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BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Anstriche,
insbesondere auf Anstrichmittel.
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Die genannten Anstrichmittel werden zur Veredlung der Oberfläche
von Metallen, Kunststoffen, Holz und Holzmaterialien eingesetzt. Die wiohtigste
Forderung, die an solche Mittel gestellt Wird} ist die Fähigkeit, sich auf die Unterlage
gleichmäßig aufbringen zu lassen und sich über diese gleiclunäßig zu verteilen unter
Bildung eines gleichmäßigen glatten, schadenfreien Überzuges.
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B¢knnutlioh verwendet man zurverbesserung des Verlaufes der Anstrichmittel
und Beseitigung von Anstrichschäden in Form von Narben, Einfallnarben, Eraten usw.
verschiedene Zusatzstoffe.
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Sehr verbreitete Zusatzstoffe sind oberflächenaktive Stoffe, die
sowohl den Änstrichmitteln als auch nach Bedarf dem Fertigprodukt zugesetzt werden
können. Eine der besondere aussichtsreichen Klassen der oberflächenaktiven Stoffe
sind 8iliziumorganische Zusatzstoffe (Siloxane), die im Vergleioh mit den konventionellen
Zusatzstoffen (Seifen usw.) eine höhere Wirksamkeit aufweisen.
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Die Zugabe von Siloxanen zu den Änstrichmitteln verbessert ihre Ausbreitung
auf der Unterlage, beseitigt Narben, Orangeschalen-Effekte und Rauhigkeit, verhindert
die Bildung von Kratern, Nadelstichen w vermindert die Schaumbildung in dem Änstrichsystem.
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Die Siloxane erhält man durch Polykondensation von Hydrolyseprodukten
der Organohalogensilane. Die Struktur der Polyorganosiloxane entspricht der allgemeinen
Formel:
worin R, R11 R2, R3 gleich oder verschiedene Alkyl- oder Arylreste sind.
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Ein Nachteil der Siloxan-Zusätze ist das Fehlen der Universalität
ihrer Wirkung. Für jedes Bindemittel und jedes Anstrichmittel ist die Wahl eines
individuellen Zusatzes notwendig, wobei der bei der Verwendung des jeweiligen Zusatzes
erzielte Effekt nur in einem engen Intervall seiner Konzentration in dem System
beobachtet wird. Sehr häufig führt eine unbedeutende Erhöhung des Zusatzgehaltes
in dem Anstrichmittel zum Auftreten der sogenarinten sekundären Schäden.
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Besonders häufig kommt das in Form intensiver Kraterbildung zum Vorschein.
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Es sind Anstrichmittel bekannt, in denen man als Zusatzstoffe zur
Verbesserung der Eigonschaften der Überzüge Lisohpolymerisationsprodukte von Alkylenowld
mit Dialkylpolysil oxan ("Farbe und Lack",75, Nr. 1, 1968) oder Hydroxyalkylen--Blockmischpolymerisate
(US-PS 3629310) verwendet.
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Bekannt sind Anstrichmittel, in denen man als polymeres Bindemittel
Öle, organische Kautschuke, Acryl und Methacrylharze, Zellulosederivate, Epoxydharze
und als Zusatz zur Verbesserung des Aussehens des Überzuges Mischpolymerisate von
Organosiloxanen und Hydroxyalkylenen verwendet (GB-PS 1046511).
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Die Verwendung eines solchen Typs von Kopolymerisaten in
derartigen
Anstriohmitteln auf der Basis ungesättigter Polyester zur Veredlung von Holz und
Holzmaterialien, in den An-@trichmitteln auf der Basis von Al}d-kelamin-, Epoxyphenol-,
Polyurethan-, Chlorkautschuk-, Nitrozellulosebindemitteln, Polyacrylaten, Copolymerisaten
von Vinylchlorid mit Vinylazetat zur Oberflächenveredlung von Metallen macht es
jedoch nicht möglich, hochwertige schadenfreie oberzüge zu erhalten, und führt in
vielen Fällen zu einer Beeinträchtigung des Glanzes der Uberzüse.
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Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, in einem Anstrichmittel,
welches ein polymeres Bindemittel, ein Copolymerisat von Organosiloxan und Hydroxyalkylen
und ein Lösungsmittel enthält, ein Copolymerisat von Organosiloxan und Hydroxyalkylen
zu wählen, welches universal ist und es möglich macht, den Verlauf und die Benetzbarkeit
der Unterlage durch die Anstrichmittel auf der Basis der genannten polymeren Bindemittel
zur Oberflächenveredlung von Holz, Holzmaterialien, Plasten, Keramik, Metallen zu
verbessern.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem erfindungsgemäßen Anstrichmittel,
welohes ein polymeres Bindemit tel, ein Copolymerisat aus Organosiloxaal mit Hydroxyalkylen
und ein Lösungsmittel enthält, erfindungsgemäß als Copolymerisat von Organosiloxan
und Hydroalkylen eine Verbindung der allgemeinen Formel:
worin R für CH3 C2H5 steht; R1H; CH; C2H5; CH3CO bedeutet; A(CH2)y,
worin y =1¹, 3 ist, darstellt; n =2 bis 3 ist; n = 5 bis 30 ist; x = 1 bis 3 ist,
deren Molekularmasse 500 bis 2000 beträgt, enthalten ist, wobei das Verhältnis der
genannten Komponenten wie folgt ist (Masse %): polymeres Bindemittel 15t0 bis 81,2
Copolymerisat aus Organosiloxen mit Hydroiyalrlen 0,04 bis 3,0 Lösungsmittel Rest.
