DE2044663A1 - Druckbogenzahl Auslesevornchtung - Google Patents

Druckbogenzahl Auslesevornchtung

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DE2044663A1 DE19702044663 DE2044663A DE2044663A1 DE 2044663 A1 DE2044663 A1 DE 2044663A1 DE 19702044663 DE19702044663 DE 19702044663 DE 2044663 A DE2044663 A DE 2044663A DE 2044663 A1 DE2044663 A1 DE 2044663A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices

Description

2UAA663 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
B 4811
KABUSHIKI KAISHA RICOH 3-6, 1-chome, Naka-magome, Ota-ku, TOKYO /JAPAN
Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung für Offsetdruckmaschine^
Bei einem bekannten Typ von automatischen Druckbogenzahl-Auslese -vorrichtungen werden auf jeder auf dem Plattenzylinder zu befestigenden Druckplatte einer Offsetdruckmaschine Marken angebracht, durch
Dr. D/W
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welche die Anzahl der zu bedruckenden Bogen festgelegt wird und welche anschließend abgelesen werden. Eei derartigen Vorrichtungen tre ten jedoch bevorzugt Fehler bei dem Auslesen auf, da das hierillr verwendete Licht auch beispielsweise von einer an den Plattenzylinder angebrachten Ausnehmung reflektiert wird, welche dazu dient, um die einzelnen Druckplatten fassen zu können. Es wurden daher Vorschläge gemacht, zusätzliche Identifizierungsmarken an jeder Druckplatte anzubringen. Die Anbringung von derartigen Identifizierungsmarken ist jedoch insofern nachteilig, als es einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, diese neben den Datenmarken anzubringen. Ferner ist eine spezielle Regelschaltung für die Feststellung der Identifizierungsmarken notwendig, welche sehr kompliziert aufgebaut ist.
Der Druckvorgang bei Offsetrotationsdruckmaschinen enthält als Arbeitsschritte den Schritt der Farbauftragung, den Schritt der Befestigung der Druckplatte, den Schritt des Ätzens, den Schritt des Einfärbens und schließlich den Schritt der Bogenzufiihrung. Sobald eine bestimmte Anzahl von Druckbogen durch eine Reihe der obengenannten Verfahrensschritte erzeugt ist, wird die vervielfältigte Druckplatte von dem Plattenzylinder entfernt und es erfolgt eine Reinigung der äußeren Oberfläche des Tuchzylinders.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung in Vorschlag zu bringen, die mit einer Offsetdruckmaschine verwendet werden kann, bei der die obengenannten Betriebsschritte automatisch durchgeführt werden. Die Nachteile der bisherigen Druckbogenzahl-Auslesevorrichtungen sollen hierbei vermieden werden.
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204 46.6
Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine Mehrzahl von auf einer Drückplatte angebrachten Gruppen von Steuer mar ken, eine Mehrzahl von auf der Druckplatte angebrachten Datenmarken, wobei jeweils eine Datenniarke für eine Gruppe der Steuermarken und über einerspezielle-r; Steuermarke in dieser Gruppe angebracht ist, welche die spezielle Ziffer in jeder Spalte darstellt, durch Vorrichtungen, die mit der Drehung eines Plattenzylinders verbunden sind und die eine Torschaltung öffnen und schließen, wobei eine Dafcenmarkenausleseschaltung und eine Steuermarkenausleseschaltung von dieser Torschaltung gesteuert wird, durch einen Zählspeicher, um die von der Datenmarkenausleseschaltung und der Steuermarkenauslese schaltung ausgelesene Information zu speichern, sowie durch eine Zählvorrichtung für die bedruckten Bogen, die mit einem Tuchzylinder verbunden ist, wobei eine bestimmte Anzahl von zu bedruckenden Bogen automatisch festgelegt und in dem Zählspeicher gespeichert wird, nachdem dieSteuermarken und Datenmarken von der Steuermarkenausleseschaltung und der Datenmarkenausleseschaltung ausgelesen sind, welche von der Torschaltung geregelt \vird,und wobei von der Zählvorrichtung'für die bedruckten Seiten ein impulsartiges Signal erzeugt wird und von der Gesamtzahl der in dem Zählspeieher gespeicherten und zu bedruckenden Bogen jeweils bei der Erzeugung eines derartigen impjiisartigen Signales die Ziffer 1 subtrahiert wird, bis diese Gesamtzahl 0 wird, wobei zu diesem Zeitpunkt ein Signal für die Beendigung der Bogenzufuhr gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Auslesevorrichtung zeigt daher die Anzahl der zu bedruckenden Bogen an, indem Datenmarken an entsprechenden Steuermarken angebracht werden, welche auf dem Randteil jeder
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Druckplatte angebracht sind und indem die angezeigte Zahl von den Auslesevorrichtungen festgestellt und in einer Speicherschaltung gespeichert wird. Dies erfolgt derart, daß die Bogenzufuhr automatisch beendet wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Bogen bedruckt worden ist. Als wesentliches Merkmal der Erfindung ist ferner anzusehen, daß die Zeit, während der die bestimmte Anzahl der zu bedruckenden Bogen, die von den Daten- und den Steuermarken angezeigt ist, ausgelesen wird, von einem Signal überwacht wird, das synchron mit der Rotation des . Plattenzylinders, des Tuchzylinders oder des Druckzylinders der Druckmaschine erzeugt wird.
