DE3824413A1 - Vorrichtung zur waermebehandlung von lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur waermebehandlung von lebensmittelnInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C1/00—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
- F24C1/16—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified with special adaptation for travelling, e.g. collapsible
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- A47J37/0763—Small-size, portable barbecues
Description
Üblicherweise ist das Wärmebehandeln von Lebensmitteln, also
Kochen, Backen, Braten, Grillen und dergl., einer stationären
Küche vorbehalten.
Jedoch, wird die Verpflegung von Menschen außer Hause durchge
führt, so bedient man sich üblicherweise einer fahrbaren Küche,
der sogenannten Feldküche.
Diese mobilen Küchen sind unverzichtbar, denn sie müssen bei
Noteinsätzen zum Verpflegen von Menschen im Freien zur Verfü
gung stehen.
Natürlich ist es auch ein Vorteil für sonstige Veranstaltungen,
Menschengruppen vor Ort verpflegen zu können.
Das Zubereiten und Garen von Speisen im Freien ist aber nicht
nur ein Bedürfnis für Veranstaltungen in größerem Rahmen, son
dern auch im Kleinstbereich gefragt, wo heute allgemein nur der
Gartengrill zur Verfügung steht.
Um dieses Problem einfacher zu lösen, dient nachfolgend beschrie
bene Erfindung einer universal einsetzbaren "Vorrichtung zur
Wärmebehandlung von Lebensmitteln", nachfolgend kurz mit "Frei
luftküche" bezeichnet.
Das wesentliche Merkmal dieser Vorrichtung, bzw. dieser Freiluft
küche ist, daß sie sehr leicht gebaut ist und geringe Dimensionen
aufweist. Zu ihrem Transport ist es nicht notwendig, sie mit ei
nem Fahrgestell zu versehen, was eine erhebliche Gewichtseinspa
rung, Maßreduzierung und technische Vereinfachung möglich macht.
Eine weitere Gewichtseinsparung wird bei der Freiluftküche ins
besondere auch dadurch erreicht, daß die in ein Gehäuse ein- oder
aufgesetzten Kochkessel, bzw. Töpfe, nicht doppelwandig ausge
führt sein müssen, da außer, daß die Heizquelle regelbar ist,
auch der Abstand zwischen der Heizquelle und dem Topf in weite
rem Maße eingestellt werden kann.
Durch diese Abstandsverstellung kann die Wärmezufuhr so dosiert
werden, daß ein Anbrennen von Speisen auch bei einer einwandigen
Kessel- oder Topfausführung vermieden werden kann.
Doppelwandige Kochkessel - wie sie bei fahrbaren Küchen üblich
sind - sind meist als Glyzerin- oder Wasserbad-Dampf-Kochkessel
ausgeführt. Doppelwandige Druckkesselausführungen bedürfen eines
hohen technischen Aufwandes, um die notwendige Druckfestigkeit
und Dichtheit zu gewährleisten. Ferner sind Armaturen erforder
lich und entsprechend große Wandstärken der Kesselbauteile.
Außerdem muß der Kessel fest mit dem Gehäuse verbunden sein.
Daher ist es ein Vorteil der Freiluftküche, daß der Kessel, bzw.
Topf, lose mit dem Gehäuse verbunden ist und von oder aus diesem
ab- oder herausgehoben werden kann, z. B. nach Beendigung eines
Kochvorganges. Das Gehäuse kann dann durch eine Koch- oder Grill
platte abgedeckt werden, um für ein weiteres Garverfahren nutz
bar zu sein.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, daß die Freiluftküche
für eine Verpflegungskapazität von 40-50 Personen unter
Umständen von nur einer Person bewegt, bzw transportiert werden
und der Transport mittels eines Personenkraftwagens erfolgen kann.
Erleichtert wird der Transport - falls erforderlich - noch dadurch,
daß man die Freiluftküche in Einzelteilen transportiert, da diese
nicht fest, bzw. lösbar miteinander verbunden sind.
