DE202008004477U1 - Grillvorrichtung mit seitlicher Grillwärmezufuhr - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0718Roasting devices for outdoor use; Barbecues with vertical fire box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Grillvorrichtung mit seitlicher Grillwärmezufuhr mit einem Gestell aus mindestens drei Beinen (5) und einem Gehäuse, welches einen Boden (3), einen Deckel (4) und mindestens ein Seitenteil (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (1) einen Grillraum für die Aufnahme des Grillgutes von mindestens zwei Seiten seitlich umschließt und an diesem mindestens ein Holzkohlekasten (2) anbrinbar ist, der dem Grillraum von mindestens zwei Seiten durch vorhandene Öffnungen (15) die Grillwärme zuführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Grillvorrichtung, bei der die Holzkohle seitlich angeordnet ist und insbesondere die Grillwärmezufuhr von den Seiten her vorgenommen wird gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Vorrichtungen zum Grillen sind in der Form am weitesten verbreitet, dass über einem Aufnahmebehälter für Grillkohle ein Rost angeordnet ist. Die bis zur Glut erhitzte Grillkohle strahlt dabei ihre Wärme nach oben in Richtung des Rosts ab. Dadurch wird ein auf dem Rost liegendes Grillgut von der zugeführten Wärme an der Unterseite gegrillt. Die bei dem Grillvorgang aus dem Grillgut austretenden Säfte tropfen dabei in die glühende Holzkohle, was zu gesundheitsschädlichen Dämpfen führen kann. Zur Verbesserung dieser Problematik sind aus dem Stand der Technik bereits Grillvorrichtungen bekannt, die die Grillkohle seitlich an dem Grillgut vorsehen. Dabei wird dem Grillgut die Wärme von der Seite zugeführt.
  • Ein gattungsgemäßer Grill für Holzkohle ist aus der DE 103 26 271 A1 bekannt, wobei eine Aufnahme für Holzkohle und ein Träger für Grillgut vorgesehen ist. Diese sind dazu in einem Gestell nebeneinander angeord net, bei dem der Abstand des Trägers für Grillgut von der Aufnahme für Holzkohle eingestellt werden kann. Es soll dabei auch möglich sein mehrere Holzkohlehalter und Grillguthalter in einer Reihe aufzustellen. Jedoch muss bei diesem Grill der Grillguthalter gedreht werden, um die entsprechend andere Seite dem Holzkohlehalter zuzudrehen. Weiterhin ist bei der gezeigten Anordnung von Nachteil, dass aufgrund eines fehlenden Gehäuses sehr viel Wärme verloren geht ohne für den Grillvorgang verwendet zu werden.
  • Zudem ist aus dem Stand der Technik mit der DE 198 05 163 A1 ein Holzkohlegrill bekannt, der einen Korpus aufweist, der von einem zylindrischen Holzkohlerost in der Mitte durchdrungen wird. Der mittige Holzkohlerost ist von einem kreisförmigen Schienensystem umgeben, auf dem die Grillguthaltern den Holzkohlerost umkreisen. Die umkreisenden Grillguthalter rotieren dabei noch um eine vertikale Achse um so zu gewährleisten, dass dem darin befindlichen Grillgut die Grillwärme von verschiedenen Seiten zugeführt wird. Diese beiden Rotationsbewegungen benötigen einen komplizierten Zahnradmechanismus, der im Boden des Holzkohlegrills sitzt. Diese anfällige Mechanik kann einerseits durch Schmutz, der aus dem Grillraum nach unten dringt verunreinigt werden und ist andererseits sehr anfällig gegen Einflüsse durch die Witterung wie z. B. ein Verrosten. Zudem muss zum Antrieb eine Antriebseinheit, wie beispielsweise ein Elektromotor, vorgesehen werden.
