DE3211786C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Liniendrucker zum Aufzeichnen
analoger Signale.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Liniendrucker zum
Aufzeichnen von sich in Abhängigkeit von der Zeit ändernden
analogen Signalen, bei dem es möglich ist, eine Aufzeichnung
in Form eines zusammenhängenden Linienmusters zu erzeugen.
Der erfindungsgemäße Drucker läßt sich sowohl als mit einer
Schlagwirkung arbeitender Drucker wie auch als schlagfrei
arbeitender Drucker ausbilden.
Es sind bereits Zeilen- bzw. Linien- oder Punktdrucker bekannt,
die in großem Umfang verwendet werden und jeweils
mehrere Druckelemente aufweisen, die als Nadeln oder
Schreibstifte bezeichnet werden und parallel zueinander
in einer Reihe angeordnet sind. Diese Stifte werden in
Abhängigkeit von Eingangssignalen betätigt, um diese
Signale z. B. auf Papier in Form eines Linienmusters zu
registrieren.
Insbesondere ist aus den DE-OS 28 28 105 und 28 02 660
bereits ein Liniendrucker zum Aufzeichnen analoger Signale
bekannt, mit mehreren Druckelementen, die in kleinen Abständen
nebeneinander auf einer gemeinsamen Linie angeordnet
sind, mit einem Ausgabekopf, der die Druckelemente
so unterstützt, daß sie nach Bedarf einzeln betätigt werden
können, mit einer Einrichtung zum Zuführen von Papier im
rechten Winkel zu der Linie, auf der die Druckelemente angeordnet
sind, mit einen Speicher (Register) zum Speichern
von Werten gemäß empfangener Signale und einer Einrichtung,
die geeignet ist, den Ausgabekopf so zu steuern, daß die
Druckelemente gemäß dem Speicherinhalt betätigt werden.
Analoge Signale variieren jedoch bekanntlich ständig in Abhängigkeit
von der Zeit, und daher benötigt man einen
Drucker mit einer äußerst hohen Ansprechempfindlichkeit,
damit eine lückenlose linienförmige Aufzeichnung hergestellt
werden kann. Bei den bis jetzt bekannten Druckern hat es
sich gezeigt, daß sie diesen Erfordernissen nicht entsprechen,
da sich bei der Aufzeichnung Unterbrechungen ergeben,
weil an manchen Stellen Punkte ausgelassen werden. Dies
führt zu Ungenauigkeiten beim Aufzeichnen der analogen
Signale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten
Liniendruckern auftretenden Probleme zu vermeiden
und einen verbesserten Liniendrucker zu schaffen, der es
ermöglicht, analoge Signale in Form nicht unterbrochener
Linien aufzuzeichnen. Ferner soll ein verbesserter Liniendrucker
geschaffen werden, der schnell auf sich kontinuierlich
ändernde Signale anspricht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Liniendrucker
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der erfindungsgemäße, digital arbeitende Liniendrucker bietet
den Vorteil, daß er auch sich schnell ändernde analoge
Signale in Form einer nicht unterbrochenen Linie aufzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 und 3 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Liniendruckers;
Fig. 2 eine Darstellung der Arbeitsweise eines Ausgabekopfes
eines Liniendruckers nach der Erfindung;
Fig. 3A und 3B jeweils in einem vergrößerten Maßstab mit
Hilfe des Liniendruckers erzeugte gedruckte Aufzeichnungen;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 5 in Form eines Ablaufplans ein Programm, wie es in dem
in Fig. 4 dargestellten Festwertspeicher gespeichert
ist.
Gemäß Fig. 2 weist der Ausgabekopf 9 mehrere Druckelemente
d1, d2 usw. dn auf, die in möglichst kleinen Abständen nebeneinander
auf einer gemeinsamen Linie angeordnet sind, so daß
z. B. auf eine Strecke von 1 mm jeweils 6 Druckelemente entfallen.
Dies Beispiel bedeutet, daß jedes Druckelement in der
Richtung, in welcher gemäß Fig. 4 ein Papierstreifen 10 zugeführt
wird, eine Länge von 0,6 mm hat. Bei dem Ausgabekopf 9
handelt es sich um einen sogenannten thermischen Ausgabekopf,
der mit einer elektrischen Heizeinrichtung versehen ist. Ein
Druckelement oder mehrere Druckelemente werden nach Bedarf
jeweils gleichzeitig mit Hilfe einer Treiberschaltung betätigt,
so daß sie auf dem wärmeempfindlichen Papier 10 sichtbare Markierungen
erzeugen, während das Papier in Berührung mit den
Druckelementen gehalten wird. Das Papier 10 wird intermittierend
jeweils über eine bestimmte Strecke vorgeschoben,
und während sich das Papier in Ruhe befindet, werden die Druckelemente
zur Anlage an der Oberfläche des Papiers gebracht.