Mit der leichten Lösbarkeit der Einzelteile ist auch ein großer
Vorteil zur Reinigung der Freiluftküche gegeben.
Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, entsprechend der nach
folgend beschriebenen Konstruktionsprinzipien sowohl große als
auch kleine Vorrichtungen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln,
z. B. in der Größenordnung einer Feldküche, wie auch eines Garten
grills herstellen zu können.
Ein weiterer Vorteil der Freiluftküche besteht darin, daß sie
sowohl einzeln, wie auch in einer Batterie zusammengestellt, be
trieben werden kann.
Ebenso besteht die Möglichkeit, dem Gerät einen Rauchabzug zuzu
ordnen, damit ein Betreiben in einem Zelt oder geschlossenen
Raum gegeben ist.
Ein bedeutender Vorteil der Freiluftküche ist es, daß sie leicht
umrüstbar ist zum üblichen Backen, Kochen, Braten, zum Strahlungs
grillen und ferner zum Räuchern und Trocknen von Lebensmitteln
Verwendung finden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfol
genden Beschreibungen von beispielsweisen Ausführungsformen, den
Zeichnungen Blatt 1-5 und deren Fig. 1-21 sowie den Patent
ansprüchen 1-16.
Fig. 1 zeigt die Freiluftküche in der Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie A-B der Fig. 1
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie C-D der Fig. 1
Fig. 4 und
Fig. 6 zeigen die Situation bei X der Fig. 2 mit alternativen
Gehäuseabdeckungen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie E-F der Fig. 1
Fig. 7 zeigt die Freiluftküche in der Vorderansicht als Variante
zu Fig. 1.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie G-H der Fig. 7
Fig. 9 zeigt die Draufsicht der Fig. 7.
Fig. 10 zeigt die Situation bei Y der Fig. 8 mit einer alternativen
Gehäuseabdeckung.
Fig. 11 zeigt den Schnitt nach der Schnittlinie I-J der Fig. 7.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie G-H der Fig. 7
als Variante zu Fig. 8.
Fig. 13 zeigt die Vorderansicht einer Freiluftküche als Variante
zu den Fig. 1 und 7.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie K-L der Fig. 15.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie M-N der Fig. 13.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie M-N der Fig. 13
mit geöffnetem Gehäuse und ausgeschwenktem Backblech.
Fig. 17 zeigt die Freiluftküche in der Vorderansicht als Variante
zu Fig. 1, Fig. 7 und Fig. 13.
Fig. 18 zeigt die Seitenansicht der Fig. 17.
Fig. 19 zeigt Schnitt nach der Schnittlinie O-P der Fig. 17.
Fig. 20 zeigt die Draufsicht der Fig. 18.
Fig. 21 zeigt die Freiluftküche in der Perspektive nach den Fig. 7
und 11, jedoch mit Rädern (46) und Handgriff (47).
Die Freiluftküche nach den Fig. 1-16 weist ein rundes, zylin
drisches Gehäuse (1) auf, welches von oben abgedeckt ist mit einer
Doppelplatte (2), die eine flächige Seite (3) und eine Pfannen
seite (4) hat.
Die Abdeckung des Gehäuses (1) kann auch wahlweise durch einen
Topf (5) oder einen Ring (6) mit einer Scheibe (7), die als Herd
platte dienen kann, erfolgen.
Der Topf (5), der Ring (6) und die Doppelplatte (2) weisen gemein
same samt an ihrem Rand verlaufend eine obere Ringkehle (8) und eine
entgegengesetzt verlaufende untere Ringkehle (9) oder einen ent
sprechend großen Rand auf, damit sich die Teile (2), (5) und (6)
von jeder Seite dichtend auf den oberen Rand des Gehäuses (1) auf
legen lassen. Dies wird deutlich in Fig. 10, die zeigt, daß die
Platte (2) mit ihrer Verwendungsseite (4) nach oben weisend aufge
legt als Grillpfanne genutzt werden kann.
