DE1965227C3 - Offset-Druckmaschine - Google Patents
Offset-DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offset-Druckmaschine, insbesondere nach der deutschen Auslegeschrift
1761961, mit einem Druckwerk aus Platten-, Gummi- und Druckzylinder, einem Farbwerk für
eine am Plattenzylinder festlegbare Platte, einem Staoeltisch für eine Vielzahl von nacheinander dem
Plattenzylinder automatisch zuzuführenden Platten, von welchen je eine vorbestimmte Anzahl dem Druckzylinder
von einem Stapel zugeführte Bogen abgedruckt werden, und einer Zählvorrichtung, wobei eine
der Zahl der abzudruckenden Bogen entsprechende Markierung auf der mit dem Plattenzylinder umlaufenden
"Druckplatte mittels elektrooptischer oder elektromagnetischer Abtasteinrichtungen ablesbar ist
und das erkannte Signal einem elektronischen Steuerspeicher eingebbar ist und ferner von diesem Steuerspeicher ein Zählwerk für die Zufuhr der zu bedrukkenden
Bogen, die Abfuhr der abgedruckten Druckplatte und deren Auslegen und die Zufuhr sowie das
Anlegen einer neuen Druckplatte am Plattenzylinder steuerbar sind.
Bei dieser Offset-Druckmaschine wird die gewünschte Anzahl der von einer bestimmten Druckplatte
abzudruckenden Bogen bereits beim Herstellen der Druckplatte in Form einer kodierten
Markierung auf die Druckplatte selbst aufgedruckt oder in anderer Weise aufgebracht. Diese kodierte
Markierung wird dann von der Off set-Druckmaschine eingelesen, so daß eine entsprechende Information
bezüglich der gewünschten Bogenanzahl nicht mehr an der Offset-Druckmaschine von Hand eingestellt
zu werden braucht.
Zweckmäßigerweise ist die Druckplatten-Zufuhreinrichtung mit einem Stapeltisch versehen, auf den
zu Beginn des Drucks verschiedene Druckplatten eingelegt werden, die dann völlig selbsttätig nacheinander
von der Offset-Druckmaschine aufgenommen, zum Abdrucken benutzt und wieder ausgestoßen werden.
Hierbei wird von jeder Druckplatte die gewünschte Anzahl von Bogen abgedruckt, wobei dieser
Vorgang völlig automatisch abläuft, ohne daß ein manueller Eingriff zum Einstellen der gewünschten
Bogenanzahl erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Markierung
und der damit zusammenwirkenden Abtasteinrichtung anzugeben.
Die Erfindung besteht bei einer Offset-Druckmaschine der eingangs angegebenen Art darin, daß die
auf der Druckplatte angebrachte Markierung mehrere Gruppen von Stellenwert-Marken aufweist, von denen
jede Gruppe jeweils die fortlaufenden Ziffern einer Stelle einer mehrstelligen Zahl darstellt, daß jeder
Gruppe von Stellenwert-Marken jeweils eine Eingangsdaten-Marke zugeordnet ist, um die Anzahl der
abzudruckenden Bogen anzugeben, und daß die Abtasteinrichtung einen Taster zum Einlesen der Stellenwert-Marken
und einen Taster zum Einlesen der Eingangsdaten-Marken aufweist.
Die erfindungsgemäße Markierung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Da die Stellenwert-Marken
für sämtliche Druckplatten unverändert bleiben, brauchen bei der Anfertigung unterschiedlicher
Druckplatten lediglich die Eingangsdaten-Marken variiert werden. Die Anzahl der Eingangsdaten-Marken
ist gleich der Anzahl der Stellen, die die Zahl der abzudruckenden Bogen aufweist, bei hundert abzudruckenden
Bogen also drei und bei eintausend abzudruckenden Bogen vier. Es ist somit ersichtlich, daß
das Aufdrucken der Markierung auf die Druckplatte nur einen unwesentlichen Mehraufwand erfordert. —
Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung die Verwendung herkömmlicher, besonders einfacher
Taster.