Die Verwendung der bisher nötigen Identifizierungsmarken ist daher im vorliegenden Falle nicht mehr notwendig. Da eine Torschaltung verwendet wird, die durch die mit der Rotation des Plattenzylinders verbundenen Vorrichtungen geöffnet und geschlossen wird,kann die Auslesevorrichtungen für die Marken derart gesteuert werden," däß~der Auslesevorgang schnell und wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von links auf eine kleine Offset
druckmaschine, bei der eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Druckplatte, die gemäß der
Erfindung mit Marken gekennzeichnet ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Auslesevorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 eine Draufsicht auf die relativen Lagen der auf den
Druckplatten angebrachten Marken und der lichtempfindlichen Elemente;
Fig. 5 eine Draufsicht, aus der die Anordnung eines foto -
elektrischen Wandlerelementes für die Regelung einer Torschaltung ersichtlich ist;
Fig* 6 ein systematisches Diagramm von einer beispiels
weisen elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 ein systematisches Diagramm, aus dem der Betriebs
ablauf von einem Beispiel der Spaltenziffernr egelschaltung gemäß der Erfindung hervorgeht.
Die in Fig. 1 gezeigte Offsetdruckmaschine enthält einen Startknopf 3, einen Zwischenstopschalter 4, einen' Umschalter 5 für die Einstellung der Druckbogenzahl, einen Umschalter 6 für die Zuführung der Druckplatteiund einen Umsehalter 7 für die Anzeige der Druckbogenzahl, die alle auf einer Frontplatte 2 befestigt sind. Die Frontplatte 2 ist auf der linken Seitenplatte 1 der Offsetdruckmaschine befestigt.
Der Umschalter 5 für die Einstellung der Druckbogenzahl ist dazu vorgesehen, um wunschgemäß eine Umschaltung zu ermöglichen zwischen einem automatischen Betrieb, bei dem die Druckbogenzahl automatisch durch die auf jeder Druckplatte angebrachten Marken eingestellt wird, oder einem Betrieb, bei dem die Druckbogenzahl manuell eingestellt wird. Der Umschalter 6 für die Zuführung der Druckplatten ermöglicht eine wunschgemäße Umschaltung zwischen zwei Betriebsstellungen, in denen entweder
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/oder eine manuelle
eine automatische/Befestigung der nächsten Druckplatte auf dem Plattenzylinder nach dem Druck der gewünschten Anzahl von Kopien erfolgt. . Der Umschalter 7 bewirkt einen wahlweisen Betrieb, bei dem entweder eine Anzeige der Druckbogenzahl, die für jede Druckplatte gedruckt wird, oder eine Anzeige der Gesamtdruckbogenzahl, die für eine größere Anzahl von Druckplatten gedruckt werden, gegeben wird.
Rechts von der Frontplatte 2 sind eine Anzeigevorrichtung 8 für die ^ Druckbogenzahl, eine Einstellvorrichtung 9, um im voraus die Anzahl
der zu druckenden Bogen festzulegen, und eine Anzeigeröhre 10 angebracht, welche die Anzahl der Druckbogen gemäß den an jeder Druckplatte angebrachten Marken anzeigt.
