DE19805163C2 - Holzkohlegrill - Google Patents
HolzkohlegrillInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/04—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
- A47J37/043—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/07—Roasting devices for outdoor use; Barbecues
- A47J37/0718—Roasting devices for outdoor use; Barbecues with vertical fire box
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß Holzkohlegrills, bei denen das Fett in die glühende Kohle tropfen kann,
gesundheitsschädlich sind. Bei der Verbrennung des Fettes in der Glut bildet sich sofort Rauch,
der neben vielen anderen Substanzen auch Benzpyren enthält, das extrem gesundheitsschädlich ist
und darüber hinaus als krebserregend gilt.
Es sind Holzkohlegrills bekannt, bei denen das Grillgut durch seitlich angebrachtes Holzkohle
feuer gegart wird, mittels Rotationseinrichtungen drehbar gelagert ist und von Hand oder
elektrisch angetrieben werden kann. Sie sind in der Regel offene Grillgeräte, die zum Teil
Hitzeschirme hinter den Heizquellen besitzen und die abgegebene Wärme teilweise ungenutzt
nach oben entweichen kann. Ferner sind Holzkohlegrills bekannt, bei denen zwar durch Hub- und
Rotationsmechanismen der Abstand des Grillgutes zum Holzkohlefeuer regelbar ist und zum
anderen das Grillgut auf einem runden Rost gleichmäßig über einer ebenfalls runden Schale mit
dem Holzkohlefeuer mittels eines elektrischen Antriebes rotiert, doch wird bei den letztgenannten
Grills nicht verhindert, daß Fett in die Holzkohleglut tropfen kann, weil das Grillsystem vertikal
angeordnet ist.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vielzahl von
unterschiedlichen Grillgerichten zur gleichen Zeit und automatisch im Rotationsverfahren mit
dem beliebten Holzkohlefeuer gesundheitsfördernd zu grillen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
des Holzkohle-Rotationsgrills mit elektrischem Antrieb gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich das Grillgut in
einem geschlossenen zylindrischen Metallgehäuse automatisch auf einer Drehscheibe mit
konstanter Geschwindigkeit um den in der Mitte starr gelagerten Holzkohlerost bewegt.
Gleichzeitig wird das Grillgut auf Grill- bzw. Fettauffangtellern mittels Getriebe bei jedem
Umlauf um den Holzkohlerost zusätzlich ein- oder mehrmals um die eigene Achse gedreht.
Bratwürste, Schaschlik u. ä. befinden sich hängend an entsprechenden Grillvorrichtungen und
werden darüber hinaus bei jedem Durchgang an der Innenwand des Metallgehäuses durch
Mitnehmer um ca. eine Vierteldrehung weiter gedreht. Dadurch wird auch bei diesem Grillgut ein
gleichmäßiges Rundumgaren erzielt.
Ein weiterer Vorteil dieses Grillsystems ist es, daß während des Grillprozesses ständig trockene
Holzkohle ohne Flammen- und Rauchbildung von oben in den Holzkohlerost nachgelegt werden
kann und dadurch ständig ein ausreichendes Glutbett vorhanden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 Metallgehäuse (1) mit Holzkohlerost (8), Schienensystem (9) und Mitnehmerstäbe (28);
Fig. 2 Drehscheibe (10) mit Zahnstange (11), Dreistern (18), Tellermitnehmer (19) und
Stabilisierungsring (34);
Fig. 3 Drehscheibe (10) mit Grill- bzw. Fettauffangteller (20);
Fig. 4 Steak- und Fischgriller (23) kombiniert mit Fleisch- und Gemüsespieß als Ständer (21);
Fig. 5 Fleisch- und Gemüsespieß (21);
Fig. 6 Geflügelhalter (22);
Fig. 7 Kombigriller (24) zusammengesetzt aus Geflügelhalter (22) und Fleisch- und
Gemüsespieß (21) mit Bratwursthalter (25) und Schaschlikspieß 26);
Fig. 8 Fahrwerks- und Getriebedarstellung (Schnitt);
Fig. 9 Gesamtansicht mit aufgeschnittenem Gehäuse und Innenleben.
