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Die
Erfindung betrifft eine Grillvorrichtung, bei der die Holzkohle
seitlich angeordnet ist und insbesondere die Grillwärmezufuhr
von den Seiten her vorgenommen wird gemäß dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
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Vorrichtungen
zum Grillen sind in der Form am weitesten verbreitet, dass über
einem Aufnahmebehälter für Grillkohle ein Rost
angeordnet ist. Die bis zur Glut erhitzte Grillkohle strahlt dabei
ihre Wärme nach oben in Richtung des Rosts ab. Dadurch
wird ein auf dem Rost liegendes Grillgut von der zugeführten
Wärme an der Unterseite gegrillt. Die bei dem Grillvorgang
aus dem Grillgut austretenden Säfte tropfen dabei in die
glühende Holzkohle, was zu gesundheitsschädlichen
Dämpfen führen kann. Zur Verbesserung dieser Problematik
sind aus dem Stand der Technik bereits Grillvorrichtungen bekannt, die
die Grillkohle seitlich an dem Grillgut vorsehen. Dabei wird dem
Grillgut die Wärme von der Seite zugeführt.
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Ein
gattungsgemäßer Grill für Holzkohle ist aus
der
DE 103 26 271
A1 bekannt, wobei eine Aufnahme für Holzkohle
und ein Träger für Grillgut vorgesehen ist. Diese
sind dazu in einem Gestell nebeneinander angeord net, bei dem der
Abstand des Trägers für Grillgut von der Aufnahme
für Holzkohle eingestellt werden kann. Es soll dabei auch
möglich sein mehrere Holzkohlehalter und Grillguthalter
in einer Reihe aufzustellen. Jedoch muss bei diesem Grill der Grillguthalter
gedreht werden, um die entsprechend andere Seite dem Holzkohlehalter
zuzudrehen. Weiterhin ist bei der gezeigten Anordnung von Nachteil, dass
aufgrund eines fehlenden Gehäuses sehr viel Wärme
verloren geht ohne für den Grillvorgang verwendet zu werden.
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Zudem
ist aus dem Stand der Technik mit der
DE 198 05 163 A1 ein Holzkohlegrill
bekannt, der einen Korpus aufweist, der von einem zylindrischen Holzkohlerost
in der Mitte durchdrungen wird. Der mittige Holzkohlerost ist von
einem kreisförmigen Schienensystem umgeben, auf dem die
Grillguthaltern den Holzkohlerost umkreisen. Die umkreisenden Grillguthalter
rotieren dabei noch um eine vertikale Achse um so zu gewährleisten,
dass dem darin befindlichen Grillgut die Grillwärme von
verschiedenen Seiten zugeführt wird. Diese beiden Rotationsbewegungen
benötigen einen komplizierten Zahnradmechanismus, der im
Boden des Holzkohlegrills sitzt. Diese anfällige Mechanik
kann einerseits durch Schmutz, der aus dem Grillraum nach unten
dringt verunreinigt werden und ist andererseits sehr anfällig gegen
Einflüsse durch die Witterung wie z. B. ein Verrosten.
Zudem muss zum Antrieb eine Antriebseinheit, wie beispielsweise
ein Elektromotor, vorgesehen werden.
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Zusammenfassend
sind aus dem Stand der Technik die Folgenden Problemstellungen bekannt, eine
schlechte Ausnutzung der Wärmemenge, die Zufuhr der Grillwärme
dem Grillgut von nur einer Seite, so dass das Grillgut während
des Grillvorgangs gewendet werden muss. Es ist aus dem Stand der Technik
dazu bekannt eine Grillvorrichtung beispielsweise mit einer Mechanik
auszuführen, wobei ein komplizierter Zahnradmechanismus
es ermöglichen soll, dem Grillgut die seitlich zugeführte
Grillwärme von allen Seiten zuzuführen. Dazu wird
Grillgut mit diesem Mechanismus derart rotiert, dass alle Seiten der
Grillwärme ausgesetzt sind. Dies stellt sich für
die Verwendung in einer Grillvorrichtung mit einer seitlichen Grillwärmezufuhr
als sehr umständlich und anfällig dar, da im Boden
der Grillvorrichtung eine Mechanik vorgesehen werden muss. Zudem
müssen Antriebsmittel vorgesehen werden, die in den meisten
Fällen die Verwendung des Grill ohne Stromversorgung unmöglich
machen.