  • Zusammenfassend sind aus dem Stand der Technik die Folgenden Problemstellungen bekannt, eine schlechte Ausnutzung der Wärmemenge, die Zufuhr der Grillwärme dem Grillgut von nur einer Seite, so dass das Grillgut während des Grillvorgangs gewendet werden muss. Es ist aus dem Stand der Technik dazu bekannt eine Grillvorrichtung beispielsweise mit einer Mechanik auszuführen, wobei ein komplizierter Zahnradmechanismus es ermöglichen soll, dem Grillgut die seitlich zugeführte Grillwärme von allen Seiten zuzuführen. Dazu wird Grillgut mit diesem Mechanismus derart rotiert, dass alle Seiten der Grillwärme ausgesetzt sind. Dies stellt sich für die Verwendung in einer Grillvorrichtung mit einer seitlichen Grillwärmezufuhr als sehr umständlich und anfällig dar, da im Boden der Grillvorrichtung eine Mechanik vorgesehen werden muss. Zudem müssen Antriebsmittel vorgesehen werden, die in den meisten Fällen die Verwendung des Grill ohne Stromversorgung unmöglich machen.
  • Mit diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Grillvorrichtung mit seitlicher Wärmezufuhr zu schaffen, mit der sich die genannten im Stand der Technik vorzufindenden Nachteile überwinden lassen. Insbesondere umfasst die Aufgabe dabei dem Grillgut die Grillwärme von verschiedenen Seiten zuzuführen ohne dabei auf eine Mechanik wie beispielsweise ein Zahnradwerk angewiesen zu sein und somit die Handhabbarkeit zu verbessern. Ferner soll es möglich sein eine gesundheitsfördernde Grillmethode mit seitlich angebrachter Grillwärmezufuhr zur Verfügung zu stellen ohne dabei bewegliche Teile einzusetzen und trotzdem das Grillgut nicht wenden zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst dabei in für sich genommen zunächst einmal bekannter Weise ein Gestell mit einem Gehäuse aus einem Boden, einem Deckel und mindestens einem Seitenteil. Es sind verschiedenste Materialien zur Herstellung eines derartigen Grills bekannt, wobei aus Kostengründen meist Stahl verwendet wird. Es ist auch bekannt eine gattungsgemäße Grillvorrichtung mit ihren Bestandteilen einteilig auszuführen, oder die einzelnen Teile beispielsweise mit einem Stecksystem auszuführen. Erfindungsgemäß besteht die Grillvorrichtung aus mindestens einem Seitenteil, welches den Grillraum für die Aufnahme des Grillguts von mindestens zwei Seiten seitlich umschließt und an welchem mindestens ein Holzkohlekasten anbringbar ist. Der Holzkohlekasten führt den Grillraum von mindestens zwei Seiten durch vorhandene Öffnungen die Grillwärme zu. Im Ergebnis wird damit einem in dem Grillraum befindlichen Grillgut von mindestens zwei Seiten die Grillwärme zugeführt, wodurch es nicht mehr notwendig ist das Grillgut zu wenden bzw. zu drehen. Das Seitenteil kann dabei einteilig ausgeführt sein beispielsweise mit einem runden Grundriss und mit einem das Seitenteil umschließenden runden Holzkohlekasten, um so die Grillwärme von allen Seiten zuzuführen. Es ist aber besonders bevorzugt, dass das Seitenteil aus mehreren Seitenteilen aufgebaut ist und den Grillraum von allen Seiten umschließt. Dabei ergibt sich für den Grundriss des Grillraums ein entsprechend der Anzahl der Seitenteile entsprechendes Polygon. Das Profil der Seitenteile bzw. Holzkohlekästen kann dabei einem eventuell vorhandenen Grillguthalter angepasst werden und beispielsweise ein Kreissegment darstellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Seitenteil aus mehreren Seitenteilen, an denen jeweils mindestens ein Holzkohlekasten anbringbar ist. Die Seitenteile und Holzkohlekästen können dabei auch einteilig ausgeführt sein und es kann vorgesehen sein die Seitenteile bzw. Holzkohlekästen in verschiedenen Größen vorzusehen. So ist angedacht, mit austauschbaren Seitenteilen die Größe des Grillraums variabel zu verändern. Die Seitenteile können untereinander fest verbunden sein und/oder beispielsweise mit einem Stecksystem verbunden sein.