Direkt unterhalb der Doppelplatte (2), bzw. der Doppelplatte in
Pfannenposition (4) ist die höhenverstellbare Heizquelle (10) an
geordnet, welche innerhalb des Gehäuses ihre höchste Lage einge
nommen hat. Hingegen ist in Fig. 12 deutlich, daß die Doppel
platte (2) mit ihrer Verwendungsseite (3) nach oben weisend auf
gelegt ist und als Crepe-Platte oder Herdplatte dienen kann.
In dieser Position der Doppelplatte (2) nach Fig. 12 könnte die
Heizquelle auch unmittelbar unter der Platte liegen - wie Fig. 10
zeigt - und diese direkt beheizen.
Die in der Höhe verstellbare Heizquelle (10) weist in Fig. 2,
8 und 12 ihre tiefste Lage innerhalb des Gehäuses (1) auf.
Sie kann zwischen der höchsten und tiefsten Lage vielmals in
der Höhe verstellt werden durch eine beliebig große Anzahl ver
tikal angeordneter Rastpunkte (11).
Es ist jedoch auch daran gedacht, anstelle der Rastpunkte (11)
eine stufenlose Höhenverstellbarkeit vorzusehen. Diese Feinst
einstellung der Heizquelle (10) ist erforderlich, um die Wärme
regelung nicht nur durch die Regelung der Heizquelle selbst, son
dern zusätzlich auch noch durch Abstandsveränderung zwischen der
Heizquelle und den zu beheizenden Teilen der Doppelplatte (2),
dem Topf (5), dem Ring (6) mit seiner Scheibe (7) und dem Back
ofenraum (12) optimal zu gewährleisten.
Die Heizquelle (10) ist im vorliegenden Fall als Gasbrenner (13)
ausgeführt, der innerhalb des Gehäuses liegt und eine außerhalb
liegende Regeleinrichtung (14) aufweist, welche mit dem Gasbren
ner (13) lösbar verbunden ist.
Die Heizquelle kann jedoch auch als eine, in der Wärmeleistung
regelbare, Holzkohlen- oder Flüssigbrennstoffheizung ausgebildet
sein, die in gleicher Weise, wie die dargestellte Heizquelle (10)
mit ihrem Gasbrenner (13) im Bereich der Gehäusehöhe (15)
höhenverstellbar ist.
Vorgesehen ist auch, die Freiluftküche mit 2 Heizquellen (10) aus
zurüsten. Ferner ist innerhalb des Gehäuses (1) ein Backraum (12)
vorgesehen.
Die zum Backofenraum (12) gehörenden Teile sind ein Backofen
boden (16), ein Backblech (17), eine Backofendecke (18) und
ein Abgasverschluß (19) sowie die Träger (20), die an der Platte
(21) befestigt sind und die die Teile (16), (17) und (18) tragen
und auf denen sie lose aufliegen oder aufgeschoben werden können.
Die Platte (21) ist höhenverstellbar mit der Klappe (22) verbun
den. Die Klappe (22) ist horizontal drehbar durch Scharniere (23)
gelagert und weist die Rastpunkte (11) auf.
Die Gehäuseöffnung (24) wird durch die drehbare Klappe (22) ver
schlossen, welche gleichzeitig Träger der Heizquelle(n) (10)
sowie der Backofenteile (16)-(21) ist.
Öffnet man die Klappe (22), schwenkt man die Heizquelle(n) (10)
und die Backofenteile (16), (17), (18), (20) und (21) aus dem
Gehäuse (1). Durch die Schwenkbewegung der Klappe (22) kann -
wie in Fig. 11 dargestellt - vorteilhafterweise die ganze Back
ofeneinrichtung mit einfachsten konstruktiven Mitteln ganz aus
dem Gehäuse (1), welches mit einem Teil seiner Wandung den Back
raum (12) bildet, herausgeschwenkt werden.