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Als polymeres Bindemittel kommen ungesättigte Polyesterharze, die
ein Produkt der Polykondensation mehrsertiger A1-kohole mit ungesättigten und gesättigten
Säuren oder deren Anhydriden darstellen; Epoxyd- und Phenol-Pornialdehyd-lIarze
und deren Gemische; Acrylharze und deren Gemische mit Epoxyd-, Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Harzen;
Copolymerisate von Vinylchlorid mit Vinylazetat; Witrozellulone mit Zusätzen von
Alkyd-, Polyester-, Amino-Formaldehyd- und anderen Harzen; Chlorkautschuk; mit Ölen
modifizierte Alkydharze verschiedenen ölgehalts und deren Gemische mit Amino-Formaldehyd-Harzen
und andere Typen der filmbildenden Polymere in Frage.
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Das Copolymerisat des Organosiloxans und des Hydroxyalkylens weist
geradekettigen Bau auf und stellt eine Plüssigkeit mit einer Viskosität von 150
bis 250 oSt bei einer Temperatur von 200C und einer Molekularmasse von 500 bis 2000
dar, die sich mit Wasser, organischen LösungsmitteLn ling den oben genannten Typen
der polymeren Bindemittel gut verträgt. Bei längerer Lagerung (bis zu 6 Monaten)
der das Copolymerisat von Organosiloxan und Rydroxyalkylen enthaltenden Anstrichmittel
bei einer Temperatur von 20 bis 300C
wurde keine Entmischung und
kein Atisfallen des Copolymerisates zum Niederschlag beobachtet.
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Die Üniversalität und die hohe Wirksamkeit des verwendeten Copolymerisates
von Organosiloxan und Bydroxyalkylen wird durch den optimalen Zusammenhang zwischen
der die hohe Oberflächenaktivität bestimmenden Unlöslichkeit des Zusatzes (des Copolymerisates)
in dem Anstrichsystem und der für die Verringerung der Möglichkeit der Mikroentmischung
des Systems (Krater u.a.m.) notwendigen Verträglichkeit des Zusatzes gewährleistet.
Der organische Teil des Zusatzes(des Copolymerisates) bewirkt eine gute Löslichkeit
in den Lösungsmitteln und in dem polymeren Bindemittel, während seine Polysiloxankette
eine hohe Oberflächenaktivität verursacht. Optimale Resultate werden bei der Verwendung
eines Copolymerisates von Organosiloxan und Hydroxyalkylen mit einer Molekularmasse
von 500 bis 2000 erzielt. Die Erhöhung der Molekularmasse des Copolymerisates führt
zu einer Verschlechterung seiner Verträglichkeit mit dem polymeren Bindemittel und
zu möglichem Auftreten sekundärer Schäden.
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Die Lösungsmittel dienen zum Verdünnen der Anstrichmittel auf die
Gebrauchsviskosität. Die Zusammensetzung, die Menge und das Aussehen der ausgewählten
Lösungsmittel hängen von dem Typ des polymeren Bindemittels ab. Für die erfindungsgemaßen
Anstrichmittel können wasser und organische Lösungsmit tel in Frage kommen. Als
organische Lösungsmittel verwendet man Butylacetat, Aceton, Cyclohexanon, Methylisobutylketon,
Toluol, Wilite Sprit, 2tlol, Athylenglykoläther, äthyl a etat, Alkohole usw. Als
organische Lösungsmittel können auch Monomere verwendet werden, die bei der Härtung
des Anstriches
nicht verdampfen, sondern mit dem polymeren Bindemittel
polymerisieren, beispielsweise Styrol, Acryl- und Meth-- acrylsäurealkylester oder
deren Derivate, die verschiedene funktionelle Gruppen enthalten, Acryl- und Methacrylsäureester
mehrwertiger Alkohole, Dialkylphthalat, N-Vinylpyrrolidon usw.
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Gewöhnlich stellen Anstriohmittel ein Mehrkomponentensystem dar.
In Abhangigkeit von dem Verwendungszweck und den Betriebsbedingungen können die
Anstrichmittel neben dem polymeren Bindemittel, dem Copolymerisat von Organosiloxan
mit Hydroxyalkylen und den Lösungsmitteln auch konventionelle Zusatzstoffe wie thixotrope
Verdickungsmittel, Weichmacher, Initiatoren, Beschleuniger, FotoLnitiatoren, Härter,
Pigmente, Füllstoffe und andere Komponenten enthalten.
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Bekanntlich unterteilt man die Anstrichmittel in nichtpigmentierte
(Lacke) und pigmentierte (Grundfarben, Spachtel, Emails, Farben). Zur Herstellung
von pigmentierten Anstrichmittslfl gibt man ihnen Pigmente in einer Menge von 0,4
bis 30%, bezogen auf die Masse des Anstrichmittels, und/oder Füllstoffe in einer
Menge von 5 bis 4, bezogen auf die Masse des Anstriohmittels, zu.
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Die Pigmente werden den erfindungsgemen Anstrichmitteln zum Erteilen
von Farbe und Deckfähigkeit sowie zur Verbesserung ihrer physikalisch-mechanischen
und Korrosionsschutzeigenschaften zugegeben. Die Füllstoffe werden für die Herstellung
von Anstrichmitteln mit geringer Deckfähigkeit (Grundfarben, Spachtel) und zur Senkung
ihrer Kosten zugesetzt. Man verwendet zweckmäßigerwe ise als Pigmente organisohe
und anorganische Pigmente sowie deren Gemische.
