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Einrichtung turn Braten und Rösten.
Die Erfindung bezicht sich auf eine Einrichtung zum Braten und Rösten, bei welcher das Diät-bzw. bzw. Rostgut der strahlenden Hitze von mehreren Seiten unterworfen wird. Erfindungsgemäss zeichnet sich. die vorliegende Einrichtung dadurch aus, dass das Gestell als ein um eine Mittelachse rotierender Hohlrabmen ausgebildet ist und die Hitzestrahier in zu dieser Achse konzentrisch verlaufenden, sich zu einem vollen Kreis ergänzenden Kreisbogenteilen angeordnet sind, wobei die letzteren in unterschiedlichen Entfernungen von der Mittelachse vert.
rufen und der eine beginnt, wo der andere aufhört
Ein weiteres zusätzliches Kennzeichen des EtSndungsgegenstandes liegt iu der Ausbildung der Hitzestrahler als Reihen von durch innere Gasflammen zum Glühen gebrachten senkrechten Rohren aus feuerfester Masse. Die von ihnen ausgestrahlte Hitze wirkt auf das
Brat-bzw. Röstgut in der gleichen und sogar wirksameren Weise ein, wie die offene Kohlenoder Gasflamme. Das Gut ist dabei nicht dem für den Geschmack mehr oder minder schädlichen Einfluss der Verbrennungsgase unterworfen
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Ansicht eines Teiles des Gestelles mit Röstgitter und Tropfpfanne. Fig. 8 ist die Endanilci, t der Tropfpfanne gemäss Fig. 7 und Fig. 9 ist ein senkrechter Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Tropfpfanne.
Die Einrichtung besitzt einen gehäuseähnlichen Standee 2, enthaltend eine nischen- artige, vorne offene Kammer 3 mit kreisbogenförmig verlaufender Seiten-und Rückwand.
An der Vorderseite des Gehäuses sind Öfen 8 vorgesehen. Die Kammer dient zur Aufnahme (les ab um seine Mittelachse drehbarer, zylindrischer oder prismatischer Hohlrahmen ausgebildeten Gestelles 6 und von in zu dieser Achse konzentrisch verlaufenden Halbkreis
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und die Glührohre der beiden Hitzestrabler leicht zugänglich sind. Die Halbkreisbogen der Hitzestrahler könnten sich auch mehr oder weniger überlappen.
Das Gestell 6 besitzt oben und unten radartige Versteifungen, jede mit Naht 14, Speichen 15 und Ring oder Reifen 16, sowie die die beiden Versteifungen verbindenden senkrechten Verbindungsstangen 17. Die Felder zwischen den Stangen 17 sind beiderseits offen. Die Stangen tragen in unterschiedlichen Höhen Haken 18 zum Anbringen von einzelnen Röstgittern, von denen eine Anzahl von grösserem und kleinerem Ausmass viorrätig gehalten wird.
Die Röstgitter besitzen seitlich vorragende Stifte 20, mittels deren sie bequem und rasch an den Haken 18 angehängt und ebenso von diesen angenommen werden können. Die unteren Enden der Röstgitter tragen ebenfalls Stifte 21, welche sich an den Stangen 17 abstutzen und ein Kippen der Röstgitter verhindern. Das Gestell wird durch den Motor 22 angetrieben, und zwar mittels der Welle 23, der Schnecke 24 und des Schneckenrades 25, welch letzteres mit dem Unterende des Gestelles fest verbunden ist. Die Naben 14 sind auf einem unteren bzw. oberen Gasrohr 26,27 drehbar gelagert, während das Schneckenrad
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führen, wobei Luftzutritte 32 an den Stossstellen eingeschaltet sind.
Zwei andere Hauptabzweigungen 33,-M erstrecken sich an den Seiten der Kammer und zwischen diesen sind die Gaszuleitungsröhren 7b des äusseren Hitzestrablers in Parallelschaltung verbunden, wobei Luftzutritte 32 und Einzelhahne 36 in den Endteilen jeder GaszuJeitungsrhre'1 7 b vorgesehen sind, durch welche die Erhitzung des Hitzestrahlers 5 geregelt werden kann. Oben ist die Hauptabzweigung 34 einwärts und dann abwärts verlängert und bildet die obere Drehachse 26, wo die Gaszuleitungsröhren 74 des oberen Teiles des inneren Hitzestrahlers ge- speist werden, und zwai mittels der Nebenzweige 31 mit den Luhzuthtten 32.