Die Strecke, über welche das Papier jeweils schrittweise zugeführt
wird, überschreitet nicht die Länge der einzelnen Druckelemente
in der Papiervorschubrichtung. Daher besteht Gewähr
dafür, daß selbst dann, wenn jeweils nur ein Druckelement betätigt
wird, die gedruckten Markierungen eine zusammenhängende
Linie bilden können.
Gemäß Fig. 1 ist ein Analog/Digital-Wandler 1 vorhanden, dem
die aufzuzeichnenden Signale über eine Eingangsklemme mit der
Bezeichnung INPUT zugeführt werden und der diese Signale in
sich aus Bits zusammensetzende digitale Signale umwandelt,
die dann als Daten bzw. Werte übertragen werden. Außerdem
empfängt der Wandler 1 ein Signal I, mittels dessen die Umwandlung
eingeleitet wird, und er gibt nach dem Abschluß der
Umwandlung ein Ausgangssignal A ab.
Ein Register 2 für die größten Werte dient dazu, die größten
Zahlenwerte aller aufzuzeichnenden Signale zu speichern; dieses
Register ist an einen Komparator 3 angeschlossen, dem die
Ausgangssignale des Registers als Eingangssignale zugeführt
werden. Zunächst speichert das Register 2 die ersten von dem
Analog/Digital-Wandler 1 abgegebenen Daten, und der Komparator
3 empfängt Daten aus dem Wandler 1 über eine andere Eingangsklemme.
Auf diese Weise vergleicht der Komparator 3 die ihm
zugeführten Daten mit dem jeweiligen Inhalt des Registers 2.
Wenn der in dem betreffenden Zeitpunkt empfangene Wert größer
ist als der in dem Register 2 gespeicherte, wird dem Register
2 ein Ausgangssignal B zugeführt.
Entsprechend dient ein Register 4 für die kleinsten Werte dazu,
die kleinsten Zahlenwerte aller aufzuzeichnenden Signale zu
speichern; das Register 4 ist an einen Komparator 5 angeschlossen,
so daß das Ausgangssignal des Registers einem Eingang des
Komparators 5 zugeführt werden kann, der Daten aus dem Analog/Digital-Wandler
1 über eine weitere Eingangsklemme empfängt
und diese mit dem in dem Register 4 gespeicherten Inhalt vergleicht.
Sind die dem Register 4 durch den Analog/Digital-Wandler
zugeführten Werte kleiner als die in dem Register 4
gespeicherten, wird diesem Register ein Ausgangssignal C zugeführt.
Ein Eingaberegister 6 empfängt über seinen Eingang Daten von
dem Analog/Digital-Wandler 1 und speichert diese Daten für
jeden Zeitpunkt. Das Eingaberegister 6 kann darin gespeicherte
Daten von sich aus abgeben, wenn sich der Analog/Digital-Wandler
1 im Ruhezustand befindet.
Die Speicherung und Erneuerung der Daten in jedem der Register
2, 4 und 6 erfolgt synchron mit dem Umwandlungsbeendigungssignal
A des Analog/Digital-Wandlers 1.
Die Register 2 und 4 arbeiten als Abwärtszähler, d. h. wenn
ihnen Taktsignale D von einer Zeitgeber- und Steuerschaltung 7,
die im folgenden als Steuereinrichtung bezeichnet wird, zugeführt
werden, verkleinern sie die darin angesammelten Zählergebnisse.
Erreichen die Zählergebnisse den Wert Null, erzeugen
die Register 2 und 4 Ausgangssignale E und F für die
Steuereinrichtung 7. Außerdem können die Register 2 und 4
den in dem Eingaberegister 6 gespeicherten Inhalt in Abhängigkeit
von durch die Steuereinrichtung 7 abgegebenen Signalen
erneuern.
Ein Schieberegister 8 zum Betätigen des Ausgabekopfes 9 arbeitet
nach einem n-Bit-System für serielle Eingabe und parallele
Ausgabe, wobei jedes Bit einem Druckelement des Ausgabekopfes
9 zugeordnet ist. Soll ein Druckelement betätigt werden,
wird an der betreffenden Bitposition eine 1 gespeichert;
soll das betreffende Druckelement nicht betätigt werden, wird
an der gleichen Position das Signal 0 gespeichert. Die Signale
1 bzw. 0 werden dem Schieberegister 8 als Signale H von der
Steuereinrichtung 7 aus zugeführt, und die Betätigung des
Schieberegisters 8 erfolgt synchron mit dem Taktsignal D der
Steuereinrichtung 7.