  • Bevorzugt sind die Holzkohlekästen senkrecht an den Seitenteilen angeordnet. Diese haben dabei eine der Höhe des Grillraums angepasste Höhe. In Bezug auf das Seitenteil sind die Holzkohlekästen mittig vorgesehen, wobei es auch vorstellbar ist, diese an anderen Stellen eines Seitenteils anzubringen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Öffnungen, die den Holzkohlekasten mit dem Grillraum verbinden, einstellbar verschlossen werden können, um die Wärmezufuhr zum Grillraum einzustellen. Damit soll eine verbesserte Kontrolle der Wärmezufuhr in den Grillraum ermöglicht werden. Bei verschlossener Öffnung ist es auch möglich die Grillkohle solange zu verbrennen bis nur noch Glut vorhanden ist und keine Flammen mehr entstehen, um Verbrennungen an dem Grillgut zu verhindern. Ist während des Grillens der Kohlevorrat in dem Holzkohlekasten aufgebraucht, so kann die Öffnung verschlossen werden und der Holzkohlevorrat aufgefüllt werden ohne Asche oder Kohlepartikel versehentlich auf das Grillgut zu bringen. Auch nach dem Grillen kann es von Vorteil sein, die Öffnungen zu verschließen, um ein langsameres Abbrennen der Grillkohle zu gewährleisten. Auf diese Weise kann der Grill nach dem Grillvorgang zudem als Ofen verwendet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Realisierung weißen die Holzkohlekästen an den dem Grillraum abgewandten Seiten eine doppelte Wand auf, um so den Wärmeverlust zu minimieren. Es ist auch denkbar diese doppelten Wände mit einem isolierenden Material auszufüllen, um so ein längeres Grillen zu gewährleisten, da nun nicht mehr soviel Wärme nach außen abgegeben wird. Es soll aber auch dafür gesorgt werden, dass die Außenseiten des Grills nicht so heiß werden, um die Verbrennungsgefahr beispielsweise für Kinder zu vermindern.
  • Eine weitere Realisierung sieht vor, dass die obere Abdeckung des Holzkohlekastens mit einem Stein versehen ist, um so weitere Wärmeflächen vorzusehen. Die Abdeckung kann ein leichtes Nachfüllen gewährleisten und mit Ausnehmungen versehen sein, um den Luftzug in dem Holzkohlekasten zu kontrollieren. Vorteilhaft ist zur Abdeckung ein Stein vorgesehen, beispielsweise ein Schamottstein um weitere Warmhaltemöglichkeiten vorzusehen. Es ist aber auch denkbar beispielsweise ein Metall zur Abdeckung zu verwenden, um beispielsweise eine Kochfläche zu ermöglichen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Holzkohlekasten abnehmbar an einem Seitenteil angeordnet und weist eine Ascheschublade zum Entleeren auf. Dies ermöglicht beispielsweise bei einem längeren Grillen, einen leeren Holzkohlekasten durch einen vollen Holzkohlekasten zu ersetzen. Zudem kann eine Schublade vorgesehen sein, die als Einsatz in dem Holzkohlekasten zum Abtransport der verbrannten Asche dienen kann. Die Schublade kann zudem Elemente aufweisen, um ein Entleeren der Schublade beispielsweise in einen zweiten Behälter zu erleichtern. Die Schublade kann auch durch einen Schieber ersetzt werden, um die Asche nach unten herausfallen zu lassen. Ob ein Holzkohlekasten fest oder abnehmbar angeordnet ist kann einer entsprechenden Ausführung des Grills angepasst sein, so dass für eine mobile Ausführung, beispielsweise für einen besseren Transport, der Holzkohlekasten abnehmbar angeordnet ist.