Auf den Seitenplatten der Druckmaschine sind drehbar ein Plattenzylinder 11, ein Tuchzylinder 12 und ein Druckzylinder 13 angebracht die über Zahnräder mit. gleichem Durchmesser und gleicher Zahnzahl miteinander verbunden sind. Die Zylinder 11, 12 und 13 drehen sich in Richtung der angegebenen Pfeile, wenn der Kauptschai ter der Druckmaschine eingeschaltet ist. Sobald die Zufuhr der Bogen beginnt, wird von " einem Nocken 15 ein Mitnehmerarm 14 betätigt. Der Nocken 15 ist einheitlich mit dem Tuchzylinder 12 ausgebildet. Ein freies Ende 16a eines einheitlich mit dem Mitnehmerarm 14 ausgebildeten Schwenkhebels 16 bewegt sich in schwingender Bewegung hinter ein lichtempfindliches Fenster 17, wodurch Impulse für das Zählen der Druckbogenzahl erzeugt werden. Eine größere Anzahl von Druckplatten 19 liegt auf einem Druckplattentischl8, der auf der rechten Seite der Seitenplatte 1 angebracht ist.
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Über dem äußeren Randteil des Plattenzylinders 11 ist eine Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung 20 angebracht. An ihrer Unterseite enthält die Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung 20 ein lichtempfindliches Fenster, das einem Randteil der auf dem Platlenzylinder 11 befestigten Druckplatte gegenübersteht. An dem unteren hinteren Teil der Auslesevorrichtung20 ist als Lichtquelle eine Lampe 21 angebracht, die den Randteil der auf dem Plattenzylinder befestigten Druckplatte beleuchtet, auf welcher Datenmarken und Steuermarken·angebracht sind. Das von der als Lichtquelle dienenden Lampe 21 ausgehende Licht fällt nach Durchgang durch eine Linse auf fotoelektrische Wandlerelemente, wie beispielsweise Cadmiumsulfidelemente.
Eine Sektorenscheibe 23 ist auf der den Plattenzylinder tragenden Welle so angeordnet, daß sie sich mit dem Plattenzylinder 11 als Einheit dreht. Eine als Lichtquelle dienende Lampe 24 und ein foto elektrischer Wandler 25 sind an der Seitenplatte 1 im kleinen Abstand voneinander angebracht, so daß ein kleiner Zwischenraum zwischen der Lampe 24 und dem fotoelektrischen Wandler 25 entsteht, durch den sich die Sektorenscheibe 23 bei ihrer Drehung bewegt. Diese Anordnung dient dazu, um aufeinanderfolgend eine Torschaltung zu öffnen und zu schließen, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Welle 11a des Plattenzylinders durch die Seit en wandung 1 hindurchragt und daß auf ihr die Sektorenscheibe 23 befestigt ist, welche bei ihrer Dre-
■ /zwischen
hung den Strählengang'der Lampe 24 und denifotoelektrischen Wandler 25, auf den das Licht von der Lampe 24 fällt, abdeckt. Die Vorrichtung, welche die Sektorenscheibe 23, die Lampe 24 und den fotoelektrischen Wandler 25 enthält, ist derart ausgebildet, daß sie ein irrtümliches Auslösen der Druckbogenzahl- Auslesevorrichtung 20 verhindert, das aufgrund einer Ausnehmung in dem Plattenzylinder zum Fassen der Druckplatte
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und anderen Teilen, welche den Steuermarken und den Datenmarken ähnlich sind, entstehen könnte. Die Sektorenscheibe 23 dreht sich synchron zu dem Plattenzylinder 11. Sie unterbricht hierbei das von uer Lampe 24 ausgehende Licht derart, daß dieses intermittierend auf den fotoelektrischen Wandler 25 fällt. Auf diese Weise werden von diesem Signalimpulse erzeugt, welche die Torschaltung öffnen. Die Steuermarken und Datenmarken werden nur gelesen, solange die Torschaltung offenbleibt.
