DE3018787A1

DE3018787A1 - Kontaktlos gesteuerte spulenzuendanlage fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3018787A1
Application number: DE19803018787
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7143 Vaihingen Brammer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-05-16
Filing date: 1980-05-16
Publication date: 1981-11-26
Also published as: GB2076231B; BR8102746A; ES8204069A1; AU6742981A; JPH0135179B2; GB2076231A; ES502240A0; FR2482672A1; FR2482672B1; JPS5710767A; DE3018787C2; AU536282B2; MX149948A; US4359978A

Description

R. ί- ·- '
8.5.1980 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₃ 7000 STUTTGART 1

Kontaktlos gesteuerte Spulenzündanlage für Brennkraftmas chinen

Stand der Technik ·

Die Erfindung geht aus von einer kontaktlos gesteuerten Spulenzündanlage für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die feststehenden Elemente des Hall-Gebers derartiger Anlagen sind zumeist in einer sogenannten Magnetschranke aus Isolierstoff eingebettet, die auf einer feststehenden Trägerplatte oder einer schwenkbaren Unterbrecherplatte derart unlösbar befestigt ist, daß die Zuordnung zum Impulsgeberrad den vorbestimmten Luftspalt ergibt.

In der Praxis hat es sich gezeigt, daß derart angenietete Magnetschranken nicht immer die einwandfreie Zuordnung zum Impulsgeberrad einnehmen und folglich Zusatzmaßnahmen notwendig sind, um den Luftspalt zu stabilisieren.

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Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Spulenzündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß Zusatzmaßnahmen zur Stabilisierung des Luftspaltes nicht erforderlich sind. Die Erfindung läßt sich jedoch nur an einer solchen Spulenzündanlage verwirklichen, bei der die lastabhängige Verstellung des Zündzeitpunktes nicht durch eine membranbetätigbare Unterbrecherplatte erfolgt, sondern ein dem Unterdruck proportionales Signal dem Steuerteil der Anlage zugeführt wird.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Spulenzündanlage möglich. Mit der Ausgestaltung der Anlage nach Anspruch 3 werden die Herstellungskosten zusätzlich verringert. Eine fertigungsgerechte Anordnung des Hall-Gebers und dessen rüttelsichere Verbindung mit den Steckfahnen des Steckergehäuses erreicht man mit den Merkmalen des Anspruchs 7.

Zeichnung

Drei Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen teilweise axial geschnittenen Zündverteiler in natürlichem Maßstab; Pig. 2 das separate Steckergehäuse in Axialschnitt und natürlichem Maßstab; und Fig. 3 zeigt eine Trägerplatte mit angebautem Steckerteil in Axialschnitt und vergrößertem Maßstab.

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Beschreibung der Ausfuhrungsbeispiele

Von einer kontaktlos gesteuerten Spulenzündanlage zeigt Fig. 1 einen Zündverteiler mit einem Verteilergehäuse 1O₃ einer Verteilerkappe 11 und einem Verteilerläufer 12, die aus Isolierstoff hergestellt sind. Auf einer im Gehäuse gelagerten Verteilerwelle 13 ist der Läufer 12 drehfest aufgesteckt und ein metallenes Impulsgeberrad 14 befestigt, das mehrere Zähne 15 parallel zur Welle 13 aufweist.

Von einem Hall-Geber sind ein erstes Leitstück 16 mit einem Dauermagneten 17 im Verteilergehäuse 10 unmittelbar integriert, d.h. in diesem unmittelbar bei der Herstellung eingebettet. Ein zweites Leitstück 18 und ein Keramikträger 19 mit einem Hall-IC 20 und drei Anschlußstücken

21 (die hintereinander liegen) sind in einer Aussparung

22 des Verteilergehäuses mittels Isoliermasse 23 vergossen. Diese im Gehäuse eingebetteten und vergossenen Elemente werden als feststehende Elemente des Hall-Gebers bezeichnet.