Der Hahn 37 in dem Oberteil der Hauptabzweigung 34 regelt den Gaszutritt zu dem oberen Teil des inneren Hitzestrahlers.
Eine Sammeltropfpfanne 38 ist auf der Grundplatte der Kammer angeordnet ; ausserdem ist eine Anzahl von Einzeltropfpfannen 39 unmittelbar unter den Röstgittern vorgesehen, um Abtropfendes aufzufangen. Die letztgenannten Pfannen 39 können an den unteren Stiften 21 abnehmbar angebracht werden. Eine Endwandung dieser Pfannen besitzt eine Lochung 40, in welche der eine Stift 21 eintritt, während an ihrer anderen Endwandung
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an den Reifen 16 angeordnet sind und Lager für den abnehmbaren Bratspiess 66 bilden.
Eine Anzahl von derartigen Stützen 43, 44 ist an den Feldern des Gestelles angeordnet. Jede obere Stütze 43 enthält eine Ausnehmung 4. 5 zum Aufschieben auf den Reifen 16,
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ragenden Teil 47, welcher als Lager mit Durchstecköffnung 48 dient, Jede untere Stütze 44 enthält eine Ausnehmung 464 mit Stellschraube 46a und einen vorragenden Teil 47a mit breiterer Durchstecköffnung 48a. Die Rückseite der Stütze 44 besitzt einen Aullthnitt für die Aufnahme der Speiche 15. Ein Bügel 49 ist unterhalb der Stütze 44 mittds der Flügelschrauben 60 abnehmbar befestigt und besitzt Lageröffnungen SI in einem Bodenteil.
In der zwischen dem Bügel 49 und dem Bodenteil gebildeten Ausnehmung findet ein Zahnrad 52 mit Büchse 63 Aufnahme, deren Vorsprünge In den Oilnungen 48a, 61 drehbar gelagert sind. Der obere Vorsprung der Büchse ist mit einem vierkantigen Ausschnitt 54 versehen. Das Zahnrad 52 erstreckt sich einwärts unterhalb des Unterteiles des Drchgestelles und greift in einen ortsfesten kreisförmigen Zahnrechen M ein, welcher an dem Boden der Kammer an- geordnet ist. Dadurch wird bei der Drehung des Gestelles um seine Mittelachse gleichzeitig die Drehung des Zahnrades 61 um seine Eigenachbe veranlasst.
Jeder Bratspiess besteht aus drei Zinken, wobei die mittlere Zinke zapfenartig in die Durchstecköffnung 48 eintritt. der Unterteil der Zinke trägt eine Handbabe 57 und unterhalb der letzteren einen Vierkant 68, welcher in den Ausschnitt U eintreten kann. Oberhalb der
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Rostgitter abwechselnd an den beiden zum Glühen gebrachten Hitzestrahlern vorbei, wobei die strahlende Hitze auf das Röstgut von zwei Seiten einwirkt, ohne dass es des Umwendens bedarf. Die Bratspiesse werden in ebensolcher Weise an den lIitzestrahlern hindurchgefuhrt, wobei noch eine zusätzliche Drehung des Bratgutes um die Zinkenachse 56 erfolgt, wodurch das Bratgut selbsttätig gewendet wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann das Gestel lediglich mit Bratspiessen belegt werden.
Ein Vorzug der Einrichtung besteht darin, dass die Bratspiesse leicht fortgenommen und statt dessen an den stets vorhandenen Haken die Rostgitter eingefügt werden können, so dass sowohl das Rösten wie das Braten gleichzeitig vorgenommen werden kann. Soll nun gebraten werden, so kann, da das Bratgut stetig gewendet wird, der eine von den Hitze- strahlern ausgescha1tet werden. Schliesslich könnte vom Drehen des Gutes, besonders des Bratgutes, um die Mittelachse des Gestelles Abstand genommen werden, wenn die Hitzestrahler in Ebenen angeordnet sein würden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Einrichtung zum Braten und Rösten, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell als ein um eine Mittelachse drehbarer Ilohlrahmen ausgebildet ist, und die Hitzestrahler in zu dieser Achse konzentrisch verlaufenden, sich zu einem vollen Kreis ergänzenden Kreisbogenteilen angeordnet sind, wobei die letzteren in unterschiedlichen Entfernungen von der Mittelachse verlaufen und der eine beginnt, wo der andere aufhört.