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Als Füllstoffe kommen Karbonate von Calcium, Magnesium, Barium, Kieselerden
(Diatomeenerde, Aerosil), Silikate von Calcium und Magnesium, Calciumsulfat Baryt,
Kaolin in Frage.
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Um den Anstrichen die Fähigkeit zu erteilen, zu erhärten, setzt man
diesen zweckmäßigerweise (in , bezogen auf die Masse des Anstrichmittels) 1,0 bis
35,0 Härter, 0,5 bis 5 Initiatoren, 0,01 bis 0,15 (umgerechnet auf das Metall) Beschleuniger,
0,2 bis 4,0 Fotoinitiatoren, 0,01 bis 0,09 Aufschwinimzusätze zu. Zur Verbesserung
der Eigenschaften der ueberzüge setzt man den Anstriohmitteln (in %, bezogen auf
die Niasse des Anstrichmittels) 0,5 bis 1,5 thixotrope Verdiokungsmittel, 1,0 bis
12,0 Weichmacher, 0,8 bis 5,8 Zusatz zur Verbesserung des Aussehens des Uberzuges,
beispielsweise Alkydharz, zu.
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Die erfindungsgeäßen Anstrichmittel ermöglichen es, hochwertige Uberzüge
auf verschiedenen Arten von Unterlagen (Holz, Holzmaterialien, Metalle, Keramik,
Kunststoffe u.a.m.) unter Verwendung polymerer Bindemittel verschiedener Klassen,
wie ungesättigte Polyester, Polyurethane, Polyacrylate, Nitrozellulose, Vinylcopolymerisate,
Epoxyd-, Phenol-, Alkyd-, Harnstoff-Formaldehyd-, Kelamin-Formaldehyd-Harze und
deren Gemischte zu erhalten. Die Anstrichmittel benetzen gut die Unterlage, weisen
einen guten Verlauf auf und bilden gleichmäßige glatte Überzüge ohne Blasen, Körner,
Nadelstiche, Krater und andere Schäden. Der Zusatz zum Anstrichmittel des Copolymerisates
von ilydrozyalkylen und Organosiloxan beeinträchtigt die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften der Über züge nicht und verbessert sie sogar in einigen Fällen.
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Das Verfahren zur Herstellung der erftnungsgemaSen Anstrichmittel
ist einfach in technologischer @insicht und wird wie folgt durchgeführt.
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Nichtpigmentierte Anstrichmittel erhält man durch mechanisches Vermischen
des polymeren Bindemittels, des Copoly merisates von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen
und der Lösungsmittel. In einigen Fällen setzt man diesen zur Verbesserung der anwendungstechnischen
Bigenschaften der Anstrichmittel zusätzlich thixotrope Zusatzstoffe, Verdickung.smittel,
Weichmacher, Fotoinitiatoren und andere Zusatzstoffe zu.
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Die genannten gibt man der Grundmasse unter Rühren zu. Die Initiatoren
und Beachleuniger können dem Anstrichmittel unmittelbar vor dem Gebrauch zugesetzt
werden.
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Pigmentierte Anstrichmittel erhält man durch Vermischen des polymeren
Bindemittels und des Copolymerisates von Organosiloxan und Hydroxyalkylen mit Pigmenten,
Füllstoffen, Xeichmachern, Härtern und anderen Zusatzstoffen, Dispergieren der erhaltenen
Paste auf Dispergierausrüstungen (Mühlen, Farbreibwerken) und Verdünnen der angeriebenen
Paste mit Lösungsmitteln auf die erforderlichen Viskositätswerte und den erforderlichen
Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen.
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Die Anstrichmittel werden auf die Unterlage in an sich bekannter
Weise, beispielsweise durch Streichen Übergießen, Luft-, luftloses oder elektrostatisches
Spritzen, Rakel usw.
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aufgetragen. Die erhaltenen Über züge härtet man nach dem Luft-, Eonvektions-
oder Wärmestrahlenverfahren sowie unter der Einwirkung der Ultraviolett- oder Infrarotstrahlung,
des Stroms der beschleunigten Elektronen und nach anderen bekannten
Methoden.
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Die Copolymerisate von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen erhält man
in bekannter Weise, beispielsweise durch Anlagerung von 0rganosfloan der allgemeinen
Formel
worin R für Alkyl oder Aryl steht, an das α ,# -Allyloxyalkyloxypolyoxyalkylenglykol
der allgemeinen Formel
worin n = 2 bis 3; m t 5 bis 30 ist, R1 für H; OH3; C2H5; CE3CO steht, in Gegenwart
von Platinkatalysatoren.
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Das genannte Organosiloxan erhält man durch Hydrolyse entsprechender
Organochlorsilane unter anschließender Umlagerung in Gegenwart eines sauren Katalysators
zum Abbau der acyclischen Strukturen.
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Zum beeseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende
konkrete Beispiele angeführt.
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Beispiel 1. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (in Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 47,25 Alkydharz 5,80 Copolymerisat
von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen der Formel
von der Molekularmasse 2000 0,20 Triäthylenglykoldimethacrylsäureester 46,5 Das
Polyesterharz erhält man nach der Methode der azeotropen Polykondensation von Fumarsäure,
Phthalsäureanhydrid, Athylenglykol und Trimethylolpropand iallyläther. Das Alkydharz
erhält man durch Polykondensation von Glyzerin, Phthalsäureanhydrid und Rizinusöl
nach konventioneller. Methode.
