DE3424412C2 - - Google Patents
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- DE3424412C2 DE3424412C2 DE3424412A DE3424412A DE3424412C2 DE 3424412 C2 DE3424412 C2 DE 3424412C2 DE 3424412 A DE3424412 A DE 3424412A DE 3424412 A DE3424412 A DE 3424412A DE 3424412 C2 DE3424412 C2 DE 3424412C2
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- light
- emitting diodes
- evaluation unit
- control device
- control
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0009—Central control units
Description
Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung für eine Stell
antriebe einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer bekannten Eingabevorrichtung dieser Art (DE-OS
31 47 312) ist zur Eingabe von Daten und Steuerbefehlen ein
Lichtgriffel mit einem Lichtempfänger vorgesehen, der mit
den lichtemittierenden Leuchtdioden zusammenwirkt. Der Druc
ker führt zum Eingeben jedes einzelnen Werts, zum Beispiel
eines Soll-Werts den Lichtgriffel an die dem Wert entspre
chende Leuchtdiode der dem betreffenden Stellglied zugeordne
ten Diodenreihe und empfängt ein durch einen kurzen Stromim
puls von der Leuchtdiode ausgesendetes Lichtsignal, das von
einer an den Lichtgriffel angeschlossenen Steuerelektronik
erfaßt wird und zur Steuerung des betreffenden Stellglieds
ausgewertet wird. Die mit dem Lichtgriffel zusammenwirkende
Leuchtdiode wird dabei dadurch erkannt, daß die Leuchtdioden
in einer vorbestimmten Reihenfolge durch die Stromimpulse
beaufschlagt werden. Um die Leuchtdioden gleichzeitig zur
Anzeige verwenden zu können, sind die Stromimpulse derart
kurz, daß die Leuchtdioden für das menschliche Auge als nicht
leuchtend oder nur schwachleuchtend erscheinen. Diejenigen
Leuchtdioden, die eine Anzeige bewirken, werden hingegen zu
sätzlich mit einem relativ langen Stromimpuls beaufschlagt,
der sie dem menschlichen Auge als helleuchtend erscheinen
läßt. Der Lichtgriffel ist nur während der Zeiten der kurzen
Stromimpulse wirksam geschaltet und kann daher die Anzeige
impulse nicht erfassen. Bei dieser bekannten Steuervorrich
tung ist es als nachteilig anzusehen, daß zur Daten- bzw.
Befehlseingabe ein Lichtgriffel benötigt wird, der einen
Lichtempfänger aufweist und über ein Kabel mit der Steuer
vorrichtung verbunden ist. Beispielsweise kann der Lichtempfänger
durch Streulicht oder Lichtspiegelungen irritiert
werden und das Kabel kann leicht beschädigt werden.
Aus der Halbleiterphysik, siehe z. B. GB 20 00 373 A, ist es
bekannt, daß eine LED auch zum Lichtempfang wegen Auftretens
eines beleuchtungsabhängigen Fotostroms verwendbar ist. Die bekannte
Verwendung erstreckt sich auf Senden und Empfangen von Lichtsignalen
in Verbindung mit Lichtleitfasern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Eingabe
vorrichtung der eingangs genannten Art die Befehlseingabe zu vereinfachen
und von
Hilfsmitteln unabhängig zu gestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des 1. Patentanspruchs.
Selbstverständlich müssen die zu verwendenden Leuchtdioden bezüglich der
Erzeugung von Fotostrom an Art und Höhe der Umfeldhelligkeit angepaßt sein.
Wird bei der erfindungsgemäßen Steuervorrich
tung eine Leuchtdiode beispielsweise vom Drucker mit der Fin
gerkuppe bedeckt, so tritt an dieser Leuchtdiode eine Unter
brechung des Fotostroms ein, die von einer elektronischen
Auswerteeinheit erfaßt und als Eingabesignal für den der
Leuchtdiode zugeordneten Stellwert ausgewertet wird. Der
Drucker kann somit durch kurzes Bedecken einzelner Leucht
dioden mit dem Finger seine Steuerbefehle eingeben und benö
tigt dazu kein zusätzliches Gerät wie beispielsweise einen
Lichtgriffel.
