DE1931637B2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Schreibflüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger zum Erzeugen einer Reproduktion nach einer graphischen Vorlage - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Schreibflüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger zum Erzeugen einer Reproduktion nach einer graphischen Vorlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Schreibflüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger zum Erzeugen einer Reproduktion nach einer graphischen Vorlage, mit einem ortsfesten Tropfengenerator, der durch eine Öffnung längs einer vorbestimmten Bahn einen Schreibflüssigkeitsstrah! abgibt, einer Anregungsvorrichtung, die den Flüssigkeitsstrahl in eine Folge von in regelmäßigem Abstand befindlichen Tropfen längs der Bahn zerlegt, einem Antrieb, der den Aufzeichnungsträger mit vorbestimmter Geschwindigkeit an der Bahn vorbeibewegt, einer Bildsignalquelle und einer Tropfensteuervorrichtung, die abhängig vom Dildsignal ausgewählte Tropfen auflädt und aus der Bahn ablenkt
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der US-PS 34 04 221 bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen an die Gleichförmigkeit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers höchste Anforderungen gestellt werden, damit erreicht wird, daß sich die aus den Flüssigkeitsstrahlen erzeugten Tropfen exakt an den zur Erzeugung gewünschten Reproduktionen erforderlichen Stellen ablagern. Der dazu erforderliche präzise Gleichlauf der den Aufzeichnungsträger tragenden Trommel kann nur unter Anwendung eines großen
ι5 konstruktiven Aufwandes erreicht werden.
Auch bei der Anwendung eines Aufzeichnungsverfahrens, das aus der DE-AS 11 93 534 bekannt ist stellt sich das Problem der Gleichförmigkeit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers. Bei dem bekannten Verfahren wird zwar eine Vorrichtung angewendet mit deren Hilfe die Information hinsichtlich der Lage der Kante des Aufzeichnungsträgers auf der sie tragenden Trommel erhalten werden kann, doch ermöglicht diese Vorrichtung keine genaue Aussage über die jeweilige Position der Trommel zu jedem Zeitpunkt. Für die Erzielung einwandfreier Reproduktionen mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der US-PS 34 04 221 ist die aus der Lage der Kante des Aufzeichnungsträgers abgeleitete Information nicht ausreichend.
Aus der Webtechnik ist auch bereits bekannt (GB-PS 10 59 290) eine Vorlage unter Gewinnung von Taktsignalen abzutasten, wobei mehrere Taktsignale durch die Bewegung des Vorlagenträgers längs einer Bildzeile erzeugt werden. Das gewonnene Bildsignal wird unter Zuhilfenahme dieser Taktsignale in einen Speicher eingeschrieben und mittels Auslesetaktsignalen, die von der Bewegung des Reproduktionsgeräts stammen, zu einem beliebigen Zeitpunkt ausgewiesen und diesem Reproduktionsgerät synchron zugeführt. Eine Anwendung dieser Maßnahme auf dem speziellen Anwendungsgebiet eines Faksimile-Tintenstrahlschreibers läßt sich dabei jedoch nicht erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erzielbare Reproduktionsqualität zu verbessern, ohne daß der für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers eingesetzte Aufwand erhöht werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bildsignalquelle von einem Speicher gebildet wird, aus dem das Bildsignal im Takt von Steuersignalen ausgelesen wird, die durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers und synchron hierzu erzeugt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Bewegung des Aufzeichnungsträgers zur Erzeugung von Taktsignalen ausgenutzt, die die synchrone Zuordnung des von einem Speicher ausgelesenen Bildsignals erlauben. Diese Taktsignale ermöglichen eine einwandfreie synchrone Steuerung der Steuervorrichtung, die bestimmt, welche Tropfen auf den Aufzeichnungsträger gelangen und welche nicht Diese vorteilhafte Wirkung tritt auch dann ein, wenn der Aufzeichnungsträger Gleichlaufschwankungen zeigen sollte. Solche Gleichlaufschwankungen sind ohne Einfluß auf die Erzeugung und die Ablagerung der Tropfen, da in jedem Zeitpunkt eine exakte Information über die Bewegung des Aufzeichnungsträgers in Form der Taktsignale vorliegt Somit kann ein einfacher Antrieb für den Aufzeichnungsträger benutzt werden.
