DE441984C - Verfahren zur Entwicklung von Kuepenfarbstoffen auf der Faser - Google Patents

Verfahren zur Entwicklung von Kuepenfarbstoffen auf der Faser

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DE441984C
DE441984C DEC36838D DEC0036838D DE441984C DE 441984 C DE441984 C DE 441984C DE C36838 D DEC36838 D DE C36838D DE C0036838 D DEC0036838 D DE C0036838D DE 441984 C DE441984 C DE 441984C
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DE
Germany
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fiber
developing
dyes
development
acid
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Expired
Application number
DEC36838D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Jellinek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/28Esters of vat dyestuffs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entwicklung von Küpenfarbstoffen auf der Faser. In der Patentschrift d.zo 972 ist ein Vcrfah.ren zur Entwicklung von Küpeafarbstoffeii auf der Faser beschrieben, das darin besteht, daß man hierzu Nitrite und Säuren. verwendet. Als Säure wird Schwefelsäure genannt.
  • Dieses Verfahren findet seine Verwendung hauptsächlich für die Entwicklung der in der britischen Patentschrift 186057 beschriebeilen, im Handel unter dem Namen »Indigosol« anzutreffenden Säureester der Leukoverbindungen der Küpenfarbstoffe.
  • Es wurde nun gefunden, daß man besonders günstige Ergebnisse erzielt, wenn man die Entwicklung in einem Bade, zweckmäßig bei 6o bis roo°, bewerkstelligt, welches Ameisensäure und einen Elektrolyten enthält.
  • Zwarhaben G.Tag lianiundE.hräli en.-b ü h 1 in Melliands Textilberichten, VI ( 192 j), S. 107, vorgeschlagen, die Rückbildung der Küpenfarbstoffe durch Einwirkung von lcicht dissoziierbaren organischen Salzen auf die Mischungen von Nitrit und Estersalz des Kiipenfarbstoff-Leul:okörpers zu bewirken, tind geben «-eiter an, d.aß sie beobachtet haben, daß die Entwicklung auch durch eine Mark essigsaure (ameisensaure, akroleinsaure) Atmosphäre in einem Schnelldämpfer erfolgen l;aiiti, hierauf ist jedoch eine brauchbare lntwicklungstnethode nicht aufzubauen, da die Entwicklung des Küpenfarbstoff-Leukoköi-pers unter diesen Bedingungen zu träge und langsam verläuft und überdies nicht vollständig erfolgt. Die sauren Dämpfe zersetzen das Nitrit vorzeitig unter Austreibung von salpetriger Säure.
  • Es konnte daher diesen Angaben nicht entnommen werden, daß bei Verwendung eines Aineisensäurebades in Gegenwart eines Elektrolyten die Rückbildung der Küpenfarbstoffe auf der Faser innerhalb weniger Se-1<unden vollständig und daher gleichmäßig bewirkt wird.
  • Das Verfahren ermöglicht die Verwendung von Küpenfarbstoffen für den Druck im Großbetrieb neben Azofarbstoffen, insbesondere neben Nitrosaminfarben und gestattet die Herstellung von Mischtönen aus Küpen- und Nitrosaininfarben in allen Niiancen, da man dieselben in gleichmäßiger Weise behandeln kann.
  • Die so erhaltenen Drucke sind durch ihre Brillanz und -hervorragende Echtheitseigenschaften ausgezeichnet. Beispiel. :\-[all bedruckt den unpräparierten Baumwollstoff mit folgender Paste:
    8o g des Säureesters, dargestellt aus Di-
    bromindigo nach der britischen
    Patentschrift 186057, werden in
    340 g heißem Wasser gelöst. Die Lösung
    wird mit
    Soo g neutraler Stärke - Tragant - Verdik-
    kung verrührt und mit
    8o g Natriumnitritlösung r : 2 versetzt.
    1000 g.
    Man trocknet den Druck und passiert hierauf 5 bis zo Sekunden den Stoff durch ein 8o° C heißes Bad mit 50 ccm Ameisensäure, goprozentig, und roo g Kochsalz oder Glaubersalz pro Liter Wasser, spült, wäscht und trocknet.
  • Man erhält ein klares, reines Blau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Entwicklung von Küpenfarbstoffen auf der Faser mit Hilfe von Nitriten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung in einem Bade bewerkstelligt, das Ameisensäure und einen Elektrolyten enthält.
DEC36838D 1925-06-20 1925-06-20 Verfahren zur Entwicklung von Kuepenfarbstoffen auf der Faser Expired DE441984C (de)

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