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50%ige Lösungen des ungesättigten Polyesterharzes und des Alkydharzes
in dem Triäthylenglykoldlmethaorol8äureester vermischt man in einem konventionellen
Mischapparat mit dem Copolymerisat von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen.
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Das auf diese Weite erhaltene AnstrichmStel bringt man durch Spritzen
oder Übergießen auf mit Schälfurnier aus Edelholzern oder mit Synthesefurnier auf
der Basis von Textur~ papieren verkleidete Holzspanplatten auf und hörtet mit dem
Strom beschleunigter Elektronen (Dosis 15 Mrad).
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Der erhaltene gehärtete Überzug ist gleichmäßig, glatt, glänzend,
ohne Ritze, Einbeulungen, Narben, Krater, Blasen und erfordert keine Nachveredlung
(Schleifen, Polieren). Der Film weist eine Härte von 0,5 konventionelle Einheiten,
eine hohe Frostbeständigkeit (10 Stunden bei einer Temperatur von minus 400C) auf.
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Beispiel 2. Man bereitet ein Anetrichmittel bei fol;endem Verhältnis
der Komponenten(Masse %): Epoxyphenolpolymer 29,95 Copolymerisat von Organosiloxan
mit Bydrox;yalkylen der Formel:
und der Formel:
Lösungsmittel 69,90.
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Das Epoxydharz erhält man nach üblicher Methode aus Epichlorhydrin
und Diphenylolpropan. Das Phenolharz erhält man nach übLicher Methode aus Phenol
und Formaldehyd. Die genannten Harze vermischt man in einem Mischer in einem Verhältnis
von 1:5 bis 5:1 in Form von Lösungen in einem Gemisch organischer Lösungsmittel(Äthylenglykoläther:
Cyclohexanon :1:1), gibt das Copolymerisat von Organosiloxan und Hydroxyalkylen
zu und verrührt bis zur Erzielung einer homogenen Masse.
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Das erhaltene Anstrichmittel trägt man auf Metallplatten mit einer
Walze auf und hartet innerhalb von 30 Sekunden bei einer Temperatur von 400°C. Der
erhaltene Uberzug ist gleichmäßig,
glatt, ohne Krater, Blasen und
andere Schäden. Die Härte des Überzuges beträgt 0,55 konventionelle Einheiten.
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Beispiel 3. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 80,8 Benzoinisobutyläther
4,0 Copolymerisat von Hydrxyalkylen mit Organosiloian der Formel
von der Molekularmasse 75° 2,5 Styrol 12,?.
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Das Anstrichmittel stellt eine Lösung des ungesättigten Polyesterharzes,
des Fotoinitiators und des Copolymerisates von genannten Rydroxyalkylen und Organos
ilozan in Styrol dar. Das ungesättigte Polyesterharz erhält man durch azeotrope
Polykondensation von Maleinsäure- und Phthalsäureanhydrid, Diäthylen- und Propylenglykol
und Glyzerinmonoallyläther. Das Harz löst man in Styrol auf, setzt das Copolymerisat
von Organosiloxan mit Hgdroxyaltylen sowie den Initiator, den Benzoinisobutyläther,
zu.
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Das erhaltene Anstrichmittel bringt man mittels der Lackgießmaschinen
auf mit Grundierlack vorgeetrichene, mit Messerschnittfurnier aus Edelhölzern verkleidete
Holzspanplatten oder auf unverkleidete Holzspanplatten mit holzimitierendem Auftrag
auf. Den Lack bringt man mit einer Viskosttät
von 55 bis 75 s
bei einer Temperatur von 200C in zwei Schichten auf unter intermediärem Härten und
Schleifen der ersten Schicht. Die Härtungszeit des Überzuges beträgt 30 Sekunden.
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Man erhält einen gleichmäßigen glatten Uberzug ohne Läufer, Nadelsticba,Blasen,
Narben, der keine Nachveredlung (Schleifen, Polieren) erfordert. Die Härte des Lackfilmes
beträgt 0,56, die Frostbeständigkeit 10 Stunden bei einer Temperatur von minus 40°C,
die Xasserbe8tändigkeit 24 Stunden.
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Beispiel 4. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 81,2 Benzyld imethylketal
0,2 Copolymerisat von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen 3,0 Styrol 15,6.
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Man verwendet ein Copolymerisat von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen
der in Beispiel 3 beschriebenen Formel von der Molekularmasse 750.
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Das Anstrichmittel bereitet man durch Vermischen einer Lösung des
ungesättigten Polyesterharzes in Styrol, des Copolymerisate8 von Organosilozan und
gydroyyalkylen und des Pot o init iators, des Benzyld imethylketals.
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Das erhaltene Anstrichmittel bringt man analog zu Beispiel 3 auf
ond hKrtet den Überzug 20 Sekunden.
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Man erhält einen gleichmäßigen glatten Überzug ohne Läufer, Kadelstiche,
Blasen, Narben, der keine Nachveredlung erfordert.
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Beispiel 5. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): Polyester 34,90 Copolymerisat von Organosiloxan mit Hydroalkylen
der Formel:
0,20 Polyisozyanatb iuret 15,0 Cyclohexanon 49,90.
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Das Anstrichmittel bereitet man durch Vermischen einer eigen Lösung
des Polyesters in Cyclohexanon, des Copolymerisates von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen
und einer 50%igen Lösung von Polyisozyanatbiuret (Härter) in Cyclohexanon.