Eine besonders einfache Bedienung der Steuervorrichtung wird
erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das Eingabesignal durch
Einschalten der signalgebenden Leuchtdiode angezeigt und ge
speichert wird. Am Aufleuchten der bei der Eingabe abgedeck
ten Leuchtdioden kann der Drucker sofort erkennen, ob die
Eingabe erfaßt und ausgewertet worden ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Steuervorrichtung besteht
erfindungsgemäß darin, daß die Leuchtdioden mittels einer
Taktsteuerung in einer vorbestimmten Reihenfolge kurzzeitig
an eine Auswerteeinheit zur Erfassung des Fotostroms an
schließbar und gleichzeitig die auf Anzeige geschalteten
Leuchtdioden von der Leuchtspannungsquelle abtrennbar sind.
Hierdurch kann mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln
und mit genügender Schnelligkeit die Position einer beim Ein
geben eines Stellwerts abgedunkelten Leuchtdiode und der ihr
zugeordnete Stellwert gelesen werden. Die Anzeige bereits ein
gegebener Soll-Werte oder im Betrieb vorhandener Ist-Werte
des Stellantriebs bleibt von dem Lesevorgang unberührt, da
die Dauer der Trennung der Leuchtdioden von der Leuchtspan
nungsquelle erfindungsgemäß so gering ist, daß das vorüber
gehende Erlöschen der Leuchtdioden durch das menschliche Auge
nicht wahrnehmbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jede
Leuchtdiode über parallele Schaltkreise wechselweise an eine
Leuchtspannungsquelle oder an einer Auswerteeinheit anschließ
bar. Auf diese Weise können alle Leuchtdioden des Bedienfelds
von einer Auswerteeinheit gelesen werden.
Zur Erfassung eines Abfalls des Fotostroms der Leuchtdioden
ist erfindungsgemäß ein Strom-Spannungs-Wandler vorgesehen,
der der Auswerteeinheit vorgeschaltet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Druckmaschine mit einer Steuervor
richtung zur Einstellung des Farbprofils,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem mit
Leuchtdioden bestückten Bedienfeld
der Steuervorrichtung und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der Steuervor
richtung.
In Fig. 1 ist eine Offset-Rotationsdruckmaschine 1 mit einer
elektronischen Steuervorrichtung 2 gezeigt, die über ein Kabel
3 miteinander verbunden sind. Die Druckmaschine 1 weist zwei
Druckwerke mit je einem Plattenzylinder 4 auf, die über nicht
dargestellte Walzen von Farbwerken 5 mit Druckfarbe versorgt
werden. Gummituchzylinder 6 übertragen die Druckfarbe auf das
zu bedruckende Papier, das zwischen ihnen und einem Druckzy
linder 7 hindurchläuft. Von den Farbwerken 5 ist lediglich
der Duktor 8 und der Farbkasten 9 gezeigt, der an seinem Bo
den zahlreiche Farbdosierelemente aufweist, die mittels Stell
antrieben 10 in ihrem Abstand zum Duktor 8 einzeln verstell
bar sind.
Neben einer Reihe anderer Steuerfunktionen dient die Steuer
vorrichtung 2 zur Steuerung der Stellantriebe 10. Zur Ein
gabe der hierfür erforderlichen Daten bzw. Steuerbefehle
sind im Bedienfeld 11 der Steuervorrichtung 2 Leuchtdioden 12
in Form einer Matrix angeordnet. Jede Spalte k 1 bis k n der
Matrix ist einem Stellantrieb 10 eines Farbdosierelements zu
geordnet und jede Zeile z 1 bis z n der Matrix entspricht einem
Einstellwert der Farbdosierelemente, das heißt einem bestimm
ten Abstand der Farbdosierelemente zum Duktor 8. Aus Verein
fachungsgründen entspricht die Anzahl der Spalten k 1 bis k n
der Anzahl der Farbdosierelemente eines Farbwerks. Sind wie
im vorliegenden Fall zwei Farbwerke 5 einzustellen, so wird
die Steuervorrichtung 2 jeweils auf das zu steuernde Farb
werk umgeschaltet.