An Hand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Druckplatte, die mit einer erfindungsgemäßen Markierung versehen ist,
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer Abtasteinrichtung
zum optischen Ablesen der Markierung,
Fig.? eine Ansicht zur Veranschaulichung der
Zuordnung zwischen der Markierung und den Tastern der Abtasteinrichtung,
F i g. 4 ein Blockdiagranim einer elektronischen
Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der Anzahl der von einer Druckplatte abzudruckenden
Bogen.
In F i g. 2 ist eine Abtasteinrichtung 400 dargestellt,
die oberhalb des einen Randes eines Plattenzylinders 15 angeordnet ist. Der Rand einer auf dem Plattenzylinder
15 angebrachten Druckplatte liegt einer LichtaufnahmeöfTnung gegenüber, die auf der Unterseite
der Abtasteinrichtung 400 vorgesehen ist. Eine im unteren rückwärtigen Teil der Abtasteinrichtung
400 angeordnete Lampe 401 dient als Lichtquelle und beleuchtet den seitlichen Rand der Druckplatte, auf
dem eine Markierung D, T, S aufgedruckt ist. Das von der Markierung D, T, S reflektierte Licht tritt
durch eine Linse hindurch und erreicht einen photoelektrischen Taster, z. B. aus Kadmiumsulfid.
In F i g. 1 ist eine Druckplatte dargestellt. Längs des einen Randes der Druckplatte sind mehrere Gruppen
von Stellenwert-Marken T1, T2, 7"s, T4 aufgedruckt,
wobei jede Gruppe aus den Ziffern 0,1,2,... 9 besteht. Auf den Rand der Druckplatte sind ferner
Eingangsdaten-Marken D aufgedruckt, deren Zahl der Zahl der benötigten Gruppen der Stellenwert-Marken
T entspricht. Die Stellenwert-Marken T1 stellen
Tausender dar, die Marken T„ Hunderter, die Marken T3 Zehner und die Marken T4 Einer. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Eingangsdaten-Marke D1 der Stellenwert-Marke 1 zugeordnet,
die Eingangsdaten-Marke Ds der Stellenwert-Marke 5,
die Eingangsdaten-Marke D3 der Stellenwert-Marke 2 und die Eingangsdaten-Marke D4 der Stellenwert-Marke
0. Dies bedeutet, daß die Anzahl der abzudruckenden Bogen 1520 beträgt. Diese Anzahl wird
durch eine Anzeigevorrichtung der Offset-Druckmaschine angezeigt.
Die Abtasteinrichtung ist mit einem photoelektrischen Taster 402 d zum Einlesen der Eingangsdaten-Marken
D und einem photoelektrischen Taster 402 t zum Einlesen der Stellenwert-Marken T versehen. Auf
der Druckplatte ist fluchtend zu den in Längsrichtung angeordneten Eingangsdaten-Marken D eine Startmarke
S angeordnet. Wenn die Druckplatte gemeinsam mit dem Plattenzylinder 15 in der Richtung A
umläuft, liest zunächst der Taster 402 d die Startmarke 5 ein, und anschließend werden die Eingangsdaten-Marken
D und die Stellenwert-Marken T von
ίο den entsprechenden Tastern 402 d, t eingelesen. Der
Plattenzylinder 15 ist mit Aussparungen zur Befestigung der Druckplatte versehen. Es muß daher verhindert
werden, daß die Abtasteinrichtung 400,401. 402 durch Licht, das von diesen Aussparungen auf die
Taster 402 reflektiert wird, in Betrieb gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist die Startmarke S vorgesehen, die
dafür sorgt, daß die Abtasteinrichtung 400, 401, 402 erst dann zu lesen beginnt, wenn sie die Startmarke 5
eingelesen hat.
In F i g. 4 ist ein elektronischer Steuerkreis für eine
Offset-Druckmaschine zur automatischen Steuerung der Anzahl der von einer Druckplatte abzudruckenden
Bogen dargestellt. Wie ersichtlich, werden die Impulssignale, die von dem zum Einlesen der Eingangsdaten-Marken
D dienenden Taster 402 d erzeugt werden, zunächst einem Schwellwertglied zugeführt,
durch das sichergestellt wird, daß die Impulse tatsächlich von den Eingangsdaten-Marken D erzeugt
worden sind. Anschließend werden die Impulse einem Pufferspeicher zugeführt. Die von dem Taster 4021
erzeugten Impulse werden ebenfalls dem Pufferspeicher und gleichzeitig einem Übertragzähler zugeführt.