Der Backraum (12) kann innerhalb des Gehäuses (1), wie aus der
Fig. 2 leicht gefolgert werden kann, durch Anheben der Platte (21)
weiter nach oben gesetzt werden, wie auch das Maß (12) je nach
Bedarf kleiner oder größer verstellt einen niedrigeren wie auch
einen höheren Backofen möglich macht.
Fig. 2 und Fig. 8 zeigen die Freiluftküche in Backbetrieb.
Dabei wird der Backofenboden (16) durch die Heizquelle (10) be
heizt. Die Abgase (25) bewegen sich in Pfeilrichtung, indem sie
den ganzen Backraum (12) bestreichen und aus den Öffnungen (26)
nach oben austreten.
Fig. 4 zeigt, wie die Gehäuseabdeckung im Bereich X der Fig. 2
durch den Ring (6) und den Topf (5) möglich ist und die Fig. 6
zeigt, wie die Gehäuseabdeckung durch den Ring (6) und die
Scheibe (7) vorgenommen werden kann.
Es ist jedoch auch möglich, wie die Fig. 7-12 zeigen, anstelle
einer über die fast gesamte Höhe des Gehäuses (1) gehenden Klappe
(22) einzelne Klappen vorzusehen.
Eine vertikale Schwenkfunktion der Backofenklappe (27) und der
Brennerklappe(n) (28) ist in gleicher Weise - wie zuvor be
schrieben - über lösbare Scharniere (23) möglich.
Die Brennerklappe(n) (28) sind durch Aushängen aus den Schar
nieren (23) gegeneinander austauschbar, so daß auf diese Weise
die Heizquelle (10) in der Höhe verstellbar ist.
In dieser Ausführungsform ist es möglich, die Heizquelle(n) (10)
einzeln auszuschwenken, wie es möglich ist, die Backofenteile
(16), (17) und (20) - wie Fig. 11 zeigt - aus dem Backofenraum
auszuschwenken.
Die Erfindung sieht weiter vor, die Freiluftküche mit einem
Deckel (29), z. B. einem dreh- oder steckbaren Deckel, zu versehen.
Der Deckel (29) deckt nicht nur das gesamte Gehäuse (1) ab, son
dern dient auch als Deckel für den Topf (5), die Doppelplatte
(2) und den Ring (6).
Vorteilhafterweise ist der Deckel mit einem Scharnier (30), wel
ches aushängbar und/oder arretierbar ist, ausgeführt. Der Deckel
(29) weist eine Aufnahme (31) auf, die das Aufstecken der Heiz
quelle (10) ermöglicht.
In Verbindung mit einer aufsteckbaren Drehspießhalterung (32),
die eine nicht dargestellte Drehspießeinrichtung aufnehmen
kann, ist es möglich, wie in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt,
mittels Strahlungsheizung durch die Heizquelle (10) zu grillen,
wobei die abtropfende Flüssigkeit (Fett und Wasser) in dem
Topf (5) oder der Platte (2) aufgefangen werden kann.
Durch die Abstandsveränderung mittels Drehen des Deckels (29)
mit der Heizquelle (10) und in Verbindung mit einem arretier
baren Scharnier ist es möglich - wie die Teile (29) und (10) strich
punktiert dargestellt zeigen - zusätzlich zur Regelbarkeit der
Heizquelle die Wärmeeinwirkung der Heizquelle auf das Grillgut
genau zu dosieren.
Die Freiluftküche weist ferner noch weitere Möglichkeiten zur
Wärmeanwendung bei Lebensmitteln auf und eignet sich zum Räu
chern und/oder Trocknen.
In Fig. 12 ist dies dargestellt. Die Heizquelle (10) befindet
sich auf der niedrigsten Stufe. Darüber ist der Backofenboden
(16) angeordnet. Dieser verteilt entweder die aufsteigende Wärme
zum Trocknen von Lebensmitteln oder nimmt das Räuchergut, z. B.
Holzmehl auf.