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Den Polyester erhält man durch Polykondensation von Phthalsäureanhydrid
, Adipinsäure, synthetischen (C7-C9)-Fettsäuren und Trimethylolpropan nach konventioneller
Technologie.
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Das Anstrichmittel bringt man durch Spritzen bei einer Sprftzviskosität
von 15 5 auf einem Trichter mit einem Düsendurchmesser von 4 mm bei einer Temperatur
von 20 0C auf Erzeiignisse aus anodisiertem oder oxydierte Aluminium auf.
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Nach der Härtung erhält man einen gleichmäßigen glatten Glanzüberzug
ohne Narben, Läufer, Krater und Nadelstiche.
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Die Härte des Überzuges beträgt 0,35, die Schlafestigkeit 40 kp.cm,
die Biegung 1 mm.
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Beispiel 6. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 51,0 Copolymerisat von Organosfloxan
mit Hydroxyalkylen der Molekularmasse 500 der Formel
0,1 3%ige Lösung von Paraff in in Styrol 3,0 l,5ige Lösung von Vanadinpentoxid in
Monobutylphosphor-Säure 0,67.
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Isopropylbenzolhydroperoxid 1,0 Styrol 37,93 But;ylazetat 5,3 Aceton
1,0.
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Das Anstrichmittel stellt einen lufttrocknenden paraffinhaltigen
Polyestermaleinatlack dar. Das Anstrichmittel enthält als polymeres Bindemittel
durch Polykondensation von Diäthylenglykol, Propylenglykol, Maleinsäureanhydrid
und Phthalsäureanhydrid erhaltenes ungesättigtes Polyesterharz, Copolymerisat von
Organosiloxan mit Hydroxyalkylen, als Lösungsmittel ein Gemisch von Styrol, Butylazetat
und Azeton, einen Aufschwimmzusatz, einen Besohleuniger und einen Initiator.
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Als Aufschwimmzusatz verwendet man eine ziege Lösung von Paraffin
in Styrol. Als Beschleuniger verwendet man eine 1,5X0ige Lösung von Vanadinpentoxid
in Monobutylphosphorsäure.
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Als Initiator dient Isopropylbenzolhydroperoxid. Der Aufschwimmzusatz,
der Beschleuniger und der Initiator werden dem Lack unmittelbar vor dem Gebrauch
zugesetzt.
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Das Anstrichmittel wird auf eine mit Natur- oder Synthesefurnier
verkleidete Holzspanplatte auf einer Zeikopf--LackgieSmaschine mit einem Verbrauch
von 400 bis 600 g/m2 aufgebracht. Die Trocknungszeit bei einer Temperatur von 18
bis 200C beträgt 3 Stunden. Der Uberzug läßt sich gut schleifen und polieren. Nach
der Veredlung ist der Uberzag gleichmäßig, glatt, ohne Schäden, mit Hochglanz. Die
Härte des Filmes beträgt 0,56 relative Einheiten, die Frostbeständigkeit bei einer
Temperatur von minus 40°C 10 Stunden.
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Beispiel 7. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 39,32 Copolymerisat von Organosiloxan
mit Hydroxyalkylen von der Molekularmasse 1800 der Formel:
0,04 Kollodiumwolle 0,50 Alkydharz
Lösung von Kobaltnaphthenat
in styrol (ketallgehalt 1,5S) 2,0 Lösungsmittel 56,34 Das paraffinfreie Anstrichmittel
für Einbrennlacke enthält eine Lösung des polymeren Bindemittels (des ungesättigten
Polyesterharzes auf der Basis des Kondensationsproduktes von Äthylenglykol, Trimethylolpropandialkyläther,
Maleinsäure- und Phthalsäureanhydrid) in Styrol und Triäthylenglykoldimetharylsäureester,
ein thixotropes Verdickungsmittel, Kollodiumwolle in Form einer Lösung in einem
Gemisch von CycLohexxnon und Methylisobutylketon (1:1), einen Zusatz zur Erteilung
dem Überzug eines ansprechenden gefälligen Aussehens eine Lösung von Alkydharz in
Xylol einen Initiator, Isopropylbenzolhydroperoxid, einen Beschleuniger, eine 1,5%ige
Lösung von Kobaltnaphthenat in Styrol und Copolymerisat von Organosiloxan mit Hydroxyalkylen.
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Unmittelbar vor dem Gebrauch vermischt man mit dem Initiator und
dem Beschleuniger einen Halbfabrikatlack, welcher 68,0 Masseprozent ziege Lösung
des ungesättigten Polyesterharzes in Styrol, 13,6 Masseprozent Triäthylenglykolmethacrylsäurediester,
17,0 Masseprozent 8%ige Lösung von Kollodiumwolle in einem Gemisch von Cyclohexanon
und Methylisobutylketon (1:1), 1,4 Masse% 50%ige Lösung von Alkydharz in Xylol enthält.
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Das Anstrichmittel bringt man auf Gittermöbel durch Spritzen im elektrischen
Hochspannungsfeldbei einer Spritzviskosität von 18 bis 22 s und einer Temperatur
von 200C auf.
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Das Trocknern dauert 40 Minuten bei 6000.
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Der erhaltene Überzug ist gleichmäßig, glatt, glänzend, ohne Runzeln,
Krater und Blasen. Die Härte des Filmes beträgt
0,55 relative
Einheiten, die Wasserbeständigkeit 24 Stunden bei einer Temperatur von 18 bis 22°C,
die Frostbeständigkeit bei minus 400C 10 Stunden.