Wie erwähnt, erzeugt die Steuereinrichtung 7 das Umwandlungseinleitungssignal
I und das Taktsignal D zum Umschalten des
Signals H von 0 auf 1 bzw. von 1 auf 0, wobei das Signal G
erzeugt wird. Auf diese Weise bewirkt die Steuereinrichtung 7
den in Fig. 2 dargestellten zeitlichen Ablauf.
Im folgenden wird ein typisches Beispiel für die Arbeitsweise
anhand von Fig. 2 näher erläutert.
Für die Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Daten
e1, e2, e3 und e4 dem Eingang des Wandlers nacheinander in
den Zeitpunkten t1, t2, t3 und t4 zugeführt werden. Die Ausgangspegel
dieser Daten in dem Analog/Digital-Wandler 1 lauten
n8, n9, n4 und n7, und sie entsprechen den Druckelementen d8,
d9, d4 und d7. Fig. 2 zeigt eine gedachte Linie 17, die durch
die Mittelpunkte von auf das Papier 10 aufgedruckten Markierungen
18 verläuft.
Das Umwandlungs-Einleitungssignal I wird dem Wandler 1 von
der Steuereinrichtung 7 zugeführt, so daß der Wandler das
Signal e1, welches dem Pegel n8 entspricht, in ein digitales
Signal verwandelt, das als Datensignal e1 ausgegeben wird.
In Abhängigkeit von dem Umwandlungs-Beendigungssignal A wird
das Signal e1 in dem Register 2 für die größten Werte, dem
Register 4 für die kleinsten Werte und dem Eingaberegister 6
gespeichert. Bei der nachfolgenden Abfragung, d. h. wenn das
nächste Umwandlungs-Einleitungssignal I zugeführt wird, hat
sich der Pegel des Eingangssignals e2 geändert und den Pegel
n9 angenommen. Wenn der Wandler 1 den Wert e2 ausgibt, wird
daher der Komparator 3 veranlaßt, den neuen Wert e2 mit dem
Wert e1 zu vergleichen, der vorher in dem Register 2 für die
größten Werte gespeichert worden ist. Da der Wert e2 größer
ist als der Wert e1, wird der erstere Wert dem Register 2
durch die Erzeugung des Signals B zugeführt. Der Komparator
5 vergleicht den Wert e2 mit dem Wert e1, der vorher in dem
Register 4 für die kleinsten Werte gespeichert wurde, doch da
der Wert e2 größer ist, wird das Signal C nicht erzeugt. Daher
wird zusätzlich zu dem Umwandlungs-Beendigungssignal A der
Wert e2 erneut in dem Register 2 für die größten Werte und
dem Eingaberegister 6 gespeichert, während der Wert e1 in dem
Register 4 für die kleinsten Werte verbleibt.
Beim nächsten Abfragevorgang sei angenommen, daß sich das aufzuzeichnende
Signal in einem erheblichen Ausmaß verändert
und daß der Wandler 1 einen Wert e3 abgibt, welcher dem Pegel
n4 entspricht. Der Komparator 3 vergleicht e3 mit dem Wert e2,
der in der beschriebenen Weise in dem Register 2 für die
größten Werte gespeichert worden ist, während der Komparator 5
den Wert e3 mit dem Wert e1 vergleicht, der in dem Register 4
für die kleinsten Werte gespeichert wurde. In beiden Fällen
ist der Wert e3 der kleinere, und daher erzeugt der Komparator
5 das Signal C, während der Komparator 3 kein Signal abgibt.
Zusammen mit dem Umwandlungs-Beendigungssignal A wird
der Wert des Pegels n4 für den Wert e3 erneut in dem Register
4 für die kleinsten Werte und in dem Eingaberegister 6 gespeichert,
während der Pegel n9 für den Wert e2 in dem Register
2 für die größten Werte verbleibt.