Der über dem Teil (16) gelegene Raum des Gehäuses (1) kann so
in vielfältiger Weise zum Trocknen oder Räuchern von Lebensmit
teln genutzt werden, z. B. auch durch Einlegen eines Rostes (33)
oder dergl.
Bei der Nutzung der Freiluftküche ist es vorteilhaft, zusätz
liche Ablageflächen (34) vorzusehen, die z. B. an das Gehäuse (1)
gesteckt werden können, wobei der Durchmesser der Ablageflächen
(34) geringer sein sollte als der Innendurchmesser des Gehäuses
(1), damit diese abnehmbaren Teile innerhalb des Gehäuses gela
gert werden können.
Ist die Freiluftküche durch den Deckel (29) abgedeckt und alle
Teile der Freiluftküche unter dem Deckel liegend, bzw. im Ge
häuse untergebracht, so sind diese vor der Witterung geschützt
auch im Freien zu lagern.
Eine weitere denkbare Ausführungsform der Freiluftküche zeigen
die Fig. 13-16. Dabei besteht das runde zylindrische Gehäuse
aus einem festen (35) und einem drehbaren Gehäuseteil (36). Beide
Teile sind in einem lösbaren Scharnierpunkt (37) miteinander
verbunden.
Sind die Gehäuseteile (35) und (36) in geschlossener Position,
so ist ein über die ganze Höhe des Gehäuses verlaufender Schlitz
(38) vorgesehen.
Am festen Teil (35) des Gehäuses ist eine Stange (39) ange
bracht, auf welche Halterungen (40) aufgeschoben, bzw. auch auf
gesteckt sind, die sich auf der Stange vertikal verschieben und
horizontal verschwenken lassen und gleichzeitig auch als Griff
ausgebildet sein können.
An den Halterungen (40 sind Stützen (41) bzw. sonstige Verbin
dungsteile vorgesehen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Heizquelle (10), den Back
ofenboden (16), das Backblech (17) und die Backofendecke (42)
sufenlos in der Höhe zu verstellen, so daß die Wärmeregulierung
feinst dosiert vorgenommen werden kann, wie auch der Backraum
(12) innerhalb des Gehäuses verschiebbar ist und je nach Bedarf
die Backraumhöhe (12) kleiner oder größer eingestellt werden
kann.
Sollen die Backofenteile einzeln oder zusammen, oder auch die
Heizquelle(n) aus dem Gehäuse geschwenkt werden, so ist - wie
Fig. 16 zeigt - der drehbare Teil (36) entsprechend zu öffnen,
so daß z. B. das Backblech (17) ganz oder teilweise aus dem Ge
häuse, welches durch die Teile (35) und (36) gebildet wird,
herausgeschwenkt werden kann.
Entsprechen die Teile (35) und (36), wie dargestellt, jeweils
einem halben Gehäuseumfang, so können auch Teile, wie z. B.
die Backofendecke (42), welche in etwa den gleichen Durchmes
ser aufweist wie der Innendurchmesser der Teile (35) und (36),
ganz herausgeschwenkt werden.
In Fig. 16 ist die Möglichkeit dargestellt, die Abgase, die
von der oder den Heizquellen erzeugt werden, über ein Abgasrohr
(43) zu leiten und abzuführen.
Außer einer runden Gehäuseform und deren verschiedensten kon
struktiven Ausführungen - wie nach den Fig. 1-16 dargestellt -
sind auch andere Grundrißformen denkbar.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Freiluftküche wird
durch die Fig. 17-21 dargestellt.
Das Gehäuse (1) kann anstelle der bisher beschriebenen runden
Gehäuseausführungen auch einen quadratischen Grundriß aufwei
sen, wie es auch möglich ist, einen rechteckigen oder viel
eckigen Grundriß vorzusehen.
Prinzipiell gilt auch bei dieser Grundform das wesentliche Merk
mal der Freiluftküche, daß sie in der zuvor beschriebenen Weise
von oben abgedeckt wird und die Heizquellen, sowie die Back
ofenteile, die hier nicht mehr gesondert dargestellt wurden,
innerhalb des Gehäuses in der Höhe verstellbar sind.