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Beispiel 8. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): härtbares Acrylcopolymerisat 28,50 Epoxydharz 11,40 Xylol
13,80 Butanol 13,80 Titandioxid 28,50 Chromgelb 1,50 Aerosil 1,15 Copolymerisat
aus Organosiloxan mit Hydroiryalkylen der kolekularmasse 1800 der in Beispiel 7
angeführten Formel 1,35.
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Das Anstrichmittel stellt eine Suspension von Pigmenten in dem polymeren
Bindemittel, dem Gemisch des härtbaren Acrylcopolymerisates und Spoxydharzes mit
Zusatz des Copolymerisates von Organosiloxan mit Hgdropyalkylen und der organischen
Lösungsmittel dar. Als Lösungsmittel verwendet man ein Gemisch von xylol und Butanol
(1:1).
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Das Anstrichmittel bringt man durch luftfreies Spritzen auf oydiertes
Aluminium in zwei Schichten "naß auf naß" auf, hält 10 Minuten bei einer Temperatur
von 2000 und härtet bei einer Temperatur vorn 18000 innerhalb von 30 Minuten.
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Der erhaltene Überzug ist glatt, glänzend, ohne Blasen und andere
Schäden. Die Härte des Lackfilmes beträgt 0,7, die Schlagfestigkeit des Films 50
kp.cm.
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Beispiel 9. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %):
Copolymerisat aus Vinylchlorid mit Vinylazetat
26,5 Alkyd-Ac ryl-Harz Tr icre sylphosphat 2,0 rotes Eisenoxidpigment 5,9 Titandioxid
8,8 Zinkweiß 0,2 epoxiertes Sojabohnenöl 0,4 Toluol 2?,3 Cyclohexanon 2,4 Aceton
11,8 Butylazetat 6,5 Copolymerisat aus Organosiloxan mit Hydroxyalkylen der Molekularmasse
2000 der in Beispiel 1 angeführten Formel 1,2.
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Das Anstrichmittel stellt eine Suspension von Pigmenten in dem polymeren
Bindemittel, dem Gemisch des Copolymerisates aus Vinylchlorid mit Vinylaetat und
des Alkyd-Acryl-Harzes mit Zusatz des Copolymerisates aus Or;anosiloxan und Hydroxyalkylen,
der Weichmacher und Lösungsmittel (Gemisch von Toluol, Cyclohexanon, Aceton und
Butylacstat) dar.
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Das Anstrichmittel wird durch luftfreies Spritzen, Preßluftspritzen
oder elektrostatisches Spritzen auf die mit dem Grundierlack vorgestrichene Metalloberfläche
aufgebracht.
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Die Trocknungsdauer des Überzuges bei einer Temperatur von 18 bis
2200 beträgt 2 Stunden. Der Überzug ist glatt, halbmatt, ohne Blasen, Krater und
andere Schäden. Die Härte des Filmes beträgt 0,35, die Biegung des Überzuges 1 mm,
die Schlagfestigkeit 45 kp.cm.
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Beispiel 10. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem
Verhältnis
der Komponenten (Masse %): Kollodiumwolle niedriger Viskosität 0,40 hochviskose
Kollodiumwolle 3,80 Alkydharz ll,40 Dibutylphthalat 4,50 Copolymerisat aus Organosiloxan
mit Hydroxyalkylen der in Beispiel 3 angeführten Formel 0,90 Titandioxid (Rutil)
0,30 Phthalozyaninblau 0,002 Plit hai 0 zyan ingrün 0,018 gelbes Eisenoxidpigment
0,080 Rizinusöl 3,80 Butylacetat 10,3 Äthylacetat 10,3 Butanoyl 5,3 Toluol 10,3
Äthanol 7,6 Das Anstrichmittel enthält das polymere Bindemittel, in Gemisch von
Kollodiumwolle verschiedener Viskosität und Alkydharz, das Copolymerisat aus Organosiloxanen
mit Hydroxyalkylens organische Lösungsmittel, ein Gemisch von Butylazetat, Äthylazetat,
Butanol, Toluol, Äthanol, Weichmacher, Dibutylphthalat und Rizinusöl, Pigmente.
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Das Anstrichmittel wird auf die mit Grundierlack vorgestrichene Metalloberfläche
in drei Schichten durch Spritzen aufgebracht, an der Luft 48 Stunden und zusätzlich
3 Stunden bei einer Temperatur von 600C gehärtet.
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Nach der Härtung erhält man einen Überzug mit gleichmäßiger7 glatter
Oberfläche, ohne Läufer, Blasen, Krater.
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Die Härte des Films beträgt 0,30, die Schlagfestigkeit 25 kp.
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cm, die Biegung des Films 3 mm.
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Beispiel 11. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): Chlorkautschuk 23,8 Copolymerisat aus Organosiloxan mit
Hydroxyalkylen der in Beispiel 7 beschriebenen Formel Xylol 39,8 Chlorparaff in
11,9 Rutil 23,8 Das Anstrichmittel enthält das Bindemittel, Chlorkautschuk, Copolymerisat
aus Organosilozan mit Hydroxyalkylen, organische Lösungsmittel, Xylol, Weichmacher
und Pigment.
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Das Anstrichmittel bringt man auf die Metalloberfläche auf. Nach
der Härtung an der Luft erhält man einen Halbglanzüberzung ohne Schäden und Fremdeinschlüsse.