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Mit
diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Grillvorrichtung mit seitlicher Wärmezufuhr zu schaffen,
mit der sich die genannten im Stand der Technik vorzufindenden Nachteile überwinden
lassen. Insbesondere umfasst die Aufgabe dabei dem Grillgut die
Grillwärme von verschiedenen Seiten zuzuführen
ohne dabei auf eine Mechanik wie beispielsweise ein Zahnradwerk angewiesen
zu sein und somit die Handhabbarkeit zu verbessern. Ferner soll
es möglich sein eine gesundheitsfördernde Grillmethode
mit seitlich angebrachter Grillwärmezufuhr zur Verfügung
zu stellen ohne dabei bewegliche Teile einzusetzen und trotzdem
das Grillgut nicht wenden zu müssen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Schutzanspruch
1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst dabei in
für sich genommen zunächst einmal bekannter Weise
ein Gestell mit einem Gehäuse aus einem Boden, einem Deckel
und mindestens einem Seitenteil. Es sind verschiedenste Materialien
zur Herstellung eines derartigen Grills bekannt, wobei aus Kostengründen
meist Stahl verwendet wird. Es ist auch bekannt eine gattungsgemäße
Grillvorrichtung mit ihren Bestandteilen einteilig auszuführen,
oder die einzelnen Teile beispielsweise mit einem Stecksystem auszuführen.
Erfindungsgemäß besteht die Grillvorrichtung aus
mindestens einem Seitenteil, welches den Grillraum für
die Aufnahme des Grillguts von mindestens zwei Seiten seitlich umschließt und
an welchem mindestens ein Holzkohlekasten anbringbar ist. Der Holzkohlekasten
führt den Grillraum von mindestens zwei Seiten durch vorhandene Öffnungen
die Grillwärme zu. Im Ergebnis wird damit einem in dem
Grillraum befindlichen Grillgut von mindestens zwei Seiten die Grillwärme
zugeführt, wodurch es nicht mehr notwendig ist das Grillgut
zu wenden bzw. zu drehen. Das Seitenteil kann dabei einteilig ausgeführt
sein beispielsweise mit einem runden Grundriss und mit einem das
Seitenteil umschließenden runden Holzkohlekasten, um so
die Grillwärme von allen Seiten zuzuführen. Es
ist aber besonders bevorzugt, dass das Seitenteil aus mehreren Seitenteilen
aufgebaut ist und den Grillraum von allen Seiten umschließt.
Dabei ergibt sich für den Grundriss des Grillraums ein
entsprechend der Anzahl der Seitenteile entsprechendes Polygon.
Das Profil der Seitenteile bzw. Holzkohlekästen kann dabei
einem eventuell vorhandenen Grillguthalter angepasst werden und
beispielsweise ein Kreissegment darstellen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Seitenteil
aus mehreren Seitenteilen, an denen jeweils mindestens ein Holzkohlekasten
anbringbar ist. Die Seitenteile und Holzkohlekästen können
dabei auch einteilig ausgeführt sein und es kann vorgesehen
sein die Seitenteile bzw. Holzkohlekästen in verschiedenen
Größen vorzusehen. So ist angedacht, mit austauschbaren
Seitenteilen die Größe des Grillraums variabel
zu verändern. Die Seitenteile können untereinander
fest verbunden sein und/oder beispielsweise mit einem Stecksystem
verbunden sein.