der einen wirtschaftlichen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein kombiniertes Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer schematischen Darstellung des Tropfengenerators sowie der ihm zugeordneten Teile,
Fig.2 eine Detailansicht der Befestigung und des Antriebs des Tropfengenerators und
F i g. 3 eine Detailansicht der inneren Ausbildung des Tropfengenerators, wobei die Verbindung der einzelnen Teile mit anderen Teilen der Vorrichtung angedeutet ist.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung enthält einen Tropfengenerator 10, der einstellbar an einem Arm 12 (F i g. 2) befestigt ist und sich über der Oberfläche einer drehbaren Trommel befindet, die einen Aufzeichnungsträger 18, z. B. ein Blatt Papier, auf ihrer Oberfläche trägt. Der Arm 12 enthält eine einstellbare Schraube 19 mit der der Tropfengenerator in der Nähe der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers genau eingestellt werden kann. Die Anordnung ist ihrerseits an einem Schlitten 20 befestigt, der durch Zusammenwirken einer am Schlitten 20 befestigten Mutter 22 mit einer Gewindewelle 24 befestigt ist Der Schlitten 20 kann an geeigneten Führungsstangen 25 geführt sein, die sich parallel zur Gewindewelle 24 erstrecken.
Ein Antriebsorgan 27 dient einer Drehbewegung des Zylinders 15 mit einer bestimmten Drehzahl sowie einer Bewegung der Welle 24 mit einer ebenfalls bestimmten, wesentlich niedrigeren Drehzahl. Die Drehbewegung der Trommel 15 ist mit der Frequenz der Erzeugung der Tropfen synchronisiert, welche durch ein Anregungsorgan 30 in der Form eines Vibrators (F i g. 3) gesteuert wird. Das Verhältnis der Bewegung des Aufnahmeelementes 18 zur Geschwindigkeit der Bildung von Tropfen ist derart gewählt, daß sich die Punkte, die auf dem Aufzeichnungsträger durch aufeinander folgende Tropfen gebildet werden, vorzugsweise berühren oder überlappen; sie können auch in einem kleinen Abstand voneinander liegen, wenn dies erwünscht ist. Die Drehung der Gewindewelle 24 ist so gewählt, daß während einer vollständigen Umdrehung der Trommel 15 eine Bewegung des Tropfengenerators in Längsrichtung des Zylinders um eine Strecke erfolgt, die gleich dem gewünschten Mittenabstand der Punkte ist. Mit anderen Worten wird der Tropfengenerator in einer flachen schraubenförmigen Bahn über der Oberfläche der Trommel 15 und des daran befestigten Aufzeichnungsträgers 18 geführt
Vorzugsweise schneidet die Achse des Tropfengenerators die bogenförmige Bahn des Aufzeichnungsträgers 18 unter einem Winkel, der so gewählt ist, daß die in der Richtung der bogenförmigen Bahn verlaufende Geschwindigkeitskomponente der Tropfen ungefähr gleich der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 18 ist. Diese Winkelstellung kann dadurch erreicht werden, daß die Längsachse des Tropfengenerators in &o der Richtung einer Sehne des kreisförmigen Querschnittes der Trommel 15 eingestellt wird, wobei die Sehne so gewählt wird, daß sich die gewünschte Winkelstellung einstellt. Ein Detail des Tropfengenerators ist in der F i g. 3 dargestellt. Der Tropfengenerator 10 enthält ein *>5 Rohr 32 für die Zufuhr von flüssiger Farbe, das mit einer Austrittsöffnung 35 versehen ist, die der Bildung eines Farbflüssigkeitsstrahls entlang einer Bahn dient, die sich durch ein Gehäuse 36 zum Aufzeichnungsträger erstreckt Die Farbe wird dem Rohr 32 von einer nicht dargestellten Quelle unter Druck zugeführt« wobei der aus der öffnung 35 austretende Flüssigkeitsstrahl in einer Folge von Tropfen zerlegt wird. Die Spitze des Anregungsorganes 30 berührt das Rohr 3Z Die durch das Anregungsorgan gebildeten Schwingungen im Bereich von 40 kHz haben zur Folge, daß in genauen Intervallen im wesentlichen gleich große Tropfen gebildet werden.