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass an dem Seitenteil mindestens ein Grillguthalter jeweils mit einer verstellbaren Klemmung radial zum Mittelpunkt der Anordnung anbringbar ist. Diese Klemmung kann verschiedenen Grillguthaltern angepasst sein und sollte in jedem Fall eine einfache Verstellung von oben nach unten bzw. von innen nach außen ermöglichen. Dies kann in einem einfachen Ausführungsbeispiel mit zwei Platten, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind vorgenommen werden. Es soll sich mit der beispielhaften Nennung von Haken, Rohren und Drähten zur Verhakung der Grillguthalter keine Einschränkung für weitere Befestigungssysteme ergeben. Außerdem können Automatiken um die Grillguthalter zu drehen vorgesehen werden. Bei einer einteiligen Ausführung des Holzkohlekastens ist die seitliche Einführung des Grillguthalters derart vorgesehen, dass entweder eine Ausnehmung im Holzkohlekasten verwendet wird oder der Grillguthalter über oder unter dem Bereich des Holzkohlekastens in den Grillraum eingeführt wird.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht einen einteiligen und/oder mehrteiligen Rost für die Grillvorrichtung vor, der als Einsatz in den Grillraum vorgesehen werden kann. Dieser kann nach oben und unten beweglich variabel angebracht werden und kann zudem mit einem Antrieb rotieren. Für verschiedenes Grillgut, wie beispielsweise Fleisch oder Fisch ist dabei vorgesehen verschiedene Rostformen zu verwenden.
  • In einer besonders bevorzugten Realisierung ist das Bodenteil nach unten trichterförmig ausgeführt. Damit kann ein Abfließen von austretenden Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Fleischsäfte durch ein mittiges Loch ermöglicht werden. Das Bodenteil ist einteilig mit einem unterhalb angebrachten Auffangbehälter ausgeführt und hat eine der Grundform des Grillraums angepasste Form. Bevorzugt ist an eine nach unten spitz zulaufende Pyramide zu denken, die statt einer Spitze ein Loch aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist die Grillvorrichtung mit einem Deckel versehen, der zumindest eine Öffnung zur Steuerung des Luftzugs in dem Grillraum aufweist und mit entsprechenden Mitteln versehen ist, um diese einstellbar zu verschließen. Dabei können mehrere Öffnungen vorgesehen sein, um den Luftzug im Grillraum und somit die Verbrennung in einem jeweiligen Holzkohlekasten, der an einer entsprechenden Stelle in Bezug zu der Öffnung sitzt zu beeinflussen, wobei die Öffnungen mit einer Hebelanordnung zum Verschluss derselbigen versehen sein können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor das Seitenteil nach außen hin verschiebbar anzuordnen, um so die Größe des Grillraums zu verändern bzw. damit den Abstand von Holzkohlekasten zum Grillgut zu verändern. Damit kann es ermöglicht werden die Grillgeschwindigkeit zu variieren oder die Grillraumgröße der Grillgutmenge anzupassen. Dadurch kann zudem die Temperatur im Grillraum effektiv beeinflusst werden.
  • Ferner ist es besonders bevorzugt an dem Gestell und dem Gehäuse weitere Haltevorrichtungen, insbesondere zum Anbringen von Grillwerkzeugen, vorzusehen, wobei beispielsweise ein Haltefach unterhalb des Grillraums vorgesehen werden kann oder an der Seite des Grillraums Haken für eine Grillzange oder ähnliches vorgesehen werden kann. Es ist zudem beispielsweise ein Getränkehalter oder an eine Halterung für eine Grillgutreserve gedacht.
