CH209138A - Grillapparat. - Google Patents

Description

      Grillapparat.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen     Grillapparat    mit einer in ein Gehäuse  eingebauten Heizeinrichtung und mindestens  einer Trageinrichtung für die zu     grillierenden     Fleischstücke.  



  Bei Apparaten dieser Art ist es üblich,  die zu grillierenden Fleischstücke auf Spiesse  aufzureihen und diese Spiesse vor der     Heiz-          vorrichtung    zu drehen. Bei gas- und elek  trisch beheizten     Grillapparaten    müssen der  Brenner, beziehungsweise die     Heizstäbe,    um  eine     Verschmutzung    durch das von dem       Fleichstück    abtropfende Fett usw. zu ver  meiden, seitlich ausserhalb der Bahn der  Fleischstücke angeordnet werden. Es wurde  deshalb vorgeschlagen, derartige Heizein  richtungen auf einer     Zylindermantelfläche    in  lotrechter Lage anzuordnen und das Fleisch  stück innerhalb dieses Zylinders an einem  drehbaren Ständer aufzuhängen.

   Diese für  nur ein Fleischstück bestimmte Vorrichtung  eignet sich nicht gut zum gleichzeitigen     Gril-          lieren    mehrerer Fleischstücke, indem auf dem  bei dieser Ausbildung vorzusehenden, lotrecht    stehenden Spiess die Fleischstücke erstens  nach unten rutschen und sodann das Ent  fernen des fertig grillierten Fleischstückes  das Abziehen aller über demselben auf den  Spiess aufgesteckten Fleischstücke erfordert.

    Diesem Nachteil begegnet der Grill gemäss der  Erfindung, indem     mindestens.eine    Tragvorrich  tung ein besonderes Tragorgan     fürjedes    einzelne  der zu grillierenden Fleischstücke aufweist,  beim Antrieb des     Grillapparates    um die Ap  parateachse rotiert und sich dabei noch um  ihre eigene Achse dreht, womit bezweckt  wird, dass die Hitze der Heizeinrichtung an  nähernd gleichmässig auf alle Seiten der  Fleischstücke zur Einwirkung gelangt. Vor  zugsweise sind die Tragvorrichtungen hängend  angeordnet, so dass sich die Fleischstücke  um eine lotrechte Achse drehen können.       Zweckmässigerweise    stehen auch die     Heiz-          einrichtungen,    z.

   B. die Heizrohre, beziehungs  weise Heizstäbe, lotrecht. .  



  In der beiliegenden Zeichnung ist bei  spielsweise eine Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:           Pig.    1 die Vorderansicht eines elektrischen       Grillapparates,    zum Teil einen Schnitt,       Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie       A-B    der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Detailvariante und       Fig.    4 sowie 5 Teilstücke weiterer Va  rianten zu     Fig.    3.  



  Der dargestellte Grill weist ein Gehäuse 1  auf, in welchem ein     stabförmiger,    elektrischer  Heizkörper 2 feststehend in lotrechter Lage  angeordnet ist. Das Gehäuse enthält in  seinem obern Teil einen nicht dargestellten  Antriebsmotor, z. B. einen Elektromotor,  welcher einen scheibenförmigen Getriebe  kasten 3 in langsame Umdrehung versetzen  kann. Im Getriebekasten ist koaxial zum  zentralen Heizstab 2 ein Zahnrad 4 fest  stehend angeordnet. Zahnräder 5, die mit  dem Zahnrad 4 in Eingriff stehen,     können     um das letztere kreisen. Die Achszapfen 6  der Zahnräder 5 ragen unten aus dem Ge  häuse 3     hinaus    und weisen winkelförmige  Schlitze 7 auf, in welche das obere Ende  von Tragvorrichtungen 8 mittels Querstiften 9  lösbar eingehängt werden können.  



  Die Tragvorrichtungen 8 weisen einen  mehrfach     S-förmig    gekrümmten Teil auf, an  dessen waagrecht verlaufenden Teilen Haken  10 als Tragorgane für die Fleischstücke F  befestigt sind. Diese Haken 10 liegen mit  der     Axe    des Zapfens 6 in derselben lot  rechten Geraden.  



  Ausser dem zentralen Heizkörper 2 sind  beiderseits ausserhalb der Bahn der Tragvor  richtungen 8 und der an denselben befestig  ten Fleischstücke F Heizstäbe 11 mit Re  flektoren 12 vorgesehen. Vorn und hinten  ist das Gehäuse durch verschliessbare Fen  ster 13 mit eingesetzten, durchsichtigen  Scheiben 14 abgeschlossen.  