Die Steuerung der Bewegung der einzelnen Tropfen erfolgt durch ein elektrostatisches Auflade- und Ablenksystem. Ein Aufladering 40 umschließt die Bahn des Strahles unmittelbar unterhalb der öffnung 35, und zwar an der Stelle oder in der Nähe der Stelle, an welcher sich die Tropfen vom Flüssigkeitsstrahl trennen, der aus der Öffnung austritt Durch eine wahlweise Bildung einer Spannungsdifferenz zwischen dem Ring 40 und dem Rohr 32 können ausgewählte Tropfen aufgeladen werden. Unterhalb des Aufladeringes 40 befindet sich ein Satz von Elektroden 44, an denen eine Spannungsdifferenz z. B. im Bereich von 1 kV angebracht ist um ein Ablenkfeld zu bilden.
Die unaufgeladenen Tropfen bewegen sich entlang ihrer normalen Bewegungsbahn und stoßen auf den Aufzeichnungsträger, während aufgeladene Tropfen durch das Feld in einen Auffangteil 45 abgelenkt und dadurch aus dem System entfernt werden. Durch eine gemeinsame Abstimmung der Ablenkung von Tropfen mit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers ist es möglich, wahlweise auf den Aufzeichnungsträger 18 Tropfen bezüglich einer Stellung im Koordinatensystem anzuordnen. Eine genaue Anordnung von vielen kleinen Tropfen gestattet auf diese Weise die Herstellung von Abbildungen mit hoher Qualität auf dem Aufzeichnungsträger.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 1 ist das stellungsmäßig zugeordnete Informationssigral in einer Speichereinheit gespeichert, die z. B. durch ein Magnetband 50 gebildet ist. Das dargestellte Gerät enthält acht Kanäle und kann daher Informationen in Gruppen von acht Bits liefern. Das Gerät 50 enthält einen Taktgeber, der die Ausgabe der Informationssignale steuert und ein Taktsignal in der Leitung 51 bildet. Außerdem enthält das Gerät die erforderlichen Steuerorgane für das Einschalten, das Ausschalten sowie den Vorlauf, die alle in an sich bekannter Weise ausgebildet sind. Das Gerät 50 ist zur gruppenweisen Abgabe des Informationssignales an ein Eingangsregister 52 angeschlossen, das seinerseits zur Speicherung des Informationssignales in Gruppen an einen Speicher 55 angeschlossen ist, der ein normaler Speicher mit einer Kernmatrix sein kann. Der Speicher 55 ist in zwei Einheiten unterteilt, von denen jede zur Speicherung von 1024 Gruppen mit je acht Bits geeignet ist Der Ausgang des Speichers 55 ist an ein Ausgangsregister 57 angeschlossen, dem gruppenweise das Ausgangssignal des Speichers zugeführt wird; das Ausgangssignal kann von diesem Register 57 einem als Hilfsspeicher wirkenden Register 60 zugeführt werden. Das Register 60 hat eine Serien-Ausgangsleitung 62, die über einen Verstärker 64 sowie aus Gründen de·· Einfachheit nicht dargestellte Signalformschaltungen an den Aufladering 40 des Tropfengenerators angeschlossen ist. Das dem Register 60 gruppenweise zugeführte Informationssignal wird dabei durch die Leitung 62 nacheinander in der richtigen Folge in der
Fnrm von pin^plnpn Rits gesendet.