Bei einem weiteren Abtastvorgang gibt der Wandler 1 das dem
Pegel n7 entsprechende Signal e4 ab. Entsprechend vergleicht
der Komparator 3 den Wert e4 mit dem in dem Register 2 gespeicherten
Wert e2, während der Komparator 5 den Wert e4 mit dem
in dem Register 4 gespeicherten Wert e3 vergleicht. Der in dem
Register 2 gespeicherte Wert e2 ist größer als der Wert e4,
doch ist e4 größer als der in dem Register 4 gespeicherte Wert
e3. In diesem Stadium wird zusammen mit dem Umwandlungs-Beendigungssignal
A der Wert e4 erneut in dem Eingaberegister 6
gespeichert, während der gleiche Wert in den Registern 2 und
4 verbleibt.
Auf diese Weise wird die Speicherung von Daten bei jedem
Register bezüglich des Schritts J abgeschlossen. Danach werden
die Daten mit Hilfe des Ausgabekopfes 9 auf das Papier gedruckt.
Der in dem Register 2 für die größten Werte gespeicherte Inhalt
e2 entspricht dem Pegel n4. Wenn alle Druckelemente d4,
d5, d6, d7, d8 und d9 zwischen den Druckelementen d9 und d4
betätigt werden, wird auf dem Papier eine gedruckte Linie erzeugt,
wie es in Fig. 3A und 3B durch Beispiele veranschaulicht
ist.
Wie erwähnt, erzeugt die Steuereinrichtung 7 ein Taktsignal D
und ein 0-Signal für das Signal H. Wenn vier Taktsignale zugeführt
werden, wird der in dem Register 4 für die größten
Werte gespeicherte Inhalt bis auf Null abwärtsgezählt, und
das Signal E wird erzeugt. In Abhängigkeit von dem Signal E
schaltet die Steuereinrichtung 7 das Signal H von dem Wert 1
auf den Wert 0 um. Die Taktsignale D werden durch die gleiche
Anzahl wie die von Bits für das Schieberegister 8 erzeugt.
Daher wird in dem Schieberegister 8 für das zehnte Bit und
die weiteren Bits jeweils eine 0 gespeichert. Auf diese Weise
wird der Ausgabekopf 9 so gesteuert, daß die Druckelemente d4, d5,
d6, d7, d8 und d9 entsprechend dem Inhalt betätigt werden,
der in dem Schieberegister 8 gespeichert ist. Auf diese Weise
wird auf dem Papier 10 eine ununterbrochene Linie gedruckt.
Sobald die Speicherung der Bitdaten in dem Schieberegister 8
abgeschlossen ist, erzeugt die Steuereinrichtung 7 das Signal
G. Zum Zweck seiner Verwendung während der nachfolgenden Operation
bei dem Schritt K nach Fig. 2 werden die in dem Eingaberegister
6 gespeicherten Daten den beiden Registern 2 und
4 zugeführt. Bei dem Schritt K werden die bezüglich des
Schritts J vorstehend beschriebenen Operationen wiederholt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird in
dem Schieberegister 8 für das vierte Bit und die nächsthöheren
Bits (bis zu (n - 3)) jeweils das Signal 1 gespeichert, so
daß eine lückenlose Linie gedruckt wird, doch ist es auch
möglich, eine lückenlose Reihe von Punkten oder eine strichpunktierte
Linie zu erzeugen, indem man innerhalb des gleichen
Bit-Bereichs abwechselnd die Signale 0 und 1 wiederholt.
Ferner wird bei diesem Ausführungsbeispiel über den Bereich
einer Folge von Bits entschieden, nachdem die Abtastdaten erzeugt
worden sind, doch ist es auch möglich, über den Bereich
zwischen den größten und kleinsten Werten zu entscheiden,
während die Daten gesammelt werden.
Fig. 3A und 3B zeigen Beispiele für gemäß der Erfindung erzeugte
gedruckte Markierungen. Gemäß Fig. 3A variiert das Eingangssignal
jeweils nur um sehr kleine Beträge, und die Änderungen
spielen sich jeweils während relativ langer Perioden
ab. Fig. 3B zeigt ein Eingangssignal, das plötzlich von einem
niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel übergeht. Man erkennt,
daß die gedruckten Muster oder Linien über ihre ganze Länge
keine Lücken aufweisen, so als wenn sie mit Hilfe eines
schreibenden Registriergeräts mit einer Schreibfeder erzeugt
worden wären. Tatsächlich werden alle Schwankungen der Eingangssignale
einwandfrei registriert, was mit Hilfe einer
Registrierfeder bekannter Art nicht möglich sein würde. Gemäß
der Erfindung erfolgt somit die Aufzeichnung mit hoher Genauigkeit.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
jeder Teil der Schaltung als unabhängiges logisches System
ausgebildet, doch ist es auch möglich, die meisten dieser
Schaltkreise zu einem Mikrocomputer zu vereinigen. Ein derartiges
Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand von
Fig. 4 beschrieben.