Der in Fig. 9 dargestellte Rotationsgrill ist ein Holzkohlegrill, bei dem das Grillgut um einen in
der Mitte ruhenden Holzkohlerost (8) in einem geschlossenen Metallgehäuse (1) rotiert.
Das Grillgut wird durch seitliche Strahlungs- und Umluftwärme gegart.
Das Umluftverfahren entsteht durch die Kaminwirkung zwischen den Lüftungsöffnungen (6) im
Zuluft- und Ascheschacht (4) unter dem Holzkohlerost (8) und den Lüftungsöffnungen (6) der
zwei Lüftungsscheiben (17) im Deckel (2).
Im Deckel befinden sich außerdem Sichtscheiben (7) aus hitzebeständigem Flachglas, durch die
der Grillprozeß bei geschlossenem Deckel kontrolliert werden kann.
Der Holzkohlerost (8) besteht aus einer zylindrischen Metallstabkonstruktion mit drei oder
mehreren längeren Führungsstäben (33), die in den Zuluft- und Ascheschacht (4) hineinragen.
Er liegt mit seinem unteren Haltering auf dem Schienensystem (9) auf und wird durch die
Führungsstäbe an der Innenwand des Zuluft- und Ascheschachtes zentrisch und senkrecht
gehalten (Fig. 8).
Im oberen Teil ist ein klappbarer Bügel angebracht, der es ermöglicht, den Holzkohlerost im
warmen Zustand bzw. mit Holzkohleglut ein- und auszubauen.
Der Holzkohlerost kann dadurch auch außerhalb des Grills mit Holzkohle bestückt und
angefeuert werden.
Durch Überstülpen eines Blechmantels ("Anbrenner", o. Abbildung) kann mit dessen Kaminwirkung
die Anheizphase beschleunigt und ein gleichmäßigeres Durchbrennen erreicht werden.
Während des Grillprozesses fällt die Asche durch den Rostboden und den Zuluft- und
Ascheschacht (4) in einen Ascheauffangbehälter.
Der untere Teil des Zuluft- und Ascheschachtes ist eine Kombination zwischen
Ascheauffangbehälter und Luftschieber. Der Ascheauffangbehälter besteht aus einem
Hohlzylinder mit Boden (Topf), dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der
Innendurchmesser des Zuluft- und Ascheschachtes und etwa ein Viertel so lang ist, sowie den
zwei Luft- und Ascheschiebern (16). Im oberen Teil hat er Lüftungsöffnungen (6), die
gleichmäßig am Umfang seines Blechmantels verteilt sind.
Er wird von unten in den Zuluft- und Ascheschacht (4) eingeführt und ist in zwei
gegenüberliegenden Führungsschlitzen mit den Rundstäben der Luft- und Ascheschieber (16)
drehbar gelagert.
Das untere Ende des Zuluft- und Ascheschachtes (4) hat deckungsgleiche Lüftungsöffnungen (6)
wie der Ascheauffangbehälter. Durch Drehen der Ascheschieber (16) können die
Lüftungsöffnungen stufenlos verstellt bzw. verschlossen werden (Fig. 1).
Um den Holzkohlerost (8) rotiert die Drehscheibe (10) mit den Grill- bzw. Fettauffangtellern
(20). Unter jedem Grillteller der Drehscheibe befindet sich je ein Fahrgestell (Fig. 8) mit
Spurkranzrädern (30), die auf dem Schienensystem (9) fahren.
Das Schienensystem (9) besteht aus zwei Metallringen mit unterschiedlichen Durchmessern der
Spurbreite der Fahrwerke entsprechend. Die Schienen (Metallringe) sind mit mehreren
sternförmig angeordneten Profilstäben verbunden, die innen am Übergang des zylindrischen
Metallgehäuses (1) zum kegelstumpfförmigen Unterteil aufliegen (Fig. 1 u. 8).
Die gesamte Drehscheibenkonstruktion ist auf diesem Schienensystem lose gelagert und nach
oben herausnehmbar.
Von den Spurkranzrädern (30) laufen die inneren lose mit, während die äußeren mit den
Fahrwerkswellen (32) fest verbunden sind oder umgekehrt, je nach Wahl der
Kegelradübersetzung bzw. Rotationsgeschwindigkeit des gesamten Systems.