Die Register und der Speicher 55 dienen somit als Puffereinheit, die für einen Empfang und eine Speicherung der Information geeignet ist und diese dem Tropfengenerator zuführt, wo sie als ein Schaltsignal für die Freigabe oder die Verhinderung einer Ablagerung von Tropfen an einzelnen Stellen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 18 dient, der an der rotierenden Trommel 15 befestigt ist. Die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers kann als eine in der Form einer Matrix in Koordinaten unterteilte Fläche betrachtet werden, wobei die einzige schraubenförmige Abtastlinie, entlang der sich der Tropfengenerator 10 bewegt, einen Satz von parallelen Koordinaten bildet, und die einzelnen Koordinatenstellen, die senkrecht dazu verlaufende Linien bilden, durch eine Bezugsvorrichtung bestimmt sind, die gemeinsam mit der Trommel 15 angetrieben wird. Ein typisches Beispiel der Bezugsvorrichtung hat die Form eines Streifens eines magnetischen Aufnahmemateriales, z. B. eines Bandes 65, auf dem in regelmäßigen Abständen Marken zur Bildung von Impulsen angeordnet sind. Durch die Marken wird in einem magnetischen Aufnahmekopf 67 eine Reihe von Impulsen gebildet, weiche als Markier-Steuerimpulse durch eine Leitung 68 einem Eingangsverstärker 70 zugeleitet werden. Zur Steuerung kann die Bezugsvorrichtung auch in einer besonderen Bahn eine einzige, einen Impuls bildende Marke 72 enthalten, welche bei jeder Umdrehung in einem Aufnahmekopf 73 einen Impuls auslöst. Dieser Impuls wird als ein Synchronisierimpuls durch eine Leitung 74 einem Verstärker 75 zugeleitet und gelangt durch diesen in das System.
Zum Beginn der Betätigung der Puffereinheit wird ein Schalter 78 von Hand geschlossen, welcher zur Folge hat, daß ein Ausgangssignal eines Oder-Gatters 80 ein Flipflop 82 zur Steuerung des Betriebes betätigt. Das Flipflop bildet ein Ausgangssignal, welches durch eine Leitung 83 dem Magnetbandgerät 50 zugeleitet wird. Dadurch beginnt das Ablesen der Information vom Magnetbandgerät. Das Ausgangssignal des Flipflops 82 bildet auch ein Eingangssignal für einen Steuerzähler 85, welches den Zähler löscht und ihn für einen Aufnahmevorgang vorbereitet. Bei gelöschtem Zähler hat das Signal an seiner Ausgangsleitung 86 einen niedrigen Signalwert, was zur Folge hat, daß ein Umkehrverstärker 88 ein logisches Signal mit hohem Signalwert erzeugt und dieses dem Und-Gatter 90 zuführt. Dadurch wird das Und-Gatter 90 betätigt so daß Taktimpulse aus dem Gerät 50 durch die Leitung 51 durch das Und-Gatter 90 dem Zähler 85 zugeleitet werden. Die Impulse werden so lange gespeichert, bis der Zähler voll ist. Der Zähler 85 hat eine Aufnahmekapazität die der Hälfte der Aufnahmekapazität des Speichers 55 entspricht Das Ausgangssignal des Und-Gatters 90 wird auch dem Eingangsregister 52 in der Form eines Eingangssignales zur Übertragung zugeführt und es wird außerdem an den Eingang des Steuer-Flipflops 92 für die Aufnahme in den Speicher 55 angelegt
Ein der Steuerung der Eingabe in den Speicher 55 dienendes Gatter 95 erhält jedesmal ein Betätigungssignal, wenn das Flipflop 92 betätigt wird. Dieses Und-Gatter hat zwei zusätzliche Eingänge, und zwar einen, der direkt mit dem Ausgang eines 100-kHz-Oszillators 98 verbunden ist und einen, der mit dem Ausgang eines Teiler-Flipflops 100 verbunden ist Das Und-Gatter 95 wird daher bei jedem zweiten Ausgangssignal des Oszillators 9§ betätigt wenn sich das Flipflop 92 im betätigten Zustand befindet Am Ausgang des Und-Gatters 95 wird ein Aufnahmesignai iür den Speicher 55 gebildet und gleichzeitig ein Rückstellsignal für da: Flipflop 92, wodurch unmittelbar das Und-Gatter 9! gesperrt wird. Diese Schaltung gestattet somit dii Eingabe jeweils einer Gruppe von Informationen au: dem Eingangsregister 52 in den Speicher 55. Dies« Funktion wird so lange wiederholt, wie das Flipflop 8: zur Steuerung des Betriebes in seinem betätigtei Zustand verbleibt. Das Gerät 50 liefert die Informatiot dem Eingangsregister 52, aus dem sie in den Speicher 5!
ίο übertragen wird.