In Fig. 2 ist ein Beispiel von einer Druckplatte dargestellt, welche an ihrem Randteil mit mehreren Gruppen von Steuermarken versehen ist. Jede dieser Gruppen enthält 10 Marken, welche sich auf die Zahlen bis 9 beziehen. Es ist ferner eine Gruppe von Datenmarken angebracht, wobei jeweils eine solche/einer Gruppe der Steuermarken entspricht. Die mit T1 bezeichnete Gruppe der Steuermarken kennzeichnet die Gruppe der Tausender, die mit T2 bezeichnete Gruppe der Steuermarken die Spalte der Hunderter, die mit T3 bezeichnete Gruppe der Steuermarken kennzeichnet die Spalte der Zehner und die mit T. bezeichnete Gruppe der Steuermarken die Spalte der Zahlen 1 bis 9. In dem gezeigten Beispiel ist die mit D .. bezeichnete Datenmarke für die Steuermarke 1 in der Gruppe der Steuermarken T., die Datenmarke D3 für die Steuermarke 5 in der Gruppe der Steuermarken T„, die Datenmarke D1, für die Steuermarke 2 in der Gruppe der Steuermarken T„ und die Datenmarke D4 für die Steuermarke 0 in der Gruppe der Steuermarken T. angebracht. Hierdurch wird angezeigt, daß die Zahl der zu bedruckenden Bogen für die vorliegende Druckplatte 1.520 beträgt. Die Zahl der zu druckenden Bogen wird von der Anzeigeröhre 10 in der Druckmaschine angezeigt, nachdem sie von der Druckbogenzahl-Auslesevorrichtung 20 festgestellt worden ist.
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Die Auslesevorrichtung 20 enthält ein fotoelektrisches Wandler eiern ent 22d für die Datenmarken und ein fotoelektrisches Wandler eiern ent 20t für die Steuermarken. Wenn sich die Druckplatte mit dem Plattenzylinder 11 dreht und sich dabei in Richtung des Pfeiles A von Fig. 2 bewegt, verschließt die Sektorenscheibe 23 das Fenster für das fotoelektrische Wandler element 25, um die Torschaltung zu öffnen. Anschließend wird das Auslesen der Steuermarken und der Datenmarken begonnen. In dem Plattenzylinder 11 ist eine Ausnehmung lib gebildet, damit die Druckplatte gefaßt werden kann. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wenn nun Lieht von der Ausnehmung 11a reflektiert wird und auf die fotoelektrischen Wandlerelemente 22t und 22d fällt, so wird ein Auslesen nicht in Gang gesetzt, da zu diesem Zeitpunkt die Torschaltung noch nicht geöffnet ist.
Im folgenden soll nun ein Beispiel für die elektrische Schaltung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand des in Fig. 6 gezeigten systematischen Diagrammes näher erläutert werden.
Das fotoelektrische Wandlerelement 22d ist für die Datenmarken, das fotoelektrische Wandlerelement 22t für die Steuermarken und das fotoelektrische Wandler eiern ent 25 für die Sektorenscheibe 23 vorgesehen. Das Ausgangssignal des fotoelektrischen Wandler elementes 25 wird über einen Verstärker einer Auslese-Torschaltung als Eingangssignal zugeführt. Die Ausgangssignale von den fotoelektrischen Wandlerelementen 22d und 22t werden über eine Datenmarkenausleseschaltung und eine Steuermarkenausleseschaitung je einem UND-Gatter a und b zugeführt. Das Ausgangs signal der Auslese-Torschaltung wird ebenfalls den UND-Gattern a und b zugeführt. Wenn die Ausgangssignale der Datenmarken- und der Steuermarkenausleseschaltungen an die UND-Gatter a und b angelegt werden, bevor das Ausgangs-
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signal der Auslese-Torschaltung dort anliegt, werden von den UND-Gattern a und b keine Ausgangssignale erzeugt. Wenn daher das Fenster des foto elektrischen Wandlerelementes 25 von der Sektorenscheibe 23 abgedeckt ist, wird die Auslese-Torschaltung offengehalten, so daß sie ein Ausgangssignal erzeugt, das an die UND-Gatter a und b als Eingangssignal angelegt wird. Die von der Datenmarken- und Steuermarkenausleseschaltung ausgehenden Signale durchlaufen daher die UND-Gatter und werden von einem Datenmarkenzäliier und einem Steuermarkenzäh- w ler registriert. Der Datenmarkenzähier enthält eine Spaltenzahlregel-
schaltung, die in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Spaltenzahlregelschaltung entscheidet automatisch, ob die von der Datenmarkenausleseschaltung festgestellte Ziffer zu der Spalte der Tausender, der Hunderter, Zeimer oder Einer gehört und bewirkt die Speicherung dieser Information in einem Zählspeicher. Sobald die Spaltenzahlregelschaltung die Ziffer auf der letzten Spalte festgestellt hat und diese Information dem Zählspeicher zur Speicherung übergeben hat, wird von ihr ein Signal erzeugt, welches die Torschaltung schließt, so daß anschließend keine unnötigen Signale gespeichert werden.