  Eine am untern Ende des Gehäuses 1  vorgesehene, schubladenartig ausziehbare     San-          cenauffangschale    15 gestattet die     Aufnahme     von Sauce, die über die Fleischstücke F  gegossen werden kann. In nicht. dargestellter  Weise kann diese Sauce auch durch eine  Förderpumpe aus der Schale 15 über das  oberste der Fleischstücke gefördert werden    und dann über die Stücke in die Schale 15       zurücktropfen.     



  Rings um die Bahn der Fleischstücke  könnten auch Heizstäbe oder Heizrohre, wie  strichpunktiert angedeutet, vorgesehen sein.  Der mittlere     Heizstab    2 kann lösbar sein  und in der hohlen, sich mit dem Kasten 3  drehenden Nabe 6a können ebenfalls Schlitze  7 vorgesehen sein, mittels welcher ein ein  zelner Haken zum Aufhängen eines     grüt)eren     Fleischstückes, z. B. eines Spanferkels, lös  bar eingesetzt werden kann.  



  Statt der Tragvorrichtung 8     (Fig.    1) zur  Einzelaufhängung der Fleischstücke F könnte       gemäss        Fig.    3 auch ein Stab 15a vorgesehen  sein, der von einem Arm 16 getragen und  mittels eines Zapfens 17 und eines Quer  stiftes 9 durch den Achszapfen 6     bezw.     Schlitz 7 lösbar gehalten wird. Die Trag  organe 18 sind am freien Ende mit einem  Haken ausgestattet und lösbar in Bohrungen  19 des Stabes     15a    einsetzbar. Die Haken  befinden sich dabei in der Drehachse des  Teils 17. Die Tragvorrichtung könnte auch  ähnlich wie eine Leiter ausgebildet sein,  wobei die horizontal verlaufenden Sprossen  die Tragorgane für die Fleischstücke dar  stellen würden.  



  Gemäss     Fig.    4 können statt der Trag  organe 18 nach     Fig.    3 auch Schälchen 20  oder nach     Fig.    5 auch Spiesse 21 vorgesehen  sein. Schälchen oder Spiesse sind dabei so  angeordnet, dass sie in der Achse des Zap  fens 17 liegen. Auf diese Weise wird er  reicht, dass die Fleischstücke annähernd von  allen Seiten gleichmässig erhitzt werden.  Statt hängend, wie dargestellt, könnten die       Tragvorriebtungen    auch stehend angeordnet  sein, wobei der Antriebsmechanismus am  untern Gehäuseende vorgesehen werden müsste.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Grillapparat mit einer in ein Gehäuse eingebauten Heizeinrichtung mit mindestens einer Tragvorrichtung für die zu grillieren den Fleischstücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung ein besonderes Trag organ für jedes einzelne der zu grillierenden Fleischstücke aufweist, beim Antrieb des Grillapparates um die Apparateachse rotiert und sich dabei noch um ihre eigene Achse dreht, womit bezweckt wird, dass die Hitze der Heizeinrichtung annähernd gleichmässig auf allen Seiten des Fleischstückes zur Ein wirkung gelangt.

   UNTERANSPRt1CHE 1. Grillapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtungen lösbar an einer umlaufenden Scheibe hän gen und sich um ihre eigene Axe drehend mit dieser Scheibe um eine lotrechte, in der Drehaxe der Scheibe angeordnete, stabförmige, zentrale Heizeinrichtung krei sen können.

   2. Grillapparat nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ausser der zen tralen Heizeinrichtung weitere, ausserhalb des von den Tragvorrichtungen beim Dre hen beanspruchten Raumes angeordnete Heizvorrichtungen vorgesehen sind. 3. Grillapparat nach Unteranspruch 2, da- durch gekennzeichnet, dass die Tragvor richtungen horizontal verlaufende Teile mit in der Drehaxe der Vorrichtungen angeordneten Tragorganen aufweisen.

   4. Grillapparat nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die vertikal verlaufenden Teile der Tragvorrichtung einzeln lösbar befestigte Tragorgane auf weisen, deren Befestigungsteile für das Bratgut Achsen besitzen, die mit der Drehachse der Tragvorrichtung zusammen fallen. 5. Grillapparat nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Tragorgane Haken sind. 6. Carillapparat nach Unteranspruch 4; da durch gekennzeichnet, dass die Tragorgane Schalen sind. 7. Grillapparat nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Tragorgane Spiesse sind.