Wenn der Zähler 85 voll ist so hat ein Ausgangssigna mit hohem Signalwert in der Leitung 86 ein Ausgangs signal mit niedrigem Signalwert aus dem Umkehrver stärker 88 zur Folge, wodurch das Und-Gatter 9( gesperrt wird und die Übertragung der Impulse in da: Eingangsregister beendet wird. Die Leitung 86 ist übe: ein Verzögerungsglied 102 mit dem Rückstelleinganj des Flipflops 82 verbunden, wodurch das Betriebssigna nicht mehr an der Leitung 83 anliegt und da:
Magnetbandgerät 50 zum Stillstand gebracht wird. Da: Ausgangssignal des Verzögerungsglieds wird aucl durch die Leitung 103 dem Betätigungs-Eingang eine: weiteren Steuer-Flipflops 105 zugeführt, das anzeigt daß die Puffereinheit für einen Druckvorgang bereit ist.
Das betätigte Flipflop 105 betätigt seinerseits eil Und-Gatter 108, dem ein zweites Eingangssignal voi einem von Hand betätigbaren Schalter 110 zugeleite wird. Zur Einleitung des ersten Druckvorganges wire der Schalter geschlossen, wodurch das Und-Gatter 101 betätigt wird, das seinerseits ein Arbeitssignal einen Flipflop 112 für das Abschalten zuführt Wenn es zi einer beliebigen Zeit erwünscht ist den Druckvorganj zum Stillstand zu bringen, so kann ein von Hanc betätigbarer Schalter 114 betätigt werden, durch der Rücksiellsignale an die Flipflops 105 und 112 angeleg werden. Das Ausgangssignal des Flipflops 112 ir eingeschaltetem Zustand bildet ein Einschaltsignal füi ein Und-Gatter 115 zur Steuerung des Druckvorganges Das zweite Eingangssignal wird dem Und-Gatter durct einen Verstärker vom Synchronisierungsimpulserzeu ger des Kodierorganes zugeleitet. Wenn dieses Signa empfangen wird, so bildet das darauffolgende Aus gangssignal des Und-Gatters 115 ein Betätigungssigna für das Flipflop 116 zur Steuerung des Druckvorganges Gleichzeitig wird ein Signal über eine Leitung 117 den Und-Gatter 80 übertragen, wodurch das Flipflop 82 zui Steuerung des Betriebes betätigt wird. Es ist nämlicl· wieder möglich, die Dateneingabe vom Magnetbandge rät 50 aus von neuem zu beginnen, wobei da; Druckorgan die Information aus dem Speicher 5i verarbeitet
Ein weiterer Speichervorgang kann beginnen, nach dem der Zähler 85 die Eingabe der ersten 1024 Grupper beendet hat und der Druckvorgang begonnen hat Da; wird dadurch ermöglicht daß der Speicher die doppelte Aufnahmekapazität hat Eine Hälfte des Speichers kam am Anfang gefüllt werden, darauf kann die Entnahme aus dieser Hälfte des Speichers erfolgen, während die Speicherung in der anderen Hälfte des Speichen fortgesetzt werden kann, wobei die Information inten vom Eingang zum Ausgang des Speichers geleitet wird Bei betätigtem Flipflop 116 zur Steuerung de; Druckvorganges bildet sein Ausgangssignal ein Betäti gungssignal für das Und-Gatter 118. Der andere Eingang dieses Und-Gatters ist aber den Verstärker 7( an das System zur Bildung der Markierimpulse dei Bezugsvorrichtung angeschlossen. Die Markierimpulse werden auf diese Weise durch die Leitung 120 zurr
Ausgang des Und-Gatters 180 geleitet und dem Umschalt-Eingang des Registers 60 zugeführt. Es sei angenommen, daß eben eine Gruppe in das Register 60 eingeführt wurden. Die Markierimpulse haben zur Folge, daß die einzelnen Bits als Steuerimpulse der ■-> Ausgangsleitung 62 zugeführt werden, was dazu führt, daß die einzelnen Tropfen des Tropfengenerators je nach der An der einzelnen Bits oder digitalen Signale aufgeladen oder nicht aufgeladen werden.