  • Es ist schließlich besonders bevorzugt an dem Gestell Mittel zum Transport vorzusehen. So können zum Transport zu verschiedenen Grillplätzen oder zu einer nahen Veränderung der Grillposition ein Griff und Räder und dgl. vorgesehen sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellender Bilder näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Grillvorrichtung mit dreieckigem Grundriss;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des unteren Teils einer Grillvorrichtung mit dreieckigem Grundriss; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht in den Grillraum einer Grillvorrichtung mit dreieckigem Grundriss.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Grillvorrichtung bei der ein Grillraum von drei Seitenteilen 1 an denen jeweils ein Holzkohlekasten 2 angebracht ist seitlich umschlossen wird. Der Grillraum wird nach unten von einem Boden 3 und nach oben von einem Deckel 4 begrenzt. Die Seitenteile 1 begrenzen den Grillraum zu einem dreieckigen Grundriss mit abgeflachten Ecken. An den abgeflachten Ecken sind Ausnehmungen um einen Grillguthalter 14 in den Grillraum einzuführen vorgesehen. Zudem ist an den abgeflachten Ecken jeweils ein Bein 5 befestigt, welches einen Teil eines Gestells darstellt. Diese drei Beine 5 sind an den abgeflachten Ecken angeschraubt, wobei diese Verschraubung zudem genutzt wird um ein weiteres Blech 13 vorzusehen, welches einen weiteren Fixierungspunkt für die Grillguthal ter 14 darstellt. An den Flächen der Seitenteile 1 ist jeweils ein Holzkohlekasten 2 vorgesehen, welcher am Boden eine Ascheschublade 6 aufweist und bei dem ein Stein 7 eine obere Nachfüllöffnung verschließt. Der Grillraum wird an der Oberseite von einem Deckel 4, an dem sich ein Griff 8 für den Deckel 4 befindet verschlossen. Das Gestell bestehend aus drei Beinen 5 ist mit den Seitenteilen 1 derart verbunden, dass weitere Elemente wie Mittel zum Transport, beispielsweise ein Griff 9 oder auch ein Halter für Grillwerkzeug 10 mitbefestigt werden kann. Des Weiteren ist unterhalb des Bodens 3 an dem Gestell eine Ablage 12 befestigt, die den gleichen Umriss wie der Grillraum hat. Zudem sind an zwei Beinen 5 Räder 16 zum Transport vorgesehen.
  • 2 zeigt den unteren Teil der Grillvorrichtung mit dem Gestell aus drei Beinen 5 und dem Bodenteil 3, welches in diesem besonderen Ausführungsbeispiel eine nach unten spitz zulaufende Pyramide darstellt, wobei die Spitze durch ein Loch 11 zum Austritt von Bratsäften ersetzt ist. Es ist beispielhaft auf der Ablage 12, die an dem Gestell befestigt ist ein Auffangbehälter gezeigt. Zudem ist deutlich zu sehen wie an dem Bein 5 ein Halteblech 13 mitbefestigt ist, welches mit den Ausnehmungen an den abgeflachten Ecken der Seitenteile 1 derart zusammenwirkt, dass ein Grillguthalter 14 darin eingehackt werden kann. Weiterhin ist an dem Montagepunkt für das Seitenteil 1, das Bein 5, das Halteblech 13 noch ein Halter für Grillwerkzeug 10 vorgesehen. Eine Schublade 6 zum Entleeren der Asche aus dem Holzkohlekasten 2 ist in diesem Beispiel in halboffener Stellung verdeutlicht. Am unteren Ende des Gestells sind Mittel zum Transport, wie beispielsweise Räder 16, vorgesehen.
  • 3 zeigt die perspektivische Ansicht des Grillraums bei abgenommenem Deckel 4 für den Grill mit dreieckiger Grundfläche, wobei der Grillraum von drei Seitenteilen 1 dreieckig umschlossen wird und wobei die Ecken abgeflacht sind. Die abgeflachten Ecken weisen Ausnehmungen zur Aufnahme eines Grillguthalters 14 auf, wobei dieser mit einem weiteren Halteblech 13 in der Halterung eingehängt werden kann. Die Innenansicht der Seitenteile 1 zeigt die Öffnungen 15 mit der die Holzkohlekästen 2 mit dem Grillraum verbunden sind. Dabei sind die Öffnungen 15 hier beispielhaft mit einem Gitter luft- und wärmedurchlässig ausgeführt. Die Holzkohlekästen 2 sind hier an der oberen Nachfüllöffnung mit einem Stein 16 verschlossen. An den Oberkanten der Seitenteile 1 sind Aufnahmen 17 für einen Deckel 4 an allen Seitenteilen 1 ausgeführt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführung wie in den 1 bis 3 beschrieben keine Beschränkung darstellt, insbesondere da die Form und Größe des Grillraums zahlreich variiert werden kann. Dabei ist vorallem an einen runden bzw. vieleckigen Grundriss gedacht.