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Bevorzugt
sind die Holzkohlekästen senkrecht an den Seitenteilen
angeordnet. Diese haben dabei eine der Höhe des Grillraums
angepasste Höhe. In Bezug auf das Seitenteil sind die Holzkohlekästen
mittig vorgesehen, wobei es auch vorstellbar ist, diese an anderen
Stellen eines Seitenteils anzubringen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Öffnungen,
die den Holzkohlekasten mit dem Grillraum verbinden, einstellbar verschlossen
werden können, um die Wärmezufuhr zum Grillraum
einzustellen. Damit soll eine verbesserte Kontrolle der Wärmezufuhr
in den Grillraum ermöglicht werden. Bei verschlossener Öffnung
ist es auch möglich die Grillkohle solange zu verbrennen
bis nur noch Glut vorhanden ist und keine Flammen mehr entstehen,
um Verbrennungen an dem Grillgut zu verhindern. Ist während
des Grillens der Kohlevorrat in dem Holzkohlekasten aufgebraucht,
so kann die Öffnung verschlossen werden und der Holzkohlevorrat
aufgefüllt werden ohne Asche oder Kohlepartikel versehentlich
auf das Grillgut zu bringen. Auch nach dem Grillen kann es von Vorteil
sein, die Öffnungen zu verschließen, um ein langsameres
Abbrennen der Grillkohle zu gewährleisten. Auf diese Weise
kann der Grill nach dem Grillvorgang zudem als Ofen verwendet werden.
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In
einer besonders bevorzugten Realisierung weißen die Holzkohlekästen
an den dem Grillraum abgewandten Seiten eine doppelte Wand auf,
um so den Wärmeverlust zu minimieren. Es ist auch denkbar
diese doppelten Wände mit einem isolierenden Material auszufüllen,
um so ein längeres Grillen zu gewährleisten, da
nun nicht mehr soviel Wärme nach außen abgegeben
wird. Es soll aber auch dafür gesorgt werden, dass die
Außenseiten des Grills nicht so heiß werden, um
die Verbrennungsgefahr beispielsweise für Kinder zu vermindern.
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Eine
weitere Realisierung sieht vor, dass die obere Abdeckung des Holzkohlekastens
mit einem Stein versehen ist, um so weitere Wärmeflächen
vorzusehen. Die Abdeckung kann ein leichtes Nachfüllen
gewährleisten und mit Ausnehmungen versehen sein, um den
Luftzug in dem Holzkohlekasten zu kontrollieren. Vorteilhaft ist
zur Abdeckung ein Stein vorgesehen, beispielsweise ein Schamottstein
um weitere Warmhaltemöglichkeiten vorzusehen. Es ist aber
auch denkbar beispielsweise ein Metall zur Abdeckung zu verwenden,
um beispielsweise eine Kochfläche zu ermöglichen.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist
ein Holzkohlekasten abnehmbar an einem Seitenteil angeordnet und
weist eine Ascheschublade zum Entleeren auf. Dies ermöglicht beispielsweise
bei einem längeren Grillen, einen leeren Holzkohlekasten
durch einen vollen Holzkohlekasten zu ersetzen. Zudem kann eine
Schublade vorgesehen sein, die als Einsatz in dem Holzkohlekasten zum
Abtransport der verbrannten Asche dienen kann. Die Schublade kann
zudem Elemente aufweisen, um ein Entleeren der Schublade beispielsweise in
einen zweiten Behälter zu erleichtern. Die Schublade kann
auch durch einen Schieber ersetzt werden, um die Asche nach unten
herausfallen zu lassen. Ob ein Holzkohlekasten fest oder abnehmbar
angeordnet ist kann einer entsprechenden Ausführung des Grills
angepasst sein, so dass für eine mobile Ausführung,
beispielsweise für einen besseren Transport, der Holzkohlekasten
abnehmbar angeordnet ist.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass an dem Seitenteil mindestens ein Grillguthalter
jeweils mit einer verstellbaren Klemmung radial zum Mittelpunkt der
Anordnung anbringbar ist. Diese Klemmung kann verschiedenen Grillguthaltern
angepasst sein und sollte in jedem Fall eine einfache Verstellung
von oben nach unten bzw. von innen nach außen ermöglichen.
Dies kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel mit zwei
Platten, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind
vorgenommen werden. Es soll sich mit der beispielhaften Nennung von
Haken, Rohren und Drähten zur Verhakung der Grillguthalter
keine Einschränkung für weitere Befestigungssysteme
ergeben. Außerdem können Automatiken um die Grillguthalter
zu drehen vorgesehen werden. Bei einer einteiligen Ausführung
des Holzkohlekastens ist die seitliche Einführung des Grillguthalters
derart vorgesehen, dass entweder eine Ausnehmung im Holzkohlekasten
verwendet wird oder der Grillguthalter über oder unter
dem Bereich des Holzkohlekastens in den Grillraum eingeführt
wird.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht einen
einteiligen und/oder mehrteiligen Rost für die Grillvorrichtung
vor, der als Einsatz in den Grillraum vorgesehen werden kann. Dieser kann
nach oben und unten beweglich variabel angebracht werden und kann
zudem mit einem Antrieb rotieren. Für verschiedenes Grillgut,
wie beispielsweise Fleisch oder Fisch ist dabei vorgesehen verschiedene
Rostformen zu verwenden.