Die Leitung 120 ist auch an den Eingang eines Steuerzählers 122 für den Unischaltvorgang angeschlossen, welcher eine Aufnahmekapazität von acht Bits also einer Gruppe hat. Wenn dieser Zähler gefüllt ist, sendet er ein Eingangssignal einem monostabilen Multivibrator 123, der seinerseits dem im Betätigungseingang eines \r> Ausgabcsieucr-Flipflops 125 ein Signa! zuführt. Gleichzeitig wird ein Übertragungsimpuls dem Register 60 zugeführt, wodurch diesem ermöglicht wird, die nächsten Gruppen aus dem Ausgangsregister 57 zu empfangen. Das Ausgangssignal des Multivibrators 123 wird einem der drei Eingänge eines Ausgabesteuer-Und-Gatters 127 zugeführt. Die anderen Eingänge dieses Und-Gatters sind an den Oszillator 98 und das Flipflop 100 über einen Umkehrverstärker 123 angeschlossen. Der Umkehrverstärker 128 bewirkt, daß die 2r> Impulse, von denen das Und-Gar.er 127 betätigt wird, gegenüber den Impulsen invertiert sind, von denen das Und-Gatter 95 betätigt ist. Auf diese Weise erfolgt abwechselnd ein Füllen und Leeren des Speichers 55, und zwar im vorliegenden Falle, mit einer maximalen Frequenz von 50 kHz.
Über die Leitung 130 wird vom Speicher 55, dem Übertragungseingang des Ausgangsregisters 57, dem Rückstelleingang des Flipflops 125 sowie dem Entnahmezähler 132 ein Entnahmesignal zugeführt. Dieser j5 Zähler wird jeweils gelöscht, wenn das Druck-Flipflop 116 ein Ausgangssignal bildet, das gleichzeitig auch das Und-Gatter 118 betätigt. Eine Entnahme aus dem Speicher 55 in Register 57 wird so lange fortgesetzt, wie das Register zusätzliche Gruppen von Informationen aufnehmen kann. Bei jeder Übertragung einer Gruppe wird dem Entnahmezähler 132 ein Zählimpuls zugeführt, der die Aufnahmekapazität 1024 hat. Wenn der Zähler gefüllt ist, erzeugt er an der Leitung 133 ein Ausgangssignal, das dem Rückstelieingang des Flipflops 116 zugeführt wird. Dadurch wird dem Und-Gatter 118 ein Abschaltsignal zugeführt, wodurch verhindert wird, daß weitere Umschaltimpulse dem Register zugeführt werden, und zwar so lange, bis das nächste Synchronisiersignal an der Leitung 74 über das Und-Gatter 115 das Druck-Flipflop 116 betätigt und eine neue Abtastbewegung am Aufzeichnungsträger beginnt.
Dadurch wird gewährleistet, daß nach jedem Druckvorgang eine neue Abtastbewegung an der gleichen Stelle beginnt, so daß eine genaue Zuordnung der aufeinander folgenden »Ketten« von Punkten besteht, die durch die einzelnen Bewegungen des Aufzeichnungsträgers am Tropfengenerator vorbei gebildet werden. Dabei wird durch die Rückkopplungs-Anordnung, die von der Bezugsvorrichtung gebildet wird, eine Steuerung des Ausgangsregisters 57 sowie des Registers 60 bewirkt, wodurch der Speicher in einer genauen stellungsmäßigen Beziehung bezüglich der Koordinaten der auf dem Aufzeichnungsträger zu bildenden Punkte geleert wird. Jeder Markierimpuls an der Leitung 68 hat zur Folge, daß ein entsprechendes Informationsbit aus dem Register 60 geleitet wird. Je nach der Art dieses Bits wird der entsprechende Tropfen entweder dem Aufzeichnungsträger zugeleitet, oder er wird abgelenkt und aus der Bahn der Tropfen entfernt, so daß kein Punkt an der betreffenden Stelle des Koordinatensystems am Aufzeichnungsträger entsteht. Eine genaue Zentrierung der Punkte an den ihnen zugeordneten Stellen des Koordinatensystems erfolgt dadurch, daß das Anregungsorgan 30 synchron mit den Markierimpulsen betätigt wird. Wenn Tropfen der erwähnten Größe verwendet werden, so ist es möglich, Vollton- oder Halbton-Bilder mit großer Genauigkeit herzustellen und diese Bilder so oft wie gewünscht zu wiederholen. Bei der beschriebenen Ausführung wird ein Magnetbandgerät zur Bildung des Eingangssignales für die Vorrichtung verwendet, doch kann das Eingangsregister 52 für einen serienmäßigen Signalempfang anstatt des parallelen ausgebildet sein und direkt von einem Bildempfänger gespeist werden. Die Vorrichtung