Gemäß Fig. 4 überträgt eine Meßeinrichtung 11 die gemessenen
Ergebnisse zu einer Zentraleinheit 14 über eine Eingabe-Schnittstelle
12 und eine Vielfachleitung 13. Die Zentraleinheit
14 verarbeitet die ihr zugeführten Ergebnisse entsprechend
einem in einem Festwertspeicher 15 enthaltenen
Programm und gibt Befehle aus, die dem Ausgabekopf 9 über
die Vielfachleitung 13 und eine Ausgabe-Schnittstelle 16
zugeführt werden, um den Ausgabekopf zu betätigen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Programme, die in dem
Festwertspeicher 15 gespeichert werden können. Bei dem Schritt
21 übernimmt die Zentraleinheit 14 die Daten D, die ihr über
die Vielfachleitung 13 und die Eingabeschnittstelle 12 zugeführt
werden. Bei dem Schritt 22 werden die Daten D in einem
Speicher innerhalb der Zentraleinheit 14 gespeichert. Bei
einem Entscheidungsschritt 23 werden die Daten D mit den in
der Zentraleinheit 14 gespeicherten größten Werten verglichen.
Sind die Daten D größer als der maximale Wert, geht die Folge
zu einem Schritt 24 über, bei dem der maximale Wert durch den
Wert D ersetzt wird. Wird nicht bestätigt, daß D größer ist
als Dmax, geht die Folge auf den nächsten Entscheidungsschritt
25 über, wo die gleiche Entscheidung durchgeführt wird. Ist
der Wert D kleiner als der minimale Wert, wird letzterer durch
ersteren ersetzt. Wird nicht bestätigt, daß D kleiner ist als
Dmin, findet kein Austausch statt. Solange kein Befehl für
den Beginn des Druckvorgangs eintrifft, wird der Schritt 27
auf "nein" gehalten, und die Folge kehrt zu dem ersten Schritt
21 zurück. Auf diese Weise werden neue Daten aufgenommen und
mit den vorherigen maximalen und minimalen Werten verglichen,
wodurch die in den Registern gespeicherten Werte erneuert
werden.
Wenn ein Befehl für den Schritt 27 zum Beginn des Druckvorgangs
eintrifft, schreitet die Folge zu einem Schritt 28 fort,
wo die maximalen und minimalen Daten ausgelesen werden, und
bei einem Schritt 29 werden die zu druckenden Daten über die
Vielfachleitung 13 und die Ausgabe-Schnittstelle 16 dem Ausgabekopf
9 zugeführt, der entsprechend betätigt wird. Bei
einem weiteren Schritt 30 werden die Eingabedaten D in das
Register 2 für die größten Werte und das Register 4 für die
kleinsten Werte überführt, wo sie gespeichert werden.
Claims (3)
1. Liniendrucker zum Aufzeichnen analoger Signale mit
mehreren Druckelementen (d1, d2 usw. dn), die in kleinen
Abständen nebeneinander auf einer gemeinsamen Linie angeordnet
sind, einem Ausgabekopf (9), der die Druckelemente
so unterstützt, daß sie nach Bedarf einzeln betätigt werden
können, einer Einrichtung zum Zuführen von Papier (10) im
rechten Winkel zu der Linie (17), auf der die Druckelemente
angeordnet sind, einem Register (2) zum Speichern der größten
Werte aller empfangenen Signale während einer bestimmten
Zeitspanne, einem Register (4) zum Speichern der kleinsten
Werte aller während der genannten Zeitspanne empfangenen
Signale sowie einer Einrichtung (8), die geeignet ist, den
Ausgabekopf (9) so zu steuern, daß jeweils gleichzeitig
die Druckelemente betätigt werden, welche den genannten
größten Werten, den genannten kleinsten Werten und den
dazwischenliegenden Werten entsprechen.
2. Liniendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zuführen von Papier (10) geeignet ist,
das Papier intermittierend zuzuführen, wobei der Ausgabekopf
jeweils durch die Einrichtung (8), die vorzugsweise als Schieberegister ausgebildet ist, betätigt
wird, während sich das Papier in Ruhe befindet.
3. Liniendrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenigen Druckelemente, welche zwischen dem dem größten
Wert entsprechenden Druckelement und dem dem kleinsten Wert
entsprechenden Druckelement liegen, jeweils gleichzeitig betätigt
werden, so daß auf das Papier eine sich aus Markierungen
(18) zusammensetzende lückenlose Linie aufgedruckt wird.
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