Die Leuchtdioden 12 sind zur Anzeige und zur Eingabe von
Steuerbefehlen und Daten vorgesehen. Hierzu sind die Leucht
dioden 12 wie in Fig. 3 angegeben geschaltet. Dabei sind aus
Vereinfachungsgründen nur zwei Leuchtdioden 12 gezeigt. Beide
Leuchtdioden 12 liegen in Reihe mit einem Widerstand 13 und
einem Schalter 14 an einem spannungsführenden Leiter 15, der
mit der erforderlichen Leuchtspannung U b gespeist wird. Par
allel zu dem Widerstand 13 und dem Schalter 14 sind die
Leuchtdioden 12 über Schalter 16 an einen Strom-Spannungs
wandler anschließbar, der aus einem Verstärker 17 und einem
parallel zum Verstärker angeordneten Widerstand 18 gebildet
ist. Über einen Leiter 19 ist der Stromspannungswandler 17, 18
mit einer elektronischen Auswerteeinheit 20 verbunden, die die
Spannungssignale am Ausgang des Strom-Spannungswandlers er
faßt und auswertet. Die Auswerteeinheit 20 erhält ferner Signale
von einer Taktsteuerung 21, die in einer vorbestimmten
Reihenfolge ein kurzzeitiges Schließen der Schalter 16 steuert.
Zum Einschalten einzelner Leuchtdioden 12 zur Anzeige einge
gebener Soll-Werte oder vorhandener Ist-Werte werden von der
Auswerteeinheit 20 gesteuert und die entsprechenden Schalter 14
geschlossen. Die den anzuzeigenden Werten entsprechenden
Leuchtdioden liegen dann an der Leuchtspannung U b an und
leuchten auf. Um gleichzeitig jederzeit Befehle eingeben zu
können, werden von der Taktsteuerung 21 die Schalter 16 nach
einander kurzzeitig geschlossen und wieder geöffnet. Dabei
wird beim Schließen des Schalters 16 einer auf Anzeige ge
schalteten Leuchtdiode 12 gleichzeitig der dieser Leucht
diode 12 zugeordnete Schalter 14 vorübergehend geöffnet. Die
Schaltzeiten sind dabei so kurz, daß das Erlöschen der Leucht
diode 12 von dem menschlichen Auge nicht wahrgenommen wird.
Durch die Umfeldhelligkeit fließt bei geschlossenem Schalter
16 und geöffnetem Schalter 14 durch die Leuchtdiode 12 ein
Fotostrom, der am Ausgang des Verstärkers 17 in eine Span
nung umgewandelt wird. Den Aufbau dieser Spannung während
der Schließphase eines Schalters
erkennt die Auswerteeinheit 20 als Nichteingabe eines Befehls
über die von der Taktsteuerung zu diesem Zeitpunkt angesteu
erte Leuchtdiode 12.
Zur Eingabe eines Steuerbefehls bedeckt der Drucker mit dem
Finger die Leuchtdiode, die dem gewünschten Einstellwert ent
spricht, in der dem einzustellenden Farbdosierelement zuge
ordneten Spalte der Matrix. Hierdurch wird diese Leuchtdiode
12 gegenüber der Umfeldhelligkeit abgeschirmt, so daß beim
Schließen des entsprechenden Schalters 16 in der Leuchtdiode
12 kein Fotostrom erzeugt werden kann. Entsprechend baut sich
während der Ansteuerungszeit des Schalters 16 am Ausgang 19
des Stromspannungswandlers auch keine Spannung auf, worin die
Auswerteeinheit 20 die Eingabe des Steuerbefehls erkennt. Die
Auswerteeinheit betätigt daraufhin den entsprechenden Schal
ter 14, so daß die vom Drucker bedeckte Leuchtdiode aufleuch
tet und dadurch den eingegebenen Befehl anzeigt und speichert.