Die Härte des Überzuges beträgt 0,20 konventionelle Einheiten, die Biegung des Überzuges
3 mm, die Beständigkeit gegen die Einwirkung 25%iger Lösungen von Schwefelsäure
und Ätznatron 48 Stunden Beispiel 12. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem
Verhältnis der Komponenten (Masse %): mit KokoBnuböl modifiziertes Alkydharz 19,?
mit Rizinusöl modifiziertes Alkydharz 6,0 Melamin-Formaldehyd-Harz 16,? Titandioxid
(Rutil) 16,? Ruß 0,5 gelbes Eisenoxidpigment 1,0 Lösungsmittel 3?,?
Copolymerisat
aus Organosiloxan mit Hydroxyalkylen von der Molekularmasse 750 der in Beispiel
3 angeführten Formel 1,7.
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Das Anstrichmittel bringt man auf die Metalloberfläche durch Spritzen
auf und härtet 30 Minuten bei einer Temperatur von 1300C. Nach der Härtung erhält
man eilen Glanzüberzug ohne Krater uEinfal1narben,Der Glanz des Filmes beträgt 65%,
die Härte 0,55, die Schlagfestigkeit 40 kp.cirt, die Biegung des Über zuges 3 mm.
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Die Verwendung des genannten Copolymerisates aus Organosiloxan mit
Hydroyyalkylen der Molekularmasse 3000 bis 10000 in gleicher Menge beseitigt die
Schäden der Überzüge nicht.
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Beispiel 13. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 15,0 Kopolymerisat aus Organosiloxan
mit Hydroxyalkylen der Formel:
0,1 Talk 40,5 Kaolin 4,5 TitandiOxid 11,4 Aerosil 1,5 Sowohl 1,0
Beschleuniger
(1,5%ige Lösung von Kobaltnaphthenat in Toluol) 10,0 Initiator (Isopropylbenzolhydroperoxid)
5,0 Tria'thylenglykold imethacrylsäureester 12,0 Masseprozent.
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Das Anstrichmittel stellt eine Suspension der Pigmente und Füllstoffe
in dem polymeren Bindemittel, dem ungesättigten Polyesterharz mit Zusatz des Copolymerisates
aus Organosiloxan mit Hydroxyalkylen, organischem Lösungsmittel Weichmacher, Beschleuniger
und Initiator dar Das ungesättigte Polyesterharz erhält man nach üblicher Methode
aus Diäthylenglykol, Maleinsäureanhydrid und Adipinsäure.
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Das Anstrichmittel erhält man durch vorhergehend es Vermischen in
einem Z-förmigen Xerner-Mischer einer Lösung des Harzes in Triäthylenglykoldimethacrylsäureester,
der Füllstoffe, Weichmacher und des Beschleuniger und anschließendes Dispergieren
auf einer Dreiwalzenmiihle-. Vor dem Gebrauchwird dem Anstrichmittel Initiator zugesetzt.
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Das Anstrichmittel bringt man auf die Metalloberfläche mit einem
Spatel mit einer Schichtdicke von 0,5 bis 2 mm auf und härtet innerhalb von 30 bis
60 Minuten bei einer Temperatur von 1200C. Nach dem Schleifen ist die erhaltene
Oberfläche homogen, ohne Risse, Blasen und Nadelstiche.
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Beispiel 14. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 53,0 Copolymerisat aus Organosilo=an
mit Hydroxyalkylen der Molekularmasse 500 der in Beispiel 6 angeführten Formel 0,1
ziege Lösung, von Paraffin in Styrol 0,33
Lösung von Kobaltnaphthenat
(Metallgehalt =1,5%) in Styrol 0,03 Cyclohexanonperoxid 0,5 Styrol 39,80 Butylazetat
5,24 Aceton 1,0.
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Das Anstrichmittel stellt einen lufttrocknenden paraffinhaltigen
Polyestermaleinatlack dar. Das Anstrichmittel enthält ein polymeres Bindemittel,
ungesättigtes Polyesterharz auf der Basis von Athylen- und Propylenglykol, Maleinsäureanhydrid
und Phthalsäureanhydrid, Copolymerisat aus Organosiloxan mit Sydroyyalkylen, Lösungsmittel,
ein Gemisch von Styrol, butylazatat und Aceton, einen Beschleuniger und einen Initiator.
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Als Aufschwimmzusatz verwendet man Paraffin in Form einer zeigen
Lösung in Styrol. Als Beschleuniger verwendet man eine Lösung von Kobaltnaphthenat
(Metallgehalt = 1 ,5) in Styrol. Als Initiator dient Cclohexanonperoxid. Der Au£-schwiinmzusatz,
der Beschleuniger und der Initiator werden dem Anstrichmittel vor dem Gebrauch zugesetzt.
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Das Anstrichmittel wird durch Übergießen auf mit Natur-oder Synthesefurnier
verkleidete Holzspanplatten bei einem Verbrauch von 400 bis 600 g/m2 aufgebracht.
Die Trocknungszeit des Anstrichmittels bei einer Temperatur von 18 bis 2300 beträgt
16 Stunden. Der Überzug weist eine Harte von 0,50 konventionelle Einheiten auf,
läßt sich leicht schleifen und polieren.
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Nach der Veredlung ist der Überzug gleichmäßig, glatt, mit Hochglanz,
ohne Blasen, Nadelstiche, Narben und andere
Schäden.
