DE301914C - - Google Patents

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DE301914C
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sieve
cookware
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
~ WILH. MICHELS in NEUKÖLLN.
Kochgeschirr mit einsetzbarem Sieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27.Oktober 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kochgeschirr, das in einfacher Weise das Zerreiben oder Durchschlagen roher oder gekochter Nahrungsmittel, beispielsweise Kartoffeln, Mohrrüben, Äpfel, zu breiiger Form ermöglicht.
Bekannt sind einerseits Kochgeschirre mit einem Siebeinsatz, der das Kochgut aufnimmt und es in das im Gefäße kochende Wasser einzuhängen und auch wieder daraus herauszuheben erlaubt, und andererseits sind Preßvorrichtungen bekannt, die das in einem Durchschlage enthaltene Kochgut durch Hineinpressen oder Hineinschrauben eines Stempels zu zerkleinern gestatten.
Das Wesen des neuen Geschirres liegt zuvörderst darin, daß es aus einem Durchschlagsieb besteht, das mit einer Einrichtung zum Hineinpressen in ein mit der durchzupressenden Masse gefülltes Gefäß ähnlicher Gestalt versehen ist, und das außen mit Reibeisenzacken besetzt ist. Durch diese Verbindung von Kochtopf und Durchschlag oder Reibeisen zu einem Gefäße ist der Vorteil gegeben, daß das Durchschlagen oder Durchreiben der Speisen ohne vorheriges Umschütten unmittelbar in dem Kochgefäß vorgenommen wird, indem dabei die Masse von außen nach innen durch den Durchschlag dringt und diesem dann entnommen werden kann. Das erspart Zeit und erhält der Masse ihre Wärme, und das Durchschlagen wird sehr gründlich bewirkt. Das Hineinpressen könnte bei genügender Wandungsstärke des Siebes und bei
* weicher Masse einfach senkrecht erfolgen; die Ausgestaltung der Preßeinrichtung in der Form eines drehbaren und herabpreßbaren Durchschlages, der beispielsweise geradezu in einer Spiralführung geführt ist, befähigt jedoch die Reibeisenzacken zu einer erhöhten zerkleinernden Wirkung auf die Masse.
Die Führung des Durchschlagsiebes kann wie bei anderen Preßeinrichtungen im Interesse der Einfachheit und guten Reinigungsfähigkeit ein das Durchschlagsieb umgebender Rändring sein, und in diesem Falle ist besonders zweckmäßig der die Führung tragende Randring als selbständiger Teil ausgeführt, der sich an den Henkeln des Gefäßes mit Haken oder ähnlichen Teilen festklammert; hierbei ist auch nicht einmal ein Teil der Spiralführung an dem Kochgefäße dauernd fest, und dieses unterscheidet sich in nichts von einem der üblichen Gefäße, sondern kann durch jedes passende Kochgefäß gegeben sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Kochgeschirres, und zwar ist
Fig. ι ein Mittelschnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Der Hauptteil des Kochgeschirres ist ein Durchschlagsieb 1 mit nach außen durchgetriebenen Reibeisenzacken 2, und dieses Durchschlagsieb besitzt an seinem oberen Rande einen Handgriff 3 zum Halten und Drehen und außerdem ein Schraubengewinde 4, mit dem es in einem Führungsringe 5 läuft. Dieser Führungsring trägt einen Kragen 6, . und in diesem sind zwei Haken 7 eingenietet. Diese Haken 7 ermöglichen es, daß der Ring 5, 6 auf_ einem Kochgefäß 8 aufgesetzt und unter dessen Henkeln 9 durch eine kleine Drehung festgehakt werden kann. Das Durchschlagsieb ι und das Kochgefäß 8 haben die gleiche
Form, so daß bei tiefster Lage des Siebes zwischen ihnen möglichst wenig freier Raum besteht.
Die Handhabung des Geschirres geschieht beispielsweise so, daß der im Feuerloche hängende Kochtopf 8, in dem die Speisenmasse schon weichgekocht sein kann, den Führungsring 5, 6 aufgesetzt erhält, und dann wird durch allmähliches kurz hin und her drehendes Hineinschrauben oder auch durch gleichförmiges Hineinschrauben die Speisenmasse zen rieben und durch die Seitenwandungen in das Sieb hineingedrückt. Nach fertigem Durchpressen kann die Masse entweder unmittelbar ausgeschüttet oder erst mit dem Sieb aus dem Gefäße herausgehoben und dann diesem für sich entnommen werden; ebenso sind die zwischen Siebwandung und Gefäßwandung verbliebenen ausgepreßten Reste zu entnehmen.
An die Stelle der ausgebildeten Schraubengewinde in den Teilen 4, 5 kann eine vereinfachte Einrichtung treten, indem beispielsweise das Gefäß 8 unmittelbar drei nach innen hervorstehende Dorne nahe seinem Rande trägt, auf denen eine Spiralnut des Siebringes 4 läuft. Der gesonderte Einsatzring 5, 6 kommt dann in Fortfall.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kochgeschirr mit einsetzbarem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb ein in dem äußeren, die durchzuschlagende Masse aufnehmenden Gefäße (8) dreh- und .; herabpreßbar gelagertes Durchschlagsieb (1) mit nach außen vorstehenden Reibeisenzacken (2) ist.
2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung für das Durchschlagsieb (r) tragende Randring (5, 6) als selbständiger, in ein Kochgefäß (8) passender und an dessen Henkeln (9) mit Haken (7) oder ähnlichen Teilen sich festhaltender Teil ausgeführt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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