgang (E) des zweiten
Optokopplers seriell codierte Maßwerte entsprechend dem
jeweils abgefragten Maßwertgeber (30, 31) auftreten.
5. Schreiber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Logikkreise (25-38)
UND-Gatter (25, 26, 27) enthalten, die mit je einem
Eingang an einer "Spalte" liegen und mit einem zweiten
Eingang direkt oder über ein erstes ODER-Gatter (29) an
"Zeilen" angeschlossen sind und daß die Ausgänge des
UND-Gatter mit den Eingängen eines zweiten ODER-Gatters
(28) verbunden sind, dessen Ausgang zum Eingang (A′) des
zweiten Optokopplers (18) führt.
6. Schreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren "Zeilen"
verbundenen Eingänge des ersten ODER-Gatters (29) durch
entsprechende Auswahl der "Zeilen" den jeweiligen
Meßkanal (14) kennzeichnen.
7. Schreiber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Logikteil
(34-38) vorgesehen ist, der eine Änderung der auszu
druckenden Parameter detektiert und speichert.
8. Schreiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltkontakte der Stufenschalter (30, 31)
unterbrechend schalten und über je einen Widerstand
(32, 33) ein bei
Änderung der Schalterstellung auftretender kurzer Impuls
innerhalb des Logikteils (34-38) von einem ODER-Gatter
(34) detektiert und von einem Flip-Flop (36, 37) gespei
chert wird.
9. Schreiber nach einem der An
sprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaufbe
reitungsschaltung (13) einen Impulserzeuger (40)
enthält, welcher an den Eingang (A, K) des ersten Opto
kopplers (17) Impulse abgibt, so daß der entsprechende
Meßeinschub bzw. Meßkanal (14) abgefragt wird, und die
abgefragten Maßwerte über den Ausgang (E) des zweiten
Optokopplers (18) in einen Speicher (41) synchron mit
den Impulsen des Impulserzeugers (40) eingelesen werden,
so daß nach erfolgtem Abfragevorgang und nach einem
Startbefehl die abgefragten Maßwerte ausgelesen, durch
einen Festwertspeicher (42) decodiert und einer Drucker
elektronik (43) zugeführt werden, welche einen Druckkopf
(44) ansteuert, wobei ein Steuerteil (45) einen Eingang
(L 1) für den Startbefehl aufweist und mit dem Impuls
erzeuger (40), dem Speicher (41), der Druckerelektronik
(43) und einer an die Druckerelektronik (43) angeschlos
sene Interfaceschaltung (46) zur Eingabe zusätzlicher
Informationen aus einer externen Datenquelle verbunden
ist, wobei durch den Steuerteil der exakte Ablauf aller
Vorgänge gesteuert wird.
10. Schreiber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkopf (44)
ein thermischer Zeilendruckkopf verwendet wird, der auf
einer Geraden angeordnete druckaktive Punkte (5) in der
Länge einer Druckzeile aufweist und Druckzeichen in Form
einer Punktmatrix erzeugt.
11. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in vorwählbaren Abständen auf dem Registrier
papier (1) selbsttätig die Uhrzeit ausgedruckt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT549179A AT381589B (de) | 1979-08-13 | 1979-08-13 | Schreiber zur registrierung analoger messwerte |
Publications (2)
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---|---|
DE3030266A1 DE3030266A1 (de) | 1981-03-26 |
DE3030266C2 true DE3030266C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=3576390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030266 Granted DE3030266A1 (de) | 1979-08-13 | 1980-08-09 | Analog registrierender ein- oder mehrkanalschreiber mit (alpha)numerischer druckeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3030266A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE2548044C2 (de) * | 1975-10-27 | 1977-10-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Punktdrucker für Mehrfachschreiber mit einem von einem Schrittmotor verfahrbaren Druckkopf |
DE2626682C2 (de) * | 1976-06-15 | 1985-04-04 | Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt | Registriergerät |
US4156930A (en) * | 1977-07-13 | 1979-05-29 | Leeds & Northrup Company | Multipoint recorder with randomly addressable input switching and printing means |
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- 1979-08-13 AT AT549179A patent/AT381589B/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-08-09 DE DE19803030266 patent/DE3030266A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT381589B (de) | 1986-11-10 |
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