Die Drehbewegung auf die vertikalen Wellen und damit auf die Grill- bzw. Fettauffangteller (20)
wird durch die Rollreibung der Spurkranzräder mit dem Eigengewicht der
Drehscheibenkonstruktion auf die Schienen und über die Kegelräder (31) realisiert (Fig. 8).
Am äußeren Rand der Drehscheibe (10) ist eine gekrümmte Zahnstange (11) aus dünnem Blech
rechtwinklig angebracht (Fig. 2).
Über das Antriebsritzel (12) des Elektrogetriebemotors (13) wird die Drehscheibe (10) mit einer
konstanten Geschwindigkeit angetrieben.
Der Elektrogetriebemotor (13) läßt sich bedarfsgemäß so auslegen, daß er sowohl über eine
Anschlußleitung (29) der unterschiedlichsten internationalen Spannungsnormen als auch mit
Batterien betrieben werden kann.
Er ist in einem Elektroanschlußkasten (14) an der Außenwand des Metallgehäuses (1)
untergebracht und kann mit dem Ein- und Ausschalter (15) betätigt werden (Fig. 9).
Die Drehscheibe (10) ist zusätzlich mit einem inneren Stabilisierungsring (34) und mehreren
strahlenförmig angebrachten Zwischenstegen (35) auf der Unterseite zwischen den Fahrwerken
verstärkt ausgeführt, um eine bessere Wärmeverteilung zu gewährleisten und eine Verformung
während des Grillens zu verhindern (Fig. 8).
Die Grill- bzw. Fettauffangteller (20) werden zusammen mit dem Grillgut von mitrotierenden
Dreisternen (18) auf der Drehscheibe (10) getragen und über die Tellermitnehmer (19)
angetrieben. Die Dreisterne (18) haben an ihren Enden lose Rollen und werden durch die
vertikalen Wellen bzw. die Tellermitnehmer (19) zentrisch geführt (Fig. 8).
Grillgut, Grill- bzw. Fettauffangteller, Dreisterne und Tellermitnehmer sind nach oben
herausnehmbar.
Die Grillteller (20) können mit unterschiedlichen Grillhaltern (21-24) bestückt werden. Der
Steak- und Fischgriller (23) entsteht durch zusammenstecken von Fleischspieß (21) und einem
Grillkäfig, der Kombigriller (24) durch zusammenstecken von Geflügelhalter (22) und
Fleischspieß (21).
Der Kombigriller kann sowohl mit Bratwürsten in entsprechenden Bratwursthaltern (25) als auch
mit Schaschlikspießen (26) o. ä. bestückt werden.
An letztgenannte werden die Mitnehmerkreuze (27) montiert und in die Schlitzösen am oberen
Ring des Fleischspießes gehängt (Fig. 7).
Bratwursthalter (25) und Schaschlikspieße (26) hängen hier frei herunter, sind in den Ösen
drehbar gelagert und können durch die Verjüngung des Schlitzes während ihrer Drehungen
seitlich nicht herausgleiten.
Der Bratwursthalter (25) ist erfindungsgemäß als Doppelhalbschale aus dünnem Metalldraht mit
zwei Federspiralen, die als Schließmechanismus fungieren, und zwei mittig angeordneten
gebogenen Drahtschlaufen zum Öffnen von Hand konstruiert.
Mit Hilfe der auf einer Blechschiene verstellbaren Mitnehmerstäbe (28), die sich an der oberen
Innenwand des Metallgehäuses (1) befinden, werden die Mitnehmerkreuze (27) und damit die
Bratwürste oder Schaschlikspieße bei jedem Durchgang um ca. eine Vierteldrehung weiterbewegt.
Dadurch wird auch bei hängendem Grillgut während des Umlaufes um den Holzkohlerost ein
gleichmäßiges Rundumgaren erzielt.
Der Holzkohlegrill ist also ein Rotationsgrillautomat, bei dem das verschiedenste Grillgut nicht
mehr von Hand gewendet werden muß und dadurch, daß das Fett nicht in die Holzkohleglut
tropfen kann, die Gefahr der Flammen- und gefährlichen Rauchbildung vermieden wird.