Wenn die Ausgangssignale der Spaltenzahlregelschaltung in dem Zählspeicher gespeichert werden, werden derartige Ausgangssignale sowie die Ausgangssignale einer Auslesekontrollschaltung zur Durchführung einer Kontrolle der von dem Datenmarkenzähler und dem Steuermarkenzähler erzeugten Signale von einem UND-Gatter c, wie aus Fig. 6 ersichtlich, logisch überprüft. Hierdurch wird sichergestellt, daß keine Fehler auftreten, wenn lediglich die Zählsignale in dem Zählspeicher gespeichert werden. Die in dem Zählspeicher gespeicherten Signale werden ferner von einer Anzeigevorrichtung wie der oben erwähnten Anzeigeröhre 10 in der Druckmaschine dargestellt. Sobald nun in der oben be-
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BAD OBIOiNAL
schriebenen Weise die zu bedruckende Anzahl der Bogen automatisch ausgelesen ist, wird der eigentliche Bruclcvorgang automatisch in Gang gesetzt, so daß ein Bogen nach dem anderen von der Druckmaschine ■Dedruckt wird. Bei dem Drucken jedes Bogens wird jeweils der Mitnehmerarm 14, der Nocken 15 und der Schwenkhebel 16 betätigt, wodurch ein Impuls erzeugt und gezählt wird. Jedesmal wenn nun ein solcher Impuls gezählt wird, wird die Zahl 1 von der in dem Zählspeicher gespeicherten Zahl abgezogen. Wenn in dem Zählspeicher nach dem Bedrukken einer bestimmten Anzahl von Bogen keine Zahl mehr übrig bleibt, wird von dem Zählspeicher ein Ausgangssignal erzeugt, das einen Schaltkreis betätigt, der die Fertigstellung des Druckvorganges beurteilt und der an die Papierzuführungsvorrichtung ein Signal für die Beendigung des Druckvorganges übermittelt. Durch den Erhalt dieses Signales wird die Papierzuführungsvorrichtung automatisch angehalten. Der Druckvorgang für die Vervielfältigung einer Druckplatte läßt sich daher automatisch und ohne, daß hierzu die Hilfe einer Bedienungsperson nötig ist, durchführen, indem man von vornherein die Anzahl der zu druckenden Bogen festlegt. . .
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung viele Vorteile bietet. So ist es gemäß der Erfindung möglich, die Zahl der von einer Druckplatte zu druckenden Bogen sicher und rasch automatisch festzulegen, in dem man lediglich Datenmarken an den entsprechenden Ziffern bei mehreren Gruppen von Steuermarken anbringt. Die Auslesevorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie kontinuierlich verschiedene Druckplatten beurteilt, die automatisch auf dem Plattenzylinder angebracht und von diesem entfernt werden. Hierdurch wird es möglich, kontinuierlich Kopien von ohne Unterbrechung aufeinanderfolgenden
Durch
Druckplatten herzustellen, die Verwendung der Sektorenscheibe und der
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Torschaltung für die Regelung des Zeitintervalle, bei dem die Marken ausgelesen werden, wird erreicht, daß die Auslesevorrichtungen sicher arbeiten, so daß keine falschen Ergebnisse durch Reflexionen an der Ausnehmung des Plattenzylinders auftreten können, indem von dieser Stelle auf das fotoelektrische Wandlerelement Licht gelangt. Durch die Verwendung der Torschaltung ist es auch nicht nötig, Indentifizierungsmarken und komplizierte Regelschaltungen, um diese Identifizierungsmarken festzustellen, zu verwenden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nämlich das Zeitintervall, während dem ein Auslesen der Datenmarken und der Steuermarken erfolgt, von Signalen geregelt, die synchron mit der Umdrehung des Plattenzylinders erzeugt werden. Die verwendete Schaltung ist daher einfach aufgebaut und das Auslesen kann sicher durchgeführt werden.
Dieses synchrone Signal ist auch weiterhin vorteilhaft, als es als Steuersignal für den Anfang und die Beendigung des Druckvorganges von jedem Druckbogen während des Drückens verwendet werden kann, sowie um die Zuführung der Druckbogen durch die Vorrichtung für die Bogenzuführung zu überwachen, nachdem es bereits für das Auslesen der Marken und die Speicherung der Information in der Speicherschaltung verwendet worden ist. Hierdurch wird es möglich, den Arbeitsablauf der Druckmaschine rasch und sicher automatisch zu überwachen.