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In
einer besonders bevorzugten Realisierung ist das Bodenteil nach
unten trichterförmig ausgeführt. Damit kann ein
Abfließen von austretenden Flüssigkeiten, wie
zum Beispiel Fleischsäfte durch ein mittiges Loch ermöglicht
werden. Das Bodenteil ist einteilig mit einem unterhalb angebrachten
Auffangbehälter ausgeführt und hat eine der Grundform des
Grillraums angepasste Form. Bevorzugt ist an eine nach unten spitz
zulaufende Pyramide zu denken, die statt einer Spitze ein Loch aufweist.
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Besonders
bevorzugt ist die Grillvorrichtung mit einem Deckel versehen, der
zumindest eine Öffnung zur Steuerung des Luftzugs in dem
Grillraum aufweist und mit entsprechenden Mitteln versehen ist,
um diese einstellbar zu verschließen. Dabei können
mehrere Öffnungen vorgesehen sein, um den Luftzug im Grillraum
und somit die Verbrennung in einem jeweiligen Holzkohlekasten, der
an einer entsprechenden Stelle in Bezug zu der Öffnung
sitzt zu beeinflussen, wobei die Öffnungen mit einer Hebelanordnung
zum Verschluss derselbigen versehen sein können.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor das Seitenteil
nach außen hin verschiebbar anzuordnen, um so die Größe
des Grillraums zu verändern bzw. damit den Abstand von
Holzkohlekasten zum Grillgut zu verändern. Damit kann es
ermöglicht werden die Grillgeschwindigkeit zu variieren
oder die Grillraumgröße der Grillgutmenge anzupassen.
Dadurch kann zudem die Temperatur im Grillraum effektiv beeinflusst
werden.
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Ferner
ist es besonders bevorzugt an dem Gestell und dem Gehäuse
weitere Haltevorrichtungen, insbesondere zum Anbringen von Grillwerkzeugen,
vorzusehen, wobei beispielsweise ein Haltefach unterhalb des Grillraums
vorgesehen werden kann oder an der Seite des Grillraums Haken für
eine Grillzange oder ähnliches vorgesehen werden kann.
Es ist zudem beispielsweise ein Getränkehalter oder an eine
Halterung für eine Grillgutreserve gedacht.
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Es
ist schließlich besonders bevorzugt an dem Gestell Mittel
zum Transport vorzusehen. So können zum Transport zu verschiedenen
Grillplätzen oder zu einer nahen Veränderung der
Grillposition ein Griff und Räder und dgl. vorgesehen sein.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellender Bilder näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Grillvorrichtung mit dreieckigem Grundriss;
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2 eine
perspektivische Ansicht des unteren Teils einer Grillvorrichtung
mit dreieckigem Grundriss; und
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3 eine
perspektivische Ansicht in den Grillraum einer Grillvorrichtung
mit dreieckigem Grundriss.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Grillvorrichtung bei der ein Grillraum von drei Seitenteilen 1 an
denen jeweils ein Holzkohlekasten 2 angebracht ist seitlich
umschlossen wird. Der Grillraum wird nach unten von einem Boden 3 und
nach oben von einem Deckel 4 begrenzt. Die Seitenteile 1 begrenzen
den Grillraum zu einem dreieckigen Grundriss mit abgeflachten Ecken.
An den abgeflachten Ecken sind Ausnehmungen um einen Grillguthalter 14 in
den Grillraum einzuführen vorgesehen. Zudem ist an den
abgeflachten Ecken jeweils ein Bein 5 befestigt, welches
einen Teil eines Gestells darstellt. Diese drei Beine 5 sind
an den abgeflachten Ecken angeschraubt, wobei diese Verschraubung
zudem genutzt wird um ein weiteres Blech 13 vorzusehen,
welches einen weiteren Fixierungspunkt für die Grillguthal ter 14 darstellt.