Die Motordrehzahl und -drehrichtung ist so ausgelegt, daß das gesamte System optimal
funktioniert.
Der Holzkohlegrill steht auf einem Dreibein (3) mit Fahrgestell (5) und hat eine normgerechte
Arbeitshöhe.
Bevorzugte andere Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere der Größe und Material
art des Metallzylinders und aller anderen Einzelteile sowie der Anzahl der Grillteller, sind in den
Schutzansprüchen enthalten.
(
1
)Metallgehäuse
(
(
2
)Deckel
(
(
3
)Dreibein
(
(
4
)Zuluft- und Ascheschacht
(
(
5
)Fahrgestell
(
(
6
)Lüftungsöffnungen
(
(
7
)Sichtscheiben
(
(
8
)Holzkohlerost
(
(
9
)Schienenstern
(
(
10
)Drehscheibe
(
(
11
)Zahnstange
(
(
12
)Antriebsritzel
(
(
13
)Elektrogetriebemotor
(
(
14
)Elektroanschlußkasten
(
(
15
)Ein- und Ausschalter
(
(
16
)Luft- und Ascheschieber
(
(
17
)Lüftungsscheibe
(
(
18
)Dreistern
(
(
19
)Tellermitnehmer
(
(
20
)Grill- bzw. Fettauffangteller
(
(
21
)Fleisch- und Gemüsespieß
(
(
22
)Geflügelhalter
(
(
23
)Steak- und Fischgriller
(
(
24
)Kombigriller
(
(
25
)Bratwursthalter
(
(
26
)Schaschlikspieß
(
(
27
)Mitnehmerkreuz
(
(
28
)Mitnehmerstab
(
(
29
)Anschlußleitung
(
(
30
)Spurkranzräder
(
(
31
)Kegelräder
(
(
32
)Fahrwerkswellen
(
(
33
)Führungsstab
(
(
34
)Stabilisierungsring
Claims (9)
1. Holzkohlegrill zum Garen von Fleisch-, Fisch-, Geflügel- und Gemüsegerichten
dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Korpus aus einem zylindrischen Metallgehäuse mit kegelstumpfförmigen Unterteil (1)
besteht, welches von einem rohrförmigen Zuluft- und Ascheschacht (4) durchdrungen wird, der
seinerseits an seinem unteren Ende einen kombinierten Luft- bzw. Ascheschieber (16) hat und mit
seinem oberen trichterförmigen Ende bis unter den Schienenstern (9) reicht; einen kegelförmigen
Deckel (2) mit je zwei hitzebeständigen runden Sichtscheiben (7) und Entlüftungsöffnungen (6)
besitzt, sowie daß in seinem Inneren eine elektrisch angetriebene Drehscheibe (10) mit mehreren
Grilltellern (20) auf einem kreisförmigen Schienensystem (9) um den in der Mitte freistehenden
Holzkohlerost (8) rotiert, wobei das auf Grillhaltern (Fig. 4-7) plazierte Grillgut während seines
Umlaufes um den Rost über Fahrwerksgetriebe (Fig. 8) zusätzliche Eigendrehungen erhält.
2. Holzkohlegrill nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der kombinierte Luft- und Ascheschieber (16) aus einem Metalltopf besteht, der von unten in
den Zuluft- und Ascheschacht (4) ein- und ausgebaut werden kann, in zwei gegenüberliegenden
Führungsschlitzen des Kamins mit Schiebern aus Rundstäben drehbar gelagert ist, mehrere
deckungsgleiche Lüftungsöffnungen (6) an seinem Umfang wie der Kamin besitzt und in seinem
Boden die Asche aufgefangen wird.
3. Holzkohlegrill nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylinderförmige Holzkohlerost (8) aus einer bestimmten Anzahl von Metallrundstäben
besteht, die durch mindestens drei Metallringe zusammengehalten werden, der oben offen ist,
einen Boden aus Lochblech hat, mit dem unteren Metallring zentriert auf dem Schienensystem (9)
aufliegt und mit mindestens drei verlängerten Rundstäben (33) an der Innenwand des Zuluft- und
Ascheschachtes (4) senkrecht freistehend geführt wird (Fig. 8), sowie am oberen Metallring einen
umklappbaren Drahtbügel besitzt, der zum Ein- und Ausbauen im heißen Zustand dient.