ist somit auch für eine unmittelbare Aufzeichnung einer Bildübertragung geeignet. Die drehbare Trommel 15 kann auch durch eine drehbare runde Scheibe ersetzt werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, eine Ablagerung von Tropfen in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung einfach durch einen Antrieb einer zweiten Bezugsvorrichtung gemeinsam mit dem Tropfengenerator zu steuern, z. B. durch die Gewindewelle 24. Der dadurch gebildete zweite Satz von Markiersignalen kann als ein zusätzliches Steuersignal für das Register 60 verwendet werden. Diese Anordnung erfordert allerdings, daß die lineare Antriebsgeschwindigkeit des Tropfengenerators derart eingestellt ist, daß gewährleistet wird, daß die doppelten Steuersignale mindestens einmal für jede Stelle des Koordinatensystems am Aufzeichnungsträger zusammenfallen. Es kann dabei eine geeignete logische Schaltung verwendet werden, um eine Ablagerung von mehr als einem Tropfen an der gleichen Stelle zu verhindern.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung, bei der die erzeugten Tropfen auf dem Aufzeichnungsträger im wesentlichen gleichförmige Punkte mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 1,125 mm bis 0,25 mm bilden, kann ein Auflösungsvennogen von über 40 Linien auf 1 cm erhalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Schreibflüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger zun? Erzeugen einer Reproduktion nach einer graphischen Vorlage, mit einem ortsfesten Tropfengenerator, der durch eine Öffnung längs einer vorbestimmten Bahn einen Schreibflüssigkeitsstrahl abgibt, einer Anregungsvorrichtung, die den Flüssigkeitsstrahl in eine Folge von in regelmäßigem Abstand befindlichen Tropfen längs der Bahn zerlegt, einem Antrieb, der den Aufzeichnungsträger mit vorbestimmter Geschwindigkeit an der Bahn vorbeibewegt, einer Bildsignalquelle und einer Tropfensteuervorrichtung, die abhängig vom Bildsignal ausgewählte Tropfen auflädt und aus der Bahn ablenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignalquelle von einem Speicher (50, 52, 55, 57, 60) gebildet wird, aus dem das Bildsignal im Takt von Steuersignalen ausgelesen wird, die durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers und synchron hierzu erzeugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Bildsignalspeicher mit mehreren Hilfsspeichern (52, 55, 57, 60) verbunden ist, welche die Abgabe des Bildsignals an die Tropfensteuervorrichtung (40) synchron zur Abgabe der Steuerimpulse erlauben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hilfsspeicher (55) das Bildsignal aus dem Hauptspeicher parallel übernimmt, und einem weiteren Hilfsspeicher (60) zuführt, der mittels einer Schaltungsvorrichtung ein serielles Entladen des Speichers abhängig von den Steuerimpulsen erlaubt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse von einer gemeinsam mit dem Aufzeichnungsträger (18) antreibbaren Bezugsvorrichtung (65) mit einer Folge von darauf angebrachten Markierungen sowie einer ortsfesten Lesevorrichtung zum Ablesen der Markierungen erzeugt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsvorrichtung zusätzlich zu der Folge von Markierungen eine Ausrichtmarkierung aufweist, und daß die Lesevorrichtung ein Leseelement (73) zum Lesen der Ausrichtmarkierung und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausrichtsignals zum Synchronisieren des Beginns jeder neuen Aufzeichnungszeile enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zerlegung des Flüssigkeitsstrahls verwendete Anregungsvorrichtung (30) synchron zur Abgabe der Steuerimpulse arbeitet.
DE1931637A 1968-10-18 1969-06-21 Vorrichtung zum Aufbringen von Schreibflüssigkeitstropfen auf einen Aufzeichnungsträger zum Erzeugen einer Reproduktion nach einer graphischen Vorlage Ceased DE1931637B2 (de)

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