Die Zahl der zu druckenden Bogen wird erfindungsgemäß in dem Zählspeicher gespeichert, bevor der eigentliche Druckvorgang einsetzt. Die bei dem Druckvorgang jeweils gedruckte Anzahl von Bogen wird von der gespeicherten Zahl abgezogen, indem bei jedem Druckvorgang eine Subtraktion der Ziffer 1 durchgeführt wird. Dieser Vorgang wird solange
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wiederholt, bis die erwünschte Anzahl von Bogen bedruckt ist. Dieses Vorgehen ist insofern besonders günstig, als die Beendigung des Druckvorganges rechtzeitig festgestellt werden kann und die verwendete Regelschaltung in ihrem Aufbau sehr einfach und klein in ihren Ausmaßen ist. Bei der oben beschriebenen Ausftihrüngsf ο rm der vorliegenden Erfindung war die Sektorenscheibe an der Welle des Plattenzylinders befestigt. Selbstverständlich kann sie auch beispielsweise an der Welle des Tuchzylinders oder des Druckzylinders oder an irgend einer anderen Welle, die sich in Verbindung mit diesen Wellen dreht, befestigt sein. Es ist auch nicht notwendig, daß ein Teil mit der Funktion der Sektorenscheibe in der Form eines Kreissektors ausgebildet ist. Ein derartiges Teil kann vielmehr jede andere geeignete Gestalt aufweisen. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Torschaltung war bei dem beschriebenen Beispiel derart ausgebildet, daß sie geöffnet wurde, τνβηη die Sektorenscheibe in den Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem fotoelektrischen Wandler gelangte. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Torschaltung so auszubilden, daß sie geöffnet ist, wenn der Strahlengang von der Lichtquelle zu dem foto elektrischen Wandler nicht unterbrochen ist, solange als die Sektorenscheibe oder eine entsprechende Vorrichtung synchron mit der Bewegung des Plattenzylinders . ein Öffnen und Schließen der Torschaltung bewirken. In der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung ist lediglich eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, ohne daß hierdurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsform erfolgen soll. Die Erfindung soll daher alle Ausführungsformen und Konstruktionen umfassen, die unter den Schutz des folgenden Anspruches fallen.
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Claims (1)

  1. ■. U ■■■< -r ο b 3 -14 -
    Patentanspruch
    Druckbogenzahlauslesevorrichtung für Offsetdruckmaschinen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von auf einer Druckplatte angebrachten Gruppen von Steuermarken, eine Mehrzahl von auf der Druckplatte angebrachten Datenmarken, wobei jeweils eine Datenmarke für eine Gruppe der Steuermarken und über einer speziellen Steuermarke in dieser Gruppe angebracht ist, welche die spezielle Ziffer in jeder Spalte darstellt, durch Vorrichtungen, die mit der Drehung eines Plattenzylinders verbunden sind und die eine Torschaltung öffnen und schließen, wobei eine Datenmarkenausleseschaltung und eine Steuermarkenausleseschaltung von dieser Torschaltung gesteuert wird, durch einen Zählspeicher, um die von der Datenmarkenausleseschaltung und der Steuermarkenausleseschaltung ausgelesene Information zu speichern, sowie durch eine Zählvorrichtung für die bedruckten Bogen, die mit einem Tuchzylinder verbunden ist, wobei eine bestimmte Anzahl von zu bedruckenden Bogen automatisch festgelegt und in dem Zählspeicher gespeichert wird, nachdem die Steuermarken und Datenmarken von der Steuermarkenausleseschaltung und der Datenmarkenausleseschaltung ausgelesen sind, welche von der Torschaltung geregelt wird, und wobei von der Zähl-
    v Vorrichtung für die bedruckten Seiten ein impulsartiges Signal erzeugt wird und von der Gesamtzahl der in dem Zählspeicher gespeicherten und zu bedruckenden Bogen jeweils bei der Erzeugung eines derartigen impulsartigen Signales die Ziffer 1 subtrahiert wird, bis diese Gesamtzahl.0 wird, wobei zu diesem Zeitpunkt ein Signal für die Beendigung der Bogenzufuhr gebildet wird.
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    Leerseite
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