DE301672C - - Google Patents

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DE301672C
DE301672C DENDAT301672D DE301672DA DE301672C DE 301672 C DE301672 C DE 301672C DE NDAT301672 D DENDAT301672 D DE NDAT301672D DE 301672D A DE301672D A DE 301672DA DE 301672 C DE301672 C DE 301672C
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acid
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren
zur Darstellung von Azofarbstoffen auf der Faser geschützt, welches darin besteht, daß man die mit ar-Hydro-ot-naphtaliden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure imprägnierte Faser mit nicht sulfierten Diazoverbindungen behandelt.
Es wurde nun gefunden, daß man derartige
Färbungen bzw. Drucke in einfacherer Weise nach dem sogenannten Einbadverfahren dadurch erhalten kann, daß man auf der mit den ar-Hydro-a-naphtaliden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure und den Nitrosaminsalzen unsulfierter Amine imprägnierten Faser die Farbstoffe durch Behandeln mit sauer wirkenden Mitteln, wie Bichromaten, sauren Salzen oder verdünnter Essigsäure, zur Entwicklung bringt. Man erhält so sehr echte Färbungen bzw. Drucke, die zum Teil die nach dem Zweibadverfahren des Hauptpatents erhältliehen an Klarheit übertreffen.
Beispiel i.
21g Tetrahydro-a-naphtalid der 2 · 3-Oxynaphtoesäure werden mit 40 g Natronlauge 360 Be und 50 g rizinusölsaurem Natron 60 Prozent angeteigt und in 1000 g Wasser gelöst. In diese Lösung rührt man eine konzentrierte Lösung von 13 g des Natriumsalzes des aus p-Nitranilin bereiteten Nitrosamins.
In dieser Lösung wird die Baumwolle umgezogen bis sie sich vollständig getränkt hat, gut abgewunden und egalisiert. Darauf geht man mit der noch nassen Ware in eine kalte Lösung von 50 g Bicbromat im Liter, zieht kurz um, quetscht ab, spült, seift, spült und trocknet. Man erhält eine klare rote Färbung von guten Echtheitseigenschaften.
B e i s ρ i e 1 2.
28 g Tetrahydro-a-naphtalid der 2-3-
Oxynaphtoesäure werden mit 182 g Wasser,
40 g Natronlauge 360 Be, 40 g rizinusölsaurem Natron 60 Prozent
heiß gelöst und darauf eingerührt in eine Mischung von 125 g neutraler Stärketragantverdickung, 375 g Tragantschleim 65 : 1000. Zu der
kalten Mischung fügt man 2iog einer Lösung des Nitrosaminsalzes aus 12 g p-Nitranilin.
TOOO g.
Die Farbe wird auf Baumwollstoff gedruckt, getrocknet und darauf die Ware mit einer ioprozentigen, kalten Lösung von Natriumbichromat geklotzt, gespült, geseift und getrocknet. Man erhält ein sehr klares gelbstichiges Rot, welches das durch Aufdruck der Diazoverbindung auf vorher getränkte Ware erhaltene an Klarheit bedeutend übertrifft.
Das Nitrosaminsalz des p-Nitranilins kann natürlich durch beliebige andere Nitrosamine der in dem Hauptpatent genannten unsulfierten Amine ersetzt werden. So erhält man bei
Verwendung der Nitrosamine von p-Nitro-oanisidin oder p-Nitro-o-phenetidin Bordeauxtöne von sehr guten Echtheitseigenscliaften. Nach dem Bedrucken und;. Trocknen der'Ware werden tfiesfe: zweckmäßig1 verhängt und darauf diqlx.FSrJatjwginS z;ÄB. mit verdünnter Essigsäure unter Zusatz von Glaubersalz entwickelt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Abänderung des durch Patent 301671 geschützten Verfahrens zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man anstatt die mit ar-Hydrb-oc-naphtaliden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure imprägnierte Faser mit nicht sulfierten Diazoverbindungen zu behandeln, hier auf der mit den ar-Hydro-anaphtaliden der 2 · 3-Oxynaphtoesäure und den Nitrosaminsalzen unsulfierter Amine imprägnierten Faser die Farbstoffe durch Behandeln mit sauer wirkenden Mitteln, wie Bichromaten, sauren Salzen oder verdünnter Essigsäure, zur Entwicklung bringt.
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