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Beispiel 15. Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): ungesättigtes Polyesterharz 74,2 Copolymerisat aus Orgaaosiloxan
mit Hydroxyalkylen der in Beispiel 5 angeführten Formel 1,0 Aerosil 5,0 Styrol 18,8
Benzyld imethylketal 1,0.
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Das Anstrichmittel stellt eine Suspension des Füllstoffes (des Aerosils)
in dem polymeren Bindemittel, dem ungesättigten Polyesterharz, mit Zusatz des Copolymerisates
aus OrganosilotAn mit Hydroxyalkylen, des Lösungsmittels (des Styrols) und des Fotoinitiators
(des Benzyldimethylketals) dar.
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Das ungesättigte Polyesterharz erhält man nach üblicher Methode aus
Propylenglykol, Maleinsäureanhydrid und Tetrahydrophthalsäureanhydrid.
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Das Anstrichmittel erhält man durch Vermischen in einem Z-förmigen
Mischer einer Lösung des Harzes in Styrol des Fotoinitiators, des Füllstoffes und
des Kopolymerisates von Organosiloxan und HydroxyAlkylen.
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Das Anstrichmittel wird durch walzen auf die Oberfläche von mit Natur-
und Synthesefurnier verkleideten Holzspanplatten mit einen Verbrauch von 40 bis
80 g/m² aufgebracht und unter Quecksilberhochdrucklampen innerhalb von 10 bis 12
Sekunden gehärtet.
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Der gehärtete Überzug ist nach dem Schleifen homogen, ohne Risse,
Blasen und Nadelstiche.
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Beispiel 16. Man bereitet ein AnstrichmiLtel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): Polyester 14,90 Copolymerisat aus Organosiloxan mit Hydroxyalkylen
der in Beispiel 3 angeführten Formel 0,20 2,4-Toluylendiisozyanat 35,00 Cyclohexanon
49,90.
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Das Anstrichmittel bereitet man durch Vermischen einer 50igen Lösung
des Polyesters in Gyclohexanon, des Copolymerisates aus Organosiloxan mit Hydroxyalkylen
und einer eigen Lösung von 2,4-Toluylendiisozyanat (Härter) in Cyclohexanon.
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Den Polyester erhält man durch Polykondensation von Phthalsäure anhydrid,
Adipinsäure, synthetischen (C7-C)--Fettsäuren und Trimethylolpropan nach üblicher
Technologie.
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Das Anstrichmittel wird durch Spritzen bei einer Spritzviskosität
von 15 s auf einem Trichter mit einem Düsendurohmesser von 4 mm bei einer Temperatur
von 200C auf Erzeugnlsse aus anodisiertem oder oxydierte Aluminium aufgebracht.
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Nach der Härtung erhält man einen gleichmäßigen, glatten glänzenden
Überzug ohne Narben, Läufer, Krater und Nadslstiche. Die Härte des Überzuges beträgt
0,40 konventionelle Einheiten, die B4hlagfestigkeit 35 kp.cm, die Biegung 5 mm.
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Beispiel 17 Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis
der Komponenten (Masse %): Alkydharz 23,78 Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz 23,78
Copolymerisat
aus Organosiloxan und Hydroxyalkylen von der Molekularmasse 500 der in beispiel
7 angeführten Formel 0,10 Sulfosäure (Harter) 1,00 Butanol 27,84 Xylol 23,50 Das
Anstrichmittel bereitet man durch Vermischen einer 50%igen Lösung von Alkydharz
in Xylol, des Copolymerisates aus OrganosiLoxan mit Hydroxyalkylen, einer 50%igen
Lösung von Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz in Butanol und einer eigen Lösung
von Sulfosäure in Butanol.
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Das Alkydharz erhält man nach üblicher Technologie durch Polykondensation
von Phthalsäureanhydrid, Pentaerythrit und Sonnenblumenöl.
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Das Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz erhält man nach üblicher Technologie.
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Das Anstrichmittel wird auf Lackgießmaschinen bei einer Viskosität'von
40 bis 45 s auf einem Trichter mit einem Düsendurchmesser von 4 mm bei einer Temperatur
von 200C aufgebracht und bei Normaltemperatur innerhalb von 3 Stunden gehärtet.
Der ueberzug weist eine Härte von 45 konventionelle einheiten auf, besitzt keine
Krater, Blasen, Narben und Nadelst iche.
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Beispiel 18.
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Man bereitet ein Anstrichmittel bei folgendem Verhältnis der S:omponenten
(Masse %): Melamin- Harnst off-Formald ehydharz verestert mit Diäthylenglykol 50
Hexamethoxymethylmelamin 25
Aerosil 7r0 Copolymerisat aus Organosiloxan
mit Hydroiyalkylen der Molekularmasse 1000 0,9 Wasser 13,5 n-Butylalkohol 1,8 Salzsäure(100%)
1,8 Das Anstrichmittel bereitet man durch Vermischen der Komponenten unter darauffolgendem
Dispergieren von Aerosil in einem Salzlöeer. Uas Anstrichmittel verwendet man zur
Veredlung von Papier bei der Herstellung von synthetischem Schälfurnier. Das Anstrichmittel
wird auf das mit synthetischen Harzen durchtränkte Papier aufgebracht und bei einer
Temperatur von 110-130°C im verlaufe von 36 Stunden getrooknet.
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Man erhält eine glatte, gleichmäßige Oberfläche ohne Nadelstiche,
Blasen und Narben.