Das Ausschwenken der beweglichen Teile, wie z. B. der Heizquelle
(10), des Backofenbodens (16), des Backblechs (17), der Backofen
decke (18), des Abgasverschlusses (19), des Rostes (33) oder
anderer, in einen Backraum üblicherweise einsetzbarer Teile,
kann sowohl bei der zuvor beschriebenen runden Gehäuseform als
auch der nach den Fig. 17-21 eckigen Gehäuseform ersetzt wer
den durch Einschieben auf Trägerleisten (44), welche in gerin
gem Abstand zueinander über die Gehäusehöhe verteilt sind.
Das Gehäuse (1) kann auch durch zwei Flügeltüren (45) verschlos
sen werden.
Anstelle der beiden Flügeltüren (45) kann auch eine Schwenktür,
ähnlich der Klappe (22) vorgesehen werden, welche die Backofen
teile (16), (17), (18), (19) und (33) sowie die Heizquelle(n) (10)
tragend aufnehmen kann, wobei die Trägerleisten (44) zusätzliche Trage-
oder Aufschiebefunktionen übernehmen können.
Alle beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen einer Freiluft
küche können - wie nach den Fig. 17-21 gezeigt wird - mit wenig
stens je einem Rad an zwei Seiten (46) versehen sein und mit einem
Handgriff (47), der sowohl als Transportgriff dienen kann wie auch
als Herdstange.
Bei den Freiluftküchen mit einem runden, eckigen oder vieleckigen
Gehäusegrundriß ist es denkbar, den Handgriff um das Gehäuse, z. B.
in Form eines Ringes laufen zu lassen.
Der Handgriff (47), insbesondere wenn dieser - wie erwähnt -
um das ganze Gehäuse als Ring verläuft, kann mit den verschie
densten Aufnahmevorkehrungen versehen sein, z. B. für das Deckel
scharnier (30), die Drehspießhalterung, die Ablageflächen (34)
und dergleichen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Doppelplatte
3 flächige Seite
4 Pfannenseite
5 Topf
6 Ring
7 Scheibe
8 obere Ringkehle
9 untere Ringkehle
10 Heizquelle
11 Rastpunkte
12 Backofenraum
13 Gasbrenner
14 Regeleinrichtung
15 Gehäuseöffnungshöhe
16 Backofenboden
17 Backblech
18 Backofendecke
19 Abgasverschluß
20 Träger
21 Platte
22 Klappe
23 Scharnier
24 Gehäuseöffnungsbreite
25 Abgase
26 Öffnungen
27 Backofenklappe
28 Brennerklappe
29 Deckel
30 Deckelscharnier
31 Aufnahme
32 Drehspießhalterung
33 Rost
34 Ablagefläche
35 festes Gehäuseteil
36 drehbares Gehäuseteil
37 Scharnierpunkt
38 Schlitz
39 Stange
40 Halterung
41 Stützen
42 Backofendecke
43 Abgasrohr
44 Trägerleiste
45 Flügeltür
46 Rad
47 Handgriff
2 Doppelplatte
3 flächige Seite
4 Pfannenseite
5 Topf
6 Ring
7 Scheibe
8 obere Ringkehle
9 untere Ringkehle
10 Heizquelle
11 Rastpunkte
12 Backofenraum
13 Gasbrenner
14 Regeleinrichtung
15 Gehäuseöffnungshöhe
16 Backofenboden
17 Backblech
18 Backofendecke
19 Abgasverschluß
20 Träger
21 Platte
22 Klappe
23 Scharnier
24 Gehäuseöffnungsbreite
25 Abgase
26 Öffnungen
27 Backofenklappe
28 Brennerklappe
29 Deckel
30 Deckelscharnier
31 Aufnahme
32 Drehspießhalterung
33 Rost
34 Ablagefläche
35 festes Gehäuseteil
36 drehbares Gehäuseteil
37 Scharnierpunkt
38 Schlitz
39 Stange
40 Halterung
41 Stützen
42 Backofendecke
43 Abgasrohr
44 Trägerleiste
45 Flügeltür
46 Rad
47 Handgriff
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Lebensmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) von oben wahlweise durch
eine Doppelplatte (2), einen Topf (5), oder einen Ring (6)
mit der Scheibe (7) verschlossen ist und daß das Gehäuse (1)
eine Gehäuseöffnung, entsprechend der Gehäuseöffnungsbreite
(24) und der Gehäuseöffnungshöhe (15), aufweist, welche durch
eine horizontal drehbar gelagerte Klappe (22) verschlossen
ist, wobei die Klappe (22) wenigstens eine Heizquelle (10)