Die gleichzeitig durch den Übertragzähler und den Pufferspeicher erzeugten Signale werden einem Datenspeichei
zugeführt. Die auf diese Weise in dem Datenspeicher gespeicherte Zahl entspricht der Anzahl
der abzudruckenden Bogen und wird durch einen Anzeiger angezeigt.
Jedesmal, wenn ein Bogen bedruckt worden ist, wird von einem Impulsgeber ein Impuls an einen
Zähler abgegeben, der somit die Anzahl der abgedruckten Bogen zählt. Wenn die Zahl der abgedruckten
Bogen gleich der im Datenspeicher gespeicherten Zahl ist, gibt ein Vergleicher ein Signal an einen
Signalgeber ab. Der Signalgeber erzeugt daraufhin ein Signal, das zur Steuerung der Offset-Druckmaschine,
insbesondere der Bogenzufuhreinrichtung, benutzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Offset-Druckmaschine mit einem Druckwerk aus Platten-, Gummi- und Druckzylinder,
einem Farbwerk für eine am Plattenzylinder festlegbare Platte, einem Stapeltisch für eine Vielzahl
von nacheinander dem Plattenzylinder automatisch zuzuführenden Platten, von welchen je eine
vorbestimmte Anzahl dem Druckzylinder von einem Stapel zugeführte Bogen abgedruckt werden,
und einer Zählvorrichtung, wobei eine der Zahl der abzudruckenden Bogen entsprechende
Markierung auf der mit dem Plattenzylinder umlaufenden Druckplatte mittels elektrooptischer
oder elektromagnetischer Abtasteinrichtungen ablesbar ist und das erkannte Signal einem
elektronischen Steuerspeicher eingebbar ist und ferner von diesem Steuerspeicher ein Zählwerk
für die Zufuhr der zu bedruckenden Bogen, die Abfuhr der abgedruckten Druckplatte und deren
Auslegen und die Zufuhr sowie das Anlegen einer neuen Druckplatte am Plattenzylinder steuerbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Druckplatte angebrachte Markierung (D,
7", S) mehrere Gruppen von Stellenwert-Marken (T) aufweist, von denen jede Gruppe jeweils die
fortlaufenden Ziffern einer Stelle einer mehrstelligen Zahl darstellt, daß jeder Gruppe von Stellenwert-Marken
(T) jeweils eine Eingangsdaten-Marke (D) zugeordnet ist, um die Anzahl der abzudruckenden
Bogen anzugeben, und daß die Abtasteinrichtung (400,401,402) einen Taster (4021)
zum Einlesen der Stellenwert-Marken (T) und einen Taster (402 d) zum Einlesen der Eingangsdaten-Marken
(D) aufweist.
2. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (D, T,
S) eine Startmarke (5) aufweist, die vor und in einer Linie mit den in Förderrichtung der Druckplatte
verlaufenden Eingangsdaten-Marken (D) angeordnet ist und dafür sorgt, daß die Eingangsdaten-Marken
(D) erst nach Einlesen der Startmarke (5) eingelesen werden.
3. Offsct-Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden
Taster (402 f, 402 d) an einem Pufferspeicher angeschlossen sind, der bei gleichzeitigem Empfang
von Stellenwert- und Eingangsdaten-Signalen ein Signal an einen Datenspeicher abgibt, daß an
dem Ausgang des Stellenwert-Tasters (4021) ein
Übertragszähler angeschlossen ist, der die von den Stellenwert-Marken (T) dargestellten Stellen zählt
und eine entsprechende Information an den Datenspeicher abgibt, und daß die Ausgänge des
Datenspeichers und der zum Zählen der bedruckten Bogen dienenden Zählvorrichtung an eine Vergleichseinrichtung
angeschlossen sind, die bei Erreichen der durch die Markierung vorgegebenen Anzahl von bedruckten Bogen ein Signal an einen
Signalgeber abgibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9654668 | 1968-12-30 | ||
JP9654668 | 1968-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965227A1 DE1965227A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1965227B2 DE1965227B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1965227C3 true DE1965227C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
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