  • Die Erfindung liefert damit einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung von Grillvorrichtungen, insbesondere von Grillvorrichtungen mit seitlicher Wärmezufuhr indem einem Grillraum von außen umschlossen und von allen Seiten Wärme zugeführt wird. Es ergibt sich nicht nur eine Verbesserung hinsichtlich der Einfachheit der Grillvorrichtung sondern auch hinsichtlich der Bedienung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10326271 A1 [0003]
    • - DE 19805163 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Grillvorrichtung mit seitlicher Grillwärmezufuhr mit einem Gestell aus mindestens drei Beinen (5) und einem Gehäuse, welches einen Boden (3), einen Deckel (4) und mindestens ein Seitenteil (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (1) einen Grillraum für die Aufnahme des Grillgutes von mindestens zwei Seiten seitlich umschließt und an diesem mindestens ein Holzkohlekasten (2) anbrinbar ist, der dem Grillraum von mindestens zwei Seiten durch vorhandene Öffnungen (15) die Grillwärme zuführt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil aus mehreren Seitenteilen besteht, an denen jeweils mindestens ein Holzkohlekasten (2) anbringbar ist, wobei Seitenteil (1) und Holzkohlekasten (2) auch einteilig ausgeführt sein können.
  3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzkohlekasten (2) senkrecht angeordnet ist und eine dem Grillraum entsprechende Höhe aufweist.
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (15) die den Holzkohlekasten (2) mit dem Grillraum verbinden einstellbar verschlossen werden können, um die Wärmezufuhr zum Grillraum einzustellen.
  5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Holzkohlekasten (2), insbesondere eine doppelte Wand aufweist, um an den dem Grillraum abgewandten Seiten, den Wärmeverlust zu minimieren.
  6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Holzkohlekasten (2) zum Befüllen eine oberen Abdeckung (7) aufweist die mit einem Stein versehen ist um weitere Wärmeflächen vorzusehen, insbesondere mit einem Schamottstein.
  7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Holzkohlekasten (2) abnehmbar angeordnet ist und eine Ascheschublade (6) zum Entleeren aufweist.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Seitenteil (1) mindestens ein Grillguthalter jeweils mit einer verstellbaren Klemmung (13) radial zum Mittelpunkt der Anordnung anbrinbar ist.
  9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Grillraum ein einteiliger oder mehrteiliger Rost in Form eines Einsatzes, als Grillguthalter vorgesehen werden kann.
  10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) nach unten trichterförmig ausgeführt ist, um ein Abfließen von auftretenden Flüssigkeiten durch ein mittiges Loch (11) zu ermöglichen.
  11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) mindestens eine Öffnung zur Steuerung des Luftzuges aufweist mit entsprechenden Mitteln um diese einstellbar zu verschließen.
  12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (1) nach außen hin verschiebbar ist, um die Größe des Grillraumes zu verändern und damit den Abstand von den Holzkohlekästen (2) zu dem Grillgut zu verändern.
  13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell und dem Gehäuse weitere Haltevorrichtungen, insbesondere zum Anbringen von Grillwerkzeug (10), vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell Mittel zum Transport, wie Griffe, Räder und dergleichen, vorgesehen sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19805163A1 (de) 1998-02-10 1999-08-19 Jung Holzkohlegrill
DE10326271A1 (de) 2003-06-09 2004-01-08 Herrmann, Thilo, Dipl.-Geoökologe Grill für Holzkohle

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