4. Holzkohlegrill nach Anspruch 1 und 3
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach oben herausnehmbare Holzkohlerost (8) außerhalb des Grills mit einem
übergestülpten Blechzylinder, der die Wirkung eines Kamins hat, angefeuert werden kann, wobei
der Zylinder so gebaut ist, daß er in seiner Länge kürzer ist als die Führungsstäbe (33) des
Rostes, an seinem oberen Ende am Umfang gleichmäßig verteilt mindestens drei nach innen
gebogene Blechnasen besitzt, die auf dem oberen Metallring des Rostes aufliegen und der durch
einen mit Blechprofil verbundenen Holzgriff von Hand bedient werden kann (o. Abbildung).
5. Holzkohlegrill nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen aus Metallblech bestehende Drehscheibe (10) über eine an ihrem äußeren
Umfang rechtwinklig zu ihr befestigte, gekrümmte Zahnstange (11) durch das Ritzel (12) eines
außerhalb des Grillgehäuses (1) angebrachten Elektrogetriebemotors (13; Fig. 9) angetrieben
wird, unter den Grilltellern (20) je ein sternförmig ausgerichtetes Fahrwerk (Fig. 8) besitzt, das
aus je zwei lose gelagerten Spurkranzrädern (30) und einem mit einer Welle fest verbundenen
Ritzel (35) sowie einem Kegelradpaar (31) zusammengesetzt ist und zur Stabilisierung und
Wärmeverteilung einen inneren rechtwinklig angebrachten Ring (34) und zwischen den
Fahrwerken mehrere sternförmig verlaufende Stege (35) hat (Fig. 8).
6. Holzkohlegrill nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Grillguthalter einen Fleischspieß (21) bestitzt, der aus einem runden durchbrochenen
Blech- oder Drahtkranz mit am Umfang gleichmäßig verteilten ösenförmigen Schlitzen und einen
mittig senkrecht nach oben stehenden, spitzen Rundstab mit mehreren kleinen Krallen besteht,
sowie einen Geflügelgriller (22) hat, der aus einem ringförmigen Unterteil und einem kleineren
zylindrisch bzw. kegelförmig auslaufenden Oberteil aus Draht zusammengesetzt ist, mit denen
das Grillgut auf den Grill- bzw. Fettauffangtellern (20) plaziert wird und die untereinander
kombinierbar bzw. ineinander steckbar sind (Fig. 4 und 7).
7. Holzkohlegrill nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Zusammenstecken von Fleischspieß (21) und Geflügelgrill (22) ein Kombigriller
(24; Fig. 7) entsteht, der mit Bratwursthaltern (25), Schaschlikspießen (26) und ähnlichem in
hängender Anordnung bestückt werden kann und, daß dieses drehbar gelagerte Grillgut mittels
einer Mitnehmervorrichtung (27) während der Rotation auf den Grilltellern (20) bei jedem
Durchgang an der aus Metall bestehenden Innenwand des Grillgehäuses (1) durch die hier
angebrachten Mitnehmerstäbe (28, Fig. 1) zusätzlich ca. eine Viertelumdrehung um die eigene
Achse rotiert.
8. Holzkohlegrill nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bratwursthalter (25; Fig. 7) aus zwei Drahthalbschalen bestehen, die mit jeweils einem
Schenkel in zwei Spiralfedern drehbar gelagert sind sowie durch selbige mit der Federkraft
geschlossen gehalten werden und zwei Drahtschlaufen zum Öffnen von Hand besitzen.
9. Holzkohlegrill nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das kreisförmige Schienensystem (9) aus mehreren sternförmig angeordneten Metallprofil
stäben besteht, die mit je einem inneren und äußeren Metallring fest verbunden sind, sowie eine
gekrümmte Zahnstange (36) besitzt, die entweder am inneren oder äußeren Metallring
rechtwinklig angebracht ist.
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1998
- 1998-02-10 DE DE1998105163 patent/DE19805163C2/de not_active Expired - Fee Related
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