Ein Steckergehäuse 25 steht im wesentlichen vom Verteilergehäuse 10 radial nach außen ab, und beide Gehäuse sind aus einem Stück Isolierstoff hergestellt. Insgesamt drei Stekkerfahnen 24 - die hintereinanderliegend gezeichnet sind sind im Steckergehäuse 25 derart angeordnet, daß der Endabschnitt 26 einer jeden Fahne 24 mit einem Anschlußstück 21 vorzugsweise durch Schweißen unlösbar verbunden ist, wobei der Messerkontakt 27 einer jeden Fahne 24 in eine einseitig offene Aussparung 28 des Steckergehäuses 25 ragt. In dieses ist eine nichtgezeichnete, bexvegliche Steckdose einsteckbar, deren drei Steckbuchsen mit den Steckerfahnen 24 zusammenwirken und damit eine elektrische Kupplung herstellen.

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Das Verteilergehäuse 30 in Fig. 2 besteht aus elektrisch leitfähigem Material, und das aus Isoliermaterial hergestellte Steckergehäuse 35 hat einen Zapfen 31 mit einer Nut 32. Der in das Verteilergehäuse 30 eingesteckte Zapfen 31 ist mit Isolier.masse 33 vergossen, so daß beide Gehäuse 30, 35 nach Art einer unlösbaren Rastverbindung zusammengefügt sind." Die feststehenden Elemente des Hall-Gebers sind ähnlich wie in Fig. 1 im Verteilergehäuse 30 befestigt.

Die Ausführung in Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber der in Fig. 1 dadurch, daß die feststehenden Elemente des Hall-Gebers nicht im Verteilergehäuse, sondern in einer Trägerplatte 40 aus Isolierstoff direkt und ohne zusätzliches Gehäuse integriert sind. Bereits in Fig. 1 beschriebene Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und haben die dort beschriebene Funktion.

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Claims

8.5.198O Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

[lΛ Kontaktlos gesteuerte Spulenzündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Hall-Geber, dessen Impulsgeberrad drehfest auf einer Verteilerwelle angeordnet ist und dessen feststehenden Elemente innerhalb eines Verteilergehäuses befestigt sind, dadurch'gekennzeichnet, daß die feststehenden Elemente des Hall-Gebers direkt und ohne zusätzliche Gehäuse im Verteilergehäuse (10, 30) integriert sind.*

2. Insbesondere kontaktlos gesteuerte Spulenzündanlagen für Brennkraftmaschinen mit einem Hall-Geber, dessen Impulsgeberrad drehfest auf einer Verteilerwelle angeordnet ist und dessen feststehenden Elemente auf einer Trägerplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Elemente des Hall-Gebers direkt und ohne zusätzliches Gehäuse in der Trägerplatte (HO) integriert sind. /

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3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Hälfte einer Steckverbindung für den elektrischen Anschluß des Hall-Gebers an außerhalb des Verteilers angeordneten Aggregate der Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Steckverbindung (24, 25, 35) am Verteilergehäuse (10, 30) bzw. an der Trägerplatte (40) befestigt ist. /

4. Anlage nach Anspruch 3, dessen Verteilergehäuse aus elektrisch leitfähigem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Steckverbindung als Steckergehäuse (35) aus Isoliermaterial mittels einer Rastverbindung am Verteilergehäuse (30) befestigt ist. J

5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergehäuse (10) bzw. die Trägerplatte (40) und die eine Hälfte des Steckergehäuses (25) der Steckverbindung aus Isoliermaterial bestehen und beide Gehäuse aus einem Stück hergestellt sind. '

6. Anlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Steckergehäuse (25, 35) mehrere Steckfahnen (24) angeordnet sind, die mit Steckbuchsen einer beweglichen Steckdose kuppelbar sind.<

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7» Anlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dessen feststehenden Elemente des Hall-Gebers zwei weichmagnetisehe Leitstücke, ein Dauermagnet, ein Keramikträger mit Hall-IC und Anschlußstücke sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (17) und das eine Leitstück (16) im Verteilergehäuse (10, 30) unmittelbar integriert sind, daß das andere Leitstück (18) und der Keramikträger (19) mit dem Hall-IC (20) sowie den Anschlußstücken (21) im Verteilergehäuse isolierend vergossen sind und daß jeweils ein Anschlußstück (21) mit jeweils einer Steckerfahne (24) des Steckergehäuses (25j 35) unlösbar-verbunden ist. ^

8. Anlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (25, 35) vom Verteilergehäuse (10, 3C,/radial nach außen absteht. L

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