DE655057C

DE655057C - Vorrichtung zum Braten und Kochen von Fischen und anderem Gut

Info

Publication number: DE655057C
Application number: DEJ57121D
Authority: DE
Inventors: Claus Jochims
Original assignee: CLAUS JOCHIMS
Current assignee: CLAUS JOCHIMS
Publication date: 1938-01-07

Description

Vorrichtung zum Braten und Kochen von Fischen und anderem Gut Bei dem Gegenstand des Hauptpatents handelt es sich um eine Vorrichtung zum Braten und Kochen von Fischen und anderem Gut, bei welcher :ein zum Fördern dienendes, um eine waagerechte Antriebswelle drehbares Gestell vorgesehen ist, an dem die zur Aufnahme der Körbe bestimmten Siebe so aufgehängt sind, daß beim Aufsetzen der Körbe auf den ebenen Pfannenboden die durch letzteren bedingte allmähliche Verkürzung des Korbabstandes von der Antriebswelle ermöglicht wird. Dabei sind die Korbgehänge als Knickhebelgestängz ausgebildet, die beim Aufsetzen der Körbe auf den :ebenen Pfannenboden einknicken.
Durch die Erfindung soll eine Ersparung an Bratfett erreicht werden, und zwar dadurch, daß in die niedrige Pfanne immer gleichzeitig drei Körbe ,eintauchen sollen. Dies ist bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent nicht ohne weiteres möglich: Einmal würden sich bei der Anordnung von sechs Radialstreben die Knickgestänge gegenseitig behindern und zum andern würde das dritte Sieb beim Eintauchen an das bereits @eingetauchte Vorsieb .anstoßen. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Korbgehänge aus schleifenartigen Bügeln bestehen, in denen an den Enden der Radialstreben dies Gestelles vorgesehene Rollen gleiten. Ein weiteres, wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der besonderen Ausbildung der Bügel, derart, daß sie an ihren oberen Enden in Richtung ihrer Bewegung auf dem Pfannenboden abgebogen sind.
In der Zeichnung ist ein Schnitt durch eine derartige Anlage schematisch veranschaulicht.
Wie beim Hauptpatent bedeuten i der obere Pfannenboden, q die Rollen, auf denen die Siebkörbe auf dem Boden i entlang laufen, und 6 die Achse, um die sich das Gestell s dreht. An Stelle der Knickgestänge sind für jeden Siebkorb zwei "schleifenartige Büge17 vorgesehen, die beiderseits des Siebkorbes befestigt sind. Mit diesen Bügeln 7 hängen die Siebkörbe an je zwei an den Enden der Radialstreben des Gestelles 5 vorgesehenen Rollen i i. Diese Rollen gleiten beim Längsfahren der Körbe auf dem Pfannenboden i in den Bügeln 7. Die schleifenartigen Bügel sind nun an ihrem oberen Ende in Richtung ihrer Bewegung auf dem Pfannenboden i abgebogen. Der Drehsinn des Gestelles 5 ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Diese Abbiegungen sind wichtig, weil dadurch :erreicht wird, daß der zuletzt eintauchende dritte Korb in genügendem Abstand von dem zweiten Korb zum Aufsetzen auf den Boden i kommt, während der vorderste, erste Korb ,eine den Abbiegungen entsprechende Strecke weiterbefördert wird. Es können also drei Körbe gleichzeitig in die Pfanne eintauchen, die im übrigen nicht erheblich länger ausgebildet zu werden braucht, als es die dreieingetauchten Körbe verlangen.
Am Boden der Siebkörbe sind abwechselnd vorn und hinten zweckmäßig aus einzelnen Lamellen bestehende Schaber 13 angeordnet, die Mehl und sonstige Rückstände von dem Pfannenboden i abkratzen und nach vorn in eine Mulde 12 befördern, aus der die Rückstände entfernt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Braten und Kochen von Fischen und anderem Gut nach Patent 652 614, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbgehänge aus schleifenartigen Bügeln (7) bestehen, in denen ,an den Enden der Radialstreben des Gestelles (5) -vorgesehene Rollen (i i) gleiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7) an ihren oberen Enden in Richtung ihrer Bewegung .auf dem Pfannenboden (i) abgebogen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Körben teils vorn, teils hinten mit dem Pfannenboden (i) zusammenarbeitende Schaber (i3) befestigt sind und an der einen Stirnseite des Pfannenbodens (i) eine zum Sammeln der abgeschabten Rückstände dienende Mulde ( 12) vorgesehen ist.