An den Flächen der Seitenteile 1 ist jeweils ein
Holzkohlekasten 2 vorgesehen, welcher am Boden eine Ascheschublade 6 aufweist
und bei dem ein Stein 7 eine obere Nachfüllöffnung
verschließt. Der Grillraum wird an der Oberseite von einem
Deckel 4, an dem sich ein Griff 8 für
den Deckel 4 befindet verschlossen. Das Gestell bestehend
aus drei Beinen 5 ist mit den Seitenteilen 1 derart
verbunden, dass weitere Elemente wie Mittel zum Transport, beispielsweise
ein Griff 9 oder auch ein Halter für Grillwerkzeug 10 mitbefestigt
werden kann. Des Weiteren ist unterhalb des Bodens 3 an
dem Gestell eine Ablage 12 befestigt, die den gleichen
Umriss wie der Grillraum hat. Zudem sind an zwei Beinen 5 Räder 16 zum
Transport vorgesehen.
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2 zeigt
den unteren Teil der Grillvorrichtung mit dem Gestell aus drei Beinen 5 und
dem Bodenteil 3, welches in diesem besonderen Ausführungsbeispiel
eine nach unten spitz zulaufende Pyramide darstellt, wobei die Spitze
durch ein Loch 11 zum Austritt von Bratsäften
ersetzt ist. Es ist beispielhaft auf der Ablage 12, die
an dem Gestell befestigt ist ein Auffangbehälter gezeigt.
Zudem ist deutlich zu sehen wie an dem Bein 5 ein Halteblech 13 mitbefestigt
ist, welches mit den Ausnehmungen an den abgeflachten Ecken der
Seitenteile 1 derart zusammenwirkt, dass ein Grillguthalter 14 darin
eingehackt werden kann. Weiterhin ist an dem Montagepunkt für
das Seitenteil 1, das Bein 5, das Halteblech 13 noch
ein Halter für Grillwerkzeug 10 vorgesehen. Eine
Schublade 6 zum Entleeren der Asche aus dem Holzkohlekasten 2 ist
in diesem Beispiel in halboffener Stellung verdeutlicht. Am unteren
Ende des Gestells sind Mittel zum Transport, wie beispielsweise
Räder 16, vorgesehen.
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3 zeigt
die perspektivische Ansicht des Grillraums bei abgenommenem Deckel 4 für
den Grill mit dreieckiger Grundfläche, wobei der Grillraum
von drei Seitenteilen 1 dreieckig umschlossen wird und wobei
die Ecken abgeflacht sind. Die abgeflachten Ecken weisen Ausnehmungen
zur Aufnahme eines Grillguthalters 14 auf, wobei dieser
mit einem weiteren Halteblech 13 in der Halterung eingehängt
werden kann. Die Innenansicht der Seitenteile 1 zeigt die Öffnungen 15 mit
der die Holzkohlekästen 2 mit dem Grillraum verbunden
sind. Dabei sind die Öffnungen 15 hier beispielhaft
mit einem Gitter luft- und wärmedurchlässig ausgeführt.
Die Holzkohlekästen 2 sind hier an der oberen
Nachfüllöffnung mit einem Stein 16 verschlossen.
An den Oberkanten der Seitenteile 1 sind Aufnahmen 17 für
einen Deckel 4 an allen Seitenteilen 1 ausgeführt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Ausführung wie in den 1 bis 3 beschrieben
keine Beschränkung darstellt, insbesondere da die Form und
Größe des Grillraums zahlreich variiert werden kann.
Dabei ist vorallem an einen runden bzw. vieleckigen Grundriss gedacht.
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Die
Erfindung liefert damit einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung
von Grillvorrichtungen, insbesondere von Grillvorrichtungen mit
seitlicher Wärmezufuhr indem einem Grillraum von außen umschlossen
und von allen Seiten Wärme zugeführt wird. Es
ergibt sich nicht nur eine Verbesserung hinsichtlich der Einfachheit
der Grillvorrichtung sondern auch hinsichtlich der Bedienung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10326271
A1 [0003]
- - DE 19805163 A1 [0004]