Die eingegebenen Steuerbefehle können zunächst als Soll-Werte
gespeichert werden, oder sie können unmittelbar zum Einstellen
oder Verstellen der Stellantriebe 10 dienen.
Um mit dem Finger ohne große Fertigkeit jeweils nur eine
Leuchtdiode bedecken zu können, sollte der Abstand der Leucht
dioden wenigstens dem Durchmesser einer Fingerkuppe entspre
chen. Zum Abdecken der Leuchtdioden 12 können aber auch Hilfs
mittel verwendet werden. Beispielsweise können für bestimmte
sich häufig wiederholende Einstellungen Schablonen vorgesehen
sein, die auf das Bedienfeld 11 aufzulegen sind und in jeder
Spalte jeweils eine Leuchtdiode bedecken. Selbstverständlich
können solche Einstellwerte aber auch elektronisch gespei
chert werden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Steuervorrich
tung ist bei ihrer Verwendung zur Einstellung der Farbdosier
elemente im Farbwerk einer Druckmaschine darin zu sehen, daß
die Befehlseingabe und die Befehlsanzeige jeweils dieselben Leuchtdioden
betreffen und somit die Richtpunkte eine Kennlinie bilden, de
ren Verlauf in vergrößertem Maßstab dem Farbschichtdicken
profil auf der Duktorwalze entspricht. Die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung ist auch für andere Steuervorgänge an
einer Druckmaschine geeignet, beispielsweise zur Verstellung
der Register oder zur Einstellung des Feuchtwerks.
Claims (4)
1. Eingabevorrichtung für Stellantriebe einer Druckmaschine,
welche Leuchtdioden zum Zwecke der
Befehlseingabe und Datenanzeige aufweist und
insbesondere für Stellantriebe zum Einstellen
der Fotoführung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (12) im Hell- oder Dunkelzustand wechselweise aus dem Anzeigebetrieb von der Leucht spannung (U B ) abschaltbar und an eine elektrische Auswerteinheit (20) zur Erfassung des in ihnen durch die Umfeldhelligkeit erzeugten Fotostroms zuschaltbar sind,
daß die Auswerteinheit (20) darin ausgebildet ist, einen Abfall des Fotostroms in den Leuchtdioden (12) als Eingabebefehl zu werten und
daß der Abfall des Fotostroms durch Abdecken z. B. durch eine Fingerkuppe der Leuchtdioden (12) gegenüber der Umfeld helligkeit hervorrufbar ist.
daß die Leuchtdioden (12) im Hell- oder Dunkelzustand wechselweise aus dem Anzeigebetrieb von der Leucht spannung (U B ) abschaltbar und an eine elektrische Auswerteinheit (20) zur Erfassung des in ihnen durch die Umfeldhelligkeit erzeugten Fotostroms zuschaltbar sind,
daß die Auswerteinheit (20) darin ausgebildet ist, einen Abfall des Fotostroms in den Leuchtdioden (12) als Eingabebefehl zu werten und
daß der Abfall des Fotostroms durch Abdecken z. B. durch eine Fingerkuppe der Leuchtdioden (12) gegenüber der Umfeld helligkeit hervorrufbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingabebefehl durch Schalten der
Leuchtdiode (12) in den Hellzustand anzeigbar und speicherbar ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der Trennung der im Hellzustand befindlichen Leuchtdioden (12) von der
Leuchtspannungsquelle (U b ) so gering ist, daß das vor
übergehende Erlöschen durch das menschliche Auge nicht
wahrnehmbar ist.
4. Steuervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerteeinheit (20) ein Stromspannungswandler
(17, 18) vorgeschaltet ist.
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