und die zum Backofenraum (12) gehörenden Teile, den Back
ofenboden (16), das Backblech (17), die Backofendecke (18),
die Träger (20) und die Platte (21) tragend aufnimmt und
die Heizquelle(n) (10) sowie die zum Backraum (12) gehören
den Teile (16), (17), (18), (20) und (21) an der Klappe (22)
höhenverstellbar befessigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) mehrere Gehäuseöffnungen aufweist, welche
durch die horizontal drehbar gelagerte Backofenklappe (27),
die zum Backraum (12) gehörenden Teile (16) bis (18) und
(20) tragend aufnimmt und durch mehrere drehbar gelagerte
Brennerklappen (28), von denen wenigstens eine Brennerklappe
(28) eine Heizquelle (10) trägt, verschlossen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) aus einem festen Gehäuseteil (35) und einem
drehbaren Gehäuseteil (36), welche in einem lösbaren Schar
nierpunkt (37) miteinander verbunden sind und einen Schlitz
(38) bilden, besteht und daß z. B. am festen Gehäuseteil (35)
eine Stange (39) angebracht ist, welche höhenverstell- und
schwenkbare Halterungen (40), die mit Stützen (41) versehen
sind, trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizquelle (10) und die Backofenteile (16) bis (19) und
(33) mit Trägern (20) versehen, im Bereich des Schlitzes (38)
an der Wand (35), vertikal verstellbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) mit Trägerleisten (44) versehen ist und die
Gehäuseöffnung mit zwei Flügeltüren (45) verschlossen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit einer Klappe (22) oder mit einer Backofen
klappe (27) und Brennerklappen (28), welche die beweglichen
Teile (10), (16) bis (18), (20), (21) und (33) in unter
schiedlichster Weise tragend aufnehmen, zusätzlich mit Trä
gerleisten (44) versehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Teile der Vorrichtung lösbar miteinander
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Deckel (29) vorgesehen ist, welcher in
einem aushängbaren und/oder arretierbaren Deckelscharnier
(30) drehbar gelagert sein kann und eine Aufnahme (31) für
eine Heizquelle (10) besitzt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizquelle (10) mit einem Gasbrenner (13)
und einer Regeleinrichtung (14) versehen ist und die Regel
einrichtung (14) mit dem Gasbrenner (13) trennbar verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizquelle (10) als Fest- oder Flüssig
brennstoff-Feuerung ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Drehspießhalterung (32) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Gehäuse (1) ein Abgasrohr (43) ange
bracht werden kann.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Gehäuse (1) eine oder mehrere Ablage
flächen (34) angebracht sein können.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Gehäuse (1) an wenigstens 2 Seiten je ein
Rad (46) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Gehäuse (1) ein Handgriff (47) befestigt ist
und dieser, im Abstand zum Gehäuse, dieses gänzlich umlaufen
kann.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) einen runden, vieleckigen,
quadratischen oder rechteckigen Grundriß aufweisen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3824413A DE3824413A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Vorrichtung zur waermebehandlung von lebensmitteln |
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ID=6358988
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1988
- 1988-07-19 DE DE3824413A patent/DE3824413A1/de not_active Withdrawn
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